DE2440175A1 - Verfahren zur staubbekaempfung beim versetzen ausgekohlter raeume und zur gleichzeitigen verhinderung von versatzbraenden im kohlenbergbau - Google Patents
Verfahren zur staubbekaempfung beim versetzen ausgekohlter raeume und zur gleichzeitigen verhinderung von versatzbraenden im kohlenbergbauInfo
- Publication number
- DE2440175A1 DE2440175A1 DE19742440175 DE2440175A DE2440175A1 DE 2440175 A1 DE2440175 A1 DE 2440175A1 DE 19742440175 DE19742440175 DE 19742440175 DE 2440175 A DE2440175 A DE 2440175A DE 2440175 A1 DE2440175 A1 DE 2440175A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- backfill
- dust
- same time
- coal mining
- moving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 239000003245 coal Substances 0.000 title claims description 17
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 13
- 238000005065 mining Methods 0.000 title claims description 11
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 claims description 20
- 239000000428 dust Substances 0.000 claims description 19
- 239000000080 wetting agent Substances 0.000 claims description 10
- TWRXJAOTZQYOKJ-UHFFFAOYSA-L Magnesium chloride Chemical compound [Mg+2].[Cl-].[Cl-] TWRXJAOTZQYOKJ-UHFFFAOYSA-L 0.000 claims description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 8
- 239000007864 aqueous solution Substances 0.000 claims description 6
- 239000001110 calcium chloride Substances 0.000 claims description 4
- 229910001628 calcium chloride Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 229910001629 magnesium chloride Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 4
- UXVMQQNJUSDDNG-UHFFFAOYSA-L Calcium chloride Chemical compound [Cl-].[Cl-].[Ca+2] UXVMQQNJUSDDNG-UHFFFAOYSA-L 0.000 claims description 2
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 claims description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 11
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 8
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 5
- 230000002269 spontaneous effect Effects 0.000 description 5
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 4
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000007792 addition Methods 0.000 description 3
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000002817 coal dust Substances 0.000 description 3
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 3
- OYPRJOBELJOOCE-UHFFFAOYSA-N Calcium Chemical compound [Ca] OYPRJOBELJOOCE-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 2
- 230000008020 evaporation Effects 0.000 description 2
- 239000012266 salt solution Substances 0.000 description 2
- VTYYLEPIZMXCLO-UHFFFAOYSA-L Calcium carbonate Chemical compound [Ca+2].[O-]C([O-])=O VTYYLEPIZMXCLO-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- 201000010001 Silicosis Diseases 0.000 description 1
- QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N atomic oxygen Chemical compound [O] QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 238000000071 blow moulding Methods 0.000 description 1
- 239000004918 carbon fiber reinforced polymer Substances 0.000 description 1
- 239000003610 charcoal Substances 0.000 description 1
- 239000002864 coal component Substances 0.000 description 1
- 150000002170 ethers Chemical class 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 239000003906 humectant Substances 0.000 description 1
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 1
- 229920000151 polyglycol Polymers 0.000 description 1
- 239000010695 polyglycol Substances 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
- 230000000979 retarding effect Effects 0.000 description 1
- 239000013049 sediment Substances 0.000 description 1
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 1
- 230000008093 supporting effect Effects 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
- 238000009736 wetting Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F15/00—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
- E21F15/005—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings characterised by the kind or composition of the backfilling material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F5/00—Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
- E21F5/16—Layers of hygroscopic or other salts deposited on floors, walls, or the like, for binding dust; Deposition of such layers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
- Fire-Extinguishing Compositions (AREA)
Description
D I PL.-CHEM. JOACHIM DREoSLER PATENTANWALT
5202 HENNEF/SIEÜ 1 ■ ALLNER, /IUM WcINGArITEN 11
19-8. 1974-Th/L; CFK 428
Chemische Fabrik Kalk GmbH, 5 Köln 91, Kalker Hauptstr.
