DE2435982A1 - Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von durch abtastung eines mehrfarbigen musters erhaltenen informationen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von durch abtastung eines mehrfarbigen musters erhaltenen informationen

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Description

PATENTANWÄLTE
Ing. HANS PUCHERT
DipL-Phys. REINFRIED Frhr. v. SCHORLEMER 2435982
3506 HELSA/KASSEL · MARIENQRUND 3
TELEFON: (056051 £367
D 4551
Sulzer-Morat GmbH, 7o26 Bonlanden
Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von durch Abtastung eines mehrfarbigen Musters erhaltenen Informationen
Venn ein mehrfarbiges Muster, das beispielsweise in Form eines Entwurfs oder einer Künstlerzeichnung vorliegen kann, mit einer automatisch arbeitenden Maschine reproduziert werden soll, ist es im allgemeinen erforderlich, mit Hilfe von manuellen, halbautomatischen oder automatischen Verfahren eine Rasterung des Musters, d<,ho eine Zerlegung des Musters in diskrete, in Reihen und Spalten angeordnete Musterbereiche vorzunehmen, ferner jedem Musterbereich eine einzige von mehreren möglichen farben zuzuordnen und aus den Farben cer einzelnen Musterbereiche Steuersignale abzuleiten, die zur Steuerung der Maschine geeignet sind»
Die Erzeugung fehlerfreier Steuersignale ist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Während die Anwendung manueller Verfahren äußerst mühsam und zeitraubend ist, setzen automatische Verfahren die Verwendung optoelektronischer Abtasteinrichtungen voraus, mit denen das Muster schrittweise abgetastet und jedem abgetasteten Bereich eindeutig eine Farbe zugeordnet werden kann<> Besitzt ein abgetasteter Bereich keine eindeutig erkennbare Farbe, was beispielsweise durch unsauberes Zeichnen, durch abgeplatzte Farbpartikel oder auch dadurch bedingt
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sein kann, daß in diesem Bereich zwei oder mehrere Farben aneinandergrenzen und keine Farbe eindeutig überwiegt, dann muß mit elektronischen Mitteln eine Entscheidung für irgendeine der möglichen Farben erzwungen werden, weil der das Muster reproduzierenden Maschine auch für diesen Bereich ein Steuersignal zugeführt werden muß. Hierdurch ergeben sich häufig falsche Entscheidungen, die bei der Reproduktion des Musters zu sichtbaren Fehlern führen. Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, daß sich bei der praktischen Anwendung bisher ausschließlich halbautomatische Verfahren durchgesetzt haben, bei denen zwar automatisch abgetastet und gerastert, jedoch manuell korrigiert wird. Es besteht daher ein Bedarf an Verfahren und Vorrichtungen, mittels denen auch der Korrekturvorgang automatisiert werden kann©
Automatische Korrekturverfahren sind bisher nur in Verbindung mit der schwarz-weißen Darstellung von alphanumerischen Zeichen bekannt. Sie beruhen auf dem Prinzip, daß bei der Abtastung und Rasterung zunächst ohne Rücksicht auf mögliche Fehler jedem einzelnen Musterbereich die Farbe "weiß" oder "schwarz", z.B. in Form einer logischen "0" oder "1", zugeordnet wird und daß anschließend automatisch "O"-Informationen in "1"-Informationen und umgekehrt umgewandelt werden, wenn sich die Zuordnung als falsch erweist. Die Umwandlung von weißen Musterbereichen in schwarze Musterbereiche kann beispielsweise dann erforderlich sein, wenn ein stetiger schwarzer Linienzug eines Zeichens auf_ grund einer schlechten Schreibqualität eine Unterbrechnung aufweist. Umgekehrt müßte ein schwarzer Musterbereich in einen weißen Musterbereich umgewandelt werden, wenn er eine außerhalb der Zeichen liegende Störstelle bildet, die durch einen Abtastfehler entstanden ist.
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Die automatische Korrektur des I/lusters erfolgt "bei den bekannten Verfahren dadurch, daß alle bei der Abtastung und Rasterung erhaltenen Informationen in einen Speicher, z.B<, den Speicher eines Rechners, überführt und dann sequentiell mit "Masken" behandelt werden, wobei unter einer Maske ein Prüfverfahren zu verstehen ist, mit dem die Informationen von Nachbar-Bereichen des der gerade behandelten Musterinformation zugeordneten Musterbereichs auf das Vorliegen bestimmter Eigenschaften untersucht werden. Liegen diese Eigenschaften vor, was in vielen Fällen bedeutet, daß die behandelte Information korrigiert werden muß, dann wird die behandelte Information automatisch in die jeweils andere Information ("0" bzw. "1") umgewandelt. Auf diese Weise lassen sich viele brauchbare Korrekturen erhaltene
Zur Korrektur von farbigen Mustern ist das beschriebene Verfahren aus zwei wesentlichen Gründen nicht geeignet. Zunächst treten bei farbigen Lustern meistens wesentlich mehr als zwei Farben auf. Dies hat zur Folge, daß beim Vorliegen eines mittels einer Maske festgestellten Fehlers nicht die einfache Möglichkeit besteht, die vorhandene Farbe durch die nicht vorhandene Farbe zu ersetzen. Außerdem wäre es sehr mühsam und zeitraubend, zunächst jeden einzelnen Musterbereich mit mindestens zwei Masken zu behandeln, um mögliche Fehler zu entdecken, und diese Fehler dann nach einer bestimmten Vorschrift zu korrigieren, weil mehrfarbige Muster der hier betrachteten Art mehrere Millionen Musterbereiche aufweisen können»
Zweck der Erfindung ist es, ein Korrekturverfahren für die durch Abtastung eines mehrfarbigen Musters erhaltenen Informationen zu schaffen, das eine weitgehende Automatisierung der Korrekturen ermöglicht. Eine spezielle Aufgabe der Sr-
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finching besteht darin, anknüpfend an die bei der Korrektur von schwarzweiß dargestellten alphanumerischen Zeichen bekannten Verfahren und Vorrichtungen neue Verfahren und Vorrichtungen zu schaffen, die zur Korrektur der von mehrfarbigen Mustern erhaltenen Informationen geeignet sind und zu gerasterten Mustern führen, die vom Betrachter akzeptiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verarbeiten von durch Abtastung eines mehrfarbigen i/lusters erhaltenen Informationen ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Information, die bei der Abtastung eines Musterbereichs mit einer eindeutig erkennbaren Farbe erhalten wird, als Farbinformation und jede Information, die bei der Abtastung eines Musterbereichs mit einer nicht eindeutig erkennbaren Farbe erhalten wird, als Unsicherheitsinformation dargestellt wird, daß jede Unsicherheitsinformation mit mindestens einer Korrekturmaske behandelt wird, indem Informationen von. Musterbereichen aus der Nachbarschaft- des der Unsicherheitsinformation zugeordneten liusterbereichs auf das Vorliegen bestimmter Eigenschaften untersucht werden, und daß die Unsicherheitsinformation beim Vorliegen dieser Eigenschaften durch eine durch die Korrekturmasko festgelegte Farbinformation ersetzt wird.
Die Erfindung geh I von der j)rknnr/lnii) au ti, duti Im Go/'on-aati; zur korrektur von uchwarz—wc'j ßun Muatorn eine uyatematische und schnelle Korrektur von mehrfarbigen Mustern nur dann möglich ist, wenn allen Musterbereichen, die eine unsichere, nicht eindeutig bestimmbare Farbe aufweisen, zunächst eine Unsicherheitsinformation zugeordnet wird. Die Erzeugung von Unsicherheitsinformationen ist zwar an sich bereits bekannt (DT-03'en 1 585 257, 2 064 387). Bei
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den bekannten Verfahren dienen die Unsicherheitsinformationen jedoch dem Zweck, im Korrekturfall das Löschen von solchen Musterbereichen zu vermeiden, die bereits in Porin von schwer löschbaren, farbig ausgedruckten Punkten oder in Form von Markierungen auf einem Film oder Lochstreifen vorliegen, während die Unsicherheitsinformationen erfindungsgemäß dazu dienen, diejenigen Informationen, auf die die Korrekturmasken angewendet werden sollen, in einer auch für automatische Verfahren geeigneten V/eise zu kennzeichnen.
Die Erfindung bringt unter anderem den wesentlichen Vorteil mit sich, daß beim Korrekturvorgang nur diejenigen Informationen mit einer Korrekturmaske behandelt werden brauchen, die von einem Musterbereich stammen, dessen Farbe unsicher ist. Hierdurch wird die Zahl der notwendigen Verfahrensschritte beträchtlich reduziert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der llusterkontext bei jedem Korrekturvorgang unter Zugrundelegung objektiver Gesichtspunkte berücksichtigt wird, was zur Folge hat, daß die Korrekturen nicht, wie beim bisherigen manuellen Korrigieren, von einem Fachmann mit Hinblick auf die Erzielung eines optimalen, jedoch subjektiven Eindrucks überprüft werden brauchen. Bei der automatischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Hilfe einer Datenverarbeitungsanlage wird schließlich die Verarbeitungsgeschwindigkeit gegenüber der manuellen Korrektur im allgemeinen wesentlich erhöht und dem Menschen die monotone Korrekturarbeit erspart.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß Farbinformationen von Musterbereichen, die zwar eine eindeutig erkennbare, aufgrund des Musterkontext jedoch ver-
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botene Farbe aufweisen, vor der Anwendung der Korrekturmasken in Unsicherheitsinformationen umgewandelt werdeno Hierdurch lassen sich auch solche Musterbereiche automatisch korrigieren, die bei der Abtastung und Rasterung nicht als Unsicherheitsbereiche gekennzeichnet werden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen Musterspeicher, in dem alle durch Abtastung eines Musters erhaltenen Informationen speicherbar sind, wobei diese Informationen aus Farbinformationen, die bei der Abtastung eines Musterbereichs mit einer eindeutig erkennbaren Farbe erhalten werden, und aus Unsicherheitsinformationen bestehen, die bei der Abtastung eines Musterbereichs mit einer nicht eindeutig erkennbaren Farbe erhalten werden, ferner durch eine mit dem Musterspeicher verbundene Einrichtung zum Aufsuchen der Unsicherheitsinformationen, ferner durch einen Adressenspeicher zur Speicherung der Adresse von wenigstens einer gefundenen Unsicherheitsinformation, ferner durch mindestens einen mit dem Musterspeicher verbundenen Masken-Prozessor zur Untersuchung von Informationen, die Musterbereichen aus der Nachbarschaft desjenigen Musterbereichs zugeordnet sind, dessen Adresse im Adressenspeicher gespeichert ist, und durch eine mit dem Masken-Prozessor und dem Musterspeicher verbundene Korrekturschaltung zur Umwandlung der Unsicherheitsinformation in eine Farbinformation, wobei der Masken-Prozessor nach Beendigung der Untersuchung entweder der Korrekturschaltung ein Korrektursignal zur Durchführung der Umwandlung oder der Einrichtung ein Fehlersignal zum Aufsuchen einer neuen Unsicherheitsinformation zuführte
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V/eitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung, die sich insbesondere auf die Verarbeitung von solchen Mustern anwenden läßt, aus denen Signale zur elektronischen Steuerung einer Strickmaschine oder einer Maschine zur Herstellung von Mosaikbildern abgeleitet werden sollen, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Ss zeigen:
Fig. 1 die in den Fig. 2 bis 9 verwendeten Symbole; Figo 2 U-förmige Korrekturmasken;
Pig. 3 Anwendungsmöglichkeiten der Korrekturmaske nach Pig. in Beispielen;
Pig. 4 bis 9 verschiedene weitere Korrekturmasken;
Pig. 10 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Pig» 11 und 12 Ausführungsbeispiele für den Masken-Prozessor der Vorrichtung nach Pig. 10;
Pig. 12 und 14 zwei Plußdiagramme betreffend die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Rechner; und
Pig. 15a bis 16c zwei Muster, die vor bzw. nach der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgedruckt wurden.
