DE2437364A1 - Filtervorrichtung - Google Patents

Filtervorrichtung

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DE2437364A1
DE2437364A1 DE2437364A DE2437364A DE2437364A1 DE 2437364 A1 DE2437364 A1 DE 2437364A1 DE 2437364 A DE2437364 A DE 2437364A DE 2437364 A DE2437364 A DE 2437364A DE 2437364 A1 DE2437364 A1 DE 2437364A1
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DE
Germany
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filter
chamber
column
inner cylinder
washing
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DE2437364A
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English (en)
Inventor
Osamu Abe
Shinichiro Morimoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kurita Water Industries Ltd
Original Assignee
Kurita Water Industries Ltd
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Priority claimed from JP8634473A external-priority patent/JPS5330378B2/ja
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D35/12Devices for taking out of action one or more units of multi- unit filters, e.g. for regeneration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D24/4689Displacement of the filtering material to a compartment of the filtering device for regeneration

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Description

  • Filtervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung, in welcher eine Flüssigkeit, die eine suspendierte Substanz enthält, durch ein Filterbett gefiltert wird, das aus einer Packung von körnigem Filtermaterial besteht, wobei dann, wenn die Filterfähigkeit des Filterbettes bis auf ein bestimmtes Naß abgesunken ist, das körnige Filtermaterial des Filterbettes gewaschen wird, um seine Filterfähigkeit wieder zu erlangen.
  • Es ist bekannt, zur Filtration einer Flüssigkeit, welche durch ein Filterbett hindurchgefuhrt wird, das aus einem körnigen Filtermaterial besteht, ein Verfahren anzuwenden, nach dem die der Behandlung unterworfene Flüssigkeit durch das Filterbett herunterströmt, welches aus gepacktem, körnigem Filtermaterial besteht, welches beispielsweise auf eine Höhe von 60 bis 200 cm aufgeschüttet ist.
  • &esem bekannten Filtrationsverfahren wird die suspenwerte Substanz in der Flüssigkeit kauptsncr ich in der Oberflächenzone des Filterbe-ttes erfaßt und werul die Ansammlung indem suspendierten Substanz in der Oberflachenzone bis auf ein bestimmtes Naß fortgeschritten ist, so sinkt die Filtrierfähigkeit des Filterbettes plötzlich stark ab, ungeachtet der Tatsache, daß die suspendierte Materie in dem inneren 3ereich des Bettes nicht in einem nennenswerten Umfang enthalten ist. Folglich ist es erforderlich, daß das körnige Filtermaterial häufig gewaschen wird. Im Falle einer Flüssigkeit, die suspendiertes Material in hoher Konzentration enthält; wird die Filtration äußerst schwierig. Weiterhin erfordert dieses bekannte Verfahren eine spezielle Halterung für das Filterbett und benötigt weiterhin einen großen Filtrierbehälter, welcher der; Filtrationswirkungsgrad pro Mengeneinheit des Filtermaterials stark vermindert.
  • Im Hinblick auf die Verbesserung des Filtrationswirkungsgrades sind Filtereinrichtungen geschaffen worden, bei welchen in zwei Betten die Filtrierflüssigkeit herunterströmt, wobei das Filterbett aus zwei Schichten aus Anthrazitkohle und Sand besteht, und es ist weiterhin eine Filtriereinrichtung bekannt, bei welcher die Filtrierflüssigkeit nach oben strömt, die derart ausgebildet ist, daß eine Flüssigkeit durch das Filterbett nach oben Berichtet wird. Durch diese Vorrichtungen ist es gelungen, den Filtrationswirkungsgrad pro Mengeneinheit des Filtermaterials zu erhöhen.
  • Bei solchen statischen Filterbetten, wie sie oben erwähnt sind, besteht jedoch der Nachteil, daß die suspendierte Materie, welche von dem Filtermaterial erfaßt wird, zu Schlammzusammenballungen führt. Solche Schlammzusammenballungen bleiben auch trotz aller Versuche bestehen, sie auszuwaschen, und folglich wird der Reinheitsgrad der gefilterten Flüssigkeit eein-trchtigt rs sind auch mannigfache weitere Verfahren bekannt, bei welchen Wasser unter Druck ausgesprüht wird, bzw. eine Luftbehandlung stattfindet. 3ei solchen Verfahren besteht jedoch der Nachteil, daß sie seHr teuer sind und große Wassermengen verbrauchen. Sie bringen nur unwesentliche Vorteile mit sich und lösen das Problem nicht grundlegend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtervorrichtung der eingangs näher erläuterten Art zu schaffen, welche einen besonders hohen Filtrationswirkungsgrad pro Mengeneinheit des Filtermaterials aufweist.
  • Weiterhin soll gemäß der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, bei welcher Schlammzusammenballungen leicht entfernt werden können und welche weiterhin die Möglichkeit bietet, daß die Filtration zu allen Zeiten mit hohem Wirkungsgrad ausgeführt werden kann.
  • Weiterhin soll gemäß der Erfindung erreicht werden, daß die Filtration bei allen Arten von Flüssigkeiten mit hohem Wirkungsgrad anwendbar ist.
  • Weiterhin soll gemäß der Erfindung erreicht werden, daß die Filtration zu allen Zeiten bei hohem Wirkungsgrad kontinuierlich fortgeführt werden kann.
  • Um dies zu erreichen, hat die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Filtersäule, die innerhalb einer vertikalen Säule angeordnet ist, wobei eine innere Zylinderkammer vorgesehen ist, deren Achse vertikal gerichtet ist, wobei weiterhin eine äußere Nantelkammer vorhanden ist, welche die innere Zylinderkammer konzentrisch einschließt, und wobei ein Filterbett aus einem körnigen Filtermaterial vorgesehen ist, welches den dazu zwischen der äußeren Mantelkammer und ber inneren Zylinderkammer ausfüllt, wobei weiterhin eine Zinrichtung vorhanden ist, welche dazu dient, die FlüssigirLt zuzuführen, welche der Behandlung unterworfen werden soll, wobei weiterhin eine Einrichtung vorhanden ist, um die gefilterte Flüssigkeit austreten zu lassen, wobei diese Einrichtung zugleich > t der inneren Zylinderkammer und cer äußeren Nantelkammer verbunden ist und wobei weiterhin zaireiche Perforationen vorhanden sind, um die Möglichkeit zu schaffen, daß die Flüssigkeit in radialen Richtungen strömen kann, und zwar entweder nach außen oder nach innen, von einer der Kammern durch das iilterbett in die andere Kammer, wobei die Perforationen durch die Wände der Kammern in solchen Bereichen hindurchgebohrt sind, die jeweils an das Filterbett angrenzen. Weiterhin ist eine Waschsäule getrennt von der Filtersäule vorgesehen, und sie ist mit der Oberseite und der Unterseite der Filtersäule Jewells durch eine entsprechende Strömungsleitung verbunden.