Verfahren zur Staubbekämpfung beim Versetzen ausgekohlter
Räume und zur gleichzeitigen Verhinderung von Versatz— branden im Kohlenbergbau
Die durch die Gewinnung von Kohle im Bergbau entstehenden Hohlräume werden nach Beendigung des Kohleabbaus wieder
verfüllt. Diese Verfüllung geschieht wahlweise durch Strebbruchbau, durch Blasversatz oder durch Handvollver—
satz. Alle drei Verfahren haben das Ziel, den ausgekohlten Raum wieder zu füllen, wozu das Gestein aus dem Hangenden,
Berge aus der Kohlenaufbereitung oder beim Streckenvortrieb anfallende Berge verwendet werden. Es bilden sich
bei der Durchführung jeder dieser Versatzarten erhebliche Staubmengen, die teils aus dem Versatzgut stammen, zum
Teil aber auch Ablagerungen am Liegenden sind, die beim Einbringen des Versatzgutes erneut aufgewirbelt werden.
60 98 10/0121
Diese Staubmengen bestehen zum Teil aus Kohlenstaub und
zum Teil aus Gesteinstaub und stellen daher eine Gefahr für den Grubenbetrieb und die Gesundheit der darin
Beschäftigten dar, da derartige Stäube die Entstehung von Staublungen und Silicose verursachen. Dazu kommt, daß ira
Versatzraum Hohlräume verbleiben, bedingt durch die zum Teil grobe Stückigkeit des hereingebrochenen Haufwerks
beim Bruchbau oder durch Absetzen des Versatzes beim Blas— oder Handvollversatz. In jedem Fall ermöglichen solche
Hohlräume das Auftreten von Schleichwetterströmen, die das
Entstehen von Selbstentzündungsbränden im Versatsgut begünstigen.
Den genannten Staubgefahren sucht man seit langem durch die Behandlung mit Wasser zu begegnen. So wird beim Bruchbau
das Bruchfeld vor dem Hereinbrechen des Hangenden mit Wasser berieselt» Das Hereinbrechen tritt aber häufig mit
so weitgehender zeitlicher Verzögerung ein, daß bei der in den Grubenräumen herrschenden hohen Temperatur und durch
den von der Wettergeschwindigkeit abhängigen häufigen Luftwechsel das Wasser inzwischen wieder verdunstet und die
zuvor bewirkte Staubbindung wieder aufgehoben ist. Auch die Berge beim Blas— oder Handversatz werden feucht angeliefert,
aber bei längeren Förderwegen sind sie zumeist schon weitgehend oder völlig abgetrocknet, wenn sie zur
Anwendung gelangen. Beim Blasversatz kommt noch hinzu, daß durch die Reibung des Versatzes an der Innenwand der Rohrleitungen
erhebliche Mengen an trocknem Feinstaub entstehen, die die Staubbelastung der Wetter steigern.
Auf eine Neigung der Kohle zur Selbstentzündung hat eine Behandlung mit Wasser keine verzögernde Wirkung. Vielmehr
scheint sowohl eine grubenfeuchte als auch eine stärker mit Wasser benetzte Kohle eine zumindest gleich hohe, gewöhnlich
aber eine erhöhte Selbstentzündungsbereitschaft zu zeigen, wie aus "Glückauf-Forschungshefte" Heft 1/33
(1972) zu entnehmen ist.
