DE2435496A1 - Aufzeichnungs- und wiedergabegeraet - Google Patents
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Description
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
für Videosignale mit einer Antriebswelle zur Fortbewegung eines Aufzeichnungsträgers, einem Servosystem zur
Regelung der Drehzahl der Antriebswelle und einem mit derselben verbundenen Tachogenerator zur Lieferung einer der
jeweiligen Drehzahl proportinalen Impulsfolge, wobei in der
Betriebsart AUFZEICHNEN in einer eigenen Synchronspur am - · Aufzeichnungsträger mit den Bildsynchronisationsimpulsen
des aufzuzeichnenden Signals verkoppelte Impulse aufgezeichnet werden und dem Servosystem als Soll-Signal mit den Bildsynchronisationsimpulsen
des aufzuzeichnenden Signals verkoppelte Impulse und als Ist-Signal die vom Tachogenerator
gelieferten Impulse und in der Betriebsart WIEDERGEBEN ais
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APHN.7162.
Soll-Signal von einer Vergleichssignalquelle abgeleitete
Impulse und als Ist-Signal die von der Synchronspur abgetasteten Impulse, zugeführt werden und zum lückenlosen Anschliessen
einer Neuaufzeichnung an eine beliebige Stelle einer bereits bestehenden Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger
von der Betriebsart WIEDERGEBEN, in der aber dem Servosystem als Soll-Signal mit den Bildsynchronisationsimpulsen
des neu aufzuzeichnenden Signals verkoppelte Impulse zugeführt werden, ausgegangen wird« Bei einem derartigen
Gerät soll das lückenlose Anschliessen einer Neuaufzeichnung
so erfolgen, dass an der Uebergangsstelle von der bereits bestehenden Aufzeichnung zur neuen möglichst keine Bild- störungen
entstehen, d.h. dass der Gleichlauf so wenig als möglich gestört wird, und die am Aufzeichnungsträger aufzuzeichnenden
neuen Synchronisationssignale kontinuierlich an die bereits aufgezeichneten Synchronisationssignale anschliessen·
Die Hauptursache für eine wie im vorstehenden angeführte Bildstörung ist, dass beim Uebergang auf eine
Neuaufzeichnung dem Servosystem plötzlich ein anderes Ist-Signal zugeführt wird, wodurch ein beträchtlicher Phasenstoss
entstehen kann· Zur Vermeidung solcher Schwierigkeiten ist es bereits bekannt $ einen Tachogenerator vorzusehen, der
eine Vielzahl von Impulsen je Umdrehung liefert, welche in
Relation zu den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen gesetzt werden, woraus eine Steuergrösse abgeleitet wird,
die beim Einschalten einer Neuaufzeichnung aus der Vielzahl
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APHN.7162. 29.h.lh.
der vom Tachogenerator gelieferten Impulse denjenigen als nächsten Impuls für das Ist-Signal des Servdsystems auswählt,
der zu diesem Zeitpunkt unmittelbar dem von der Synchronspur abgetasteten Impuls folgt, worauf das Ist-Signal auch in
weiterer Folge von den Impulsen des Tachogenerators abgeleitet wird.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die vorgenannten Schwierigkeiten auf besonders einfache Weise im
Hinblick auf die Technologie und den Schaltungsaufbau eines
Gerätes der eingangs angeführten Art zu lösen. Die Erfindung weist hierzu die Merkmale auf, dass als Tachogenerator eine
Scheibe mit einer in sich geschlossenen, magnetisierbaren Spur vorgesehen ist, mit welcher Spur eine gerade Anzahl von
in äquidistanten Abständen angeordneten Magnetköpfen zusammenwirken, welche ausschliesslich in der Betriebsart
WIEDERGEBEN an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen sind und die Spur jeweils entgegengesetzt magnetisieren und von
welchen einer bei einer Aufzeichnung zur Lieferung des Ist-Signals die in der Spur gespeicherten Magnetisierungen abtastet,
und dass eine mit den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen steuerbare Schalteinrichtung vorgesehen ist,
die beim Einschalten einer Neuaufzeichnung beim Abtasten
des nächsten Impulses von der Synchronspur die Magnetköpfe von der Gleichspannungsquelle abschaltet und von der Betriebsart
WIEDERGEBEN auf AUFZEICHNEN umschaltet. Auf diese Weise ist erreicht, dass beim Einschalten einer Neuaufzeichnung
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der nächste von der Synchronspur .abgetastete Impuls unmittelbar
den nächsten Impuls für das Ist-Signal des Servosysteras festlegt,
worauf dann kontinuierlich die weiteren Impulse folgen,
wie sie durch die zum Zeitpunkt des Auftretens des vorerwähnten, von der Synchronspur abgetasteten Impulses in der
magnet!sierbaren Spur gespeicherten Magnetisierungen festgelegt
sind· Die Zeitspanne vom Abtasten des betreffenden Impulses von der Synchronspur bis zum nächsten auftretenden Impuls
vom Tachogenerator ist bei entsprechend kurzer Ansprechzeit der Schalteinrichtung praktisch gleich der Zeit, welche einer
Periodendauer der Impulsfolge des Ist-Signals beim vorhergegangenen WIEDERGEBEN entsprochen hat, so dass beim Uebergang
von der Betriebsart WIEDERGEBEN auf AUFZEICHNEN kein Phasenstosä entsteht·
Im Hinblick auf einen einfachen Aufbau des Tachogenerators hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die MagnetkSpfe
und ein Schalter der Schalteinrichtung in Serie an die Gleichspannungsquelle angeschlossen sind und der am Bezugspotential liegende Magnetkopf zur Lieferung des Ist-Signals
vorgesehen ist.