  • Wenn das körnige Fltermaterial, aus welchem das entsprechenden gepackte Filterbett gebildet ist, seine Filtrierfähigkeit bis auf ein bestimmtes Naß eingebüßt hat, so wird das Filterbett zerlegt, und die einzelnen Filterkörner werden durch die Strömungsleitung in die Waschsäule hineingebracht, um dort gewaschen zu werden, wonach die gewaschenen Filterkörner wieder in die Filtriersäule zurückgebracht werden und dort erneut derart angeordnet werden, daß sie wieder ein neues Filterbett bilden Während der Filtration werden bestimmte mengen des körnigen Filtermaterials und aufgenommene suspendierte Materie aus der Flüssigkeit der inneren Zylinderkammer und der äußeren Nantelkammer zugeführt. Diese eingebrachten Stoffe werden durch die Öffnungen wieder abgeführt, die am Boden der entsprechenden Kammern vorgesehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Waschsäule weist weiterhin eine Säule auf, die aus einem Speicherbehälter besteht, der ein großes Innenvolumen hat und derart ausgebildet ist, daß Waschwasser ausgesprüht :,ird, wobei weiterhin ein Waschkopf vorgesehen ist, der auf dem Speicherbehälter angeordnet ist und eine Anordnung aufweist, die dazu geeignet ist, den Ye-lust von Filterkörnez während des Waschvorganges zu verhindern.
  • 3in Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen: Fig. 1 ein Systemdiagramm, welches eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht, Fig. 2 einen Längsschnitt, der eine Ausführungsform der Filtersäule veranschaulicht, Fig. 3 einen Längsschnitt, der eine-weitere Ausführungs form der Filtersäule veranschaulicht, Fig. 4 ein Systemdiagram, welches eine weitere Ausführungsform der eri'indirngsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht, Fig 5 einen Längsschnitts welcher eine weitere Ausführungsform der Filtersäule veranschaulicht, und Fig. 6 einen tängsschnitt, der eine weitere Ausführungsform der Waschsäule veranschaulicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 erläutert, die eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes darstellt, In der Zeichnung ist mit 1 eine vertikale Säule bezeichnet und mit 2 ist eine innere zylindrische Kammer bezeichnet, die innerhalb der vertikalen Säule 1 angeordnet ist, deren Achse vertikal gerichtet ist und die mit einer Seitenwand 2' mit einer Vielzahl von Perforationen 3 ausgestattet ist, um einen Flüssigkeitsdurchgang zu ermöglichen, wobei am Boden eine Öffnung 4 vorgesehen ist. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine äußere Mantelkammer, die konzezrisch zu der inneren zylindrischen Kammer 2 derart angeordnet ist daß sie e innere zylindr~sche Kammer uLrz. cießt. Die äußere Nanteler hat eine Außenwand 5', die einen Teil der vertikalen Säule bildet und eine Wand 5" aufweist, welche der inneren zylindrischen Kammer mit einer Vielzahl von Perforationen 6 gegenübersteht, um einen Flüssigkeitsft-rchgang zu ermöglichen, wobei am Boden eine Öffnung 7 vorgeeren ist. Eine Filterkammer ist in dem Raum zwischen der inneren zylindrischen Kammer 2 und der äußeren Mantelkammer 5 angeordnet und mit einem körnigen Filtermaterial gefüllt, beispielsweise mit Sand, um ein 'ilter'bett 8 auszubilden.
  • Rohre 9, 10, 11 und 12 sind derart mit der äußeren Mantelkammer oder mit der inneren zylindrischen Kammer verbunden, daß die Flüssigkeit zugeführt werden kann, welche der Behandlung unterworfen werden soll oder als gefilterte Flüssigkeit abgeführt werden soll. Gemäß der Darstellung sind diese Rohre mit Ventilen 9', 10', 12', 12" und. 12"' ausgestattet. Durch die Betätigung einer Pumpe P kann die Flüssigkeit nach Bedarf gefördert werden. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß dann, wenn die Ventile 9' und 12"' geöffnet sind und die Ventile 12" und 10' geschlossen sind, die Flüssigkeit dazu gebracht wird, in die äußere Mantelkammer durch das Rohr 9 einzutreten, durch das Filterbett 8 hindurchzugehen und dann in die innere zWlindrische Kammer einzutreten und schließlich durch die Rohre 11 und 12 auszutreten. Wenn die Ventile 9' und 12"' geschlossen sind und die Ventile 12" und 10' geöffnet sind, wird die Flüssigkeit jetzt dazu gebracht, in die innere- zylindrische Kammer durch die Rohre 12 und 11 einzutreten, durch das Filterbett 8 hindurchzugehen, in die äußere Mantelkammer einzutreten und schließlich durch die Rohre 10 auszutreten. In jedem Falle wird die Flüssigkeit dazu gebracht, in radialen Richtungen zu strömen, und zwar entweder auf das Zentrum zu oder von dem Zentr weg, wobei die Fl-ssieit durch us Filterbett zwischen der aßeren Mantelkammer und der inneren zylindrischen Kammer inrchgeht. Durch Experimente hat sich gezeiÕJ, daß dann, wenn cie Strömung der Flüssigkeit rac auswärts gerichtet ist, der Druckunterschied zwischen oeX außeren Nantelkammer -Ead der inneren zylindrischen Kammer, der erforderlich ist, nur klein ist, um eine zufriedenstellende Filtrierung zu erreichen, und zwar kleiner als dann, wenn die Strömung nach innen gerichtet ist.
  • In der Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Filtersäule im einzelnen dargestellt. Die vertikale Säule 1 ist eine in vertikaler Richtung langgestreckte Zylindereinrichtung, die einen in vertikaler Richtung langgestreckten, hexagonalen Querschnitt aufweist. Innerhalb dieses Zylinders 1 ist die innere zylindrische Kammer 2 angeordnet. Die äußere Nantelkammer 5 ist am zylindrischen Teil der vertikalen Säule 1 angeordnet. Die Perforation, die in der inneren zylindrischen Kammer ausgebildet sind, sind in einer begrenzten Zone verteilt, welche in der Höhe der Zone in der äußeren Nantelkammer entspricht, in welcher die Perforationen 6 verteilt sind. Die äußere Mantelkammer 5, deren Länge wesentlich kleiner ist als die Achse der inneren zylindrischen Kammer, ist auf der Innenseite der Säule 1 ausgebildet. In dieser veranschaulichten Ausführungsform sind die Perforationen 3 und 6 für den Flüssigkeitsdurchgang alle um die gegenüberliegenden Seitenwände der inneren zylindrischen Kammer und der äußeren Mantelkammer herum angeordnet. Mit 9 ist ein Rohr bezeichnet, welches dazu dient, Flüssigkeit entweder in die äußere Mantelkammer hineinzubringen oder aus derselben herauszubringen, und mit 11 ist ein Rohr bezeichnet, welches dazu dient, Flüssigkeit in die innere zylindrische Kammer hineinzubringen oder aus derselben herauszubringen.
