DE2436548A1 - Batterie mit einem polyamid-aufschmelzklebstoffverschluss - Google Patents
Batterie mit einem polyamid-aufschmelzklebstoffverschlussInfo
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Description
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!--'nrin ( OV", V '. "V"» *ι—' ί ·"-,■">
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üatterie mit einem Polvamid-i\uf schme] r.klebstof fvtr
Die Erfindung betrifft eine batterie mit einem Ra
welcher dia Elektroden umgibt, der £ius einer Vielzahl vor; an~
einander haftenden Schichten besteht, von denen eine aus Hetall
und eine andere, aus Kunststoff besteht. Zur Herstellung
des Verschlusses bz>c, der Versiegelung zwischen den Metall·*·
und Kunststoffschleifen wird ein AufschraelzklebstoCf verwandet
j der beträchtliche Mengen an IOlyaiVld mit einer Vie-kositat
bei 177°C (35O°F) von etwa 1 bis etwa 100 Poise enthält.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, tun den Umfang einer Batterie
bzw. eines Akkuioiilators herum" einen Verschluß (eine Abdichtung)
vorzusehen, der (die) aus einer Vielzahl von aneinander haftenden Schichten besteht und eine Metallschicht
und eine Auf schiael:T-kI-2bstoJ?f schicht enthält. Der Auf schmelzklebstoff
(hot melt adhesive.) ν?irJ aktiviert und der Vearschluß
bzw. die Abdichtung wird.dneurch erzeugt, daß man den Klebstoff
und die anderen Schichten in dein Randberoich erhitzt und
sie abkühlen läßt.
509824/0797
BAP ORIGINAL
Die l.Vi'J. &iiiv,.v fOr (.Mesa Zwecke geeigneten Klebstoff es hängt
ab von den chemischen j phy.'J.kalisclion un·1 ρΙΐΛ^Λ :"Λγ- j :i sck-chemischeri
Eijarii.-haften des gegebenen Klebstoffe:·, die er bei seiner \:
wendu-ig für eiiie spezielle DichirM-· 3 hat. Seine chemischem Eigenschaften
müssen so sein, daß er gegen die ihn umgebenden
C'iiciuil·:?·!.ifc'ü. der Batterie bi'/::« des Akkumulators beständig ist.
Die physikalischen Eigenschaften eJnes Klebstoffes werden üblicherweise
durch Messung uc:-r ^igc-risc-h.·"·]:ten unter Druck, beispieic—
weise der Zugfestigkeit beim Bruch iR.d des Moduls, bestirara!:.
Der Kodul ist defiiiit^rt als die Sp^unung divicliart darch die
Dehnung innerhalb des Proportionalbrreiches (des elastischen
Bereiches) der upaonungs-DeimanfjS-iuirve. Die physika."! isch-cfccriischen
Ei£ens ellaf te η, d i e Dichtungsiaa Loria 1 ien üb 11.cherve i s e
haben, werden durch haftun^smeßverf^hren an can Subütratobarflächen,
mit denen die Dichtung in r.-irülnavng konunt, bestimmt.
Die Auswahl eines geeigneten Klebstoffes wird durch die. Anwesenheit
einer Metallschicht m der Umf^iigsdichtung erschwert. Auije:
der Tatsache, da" das Metall gegen eine höhere Zugfestigkeit
und höhere Sche::t'[;-:'anungfn beständiger ist als der Klebstoff,
ändert es auch sein: Dimensionen in einem viel geringeren Grade als der Klebstoff während eier Abkühlungsstufe.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vielsohl von
Schichten, die aneinander haften unter Bildung einer Abdichtung,
bzw. eines Verschlusses ν,ιν den Umfang einer Batterie, bzw.
eines Akkumulators herum. Die Schichten weisen eine, solche
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aus Metall j eine solche aus einem Kunststoff und einen Aufschmelzklebstoff
zwischen den Metall- und Kunststoffschichten
auf.