Bei einer Neuaufzeichnung -ist es auch wichtig, dass
das Signal in der Synchronspur am Aufzeichnungsträger kontinuierlich
fortgesetzt wird; beispielsweise können hierzu Impulse verwendet werden, die mit den Bildsynchronisationsimpulsen
des neu aufzuzeichnenden Signals verkoppelt sind« Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch, erwiesen, wenn
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,'. "" ' [ ' APHN.7162.
mindestens bei einer Neuaufzeichnung das Ist-Signal für das
Servosystem in der Synchronspur aufgezeichnet wird. Auf. diese Weise werden nämlich auch Störungen vermieden, die aufgrund
von Toleranzen in der Geometrie einzelner Geräte entstehen,
sobald an eine Aufzeichnung, die auf einem Gerät aufgezeichnet
wurde, auf einem anderen Gerät eine Neuaufzeichnung angeschlossen wird.
Im Hinblick auf eine einfache Bedienbarkeit des Gerätes hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Aufzeichnung
und eine Neuaufzeichnung vom gleichen Bedienungsorgan her
einschaltbar sind und dass zur Steuerung der Schalteinrichtung zusätzlich zu den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen
eine Ersatzirapulsquelle für dieselben vorgesehen ist» welche
mindestens einen Impuls an die Schalteinrichtung abgibt, wenn beim Einschalten einer Aufzeichnung in der Synchronspur
keine Impulse aufgezeichnet sind»
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen, in denen schematisiert und in Blockschaltbildern einige
Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, auf die sie Jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert«
Fig. 1 zeigt ein Gerät, bei dem eine beliebige Aufzeichnung
und eine an eine bestimmte Stelle einer bereits bestehenden Aufzeichnung anschliessende Neuaufzeichnung mit separaten
Bedienungsorganen einschaltbar sind. In Fig. 2 ist ein Detail einer Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach FigT 1
dargestellt, betreffend die Massnahme, dass bei einer
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Neuaufzeichnung das Ist-Signal des Servo syst eins in der
Synchronspur aufgezeichnet wird. Fig. 3 zeigt -ein Gerät,
bei dem vom gleichen Bedienungsorgan her eine Aufzeichnung und eine Neuaufzeichnung einschaltbar sind.
In Flg. 1 1st mit 1 eine Antriebswelle bezeichnet,
mit der ein Aufzeichnungsträger 2 mittels einer Andruckrolle
3 zu seiner Fortbewegung in Wirkverbindung gebracht ist. Die Antriebswelle wird von einem Motor h angetrieben,
der von einem Servosystem 5 zur Regelung der Drehzahl der
Antriebswelle gesteuert wird. Mit der Antriebswelle ist ein Tachogenerator 6 zur Lieferung einer der jeweiligen
Drehzahl derselben proportionalen Impulsfolge verbunden. Sin, zur Aufzeichnung und Wiedergabe dienender Magnetkopf 7
wirkt mit dem Aufzeichnungsträger 2 zusammen, wobei er eine in Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers verlaufende Spur
zum Aufzeichnen bzw. Wiedergeben von Synchronisationsimpulsen abtastet. Ein Bedienungsorgan 9 ist zur Umschaltung des
Gerätes zwischen den Betriebsarten AUFZEICHNEN und WIEDERGEBEN vorgesehen) in Fig. 1 1st die Stellung WIEDERGEBEN dargestellt.
