DE2440453B2 - Bohrfutter fuer bohrspiralen - Google Patents

Bohrfutter fuer bohrspiralen

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DE2440453B2
DE2440453B2 DE19742440453 DE2440453A DE2440453B2 DE 2440453 B2 DE2440453 B2 DE 2440453B2 DE 19742440453 DE19742440453 DE 19742440453 DE 2440453 A DE2440453 A DE 2440453A DE 2440453 B2 DE2440453 B2 DE 2440453B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/028Chucks the axial positioning of the tool being adjustable

Description

Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter für Bohrspiralen mit durchgehender Spiralnut und auf der ganzen Länge gleichbleibendem Kerndurchmesser, bei dem die Drehmitnahme der Bohrspirale durch in die Spinilnut tingreifende, am Futterkörper gelagerte Mitnehmer erfolgt.
Bei dem bekannten Bohrfutter für schaftlose oder abgebrochene Bohrer dieser Gattung (CH-PS 2 23 361) erfolgt die Drehmitnahme des Bohrers durch zwei im Bohrfutterkörper quer zu seiner Längsachse gelagerte, gegeneinander verschiebbare Klemmstifte, die mit ihren kegelförmigen Spitzen achsgleich in die Spiralnut des Bohrers eingreifen. Die kraftschlüssige Verbindung /wischen Bohrfutter, Klemmstifte und Spiralbohrer wird dabei durch eine auf den Bohrfutterkörper aufschraubbare Gewindemuffe mit an der Innenseite so angeordneter Kegclfläche bewirkt, die beim Drehen der Muffe in einem Drehsinn die außen vorstehenden Klemmstifte nach innen gegeneinander und damit in den Spiralbohrer drückt.
Klemmstifte mit Kegeispitzen, zwischen welchen die Spiralnut des Bohrers eingeklemmt ist, sind zur Übertragung nennenswerter Drehmomente auf die Bohrspirale nicht geeignet, weil auf diese Weise keine formschlüssige, kraftübertragende Verbindung zwischen Mitnehmern und Bohrspirale möglich ist, sondern ^0 nur eine die Bohrspirale bestenfalls zentrierende Punkiberührung an zwei Stellen entsteht.
Von da her liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Drehmitnahme der Bohispirale so auszubilden, daß große Drehmomente einwandfrei auf die Bohrspirale übertragbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, rl:iß die Mitnehmer als S-förmig gebogene, mit ihren Enden in einer am Futterkörper festgelegten Hüise verankerten Federzwingen ausgebildet sind, die über einen Bereich von etwa 180 dem Verlauf der Spiralnut folgen und einen der Spiralnutfläche angepaßten Querschnitt aufweisen.
Eine zweite Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Mitnehmer als unmittelbar im Futterkörper gelagerte, von Federn axial beaufschlagte Flachzwingen ausgebildet sind, deren mitnehmende Abschnitte in die Spiralnutfläche der Bohrspirale formschlüssig eingreifen.
Bei dieser Ausbildung ist dann weiter vorgesehen, daß die mitnehmenden Abschnitte der Flachzwingen zum äußeren Ende hin mit einer nockenartigen Verlängerung versehen sind.
Solchermaßen ausgebildete Mitnehmer ergeben eine größere und bessere Flächenanlage in der Spiralnut und ermöglichen damit die Übertragung großer Drehmomente. Durch die nockenartige Verlängerung der Flachzwingen zum äußeren Ende hin wird die Ansatz-Auskraglänge der Bohrspirale größtmöglich verkürzt, wodurch die Torsion der Bohrspirale verringert und das übertragbare Drehmoment erhöht und damit die Wirtschaftlichkeit der Bohrarbeit weiter verbessert wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß man mit weniger Bohrfuttergrößen auskommt, weil dieselben Mitnehmer für einen größeren Durchmesserbereich der Bohrspiralen einsetzbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen veranschaulicht und nachfolgend beschrieben, es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Bohrfutter mit Bohrspirale, die durch in einer Stahlhülse verankerte Federzwingen angetrieben wird,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A -A von Fig. 1.
F i g. 3 einen Längsschnitt durch ein Bohrfutter mit Bohrspirale, die durch unmittelbar im Bohrfutter verankerte Flachzwingen angetrieben wird,
F i g 4 einen Schnitt nach dev Linie B-B von F i g 3 und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie C-Cvon F i g. i