Es wurde nun überraschend gefunden t daß.ein Klebstoff, der
beträchtliche Mengen an Pol^rriid enthält und bei 177 C (350 F)
eine Viskosität von etwa 1 bis etwa ICO Poise aufweist, wesentlich
bessere Ergebnisse ergibt als die bisher verwendeten Klebstoffe.
In diesen Klebstoff beträgt das Verhältnis der Zugfestigkeit beim Bruch zur Bruchdehnung bei 21,1 C (70 F) mindestens
etwa 0,21 kg/cm (3 psi), bei 32,2 C (90 F) mindestens
etwa 0,14 kg/cm2 (2 psi), bei 43°0 (1100F) mindesten:,' etwa
0,14 kg/cm (2 psi), bei 51,5 C (125 F) mindestens etv/a
0,07 kg/cm (1 psi) und bei 60 C (140 F) mindestens etwa
0,07 kg/cm" (1 psi).
Es wurde außerdem festgestellt, daß ein solcher Polyaruid-Klebctoff
gute Abdichtungen (Verschlüsse) in Batterien ergibt einschließlich solcher, die saure Elektrolyte enthalten. -
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen?
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Mehrzellen-Batterie (eines ixiehrzellenakkumulators) mit einer Pq 1}^amid-Aufschmclzklebstof
f-Uraf aiigsdichtung(Verschluß) ,welche die Elektroden und
die Elektrolytschicht umgibt;
Fig. 2 eine Querschnittsansieht der in Fig. 1 dargestellten
Batterie entlang der Linie A-A der Fig. 1', wobei die Dicke
50 9824/07.9 7 BADGRfGiNAU
der Batterie zum Zwecke der Erläuterung stark vergrößert dargestellt
ist;
Fig. 3 eiruvn Streifen eines endlosen Trägermaterials, das mit
einer Reihe von Polyamid-Auf schvüslzklebstoffpflästern imprägniert
worden ist in Form einer geschlossenen Schleife;
Fig. 4 ein Stück des die Polyamid-Aufschmelzklebstoffschleifen
enthaltenden Trägermaterials, wobei im Innern jedes Pflasters (jedes Flecks) ein Hohlraum für die Aufnahme eines Stückes
Separatormaterials während des Zusammenbaus der Batterie vergesehen
iftj
Fig. 5 die Beziehung zwischen der Zugfestigkeit und der Temperatur
von vier Klebstoffmaterialienj
Fig. 6 die Beziehung zwischen dem Modul und der Temperatur von 4 Klebstoffmaterialien;
Fig. 7 die Beziehung zwischen einem anderen Modul und der Temperatur von 4 Klebstoffmaterialien; und
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer Mehrzellen-Batterie, bei der einige Konstruktionsmerkmale von der in Fig. 2 dargestellten
abweichen.
Die Figuren 1 und 2 stellen Schräg- bzw. Querschnittsansichten einer aus vier Zellen 10 bestehenden Batterie 5 dar. Jede
Zelle 10 weist eine positive Elektrode 20, eine negative Elektrode
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30 und eine einen Elektrolyten enthaltende Schicht 42 auf, welche die positive Elektrode von der negativen Elektrode
trennt. Zwischen jedem benachbarten Paar von Zellen 10 sind Zwischenzellen-Verbindungsschichten 50 aus einem elektrisch
leitfähigen, für Flüssigkeiten undurchlässigen Kunststoff
angeordnet, wobei die in der Fig. 2 dargestellten Zwischenzellen-Vertindungsschichten
50 sich über die Ränder der Elektroden 20 und 30 und der den Elektrolyten enthaltenden
Schichten 42 hinaus erstrecken. Oben und unten sind in der Batterie Urnlrillungstei Ie vorgesehen, ■ die sich über die Oberflächen
und über die Ränder der Arisciilußelektroden (Kleir;rnelektroden)
hinaus erstrecken; das in der Fig. 2 dargestellte obere Umhüllungsteil besteht aus einem Laminat aus einer
äußeren Metallschicht 60 und einer inneren Schicht aus einem elektrisch leitenden Kunststoff 80, während die untere Umhüllung
in entsprechender Weise aus einem Laminat aus einer äußeren Metallschicht 70 und einer inneren Schicht aus einem
elektrisch leitenden Kunststoff 90 besteht.