Mit diesem Bedienungsorgan ist ein Schalter 10 betätigbar, welcher ein Relais 11 oder eine entsprechende elektronische
Schalteinrichtung steuert, das seinerseits Schalter 12, 13» lh und 15 betätigt. Die Schalter 12, 13 und 15 sind dem
Servosystem zugeordnet; der weitere Schalter 14 soll symbolisch
andeuten, dass im Gerät auch noch andere Schaltvorgänge
durchgeführt werden, wie beispielsweise das Umschalten der
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- "7 - 29.
Verstarker, die das Videosignal verarbeiten. Schliesslich
ist eine Vergleichssignalquelle 16 vorhanden, von der dem Servosystem Impulse.zugeführt werden, welche entweder von
den Bildsynchronisationsimpulsen eines Videosignals oder von der Netzspannung abgeleitet sind, wobei eine automatische
Umschaltung vorgesehen sein kann, die dafür sorgt, dass, wenn keine Bildsynchronisaiionsimpulse zur Verfügung stehen, die
Impulse von der Netzspannung gewonnen werden· Alle übrigen
Teile des Gerätes sind nicht dargestellt, da sie für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich sind. Dies gilt auch _,
für Trennstufen, Hilfsverstärker u.a. derartige Einrichtungen
wie sie bei Geräten dieser Art üblich sind«
In der Betriebsart WIEDERGEBEN werden dem Servosystem über seinen Eingang 17 als Soll-Signal die Impulse der Vergleichssignalquelle
16 und über seinen Eingang 18 als Ist-Signal die von der Synchronspur 8 mit dem Magnetkopf 7 abgetasteten
Impulse zugeführt.
In der Betriebsart AUFZEICHNEN werden dem Servosystem über seinen Eingang 17 als Soll-Signal von der Vergleichssignalquelle
16 stammende, jetzt zwangsweise mit den Bildsynchronisationsimpulsen des aufzuzeichnenden Videosignals
verkoppelte Impulse und über seinen Eingang 18 als Ist-Signal die am Ausgang 19 des Tachogenerators 6 auftretenden Impulse
zugeführt. Gleichzeitig werden die Impulse des Soll-Signals mit dem Magnetkopf 7 in. der Synchronspur 8 aufgezeichnet.
Der Tachogenerator besteht aus einer mit der Antriebs-
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' . APHN.7162.
- 8 - ' 29Λ.7*.
2435Λ96
welle 1 verbundenen Scheibe 20, die an ihrem Umfang eine in
sich geschlossene, magnetisierbare Spur 21 aufweist, mit
welcher vier in äquidistauten Abständen angeordnete Magnetköpfe
22, 23, Zh und 25 zusammenwirken. Diese Magnetköpfe
sind ausschliesslich in der Betriebsart WIEDERGEBEN an eine Gleichspannungsquelle V angeschlossen, wobei sie die Spur 21
jeweils entgegengesetzt magnetisieren, so dass bei sich drehender Scheibe in der Spur 21 vier aneinander anschliessende
Zonen von jeweils entgegengesetzt gerichteten'Magnetisierungen entstehen, wie dies mit den Pfeilen 26 und 27 schematisch
angedeutet ist. Die Uebergangsstellen von einer Magnetisierungsrichtung auf die entgegengesetzte wandern dabei, von der sich
drehenden Scheihe aus gesehen, entgegen der Drehrichtung der
Scheibe entlang der Spur 21 und charakterisieren so eine bestimmte Phasenlage des rotierenden Systems gegenüber den
von der Synchronspur abgetasteten Impulsen. Zweckmässigerweise
sind die Magnetköpfe in Serie geschaltet und ist diese Serienschaltung über den Schalter 13 ^n.ä einen weiteren
Schalter 28, auf den noch im folgenden eingegangen wird, an die Gleichspannungsquelle V angeschlossen.