  • in de Dig. -3 ist eine weitere Ausführungsform aer Filterzur e veranschaulicht, welche zu ster-renzung Lr 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient. Die Perforaticeen 3 und 6 Zee dazu, daß für die in der Behandlung befindliche Flüssigkeit ein Durchgang geschaffen wird, der gemäß Fig. 2 kreisförmig ist oder eine beliebige andere Form aufweist, beispielsweise die Form von Schlitzen, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist. Die Perforationen sollen die größtmöglichen Xbnessungen aufweisen, die gerade noch das Eindringen von körnigem Filtermaterial in die äußere Nantelkammer oder in die innere zylindrische Kammer durch diese Perforationen verhindern. Durch Vergrößerung der Abmessungen dieser Perforationen kann ein möglicher Widerstand, der dem Durchgang der Flüssigkeit bei der Flltrierung entgegengesetzt wird, sowie dem Durchgang von Waschwasser beim Waschen entgegengesetzt wird, welches den körnigen Filterstoffen zugesetzt wird, derart vermindert werden, daß der Flüssigkeitsdurchgang erleichtert wird. Wenn die Perforation dazu dienen sollen, einen Flüssigkeitsdurchgang mit einer kreisförmigen Konfiguration zu schaffen, so kann ihr Durchmesser etwas größer sein als der Durchmesser der bei der Filterung verwendeten Körner. Dies ist deshalb möglich, weil die einzelnen Körner im Bereich jeder Perforationsöffnung derart ineinandergefügt sind, daß sie eine Brücke über die Perforationsöffnung bilden und folglich kaum in der Lage sind, durch die Perforationsöffnung hindurchzugehen.
  • Während einer langen Betriebszeit der Filtervorrichtung finden bestimmte Teile von einzelnen zerkleinerten Filterkörnern sowie in Suspension befindliche Substanz aus der in der Behandlung befindlichen Flüssigkeit ihren Weg in die innere zylindrische Kammer oder in die äußere Nantelkammer, um sich dort anzusammeln. Die Öffnungen 4 und 7, die jeweils in diesen Kammern vorgesehen sind, dienen dazu, die dort angesammelten entsprechenden Partikeln ab zuführen, wobei dies ohne errechung geschehen kann.
  • erimentell hat sich gezeigt, daß die Dicke des Filterbettes 8 in radialer Richtung im Bereich von 20 bis 60 cm wiegen soll und daß die Dicke in vertikaler Richtung größer sein soll, und zwar um wenigstens die DIcke in radialer Richtung, und zwar größer als die vertikale länge der Zonen, in welchen die Perforationen in der inneren zylindrischen Kammer sowie in der äußeren Mantelkammer verteilt sind.
  • Wenn die vertikale Länge des Filterbettes 8 kleiner ist als dies erforderlich ist, dann wird ein Teil der Flüssigkeit, welche in das Filterbett 8 eingedrungen ist, durch die Perforationen abgeführt, und zwar in einer der zwei Kammern, und sie strömt durch die Oberflächenzone des Filterbettes, wo ein geringerer Widerstand geboten wird. Dieser Teil der Flüssigkeit tritt somit in die andere Kammer ein, während er sich in einem noch nicht sorgfältig gefilterten Zustand befindet. Das Vorhandensein eines derartigen, noch nicht ausreichend gefilterten Anteiles der Flüssigkeit führt zu einer Verminderung des Gesamtfilterwirkungsgrades der Einrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat an sich einen sÃlßerordentlich guten Filterwirkungsgrad. Die Filterkapazität der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich erhöhen, indem die vertikalen Längen der äußeren Nantelkammer und der inneren zylindrischen Kammer proportional vergrößert werden, wobei auch die Zonen vergrößert werden, welche die Perforationen in den entsprechenden Wänden aufweisen und wobei auch die Höhe des Filterbettes vergrößert wird.
  • Die Filterfähigkeit des Filterbettes wird stark herabgesetzt, nachdem das Bett bis zu einem bestimmten Grad mit Substanzen verunreinigt- ist, die aus der Flüssigkeit ausgefiltert wurden.
  • Das Fortschreiten der Verschmutzung des Filterbettes bis zu diesem Ausmaß läßt sich leicht ermitteln, und zwar durch St e, die in wesentlichen darin bestehen, daß der Druckabfall zwischen der inneren zylindrischn Kammer und der äuderen Mantelkammer zunimmt und das durch Filterbett iruurchgeführte Wasser beginnt, eine geringere Qualität aufz >-*reisen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist weiterhin eine Einrichtung auf, welche dazu dient, das Bilterbett so zu behandeln, aaß es seine ursprüngliche Filterfählgkeit wieder erhält. Diese Einrichtung ist eine Waschsäule.
