DE2437970B1 - Rolladenkasten - Google Patents

Rolladenkasten

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DE2437970B1
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DE
Germany
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roller shutter
guide channel
bearing
prefabricated
shutter box
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DE2437970A
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DE2437970C2 (de
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Hans-Juergen Dietrichs
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PADE METALL BAU
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PADE METALL BAU
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings

Description

  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß mindestens eine Lagerplatte mit einem Führungskanal für das Rolladengurtband ausgestattet ist. Außerdem ist die Verlängerbarkeit des Führungskanals von großer Bedeutung, da dadurch verschiedene Wanddicken, aber auch nachträgliche schall- und wärmeisolierende Wandverkleidungen ohne Beeinträchtigung für das Rolladensystem bleiben. Weiterhin wird eine große Wartungsfreundlichkeit geboten, da Störungen am Rolladen jeglicher Art ohne Beschädigung der inneren Wandverkleidungen bzw. Tapeten behoben werden können. Außerdem wird eine im Vergleich zur üblichen Bauweise hohe Kälte-, Wärme- und Schallisolation gewährleistet.
  • Der Rolladenkasten nach der Erfindung kommt besonders dann zur vorteilhaften Geltung, wenn Rolladenpanzer mit geringem Aufwicklungsdurchmesser.
  • z. B. derartige Panzer aus Metall oder mit Kunststoffen beschichtetem Metall zum Einsatz kommen.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung weiter erläutert. Es zeigen Fig. la und lb Querschnittsansichten des in einem als Sturz oder Deckenelement dienenden Fertigbauteil angeordneten Rolladenkasten, F i g. 2 eine vorteilhafte Gestaltungsform der Lagerplatte mit verlängerbarem Führungskanal und F i g. 3 zwei Lagerplatten, wie sie in einem Bauelement zu einem Fertigbauteil verbunden sind.
  • In F i g. la wird die Lagerplatte 3 mit der Rolladenwelle 1 und dem Führungskanal 7 gezeigt. Diese Teile sind in einem Sturz 2, z. B. einem Fenster- oder einem Türsturz, eingebaut. In F i g. ib wird wiederum die Lagerplatte 3 mit der Rolladenwelle 1 und dem Führungskanal 7 gezeigt, jedoch in einer in einem Deckenteil 2 fest verankerten Bauweise. In beiden F i g. la und lb ist das gesamte Fertigbauelement, das aus dem Sturz oder dem Deckenteil 2 und den Lagerplatten 3 besteht, mit 5 bezeichnet. Wiederum in beiden Figuren bezeichnet 7 den Führungskanal, der zur Aufnahme des Gurtbandes dient, 9 das Verlängerungsteil des Führungskanals, wobei dieses Teil teleskopartig ausziehbar, ausschiebbar oder über ein Verlängerungsgewinde auf- schraubbar gestaltet ist, und 10 schließlich die Austrittsöffnung für das Rolladengurtband.
  • Der Führungskanal 7 kann zusätzlich an der Befestigungsstelle mit der Lagerplatte beweglich gestaltet sein, um den möglichen Schrägverlauf des Gurtbandes zwischen Gurtscheibe und Gurtaustrittseinrichtung auszugleichen. Die Gurtscheibe kann entsprechend der Lage des Führungskanals am linken oder rechten Ende der Rolladenwelle befestigt sein.
  • Bei der Erstellung des Fertigbauelements mit den Lagerplatten können in die Verschalung neben den üblichen Eisenarmierungen auch Befestigungseinrichtungen 4 vor dem Abfüllen des Betons eingebracht werden, um eine genaue Justierung der Lagerplatten 3 zu ermöglichen. Der Hohlraum für die später einzusetzende Rolladenwelle mit Rolladenpanzer kann beispielsweise durch wieder entfernbare Hartschaumstoffe geschaffen werden.
  • Die Lagerplatten sind bevorzugt aus Spritzgußmetall, aus schlagfestem Kunststoff oder aus einer Kombination beider Werkstoffe hergestellt.
  • Der Führungskanal ist gegebenenfalls mit Materialien, wie Porzellan od. dgl., zum besseren Gleiten des Rolladengurtbandes ausgerüstet.