Die Figur 3 erläutert einen endlosen Trägerstreifen 41 aus
einem Separatormaterial, das mit einer Reihe von Klebstoffimprägnierungen
in Form eine]: geschlossenen Schleife imprägniert ist; der Elektrolyt wird anschließend in den Flächen im Innern
der Imprägnierungen aufgebracht und der Streifen kann zwischen den aufeinanderfolgenden Imprägnierungen zerschnitten werden
unter Bildung von Segmenten, von denen jedes in einer Zelle einer Batterie verwendet wird. Die KlebstoffImprägnierungen
werden zur Herstellung der Randdichtungen (Randverschlüsse)
in der Batterie verwendet (bezüglich näherer Einzelheiten
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BAD ORIGINAL
vgl. die US-Patentschrift 3 701 690).
Alternativ kann, v?ie in der Fig. 4 dargestellt, ein Trägerstreifen
4OA mit Öffnungen darin, in welche später Separatoren
4OB, welche den Elektrolyten enthalten, eingesetzt werden, mit einem Aufschnei zielebstorf imprägniert werden; auch hier kann
der Trägerstreifen 4OA gewünschtcnfalls in Segmente zerschnitten
v/erden -und jede Klebstoff imprägnierung wird zur Herstellung
einer Randdichtung in einer Batterie verwendet.
In der Figur 2 ist jede Zelle 10 von einer Randdiortung (eine;;:;
Randverschluß) 100 unigc-ben, der aus einer Vielzahl von aneinander
haftenden Schichten besteht. Wie in der Fig. 2 im einzelnen dargestellt, resultiert die Dichtung bzw. der Verschluß
aus und umfaßt die Ausläufer (überstehenden Teile) der oberen und unteren Umhüllungsteile, bestehend aus Laminaten aus einem
elektrisch leitenden Kunststoff und Metall (dem Kunststoff 80 und dem Metall 60 in dem oberen Teil und dem Kunststoff 90 und
dem Metall 70 in dem unteren Teil), die Ausläufer der elektrisch
leitenden Kunststoff-Zvischenzel'lenverbindungsschichten 50 und
die Aufschmelzklebstoffe, mit denen ein Tragerstreifen imprägniert
ist, wie es in Fig. 3 oder Fig. 4 dargestellt ist.
Der erfindungsgemäß verwendete Aufschmelzklebstoff (hot melt
adhesive) enthält beträchtliche Mengen eines P3Iyamids mit
einer Viskosität bei 1.77 C (350 F) von etwa 1 bis etwa 100 Poise.
Der Klebstoff wird durch direkte Heizeinrichturigen oder auf
irgendeine andere Heise, beispielsweise durch Ultraschall, ε-kti viert und die Rand abdichtung (der Ra:)c!ver Schluß) wird o.r-
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zeugt durch Erhitzen des Klebstoffes und der anderen Schichten
in der Randdichtung und anschließendes Abkühlenlassen derselben.
Während der Abkühlung ändern die Metallschichten ihre Dimensionen viel weniger stark als der Klebstoff und die anderen
Schichten,■eine Tatsache, welche die Erzielung einer guten Abdichtung beträchtlich erschwert. Wegen der ungleichmäßigen
Dimensionsänderungen der verschiedenen Materialien, die sich in den Abdichtungsbereich hinein erstrecken, wird dar Klebstoff
unter Spannung und/oder Scherspannungen gesetzt und er stellt ein gegenüber Spannungen und Scherspannungen
schwächeres Material dar als das in den Schichten 60 und 70 verwendete Metall. Das Bestreben eines Konstrukteurs bei der
Auswahl des besseren Klebstoffmaterials irniß es daher sein,
einen Klebstoff mit guten Haftüngseigenschaften und einer
hohen Zug- und Scherfestigkeit zu suchen. Es wurde nun überraschend gefunden, daß die erfindungsgemäß verwendeten Polyamid-Klebstoffe
trotz der Tatsache, daß sie Zugfestigkeiten und andere üblicherweise bestimmte Eigenschaften aufweisen,
die denjenigen von anderen Klebstoffen nicht überlegen sind, dennoch überraschend gute Abdichtungen (Verschlüsse) in Batterien
ergeben.