  • In der Fig. 1 ist die Waschsäule mit 13 bezeichnet. Der Boden der Waschsäule und die Oberseite der Biltersäule sind miteinander durch ein Rohr 14 verbunden, welches ein Ventil 14' aufweist, während die Oberseite der Waschsäule und der Boden der Filtersäule durch ein Rohr 15 miteinander verbunden sind, welches ein Ventil 15' aufweist. An die Unterseite des Ventils 14' im Rohr 14 ist ein Rohr 16 angeschlossen, um eine Zwangsströmung des Wasser herbeizuführen. Das Rohr für die oben genannte Zwangsströmung des Wassers kann in einer alternativen Ausführungsform direkt mit der Filtersäule verbunden sein, in welcher das Filterbett ausgebildet ist. Mit der Bezeichnung "Rohr für eine Zwangsströmung des Wassers" ist ein Weg gemeint, durch welchen Wasser unter Druck in das Filterbett eingeführt werden kann, nachdem die Filterkapazität einzelner Filterkörner beeinträchtigt wurde, so daß das Filterbett zerlegt werden kann und die Filterkörner ausgewaschen werden können. Dieses spezielle Rohr dient diesem Zweck an besten, wenn es unabhängig von den anderen Rohren verlegt ist, wie es oben beschrieben ist. Wenn die Umstände es erlauben, kann das Rohr 9, welches mit der äußeren Nantelkammer verbunden ist, oder das Rohr 11, welches mit der inneren zylindrischen Kammer verbunden ist, derart verlegt sein, daß zusätzlich einem weiteren Zweck gedient wird, der darin besteht, einen Weg für die Zuführung von aser unter Druck zu bilden. Zu diesem Zweck ist es noX-ewdig, daß die erforderlichen ventile derart betätigt werden, daß die in der Behandlung neiindliche Flüssigkeit in das Rohr 15 strömen kann, welches mia der Washäule verbunden ist, anstatt zwischen der äußeren Mantelkammer und der inneren Zylinderkammer zu strömen. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß dann, wenn die Perforationen 3 und 6 einen geringen Durchmesser aufweisen, der Druckabfall erhöht wIrd, folglich der Wirkungsgrad vermindert wird. Ein. konkretes Beispiel des Waschvorganges wird anhand der Fig. 1 erläutert.
  • Während der Filtervorgang im Gange ist, sind die Ventile 1L' und 15', die in den Rohren vorhanden sind, welche zu der Waschsäule führen, geschlossen gehalten. Der Waschvorgang wird begonnen, nachdem der Filtervorgang unterbrochen wird. Genauer gesagt, dem ilterbett wird Wasser unter Druck zugeführt, indem zuerst das Ventil 15' am Boden der Filtersäule geöffnet wird und dann Wasser unter Druck in das Filterbett eingeführt wird.
  • Dieses unter Druck stehende Wasser zerlegt das Filterbett in die einzelnen Filterkörner und trägt die Körner durch das Ventil 15' und das Rohr 15 in die Waschsäule 13. Während die Filterkörner in dieser Weise transportiert werden, werden sie durche inana ergewirb elt und derart aneinander gerieben, daß die an ihrer Oberfläche haftende Substanz entfernt-wird. In der Fig. 1 bezeichnet 17 eine Einrichtung zur Fiischung von Luft. Diese Einrichtung kann in einem Ejektor, einer Druckluftquelle usw. bestehen. Wenn Luft in das Rohr 15 einströmt, durch welches austretende Filterkörner zusammen mit unter Druck stehendem Wasser gefördert werden, so dient dies dem Zweck, die Strömung der Körner in dem Rohr zu glätten, was die Durcharbeitung der Körner in Bewegung fördert und die Trennung der anhaftenden suspendierten Substanz von der Oberfläche der Körner zu fördern. Diese Ubertragung der Körner aus der Filtersäule in die Washäule kann glatter dadurch erfolgen, daß ein gewisser Anteil des unter Druck stehenden Wassers oder anderes Wasser dem Filterbett zugeführt wird, welches dem Weg nach dem Filterbett zugesetzt wird. In diesem Farn e kann die ober genannte Zugabe von Luft in das Wasser, we res für die übertragung von ner verwendet wird, sich arns wirksam erweisen, wenn dies im hinblick au das zusätzlich eingeführt Wasser geschieht.
  • Das unter Druck stehende Wasser, welches direkt in das Filterbett eingeführt wird, und das andere -t;asser, welches dem Weg nach dem Filterbett zugeführt wird, kann in geeigneter Weise aus entsprechenden Quellen zugegeben werden.
  • Die Waschäule 13 ist an ihrer Oberseite mit einen Uberlauftrog 18 ausgestattet und weist in ihren unteren Bereich eine Einrichtung 20 auf, welche mit einem Reinigungswasserrohr 19 verbunden ist. Diese Einrichtung, die als Sprüheinrichtung ausgebildet sein kann, dient dazu, Wasser nach oben zu sprühen.
  • Die Körner, die gemeinsam mit dem Wasser durch das Rohr 15 gefördert werden, werden von der Oberseite der Waschäule nach unten geführt, und sie werden gewaschen, während sie in Gegenströmberrührung mit dem Wasser gebracht werden, welches durch die Sprüheinrichtung nach oben gespritzt wird. Folglich wird die an der Oberfläche der Körner anhaftende suspendierte Substanz entfernt, wird von dem emporsteigenden Wasser mitgeführt, gelangt in den Überlauftrog 18 und wird zusammen mit dem Wasser durch das Rohr 21 abgeführt.
  • Während des Waschens wird Wasser unter Druck dem Filterbett zugeführt, wie es oben ausgeführt ist. Dies führt dazu, daß das unter Druck stehende Wasser seinen Weg in die innere Zylinderkammer und in die äußere Nantelkammer findet. Beim Eintreten in diese Kammern spült das unter Druck stehende Wasser diejenigen Körner und diejenige suspensierte Substanz der in der Behandlung befindlichen Flüssigkeit aus diesen rammern hinaus, welche in diese Kammern gelangt sind und sich dort gesammelt haben, was zu dem Ergebnis führt, daß die emdstoffe gleichzeitig von der inneren Zylinderkammer und äußeren Nantelkammer in die lXlaschsäule avOelührt werden.
  • die Waschsäule 13 arbeitet in wirksamer Weise, wenn sie einen '^lfbau hat, bei welchem die obere Hälfte verhältnismäßig schlank und die untere Hälfte verhältnismäßig breit ausgebildet ist, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist. Das Waschwasser, welches nach oben durch die Sprüheinrichtung 20 austritt, hat eine geringe Steiggeschwindigkeit in der unteren Hälfte und eine höhere Steiggeschwindigkeit in der oberen Hälfte.
  • Dies führt dazu, daß die Körner wirksam gewaschen werden, während sie durch die obere Hälfte hinuntergehen und sich in der unteren Hälfte der Waschsäule 15 sammeln. Ein Prallplattenmantel 22, welcher dazu dient, die Körner daran zu hindern, daß sie auseinanderspritzen, kann um den Trog 18 herum angeordnet sein.
  • Wenn der Waschvorgang abgeschlossen ist, wird das Ventil 15' geschlossen, und das Ventil 14' wird geöffnet, üm-den gewaschenen Körnern in der Waschsäule die Möglichkeit zu geben, daß sie durch das Rohr 14 in die Filterkammer gebracht werden, die zwischen der äußeren Nantelkammer und der inneren Zylinderkammer ausgebildet ist, so daß die Körner die Filterkammer füllen, damit darin ein neues Filterbett ausgebildet wird.