  • F i g. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Lagerplatten 3. Die Lagereinrichtung 6 kann auf einer horizontalen Basisfeder 11 in Kombination mit einer vertikalen Nut 12 verschoben und arretiert werden.
  • Der Führungskanal 7 ist über das teleskopartig ausschiebbare Teil 9 verlängerbar, um an - auch nachträglich erfolgte - Wandverstärkungen durch Schall-und Wärmeisolationsschichten angeglichen zu werden.
  • An den Austritt 8 des Rolladengurtbandes ist eine Austrittseinrichtung 10, z. B. ein Porzellanschnabel oder eine Gurtumlenkrolle od. dgl., angebracht.
  • F i g. 3 zeigt die Lagerplatten 3 mit ihren durch Pfeile angedeuteten Befestigungseinrichtungen 4, die zur Justierung in dem gestrichelt gezeigten Sturz 2 dienen.
  • Das aus Sturz und Lagerplatten bestehende Fertigbauelement ist mit 5 bezeichnet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. In einem als Sturz oder Deckenelement dienenden Fertigbauteil angeordneter Rolladenkasten, dessen beide stirnseitige Lagerungen für die Rolladenwelle mit dem Fertigbauteil fest verbunden sind und verstellbare Teile für die Halterung der Wellenzapfen aufweisen, dadurch gekennzeich n e t, daß die Lagerungen als Lagerplatten (3) ausgebildet sind, daß mindestens eine Lagerplatte (3) mit einem Führungskanal (7) für die Durchführung des Rolladengurtes durch das Fertigbauteil (5) versehen ist und daß der Führungskanal (7) über die Abmessungen der Lagerplatte hinaus verlängerbar ist.
  2. 2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (7) an seinem aus dem Fertigbauteil (5) herausgeführten Ende mit einer Gurtaustrittseinrichtung (10) versehen ist.
  3. 3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (7) mit Porzellan od. dgl. ausgekleidet ist.
    Diese Erfindung betrifft einen Rolladenkasten für Fenster, Türen, Tore und ähnliche Öffnungen in Bauwerken.
    Spezifischer gesagt, bezieht sich die Erfindung auf einen in einem als Sturz oder Deckenelement dienenden Fertigbauteil angeordneten Rolladenkasten, dessen beide stirnseitigen Lagerungen für die Rolladenwelle mit dem Fertigbauteil fest verbunden sind und verstellbare Teile für die Halterung der Wellenzapfen aufweisen.
    Bisher war es allgemein üblich, Rolläden in unterhalb des Sturzes befindliche Rolladenkästen einzubauen. Die Nachteile dieser Rolladenkästen sind allen Baufachleuten bekannt. Einmal erfordern diese Rolladenkästen bei der heute üblichen Fertigbauweise der Fenster vergleichsweise große Raumabmessungen über dem Fenster, was meistens dazu führt, daß die Fenster in der Höhe niedriger ausfallen, als es oft vom Bauherrn erwünscht ist, und außerdem neigen derartige Rolladenkästen bei größeren Spannweiten zum Durchhängen, wodurch Tapetenbeschädigungen und andere Mängel auftreten können. Darüber hinaus sind derartige Kästen oftmals Ursache für mangelnde Kälte- und/oder Lärmisolation sowie eine Quelle für Zugluft. Außerdem ist bei Schäden an der Rolladenwelle oder an der Rolladengurtscheibe eine Öffnung der Rolladenkästen unbedingt erforderlich, was wiederum starke Wandverkleidungs- bzw. Tapetenschäden nach sich zieht.
    Aus der DT-PS 6 53 037 ist ein Beton-Rolladenkasten aus einem Stück mit einer durch einen geschlitzten Deckel verschließbaren Gurtdurchgangsöffnung, einer Anschlagsleiste für den Fensterrahmen und einer durch einen Boden verschließbaren Öffnung für den Einbau der Rolladenwalze bekannt, deren verstellbare Lager von in dem Rolladenkasten einbetonierten Lagerstützen getragen werden.
    Diese fest eingebauten Lagerstützen besitzen jedoch nicht die Vorteile einer fest- und einstellbaren Trägerplatte zum Halten eines Rolladenlagers, wie es in dem DT-Gbm 70 43 555 beschrieben ist.
    Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, einen verbesserten Rolladenkasten unter Vermeidung der mit den bisher üblichen Rolladenkästen verbundenen Nachteile zur Verfügung zu stellen, für dessen Rolladenwelle eine stabile, dauerhafte, wartungsfreie, verstellbare Lagerungsmöglichkeit vorgesehen ist, wobei der Rolladenkasten in einem als Sturz oder Deckenelement dienenden Fertigbauteil angeordnet sein soll.
    Diese Aufgabe wird durch den Rolladenkasten nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lagerungen als Lagerplatten ausgebildet sind, daß mindestens eine Lagerplatte mit einem Führungskanal für die Durchführung des Rolladengurtes durch das Fertigbauteil versehen ist und daß der Führungskanal über die Abmessungen der Lagerplatte hinaus verlängerbar ist.
    In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Führungskanal an seinem aus dem Fertigbauteil herausgeführten Ende mit einer Gurtaustritts einrichtung versehen.
    In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Führungskanal mit Porzellan od. dgl. ausgekleidet sein.
    Für die Lagerung der Rolladenwelle besitzen die Lagerplatten bevorzugt auf der der Rolladenwelle zugewandten Seite zweckmäßig gestaltete Lagereinrichtungen, die mit der Rolladenwelle zum Eingriff kommen. Hierbei kann es sich um Lagerschalen, Lagerzapfen u. dgl. handeln. Die Lagereinrichtungen können aber auch auf der der Rolladenwelle abgewandten Seite der Lagerplatten oder auf beiden Seiten angeordnet sein. Mindestens eine Lagerplatte ist dabei mit einem Führungskanal für die Durchführung des Rolladengurtes durch den Sturz oder das Deckenelement ausgerüstet, wobei dieser Führungskanal über die Lagerplatte hinaus verlängerbar ist.
    Weiterhin können die Lagereinrichtungen nachträglich einstellbar sein, womit der Axialpunkt der Rolladenwelle vertikal und/oder horizontal exakt ausgerichtet werden kann.
    Der Führungskanal ist über die Abmessungen der jeweiligen Lagerplatte hinaus verlängerbar und kann an seinem Ende, das aus dem Fertigbauteil herausragt, mit einer Gurtaustrittseinrichtung ausgerüstet sein. Diese Einrichtung kann z. B. eine Gurtumlenkrolle oder ein Porzellanschnabel sein. Unter Verlängerbarkeit des Führungskanals wird im Sinne der Erfindung verstanden, daß der Führungskanal z. B. teleskopartig ausschiebbar oder ausziehbar gestaltet ist oder durch ein Aufschrauben von Zwischenstücken auf ein Verlängerungsgewinde auf eine speziell erwünschte Länge gebracht werden kann.
    Der Rolladenkasten nach der Erfindung bietet eine Reihe von Vorteilen. Zunächst kommt er ohne den bisher üblichen Rolladenkasten aus und vermeidet damit seine spezifischen Nachteile. Weiterhin bietet der in einem als Sturz oder Deckenelement dienenden Fertigbauteil angeordnete Rolladenkasten mit seinen als Lagerplatten ausgebildeten Lagerungen für die Rolladenwelle eine verstellbare Halterung, eine dauerhafte, praktisch wartungsfreie, stabile Lagerungsmöglichkeit und insgesamt ein Fertigbauelement, das direkt in einen fertigen Gebäuderohbau eingefügt werden kann. Dabei ist dieses Fertigbauelement so stabil, daß beliebig breite und/oder hohe Fenster aller Art, z. B. auch vorgefertigte Fenstereinheiten, in Kombination mit diesem Element in die verschiedenartigsten Bauwerke eingebaut werden können.
DE19742437970 1974-08-07 Rolladenkasten Expired DE2437970C2 (de)

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DE19742437970 DE2437970C2 (de) 1974-08-07 Rolladenkasten

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DE19742437970 DE2437970C2 (de) 1974-08-07 Rolladenkasten

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DE2437970B1 true DE2437970B1 (de) 1975-10-02
DE2437970C2 DE2437970C2 (de) 1976-05-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1420141A1 (de) * 2002-10-30 2004-05-19 Konrad Wetzstein Gurtführungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1420141A1 (de) * 2002-10-30 2004-05-19 Konrad Wetzstein Gurtführungsvorrichtung
DE10250794B4 (de) * 2002-10-30 2019-12-05 Konrad Wetzstein Gurtführungsvorrichtung

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