DE2440023C2 - Stromspiegelschaltung - Google Patents
StromspiegelschaltungInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F3/00—Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
- G05F3/02—Regulating voltage or current
- G05F3/08—Regulating voltage or current wherein the variable is dc
- G05F3/10—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics
- G05F3/16—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines einem vorgegebenen Strom entsprechenden
Stromes gleichen Betrates und gleichen
Vorzeichens (Stromspiegelschaltung) mit zwei gleichen, mit ihren Emittern und Basen verbundenen Transistoren
gleicher Stromverstärkung.
In der Technik der linearen integrierten Schaltungen werden häufig solche Stromspiegelschaltungen, z. B. als
Stromquelle oder als aktive Last für einen Differenzverstärker, benutzt.
Bei einem aus zwei Transistoren aufgebauten Stromspiegel ergibt sich unter der Voraussetzung, daß
sich die Transistoren exakt gleichen (diese Bedingung ist in integrierten Schaltungen weitgehend erfüllt), insbesondere
dann, wenn die Transistoren kleine Stromverstärkungen haben, ein Übersetzungsfehler, d. h. der
erzeugte Strom, der Ausgangsstrom, weicht von dem vorgegebenen Strom, dem Referenzstrom, ab.
Es sind daher verschiedene Stromspiegelschaltungen entwickelt worden (siehe z. B. Philips Technische
Rundschau 32 [1971/72] I1 I-12), die diesen Obersetzungsfehler
teilweise kompensieren. Diese Schaltungen sind jedoch entweder verhältnismäßig aufwendig oder
die erreichte Kompensation des Übersetzungsfehlers ist nicht sehr groß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stromspiegelschaltung zu schaffen, mit der es möglich
ist, bei geringem zusätzlichem Schaltungsaufwand den Übersetzungsfehler praktisch vollständig zu kompensieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß zwischen den verbundenen Basen der beiden Transistoren und ihren Kollektoren
ein dritter, den Übersetzungsfehler kompensierender Transistor mit der Stromverstärkung Eins so geschaltet
>o
ao ist, daß sein Emitter mit den verbundenen Basen, seine
Basis mit dem Kollektor des ersten Transistors und sein Kollektor mit dem Kollektor des zweiten Transistors
verbunden ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der kompensierende Transistor mit der Stromverstärkung
Eins durch eine Stromspiegelschaltung ersetzt werden, die ja ihrerseits selbst wie ein Transistor mit der
Stromverstärkung Eins wirkt. Da eine normale -«inkompensierte
Stromspiegelschaltung einen Obersetzungsfehler aufweist, d. h. die Stromverstärkung des durch sie
gebildeten Transistors von Eins abweicht, kann der kompensierende Transistor mit der Stromverstärkung
Eins durch eine Kaskade von Stromspiegelschaltungen ersetzt werden, bei der in jeder Stromspiegelschaltung
der kompensierende Transistor wieder durch eine Stromspiegelschaltung ersetzt ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es mit verhältnismäßig geringem
Aufwand möglich ist, den Übersetzungsfehler der Stromspiegelschaltung praktisch gleich Null zu machen.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Grundschaltung eines Stromspiegels,
Fig.2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Stromspiegels,
F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eir\es Stromspiegels
und
Fig.4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Stromspiegels
nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Grundschaltung eines Stromspiegels zur Erzeugung eines einem vorgegebenen Strom Ιηί
entsprechenden Ausgangsstromes / gleichen Betrages und gleichen Vorzeichens mit zwei gleichen, mit ihren
Emittern und Basen verbundenen Transistoren Γι und
Ti gleicher Stromverstärkung B.
Unter der Voraussetzung, daß sich die Transistoren exakt gleichen, diese Bedingung c.» in integrierten
Schaltungen weitgehend erfüllt, gilt für die Schaltung nach F i g. 1
In, = Ic + 2 In
■»"> oder
5+2
Bei dieser Grundschaltung ergibt sich jedoch insbesondere bei kleinen Stromverstärkungen B ein
beachtlicher Übersetzungsfehler, d.h. der Ausgangsstrom / weicht vom Referenzstrom In, ab und der
Quotient — ist kleiner als 1.
'rrf
Mit der in F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung nach der Erfindung kann der Übersetzungsfehler, d. h.
der Betrag um den der Wert des Verhältnisses von /zu Int von 1 abweicht, zumindest theoretisch, exakt
kompensiert werden.