  • Im Falle einer Anordnung, bei welcher die Waschsäule oberhalb der Filtersäule angeordnet ist, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist, erfolgt der Übergang der gewaschenen Körner-aus der Waschsäule in die Filtersäule mittels der Schwerkraft Bei einem System, bei welchem der Übergang der gewaschenen Körner nicht durch die Schwerkraft hervorgerufen werden kann, kann in alternativer Weise vorgesehen sein, daß Wasser unter Druck von der Oberseite der Waschsäule herabgeführt wird, um dadurch die Körner aus der Waschsäule in die Filtersäule zu überführen Damit diese Uberführung wirksam durchführbar ist, ist es erforderlich, da3 der Trog, der in der Anordnung vorhanden iso dau in der age ist, dicht verschlossen ~u werden und so lange verschlossen gehalten zu werden, wie Körner übertragen werden. Gemäß Fig. 1 dient das Rohr 23 dazu, Wasser unter Druck zuzuführen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Waschsäule und die Filtersäule als integrale Bestandteile miteinander vereinigt sind. Das Bezugszeichen 24 bezeichnet ein Wasseraustrittsrohr für die Waschäule. Das Rohr kann gegebenenfalls dazu verwendet werden, wasser ab zuführen. Mit 25 ist ein Auslaß bezeichnet , der dazu dient, Luft und Uberlaufwasser aus der Filtersäule abzuführen. Der gesamte Waschvorgang des Filterbettes kann in festen Intervallen durchgeführt werden.
  • Wenn es erwünscht ist, die Unterbrechung des Filtervorganges durch das Waschen zu verkürzen, ist es jedoch zulässig, daß das Waschen nur auf einen Bruchteil, beispielsweise auf 10 bis 30 Vo, des gesamten Filterbettes zu einer bestimmten Zeit erstreckt wird. Die in der Fig. 3 dargestellte F Filtersäule ist in ihrem Bodenbereich mit einer perforierten Platte 26 ausgestattet. Diese perforierte Platte 26 dient dazu, das Herabführen der Körner zu vereinheitlichen. Die Platte 26 erfüllt ihre Form in wirksamer Weise, wenn das Offnungsverhältnis im Bereich von 10 % liegt.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgerßen Vorrichtung, in welcher eine Vielzahl von Filtersäulen derart angeordnet sind, und der Waschvorgang sowie der Filtervorgang in diesen Säulen in der Weise ausgeführt werden, daß das System insgesamt die Möglichkeit bietet, daß die Filtration kontinuierlich durchgeführt wird. In der Zeichnung ist mit T ein Flüssigkeitsspeicherbehälter bezeichnet. Gemäß der eichnung weist der Flüssigkeitsspeicherbehälter Rohrleitungen auf, welche dazu dienen, Körner aus der Filtersäule in die Waschsäule und aus der WaschsuIe in die Filversaule zu vr~-cen. Es kann eine Vielzahl on Filtersäule n einem J-nzigen System vorgesehen sein derart, , daß äe Filterkörner den Filterbetten in diesen Fallen nacheinander einer egeneration zugeführt werden können, wobei zumindest eine der Säulen eine Filtration jeweils in Betrieb bleiben kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zur Filtration von Flüssigkeiten aller Art eingesetzt werden. Wenn die suspendierten Stoffe, die in einer bestimmten Flüssigkeit mitgeführt werden, derart beschaffen sind, daß sie ein Wasserbehandlungsmittel wie ein koagulierendes Mittel enthalten und somit eine bestimmte Viskosität haben, so besteht die Möglichkeit, daß kleine Teile der Filterkörner, die sich aus dem Filterbett gelöst haben und ihren Weg in die innere Zylinderkammer 2 gefunden haben oder in die äußere Nantelkammer 5 gefunden haben, sich mit der suspendierten Substanz vermischen, was zu festen Partikeln führt. In diesem Falle werden diese festen Partikeln im Laufe des Waschvorganges entfernt und sammeln sich allmählich in den entsprechenden Behältern an, wobei sie der Filtrierung als Hindernis im Wege stehen. Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Filtersäule gemäß der Erfindung, welche insbesondere dazu ausgebildet ist, die Bildung von solchen festen Partikelnzzu verhindern.
  • Innerhalb einer eigentlichen vertikalen Säule 1 ist eine innere Zylinderkammer 2 konzentrisch angeordnet, die eine Vielzahl von Perforationen 3 aufweist, um einen Flüssigkeitsdurchgang zu schaffen, und zwar durch die Seitenwand 2', und es ist eine äußere Nantelkammer 5 vorgesehen, der eine Vielzahl von Perforationen 6 aufweist, um einen Flüssigkeitsdurch ang durch die Innenwand 5" zu ermöglichen Die innere Zylinderkammer 2 hat eine offene Unterseite, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Ein Bodenelement 27, welches koaxial in bezug auf die innere Zylinderkammer angeordn-et ist und eine konische Form aufweist, ist quer über den Raum des kreisförgen unteren Endes angeordnet. Deshalb ist die Form des Ilterkammerraumes zwischen dem Bodenelement und dem unteren sunde der inneren Zylinderkammer rin5ig.
  • Radiale Arme 28 sind an der Innenseite des unteren Abschnittes der inneren Zylinderkammer angebracht, und ein Element 29, welches eine Schraubenmutter aufweist, ist in der Mitte der radialen Arme angebracht.
  • Ein Schraubenbolzen 30 ist an dem Scheitel des konischen Bodens 27 angebracht und dieser Schraubenbolzen ist im Eingriff mit der entsprechenden Schraubenmutter gehalten. Aufgrund der oben beschriebenen Konstruktion kann das Bodenelement 27 um seine Achse gedreht werden und aufgrund dieser Drehung kann es in seiner vertikalen Höhe entsprechend eingestellt werden. Diese Höhenverstellung des Bodenelementes gestattet es, daß die Größe der ringförmigen Öffnung zwischen dem unteren Ende der inneren Zylinderkammer und dem konischen Bodenelement nach den Erfordernissen justiert werden kann. Da die Fläche der ringförmigen Öffnung so eingestellt werden kann, daß sie der Art der speziellen Flüssigkeit angepaßt werden kann, die sich in der Behandlung befindet, können Fremdstoffe beliebiger Form, die sich in der inneren Zylinderkammer angesammelt haben, während. des Waschvorganges sorgfältig entfernt werden.
  • In der Zeichnung ist mit 31 ein Luftblasrohr bezeichnet. Druckluft, die aus diesem Rohr ausgeblasen wird, dient dazu, alle festen Stoffe zu entfernen, die innerhalb der Zylinderkammer erzeugt werden. In einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dieses Luftblasrohr nur bei entsprechendem Bedarf vorgesehen werden.