Dies zeigen die bei einem Test mit vier verschiedenen Materialien erzielten Ergebnisse. Bei dem Material A handelte
es sich um ein Äthylenvinylacetat (EVA) der Fa. H.B. Fuller
(Handelsbezeichnung der Fa. Fuller: S-5029). Das Material A enthielt Äthylenvinylacetat, mikrokristallines Wachs und
die Härtung fördernde Harze und wies eine Viskosität bei 177°C (350°F) von 15 Poise auf. Bei dem Material B handelte
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es sich ebenfalls urn ein EVA der Fa. H.B. Fuller (Handelsbezeichnung
der Fa. Fuller: S-5O3O), das die gleichen Bestandteile
wie das Material A, jedoch in anderen Mengenverhältnis sen enthielt und eine Viskosität bei 177 G (350 F) von
22 Poise aufwies. Bei dem Material C handelte es sich um ein Polyamid der Fa. General Mills (Handelsbezeichnung der Fa.
General Hills: TPX 617), welches das Reaktionsprodukt einer dinerisierton Fettsäure mit Äthyl end iamin war und eine Viskosität
hei 190,5 C (375 F) von 13 Poise aufwies. Bei dem Material
D handelte es sich um eine Mischung der Fa. Williamson Adhesives (Handelsbezeichnung der Fa. Williamson: 3-280-B)
das zwei verschiedene Polyamide und andere Komponenten enthielt,
bei denen es sich vermutlich um Isobutylenkautsch.uk und ein Isoprenharz handelte, die Nicht-Po lyamidkoraponenten
machten vermutlich etwa 20 Gew.-% der Gesamtmischung aus und das Material D wies eine Viskosität, bei 177 C (350 F) von
52 Poise auf.
Die Figur 5 erläutert die Beziehung zwischen der Zugfestigkeit
der vier Klebstoffmaterialien beim Bruch bei Temperaturänderungen.
Sie zeigt, daß bei Temperaturen unterhalb etwa 38 C (100 F) die beiden beträchtliche Mengen an Polyamid enthaltenden
Klebstoffe (G und D) gegen Zugspannung beträchtlich schwächer waren als die beiden EVA-Klebstoffe.
Die Figur 6 erläutert die Art und Weise, wie eine Änderung der Temperatur eine andere üblicherweise bestimmte Eigenschaft
der Klebstoffe, nämlich den Bruchmodul, beeinflußt. Dieser Modul wird erhalten durch Dividieren der Zugfestigkeit (Bruchfestigkeit)
des Klebstoffes an seiner Proportionalitätsgrenze durch seine Dehnung pro Längeneinheit an der Proportionalitäts·
509824/0797
grenze. Der Modul spiegelt deshalb sowohl die Fähigkeit des Klebstoffes, Zugspannungen zu widerstehen, als auch sein
Dehnungsvermögen wieder, beides Eigenschaften, die in der
Randabdichtung (dem Randverschluß) der Batterie wichtig sind wegen der unterschiedlichen Kontraktionsraten der dort
vorhandenen verschiedenen Materialien. Wie die Figur 6 zeigt, waren die beiden beträchtliche Mengen an Polyamid enthaltenden
Klebstoffe bei der Bestin.fiung des Moduls den beiden EVA-Materialien
nicht unterlegen.