Für die Schaltungsanordnung nach F i g. 2 gilt (wieder für gleiche Transistoren 71 und T2)
In, = Ic + Ui
1 = I, ■ + la
Wenn die Stromverstärkung des Transistors Tj genau
gleich Eins ist, gilt
Somit wird
Sind die vier Transistoren 71 bis T* gleich und haben
z. B, die Stromverstärkung ß=5, so ergibt sich eine Stromübersetzung von
-J- - 0,945
/
Atf
Atf
= 1
Für die Realisierung eines fehlerfreien Stromspiegels nach Fig.2 ist also ein Transistor mit einer Stromverstärkung
Eins erforderlich. Eine einfache Möglichkeit, ii
einen Transistor mit der Stromverstärkung Eins zu realisieren, ist nun seinerseits wieder ein Stromspiegel.
Betrachtet man nämlich den gemeinsamen Emitteranschluß des Stromspiegels als Emitter, den Referenzanschluß
als Basis und den Ausgang als Kollektor, so kann >o
man einen Stromspiegel als einen »Transistor« ansehen, dessen Stromverstärkung
y =
'nt
beträgt
Es ergibt sich so die Schaltungsanordnung F i g. 3, in der die Transistoren T3 und T4 einen Stromspiegel
entsprechend F i g. 1 bilden. Dieser Stromspiegel ersetzt den Transistor Tj in F i g. 2; er hat die Stromverstärkung
V-
Für diese Schaltungsanordnung nach Fig.3 ergibt
sich eine Stromübersetzung von
B +
1+y
Ι+γ
Die Strom verstärkung γ ergibt sich aus F i g. 1 zu
Y =
10 und damit ein Übersetzungsfehler von 0,055.
Dies bedeutet eine beträchtliche Verbesserung gegenüber dem normalen Stromspiegei nach Fi g. 1.
Dadurch, daß der kompensierende Transistor des Stromspiegels durch eine Kaskade von Stromspiegelschaltungen
ersetzt wird, bei der in jeder Stromspiegelschaltung der kompensierende Transistor wieder durch
eine Stromspiegelschaltung ersetzt ist, läßt sich der Übersetzungsfehler beliebig dicht an 1 annähern.
So läßt sich z. B. der Transistor T3 in der Schaltungsanordnung
nach F i g. 2 durch den Stromspiegel nach F i g. 3 oder durch einen beliebigen anderen Stromspiegel
ersetzen, z. B. durch einen Stromspiegei mit vertikalem PNP-Transistor Ts, so daß sich eine
Schaltungsanoi dnung nach F i g. 4 ergibt. Der Wert γ beträgt für dieser. Fall
y -=
B +
S5-H
Haben z. B. die Transistoren T\ bis Ti die Stromverstärkung
B= 5 und der Transistor Γ5 die Stromverstärkung
ß=30, so ergibt sich ein >■ von 0,987 und eine
Stromübersetzung
= 0,998
d. h. ein Übersetzungsfehler von nur 0,002.
Dies bedeutet eine beträchtliche Verbesserung gegenüber den bisher üblichen, verbesserten Stromspiegeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines einem vorgegebenen Strom entsprechenden Stromes
gleichen Betrages und gleichen Vorzeichens (Stromspiegelschaltung) mit zwei gleichen, mit ihren
Emittern und Basen verbundenen Transistoren gleicher Stromverstärkung, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den verbundenen Basen ι ο der beiden Transistoren (Th T2) und ihren Kollektoren
ein dritter, den Obersetzungsfehler kompensierender Transistor (T3) mit der Stromverstärkung
Eins so geschaltet ist, daß sein Emitter mit den verbundenen Basen, seine Basis mit dem Kollektor n
des ersten Transistors (Tf) und sein Kollektor mit
dem Kollektor des zweiten Transistors (Ts) verbunden ist (F i g. 2).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch
gekennzeicti ,et, daß der kompensierende Transistor
(Tj) mit der Stromverstärkung Eins durch eine
Stromspiegelschaltung ersetzt ist (F i g. 3, F i g. 4).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kompensierende Transistor
(T3) durch eine Kaskade vor» Stromspiegelschaltun- >
> gen ersetzt ist, bei der in jeder Stromspiegelschaltung der kompensierende Transistor wieder durch
eine Stromspiegelschaltung ersetzt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742440023 DE2440023C2 (de) | 1974-08-21 | 1974-08-21 | Stromspiegelschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742440023 DE2440023C2 (de) | 1974-08-21 | 1974-08-21 | Stromspiegelschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2440023A1 DE2440023A1 (de) | 1976-03-11 |
DE2440023C2 true DE2440023C2 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=5923697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742440023 Expired DE2440023C2 (de) | 1974-08-21 | 1974-08-21 | Stromspiegelschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2440023C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4380740A (en) * | 1980-10-31 | 1983-04-19 | Rca Corporation | Current amplifier |
-
1974
- 1974-08-21 DE DE19742440023 patent/DE2440023C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2440023A1 (de) | 1976-03-11 |
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