  • Nachfolgend wird cie innere Struktur der äußerem Nantelkammer beschrieben, welche derart ausgebildet ist, daS die festen tikeln entfernt werden können, die innerhalb dieser Kammer bildet werden.
  • Gemäß der Zeichnung hat die äußere EsnQelkammer ein offenes unteres Ende, und das untere Ende des Zylinders 5", welches cle Innenwand der äußeren Mantelkammer oildet, ist mit einer Führungstrommel 33 verbunden, die in der Höhe einstellbar ist.
  • Folglich kann eine konische ringförmige Öffnung zwischen der Unterseite der Führungstrommel 33 und der Innenfläche des 3odens der Säule gebildet werden. Gemäß der Zeichnung erstreckt sich das untere Ende der inneren Zylinderkammer unterhalb der Höhe des unteren Endes des Zylinders 5", der die Innenwand der äußeren Mantelkammer bildet und nähert sich dem Boden der vertikalen Säule. Die Führungstrommel 33 hat die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes und hat eine Öffnung unterhalb der Höhe des Bodens des Filterbettes. Zum Zweck des Waschens werden daher die Filterkörner, welche das Filterbett bilden, durch den Raum hindurchgeführt, der zwischen dem-unteren Abschnitt der inneren Zylinderkammer und der Innenfläche der Führungstrommel liegt, und dann durch die Öffnung 34 am unteren Ende der Führungstrommel und schließlich durch die untere- Öffnung in der Säule. In der Zwischenzeit wird Wasser unter Druck auch in die äußere Nantelkammer hineingeführt, so daß die festen Partikeln, die sich innerhalb dieser Kammer gebildet haben, durch das offene Ende herausgespült werden. Dies bedeutet, daß beim Waschen alle Substanzen, die sich in der inneren Zylinderkammer und in der äußeren Mantelkammer angesammelt haben, vollständig herausgespült werden können und zwar gleichzeitig, wenn die Filterkörner des Filterbettes aus der Filterkammer herausgewaschen werden. Die Führung trommel 33 hat eine zusätzliche Funktion, die darin besteht, - - igei t während des Filtervorganges daran zu hindern, die offenen Räune unterhalb der unteren ender- der äußeren :.sntelkaininer und der inneren Zylinderkamoer kurzzuschlie0en, anstatt durch die Perforationen hindurchzugehen, die auf den Wänden der äußeren Mantelkammer und der inneren Zylinderkammer ausgebildet sind. Die festen partikeln, die sich innerhalb der äußeren Mantelkammer gesainmelt haben, können wirksam zerlegt werden, und zwar mittels eines Luftblasrohres 35, welches zwischen der Führungstrommel 33 und dem Boden der Säule angeordnet ist.
  • Damit die Führungstrommel leicht von dem Zylinder abgenommen werden kann, der die Innenwand der äußeren Mantelkammer bildet, ist es ausreichend, daß in vertikaler Richtung langgestreckte Schlitze auf einer der benachbarten Wände ausgebildet sind und daß Schrauben auf der anderen Wand an entsprechenden Stellen vorgesehen sind, so daß die Führungstrommel innerhalb der Länge der vertikal ausgedehnten Schlitze bewegt und auf einer bestimmten Höhe innerhalb des Bereiches durch Festziehen der Schrauben befestigt werden kann.
  • Durch Verwendung der inneren Zylinderkammer und der äußeren Nantelkammer, welche gemäß der Erfindung ausgebildet sind, können während des Waschvorganges Fremdstoffe, die innerhalb dieser Kammern erzeugt werden, zuverlässig entfernt werden, ohne daß der Filtervorgang behindert würde.
  • In der Zeichnung ist mit 36 ein Flüssigkeitseinlaß in die äußere Nantelkammer bezeichnet, und dieser ist mit einer Prallplatte 37 ausgestattet. Während die zu filternde Flüssigkeit durch diesen Einlaß eingeführt wird, dient die Prallplatte dazu, die eingeführte Flüssigkeit in das Innere der äußeren Mantelkammer zu verteilen, und während die Flüssigkeit aus der inneren Zylinderkammer austritt, dient sie dazu, die Filterkörner des Filterbettes daran zu hindern, in die Kammer e-,z-reten una In den Einlaß zusauen mit der zu filtrierennen Flüssigkeit hineingezogen zu werden.
  • die oben bereits ausgeführt wurde, is das erfindungsgemäße System zum Waschen der Filterkörner, die in der Form eines Stromes angeliefert wurden, und zwar lurch die kombinierte Lnwendung von Luft und Wasser, derart ausgebildet, daß es mit einem Rückstau arbeitet, wobei am Boden ein Auslaß für das Versprühen von Waschwasser vorgesehen ist und oben ein Uberlaufeinlaß vorgesehen ist, um das zugeführte Waschwasser aufzunehmen. Wenn dieses System derart ausgebildet ist, daß die Luft, das Wasser und die Filterkörner innerhalb des Systems in das Wasser einströmen können, dann werden diejenigen Filterkörner, welche ein geringeres spezifisches Gewicht aufweisen, von der aufsteigenden Luft durch das Wasser mit nach oben geführt und schließlich durch den Uberlaufeinlaß ausgegeben.
  • Um diesen Nachteil auszuschalten, ist bei der erfindungegemäßen Anordnung vorgesehen, daß das Austrittsende des Zuführungsrohres sich in den Raum oberhalb des Wasserpegels in dem System derart öffnet, daß die Filterkörner daran gehindert werden, von der hochsteigenden Luft mitgeführt zu werden und durch den Überlaufeinlaß verloren zu gehen. Diese Anordnung wird nachfolgend anhand der Fig. 6 beschrieben, die eine entsprechende Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes darstellt.
  • Die Waschsäule 13 weist einen Speicherbehälter 38 auf, der ein großes Innenvolumen hat, und weiterhin einen Waschkopf 39, der auf dem Speicherbehälter 38 angeordnet ist, und es ist weiterhin ein Halsteil 40 zwischen dem Speicherbehälter 38 und dem Waschkopf 39 vorgesehen. Wenn die Umstände es erlauben, kann das Halsteil 40 entfallen, indem der Kopf 39 direkt auf Zr, zehlter 38 angeordnet wird.
  • seInem Boden ist der Behälter 38 it einer Sprüheinrichtung 23 für Waschwasser ausgestattet, so daß die Strüheinrichtung K3 Waschwasser versprüht, welches durch den Einlaß 41 zugeführt wIrd. Die Sprüheinrichtung 20 dient dazu, das Waschwasser nach oben zu versprühen.