— 3 —
609810/0121
.Z.UÜ17S
Hieraus ergibt sich die Aufgabe, eine Befeuchtung für das Versatzgut und den Versatzraum beim Versatz im
Kohlenbergbau zu finden, durch die die Staubbelästigung beim Versatz, aber auch die Gefahr der Selbstentzündung
des Versatzgutes weitgehend vermindert wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Staubbekämpfung beim Versetzen ausgekohlter Räume
und zur gleichzeitigen Verhinderung- von Versatzbränden im Kohlenbergbau durch Befeuchten des Versatzraumes und des
Versatzgutes. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß als Befeuchtungsmittel hygroskopische Salze, vorzugsweise
Calciumchlorid und/oder Magnesiumchlorid, eingesetzt werden. Diese hygroskopischen Salze können dem Versatzgut
in feinteiliger Form zugemischt werden. Es besteht jedoch
auch die Möglichkeit, die hygroskopischen Salze in Form ihrer wäßrigen Lösungen mit 0,2 bis 35 Gewichtsprozent
Salzgehalt über das Versatzgut und/oder in das Versatzfeld zu sprühen. _ , "
Wenn neben der Staubbindung gleichzeitig noch eine Selbstentzündung
der Kohlenanteile im Versatz verhindert werden soll, läßt sich die Wirkung der hygroskopischen Salze
bzw. ihrer Lösungen bedeutend verbessern, wenn den festen, feinteiligen Salzen oder deren Lösungen nichtionogene
Netzmittel in einer Menge von 2 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf wasserfreies Salz, zugesetzt werden.
Gegenüber der Verwendung von Wasser ohne die erfindungsgemäßen
Zusätze ergibt sich bei dem vorliegenden Verfahren der Vorteil, daß der Versatz bzw. die; Versatzraum—Oberfläche
unter den Bedingungen des Grubenklimas niemals austrocknet. Bekanntlich wird bei einer wäßrigen Lösung, in
der ein stark hygroskopisches Salz gelöst wird, der Wasserdampfdruck stark herabgesetzt. Beim langsamen Verdunsten
einer solchen Lösung tritt eine Konzentrierung
6098 10/012 1
244017b
des Salzgehalts und damit eine weitere Verminderung des Dampfdrucks ein, bis dieser auf die Höhe des Wasserdampf—
drucks in der umgebenden Atmosphäre abgesunken ist. Infolge des nun herrschenden Gleichgewichts der Dampfdrucke
über der Lösung und in der Atmosphäre hört jede weitere Wasserverdunstung aus der Lösung auf. Wird also
der Staub auf dem Liegenden des ausgekohlten Raumes mit der erfindungsgemäß zu verwendenden Lösung, die hierbei
einen Salzgehalt von 0,2 bis 2 Gewichtsprozent haben kann, berieselt oder besprüht, entsteht eine dauernd feucht bleibende
Masse, die nicht mehr staubt.
Diese Wirkung wird erheblich unterstützt durch den Gehalt der zu verwendenden Lösung an nichtionogenen Netzmitteln.
Während nämlich Gesteinstaub verhältnismäßig leicht von Wasser benetzt wird, ist Kohlenstaub ausgesprochen schwer
benetzbar. Daher ist die unterstützende Wirkung eines Netzmittels in den meisten Fällen äußerst vorteilhaft.
Allerdings sind nicht alle Netzmittel dazu gleich gut geeignet. Es wurde vielmehr festgestellt, daß nichtionogene
Netzmittel, insbesondere Dialkylphenvlpolyglykoläther, im
Zusammenwirken mit hygroskopischen Salzen, insbesondere wenn letztere in hoher Konzentration vorliegen, ihre volle
Wirksamkeit behalten und ein sehr schnelles Benetzen von Kohleoberflächen bewirken. Durch diesen Gehalt an Netzmitteln
wird erreicht, daß beim Bedüsen des Staubes die Feuchtigkeit nicht nur an der Oberfläche verbleibt,
sondern in kürzester Zeit das gesamte Haufwerk gleichmäßig durchfeuchtet wird.
Es wird dabei praktisch jedes Gestein— und Kohleteilchen
mit einer dünnen Schicht der verwendeten wäßrigen Lösung ... . . « ...... .... #
überzogen. Diese Lösung, die außerdem noch in die feinsten Löcher und Spalte der einzelnen Teilchen dringt,
verhindert den Zutritt von Luft bzv/. Sauerstoff und
609810/0121
unterbindet daher eine Selbstentzündung der Kohleteilchen, die ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen infolge
der großen Oberfläche des Kohlenstaubes sehr leicht eintritt.