Die in den Figuren 5 und 6 angegebenen Daten erklären, warum
vom Standpunkt der üblicherweise gemessenen physikalischen Eigenschaften aus gesehen Klebstoffe, die beträchtliche Hen«
gen an Polyamid enthalten, normalerweise nicht für die Verwendung in den oben beschriebenen Batterien ausgewählt würden.
Es wurde nun jedoch gefunden, daß solche·Polyamidklebstoffe
überlegene Ergebnisse liefern, die durch Messung eines anderen Moduls oder einer anderen Eigenschaft gezeigt werden können,
die bei der Auswahl von Klebstoffen normalerweise nicht berücksichtigt
wird, bei der die Zugfestigkeit und die Dehnung
pro Längeneinheit am Bruchpunkt des Klebstoffes (nicht an der Proportionalitätsgrenze wie in Fig. 6) bestimmt werden. Dieser
Modul wurde gewählt als Maß für die von dem Klebstoff absorbierte Arbeit oder Energie.
Wie in der Figur 7 dargestellt, betrug dieser Modul oder das Verhältnis für einen oder beide der Polyamid enthaltenden
Klebstoffe bei 21,1°C (700F) mindestens etwa 0,21 kg/cm2 (3 psi),
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~ 10 -
bei 32,2°C (90°F) mindestens etwa 0,14 kg/era2 (2 psi), bei
43°C (HO0F) mindestens etv;a 0,14 kg/cm2 (2 psi), bei 51,5°C
(125 F) mindestens etwa 0,07 kg/cm"" ( 1 psi) und bei 60 C
rs
(140 F) mindestens etwa 0,07 kg/era" (1 psi). Die Unterschiede
zwischen den Figuren 6 und 7 las sen vermuten, daß oberhalb der Proportionsalitätsgrenze und bis zu den Eruchpunkten die beträchtliche
1 Jen gen an Po^amid enthaltenden Klebstoffe eine
größere Spanmmg pro Dehnungseinheit absorbieren können als
die Klebstoffe, welche die Polyamide nicht enthalt er;., Deshalb
ist die Überlegenheit der Polyamid enthaltenden Klebstoffe
überraschend und war keineswegs s'u erwarten. Es scheint, drf;
bei der Herstellung einer Klebstoffbindung bei Materialien,
wie Metall und Kunststoffen, mit so st^rl; voneinander abweichenden
Moduli der Klebstoff über seine Proportionalitätsgrenze hinaus beansprucht v/ird.
Ein Versuch hat gezeigt, daß Batterien mit Abdichtungen, die Polyarnid-Klebstoffdichtungen enthielten, eine beträchtlich
bessere Lagerungsbeständigkeit aufv/iesen als diejenigen, die
mit EYA-Klebstoffen abgedichtet bzv:, verschlossen waren. Dies
zeigt die folgende Tabelle I, in der die Ergebnisse nach 14 Tagen bei einem beschleunigten Test (49 C (120' 1\ ) dargestellt
sind, die besLiinmt wurden arJiand der Anzahl und des Prozentsatzes
der Batterien, die eine vorgeschriebene r.iinimale elektrische Leistung nocli überboten, und die auch durch den
Feuohtigkeitsvcrlust bestimmt vrurden.