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Die Erfindung geht davon aus, daß jeder Bereich eines mehrfarbigen Musters entweder eine bei der Betrachtung oder Abtastung eindeutig erkennbare Farbe besitzt oder in einer Form dargestellt ist, die keine unmittelbar eindeutige Aussage darüber zuläßt, welche Farbe dieser Bereich nach der Rasterung aufweisen muß. Im ersten Pall wird dem Bereich eine Farbinformation, die der erkannten Farbe entspricht, im zweiten Fall dagegen eine Unsicherheitsinformation zugeordnet. Bei einer Abtastung des Musters mit optoelektronischen Abtasteinrichtungen werden die Farbinformationen beispielsweise durch binär codierte Signale der Form "11", "01" oder "10" dargestellt, während die Unsicherheitsinformationen beispielsweise durch Signale mit der Codierung "00" dargestellt werden. Erfolgt die Abtastung durch eine Bedienungsperson, dann können die Färb- bzw. Unsicherheitsformationen sofort in ein Easterbild umgesetzt werden,wobei die Unsicherinformationen durch farblose Rasterbereiche dargestellt werden.
Fig. 1 zeigt die im Folgenden verwendeten Symbole. Bereiche 10, welche eine eindeutig erkennbare Farbe A oder B aufweisen, werden durch eine Punktierung oder Rechts-Schraffur dargestellt, Unsicherheitsbereiche 12 bleiben farblos und Bereiche, bei denen im Einzelfall nicht interessiert, welche Farbe sie aufweisen, erhalten eine Links-Schraffur. Im rechten Teil der Fig. 1 ist ein aus neun· Bereichen bestehender Abschnitt eines Musters gezeigt, wobei der zentrale Bereich ein Unsicherheitsbereich 12 ist, während die Nachbar-Bereiche die Farbe A aufweisen. Vereinbarungsgemäß werden die Nachbar-Bereiche im Gegenuhrzeigersinn durch die Ziffern 1 bis 8 kenntlich gemacht. Die übrigen Bereiche besitzen eine Links-Schraffur, was anzeigen soll, daß diese Bereiche nicht beachtet werdene
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Jeder Unsicherheitsbereich 12 eines Musters ist somit, sofern er nicht am Rand liegt und die sich dort anschließende Musterwiederholung fehlt, von acht Nachbar-Bereichen 1 bis 8 umgeben, die häufig eine Aussage darüber zulassen, welche Farbe der Unsicherheitsbereich haben müßte. Besitzen die Bereiche 1 bis 8 gemäß Pig. 1 beispielsweise sämtlich die Partie A, dann bedeutet dies in der überwiegenden Zahl aller Fälle, daß auch der Unsicherheitsbereich 12 die Farbe A besitzen muß. Eine Korrektur des Musters wäre daher dadurch möglich, daß alle Unsicherheitsbereiche 12, die im Sinne der Pig. 1 von acht Nachbar-Bereichen mit derselben Parbe umgeben sind, ebenfalls diese Parbe erhalten.
Die Vorschrift, aufgrund der eine solche Korrektur vorgenommen werden kann, wird als "Maske" bezeichnet. In Pig. würde die Maske fordern, daß eine Korrektur dann vorzunehmen ist, wenn allen acht Nachbar-Bereichen 1 bis 8 des ünsicherheitabereichs 12 dieselbe Farbinformation zugeordnet ist, und daß die dem Unsicherheitsbereich zugeordnete Unsicherheitsinformation beim Vorliegen dieser Eigenschaften durch eine Parbinformation ersetzt wird, die der Parbe der Nachbar-Bereiche entspricht. Eine Maske legt daher einerseits fest, welche Eigenschaften die Nachbar-Bereiche eines Unsicherheitsbereichs aufweisen sollen, und bestimmt andererseits, auf welche Art die Korrektur der Unsicherheitsinformation beim Vorliegen der geforderten Eigenschaften vorgenommen werden soll. Da die beschriebenen Masken Korrekturen nach objektiven Gesichtspunkten ermöglichen, eignen sie sich insbesondere für automatische Korrekturverfahren.
In Figo 2 sind vier U-förmige Masken (U-Masken) 14 bis dargestellt, die sich nur durch ihre räumliche Anordnung unterscheiden. Die bestimmten, von der U-Maske 14 geforderten I1Jißonochaften liefen dünn vor, wann die den Unsicher-
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heitsbereich 12 U-förmig umgebenden Nachbar-Bereiche 7, 8, 1, 2 und 3 (im Sinne der Definition der Jig. 1) sämtlich dieselbe Farbe aufweisen. Die U-Maske 15 fordert diese Übereinstimmung bei den Nachbar-Bereichen 5, 6, 7, 8 und 1, die U-Maske 16 bei den Nachbar-Sereichen 1 bis 5 und die U-Maske 17 bei den Nachbar-Bereichen 3 bis 7« Alle vier Korrektur-Masken 14 bis 17' schreiben außerdem vor, daß dem Unsicherheitsbereich 12 die E'arbinformation der Nachbar-Bereiche, d.h. im Beispiel die Farbe A, zugeordnet wird, wenn die durch die Maske geforderten Eigenschaften vorliegen. Alle vier U-Masken werden vorzugsweise nacheinander auf jede ermittelte Unsicherheitsinformation angewendete
Die Y^irkung der U-Masken 14 bis 17 ist abhängig von der Reihenfolge bei ihrer Anwendung. Um dies zu zeigen, sind in Pig. 3 zwei Muster 19 und 20 dargestellt, wobei das Muster 19 sechs Unsicherheitsbereiche 21 bis 26 und das Muster sechs Unsicherheitsbereiche 28 bis 33 aufweist. Bei der Anwendung der U-Maske 14 auf das Muster 19 in Richtung der Pfeile G (Punkt für Punkt von links nach rechts und Zeile für Zeile von oben nach unten) werden nur die Unsicherheitsinformationen der Bereiche 24 bis 26 beseitigt, weil bei ihrer Anwendung auf die Unsicherheitsinformationen der Bereiche 21 bis 23 die durch die U-Maske 14 geforderten Eigenschaften nicht erfüllt sind«. Bei der Behandlung der Unsicherheitsinformation des Bereichs 24 wird diesem die Farbe A zugeordnet, weil die geforderten Eigenschaften erfüllt sind. Bei der anschließenden Behandlung der Unsicherheitsinformationen der Bereiche 25 und 26 sind dann die Eigenschaften ebenfalls erfüllt, weil die Unsicherheitsinformationen der Bereiche 24 bzw. 25 im jeweils vorhergehenden Verfahrensschritt korrigiert wurden.» Auf entsprechende
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Weise werden die Uns icherhe its informationen der Bereiche 21 bis 23 durch, die U-Maske 15 korrigiert.
Werden die U-Maske η 14- und 15 auf das Muster 20 angewendet, dann kann keinem der Unsicherheitsbereiche 28 bis 33 eine Farbe zugeordnet werden, während eine Anwendung der U-Masken 16 und 17 in der durch die Pfeile C angegebenen Richtung immerhin zu einer Korrektur der Unsicherheitsinformationen der Bereiche 31 und 30 führt, weil mit Hinblick auf den Unsicherheitsbereich 31 bei Anwendung der Maske 16 und mit Hinblick auf den Unsicherheitsbereich 30 bei Anwendung der Maske 17 die von diesen geforderten Eigenschaften vorliegen» Eine vollständige Korrektur kann dadurch erreicht werden,, daß in einem weiteren Verfahrensschritt nochmals die U-Masken 16 und 17 angewendet werden, wobei jedoch die Reihenfolge bei der Behandlung der Unsicherheitsinformationen verändert wird, indem im Sinne der Pfeile X) von rechts unten nach links oben fortgeschritten wird« Dies führt zu einer Korrektur der Unsicherheitsinformationen der Bereiche 32 und 33 durch die U-Maske 16 und der Unsicherheitsinformationen der Bereiche 29 und 28 durch die U-Maske 17-
In Figo 4 ist ein Muster 35 dargestellt, das vor der Abtastung (Fig« 4a) eine Grenzlinie 36 aufweist, die einen Abschnitt mit der Farbe A von einem Abschnitt mit der Farbe B trennto Wird dieses Muster 35 in der Form abgetastet, wie es in Fig· 4a durch die quadratische Rasterung angedeutet ist, dann kann denjenigen Bereichen, welche durch die Grenzlinie 36 im wesentlichen halbiert werden, keine Farbinformation zugeordnet werden, weil in diesen Bereichen weder die Farbe A noch die Farbe B eindeutig überwiegt,. Bei der Rasterung des Musters 35 werden daher, wie in Fig. 4b dargestellt ist,
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lediglich Abschnitten 37 und 38 Farbinformationen entsprechend den !Farben A bzw. B zugeordnet, während im Bereich der Grenzlinie mehrere Unsicherheitsbereiche 12 entstehen. Eine Korrektur der Unsicherheitsinformation des zentralen Bereichs 39 kann mit Ecken-Masken 40 bis 43 vorgenommen werden, von denen in !Fig. 4c vier Beispiele dargestellt sind.
Die in Fig. 4c dargestellte Ecken-Maske 40 schreibt vor, daß dem zentralen Unsicherheitsbereich 44 die Farbe A zugewiesen wird, wenn erstens auch die Uachbar-Bereiche bis 8 (vgl. Fig. 1) dieses Unsicherheitsbereichs 44 die Farbe A besitzen und wenn zweitens die Nachbar-Bereiche 1 und 3 Unsicherheitsbereiche sind. Bei Anwendung der Maske 40 auf das Muster gemäß Fig. 4b würde somit die dem Unsicherheitsbereich 39 zugeordnete Unsicherheitsinformation in die der Farbe A entsprechende Farbinformation umgewandelt, Die Ecken-Masken 41 bis 43 wurden zu einer Korrektur fähren, wenn das Muster gemäß Fig. 4b um 90°, 180° bzw. 270° gedreht würde.· Wie die U-Masken können auch die Ecken-Masken nacheinander auf jede Unsicherheitsinformation angewendet werden.