  • nnerhalb des Kopfes 39 ist konzentrisch ein äußerer Zylinder 42 mit geringer Höhe angeordnet. Der rohrförmige Raum zwischen der äußeren Hülle des Kopfes 39 und den äußeren Zylinder 42 ist mit einem Boden ausgestattet, so daß ein Überlaufeinlaß 43 entsteht. Der tberlaufeinlaß nimmt das Waschwasser auf, welches über den äußeren Zylinder 42 übergelaufen ist und führt es durch den Auslaß 44 ab. Innerhalb des äußeren Zylinders 42 ist ein innerer Zylinder 46 mit einer großen Höhe konzentrisch angeordnet und mittels radialer Arme 45 gehalten.
  • Während das untere Ende dieses inneren Zglinders 46 mit dem unteren Ende des äußeren Zylinders 42 fluchtet, steht das obere Ende des inneren Zylinders 46 von dem äußeren Zylinder 42 nach oben vor und reicht bis in die Nähe der geschlossenen Decke des Kopfes 39.
  • Ein Zuführungsrohr 15 durchdringt den Kopf 39 und den oberen Abschnitt des inneren Zylinders 46 und reicht bis in die Mitte des Raumes, der mit dem inneren Zylinder umschlossen ist, und das Austrittsende 47 dieses Zuführungsrohres 15 mündet nach unten auf einer Höhe, die höher liegt als das obere Ende des äußeren Zylinders 42. Das Austrittsende 47 des Zuführungsrohres kann nach unten vor einer konischen Prallplatte 48 münden, so daß die aus dem Austrittsende 4'/ austretenden Filterkörner dazu gebracht werden, innerhalb des inneren Zylinders gleichförmig in alle Richtungen zu fallen. Die Filterkörner werden weiterhin behandelt, während sie durch das Zufhrungsrohr 15 hindurchgeführt waren, und die Luft, welche in Verbindung mit dem Drucka,asser und dem Zuführungswasser über das Austrittsende 47 aus-eszo3en -»ird, gelangt durch ein Entlüftungsventil 49 in die ireie Atmosphäre, welches in der Decke des Kopfes 39 oder in der Seitenwand des Kopfes auf einer Höhe angeordnet ist, die gröber als das obere Ende des äußeren Zylinders, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung kann das Wasser innerhalb des Systems nicht über den Pegel des oberen Endes des äußeren Zylinders 42 ansteigen, weil weiter ansteigendes Wasser über den oberen Rand des äußeren Zylinders in den Uberlauf einlaß 43 gelangt und durch den Auslaß 44 austritt.
  • Da weiterhin das Austrittsende 47 des Zuiührungsrohres 15 auf einer Höhe mündet, die größer ist als diejenige des oberen Endes des äußeren Zylinders 42, fallen die Filterkörner, die durch das Rohr gefördert wurden, von dem Austrittsende 47 in Verbindung mit dem Wasser in dasjenige Wasser hinein, welches sich im inneren Zylinder befindet und die Luft steigt nach dem Austreten aus dem Austrittsende 47 durch den oberen Teil des inneren Zylinders hindurch, tritt aus dem inneren Zylinder durch die Öffnung zwischen dem inneren Zylinder und der zwecke des Kopfes aus und findet ihren Weg in die freie Atmosphäre durch das Entlüftungsventil 49, welche im Kopf vorgesehen ist.
  • Aufgrund dieser Anordnung werden die Filterkörner, die aus dem Austrittsende 47 herausfallen, daran gehindert, von der Luft aus dem System herausgetragen zu werden, und sie sind auch durch den inneren Zylinder gegen ein Herabfallen in den Uberlaufeinlaß 43 geschützt.
  • In der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung ist ein Raum zwischen dem oberen Ende des inneren Zylinders und der Decke des Kopfes vorgesehen, damit die durch das Innere des inneren Zylinders aufsteigende Luft ihren Weg zum Entlüftungs ventil findet. In einer alternativen Ausführungsform kann das der dr Luft durch das Entlüftungsven%il in ähnlicher Weise dadurch erfolgen, daß ein Fenster In den oberen Teil er ad des inneren Zylinders einge setzz wird, welches sich unter das obere Ende des inneren Zylinders so weit erstreckt, ;ç-e sich die Decke des Kopfes erstreckt, so daß der innere Zylinder durch die Decke des Kopfes in seiner Stellung festgelegt sein kann.
  • Folglich werden die Filterkörner, welche durch die kombinierte Bewegung von Luft und Wasser weitergefördert werden, dazu gebracht, in den Behälter 38 hineizufallen und sich dort zu sammeln, ohne daß sie aus dem Zysten herausgewaschen werden, und das Waschwasser, welches durch die Sprüheinrichtung 20 versprüht wird, ruft bei den Körnern eine Reinigung durch Rückstau hervor, während das verbrauchte Waschwasser, welches jetzt die Fremdsubstanz enthält, die von der Oberfläche der Körner entfernt wurde, über den oberen Rand des äußeren Zylinders überläuft und in die Überlaufleitung 43 gelangt um von dort aus dem System abgeführt zu werden. Wenn der Waschvorgang abgeschlossen ist, wird Wasser durch den Einlaß 50 eingeführt, der unterhalb des Kopfes angeordnet ist, oder in einer speziellen veranschaulichten Ausführungsform, auf einer oberen Höhe des Halsteiles 40, und das untere Ende des Behalters 38 wird geöffnet, so daß das eintretende Wasser die gewaschenen Körner hinausdrückt. Da die Waschsäule mit der Filtersäule verbunden ist, wie es in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist, strömt das körnige Filtermaterial, welches aus dem Behälter hinausgedrückt wurde, in die Filtersäule.
  • Es ist aus der obigen Erläuterung ersichtlich, daß die Anwendung der Waschsäule, welche den oben beschriebenen Aufbau aufweist, und zwar in der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung, die Körner, welche das Filterbett bilden, in die Lage versetzt, daß sie mit einem außerordentlich guten Wirkungsgrad von den abgelagerten Fremdstoffen gereinigt werden, ohne daß ein Verlust von Körnern auftritt. Im Falle der Vorrichtung zur kontinuierlichen filterung, welche zwei alternativ betreibbare iltersäulen gemäß Fig. 4 aufweist, können cie Vorgänge des ilterns und des Waschens mit verbesserter Wirksamkeit durchgeführt werden, indem die Filtersäulen angeordnet werden, wie es in der obigen Konstruktionbeschri&en ist.