Nach Fig. I und 2 ist die Bohrspirale 1 im Futterkörper 2 angeordnet. Futterkörper 2 und Bohrspirale 1 werden durch eine am unteren Ende des Futterkörpers gegen eine Zentrierscheibe 3 einschiebbare Stahlhülsc 4 mit in die Spiralnut eingreifenden Federzwingen 5, 6 kraftschlüssig miteinander verbunden. Während die Drehverbindung zwischen Stahlhülse und Futterkörper durch einen Flachkeil 7 bewirkt wird, folgen die Federzwingen formschlüssig auf etwa 180° dem Verlauf der Spiralnut in der Bohrspirale; sie sind mit ihren verstärkten senkrecht zur Stahlhülsenachse abgebogenen Enden 8, 9 in der Stahlhülse 4 verankert. Der Abstand der Federzwingen in ihrem Kreuzungsbereich entspricht dem Kerndurchmesser 10 der Bohrspirale, auf dem sie leicht federnd aufliegen, so daß die Bohrspirale mit der Spiralnut mühelos durch Einwinden in die Hülse 4 in das Bohrfutter eingebracht werden kann. Zum Festhalten der Hülse 4 im Futterkörper dient die Halteschraube 11, deren Zapfen 12 in die keilförmige Nut 13 der Hülse 4 eingreift. Am unteren Ende der Stahlhülse 4 wird die Bohrspirale 1 nochmals durch eine Zentrierscheibe 14 geführt, die durch den Federring 15 in der Stahlhülsc 4 festgelegt ist. Der Bohrdruck und die Ansatz-Auskraglänge werden der Bohrspirale von der im Innengewinde 16 des Bohrfutterkörpers 2 angeordneten Druck- und Stellschraube 17 vermittelt.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 bis 5 wird die im
Futtcrkörper 18 angeordnete Bohrspirale 19 von einem Klachzwingeripaar 20, 21 mitgenommen, das unmittelbar am unteren Ende des Bohrfutter in Sjhragschlit/cn 22, 23 eingeschoben ist, wobei die mitnehmenden Abschnitte 24,25 der sich kreuzend gegenüberliegenden Flachzwingen im Kreuzungsbercich durch den Bohrspiralen-Kerndurchmesser 26 voneinander getrennt .sind und auf etwa 180 an der Spirainutfläche formschlüssig anliegen. Die Halterung der Flachzwingen im Bohrfutter erfolgt durch eine auch als Zentrierscheibe für die Bohrspirale dienende Sperrplatte 27 in der auf das Futterkörperende aui'schraubbaren Überwurfmutter 28. Die freien, mitneiimenden Abschnitte der Flachzwingen sind zum äußeren Ende hin mit einer nockenartigen Verlängerung 29, 30 ausgerüstet. Zum leichteren Ein- und Ausbringen der Bohrspirale durch die Mitnehmer hindurch in das Bohrfutter bzw. aus dem Bohrrutter heraus stehen die Flachzwingen unter Wirkung der im Bohrfutter festgelegten Federn 31, 32. die den Flachzwingen innerhalb der Schrägschlitze einen kleinen Bewegungsspielraum geben. Bei dieser Bohrspiralen-Mitnehmerausbildung wird der Bohrdruck ebenfalls von einer Druck- und Stellschraube 33 aufgenommen, mit der auch die Ansatz-Auskraglänge einstellbar is:.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bohrfutter für Bohrspiralen mit durchgehender Spiralnut und auf der ganzen Länge gleichbleibendem Kerndurchmesser, bei dem die Drehmitnahme der Bohrspirale durch in die Spiralnut eingreifende, am Futterkörper gelagerte Mitnehmer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als S-förmig gebogene, mit ihren Enden (8; 9) in ι ο einer am Futterkörper (2) festgelegten Hülse (4) verankerten Federzwingen (5; 6) ausgebildet sind, die über einen Bereich von etwa 180' dem Verlauf der Spiralnul folgen und einen der Spiralnutfiüche angepaßten Querschnitt aufweisen.
2. Bohrfutter für Bohrspiralen mit durchgehender Spiralnut und auf der ganzen Länge gleichbleibendem Kerndurchmesser, bei dem die Drehmitnahme der Bohrspirale durch in die Spiralnut eingreifende, am Futterkörper gelagerte Mitnehmer erfolgt. dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als unmittelbar im Futterkörper (18) gelagerte, von Federn (31; 32) axial beaufschlagte Flachzwingen (20; 21) ausgebildet sind, deren mitnehmende Abschnitte (24; 25) in die Spiralnutfläche der Bohrspirale (19) formschlüssig eingreifen.
3. Bohrfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mitnehmenden Abschnitte (24; 25) der Flachzwingen (20; 21) zum äußeren Ende hin mit einer nockenartigen Verlängerung (29; 30) versehen sind.
DE19742440453 1974-08-23 1974-08-23 Bohrfutter fuer bohrspiralen Granted DE2440453B2 (de)

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DE2614532B1 (de) * 1976-04-03 1977-09-15 Hanns Dipl-Ing Schnitzler Bohrfutter mit bohrspirale
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