Falls die hereinbrechenden Dachschichten noch mit Kohle durchsetzt sind, ist eine weitere Behandlung mit den er—
findungsgemäß zu verwendenden netzmxttelhaltigen Salzen bzw. Salzlösungen zweckmäßig.
Beim Blasversatz werden als Versatzgut gewöhnlich Abgänge aus der Kohlenaufbereitung oder bei Ausrichtungs—
arbeiten gewonnene und auf die erforderliche Korngröße gebrochene Berge verwendet. Beide Materialien enthalten
noch gewisse Kohlenanteile. Dadurch ist die Möglichkeit zur Selbstentzündung gegeben, sobald sich in dem Versatz
von Schleichwettern durchströmte Hohlräume bildeni Solche Hohlräume können immer dann entstehen, wenn der Versatz
nicht dicht genug eingebracht werden konnte oder das Hangende sich erst nach längerer Zeit auf den Versatz
absetzt.
Sowohl die Waschberge als auch die gebrochenen Berge fallen in feuchtem Zustand an. Die Waschberge enthalten
diese Feuchtigkeit von der Kohlenwäsche her, und die in den Brechanlagen gewonnenen Berge werden zwecks Entstaubung
während des Brechvorgangs mit Wasser berieselt. Da aus den bereits genannten Gründen diese Befeuchtung nur
kurzzeitig wirksam ist und zudem beim Transport des Ver— satzgutes in der Rohrleitung weiterer trockner Feinstaub
3 entsteht, wird das Versatzgut erfindungsgemäß pro m mit
5 bis 10 Litern einer wäßrigen Lö.sung mit 25 bis 35 Gewichtsprozent Calcium- und/oder Magnesiumchlorid behandelt,
oder es wird festes, pulverförmiges Calcium- und/oder Magnesiumchlorid in einer Menge von 2 bis 4 kg pro m
6098 10/0 12 1
~ 6 -■
244U175
Versatzgut zugemischt. Gleichzeitig können auch die genannten Netzmittel in einer Menge von 2 bis 5 Gewichtsprozent,
bezogen auf wasserfreies Salz, zugegeben werden, vorzugsweise dann, wenn mit Selbstentzündung der Kohlenanteile
gerechnet werden muß. Die Zugabe von Salz bzw. Salzlösung und gegebenenfalls Netzmittel kann beim Abziehen
der Berge aus der Wäsche, in der Brechanlage, an der Blasversatzmaschine oder in die Blasleitung erfolgen.
Der Handvollversatz ist heute nur noch beim Abbau steil gelagerter Flöze üblich, Als Versatzgut werden 3erge wie
beim Blasversatz, gelegentlich auch ungebrochene Berge aus Streckenvortrieben verwendet. Das Versatzgut wird in
Wagen oder auf Bändern an eine Kippstelle des Abbaus gebracht und in den ausgekohlten Raum gestürzt.
Die Berge sind infolge des langen Förde-rweges erheblich
oder auch völlig abgetrocknet, so daß der Feinstaub wieder in flugfähigem Zustand vorliegt. Daher wird das Versatz*-
gut erfindungsgemäß in der beim Blasversatz beschriebenen
Weise behandelt. Da sich bei der gegebenen Arbeitsweise Hohlräume noch weniger vermeiden lassen als beim Blasversatz,
ist wegen der damit verbundenen Selbstentzündungs— gefahr hier die Zugabe von Netzmitteln besonders wichtig.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird erreicht, daß Versatzgut und Versatzräume unter den normalen Wetterbe—
dingungen des Kohlenbergbaus ständig feucht gehalten werden, ohne daß es danach noch zusätzlicher Arbeitsgänge
bedarf. Insbesondere aber kann die Staubbelästigung beim Einbringen des Versatzes weitgehend vermieden und der
Staub im Versatz flügunfähig gebunden werden. Zusätzlich verhindern die erfindungsgemäß einzusetzenden Mittel die
Selbstentzündung von Kohlebestandteilen im Versatzgut und gegebenenfalls in den Wandungen des Versatzraumes.
