DE243666C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/08—Attracting and catching insects by using combined illumination or colours and suction effects
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- Insects & Arthropods (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 243666 KLASSE 45 #. GRUPPE
EUCxEN ABRESCH in NEUSTADTa. d. Haardt.
Verfahren und Vorrichtung zum Vernichten von Insekten, bei welchen
eine Lichtquelle zum Anlocken der Insekten und ein Luftstrom zu deren
Entfernung benutzt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1910 ab.
Es ist bekannt, Pflanzenschädlinge dadurch zu vernichten, daß man die Insekten durch
eine Lichtquelle anlockt und dann mit Hilfe eines Luftstroms nach einem Sammelbehälter
5 o. dgl. leitet, wo sie der Vernichtung anheimfallen. Man hat aber bisher zum Abführen
der angelockten Insekten· stets nur saugende Luftströme verwendet, und aus diesem Grunde
war es nicht möglich, praktische Erfolge zu
ίο erzielen, so daß das Verfahren Eingang in die
Praxis noch nicht gefunden hat. Der Grund hierfür ist häuptsächlich der, daß bei der Anwendung
eines saugenden Luftstroms entweder nur ein so geringes wirksames Luftvolumen in
Frage kommt, daß nur sehr wenig Tiere abgeführt werden können, oder daß man, wenn
das wirksame Volumen ein einigermaßen erhebliches sein soll, bedeutende Betriebskraft
anwenden muß, wodurch das Verfahren sehr verteuert wird.
Die Scnwierigkeiten treten im besonderen
auch dann auf, wenn es sich darum handelt, transportabe Apparate zu verwenden, etwa
um in Wäldern die Nonne zu vernichten.
Entsprechend dem großen erforderlichen Kraftaufwand zum Betrieb der Saugevorrichtung
werden die Apparate in diesem Falle sehr umfangreich und unhandlich.
Es ist nun gefunden worden, daß man alle diese Schwierigkeiten dadurch leicht überwinden
kann, daß man an Stelle eines saugenden Luftstroms drückende Luft verwendet. Dabei
wird einmal das nutzbare Luftvolumen ein bedeutend größeres, so daß die Tiere leichter
von der Lichtquelle abgeführt werden können, und andererseits ist auch der Energieverbrauch
zum Antrieb der mechanischen Vorrichtung ein wesentlich geringerer.
Das Verfahren kann, in beliebiger Weise ausgeführt werden, und es können dabei die
mannigfachsten Vorrichtungen zur Anwendung gelangen.
Die ' beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1
und 2 Vorrichtungen, wie sie beispielsweise zur Ausführung des Verfahrens Verwendung
finden können. .
In Fig. ι ist die. denkbar einfachste Vorrichtung
zur Darstellung gebracht. Hier ist 1 eine beliebige Lichtquelle, welche zum Anlocken der Insekten dient. Über dieser Licht-
quelle ist ein durch einen kleinen Elektromotor 2 angetriebener Flügel 3 angebracht, der
bei seiner Rotation einen drückenden Luftstrom erzeugt und die von der Lichtquelle
angelockten Insekten in das unterhalb der Lichtquelle befindliche Netz 4 treibt, wo sie
in beliebiger Weise vernichtet werden können.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei weh eher der Luftstrom durch einen Flügel 5
innerhalb der mit einem Trichter 6 versehenen Rohrleitung 7 in eine kreisende Bewegung versetzt
wird, derart, daß an der Stelle der Lichtquelle 8 auch hier stets ein drückender Luftstrom
zur Einwirkung gelangt. Bei dieser Anordnung zirkuliert im großen und ganzen immer dasselbe einmal in Bewegung gesetzte
Luftquantum durch den ganzen Apparat. Die Insekten gelangen hier durch einen Stutzen 9
ins Freie und werden mittels eines Behälters aufgefangen und vernichtet.
Claims (3)
1. Verfahren zum Vernichten von Insekten, bei welchem eine Lichtquelle zum
Anlocken der Insekten und ein Luftstrom zu deren Entfernung benutzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein drückender Luftstrom zur Anwendung gelangt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen oberhalb einer Lichtquelle angeordneten, beispielsweise durch einen kleinen
Elektromotor angetriebenen Flügel, der bei seiner Drehung einen drückenden Luftstrom
erzeugt und die von der Lichtquelle angelockten Insekten nach einem Behälter o. dgl. drückt.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Anordnung einer gekrümmten Rohrleitung, zwischen deren beiderseits offenen Schenkeln die Lichtquelle angeordnet
ist, wobei der durch einen Ventilator o. dgl. im Innern der Rohrleitung in
Bewegung gesetzte Luftstrom derart in dem Rohr zirkuliert, daß die Lichtquelle von einem drückenden Luftstrom umspült
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDKUCKI
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243666C true DE243666C (de) |
Family
ID=502771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243666D Active DE243666C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243666C (de) |
-
0
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