In Fig. 5 ist eine variable Ketten-Maske 46 dargestellt. Das Wort "Kette" bedeutet, daß diese Maske auf die Unsicherheitsinformationen von mindestens zwei Unsicherheitsbereichen 48 bis 51 angewendet wird, die in einer definierten Richtung angeordnet sind, einen definierten Abstand voneinander aufweisen und somit eine Kette bilden. Bei der in Fig. 5b dargestellten Maske 46 bilden die Unsicherheitsbereiche 48 bis 51 eine gerade Kette aus unmittelbar benachbarten Unsicherheitsbereichen. Solche Ketten können beispielsweise dadurch entstehen, daß eine Grenzlinie 52
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zwischen zwei unterschiedlich farbigen Abschnitten eines Musters 53 (Pig· 5a) einen unerwünschten Einbruch hat. Ein Vergleich der Figo 5a und 5b zeigt deutlich, daß die Unsicherheitsbereiche 48 bis 51 solchen Bereichen des Musters 53 entsprechen, in denen keine eindeutige Aussage über die Farbe möglich ist. Durch die in Fig. 5b dargestellte Ketten-Maske 46 wird gefordert, daß a) auf der einen Seite der Kette nur Musterbereiche 55, 57 uswo liegen, welche durchgehend dieselbe Farbe, beispielsweise die Farbe A aufweisen, daß b) die auf der anderen Seite'der Kette liegenden Musterbereiche 56, 58 usw. sämtlich dieselbe Farbe, beispielsweise die Farbe B aufweisen, die sich jedoch von der Farbe der Musterbereiche 55, 57 usw„ unterscheiden muß, und daß schließlich c) der Anfangsbereich 59 und der Endbereich 60 der Kette dieselbe Farbe aufweisen, wobei diese Farbe entweder mit der Farbe der Musterbereiche 55, 57 usw. oder mit der Farbe der Musterbereiche 56, 58 usw. übereinstimmen muß. Liegen alle diese Eigenschaften vor, dann legt die Ketten-Maske 46 fest, daß die Unsicherheitsinformationen der Bereiche 48 bis 51 in diejenige Farbinformation umgewandelt werden, die der Farbe des Anfangs- bzw. Endbereichs 59, 60 entsprichto
Wird die Ketten-Maske 46 angewendet und das Muster in der Richtung C (Fig. 3) verarbeitet, dann wird zunächst der Unsicherheitsbereich 48 ermittelt. Anschließend werden die den Nachbar-Bereichen 55 und 56 zugeordneten Farbinformationen untersucht. Handelt es sich nicht um unterschiedliche Farbinformationen, dann wird die Prüfung abgebrochen, weil die geforderten Eigenschaften nicht vorliegen. Andernfalls wird der Unsicherheitsbereich 49 gefunden, so daß auch dessen Wachbar-Bereiche 57 und 58 geprüft werden können. Solange die aus Fig. 5b ersichtlichen Eigenschaften erfüllt sind, wird das Prüfverfahren ohne Rücksicht auf die im Einzelfall vorhandene Länge der Kette fortgesetzt, bis der Endbereich 60 aufgefunden ist. Besitzt dieser dieselbe Farbinformation
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wie der Anfangsbereich 59, dann erfolgt die Korrektur in der oben angegebenen Weise.
Die Kette der Unsicherheitsbereiche 48 bis 51 ist somit in der Länge bzw. in der Anzahl der Musterbereiche mit Unsicherheitsinformation variabel, da die durch die Ketten-Maske 46 vorgeschriebenen Eigenschaften stets so lange vorliegen, wie benachbarte Unsicherheitsbereiche gefunden werden und oberhalb der Kette nur die eine Parbe, unterhalb der Kette dagegen nur die andere Farbe auftritt. Außerdem kann die Ketten-Maske 46 mit derselben Wirkung sowohl in der durch die Pfeile G als auch in der durch die Pfeile D (Pig. 3) gegebenen Richtung angewendet werden, da hierbei nur die Anfangs- und Endbereiche vertauscht werden.
Die Korrektur-Maske 46 gemäß Pig. 5b kann in beliebiger Weise abgewandelt werden. In Pig. 6 sind neben der Ketten-Maske 62, die sich von der Maske 46 nur dadurch unterscheidet, daß die Parbinformation für die Anfangs- und Endbereiche 59, 60 gleich oder unterschiedlich sein kann, zum Vergleich vier weitere Ketten-Masken 63 bis 66 dargestellt, bei denen jeweils der mit einem Kreuz versehene Unsicherheitsbereich 68 der erste Unsicherheitsbereich der Kette ist. Die Länge der Ketten ist auch bei diesen Masken variabel, d.h. das Verfahren wird stets so lange fortgesetzt, bis entweder die Nachbar-Punkte nicht die erforderlichen und aus Pig. 6 ersichtlichen Eigenschaften aufweisen oder bis bei der Suche nach einem die Kette fortsetzenden Unsicherheitsbereich festgestellt wird, daß der Endbereich 60 der Kette erreicht ist. Die in Pig. 6 dargestellten Ketten eignen sich nur dann, wenn die Verarbeitung des Musters in Richtung der Pfeile C (Pig. 3) erfolgt. Pur die Richtung gemäß den Pfeilen D eignen sich Masken, die im Gegensatz zu den Masken nach Pigo 6 variable Ketten voraussetzen, die von unten nach oben bzw. von links unten nach rechts oben verlaufen. Bei Bedarf können auch Ketten-Masken mit fest vorgegebener Länge oder Ketten-Masken verwendet werden, bei denen die "Kette" nur aus einem einzigen Unsicherheitsbereich besteht.
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Palls bei variablen Ketten die Anfangs- -und Endbereiche nicht dieselbe Farbe aufweisen, was bei allen Masken der Fig. 6 der Fall sein kann, liegt beispielsweise die Konfiguration nach Fig. 7 vor. Sie entsteht dadurch, daß ein Muster 70 eine Grenzlinie 71 aufweist, die zwischen zwei unterschiedlich farbigen Abschnitten schräg verläuft, wodurch bei der Rasterung entsprechend Fig. 7b eine lineare Kette von Unsicherheitsbereichen 73 bis 76 und zwei weitere Unsicherheitsbereiche 77 und 78 entstehen. Es kann daher eine Ketten-Maske 79 angewendet werden, die zwar wie die Maske 46 nach Fig. 5 fordert, daß die oberhalb und unterhalb der Kette liegenden Nachbar-Bereiche entweder nur die eine Farbe oder nur die andere Farbe aufweisen, die jedoch im Gegensatz zur Ketten-Maske 4-6 die Zusatzbedingung enthält, daß die Anfangs- und Endpunkte 59 und 60 unterschiedliche Farben besitzen und daß diese Farben mit je einer der beiden Farben der Nachbar-Bereiche übereinstimmen. Liegen bei der Anwendung der Ketten-Maske 79 diese Eigenschaften vor, dann werden die Unsicherheitsinformationen der Unsicherheitsbereiche 73 und 74 in die dem Anfangsbereich 59 zugeordnete Färbinformation umgewandelt, während den Unsicherheitsbereichen 75 und 76 die Färbinformation des Endbereichs 60 zugeordnet wird. Für den Fall, daß eine ungerade Anzahl von Unsicherheitsbereichen vorliegt, kann dem mittleren Unsicherheitsbereich eine wählbare Farbinformation zugeordnet werden, wobei die Zuordnung zufällig oder systematisch mit der Farbe des Anfangs- oder Endbereichs oder auch grundsätzlich mit derjenigen Farbe der Bereiche 59,60 erfolgen kann, die das größte Gewicht hat. Die Unsicherheitsbereiche 77 und 78 werden von der Maske 79 nicht erfaßt, da sie auch bei der entsprechenden Ketten-Maske 46 unberücksichtigt bleiben. .Die Maske 62 gemäß Fig. 6 entspricht somit der Maske 46 gemäß Fig. 5 oder der Maske 79 gemäß Fig. 7.
Fig. 8 zeigt ein Muster 80 mit einer Grenzlinie 81, die in dem aus Fig. 8b ersichtlichen Rasterbild eine lineare Kette mit den Anfangs- und Endbereichen 60 bzw. 59 zur Folge hätte. Im Gegensatz zu allen bisher beschrie-
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benen Ketten sind hier die oberhalb bzw. unterhalb der Kette gelegenen Nachbar-Bereiche nicht immer farbig, da beispielsweise die Nachbar-Bereiche 82 und 83 ebenfalls aus Unsicherheitsbereichen bestehen. Um in solchen Fällen Korrekturen zu erzielen, kann gefordert werden, daß die bisher beschriebenen Ketten-Masken in bestimmten Sonderfällen in der V/eise abgeändert werden, daß auf einer Seite der Kette außer farbigen Bereichen auch Unsicherheitsbereiche auftreten können, während alle anderen Bedingungen erhalten bleiben. Auf diese Weise entsteht beispielsweise eine Ketten-Maske 84, die bis auf die Zusatzbedingung, daß auf einer Seite der Kette Unsicherheitsbereiche 82 und 83 zugelassen sind, mit der Ketten-Maske 46 identisch ist. Bei Bedarf können derartige Unsicherheitsbeieiche auch bei den Ketten-Masken 62 bis 66 gemäß Figo 6 zugelassen v/erden» Schließlich wäre es möglich, Unsicherheitsbereiche auf beiden Seiten einer Kette oder analog zur Maske 79 nach Pig. 7 Anfangs- und Endbereiche mit unterschiedlichen Farbinformationen in die Betrachtungen einzuschließen.
In Fig. 9 ist ein Sonderfall dargestellt, der bei der Anwendung von horizontalen Ketten-Masken 46 bzw. 84 (Fig. 5 bzwo 8) oder von vertikalen Ketten-Masken 66 (Fig. 6) häufig auftritt. Diese Sonderfälle betreffen Muster 85 mit einer Grenzlinie 86, die relativ schwach konvex gekrümmt ist und sich über eine Vielzahl von benachbarten, in derselben Reihe oder Spalte angeordneten Bereichen erstreckt? Würde das Muster 85 mittels einer optoelektronischen Abtasteinrichtung abgetastet und dann im Sinne der Erfindung ausgedruckt, dann besitzt es beispielsweise die in Fig. 9b dargestellte gerasterte Form 87, sofern die Farbe der Bereiche 88 bis 91 noch als Farbe A erkannt wird. In der Zeile 1 der gerasterten Form 87 würden daher bei Anwendung der Ketten-Maske 46 (Fig. 5) sämtliche Unsicherheitsbereiche ebenfalls die
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Farbe A erhalten, was unerwünscht ist, weil es zu einer störenden Abflachung des Musters führt. Dieselbe Korrektur würde die Anwendung der Maske 84 (I1Xg. 8) zur Folge haben.