609810/0121
Claims (4)
1. Verfahren zur Staubbekämpfung beim Versetzen ausgekohlter Räume und zur
gleichzeitigen Verhinderung von Ver— satzbränden im Kohlenbergbau durch Befeuchten
des Versatzraumes und des Versatzgutes, dadurch gekennzeichnet, daß als Befeuchtungsmittel hygroskopische
Salze, vorzugsweise Calciumchlorid und/oder Magnesiumchlorid, eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hygroskopischen .Salze dem Versatzgut in feinteiliger,
fester Form zugemischt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß die hygroskopischen Salze als wäßrige Lösung mit 0,2 bis
35 Gewichtsprozent Salzgehalt über das Versatzgut und/oder in das Versatzfeld
gesprüht werden. ,:
8 -
10/0 121
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den festen
hygroskopischen Salzen bzw. der wäßrigen Lösung dieser Salze nichtionogene Netzmittel in einer
Menge von 2 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf wasserfreies Salz, zugesetzt werden.
6 0 9 8 1 0 / ü 1 2 1
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742440175 DE2440175B2 (de) | 1974-08-22 | 1974-08-22 | Verfahren zur staubbekaempfung beim versatzeinbringen in ausgekohlte raeume und zur gleichzeitigen verhinderung von versatzbraenden im kohlenbergbau |
FR7523818A FR2282530A1 (fr) | 1974-08-22 | 1975-07-30 | Procede de lutte contre la poussiere lors du remblayage de zones d'extraction de charbon epuisees |
GB3253775A GB1480665A (en) | 1974-08-22 | 1975-08-04 | Dust and fire control in mining |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742440175 DE2440175B2 (de) | 1974-08-22 | 1974-08-22 | Verfahren zur staubbekaempfung beim versatzeinbringen in ausgekohlte raeume und zur gleichzeitigen verhinderung von versatzbraenden im kohlenbergbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2440175A1 true DE2440175A1 (de) | 1976-03-04 |
DE2440175B2 DE2440175B2 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=5923759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742440175 Ceased DE2440175B2 (de) | 1974-08-22 | 1974-08-22 | Verfahren zur staubbekaempfung beim versatzeinbringen in ausgekohlte raeume und zur gleichzeitigen verhinderung von versatzbraenden im kohlenbergbau |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2440175B2 (de) |
FR (1) | FR2282530A1 (de) |
GB (1) | GB1480665A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3932046A1 (de) * | 1989-09-26 | 1991-04-11 | Bergwerksverband Gmbh | Bruchfeldversatzverfahren |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1580084A (en) * | 1976-11-05 | 1980-11-26 | Kalk Chemische Fabrik Gmbh | Mining operation |
DE2718435C3 (de) * | 1977-04-26 | 1981-06-25 | Chemische Fabrik Kalk GmbH, 5000 Köln | Verfahren zum staubfreien Abbruch von Gebäuden |
DE2838953C2 (de) * | 1978-09-07 | 1982-11-04 | Chemische Fabrik Kalk GmbH, 5000 Köln | Verfahren zum staubfreien Abbruch von Gebäuden |
DE3216896C1 (de) * | 1982-05-06 | 1983-11-24 | Schaum-Chemie Wilhelm Bauer GmbH & Co KG, 4300 Essen | Verfahren zum Sichern des Bruchfelds von untertägigen Grubenräumen gegen Selbstentzündungsbrände |
DE3811325A1 (de) * | 1988-04-02 | 1989-10-12 | Hoelter Heinz | Zuschlagsstoff fuer den bergbau-bergeversatz |
