DE2439078A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer eine diesel-pfahlramme - Google Patents

Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer eine diesel-pfahlramme

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Description

  • Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Diesel--Pfahlramme Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine mit Schlagzerstäubung arbeitende Diesel-Pfahlramme.
  • Bei einer bekannten Diesel-Pfahlramme der in Fig. 1 dargestellten Art drückt der Kolben 1 bei seinem freien Fall im Zylinder 2 einen in das Innere des Zylinders 2 ragenden Nocken- oder Kurvenhebel 3 der am Zylinder angebrachten Kraftstoffpumpe, wobei der Kurvenhebel mit seinem Ende einen Stößel 4 nach unten drückt und dabei einen Kraftstoffzulaß 7 in einer mit einem Kraftstoffbehälter 6 verbundenen Pumpenkammer 5--schlieBt, so daß in letzterer ein Druckzustand hergestellt wird.
  • Wenn der in der Pumpenkammer 5. herrschende Druck über den Öffnungsdruck für ein Auslaß- oder Einspritzventil 8 angestiegen ist , wird letzteres durch den in der Pumpenkammer 5 unter Druck gesetzten Kraftstoff geöffnet, so daß der Kraftstoff über eine Düse 9 auf eine teilsphärische Mulde 11 au der Oberseite des Prall- oder Rammblocks lo, welcher auf einem Pfahlkopf ruht, gespritzt wird. Da de Öffnungsdruck für das Einspritzventil 8 sehr niedrig ist und dieses Ventil eine Verengung oder Drosselstelle darstellt, wird der über die Düse 9 eingespritzte Kraftstoff durchaus nicht vollständig zerstäubt, vielmehr bleibt er in flüssiger Form auf der Mulde 11 zurück.
  • Der Kolben 1 schließt bei seiner weiteren Abwärtsbewegung den Ansaug- und Auspuffschlitz 12, so daß im Zylinder ein Zustand hoher Temperatur und hohen Drucks hergestellt wird. Wenn das untere Ende des Kolbens 1 auf die Mulde 11 des Rammblocks 1o auftrifft, wird der in der Mulde 11 abgelagerte Kraftstoff durch den Aufprall zerstäubt und verteilt. Die in dem durch den Kolben 1, die Mulde 11 und den Zylinder 2 gebildeten Brennraum verteilten Kraftstoffteilchen entzünden sich und verbrennen spontan unter den Umgebungsbedingungen hoher Temperatur und hohen Drucks.
  • Dies bewirkt einen weiteren Temperatur- und Druckanstieg im Brennraum, so daß der Kolben 1 unter dem im Zylinder 2 entstehenden hohen Druck aufwärts getrieben wird, wobei die Verbrennungsgase über den Ansaug- und Auspuffschlitz 12 austreten. Beim weiteren Aufwärtshub des Kolbens 1 im Zylinder 2 wird über den Schlitz 12 Frischluft in den Zylinder 2 eingesaugt. Der Arbeitstakt ist abgeschlossen, wenn der Kolben 1 seinen Ausgangspunkt im Zylinder 2 erreicht hat.
  • Bei dieser bekannten Diesel-Pfahlramme bleibt jedoch nicht der gesamte über die Düse 9 eingespritzte und auf die Mulde 11 treffende Kraftstoff in der Mulde, vielmehr kann etwa die Hälfte des eingespritzten Kraftstoffs aus der Mulde herausspritzen, so riß er nicht durch den Aufprall des Kolbens zerstäubt wird, sondern an der Innenwand des Zylinders 2 anhaftet, ohne zu verbrennen.
  • Folglich ist der effektiv an der Verbrennung teilhabende Kraftstoffanteil nur etwa die Hälfte des eingespritzten Kraftstoffs, und selbst dieser Kraftstoffanteil ist in der Mulde mangelhaft verteilt, so daß er beim Aufprall des Kolbens ungleichmäßig im Brennraum verteilt wird. Infolgedessen strömt der Kraftstoff, der sich an der Innenwand des Zylinders 2 abgesetzt hat, als unverbrannter Kraftstoffdampf über den Ansaug- und Auspuff schlitz nach außen, so daß er eine Ursache für Umweltverschmutzung durch weißen Rauch (white smoke) wird, während der beim Aufprall des Kolbens im Brennraum ungleichmäßig verteilte Kraftstoff infolge eines lokalisierten Buftmangels einer unvollkommenen Verbrennung unterworfen ist, so daß schwarzer Rauch entsteht.
  • Ersichtlicherweise besitzt somit die bekannte Diese Pfahlramme den Nachteil der Rauchentwicklung aufgrund einer unvollkommenen Verbrennung, weil der Kraftstoff der auf der Oberseite des Rammblocks vorgesehenen Mulde nicht einwandfrei zugefuhrt werden kann.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine verbesserte Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine schlagzerstäubende Diesel-Pfahlramme zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine aufprall- oder schlagzerstäubende Diesel-Pfahlramme erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie einen Düsenkörper mit einer darin ausgebildeten, mit seinem stromaufseitigen Ende in Verbindung stehenden Bohrung, eine von diesem Ende aus in die Bohrung eingesetzte, um ihre Längsachse verdrehbare Stange bzw. einen Rundstab, wobei die Bohrung stromab der Stange eine Wirbelkammer bildet, und ein Mittel zum selektiven Festlegen der Winkelstellung der Stange relativ zum Düsenkörper aufweist, daß die Stange über ihre Länge hinweg mit einer Abflachung versehen ist, die einen Kraftstoffkanal vom stromaufseitigen Ende des Düsenkörpers zur Wirbelkammer bildet, wobei der Auslaß dieses Kanals in die Wirbelkammer gegenüber der Achse der Stange in Querrichtung versetzt ist, so daß beim Verdrehen der Stange das räumliche Verhältnis des Auslasses gegenüber der Wirbetkammer beeinflußt wird, und eine Einrichtung in Form einer Düsenöffnung vorgesehen ist, welche den Düsenkörper von der Wirbelkammer aus durchsetzt und welche zum Einspritzen des Kraftstoffs von der Wirbelkammer aus dient.
  • Mit der Erfindung wird also eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Diesel-Pfahlramme geschaffen, die + eine drehbar im Körper der Einspritzpumpe gelagerte Stange aufweist, bei welcher zur Bildung eines Kraftstoffkanals ein Teil der Außenumfangsfläche weggeschnitten oder abgeflacht ist, so daß entsprechend der Winkelstellung oder der Form der drehbaren Stange und des Ausschnitt~eils ein verwirbelter Kraftstoffstrahl mit einer gewünschten Drehgeschwindigkeit erzielt wird.
  • Wie eingangs erwähnt, besitzt die herkömmliche Einspritzvorrichtung bei einer Diesel-Pfahlramme den Nachteil, daß etwa 50 der gesamten eingespritzten Kraftstoffmenge aus der Mulde herausspritzen und daß auch bei dem in der Mulde verbleibenden Kraftstoffanteil die Verteilung der Kraftstoffteilchen im Brennraum beim Aufprall des Kolbens nicht gleichmäßig ist. Zur Ausschaltung dieses Nachteils wird mit der Erfindung, wie erwähnt, eine drehbar im Körper der Einspritzdüse angeordnete Stange geschaffen, die an einem Teil + der Pfahlramme ihrer Oberfläche einen Ausschnitt bzw. eine Abflachung aufweist, der bzw. die einen Kraftstoffkanal einer gewünschten Form bildet, so daß ein verwirbelter Kraftstoffstrahl erzeugt werden kann, durch den die Einspritzgeschwindigkeit des Kraftstpffs in Einspritzrichtung herabgesetzt wird, so daß der Kraftstoffstrahl mit niedrigerer Geschwindigkeit auf die Mulde auftrifft. Erfindungsgemäß kann zudem durch Verdrehen der drehbaren Stange oder durch Auswahl der Form ihrer Abflachung ein Eraftstoffstrahl mit einer gewünschten Drehgeschwindigkeit erzielt werden, so daß die angestrebte Funktion sicher gewährleistet werden kann.
  • Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längs schnitt durch eine schlagz-erstäubende Diesel-Pfahlramme mit einer bekannten Eraftstoffeinspritzvorrichtung, Fig. 2a einen Schnitt längs der Linie 2a-2a in Fig. 2/durch eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung, Fig. 2b eine Aufsicht auf das stromaufseitige Ende der Vorrichtung gemäß Fig. 2a, Fig. 2c einen Schnitt längs der Linie 2c-2c in Fig. 2b, Fig. 3a bis 3g Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen der drehbaren Stange der Einspritzvorrichtung gemäß den Fig. 2a bis 2c mit jeweils einem Ausschnitt bzw. einer Abflachung unterschiedlicher Form, wobei jeweils auch der Umriß des Kraftstoffkanals angegeben ist, der in Verbindung mit dem die Stange aufnehmenden Düsenkörper festgelegt wird, Fig. 4a und 4b den Fig. 2a und 2c ähnelnde Längsschnittansichten abgewandelter Ausführungsformen der Erfindung, Fig. 5. eine den Fig. 2a und 4a ähnelnde Längsschnittansicht einer weiter abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Ausschnatt eil der Stange bzw. des Stifts wendelförmig verläuft, Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine schlagzerstäubende Diesel-Pfahlramme, die mit einer Einspritzpumpe mit einer Einspritzdüse gemäß der Erfindung versehen ist, Fig. 7a einen Teil-Längsschnitt durch den Bereich des Brennraums der Pfahlramme, in welchem der Kraftstoff auf die Mulde gesprüht wird, welche die Kraftstoffeinspritzung veranachaulicht, Fig. 7b eine Aufsicht auf die Mulde zur Veranschaulichung des am Punkt P auftreffenden Kraftstoffstrahls, Fig. 8 eine graphische Darstellung von Versuchsdaten bezüglich der Auswirkung des Zylinderdurchmessers D und der Strecke t (gemäß Fig. 7b) auf die Rauch- oder Abgaskonzentration gemäß der Messung mittels eines Bosch-Äbgasmessers und Fig. 9 eine graphische Darstellung von Versuchsdaten bezüglich des Einflusses des Zylinderdurchmessers D und der 8trecke C (gemäß Fig. 7b) auf die mittels eines Boschabgasmessers bestimmte Rauch- oder Abgaskonzentration.
  • Gemäß den Fig. 2a bis 2c ist der Düsenkörper 20 mit einer zylindrischen Bohrung versehen, deren Innenendbereich 24 eine Wirbelkammer bildet. In die Bohrung ist eine runde Stange bzw. ein Rundstab oder Stift 21 um seine Längsachse herum verdrehbar eingesetzt. Ein Sehnenabschnitt der Außenfläche dieser Stange 21 ist über deren Gesamtlänge hinweg weggeschnitten, so daß die herbei gebildete Fläche oder Abflachung zusammen mit der Innenwandfläche der Bohrung einen Kraftstoffkanal-23 bildet, der sich vom stromaufseitigen Ende des Düsenkörpers zur Wirbelkammer 24 erstreckt.
  • Zur Festlegung der Winkelstellung der Stange 21 relativ zum Düsenkörper 20 ist ein Mittel in Form einer Stellschraube 22 vorgesehen, die in Querrichtung in den Düsenkörper eingeschraubt ist. Wenn diese Schraube gelöst wird, kann die Stange verdreht werden. Ist die Stellschraube dagegen angezogen, so legt sich ihr Innenende an die Stange an und fixiert dabei deren Winkel stellung.
  • Der Düsenkörper ist an seiner Außenfläche neben der Wirbelkammer mit einer konkaven Ausnehmung 26 versehen, die eine begrenzende Führung für den Kraftstoffstrahl bildet. Dabei erstreckt sich eine Düsenbohrung 25 von der Ausnehmung 26 zur Wirbelkammer 24.
  • In Fig. 3a ist ein Querschnitt der Stange 21 gemäß den Fig.
  • 2a bis 2c nebst dem Umriß der im Düsenkörper vorgesehenen Bohrung dargestellt, um die Querschnittsform des Kanals 23 zu veranschaulichen.
  • Die Fig. 3b bis 3g veranschaulichen andere typische Querschnittsformen der Stange 21 und des Kraftstoffkanals 23.
  • Gemäß den Fig. 4a und 4b kann die Wirbelkammer 24 eine unter einem rechten Winkel zur Achse der Bohrung, in welcher die Stange 21 drehbar angeordnet ist, verlaufende Längsachse besitzen, anstatt - wie in den Fig. 2a bis 2c dargestellt -als axiale Verlängerung dieser Bohrung ausgebildet zu sein.
  • Tatsächlich braucht sich auch die Aussparung der Stange 21 nicht geradlinig über eine Seite der Stange zu erstrecken, sondern sie kann auch wendelförmig verlaufen, wie dies in Fig. 5 bei 21' angedeutet ist. Bei dieser Ausführungsform wird durch die Wendelform des Kanals 23 die Drehgeschwindigkeit des Kraftftoffwirbels beeinflußt. Nach der Einstellung der Winkelposition der Stange 21' kann die Stellschraube 22 angezogen werden, um die Stange gegenüber dem Düsenkörper 20 festzulegen.
  • In Fig. 6 ist die Wirbel-Einspritzdüse gemäß den Fig. 2a bis 2c in ihrer Anwendung auf die Einspritzpumpe einer Diesel-Pfahlramme dargestellt. Dabei sind bei 4a und 8a die Federn eines Stößels 4 bzw. eines Auslaßventils 8 angedeutet. Die anderen Teile sind mit den in Fig. 1 benutzten Bezugsziffern bezeichnet.
  • Während seines freien Falls im Zylinder 2 drängt der Kolben 1 einen Nocken- oder Kurvenhebel 3 der am Zylinder 2 angebauten Kraftstoffpumpe nach außen, wobei dieser Hebel seinerseits einen Stößel 4 gegen die Kraft seiner Feder 4a nach unten drückt, um den Kraftstoffzulaß 7 der mit dem Kraftstoffbehälter 6 in Verbindung stehenden Pumpenkammer 5 zu schließen und dabei in letzterer einen Druckzustand herzustellen. Wenn der in der Pumpenkammer 5 herrschende Druck über den Öffnungsdruck des Auslaßventils 8 ansteigt, drückt der in der Pumpenkammer 5 unter Druck gesetzte Kraftstoff das Ventil 8 in die Offenstellung, wobei er über einen Kraftstoffkanal in die Wirbelkammer 24 einströmt, in welcher ihm eine Drehbewegung erteilt wird und aus welcher er über die Düse 25 in Form eines kegeligen Sprühstrahls eingespritzt wird.
  • Die Geschwindigkeit des auf die Mulde 11 auftreffenden kegelförmigen Strahls ist niedrig, und ungeachtet des niedrigen Einspritzdrucks wird der Strahl gut zerstäubt, so daß in Verbindung mit dem geringen Trägheitsmoment der Kraftstofftröpfchen eine wirksame Verzögerung des Kraftstof! infolge der Reibung auf der Oberfläche der Mulde 11 gewährleistet wird. Der Kraftstoff bleibt daher gleichmäßig über die Oberfläche der Mulde 11 verteilt.
  • Der nicht auf die Mulde 11 gelangte Kraftstoff wird im Zylinder 2 gleichmäßig verteilt, da er von Anfang an zerstäubt worden war.
  • Bei seinem weiteren Abwärtshub im Zylinder 2 verschließt der Kolben 1 den Ansaug- und Auspuffschlitz 12, so daß im Zylinder 2 ein Zustand hohen Drucks und hoher Temperatur erzeugt wird. Hierdurch wird ein Teil des am Zylinder 2 abgelagerten Kraftstoffs vergast.
  • Hierauf trifft der Kolben 1 auf die Mulde 11 auf, wodurch der auf der Mulde 11 befindliche Kraftstoff in dem durch den Kolben 1, den Zylinder 2 und die Mulde 11 gebildeten Brennraum als Kraftstoffnebel gleichmäßig verteilt und infolge der hohen Temperatur und des hohen Drucks im Brennraum augenblicklich gezündet wird, so daß eine schnelle Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffs, der durch den Aufprall des Kolbens zerstäubt und gleichmäßig verteilt worden ist, eingeleitet und mithin der Kraftstoff vollkommen verbrannt wird; Durch diese Verbrennung entsteht im Brennraum eine weitere Temperatur- und Druckerhöhung, wobei der Kolben 1 durch den Druck der Verbrennungsgase im Zylinder hochgetrlaben wird.
  • Während des Aufwärtshubs des Kolbens strömt das Abgas über den Schlitz 12 aus, worauf über den Schlitz 12 Frischluft in den Zylinder 2 eingesaugt wird.
  • Anschließend kommt der Kolben 1 unter Beendigung seines Arbeitstakts an einer Stelle im Zylinder 2 zum Stillstand, an welcher die Verbrennungsenergie verbraucht ist.
  • Ersichtlicherweise ermöglicht die in den Figuren dargestellte Kraftstoffeinspritzvorrichtung die Konstruktion einer Diesel-Pfahlramme, bei welcher das bei der bekannten Vorrichtung vorkommende Herausspritzen des Kraftstoffs aus der Mulde 11 verhindert wird und der gesamte eingespritzte Kraftstoff augenblicklich verbrennt so daß der Wirkungsgrad des Arbeitstakts unter Vermeidung einer Rauchbildung verbessert wird.