Um eine vernünftige Korrektur zu erhalten, kann gefordert werden, daß vor der Durchführung der durch die Maske 46 geforderten Korrektur festgestellt wird, ob die Grenzlinie 86 einen konvexen Verlauf hat» Eine derartige Peststellung ist im Beispiel der Fig. 9 dadurch möglich, daß beim Auffinden einer Kette (Zeile 1 der Pig. 9b) erst die folgenden Zeilen 2 und 3 untersucht werden, um die Zahl der Musterbereiche a^, a2, b^ und b2 in der aus Pig. 9b ersichtlichen Weise festzustellen, wobei farblose Unsicherheitsbereiche unberücksichtigt bleiben. Eine konvexe Porm liegt definitionsgemäß vor, wenn o-=s &- - b1 ^ O und C2 = a2 - b2 ^ O sind. Danach werden die Größen d1 und d2 der Kette nach den Gleichungen
d-j = b1, wenn b. = c., andernfalls d^= C1 und d2 = b2, wenn b2 ^ C2, andernfalls d2= C2
bereohnet (Figo 9c), und schließlich wird don durch die Größen d.. und d2 definierten Teilen der Kette die Farbe A, don übrigen Bereichen der Ketten dagegen die Farbe B zugeordnet, ao daß die Zolle 1 des goraatorton Musters naoh der Korrektur das aus Fig. 9c ersichtliche Aussehen hat.
In der Zeile 1 des Musters wird abweichend von der durch die Maske 46 festgelegten Korrektur und der im vorstehenden Absatz beschriebenen Korrekturanweisung gefordert, daß wenigstens k Unsicherheitsbereiche der Farbe B zugeordnet werden. Nur für den speziellen Fall, daß der Ausdruck
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1 + b1 + bp - d^ - d2< k ist, wo l die Zahl der Unsicherheitsbereiche der Kette ist (vgl. Fig. 9b), wird allen Unsicherheitsbereichen allein die Farbe A zugeordnete Vertikale Ketten werden entsprechend behandelt»
Das beschriebene Verfahren führt bei manueller und automatischer Durchführung zu demselben Ergebnis und zeichnet sich daher dadurch aus, daß es eine vollkommen objektive Korrektur von Mustern ermöglicht. Vor der Verarbeitung der Unsicherheitsinformationen mit den beschriebenen Korrekturmasken wird vorzugsweise noch eine Vorverarbeitung der durch Abtastung des Musters erhaltenen Informationen vorgenommen. Diese Vorverarbeitung besteht darin, daß alle Farbinformationen mit Löschmasken behandelt werden, indem Informationen von Musterbereichen aus der Nachbarschaft des der Farbinformation zugeordneten Musterbereichs auf das Vorliegen bestimmter Eigenschaften untersucht werden, und daß die Farbinformationen beim Vorliegen dieser Eigenschaften durch eine Unsicherheitsinformation ersetzt werden-
Eine derartige Vorverarbeitung erweist sich insbesondere in solchen Fällen als zweckmäßig, in denen mittels der Abtastvorrichtung zwar eine eindeutige Farbinformation ermittelt worden ist, in denen jedoch aus irgendwelchen Gründen mit hoher Wahrscheinlichkeit feststeht, daß diese Farbinformation nicht richtig sein kann. Wird beispielsweise ein durchgehend blaues Feld eines Musters abgetastet und wird einigen Bereichen innerhalb dieses Feldes eine nicht blaue Farbinformation zugeordnet, dann läßt sich auch ohne direkten Vergleich mit dem Originalmuster der Schluß ziehen, daß alle nicht blauen Farbinformationen auf einer fehlerhaften Abtastung beruhen.
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Als Löschmaake kann beispielsweise eine Maske verwendet werden, durch die gefordert wird, daß eine Farbinformation entsprechend der Farbe B als Fehler erkannt wird,
des
wenn alle Nachbar-Bereiche/dieser Farbinformation zugeordneten Musterbereiches eine Farbinformation entsprechend der Farbe A aufweisen. Eine derartige Löschmaske würde der Darstellung im rechten Teil der Fig. 1 entsprechen, wenn dort der zentrale Bereich ein Bereich mit der Farbe B wäre. Die Behandlung einer Farbinformation mit der Löachmaske erfolgt in der V/eise, daß jede Farbinformation der Farbe B darauf untersucht wird, ob die ihr zugeordneten Nachbar-Bereiche sämtlich eine Farbinformation der Farbe A aufweisen (oder umgekehrt). Liegen diese Eigenschaften vor, dann wird die Farbinformation des zentralen Musterbereichs gelöscht, d.h. sie wird in eine Unsicherheitsinformation umgewandelt« Wird diese Unsicherheitsinformation zu einem späteren Zeitpunkt mit einer Korrekturmaske behandelt, z.B. mit einer U-Maske gemäß Fig. 2, dann wird der Unsicherheitsbereich in eine Farbinformation der Farbe A umgewandelt, was in nahezu allen Fällen zu einer richtigen Korrektur führt. Auf diese Weise lassen sich außer Unsicherheiteinformationen, die durch nicht eindeutig erkennbarer Farben entstehen, 50 bis 100 Prozent derjenigen Farbinformationen korrigieren, die beim Abtastvorgang dadurch entstehen, daß einem Musterberoich eine falsche Farbinforin.'ition zugoordnut wird. JJoi vielfarbigen Muntern kurm d.lu Lüiichun/i ciiiur Km rblii.Γο nn/iL.l on uuoh dann orf ο!1/·',οπ , wurm mimt, J .Ujho Kuchbiu'-Ini ι·υ I olm o.l no Furbo aufweisen, die von dor Farbe dca unterouohten Bereichs abweicht. Alternativ können komplizierte Löachmarjken verwendet werden, die eine gleichzeitige Löschung von mehreren Färbinformationen (z.B. zwei ncbcnoinanderliegende Musterberoicho mit .Cr cTrul er.· 'l'Vvrbe in π In i'M.rln.^rvn. Mnntor Π/ίοηπτι) jvulari odor, wenn keine eindeutige .!'!ntucheidung möglich lut, eine Ver größerung des betrachteten Bereichs zulassen, d.h. variabel sind.
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Nachfolgend wird eine Vorrichtung zur automatischen Durchführung des beschriebenen Verfahrens beispielsweise beschrieben. Zur Abtastung eines noch ungerasterten Musters können die aus den DT-OS'en 1 585 257 und 2 064 387 bekannten Einrichtungen verwendet werden. Diese enthalten gemäß Pig. 10 eine Unterlage 100, z»Bo eine drehbare Trommel, auf der das ungerasterte Muster 101 aufgespannt wird„ Das Muster 101 wird mit einer optoelektronischen Abtasteinrichtung 102 abgetastet (DT-OS 1 585 257), deren Ausgangssignale mittels einer Auswerteschaltung 103 in Parbsignale umgewandelt werden und in einer Codier- und Decodiereinheit 104 die erwünschte Codierung erhalten. Die codierten Signale werden über einen Zwischenspeicher 105 in einen Musterspeicher 107 eingegeben, der als Speicher beispielsweise ein Magnetband, einen Lochstreifen oder auch einen Kernspeieher aufweist. Die gespeicherten Signale werden nach der Abtastung und Speicherung des gesamten Musters über den Zwischenspeicher 105 beispielsweise einer Strickmaschine 113 oder einer Vorrichtung 114 zugeführt, mittels der ein Steuerstreifen, z.B. ein Filmband, für die elektronische Steuerung einer das Muster reproduzierenden Maschine hergestellt wird. Mittels einer Einrichtung 116 können die gespeicherten Signale in diejenige Form gebracht werden, die für die im Einzelfall verwendete Maschine benötigt wird.
Zur Überprüfung der im Musterspeicher 107 gespeicherten Informationen können diese über den Zwischenspeicher und die Codier- und Decodiereinheit 104 einem Drucker 109 zugeführt werden, der das Muster in Form eines Rasterbildes 110 sichtbar macht. Anstelle eines Druckers kann auch ein Sichtgerät dazu verwendet werden, das gesamte Muster oder kleine Ausschnitte des Musters in
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vergrößerter Form sichtbar zu machen»
Bei Anwendung der bekannten Einrichtungen ist es erforderlich, das sichtbar gemachte Rasterbild 110 Punkt für Punkt zu korrigieren, wobei es dem subjektiven Eindruck des Designers überlassen bleibt, in welcher Weise die Korrektur durchgeführt wirdo Nach der Korrektur wird das Rasterbild 110, sofern die Korrektur einzelner Musterbereiche nicht automatisch eine entsprechende Korrektur der im Musterspeicher 107 gespeicherten Informationen zur Folge hat, auf der Unterlage 101 aufgespannt, mit einer der Rasterung entsprechenden Schrittgröße abgetastet und bei Bedarf erneut sichtbar gemacht und korrigiert. Die beschriebenen Verfahrensschritte werden so oft angewendet, bis das Rasterbild 110 genau dem erwünschten Muster entspricht und bis sichergestellt ist, daß auch die gespeicherten Informationen genau mit dem erwünschten Muster übereinst immeno
Zur Automatisierung der Korrektur ist gemäß Fig. 10, in der die Steuerleitungen mit durchgehenden Linien, die zur Übertragung von Informationen dienenden Leitungen dagegen gestrichelt dargestellt sind, ein Arbeits· Speicher 120 vorgesehen, in den jeweils ein bestimmter Abschnitt des Musters eingelesen wird, damit große Muster Abschnitt für Abschnitt korrigiert werden können* Die im Arbeitsspeicher 120 befindlichen Informationen werden nacheinander in einen Adressen-Prozessor 121 eingelesen, mit dem die Unsicherheitsinformationen ermittelt werden. Die Reihenfolge der Verarbeitung wird durch einen mit dem Adressen-Prozessor 121 verbundenen Start-Speicher 122 festgelegt, durch den vorge-
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geben wird, an welcher Stelle des Musters begonnen werden aoll und in welcher Reihenfolge die im Arbeitsspeicher 120 befindlichen Informationen in den Adressen-Prozessor überführt werden sollen (vgl. z.B, die aus Pig. 3 ersichtlichen Möglichkeiten)ο Stellt der Adressen-Prozessor eine Unsicherheitsinformation fest, dann wird das Auslesen von Informationen aus dem Arbeitsspeicher 120 unterbrochen0 Die der Unsicherheitsinformation zugeordnete Adresse wird in einem mit dem Adressen-Prozessor 121 verbundenen Adressenspeicher 124 gespeichert, wodurch die Anfangsadresse für einen Masken-Prozessor 125 vorliegt, der durch ein vom Adressenspeicher 124 abgegebenes Signal eingeschaltet wird«
Der Masken-Prozessor 125 dient dazu, die Nachbarschaft desjenigen Unsicherheitsbereichs, dessen Unsicherheitsinformation die im-Adressenspeicher 124 gespeicherte Adresse aufweist, auf das Torliegen bestimmter Eigenschaften zu untersuchen, wobei diese Eigenschaften durch eine der in Pig. 2 bis 9 beschriebenen Masken definiert sein können. Liegen die geforderten Eigenschaften nicht vor, dann gibt der Masken-Prozessor 125 ein Fehlersignal ab, durch das der Adressen-Prozessor 121 eingeschaltet und die nächste Unaicherheitsinformation gesucht wird.
Ist dagegen der durch die Maske geforderte Bedingungssatz erfüllt, dann gibt der Masken-Prozessor 125 ein Korrektursignal ab, das einer Korrekturschaltung 127 zugeführt wird.