WO2020204684A1 (ru) * | 2019-04-05 | 2020-10-08 | Товарищество С Ограниченной Ответственностью "Chem-Invest" | Способ получения раствора кальция хлористого для пылеподавления |
CN113309565B (zh) * | 2021-06-07 | 2022-06-24 | 中国矿业大学 | 一种大空间大倾角采空区帷幕注浆方法 |
-
1974
- 1974-08-22 DE DE19742440175 patent/DE2440175B2/de not_active Ceased
-
1975
- 1975-07-30 FR FR7523818A patent/FR2282530A1/fr not_active Withdrawn
- 1975-08-04 GB GB3253775A patent/GB1480665A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3932046A1 (de) * | 1989-09-26 | 1991-04-11 | Bergwerksverband Gmbh | Bruchfeldversatzverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2440175B2 (de) | 1976-11-25 |
FR2282530A1 (fr) | 1976-03-19 |
GB1480665A (en) | 1977-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2923545C2 (de) | Verfahren zur Beseitigung und wirtschaftlichen Verwertung des Rückstandes aus der Abgaswäsche von Feuerungen in Verbindung mit Abfallprodukten | |
DE2925882C2 (de) | Verfahren zur Aufbereitung von wasserlösliche Sulfate enthaltender Braunkohlenasche für die Deponie | |
DE2440175A1 (de) | Verfahren zur staubbekaempfung beim versetzen ausgekohlter raeume und zur gleichzeitigen verhinderung von versatzbraenden im kohlenbergbau | |
DE69603440T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum recyclen von behandeltem holz | |
DE2603699B1 (de) | Verfahren zur beseitigung des rueckstandes der abgaswaesche von feuerungen, insbesondere von steinkohlenkraftwerken | |
DE2357407C2 (de) | Verfahren zur Beseitigung des Schlamms aus einem Gaswäscher | |
DE3105576A1 (de) | Baustoffmischung fuer den grubenausbau | |
DE19503142C2 (de) | Bindemittel und und dessen Verwendung | |
DE2129462C3 (de) | Verhinderung der Selbstentzündung von Kohle durch Calcium- bzw. Magnesiumchlorid mit Netzmittelzusatz | |
EP0214359B1 (de) | Nachträgliche Abdichtungen mit bergmännischem Abbau | |
DE3704731C3 (de) | Flotationsbergeversatz | |
DE718565C (de) | Verfahren zur Bekaempfung von Staub und Staubexplosionen | |
DE1933729C3 (de) | Besatzverfahren zur Bekämpfung des Staubes und der schädlichen Gase bei der Schießarbeit im Bergbau | |
EP0139953B1 (de) | Verfahren zur umweltfreundlichen Deponierung von Kohlekraftwerk-Reststoffen | |
EP0135147B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines trockenen, pulverförmigen Flugaschederivats und seine Verwendungen | |
DE2221937B2 (de) | Verfahren und Drehofenanlage für die Herstellung von Zementklinker | |
DE2520999C2 (de) | Verfahren zur Beseitigung von Mineralölen | |
EP0209613B2 (de) | Verfahren zur umweltfreundlichen Deponierung von Kohlekraftwerk-Reststoffen | |
DE2409843A1 (de) | Mehrstufiges trockenverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung | |
DE890032C (de) | Verfahren zur Behandlung von Flugasche von Kraftwerken und aehnlichen Verbrennungsanlagen | |
DE1021312B (de) | Verfahren zum Verhindern der Staubentwicklung in Bergwerksbetrieben | |
DE102018129745B3 (de) | Feuerungsverfahren in einem Kraftwerk | |
DE2237184A1 (de) | Kohletransport | |
DE2345126C3 (de) | Verfahren zur Feuerschutzimprägnierung von Grubenholz | |
DE2443337A1 (de) | Verfahren zur verbesserung des abscheidungsgrades nassmechanischer entstaubungsanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |