DE2439175C3 - Hydraulische Steuereinrichtung für Wechselgetriebe von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents
Hydraulische Steuereinrichtung für Wechselgetriebe von Fahrzeugen, insbesondere KraftfahrzeugenInfo
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- DE2439175C3 DE2439175C3 DE19742439175 DE2439175A DE2439175C3 DE 2439175 C3 DE2439175 C3 DE 2439175C3 DE 19742439175 DE19742439175 DE 19742439175 DE 2439175 A DE2439175 A DE 2439175A DE 2439175 C3 DE2439175 C3 DE 2439175C3
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Description
einrichtung erhöht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigen
Fig. l(a) l(a) und 1(b) eine Schenktische Darstellung
einer hydraulischen Steuereinrichtung sowie das zugeordnete Getriebe, das für einen Kraftfahrzeugantrieb
bestimmt ist,
Fig.2 eine schematische Darstellung der Ventilanordnung
zur Verstärkung des Hauptnetzdruckes und
Fig. 3 Kennlinien, die die Abhängigkeit des Haupt- ι ο
netzdruckes und der Verstärkungsdrücke von dem Drosseldruck zeigen.
Eine übliche Flüssigkeitspumpe 10 saugt Flüssigkeit aus einem Behälter 12 über eine Saugleitung 14 an und
liefert diese in eine Hauptnetzleitung 16. Die Hauptnetzleitung 16 ist mit einem Druckregelventil 18 und
einem willkürlich betätigbaren Wählventil 20 verbunden. Das Druckregelventil 18 enthält einen Ventilschieber
22 mit axialen Abstand voneinander aufweisenden Steuerbunden g, h und / gleichen Durchmessers, die in
einer Ventilbohrung 24 gleiten. Der Ventilschieber ist durch eine Druckfeder 26 belastet, die zusammengedrückt
zwischen dem Steuerbund g und der Stirnfläche der Ventilbohrung 24 angeordnet ist. Die Ventilbohrung
28 steht mit der Hauptnetzleitung 16 zwischen den Steuerbunden g und h und ferner mit einer Kammer
zwischen dem Steuerbund / und der Stirnseite der Ventilbohrung 24 in Verbindung. Die Ventilbohrung 24
ist ferner mit der Saugleitung 14 verbunden, um abgeregelte Flüssigkeit zurückzuleiten, und ferner mit
einer Speiseleitung 30 zur Versorgung eines üblichen hydrodynamischen Drehmomentwandlers 31. Im Betrieb
wird der Druck in der Hauptnetzleitung 16 auf die eine Seite des Steuerbundes / geleitet, um den
Ventilschieber 22 gegen die Kraft der Druckfeder 26 zu bewegen und bei einem vorgegebenen Druck wird der
Ventilschieber 22 genügend weit verstellt, um fortschreitend die Hauptnetzleitung 16 mit der Speiseleitung
30 für den hydrodynamischen Drehmomentwandler 30 zu verbinden, wobei überschüssige Flüssigkeit
über die Saugleitung 14 abströmt. Der vorgegebene Druck, der von dem Druckregelventil 18 eingestellt
ν ird, wird durch die Druckfeder 26 und durch Flüssigkeitsdruck in einer Druckkammer 32 bestimmt,
die von dem Stcuerbund ^und der einen Stirnfläche der
Ventilbohrung 24 begrenzt wird. Der Druckkammer 32 wird Druckflüssigkeit über eine Druckverstärkungsleitung
34 zugeleitet, die mit einem Doppelrückschlagventil 36 verbunden ist. Über das Doppelrückschlagventil 36
erfolgt die Verbindung der Druckverstärkungsleitung 34 entweder mit einer Leitung 38 oder einer Leitung 40.
Die Leitung 40 ist mit einem Doppelrückschlagventil 42 verbunden, so daß sie wahlweise mit einer Abströmleitung
44 oder einer Abströmleitung 46 verbunden wird. Die Abströmleitung 44 gehört zu einem Verstärkungsventil
48 für Rückwärtsantrieb, während die Abströmleitung 46 zu einem Verstärkungsventil 50 für den
mittleren Antriebsbereich gehört. Die Leitung 38 verbindet das Doppelrückschlagventil 36 mit einem
Umschaltmodulationsventil 52 und führt zu einem Drosseldruckventil 54, das einen von der Drosselklappenstellung
abhängigen Drosseldruck liefert, einem üblichen 1-2-Umschaltveniil 56 und einem üblichen
2-3-UmschaItventil58.
Das willkürlich betätigbare Wählventil 20
Das willkürlich betätigbare Wählventil 20 besteht aus einem Ventilschieber 62 mit mehreren axialen Abstand
voneinander aufweisenden Steuerbunden a, b, c, d, eund
/gleichen Durchmessers, die in einer Ventilbohrung 64 gleiten. Der Ventilschieber 62 kann wahlweise in
mehrere Stellungen gebracht werden, nämlich P für Parken, R für Rückwärtsantrieb, N für Leerlauf, D für
Vorwärtsantrieb, / für mittleren Antriebsbereich und L für niedrigen Antriebsbereich. In der dargestellten
Leerlaufstellung steht die Hauptnetzleitung 16 in Flüssigkeitsverbindung mit einer Leitung 66 und einer
Leitung 68 zwischen den Steuerbunden a und b, während eine Leitung 70 mit einem Auslaß 72 zwischen
den Steuerbunden b und c verbunden ist. Abströmleitungen 74, 76 und 78 sind bei dieser Stellung des
Yenttlschiebers über die Stirnfläche der Ventilbohrung 64 entlastet. Wird der Ventilschieber 62 in die Stellung R
für Rückwärtsantrieb bewegt, so wird die Hauptnetzleitung 16 zwischen den Steuerbunden a und b mit den
Leitungen 66,68 und 70 verbunden, während die übrigen
Leitungen entlastet sind. In der Stellung D für Vorwärtsantrieb ist die Hauptnetzleitung 16 mit den
Leitungen 66, 68 und 74 zwischen den Steuerbunden a und b verbunden, während die übrigen Leitungen
entlastet sind. In der Stellung P für Parken ist die Hauptnetzleitung 16 in der Ventilbohrung 64 durch den
Steuerbund a abgesperrt, während die übrigen Leitungen über die Ventilbohrung 64 entlastet sind.
Die Leitung 70 führt zu dem Verstärkungsventil 48 für Rückwärtsantrieb, dem 2-3-Umschaltventil 58, einem
Doppelrückschlagventil 80 und einer Kupplung 82. Die Leitung 68 ist mit dem 2-3-Umschaltventil 58 verbunden.
Die Leitung 66 ist mit dem Drosseldruckventil 54 verbunden. Die Abströmleitung 74 ist über eine
Drosselstelle 84 mit einer Reglerleitung 86, ferner mit dem 1-2-Umschaltventil 56 und einer Kupplung 88
verbunden. Die Abströmleitung 78 ist mit dem Verstärkungsventil 50 für mittleren Antriebsbereich
verbunden! Die Abströmleitung 76 führt zu dem l-2-Umschaltventil56.
Das Drosseldruckventil 54
Das Drosseldruckventil 54 ist willkürlich betätigbar und enthält einen Ventilschieber 90 mit axialen Abstand
voneinender aufweisenden Steuerbunden k und
gleichen Durchmessers und einem Steuerbund /? kleineren Durchmessers, die in einer abgesetzter Ventilbohrung 92 gleiten. Zwischen dem Steuerbund ί und einem willkürlich bewegbaren Stellkolben 96 isi eine Druckfeder 94 angeordnet. Der Stellkolben 9( gleitet mit einen. Steuerbund 98 in einer Büchse 100, die in der Ventilbohrung 92 befestigt ist. Der willkürlich betätigbare Stellkolben 96 weist einen Stößel 102 auf der nach außen geführt ist und dort mit den Drosselklappenpedal eines Kraftfahrzeugs verbunder ist. Die Druckfeder 94 überträgt die über der Stellkolben 96 eingebrachte Kraft entsprechend de: Stellung der Drosselklappe auf den Ventilschieber 90 so daß durch den Ventilschieber 90 ein der Drosselklap penstellung proportionaler Druck eingeregelt wird. Ii der dargestellten Stellung mündet die Leitung 6< zwischen den Steuerbunden k und /des Ventilschieber 90 und eine Drosseldruck führende Leitung 104 nebel dem Steuerbund /. Ein Auslaß befindet sich zwischei den Steuerbunden /und m. Die Drosseldruck führend' Leitung 104 steht auch mit einer Kammer 106 ii Verbindung, die von der Stirnfläche der Ventilbohruni 92 und dem Steuerbund /;j begrenzt wird. Die Buchs 100 hat drei Öffnungen 108, 110 und 112, die Verbindun;
gleichen Durchmessers und einem Steuerbund /? kleineren Durchmessers, die in einer abgesetzter Ventilbohrung 92 gleiten. Zwischen dem Steuerbund ί und einem willkürlich bewegbaren Stellkolben 96 isi eine Druckfeder 94 angeordnet. Der Stellkolben 9( gleitet mit einen. Steuerbund 98 in einer Büchse 100, die in der Ventilbohrung 92 befestigt ist. Der willkürlich betätigbare Stellkolben 96 weist einen Stößel 102 auf der nach außen geführt ist und dort mit den Drosselklappenpedal eines Kraftfahrzeugs verbunder ist. Die Druckfeder 94 überträgt die über der Stellkolben 96 eingebrachte Kraft entsprechend de: Stellung der Drosselklappe auf den Ventilschieber 90 so daß durch den Ventilschieber 90 ein der Drosselklap penstellung proportionaler Druck eingeregelt wird. Ii der dargestellten Stellung mündet die Leitung 6< zwischen den Steuerbunden k und /des Ventilschieber 90 und eine Drosseldruck führende Leitung 104 nebel dem Steuerbund /. Ein Auslaß befindet sich zwischei den Steuerbunden /und m. Die Drosseldruck führend' Leitung 104 steht auch mit einer Kammer 106 ii Verbindung, die von der Stirnfläche der Ventilbohruni 92 und dem Steuerbund /;j begrenzt wird. Die Buchs 100 hat drei Öffnungen 108, 110 und 112, die Verbindun;
zu der Leitung 38 bzw. einer Leitung 114 bzw. einer Leitung 116 haben, in der dargestellten Stellung besteht
eine Verbindung zwischen der Leitung 38 und einer Kammer 113 über die öffnung 108. Die Kammer 113
ergibt sich durch die unterschiedlichen Flächen zwischen dem Steuerbund 98, dem Stößel 102 und der
Büchse 100. Die Leitungen 114 und 116 sind über die öffnungen 110 bzw. 112 entlastet.
Wird der Stellkolben 96 nach rechts beim Verstellen der Drosselkappe bewegt, so stellt der Steuerbund 98
fortschreitend die Verbindung zwischen der Leitung 38 und der Leitung 114 her und öffnet sodann die Leitung
116 zur Leitung 38. Bei der Bewegung des Stellkolbens
96 nach rechts erhöht sich die Kraft der Feder 94, so daß sich eine Druckerhöhung in der Drosseldruck führenden
Leitung 104 ergibt. Mit zunehmender Kraft der Feder 94 wird der Ventilschieber 90 nach rechts bewegt und stellt
die Verbindung zwischen der Leitung 66 und der Drosseldruck führenden Leitung 104 her. Da der Druck
in der Leitung 66 dem Hauptnetzdruck entspricht, erhöht sich der Drosseldruck. Die Erhöhung des
Drosseldrucks in der Leitung 104 wird auch in der Kammer 106 wirksam und bewirkt durch Einwirken auf
den Steuerbund m einen Ausgleich der Kraft der Feder 94. Es ergibt sich hierdurch mit zunehmender Verstellung
der Drosselklappe ein ansteigender Drosseldruck.
Wird die Drosselklappe zurückgenommen, so ist der Druck in der Kammer 106 genügend groß, um die Kraft
der Feder 94 zu überwinden, so daß der Vcntilschieber 90 nach links bewegt wird und die Drosseldruck
führende Leitung 104 mit dem Auslaß verbindet, wodurch ein Absenken des Drosseldrucks erfolgt, bis
die Federkraft wieder ausgeglichen ist. Der Drosseldruck in der Leitung 104 wird dem Umschaltmodulationsventil
52 zugeleitet. Die Leitung 114 steht mit dem 2-3-Umschaltventil 58 in Verbindung, während die
Leitung 116 mit dem 1-2-Umschaltventil 56 und dem
2-3-Umschaltvcntil 58 in Verbindung steht. Wie noch erklärt wird, erhöht sich der Drosseldruck in der
Leitung 38 etwa proportional mit dem Drosscldruck in der Leitung 104 bis zu einem vorgegebenen Wert. Da
der Druck aus der Leitung 38 auf die unterschiedlichen Flächen des Stcucrbundcs 98 und des Stößels 102
einwirkt und die andere Seite des Steuerbundes 98 druckentlastct ist, wird die Kraft des Stellkolbens 96, der
normalerweise die Kraft der Feder 94 erhöhen würde, im wesentlichen ausgeglichen, so daß der Fahrer ein
gleichmäßiges Gefühl für die Betätigung des Besehleu· nigungspcdals erhält. Wird der vorgegebene Wert des
Druckes in der Leitung 38 erreicht, so ist ein weiterer Druckanstieg nicht erlaubt. Dieser Punkt wird dann
erreicht, wenn der Stellkolben 96 im wesentlichen neben der öffnung 1 (2 liegt. Bei Überlaufen dieser Sperrtage
stellt sich eine erhöhte Reaktionskraft ein, die dem Fahrer diesen Betriebszustand anzeigt.
Umschaltmodulaiionsventil 52
Das Umschaltmodulationsvcntll 32 hat einen Ventilschieber
118 mit axialen Abstand voneinander aufweisenden Steuerbunden u und ν und einen Steuerbund w
größeren Durchmessers, die in einer abgesetzten Ventilbohrung 120 gleiten. Zwischen der einen Stirnseite
der Venillbohrung 120 und dem Stcuerbund tv ist eine
Druckfeder 122 vorgespannt angeordnet. An die Ventilbohrung 120 sind die Leitung 38, die Drosseldruck
führende Leitung 104. eine Leitung !24 und eine Leitung
!26 angeschlossen. In der dargestellten Stellung sind die
Leitung 38 und die Drosseldruck führende Leitung 104 zwischen den Steuerbunden ν und w verbunden, die
Leitung 124 durch den Steuerbund ν abgesperrt und die Leitung 126 mündet zwischen den Steuerbunden u und
v. Der Drosseldruck wirkt auf die unterschiedlichen Flächen der Steuerbunde vund w, so daß bei steigendem
Drosseldruck die unausgeglichenen Kräfte den Ventilschieber 118 nach rechts gegen die Kraft der Feder 122
bewegen. Wird ein vorgegebener Druck in der
ίο Drosseldruck führenden Leitung 104 erreicht, so ist der
Ventilschieber 118 genügend weit nach rechts verschoben,
um die Verbindung zwischen der Drosseldruck führenden Leitung 104 und dem Raum zwischen den
Steuerbunden ν und w durch den Steuerbund ν zu unterbrechen, so daß der Drosseldruck in der Leitung 38
einen Höchstwert annimmt und bei einer weiteren Erhöhung des Drosseldrucks in der Leitung 104
konstant bleibt.
Bewegt sich der Ventilschieber 118 durch Erhöhung des Drosseldruckes nach rechts, so stellt der Steuerbund
i'bei einem vorgegebenen Drosseldruck, der kleiner als der maximale Drosseldruck ist, die Verbindung zwischen
den Leitungen 124 und 126 zwischen den Steuerbunden u und ν her. Die Leitung 124 führt zur
Kupplung 82 und über eine Drosselstelle 130 zur Leitung 126. Die Leitung 126 ist mit der Leitung 124 und
einem üblichen Flüssigkeitsstellmotor 134 verbunden. Eine Drosselstelle 135 ist in der Leitung 126 zwischen
dem Umschaltmodulationsventi! 52 und dem Flüssigkeitsstellmotor 134 vorgesehen und hat einen größeren
Durchflußquerschnitt als die Drosselstelle 130. Diese Drosselstellcn steuern das Abwärtsschalten 3-2. Die
Verbindung zwischen der Leitung 126 und der Leitung 124 wird entweder durch die Drosselstellc 135 oder die
Drosselstellc 130 aufrechterhallen, je nachdem welche
Stellung der Vcntilschieber 118 des Umschaltmodulationsvcntils
52 einnimmt.
Verstärkungsventil 50 für den mittleren Anlricbsbcreich 40
Das Verstärkungsventil 50 für den mittleren Antriebsbcrcich
hat einen Vcntilschieber 214 mit axialen Abstand voneinander aufweisenden Stcucrbundcn η
und 0 gleichen Durchmessers und einen Stcuerbund /' kleineren Durchmessers, die in einer abgesetzten
Ventilbohrung 216 gleiten. Zwischen der einen Stirnseite du Vcnlilbohrung 216 und dem Stcuerbund /1 ist eine
vorgespannte Druckfeder 218 angcordnci. An die Ventilbohrung 216 sind /wischen den Slcucrbuiulcn /1
und 0 die Abströmleitungen 78 und 46 des Verstttrkungsventils angeschlossen, wenn der Ventilschicber
214 in der durch die Feder bestimmten Stellung ist. Ferner besteht eine Verbindung mit einer Kammer 220,
die von der einen Stirnseite der Ventilbohrung 216 und dem Steuerbund ρ begrenzt wird. Wird das willkürlich
betätigbare Wahlventil 20 in die Stellung / oder L bewegt, so wird der Druck aus der Abströmleitung 78
dem Versiärkungsventil 50 zwischen den Steuerbunden η und ο zugeleitet und gelangt in die Abströmleitung 46.
Der Druck In der Abströmleitung 46 wirkt auf die Stirnfluche des Steuerbundes ρ In der Kammer 220, um
den Ventilschieber 214 nach links gegen die Kraft der Feder 218 zu bewegen und damit die Verbindung
zwischen den Leitungen 78 und 46 abzusperren, wenn
ein vorgegebener Wert in der Abströmleitung 46 erreicht ist. Der Druck in der Abströmleitung 46 wird
Über die DoppelrUckschlagventile 42 und 36 der Druckvcrstttrkungslcitung 34 zugeleitet und gelangt
damit in die Druckkammer 32 des Druckregelventils 18. Dieser zugeleitete Druck unterstützt die Feder 26, so
daß das Druckregelventil 18 einen Hauptnetzdruck einregelt, der höher ist als der durch die Kraft der Feder
26 allein bedingte. Im unteren und mittleren Antriebsbe- s reich wird der Hauptnetzdruck auf einen konstanten
Wert oberhalb des durch die Feder 26 bedingten Wertes eingeregelt.
Verstärkungsventil 48 für den Rückwärtsantrieb
Das Verstärkungsventil 48 für den Rückwärtsantrieb hat einen Ventilschieber 222 mit axialen Abstand
voneinander aufweisenden Steuerbunden r und s gleichen Durchmessers und einem Steuerbund ί is
größeren Durchmessers, die verschieblieh in einer abgesetzten Ventilbohrung 224 gleiten. Zwischen der
einen Stirnfläche der Ventilbohrung 224 und dem Steuerbund / ist eine vorgespannte Druckfeder 226
vorgesehen. Die Vcniilbohrung 224 und der Steuerbund / begrenzen eine Kammer 228, die mit der Leitung 38
verbunden ist, während der Steuerbund r und die Ventilbohrung 224 eine Kammer 230 begrenzen. Die
Kammer 230 steht in Verbindung mit einer axialen Sackbohrung 232 im Ventilsehiebcr 222, die über einen
gedrosselten radialen Kanal 234 mit dem Raum /wischen den Stcuerbundcn rund \des Ventilschiebers
22 in Verbindung steht. In der durch die Feder bedingten Stellung ist der Raum zwischen den Steuerbunden rund
s mit der Abströmleitung 44 des Ventils und der Leitung v>
70 verbunden. Wird das Wählventil 20 in die Stellung R für Rückwärtsantrieb eingestellt, so gelangt Druck aus
der Leitung 70 in den Raum zwischen den Steuerbunden rund .s und strömt zur Abströmleitung 44. Der Druck in
der Abströmleitung 44 wird über den gedrosselten js
Kanal 234 und den axialen Kanal 232 /ur Kammer 230 geleitet und wirkt dort auf den Steuerbund r, um den
Ventilschiebet· 222 nach links gegen die Kraft der Feder 226 und den Drosseldruck /u bewegen. Der Venlilschieber
bewegt sich hierbei so lange nach links, bis in der i|o
Kammer 230 ein ausreichender Druck entwickelt ist, so daß tier Steuerbund r die Leitung 70 absperrt. Der
hierzu notwendige Druck in der Kammer 230 wird durch die Feder 226 und den Drosseklruck in der
Kammer 228 bestimmt. Die leder 226 bedingt eine .).<,
konstante Vorspannung auf einem kleinsten Pegel, bei dem die bewegung des Veniilschiebers 222 beginnt. Mit
/unehmeiulem Drosseldruck in der Kammer 228 wird ein höherer Druck in der Kammer 230 und in der
Abssrömleitung 44 notwendig, um ein Absperren der ,su
Leitung 70 bewirken zu können. Damit ist der Druck in der Abströmleitung 44 dem Drosseldruck in der Leitung
38 proportional und hat einen Mindestwert.
Der Druck in der Abströmleitung 44 wird über das Doppelrücksehlagventll 42 in der Leitung 40 zugeleitet
und gelungt dann durch das Doppelrückschlagventil 36
zur Druckvcrstttrkungslcitung 34 und zur Druckkammer 32 des Druckregelventils 18. Da der Verstärkungsdruck
bei Rückwärtsantrieb proportional mit dem Drosseldruck in der Leitung 38 ansteigt, ist der Druck in der
Kammer 32 veränderlich und bedingt einen veränderlichen Hauptnetzdruck in der Hauptnetzleitung 16. Diese
Änderung erfolgt hierbei proportional der Drehmomentanforderung der Antriebsmaschine. Auf diese
Weise ist der Hauptnetzdruck auf einen Wert eingestellt, daß die Reibungsschalteinrichtungen in etwa
proportional der Drehmomentanforderur.g der Antriebsmaschine konditioniert werden. Es ist hierdurch
auch ein Umschalten vom Leerlauf auf Rückwärtsantrieb mit geringem Druck möglich, wodurch sich ein
weiches Einrücken der Kupplung 82 und ein weiches Anlegen einer Bremse 212ergibt.
Die beschriebene Steuereinrichtung ist besonders für Getriebe geeignet, die Planetenrädersätze aufweisen,
wie sie in der US-PS 35 41 887 beschrieben sind mit der Ausnahme, daß die dort vorgesehene Freilaufrichtung in
Verbindung mit einer Reibungsschalteinrichtung nicht zum Einrücken des mittleren Ganges verwendet ist.
Statt dessen erfolgt für den Gangwechsel von zweitem zum dritten Gang die Beeinflussung durch den gleichen
Flüssigkeitsdruck, der die auszudrückende Reibungsschalteeinrichtung
gleichzeitig mit der einzurückenden Reibungsschalteinrichtung betätigt, wodurch sich ein
wirtschaftlicherer Aufbau des Getriebes ergibt.
Ein Getriebe zur Steuerung durch die erfindungsgemäße Steuereinrichtung verwendet zweckmäßig die
Freilaufcinrichtung zum Einrücken des niedrigsten Ganges. Eine schematische Darstellung dieses Getriebes
ist in F i g. l(a) dargestellt. Das Getriebe weist den hydrodynamischen Drehmomentwandler 51, ein Planctenrädergetriebe
300, eine Einwegbremse 302 für das Leitrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers
31 auf. Der Planeienrädersatz 300 hat zwei miteinander
verbundene innere /.entralräder 304 und 306, zwei äußere Zenlralriuler 308 und 310 und zwei Planetenträger
312 und 314, in denen drehbar Planelenräder 316 bzw. 318 gelagert sind. Die Planetenräder 316 kämmen
mit den Zentraliädern 304 und 308 und die Pkineteniäder
318 mit den /.entralriklern 106 und JlO. Das außen-Zentralrad
310 und der Planetentrager 312 sind mit
einer Ausgangswelle 320 verbunden, die die nicht
dargestellten Fahiveugrildcr und ferner einen Regler
136 antreibt Der Plaiieienttagi-i )I4 kann durch tin.
Hromse 212 oder eine l-'reiliuii'Miiiiming 322 lesigelegi
werden. Die inneren /entralradi'i 304 und 306 weeder
entweder durch den hydrodynamischen Drehmoment wandler 3t über die Kupplung 82 angetrieben inlet
durch eine Bandbremse 324 festgelegt, die durch tfci
hydraulischen Stellmotor 134 betätigt wird. Das ilußeri
Zentralrad 308 kann wahlweise von den hydrodymtmi sehen Drehmomentwandler 31 über die Kupplung 81
angetrieben werden.
Die einzelnen Schalivorgttnge ergeben sich mis dc
nachstehenden Tafel;
Leerlauf (N)
Kupplung Kupplung Bremse Drcime
88 212 324
88 212 324
Frcllmil 322
Im Leerlauf sind alle Kupplungen ausgerückt und alle
Bremsen gelüftet. Bei Rückwärtsantrieb ist die Kupplung 82 eingerückt und die Bremse 212 angelegt. Beim
handgesteuerten niedrigen Antriebsbereich für Vorwärtsfahrt ist die Kupplung 88 eingerückt und die
Bremse 212 angelegt, während bei selbsttätiger Steuerung an Stelle der gelüfteten Bremse 212 die
Freilaufkupplung 322 faßt. Im mittleren Antriebsbcrcich ist die Kupplung 88 eingerückt und die Bandbremse 324
angelegt. Im dritten Vorwärtsgang sind die beiden Kupplungen 82 und 88 eingerückt. Eine vollständige
Beschreibung dieser Getriebeanordnung und der Kraftwege ist in der US-PS 28 56 794 enthalten.
Das 1 -2-Umschaltventil 56, das 2-3-Umschaltventil 58,
die Kupplungen 82 und 88 und der hydraulische Stellmotor 134 können in der gleichen Weise ausgebildet
sein wie bei der US-PS 33 21 056 beschrieben. Die Umschaltventile, die Kupplungen und der Stellmotor
steuern das selbsttätige Umschalten des Getriebes in ähnlicher Weise wie dies in der US-PS 33 21 056 in
Abhängigkeit vom Drosseldruck und vom Reglerdruck beschrieben ist. Der Reglerdruck wird durch den Regler
136 geliefert, der in üblicher Weise entsprechend der US-PS 35 59 667 ausgebildet ist, obwohl auch andere
Bauarten derartiger Regler wahlweise verwendet werden können, um als Signaldruck für den Umschaltvorgang
verwendet zu werden.
Die Bremse 212 ist in gleicher Weise aufgebaut wie die in der US-PS 35 41 887 beschriebene und arbeitet
wie diese mit der Ausnahme, daß nur ein Kolben mit einer beaufschlagten Fläche verwendet ist.
Der Stellmotor i34 wird mit Druckflüssigkeit aus der Leitung 176 versorgt, die durch das l-2-Umschaltventil
56 zugeleitet wird, wenn ein Gangwechsel 1-2 erfolgt.
Der Stellmotor 134 wird durch Flüssigkeitsdruck in der
Leitung 126 entlastet, der über das 2-3-Umschaltventil 58, die Leitung 124, die Drosselstellen 13 und 135 und
das Umschaltniodulationsventil 52 zugeleitet wird. Der hydraulische Stellmotor 134 dient zugleich als Speicher
bei einem Gangwechsel 2-3. Das Umschaltniodulationsventil
52 steuert den Auslaß beim Entlasten des Stellmotors, um diese:) zu verzögern, bis die Kupplung
82 bei einem 3-2 Abwärtsschallen bei kleiner Drossel
klappencinsiellung ausgerückt ist.
Verstärkung des 1 lauptnctzdruckcs
I' ι g. 2 und J beschreiben den Teil der Steuereinrichiting,
der die Verstärkung des Hiuiptnctzclmckes
bewirkt. In Fig.2 sind dos Druekregolvcntil 18. das
VerstUi'kungsvcmi! 48 für den Rückwllrtsantrieb und das
Verstarkungsvcntil S mit dem minieren Amricbsbereieh
in schenuilischor Weise dargestellt. Wie bereits beschrieben, erhöh eins Verstarkungsvcntil 48 Druck
flüssigkeit vom Wahlventil 20 über die Leitung 70 und
teilt einen verringerten, dem Drosselklttppendruck
proportionalen Druck über die DoppelrUeksehlagventi·
Ie 42 und 36 dem Dnickregcivcntil 18 /ti. Das
Versttlrkiingsvcntil 90 erhall Druckflüssigkeit vom
Wahlventil 20, wenn dieses in der .Stellung / oder /. ist,
und liefert einen konstanten verringerten Druck in der Absirömleitung 46, der über die Doppelrüeksehlagven·
tile 42 und 36 dem ßrtickregelvcniil 18 zugeleitet wird.
IJcfindel vieh das Wühlventil 20 in der Stellung A/oder
IX so sind die Verstltrkungsventilc 48 und W unwirksam
und es wird Druckflüssigkeit in der Drosscldruck führenden Leitung 38 über das Doppelrückschlagventil
36 und die Druckveirstärkungsleitung 34 dem Druckregelventil 18 mit dem Drosseldruck proportionalem
Druck zugeleitet.
.s Fig. 3 zeigt Kennlinien, die die verschiedenen
Verstärkungen des Hauptnetzdruckes verdeutlichen. Sind keine Verstarkungsdrücke verfügbar, so weist der
vom Druckregelventil 13 eingeregelte Hauptnetzdruck einen Kleinstwert auf, der durch die Feder 26 bestimmt
ίο wird. Der Drosseldruck STV in der Leitung 38 ändert
sich von Null bis auf einen vorgegebenen Höchstwert, beispielsweise 7,0 kg/cm2, wobei die obere Begrenzung
durch das Umschaltmodulationsventil 52 bestimmt wird. Der Verstärkungsdruck IB in der Abströmleitung 46 des
is Verstärkungsventils50 hat bei allen Drosselklappenstellungen
gleiche Größe und in der bevorzugten Ausführungsform entspricht dieser dem maximalen
Drosseldruck STV. Der Verstärkungsdruck RB in der Abströmleitung 44 des Verstärkungsventils 48 hat einen
Kleinstwert, der durch die Feder 226 bestimmt wird, und ändert sich von diesem proportional dem Drosseldruck
STV. Im Ausführungsbeispiel ist eine Druckverstärkung für den Rückwärtsantrieb vorgesehen, der sich schneller
ändert als der Druck in der Leitung 38. Dies wird dadurch erreicht, daß der Steuerbund t des Ventilschiebers
222 einen größeren Durchmesser hat als der Steuerbund r. Bei einer Zunahme des Druckes in der
Leitung 38, der auf den Steuerbund t einwirkt, ergibt sich eine höhere Zunahme des Verstärkungsdruckes für
ίο den Rückwärtsantrieb, der auf den Steuerbund r
einwirkt. Da die Durchmesser unterschiedlich sind, muß der Verstärkungsdruck für Rückwärtsantrieb beachtlich
größer sein und schneller ansteigen als der Drosseldruck in der Leitung 38. Die Drücke sind umgekehrt
is proportional zu den beaufschlagten Flächen der
Stcuerbunde.
Wird das Wählventil in die Stellung P eingestellt, so ist der Hauptnetzdruck DR in der Hauptnctzleitung 16
direkt proportional veränderlich mit dem Drosscldruck
.|o in der Leitung 38 und beginnt mit dem Kleinstwert, der
durch die Feder 26 gegeben ist. E-:r verlauft parallel zur
Kurve des Drosseldruckes .STVin der Leitung 38.
Wird das Wählveniil 20 in die Stellung / oder L
eingestellt, so ist der Hauptnetzdruck .Wrkonstant mit
•is einem Wert, der um den VersKirkungsdruck /ö größer
ist als der durch die leder 26 gegebene. Die Kurve des
I laupineizdiuckes für mittleren und niedrigen Antriebsbereich
ist gegenüber der durch die I eder 26 gegebenen Linie entsprechend nach oben verlagert. Wird das
jo Wahlvcmil 20 in die Stellung R eingestellt, so folgt der
Druck in der Hnuptdruckleitung 16 der Kurve REVL
Du der Vcrstarkungsdruck RB für RückwHrtsuntrieb
einen vorgegebenen Mindestwert hut, muß dieser dem konstunten, tier Fuder entsprechenden Druck zugefügt
jj werden, so duU die Kurve REVL oberhiilb des durch die
Tcdcr 26 gegebenen Wertes beginnt und dünn purullel
zur Kurve RB des Vcrstllrkungsdruckes ansteigt, Die
I"ig. J zeigt, dall die Kurven STV und RB mit
zunehmendem Drosseldruck divergieren, wodurch der
6c unterschiedliche Anstieg der Drücke /um Ausdruck
kommt.
I'ig, J laßt erkennen, daß alle Druckkurvcn einen
oberen Endteil hüben, der parallel zur Abs/isse des Schaiibildes verlauft. Diese /'!weigc werden durch eins
ftj Umschaltmodulaiionsventil 52 bestimmt. di,s einen
Anstieg der Drücke über einen Maximalwert unterbindet.
kizu y HIaI1 Zeichnungen
Claims (3)
1. Hydraulische Steuereinrichtung für Wechselgetriebe von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeu- s
gen, mit einem in Stellungen für verschiedene Betriebsbereiche, zu denen ein D-Bereich für
selbsttätige Steuerung sämtlicher Vorwärtsgänge, ein /- und ein L-Bereich für Begrenzung der
Steuerung auf den mittleren und den unteren Gang ι ο bzw. auf den unteren Gang und ein Rückwärtsantriebsbereich gehören, willkürlich bewegbaren, mit
einer Druckflüssigkeitsquelle verbundenen Wählventil, mit einem Druckregel ventil für den Hauptnetzdruck, das einen Ventilschieber aufweist, der
durch eine den Mindest-Druckpegel bestimmende Feder und zusätzlich durch den Flüssigkeitsdruck in
einer Druckkammer, der Druckflüssigkeit über eine Druckverstärkungsleitung zuleitbar ist, belastet ist,
und mit einem mit dem Wählventil verbundenen Drosseldruckventil, das einen der Antriebsmaschinendrosselklappenöffnung
entsprechenden Drosseldruck liefert, wobei bei Rückwärtsantrieb der Hauptnetzdruck auf einen anderen Druckpegel
geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelventil (18) eine Ventilbohrung
(24) gleichbleibenden Durchmessers und einen Ventilschieber (22) mit mehreren axialen Abstand
voneinander aufweisenden Steuerbunden (g, Λ und i)
gleichen Durchmessers aufweist, und daß ein mit dem Wählventil (20) und dem Drosseldruckventil
(54) verbundenes Verstärkungsventil (48) für den Rückwärtsantrieb bei Einstellung des Wählventils
auf den Rückwärtsantrieb der Druckverstärkungsleitung (34) einen mit dem Drosseldruck veränderlichen
Verstärkungsdruck zuleitet, während ein mit dem Wählventil verbundenes Verstärkungsventil
(50) für den /-Bereich bei Einstellung des Wählventils auf den /- oder auf den L-Bereich der
Druckverstärkungsleituiig einen konstanten Ver-Stärkungsdruck
zuleitet.
2. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit den
Abströmleitungen (44 bzw. 46) der Verstärkungsventile (48 und 50) verbindbare Leitung (40) und die
Abströmleitung (104, 38) des Drosseldruckventils (54) wahlweise über ein erstes Doppelrückschlagventil
(36) mit der Druckverstärkungsleitung (34) verbindbar sind, während ein zweites Doppelrückschlagventil
(42) wahlweise die Verbindung der zum ersten Doppelrückschlagventil (36) führenden Leitung
(40) mit den Abströmleitungen (44 bzw. 46) der Verstärkungsventile (48 und 50) bewirkt.
3. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsventil für den Rückwärtsantrieb (48) in
einer Ventilbohrung (224) einen durch eine Feder (226) belasteten Ven'.ilschieber (222) aufweist, dessen
einer Steuerbund (r) von dem Druck in der Abströmleitung (44) entgegen der Kraft der Feder
beaufschlagt ist, während sein anderer Steuerbund (t) durch den Druck in der Abströmleitung (38) des
Drosseldruckventils (54) im Sinne einer Unterstützung der Federkraft beaufschlagt ist.
Bei einer den Ausgangspunkt der Erfindung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bildenden
Steuereinrichtung (US-PS 37 03 HO) ist in der Steuerkammer des Druckregelventils eine hydraulisch unausgeglichene Fläche erforderlich. Es werden dort drei
Drücke verwendet, von denen der eine über den wesentlichen Teil des Regelbereichs mit dem Drosseldruck veränderlich ist, während die zwei anderen über
einen wesentlichen Teil des Regelbereichs auf gleichem Pegel gehalten sind. Da zwei dieser Drücke durch ein
gemeinsames Ventil gesteuert werden, beeinflußt eine Änderung der Charakteristik des einen Drucks auch die
des anderen. .
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine
Steuereinrichtung der eingangs erwähnten Art so weiter auszugestalten, daß die Anpassung der Einregelung des Hauptnetzdrucks an die verschiedenen
Betriebsbereiche bei fertigungsmäßig günstigen Bedingungen verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Druckregelvemüs
mit einer Ventilbohrung gleichmäßigen Durchmessers und eines Ventilschiebers mit Steuerbunden
ebenfalls gleichmäßigen Druchmessers wird eine wirtschaftliche Fertigung ermöglicht, da die zusätzlichen
Bearbeitungen bzw. zusätzlichen Bauteile in Fortfall kommen und der Ventilschieber beispielsweise
auf einer automatischen Schraubendrehbank oder einer spitzenlosen Schleifmaschine herstellbar ist.
Ferner ergibt sich ein einfacherer Aufbau, da nur eine einzige Druckkammer vorgesehen ist, die von drei
verschiedenen Druckquellen versorgt wird, um die unterschiedlichen Pegel für den Hauptnetzdruck zu
erzielen. Bei normalen Antriebsbedingungen wird die Druckkammer über das Drosseldruckventil der Steuereinrichtung
versorgt, wodurch sich der Hauptnetzdruck etwa direkt proportional mit dem Drosseldruck und
damit der Drehmomentanforderung der Antriebsmaschine ändert. Bei willkürlich gesteuertem mittleren
oder niedrigen Arbeitsbereich wird der Druckkammer ein konstanter Druck zugeleitet, so daß der Hauptnetzdruck
unter diesen Antriebsbedingungen konstant bleibt. Bei Rückwärtsantrieb wird die Druckkammer
von einem Verstärkungsventil für den Rückwärtsgang mit einem Druck versorgt, der von einem vorgegebenen
Kleinstwert, der über dem Kleinstwert bei normalem Vorwärtsantrieb liegt, proportional mit dem Drosseldruck
ansteigt. Der Anstieg des Hauptnetzdruckes bei Rückwärtsantrieb ist hierbei so gewählt, daß er stärker
erfolgt als der Drosseldruck in der Drosseleinrichtung. Jedoch ist die Proportionalität zu diesem gewahrt.
Die in dieser Weise vorgenommene Einstellui.g des Hauptnetzdruckes ist den Betriebsbedingungen besser
angepaßt und besonders für den Rückwärtsantrieb vorteilhaft, da beim Umschalten vom Leerlauf auf
Rückwärtsantrieb, wenn also das Fahrzeug von einem Parkplatz rückwärts anfährt, der Hauptnetzdruck auf
einen verhältnismäßig niedrigen Wert eingestellt ist, so daß ein Schaltstoß beim Umschalten vom Leerlauf auf
Rückwärtsgang nicht eintritt. Wird jedoch beim Rückwärtsantrieb das Beschleunigungspedal niedergedrückt,
so steigt der Hauptnetzdruck und damit der Einrückdruck der Reibungsschalteinrichtung mit zunehmender
Drosselklappenöffnung, wodurch sich die notwendige Drehmomentaufnahmefähigkeit der Schalt-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39655573 | 1973-09-12 | ||
US00396555A US3847179A (en) | 1973-09-12 | 1973-09-12 | Transmission control with pressure boost system |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2439175A1 DE2439175A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2439175B2 DE2439175B2 (de) | 1976-12-30 |
DE2439175C3 true DE2439175C3 (de) | 1977-08-25 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015016168B3 (de) * | 2015-12-12 | 2017-02-09 | Thomas Magnete Gmbh | Ventilschieber und Verfahren zu seiner Herstellung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015016168B3 (de) * | 2015-12-12 | 2017-02-09 | Thomas Magnete Gmbh | Ventilschieber und Verfahren zu seiner Herstellung |
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