Der Korrekturschaltung 127 wird außerdem vom Masken-Prozessor 125 diejenige Farbinformation zugeführt, die dem untersuchten Unsicherheitsbereich beim Vorliegen der durch die Maske festgelegten Eigenschaften zuge-
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ordnet werden müßte. Das Korrektursignal kann zunächst eine Prüfung auf Zusatzbedingungen in der Korrekturschaltung 127 auslösen. Hierbei kann es sich um Kontrollen handeln, die für die Maske nicht spezifisch sind, und beispielsweise eine Unterdrückung der Korrektur zur Folge haben, wenn in unmittelbarer Nachbarschaft der Maske mehr als zwei unterschiedlich gefärbte Musterflächen aneinandergrenzen. Anschließend besorgt die Korrekturschaltung 127 eine Korrektur derjenigen im Arbeitsspeicher 120 befindlichen Unsicherheitsinformation, die der im Adressenspeicher 124 gespeicherten Adresse zugeordnet ist. Nach Beendigung der Korrektur, die neben dem Unsicherheitsbereich, der durch die Adresse im Adressenspeicher 124 bezeichnet ist, auch weitere Unsicherheitsbereiche betreffen kann (z.B. im Pail einer Kettenmaske), gibt die Korrekturschaltung ein Steuersignal ab, das dem Adressen-Prozessor 121 zugeführt wird, so daß dieser erneut zu arbeiten beginnt und die Adresse der nächsten Unsicherheitsinformation ermittelt. Nach der Korrektur des gesamten Musters und nach Anwendung aller für das Muster vorgesehenen Masken-Prozessoren, die dem Masken-Prozessor 125 auch parallel geschaltet sein können, wird das Muster mittels des Druckers 109 erneut sichtbar gemacht. Alle nicht beseitigten Unsicherheitsbereiche müssen nun manuell oder automatisch mit einer Variante des Verfahrens (z.B. andere Arbeitsparameter oder neue Masken) korrigiert werden.
Eine Ausführungsform des Masken-Prozessors 125 ist in Pig. 11 beispielsweise für den Fall dargestellt, daß die Unsicherheitsinformationen mit einer U-Maske gemäß Fig. 2 behandelt werden. Nachdem die Adresse einer Unaioherheitsinformation im Adressenspeicher 124 gespeichert ist, wird von diesem ein Adressenrechner 1.30 in Gang gesetzt, der nacheinander die Adressen derjenigen Informationen berechnet, die den Nachbar-Bereichen des der untersuchten Unaicherheitsinformation zugeordneten Unsicherheitsbereichs zugeordnet sind. Entspricht der Masken-Prozessor beispielsweise der Maske 16 in Pig. 2, dann berechnet der Adressenrechner 130 nacheinander die Adressen derjenigen Informationen, die den Nachbar-Bereichen 1 bis 5 zugeordnet sindo &Ö9R87/Qß2R
Nach der Berechnung der dem Nachbar-Bereich 1 zugeordneten Adresse wird vom Adressenspeicher 130 ein Farbermittler 131 angestoßen, der zur Ermittlung der Farbinformation des Nachbar-Bereichs 1 dient. Ist dem Nachbar-Bereich 1 eine Unsicherheitsinformation zugeordnet, dann gibt der Farbermittler 131 ein Fehlersignal ab, das das Prüfverfahren beendet und über einen Farbenvergleicher 132 auch dem Adressen-Prozessor 121 zugeleitet wird, damit die nächste Unsicherheitainformation aufgesucht werden kann· Wird vom Farbermittler 131 dagegen eine Farbe festgestellt, dann wird die zugehörige Farbinformation in einem Maskenspeicher 133 gespeichert· Anschließend wird dem Adressenrechner 130 über den Farbenvergleicher 132 ein Signal zugeleitet, durch das die Adresse des Nachbar-Bereichs 2 berechnet wird« Der Farbermittler 131 liest die Information des Nachbar-Bereichs 2 aus dem Arbeitsspeicher 120 aus und führt diese, falls es sich nicht um eine Unsicherheitsinformation ,handelt , die ein Fehlersignal für den Adressen-Prozessor 121 zur Folge hätte, einem Farbspeicher 134 zu· Danach wird mittels des Farbenvorgleichers 132 geprüft, ob die im Farbapeichcr 134 befindliche Furbinformation . mit der im Mankannpoleher 133 bcfindliehen Farbinformation übereinstimmt, wie ea im Fullo Giner U-Muako gefordert iat. Wenn nein, dann gibt der Farbenvergleicher 132 ein Fehlersignal ab, weil die geforderten Bedingungen nicht vorliegen. Wenn ja, dann erfolgt ein entsprechender Farbvergleich für die Nachbar-Bereiche 3,7 und 8 im Sinne der Definition nach Fig. 1. Stimmt auch die Farbe des letzten Nachbar-Bereichs 8 mit der im Maskenspeicher befindlichen larbinformation überein, dann gibt der Farbenvergleicher 132 das Korrektursignal ab, das zusammen mit der im Adressenspeicher 124 gespeicherten Adresse der untersuchten Unsicherheitsinformation und der im Maskenspeicher 133 gespeicherten Farbinformation (Leitung 135) der Korrekturschaltung 127 zugeleitet wird, so daß diese die untersuchte Unsicherheitsinformation in die von der Maske ge-
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forderte Farbinf orrnation umwandelt .· Anschließend erzeugt die Korrekturschaltung das Steuersignal für den Adressen-Prozessor 121 .
In Fig. 12 ist ein Ausführurigsbeispiel für einen Masken-Prozessor 125 dargestellt, flev variable Ketten-Masken 46 und 79 gemäß Fig. 5b und 7b realisiert. Der Adressenrechner 130 ist in diesem Fall so programmiert, daß er nach der Ermittlung eines Unsicherheitsbereichs 48 (Fig. 5b) zunächst die Adresse der dem Haohbar-Bereich 55 zugeordneten Information »dann die Adresse der dem Hachbar-Bereich 56 zugeordneten Information und anschließend die Adressen der den Bereichen 49, 57, 58, 50 usw. zugeordneten Informationen "berechnet. Nachdem die Adresse der dem Nachbar-Bereich zugeordneten Information berechnet ist, wird vom Farbermittler 131 geprüft, ob es sich um eine Unsicherheitsinformation oder um eine Farbinformation handelt. Beim Vorliegen einer Ünsicherheitsinformation wird vom Farbvergleicher 132 ein Fehlersignal abgegeben, weil der Bedingungssatz der Maske nicht erfüllt ist. Beim Vorliegen einer Farbinformation, die gem. Fig. 5b z.B. der Farbe A entspricht, wird diese im Maskensneicher I33 gespeichert. Anschließend erfolgt dieselbe Prüfung für die Information des Hachbar-Bereichs 56. Falls diese eine Unsicherheitsinformation oder eine Farbinformation der Farbe A ist, wird der Vorgang beendet» Falls es sich um eine Farbinformation der Farbe B oder einer dritten Farbe handelt, v/ird diese ebenfalls im Maskenspeicher 133 gespeichert. Die Überprüfung der dem Bereich 49 zugeordneten Information muß nun ergeben, daß es sich um eine Unsieherheitsinformation handelt. Die Überprüfung der dem iiachbar-Bereioh 57 zugeordneten Information muß dagegen ergeben, daß es sich um eine Farbinformation
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der Farbe A handelt, was mit Hilfe des Farbspeichers 134 des Farbenvergleichers 132 und des Maskenspeichers 133 in einer zur Ausführungsform nach Fig. 11 analogen Weise erfolgt. Die Information, die dem Nachbar-Bereich 58 zugeordnet ist, muß eine Farbinformation der Farbe B oder der dritten Farbe sein.
Die beschriebene Art der Prüfung wird nun so lange fortgesetzt, bis entweder ein Nachbar-Bereich oberhalb der Kette nicht die Farbe A bzw. ein Nachbar-Bereich unterhalb der Kette nicht die Farbe B oder die dritte Farbe aufweist, in welchem Falle das Prüfverfahren beendet wird, weil die geforderten Eigenschaften nicht vorliegen, oder bis das Ende der aus Unsicherheitsbereichen bestehende Kette, d.h. der Endbereich 60 erreicht ist (Fig. 5b). Besitzt der Endbereich 60 nicht die Farbe A oder B oder die dritte Farbe, dann ist wiederum der Bedingungssatz der Maske 46 nicht 'erfüllt, so daß das Prüfverfahren beendet wird.
Besitzt der Endbereich 60 dagegen die Farbe A oder B oder die dritte Farbe, dann gibt der Farbenvergleicher 132 über eine Leitung 136 ein Signal ab, das einer Steuerschaltung 137 zugeleitet wird, die einerseits mit dem Adressenrechner 130 und andererseits mit einem Endbereich-Adressenspeicher 139 und einem Endbereich-Farbspeicher 140 verbunden ist. Beim Erscheinen des Signals in der Leitung 136 wird die im Adressenrechner 130 befindliche Adresse des Endbereichs 60 im Endbereich-Adressenspeicher 139 und die im Farbspeicher 134 befindliche Farbinformation des Endbereichs 60 im Endbereich-Farbspeicher 140 gespeichert. Anschließend wird γόη der Steuerschaltung 137 an den Adressenrechner 130 der Befehl übermittelt, die Adresse des Anfangsbereichs 59 (Fig. 6b) der Kette zu berechnen, was anhand der im Adressenspeicher 124 befindlichen Adresse des ersten Unsicherheitsbereichs ·
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48 erfolgen kann. Nach Ermittlung der Adresse des Anfangs-"bereichs 59 v/ird dessen Farbinfnrmation in den Farbspeicher 134 gelesen und über eine Leitung 141 vom FaHrvergleicher 132 mit der im Endbe^eiob-Parbspeinher 140 befindlichen Farbinformation verglichen. Es können nun zwei I1HlIe eintreten. Im ersten Fall handelt es sich um eine Ketten-Maske 46 gemäß IAig. 5"bj bei der die Pa-Hae des A.nfangsbereichs 59 mit der Farbe des Endbereichs 60 übereinstimmt. Dies hat zur Folge, daß der Farbenvergleicher 132 an einem Ausgang 143 ein Korrektursignal abgibt, das einem Korrektur-Adressen-"fschner 145 zugeleitet wi^d , dessen Ausgang mit einem Korrekturglied 146 verbunden ist. Der K^r^ektu^-Adressenrechner 145 rechnet nun nacheinander alle /drnssen aus, die den Unsicherheitsinformationen der Unsicherheitsbereiche 48 bis 51 zugeordnet sind, wobei mit der über eine Leitung 148 zugeführten und im Adressenspeicher 124 befindlichen Adresse der Unsicherheitsinformation des ersten Unsicherheitsbereichs 48 begonnen und mit der Adresse der Unsieherheitsinformation des letzten Unsicherheitsbereichs 51 geendet wird und wobei die Adresse des Unsicherheitsbereichs 51 unabhängig von der Länge der untersuchten Kette stets aus der über eine Leitung 149 zugeführten und im Enclbereich-Adressenspeicher 139 gespeicherten Adresse entspricht. Gleichzeitig erhält das Korrekturglied 146 die Anweisung, an jeder vom Korrektur-Adressenrechner 145 berechneten Adresse die im Arbeitsspeicher 120 gespeicherte Unsicherheitsinfornation in eine Farbinforma-tion umzuwandeln, die der im Endbereich-Farbspeicher 140 gespeicherten und über eine Leitung 150 festgestellten Parbinformation entspricht, lach Beendigung des Korrekturverfahrens gibt der Korrektur-Adressenrechner 145 über eine Leitung 151 ein Steuersignal ab, das dem Adressen-Prozessor 121 zugeführt wird, um die Adresse eines neuen Unsicherheitsbereichs zu ermitteln.