50982A/0797 BAD ORiGlNAL
Klebstoff-Typ
EVA
Fuller S 5026 Lot 2651-X
EVA
Fuller S 5026 Lot 2651-Y
Polyamid General Mills TPX 617
Lot 2651-T
Lot 2651-T
Polyamid General Mills TPX 61.7
Lot 2651-W
Lot 2651-W
- 11 -
Anzahl der gute Batterien durchschnittlicher untersuch- nach 14 Tagen Feuchtigkeitsvcrten
Batte- bei 49°C (1200F) lust nach 14 Tagen
rien Anzahl % bei 49°C (1200F) in
• mg
25
50
87
62
425
445
252
206
Die in der Tabelle I angegebenen Batterien waren untereinander gleich mit Ausnahme der jeweils gewählten Klebstoffe. Die vorstehende
Tabelle I zeigt, daß ein höherer Prozentsatz der Batterien mit Polyamidabdichtungen den 14-tägigen Versuch der geforderten
minimalen elektrischen Leistung bestand als bei den Batterien, in denen die Klebstoffabdichtungen kein Polyamid enthielten,
und daß die mit Polyamid abgedichteten (verschlossenen) Batterien beträchtlich weniger Feuchtigkeit verloren. Diese Ergebnisse
zeigen deutlich die Überlegenheit der erfindungsgemäß
verwendeten Polyamide als Klebstoffmaterialien in Batterien. Das daß Polyamid in den untersuchten Batterien überlegen war,
war auch aus anderen Gründen überraschend. Wie einleitend ange-
509824/0797
geben, miß der Klebstoff solche chemischen Eigenschaften aufweisen,
daß er gegenüber den Chemikalien seiner Umgebtmg in der batterie beständig ist. Alle Versuchsergebnisse, die in
don Figuren 5, 6 und 7 und in der vorstehenden Tabelle I angegeben
sind, wurden mit Batterien erhalten, die Klebstoffe vom Fettsäure-Typ (z.B. vorn Versamid~Typ) enthielten und in
denen das LeC]anche-Elektrochemikaliensystem verwendet wurde,
bei dem der Elektrolyt aus einer sauren Ämmoniumchlorid- und/ oder Zxnkchloridlösuvi-: besteht. Nach einer Tabelle auf Seite
35 des Adhesives Age i-kgazine, Ausgabe Oktober 1973 (eine
Publikation der Palruerton Publishing Co., 101 West 31st Street,
New York,· New York), weisen die Polyamid-Aufschmelzklebstoffe
vom Versainid-Typ eine extrem geringe Beständigkeit gegen Säuren auf.
In entsprechender Weise werden die physikalisch-chemischen
Eigenschaften von Klebstoffen in der Regel nach Verfahren bestimmt
(z.B. die Abschälfestigkeit), valche das Haftvermögen
des Klebstoffes an einer Substratoberfläche' ermitteln". In den
untersuchten Batterien, die einen ähnlichen Aufbau wie die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Batterie aufwiesen, bestanden
die elektrisch leitenden Kunststoffe 50, 80 und 90 aus einem Polyvinylchlorid. Auf den Seiten 31 bis 33 des Adhesives Age
Magazine, Ausgabe Oktober 1973, ist angegeben, daß Polyamidklebstoffe (vom Versamid-Typ) nicht geeignet sind zum haftenden
Verbinden von Polyvinylchlorid und Acrylnitrilkautscb.uk.
Obgleich erfindungsgemäß die Anwesenheit mindestens einer Metallschicht
in dem R;ndabdichtungsbereich und die Verwendung
eines beträchtliche Mengen eines Polyamids enthaltenden Auf-
509824/0797
Schmelzklebstoffes gefordert wird, ist sie auf viele der vorstehend
beschriebenen und in den Figuren 2 bis 4 dargestellten Details nicht beschränkt. So zeigt beispielsweise die Figur 8,
daß der Poiyamidklebstoff in dem Abdic-htungsbe-reich (Verschlußbereich)
in Form von Ablagerungen auf und zwischen dem elektrisch leitenden Kunststoff 50, 80 oder 90 anstatt in Form von Imprägnierungen
in einem Träger (Figuren 2 bis 4) vorhanden ist.
Viskositats-Der
praktikabie/L>ercich des erfindungs gernäß erforderlichen
Aufschmelzklebstoffes liegt bei 177 C (350 F) bei etwa 1 bis
etwa 100 Poise. Die Temperatur von 177 C (350 F) wird ge«
wählt, weil es sich dabei um eine Temperatur handelt, bei der der Klebstoff ausreichend flüssig ist, um die Oberfläche der
umgebenden Schichten zu benetzen. Unterhalb der unteren Grenze von 1 Poise ist der Klebstoff zu fließfähig und oberhalb der
oberen Grenze von 100 Poise ist der Klebstoff zu viskos, um gute Abdichtungen zu ergeben. Eine Viskosität von nicht weniger
als 5 Poise bei 177 C (350 F) ist bevorzugt.