  • Die erfindungsgemäße Filtervorrichtung ermöglicht eine Filterung für alle Arten von Flüssigkeiten mit außerordentlich gutem Wirkungsgrad, unabhängig von der Art der darin suspendierten Materie. Wenn die Körner, welche das Filterbett bilden, bis auf ein bestimmtes Maß in ihrer Filterwirkung beeinträchtigt sind, weil aus der behandelten Flüssigkeit darauf Fremdstoffe abgelagert sind, wird durch die Filtervorrichtung des Filterbettes zerlegt, die einzelnen Filterkörner werden von den darauf abgelagerten Fremdstoffen gereinigt, und die Körner werden erneut zu einem Filterbett zusammengefügt. Somit unterscheidet sich das der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugrundeliegende Filterprinzip wesentlich von demjenigen einer herkömmlichen Vorrichtung, bei welcher das Waschen des Filterbettes mittels eines bloßen Rückstaues erfolgt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung treten keine Schlammzusammenballungen oder ähnliche Phänomene auf, und das nach der Filtrierung erhaltene Wasser ist von konstantem Reinheitsgrad.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat einen einfachen Aufbau und erfordert keine spezielle Halterungseinrichtung für die Filterkörner. Da die Filtration dadurch erfolgt, daß die in der Behandlung befindliche Flüssigkeit in radialer Richtung horizontal innerhalb der vertikalen Säule strömt, steht pro Einheit Bodenfläche ein großes Filtervolumen zur Verfügung, welches durch Vergrößerung der Höhe der Säule noch vergrößert werden kann.
  • Da das Filterbett in der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus einem beliebigen geeigneten Material wie beispilesweise aus billigem Sand bestehen kann, arbeit die erfindungsgemäße Vorrichtung äußerst wirtschftlich.
  • - Patentansprüche -

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Filtriervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filtriersäule vorgesehen ist, die im wesentlichen besteht aus: einer vertikalen Säule, weiterhn aus einer inneren Zylinderkammer, die innerhalb des vertikalen Zylinders angeordnet und derart ausgerichtet ist, daß ihre Achse in eine vertikale Richtung fällt, wobei die Seitenwand mit einer Vielzahl von Perforationen ausgestattet ist, welche den Durchgang der Flüssigkeit ermöglichen, und wobei am unteren Ende eine Öffnung vorgesehen ist, weiterhin aus einer äußeren Mantelkammer, welche derart angeordnet ist, daß sie die innere Zylinderkammer konzentrisch umgibt, welche im Bereich ihrer Seitenwand, welcher der perforierten Zone der inneren Zylinderkammer entspricht, ebenfalls mit einer Vielzahl von Perforationen ausgestattet ist, welche den Flüssigkeitsdurchgang ermöglichen; wobei die Anordnung weiterhin so getroffen ist, daß ein Teil des vertikalen Zylinders die äußere Wand der äußeren Mantelkaumer bildet und eine Öffnung am unteren Ende aufweist, weiterhin aus einem Filterbett, das ein körniges Filtermaterial aufweist, welches ein Filterbett bildet und in dem Zwischenraum zwischen der inneren Zylinderkammer und der äußeren Mantelkammer angeordnet ist, und aus einer Einrichtung, welche dazu dient, eine Flüssigkeit zuzuführen, die der Filtration unterworfen wird, sowie aus einer Einrichtung zum Entleeren der gefilterten Flüssigkeit, welche mit der inneren Zylinderkammer und der äußeren Nantelkammer derart verbunden ist, daß die Flüssigkeit in radialen Richtungen gefördert wird, und zwar entweder nach außen oder nach innen, von einer der zwei Kammern in die andere, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß eine Waschsäule vorgesehen ist, weiterhin dadurch, daß Strömungswege vorhanden ', welche das obere Ende und das untere Ende der Filteralle e jeweils mit der Waschsäule derart venden, daß eine Übertragung des körnigen Filtermaterials zwischen den Säulen möglich ist, und dadurch, das eine Einrichtung vorgesehen ist, welche derart ausg&ildet ist, daß die einzelnen Körner, welche das Filter-e>t bilden, während sie gleichzeitig behandelt werden, lurch den Strömungsweg in die Waschsäule gefördert werden, um darin gewaschen zu werden, und daß die gewaschenen Körner in die Filtersäule zurückgeführt werden, in welcher sie derart gepackt werden, daß ein neues Filterbett entsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Zylinderkammer der Filtersäule ein offenes unteres Ende mit kreisförmigem Querschnitt hat, daß weiterhin über einen Raum von dem unteren Ende und konzentrisch in bezug auf die innereZ7linderkammer ein konisches Bodenelement derart angeordnet ist, daß es in seiner vertikalen Höhe einstellbar ist, daß das untere Ende und das Bodenelement durch einen Ringspalt voneinander getrennt sind, daß die äußere Mantelkammer ein offenes unteres Ende aufweist und daß an der inneren Wand der Nantelkammer eine Führungstrommel im Bereich einer Öffnung unter dem Filterbett quer über einen Raum von dem vertikalen Zylinder derart angeordnet ist, daß sie in ihrer vertikalen Höhe einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen in der Innenwand der inneren Zylinderkammer und in der Zone der Wand der äußeren Nantelkammer, welche der perforierten Zone der inneren Zylinderkammer entspricht, einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Durchmesser der Filterkörner, welche das Filterbett bilden.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschsäule aus folgenden Bestanteiie besteht: aus einem Speicherbehälter, der ciii roßes Innenvolumen aufweist und mit einer Einrichtung z- Versprühen von Wasser ausgestattet ist, aus eine Waschkopf, der mit dem oberen Teil des Speicherbehälteres verbunden ist und darin mit zwei konzentrischen Zylindern ausgestattet ist, die jeweils offene Enden aufweisen, oi der eine Zylinder, der innen angeordnet ist, eine größere Höhe aufweist, als der andere Zylinder, welcher außen angeordnet ist, wobei weiterhin ein Zuführungsrohr für die zu filternde Flüssigkeit derart angeordnet ist, daß dessen Austritts~ ende auf einer Höhe mündet, die größer ist als diejenige Les oberen Endes des inneren Zylinders, wobei ein Auslaß vorhanden ist, um das verbrauchte Waschwasser abzuführen, welches über den äußeren Zylinder überläuft.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10030542C1 (de) * 2000-06-21 2002-02-21 Iww Rheinisch Westfaelisches I Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Filtermaterial

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DE10030542C1 (de) * 2000-06-21 2002-02-21 Iww Rheinisch Westfaelisches I Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Filtermaterial

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