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Ιτη zweiten möglichen Pall stimmt die Farbe dee ".ßndbereichs 60 nicht mit der Farbe des Anfangsbe-^pichs ?9 nberein. Dies hat nur· Ι'ηΐ.,σπ; fj.o.p riRT· ivirbenv^rgleicher 132 an einen Ausgang 16? ^in K^r^ektursignai abgibt, das einem Korrektur-Ad-nermonrechner· 1 6fi zügeführt wird, dessen Ausgang mit einem Ko^rekturgli^d 166 verbunden int. Der Korrektur— Ad^essent-enhriPT· 1^5 roohn°t mm nacheinander in derselben Weise wie der Korrektur-Adressenrechner 145 die Adressen der Unsieherheitsinformatlonen der untersuchten Kette aus, während «l-pich^eitiff das KoT-reictu^iied 166 die Abweisung erhält, der ersten Hälfte d^r Unsicherheitsbereiche die Parbe des A.nfa.nf/nhereichR 59 mid der /,weiten Hnlftß der Unsloherhoitsb^reioh^ die !''a^be des Kndbereichs ^O zuzuordnen, v;obei die benö'ti^ton Parbinfo^mationen über Leitunpen 170 (Parbinfor-mati^n des "Kndbereiohs) und I7I (Farbinf o^mafi on des Arifanssbereiohs, die noch im li'arbs-neicher 13Ί gespeichert ist) er*rnittelt werden. Anschließend gibt d^r Knr-^ektuT'-Adress^nrechner 16? über eine Leitung e^n Steuernifcnal ab.
Die obige Be^ohreibnnp; 7.ei^t, daß mit dem Masken-Prozessor 124 und der Korr-ni-tui-nsohaltunft· 127 nach Fig» 12 alle variablen K0ITt^n-Haiv-eη r^pi isie-rt wef^pn können. Andere Masken lassen sich dprch ents^i-ecbonde Masken-Prozessoren bzw. Ko^rekturschaltunge-n realisieren. Sollen mit der Schaltung nach Pig. 12 auch Fälle mit konvexem Verlauf der Konturen (Pig. 9) berücksichtigt werden, wie es in der Praxis für alle horizontalen und vertikalen Ketten-Masken fiiit übereinstimmender Parbe an den Enden möglich ist, dann kann eine Korrektur erfolgen, durch welche die ünsicherheitsinformationen ganz oder teilweise durch eine andere als die Parbinformation des Anfangsund Endbereichs ersetzt werden (Betonung der Konvexität).
Zur Yorverarbeitung des Musters können mit geringfügigen Änderungen ein Masken-Prozessor 125 und eine Korrekturschaltung 127 gemäß Pig. 11 verwendet werden. Da eine Iiöschmaske auf jede Parbinformation angewendet wird, wäre daa Prüfverfahren bei Anwendung des Masken-Prozessors
bad
nach Fig. 11 wie folgt: Nach dem Auffinden einer Farbinformation wird die zugehörig« A.drepsp im ^ri^efsgenspeicber 124 j die Farbinformation selbst dagegen im Man kens ppi eher 133 gespeichert, Anschließend wird de·»* Adressenreehn^r 130 in Gang gesetzt, der beisnlelswerise die Adressen derjenigen Färbinformationen berechnet, die den Nachbar-Bereichen 1 his 8 (Fig. 1) zugeordnet sind, w^nn de·*· zentrale Bereich der untersuchte farbige Bereich ist. H? erduroh v/erden die Farbinformationen, die den Uaohbar-Bereichen 1 his B zugeordnet sind, nacheinander mit der rim Maskenspeicher "befindlichen Parhinformation Ve^gHch^n, w^nn nicht irgendwann eine A/bschaltung erfolgt, weil ein*= Fa rh inf ο rma ti on ermittelt wird, die mit der untersuchten Färbinformatlon identisch 1st. Llpg^n die von der· Maske geforderten Eigenschaften dagegen bis zum Naohbar-Bereich ° vor, dann wird der Korrekturschaltung 1?7 vom Adressenreclmer I32 ein Korrektursignal zugeleitet, wodurch diese die untersuchte Farbinforroation in eine Unslohe^heitsinformation umwandelt. Dip Unterschiede zum Blockschaltbild nach Fig. 11 bestehen somit im wesentlichen darin, daß der A.dressenrechner 13.0 eine der Löschmaske entsprechende Programmierung besitzt, daß die Leitung 13? fehlen kann und daß die Korrekturschaltung 127 nicht eine Un=! i ehe rhe its information in eine Färbinformation, sondern umgekehrt eine Farbinformation in eine Unslcherheitslnf ormatri on u.mwandelt.
Die beschriebene Korrektur der durch Abtastung eines Musters erhaltenen Informationen kann auch unter Anwendung geeigneter Datenverarbeitungsanlagen, z.B. Typ 1800 der Firma International Business Machines Corporation, A.rmonk, N.Y.,USA. oder Typ PDP H/40 der Firma Digital Equipment Corporation, Maynard, Mass., USA, automatisch durchgeführt werden. Hierbei wäre etwa die aus Figo 13 und 14 ersichtliche Programmierung erforderlich.
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in ü'ig. 13 dargestellte Ii1IuBd iagramm, das rhombische Blöcke für jede Abfrage und rechteckige Blöcke für jede Anweisung enthält, ist für alle denkbaren L.orrekturmasken anwendbar. Der Block "Anfangsbedingungen festlegen" bedeutet beispielsweise, daß eine minimale Kettenlänge von awei aufeinanderfolgenden Unsicherheitsbereichen und eine an sich beliebige maximal« Kettenlänge festgelegt werden oder daß die Art, die Zahl, die Reihenfolge und die Rn chtung derjenigen Masken vorgegeben wird, die auf die Unsicherheitsinformationen angewendet v/e-^den sollen, was durch geeignete Programmierung des Adressenroohners 13^ erfolgen, kann. Außerdom kann durch die Anfangsbedingungen festgelegt werden, was bei der !HirToittlung von Unsicherheitsinformationen geschehen soll, die am Vfan'd den Musters liegen. Am einfachsten ist es, in solchen 1^.11 en die für eine Maskenanwendung fehlenden Muste-nbereiche durch diejenigen Abschnitte des Musters rA\\ ergnn^en, die am din.metral gegenüberliegenden Rand angeordnet sind, wo-n diese Abschnitte bei der mehrfachen Wi.ederhn'lmig den Miirfi,fi«n v/MiirenH Her Unirfru'lukti.on nebeneinander 1-1 ognn (nognnnnri l;er li'/innoWj-'WKioh'l uB) . Vorciignwei.ne werden für diene 'Krgynwmg ;Wior»h nur v/ojvl.go Zei'len bi-.w. Snalten VRr.Wr.ndet, um bei variablen Masken einen Abbruch der Untersuchung pin or?;wingen. v/enn neri.odische Fehler auftreten, wobtj.l c'l.i.o 7i!\K\ dor erg;in;1;ton teilen und Spalten Kwockinäßig variabel sein oollbo. Zu don Anfan/i;übcdin/;uij/!;un /';ehö"rb üchlio/.ilich auch die Vorgabe der Startadresse im Start-Speicher 122, bei der die Verarbeitung des gesamten Musters beginnen soll und die z.B. ύοά der Richtung (Pfeile C bzw. D in Pig. 3) .abhängt,
])er· BI onk "MnπImnvor·-)·,"·!; vrrfiighn.T· rnnrVhnn" bedorrhet, daß mu?hni.mvnflr>i· )V||.· M-iMifim ()<<r Jyi't'iiffiivorntn in any I'eHtgelegten Reihenfolge angewendet werden. In i'ig. 11 und 12 ist 7/war nur ein Masken-Prozessor 1?5 angegeben. Vorzugsweise werden jedonh mohrer-e gleichartige Masken (z.B. alle U-Masken
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gemäß Fig. ρ) und/oder· mphrere ungleichartige Masken (z.B. U-Masken, Ecken-Masken gempß Fig. 4 und Ketten-Masken gemäß Fig. 5 oder- 7) und/ndor identische Masken in verschiedenen Richtungen nacheinander angewendet.
Die Behandlung der Unsieherheitsinformationen mit einer Maske erfolgt durch den Block "Maskenanwendung, Farbinformationen feststellen", wobei der Block "Bedingungssatz erfüllt?"für .jeden einzelnen Eachba.r~Bereich des untersuchten Unsicherheitsbereiohs gilt. Handelt es sich um feste Masken oder« um ^ariable Masken der bisher be- · · schrlebenen i^rt (z.B. Fig, 5 und 6), dann wird im Block "Maske komplett?"festgestellt, ob alle Itfaohbar-Bereiche, die von der verwendeten Maske umfaßt werden, bereits untersucht worden sind. Ist dj.es der Fall, dann erfolgt in der oben beschriebenen Weis° eine Korrektur der Unsioherheitsinformation, wobei durch den Bl^ck "Zusatzbedingungen prüfen" noch zusätzliche Bedingungen, z.B.
eine bestimmte Kettenlänge oder bestimmte Gleichungen bei Anwendung der Maske nach Fig. 9? eingeführt werden können. Nach der Korrektur wird die Adresse der nächsten Unsicherheitsinformation berechnet, so daß die Maske erneut angewendet v/erden kann0 ¥irrl irn Block "Maske komplett?" festgestellt, daß noch nicht alle von der· Maske geforderten Musterbereiche untersucht worden sind, dann wird die Maskenanwendung in der beschriebenen Vieise fortgesetzt. Ist an irgendeiner Stelle der Bedingungssatz nicht erfüllt, d.h. liegen die geforderten Eigenschaften nicht mehr vor, dann wird durch den Block "Vorrat erschöpft?" ein "ja"-Srignal gegeben, weil bei Verwendung aller bisher beschriebenen Masken die einzelnen Maskenelemente nicht frei wählbar
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sind. Über den Block "Maskenvorrat erschöpft?" wird dann entweder eine neue Maske ausgewählt oder-es erfolgt eine neue Adrossenberechnung, wobei über den Block "Muster komplett verarbeitet?" entweder eine erneute Verarbeitung des gesamten Musters, z.B. in einer anderen Richtung, eingeleitet oder der Korrekturvorgang beendet werden kann.