Obgleich die erfindungsgemäß verwendeten Aufschmelzklebstoffe
beträchtliche Mengen an Polaroid enthalten müssen, können sie
auch wesentliche Mengen an anderen Materialien enthalten, beispielsweise zur Verbesserung der Stabilität, zur Erhöhung der
spezifischen Haftung, zur Verringerung der Kosten und/oder aus anderen Gründen. Das Polyamid kann zusammen mit anderen
Materialien in Form von Emulsionen oder Lösungen vorliegen. Eine Viskosität bei 177 C (350 F) voa nicht weniger als 5 Poise
ist bevorzugt. Alle hier angegebenen Viskositäten wurden nach Brookfield (ASTrI D2669) bestimmt.
8 2 4/07.97
BAD ORIGINAL
Obgleich es unerwartet und überraschend ist, daß mit dem Polycjnidklebütoff
in dar Uitigobui./g eines sauren Elektrolyten bessere
Ergebnisse erzielt v.-erden, ist die vorliegende Erfindung nicht
auf die Vorwendung in Batcerien mit sauren Elektrolyten beschränkt.
Batterien, die alkalische Elektrolyte enthalten, können ebenfalls aus der vorliegenden Erfindung TÄitzen ziehen,
wenn die Il and abdichtung mindestens eine Metallschicht enthält»
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für
den Fachmann klar, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielerlei Hinsicht abgeändert und modifiziert
werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (7)
- Patentansprücheil* Batterie bzw. Akkumulator, enthaltend (a) eine positive
Elektrode, (b) eine negative Elektrode, (c) eine die
Elektroden voneinander trennende, einen Elektrolyten enthaltende Schicht und (d) eine die Elektroden und die
Elektrolytschicht umgebende Randabdichtung (Randverschluß), die (der) aus einer Vielzahl von aneinander haftenden
Schichten besteht und eine Metallschicht,» eine Kunststoffschicht und eine Aufschmelzklebstoffschicht zwischen den
Metall- und Kunststoffschichten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß (e) die Aufschmelzklebstoffschicht beträchtliche Mengen an Polyamid mit einer Viskosität bei 177 C (350 F) von etwa 1 bis etwa 100 Poise enthält. - 2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei 21,10C (70°F) das Verhältnis der Zugfestigkeit des Klebstoffes beim Bruch zu der Dehnung des Klebstoffes beimBruch mindestens etwa 0,21 kg/cm (3 psi) beträgt.
- 3. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei 32,2°C (90°F) das Verhältnis der Zugfestigkeit des Klebstoffes beim Bruch zur Dehnung des Klebstoffes beim Bruch2
mindestens etwa 0,14 kg/cm (2 psi) beträgt. - 4. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei 43°C (HO0F) das Verhältnis der Zugfestigkeit des Klebstoffes beim Bruch zur Dehnung des Klebstoffes beim Bruch mindestens etwa 0,14 kg/cm*" (2 psi) beträgt»509824/07972435548
- 5. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei 51,50C (1250F) das Verhältnis der Zugfestigkeit des Klebstoffes beim Bruch zur Dehnung des Klebstoffes beim Bruch mindestens etvra 0,07 kg/cm" (1 psi) beträgt.
- 6. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei 600C (1400F) das Verhältnis der Zugfestiglceit des Klebstoffes beim Bruch zur Dehnung des Klebstoffes bein Bruch mindestens etwa 0,07 kg/cm" (1 psi) beträgt.
- 7. Batterie nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt sauer ist.509824/0797
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/424,414 US3997365A (en) | 1972-06-01 | 1973-12-10 | Battery having polyamide hot melt adhesive seal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2436548A1 true DE2436548A1 (de) | 1975-06-12 |
Family
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OHN | Withdrawal |