  • Bei der Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Diesel-Pfahlramme gemäß Fig. 6 muß unter den möglichen AuStreffpunkten des kegelförmigen Kraftstoffstrahls aus der Einspritzdüse 25 ein Punkt gewählt werden, der für die Verbrennung am zweckmäßigsten ist. Dies ist in den Fig. 7 bis 9 veranschaulicht. Die Fig. 8 und 9 zeigen die Ergebnisse der mittels eines Bosch-Rauchmessers durchgeführten Messungen der Konzentration des Abgasrauches nach der Verbrennung für Wirbel-Einspritzvorrichtungen bei Diesel-Pfahlrammen mit verschiedenen Zylinderdurchmessern.
  • Genauer gesagt, bezeichnet in den Fig. 7b und 8 der Buchstabe t den Abstand von der Öffnung der Düse 25 der Einspritzvorrichtung zum geometrischen Auftreffpunkt des kegelförmigen Strahls auf der Mulde 11, gemessen parallel zur Projektion bzw. Verlängerung der die Düse und den Mittelpunkt der Mulde 11 verbindenden, geraden Linie, wobei die Abweichung dieses Aufbeffpunkts gegenüber dem Mittelpunkt der Mulde in den Fig. 7b und 9 durch den Mindestabstand C (in mm) über der mittels eines Bosch-Rauchmessers bestimmten Rauchkonzentrationi/angegeben ist.
  • Gemäß Fig. 8 kann eine gute Verbrennung als gegeben angenommen werden, wenn die Rauchkonzentration # # 3,0 beträgt, so daß eine Wirbeldüse, welche diese Bedingung erfüllt und das relative Verhältnis zwischen Mulde und Düse gemäß Fig. 8 besitzt, als für eine Diesel-Pfahlramme geeignet angesehen werden kann.
  • Gemäß Fig. 8 entspricht der der genannten Bedingung genügende Bereich von t.der Beziehung 40 D - 20 # t # 60 D ............. (1) 100 100 Bezüglich des Werts für C hat andererseits ein ähnlicher Versuch gezeigt, daß innerhalb des durch Gleichung (1) angegebenen Bereichs der Bedingung t # 3,0 Genüge getragen wird, wenn der Wert von C in dem in Fig. 9 angegebenen Bereich liegt.
  • Gemäß Fig. 9 ist dieser Bereich des Werts für C gleich C - 12, 5 D - 7,5 100 Die Erfindung umfaßt auch eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Diesel-Pfahlrammen, die mit einer Wirbeldüse der Art gemäß den Fig. 2 bis 4 und mit einer herkömmlichen Wirbeldüse der Art gemäß Fig. 5 versehen ist, wobei das Relativverhältnis zwischen der Düse und der Mulde gleichzeitig den beiden folgenden Bedingungen Genüge trägt: 40 D - 20 # t # 60 D (in mm), und daß 100 100 C # 12,5 D - 7,5 (in mm) 100 Obgleich vorstehend nur einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben sind, ist die Erfindung selbstverständlich nicht darauf beschränkt, da innerhalb des Rahmens der Erfindung weitere Änderungen und Abwandlungen möglich sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine schlagzerstäubende Diesel-Pfahlramme wird somit ersichtlicherweise die eingangs genannte Aufgabe voll gelöst. Da diese Vorrichtung innerhalb des Rahmens der Erfindung gewissen Änderungen und Abwandlungen zugänglich ist, soll die Erfindung alle innerhalb des erweiterten Schutzumfangs liegenden Änderungen und Abwandlungen mit umfassen.
  • Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine schlagzerstäubende Diesel-Pfahlramme geschaffen, bei welcher die Einspritzdüse mit einer Stange bzw. einem Rundstab versehen ist, die bzw. der in verschiedene Winkelstellungen verdrehbar und in diesen festlegbar ist. Diese Stange weist einen längsverlaufenden Ausschnitt- oder Aussparungsteil auf, der einen Kraftstoffkanal bildet. Durch Änderung der Winkelstellung wird die Drehgeschwindigkeit des aus dem Kanal ausströmenden, verwirbelten Kraftstoffstrahls geändert. Erfindungsgemäß ist auch eine Änderung der Querschnittsform des Kraftstoffkanals möglich, um den Kraftstoff einwandfrei auf der muldenförmigen Oberseite des Rammblocks zu halten, bis der Kolben auf diese Fläche aufschlägt und dabei den Kraftstoff zur Begünstigung seiner vollständigerbrennung zerstäubt und gleichmäßig verteilt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    [raftstoffeinspritzvorrichtung für eine aufprall-oder schlagzerstäubende Diesel-Pfahlramme, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Düsenkörper mit einer darin ausgebildeten, mit seinem stromaufseitigen Ende in Verbindung stehenden Bohrung, eine von diesem Ende aus in die Bohrung eingesetzte, um ihre Längsachse verdrehbare Stange bzw. einen Rundstab, wobei die Bohrung stromab der Stange eine Wirbelkammer bildet, und ein Mittel zum selektiven Festlegen der Winkelstellung der Stange relativ zum Düsenkörper aufweist, daß die Stange über ihre Länge hinweg mit einer Abflachung versehen ist, die einen Kraftstoffkanal vom stromaufseitigen Ende des Düsenkörpers zur Wirbelkammer bildet, wobei der Auslaß dieses Kanals in die Wirbelkammer gegenüber der Achse der Stange in Querrichtung versetzt ist, so daß beim Verdrehen der Stange das räumliche Verhältnis des Auslasses gegenüber der Wirbelkammer beeinflußt wird und daß eine Einrichtung in Form einer Düsenöffnung vorgesehen ist, welche den Düsenkörper von der Wirbelkammer aus durchsetzt und welche zum Einspritzen des Kraftstoffs von der Wirbelkammer aus dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Außenumiangsfläche der Stange mit einer Aussparung oder Abflachung versehen ist, die zusammen mit der Bohrung den Kraftstoffkanal bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung wendelförmig verläuft.
  4. 4. Mit Schlagzerstäubung arbeitende Diesel-Pfahlramme, bei welcher ein in einem Zylinder geführter Kolben periodisch auf eine an einem Rammblock vorgesehene, konkave, den Kraftstoff aufnehmende Mulde aufprallt, mit einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung zur periodischen Zufuhr eines verwirbelten, auf die Mulde auftreffenden Kraftstoffstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffeinspritzvorrichtung einen Düsenkörper mit einer darin ausgebildeten, mit seinem stromaufseitigen Ende in Verbindung stehenden Bohrung, eine von diesem Ende aus in die Bohrung eingesetzte, um ihre Längsachse verdrehbare Stange bzw. einen Rundstab, wobei die Bohrung stromab der Stange eine Wirbelkammer bildet, und ein Mittel zum selektiven Festlegen der Winkelstellung der Stange relativ zum Düsenkörper aufweist, daß die Stange über ihre Länge hinweg mit einer Abflachung versehen ist, die einen Kraftstoffkanal vom stromaufseitigen Ende des Düsenkörpers zur Wirbelkammer bildet, wobei der Auslaß dieses Kanals in die Wirbelkammer gegenüber der Achse der Stange in Querrichtung versetzt ist, so daß beim Verdrehen der Stange das räumliche Verhältnis des Auslasses gegenüber der Wirbelkammer beeinflußt wird, daß eine Einrichtung in Form einer Düsendffnung vorgesehen ist, welche den Düsenkörper von der Wirbelkammer aus durchsetzt und welche zum Einspritzen des Kraftstoffs von der Wirbelkammer aus dient und daß die Stange winkelmäßig so in der Bohrung angeordnet ist, daß gleichzeitig den beiden folgenden Bedingungen Genüge getragen wird: 40 D - 20 <- t 60 D 100 100 C - l25 D - 7,5 100 wobei D = Zylinderdurchmesser (in mm) t = Abstand (in mm) von der Einspritzdüse zum geometrischen Punkt des Auftreffens des Kraftstoffstrahls auf der Mulde, gemessen parallel zu einer waagerechten Verlängerung bzw. Projektion einer die Einspritzdüse mit dem geometrischen Mittelpunkt der Mulde verbindenden, gedachten geraden Linie, und C = die Abweichung (in mm) des geometrischen Auftreffpunkts des Kraftstoffstrahls auf der Mulde von deren Mittelpunkt, dargestellt durch den Mindestabstand von einer waagerechten Verlängerung bzw. Projektion einer die Einspritzdüse und den geometrischen Mittelpunkt der Mulde miteinander verbindenden, gedachten geraden Linie, bedeuten.
DE19742439078 1973-08-14 1974-08-14 Einspritzdüse für eine Diesel-Pfahlramme Expired DE2439078C3 (de)

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DE2439078B2 DE2439078B2 (de) 1978-05-18
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WO2002045860A1 (de) * 2000-12-05 2002-06-13 Robert Bosch Gmbh Brennstoffeinspritzventil

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