Der Block "Wahl eines neuen Maskeneleraentes" ist für solche Falle vorgesehen, in denen zusätzlich-zur länge auch die Form der Masken variabel sein kann. Masken mit variabler Form sind solche Masken, mit denen bei Nichterfüllung des Bedingungssatzes in unterschiedliche Richtungen weitere,- identische oder andere Maskenelemente gesucht werden können. So wäre es beispielsweise möglich, die in Fig. 6 dargestellten Masken 63 bis 66 durch eine einzige Maske mit variabler Form zu ersetzen, indem gefordert wird, daß nach dem Auffinden des Unsicherheitsbereichs 68 die weiteren Unsicherheitsbereiche nacheinander in der durch die Masken 63 bis 66 festgelegten Richtung gesucht werden, wobei für die in unterschiedlichen Richtungen gefundenen weiteren Unsioherheitsbereiohe verschiedene Bedingungssätze gefordert werden können. Alle diese Möglichkeiten sind in Fig. 13 im Block ."Wahl eines neuen Maskenelementes" erfaßt.
Das in Fig. 14 dargestellte Flußdiagramm ist für alle denkbaren Löschmasken anwendbar und enthält eine Vielzahl derjenigen Blöcke, die schon in Verbindung mit Fig. 13 beschrieben wurden. Im Unterschied zur Fig. ist einerseits der Block "Korrigieren zum Löschen .der Farbe" vorgesehen, weil bei der Behandlung-dea Musters
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mit Löschmasken alle Parbinformatinnen, "bei denen die geforderten Eigenschaften vorliegen, in Unsiohp-rheitsinformationen umgewandelt werdpn. Weiterhin ist ein Block "Parbinformation ort? Startadresse feststellen und speichern" vorgesehen, v/eil die Parbinformationen der Nachbar-Bereiche mit der Parbinformation der Startadresse verglichen v/erden müssen»
Erfolg, der mit den erfindungsgemäßen Verfahren erzielbar ist, zeigen Pig.15 und 16 an einem Beispiel. In Pig.15a ist zunächst ein dreifarbiges Mnstpr dargestellt, bei dem die erste Parbe du^eh schräge Striche ("/"), die zweite Parbe durch horizontale Striche ("-") und die dritte Farbe durch Buchstaben "M" dargestellt ist. Das dargestellte Muster wird dadurch erhalten, daß ein ungerastertes Muster mittels der in Pig. 10 beschriebenen Einrichtimg abgetastet, auf einem Magnetband gespeichert und dann in gerasterter Porn ausgedruckt wird. Die Unsicherheitsbereiche entsprechen den leer gebliebenen Rasterbereichen. Der Unsicherheitsbereich, der in der 3ο Zeile und 12. Spalte (bei Zählung von oben und von links) sichtbar ist, kann dadurch entstanden sein, daß dieser Stelle eine unrichtige Parbinformation zugeordnet war, die dann mit Hilfe der V ^verarbeitung gefunden und in eine Unsiohe^heitsinformation umgewandelt wurde.
Der in Pig. 15a sichtbare Teil des Musters gehört zu einem Muster mit insgesamt 240 Zeilen und 1^3 Spalten, wobei je 20 Zeilen und Spalten eine Musterwiederholung darstellen und eine optische Überprüfung des Rapport-
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ermöglichen. Dan Muster' enthält insgesamt .shnr-pinhn, wan einem Prozentsatz von Λ } fi </> a'l Lot· vorhand en on Mu,st erber-n i ohe entspricht. Die Unninh^rhei.tnittfnymatinnon. dierc^o Muntere wurden zunächst mit den vier U-f ητ·ττπ.ρ;ρη MaRk^n nanh i'iig. 2 und anschließend mit den vinr Eoken-MapJrnn nach JMft. 4 behandelt, wodurch SO Unr!ioherhoi.tr>info^mntirmnn (etwa J> °/o aller Unsicherheitsbereiche) in Parbinformationen umgewandelt wurden. Danach erfolgte eine Behandlung der verbleibenden Unsicherheitsinforraationen mit verschiedenen variablen Masken der anhand Pig. 5 bis 7 beschriebenen Art, .-,odurch weitere 1182 Unsicherheitsbereiche (etwa 66 % aller insicherheitsbereiche) beseitigt werden konnten.
Anschließend wurden Masken gemäß Mg. 8 sowie entsprechende Masken mit unterschiedlichen Parbinformationenfür den Anfangsund Endbereich angewendet. Um hierbei falsche Entscheidungen zu vermeiden, wird die Behandlung des Musters mit diesen Masken unterbrochen, sobald sie zur Korrektur einer einzelnen Kette geführt haben. Danach wird das gesamte bis dahin verarbeitete Muster nochmals mehrfach mit allen U-, Ecken- und variablen Masken so lange behandelt, bis sich hierdurch die Zahl der Unsicherheitsinformationen nicht mehr verringern läßt, worauf die Behandlung des Musters mit den Masken nach Pig. 8 fortgesetzt wird. Auf diese Weise wurden weitere 54 Unsicherheitsinformationen (etwa 3 % aller Unsicherheitsbereiche) beseitigt. Das so korrigierte Muster wurde schließlich nochmals mit variablen Masken gemäß Pig. 5 bis 7 behandelt, wobei allerdings eine minimale Kettenlänge von einem Unsicherheitsbereich zugelassen wurde. Hierdurch konnten weitere 27 % der Unsicherheitsbereiche beseitigt werden, so daß insgesamt 99 % von allen aus Pig. 1-5a ersichtlichen'Unsicherheitsinformationen in Parbinformationen umgewandelt wurden.
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Das Ergebnis der Verarbeitung des Musters ist in Fig. 15b dargestellt. Die Verarbeitung des Musters erfolgte mit einem Rechner vom Typ 1800 der Firma International Business Machines. Aus Fig. 15b ist im übrigen-ersichtlich, daß der Charakter des Musters durch die objektive Verarbeitung nicht verändert wird.
Die Vorteile einer Korrokturmaske nach Fig. 9 sind in Fig. 16 gezeigt. Fig. 16a zeigt zunächst ein Muster, das aufgrund der Rasterung eine Vielzahl von Uns i eherne itsbereiohen aufweist. Das durch Anwendung verschiedener Masken korrigierte Muster ist in Fig. 16b wiedergegeben. Interessant ist hierbei, rile Umwandlung der in Fig. 16a bezeichneten K>tton 176 bin 179. Da Anfangs- und Endbereiche dieser Ketten jeweils dieselbp Farbe aufweisen, erfolgt din Korrektur in der- anhand von Fig. 5 beschriebenen Weise, d.h. die Be-rplohe 176 bis 179 erscheinen im MuatoT* nach Fig. 16b ,iRwolTn In dor Farbe d^r Anfangs- und l'lndboreiohe. D"i en t'üh^-t; su ρϊπ^ϊ· unnohönon Abflachung d^s Muntern, rile boi. r>in°r jn'vnuoVI on Kor-rnictur nicht in ή ργ»(-·ριΠ "hoin V/p-ipo. vnv^^nnmtnrifl \'!n'<r(\r>x\ v/Mv^ ■ Wi f(\ r\ Rfx ff ^n dio Maskn na oh Fig. (1 angev/^ndot, dann v;<->-rden die Unni.oherhei tnberRi.oh^ dor Kotton I76, 17η und 179 nur toll weine in flor "I'Virho ("/") TTMvrruln'/.i <--T'h , rVio c\nr- Fa^bo den Anfongn- und Kn rl ho mi ehr, ontrs uri oht, v/oil olni.go Musterboroloho eine Farbe erhalten, die der Farbe "M" eines größeren, in dor Nachbarschaft geiogonen Abschnitts des Muntern onts-nrioht. Di ο IOtte 177 wirrt sogar, was in völligem Gegensatz 7,nr Anwendung der Maske 46 nach Fig.
BAD
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steht, vollständig durch die Farbe ("/") dargestellt, obwohl sowohl der Anfangsbereich als auch der Endbereich dieser Kette die Farbe "M" aufweist. Eine Betrachtung des Musters gemäß Pig. 16c zeigt, daß die Korrektur auch in ästethischer Hinsicht befriedigt und sehr ähnlich einer Korrektur ist, die ein Designer nach subjektiven Kriterien gewählt hätte.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt sieh in vielfacher Hinsioht abwandeln. Zunächst läßt sich duroh Versuche nachweisen, daß die Reihenfolge bei der Anwendung der verschiedenen Masken keinen wesentlichen Einfluß auf die Anzahl der insgesamt beseitigljaren Unsioherheitsinformationen hat. Es ist jedoch zweckmäßig, diejenigen Masken zuerst anzuwenden, mit denen sich bei relativ kleinen Rechenzeiten die meisten Korrekturen vornehmen lassen, weil sich die Rechenzeiten für die Anwendung der übrigen Masken mit der Anzahl der dann noch vorhandenen Unsicherheitsbereiche verringern» Bisher scheint festzustehen, daß die variablen Masken- gemäß Fig» 5 TaAs 7 zu den meisten Korrekturen führen. Im allgemeinen läßt sich die Rechenzeit für die gesamte Verarbeitung durch eine Änderung der Reihenfolge um bis zu 20 $ verändern.
Die bisherigen Versuche wurden mit U-Masken nach Pig. 2, mit Ecken-Masken nach Pig. 4, mit variablen Masken nach Pig. 5 bis 7 und schließlich mit den ebenfalls variablen Masken nach Pig» 8 durchgeführt. An die Korrektur mit diesen Masken können sich weitere Korrekturen anschließen, indem beispielsweise die Masken gemäß Pig. 5 bis 7
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dahingehend vereinfacht werden, daß nur noch eine Kettenlänge von einem einzigen Unsioherheitsbereioh gefordert wird, daß eine einzige Verarbeitungsreihenfolge festgelegt wird oder daß auf die Feststellung ' der Farbe des Anfangsbereichs verzichtet wird. Sohließlioh kann bei der Anwendung der Masken nach Fig. 8 die Rechenzeit erheblich dadurch verringert werden, daß nach der Beseitigung einer Kette aus UnsioherheitnboreioVien nicht das gesamte bis dahin korrigierte Munter noohmaln zyklisch verarbeitet wird, sondern daß für diese Kor-r-pktn-r' nur noch ein Abschnitt verwendet wird, der dimch pinen Abstand von beispielsweise fünf Spalten bzw. Zeilen von den jeweiligen Anfangs- und Endbereichen der korrigierten Kette definiert ist. Durch diese Maßnahme läßt sich die Rechenzeit im Falle des oben beschriebenen Musters nach Fig. wesentlich verringern. Eine weitere Einsparung an Rechenzeit läßt sich schließlich dadurch erreichen, daß die verschiedenen Masken nicht nacheinander auf das gesamte Mustern, sondern nacheinander oder auch parallel auf denjenigen Teil des Musters angewendet werden, der sich jeweils im Arbeitsspeicher 120 (Fig. 10) befindet.
Der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Verfahrens hängt im wesentlichen von der Art der verwendeten Masken und der Art des zu verarbeitenden Musters ab.. Bei Verwendung der beschriebenen Masken lassen sich in der Regel mindestens 90 %, häufig jedoch auch 100 % aller Unsicherheitsbereiche beseitigen. Verbleibende Unsicherheitsbereiche müssen manuell korrigiert werden, indem sie zusammen mit dem zugehörigen Abschnitt des Musters ausgedruckt oder auf
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einem Bildschirm sichtbar gemacht werden, wobei im letzteren Pail die Unsicherheitsbereiche durch ein Blinklicht besonders hervorgehoben werden können. Die nach der automatischen Korrektur noch vorhandenen Unsicherheitsbereiche treten insbesondere dort auf, wo Musterabschnitte aneinandergrenzen, die drei oder mehr Farben aufweisen. Derartige Unsicherheitsbereiche lassen sich, wenn eine manuelle Korrektur unerwünscht ist, automatisch dadurch beseitigen, daß sie die Unsicherheitsinformation beispielsweise durch irgendeine der 'möglichen Färbinformationen oder durch eine vorher festgelegte Färbinformation oder durch die Farbinf ormation ersetzt v/ird, die in der Nachbarschaft am häufigsten auftritt. Schließlich könnte eine derartige Unsicherheitsinformation durch diejenige Farbinformation ersetzt werden, die in.der Nachbarschaft die größte zusammenhängende Fläche bildet.
Das erfindungsgemMße Verfahren läßt sich weiterhin dadurch abwandeln, daß bei der Korrektur nicht von einzelnen Unsicherheitsinformationen ausgegangen wird, die bei der Behandlung des Musters mit jeder Maske immer wieder neu gesucht werden müssen, sondern daß die einzelnen Unsicherheitsinformationen vor der Behandlung mit den Masken festgestellt und tabellarisch gespeichert werden. Anschließend kann dann die Korrektur systematisch an den tabellierten Unsicherheitsinformationen vorgenommen v/erden, wobei die beseitigten Unsicherheitsinformationen in der Tabelle gelöscht werden.
Die Erfindung ist weiterhin nicht auf die beschriebenen Masken beschränkt, die nur als Beispiele aufzufassen sind.
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Die "beschriebenen Masken gehen davon aus, daß eine ununterbrochene Kette von Unsicherheitsbereichen vorliegt. Da jedoch häufig auch Ketten auftreten, die durch einen farbigen Bereich von einer weiteren, entsprechenden Kette getrennt sind, könnten die durch die Masken definierten Ketten auch farbige Bereiche einschließen, wodurch sich beispielsweise schachbrettartig verlaufende Ketten beseitigen lassen. Schließlich lassen sich, wie sohon in Verbindung mit dem Flußdiagramm nach Pig. 13 angedeutet wurde, dadurch Masken bilden, daß einzelne Maskenelemente aneinandergefügt werden. Wie sich Fig. entnehmen läßt, sind dort ■■ vnzelne Maskenelemente in fest vorgegebener Reihenfolge aneinandergefügt, wobei ein? Element der Maske 62 aus einem Unsicherheitsbereich und einem darüber und darunter angeordneten farbigen Bereich besteht, während die Elemente der Masken 63 bis 66 au3 je einem Unsicherheitsbereich und einem rechts und links davon angeordneten farbigen Bereich bestehen, so daß eine konstante Abstufung vorliegt. Diese Abstufung läßt sich variabel machen, indem beispielsweise unterschiedliche Maskenelemente oder dieselben Maskenelemente in unterschiedlichen Richtungen angewendet werden, sofern bei der Anwendung eines bestimmten Elementes in einer ersten Richtung die geforderten Eigenschaften nicht vorliegen.
Schließlich ist die Erfindung auch nicht darauf beschränkt, daß bei der Korrektur nur die acht unmittelbar an einen Unsicherheits- oder Farbbereich angrenzenden Nachbar-Bereiche berücksichtigt werden. Insbesondere in solchen Abschnitten des Musters, in denen mehr als zwei Farbfelder aneinandergrenzen, kann es erforderlich sein, auch entfernter liegende Nachbar-Bereiche zu. berücksichtigen.
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Claims (20)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Verarbeiten von durch Abtastung eines mehrfarbigen Musters erhaltenen Informationen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Information, die bei der Abtastung eines Musterbereichs mit einer eindeutig erkennbaren Farbe erhalten wird, als Farbinformation und jede Information, die bei der Abtastung eines Musterbereichs mit einer nicht eindeutig erkennbaren Farbe erhalten wird, als ünsicherheitsinformation dargestellt wird, daß jede Unsicherheitsinformation mit mindestens einer Korrekturmaske (H bis 17, 40 bis 43, 46,62 bis 66, 79,84) behandelt wird, indem Informationen von Musterbereichen aus der Nachbarschaft des der Unsicherheitsinformation zugeordneten Musterbereichs auf das Vorliegen bestimmter s Eigenschaften untersucht werden, und daß die Unsicherheitsinformation beim Vorliegen dieser Eigenschaften durch eine durch die Korrekturmaske festgelegte Färbinformation ersetzt wird. ^
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Korrekturmaske (14 bis 17, 40 bis 43) die Informationen einer durch die Korrekturmaske fest vorgegebenen Anzahl von benachbarten Musterbereiohen auf das Vorliegen von bestimmten Eigenschaften untersuoht werden.
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  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Korrekturmaske (46,62 bis 66,79,84) die Informationen von benachbarten Musterbereichen auf das Vorliegen von bestimmter Eigenschaften untersucht werden, wobei die Anzahl und/oder die Anordnung der benachbarten Musterbereiche vom abgetasteten Muster abhängt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Musterbereiche mit der Korrekturmaske (14 bis 17) nur auf das Vorhandensein bestimmter Farbeigenschaften untersucht werden.
  5. 5· Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Musterpunkte mit der Korrekturmaske auch auf das Vorhandensein von Unsicherheitsinformationen (40 bis 43,46,62 bis 66, 79,84) xmtersucht werden.
  6. 6· Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorliegender von der Korrekturmaske (46,62 bis 66,79,84) untersuchten Eigenschaften auch Unsicherheitsinformationen benachbarter Musterbereiche durch ,je eine durch die Korrekturmaske festgelegte Farbinformation ersetzt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unsicherheitsinformationen gleichzeitig oder nacheinander mit mehreren unterschiedlichen Korrekturmasken behandelt werden.
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  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unsicherheitsinformationen nur dann beim Vorliegen der von der Korrekturmaske geforderten Eigenschaften durch eine von der Korrekturmaske festgelegte Färbinformation ersetzt wird, wenn bestimmte Zusatzbedingungen erfüllt sind.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbinformationen vor der Behandlung der Unsicherheitsinformationen mit Löschmasken behandelt werden, indem Informationen von Musterbereichen aus der Nachbarschaft der den Farbinformationen zugeordneten Musterbereiche auf das Vorliegen bestimmter Eigenschaften untersucht werden, und daß die Farbinformationen beim Vorliegen dieser Eigenschaften durch eine Unsicherheitsinformation ersetzt werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Löschmaske die Informationen einer durch die Löschmaske fest vorgegebenen Anzahl von benachbarten Musterbereichen auf das Vorliegen bestimmter Eigenschaften untersucht werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß mit der Löschmaske die Informationen von benachbarten Musterbereichen auf das Vorliegen bestimmter Eigenschaften untersucht werden, wobei die Anzahl und/oder die Anordnung der benachbarten Musterbereiche variabel ist.
  12. 12. Verfahren nach einem der Anspräche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschmasken und die Korrekturmasken nacheinander auf Teilbereiche des Musters angewendet werden.
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  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Untersuchung von Infor- ' mationen, die Musterbereichen an einem Rand des Musters zugeordnet sind, in begrenztem Umfang auch die Informationen berücksichtigt werden, die Musterbereichen an dem auf der gegenüberliegenden Seite des Musters befindlichen Rand zugeordnet sind.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen mehrmals in unterseil iedlicher Reihenfolge mit denselben und/oder unterschiedlichen Korrektur- und/oder Löschmasken behandelt werden.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Veränderung von allgemeinen Arbeitsparametern und/oder von Zusatzbedingungen wiederholt wird,
  16. 16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15., enthaltend einen Musterspeicher, in dem alle durch Abtastung eines Musters erhaltenen Informationen gespeichert 3ind, die aus Färb- und Unsicherheitsinformationen bestehen, wobei die Farbinformationen bei der Abtastung von Musterpunkten mit eindeutig erkennbarer Farbe und die Unsieherheitsinformationen bei der Abtastung von Musterpunkten mit nicht eindeutig erkennbarer Farbe erhalten worden sind, gekennzeichnet durch eine mit dem Musterspeicher (107) verbundenem Einrichtung (121) zum Aufsuchen von UnsicherheitRi.nformationen, durch einen AdressenBneinhor (124), in dem die Adresse wenigntflnn pinnr refund on on Unni.nherheitflinformation
    :lnt, dnrr.h mindontrmn oi.nnn mit· flom (107) verbund ο η on
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    (125) zur Untersuchung von Informationen, die Musterbereichen aus der Nachbarschaft desjenigen Musterbereichs zugeordnet sind, dessen-Adresse im Adreesenspeicher (124) gespeichert ist, und durch eine mit dem Masken-Proaensor (125) und dem Musterspeicher (107) verbundene Korrekturschaltung (127) •zur Umwandlung der UnRicherheitsinformation in eine Farbinformation an der nm Adressenspei;oher ge- ; speicherten Anrenne, wobei der Masken-Prozessor (125) : nach Beendigung der Untersuchung entweder der Korrekturschaltung ein Korrektursignal zur Durchführung der Umwandlung oder der Einrichtung (121) ein Fehlersignal r.um Aufsuchen einer neuen Unsicherheitsinformation zuführt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Einrichtung (121) zunächst die Adressen von Unsicherheitsinformationen feststellbar und speicherbar und anschließend die Masken auf die so festgestellten Unsicherheitsinformationen anwendbar sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch einen mit dem Musterspeicher (107) verbundenen Prozessor zum Aufsuchen von Färbinformationen, durch einen Adressenspeicher, in dem die Adresse wenigstens einer gefundenen Färbinformation speicherbar ist, durch mindestens einen mit dem Musterspeicher verbundenen Masken-Prozessor zur Untersuchung von Informationen, die Musterbereichen aus der Nachbarschaft derjenigen Musterbereiche zugeordnet sind, deren Adressen im Adressenspeicher gespeichert sind, und durch eine mit dem Masken-Prozessor verbundene Korrekturschaltung zum Umwandeln der Farbinformationen in Unsicherheitsinformationen an den im Adressenspeicher gespeicherten Adressen, wobei der Masken-Prozessor naoh Beendigung
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    der Untersuchung entweder der Korrekturschaltung ein Korrektursignal zur Durchführung der Umwandlung oder dem Prozessor ein Fehlersignal zum Aufsuchen einer neuen Farbinformation zuführt.
  19. 19« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Masken-Prozessor (125) einen programmierbaren Adressenrechner (150) zum Berechnen der den benachbarten Musterbereichen zugeordneten Adressen, einen Maskenspeicher (133) zum Speichern mindestens einer, einem benachbarten Musterbereich oder dem behandelten Musterbereich zugeordneten Farbinformation und einen Farbenvergleicher (132) aufweist, der die Informationen an den vom Adressenrechner (130) ermittelten Adressen mit den im Maskenspeicher (133) befindlichen Farbinformationen vergleicht und in Abhängig-, keit vom Ergebnis des Vergleichs das Korrektursignal oder das Pehlersignal abgibt.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturschaltung (127) so ausgebildet ist, daß vor der Korrektur auoh eine Prüfung auf Zusatzbedingungen möglich ist.
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