Wird das Gerät auf eine, andere Betriebsart, beispielsweise
STOP oder SCHNELLAUF, umgeschaltet, so werden die Magnetköpfe auf hier nicht näher dargestellte Weise von der Gleichspannungsquelle
abgeschaltet, wobei die zuletzt vorhandenen Magnetisierungen mit den vier Uebergangsstellen der Magnetisierungsrichtungen
in der Spur 21 gespeichert bleiben. Beim
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?435496
Einschalten einer Aufzeichnung spricht das Relais 11 an und
öffnet damit den Schalter 13f so dass auch in dieser Betriebsart
die Magnetkopfe nicht stromdurchflossen sind und die in
der Spur 21 zuletzt gespeicherten Magnetisierungen erhalten bleiben. In dieser Betriebsart dient der am Bezugspotential
liegende Magnetkopf 22 als Abtastkopf für die Spur 21t wobei
der Verbindungspunkt der Magnetkopfe 22 und 23 den Ausgang
des Tachogenerators bildet. Bei sich drehender Scheibe liefert der Magnetkopf 22' jedesmal, wenn sich die Magnetisierungsrichtung
in der Spur 21 umkehrt, .also eine Uebergangsstelle den Kopf passiert, einen Impuls, welcher als Ist-Signal über
den nun geschlossenen Schalter 15 dem Eingang 18 des Servosystems
zugeführt wird. Die Uebergangsstellen von einer
Magnetisierungsrichtung auf die entgegengesetzte entsprechen daher in ihrer Wirkung den bei bekannten'Tachogeneratoren
fest auf einer Scheibe angeordneten Magneten; im Gegensatz zu letzteren ändern die Uebergangsstellen jedoch während
der Betriebsart WIEDERGEBEN, von der sich drehenden Scheibe aus gesehen, ihre Lage kontinuierlich, wodurch sie stets in
einer festen Beziehung zu den von der Synchronisationsspur
abgetasteten Impulsen stehen.
Zum lückenlosen Anschliessen einer Neuaufzeichnung
an eine beliebige Stelle einer bereits bestehenden Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger wird von der Betriebsart
WIEDERGEBEN ausgegangen, wobei dem Servosystem- über seinen Eingang 17 als Soll-Signal von der Vergleichssignalquelle
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stammende, jetzt zwangsweise mit den Bildsynchronisationsimpulsen
des neu aufzuzeichnenden Signals verkoppelte Impulse zugeführt werden. Auf diese ¥eise wird das Servosystem entsprechend
den Bildsynchronisationsirapulsen des zu einem späteren Zeitpunkt aufzuzeichnenden Signals synchronisiert,
also auf eine Neuaufzeichnung vorbereitet. In der Spur 21
werden hierbei durch die Magnetköpfe 22, 23, Zk und 25, wie beschrieben, laufend die Magnetisierungen mit sich jeweils
ändernder Magnetisierungsrichtung unter Löschung der vorhergegangenen
Magnetisierungen aufgezeichnet.
Zum Einschalten einer Neuaufzeichnung ist ein Bedienungs·
organ 29 vorgesehen, welches bei seiner Betätigung einen ersten Schalter 30 schliesst, wodurch einer Schalteinrichtung
die von der Synchronspur abgetasteten Impulse zugeführt werden. Die Schalteinrichtung, welche zur Erzielung rascher Schaltvorgänge
zweckmässigerweise auf elektronischer Basis arbeitend
aufgebaut ist, weist einen bistabilen Multivibrator 32 auf, der in der Betriebsart WIEDERGEBEN in einem vorgegebenen
Schaltzustand gehalten wird, indem ihm an seinen einen Steuereingang 33 über den vom Bedienungsorgan 29 betätigbaren
weiteren Schalter 3k eine entsprechende Vorspannung zugeführt
wird« Der andere Steuereingang 35 des bistabilen Multivibrators
bildet den Eingang der Schalteinrichtung, dem über den Schalter 30 die von der Synchronspur abgetasteten Impulse
zuführbar sind. Der bistabile Multivibrator 32 steuert seinerseits den bereits erwähnten Schalter 28, welcher in der
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" 11 " 2435Λ96 29·4·74·
Betriebsart WIEDERGEBEN die Magnetköpfe 22, 23, Zh und 25
mit der Gleichspannungsquelle V verbindet. Wird der Schalter betätigt, was beim Uebergang des bistabilen Multivibrators
in seinen anderen Schaltzustand erfolgt, so unterbricht er die Verbindung der Magnetköpfe mit der Gleichspannungsquelle
und schaltet danach das Relais 11 an die Gleichspannungsquelle an, wodurch dieses anspricht und von der Betriebsart
WIEDERGEBEN auf AUFZEICHNEN umschaltet. Das Umkippen des bistabilen Multivibrators 32 aus seinem vorgegebenen Schaltzustand
in der Betriebsart WIEDERGEBEN in den anderen Schaltzustand, in dem dann die Betriebsart AUFZEICHNEN eingeschaltet
ist, wird ausgelöst durch den nach dem Schliessen des Schalters 30 nächsten von der Synchronspur 8 abgetasteten Impuls.
Auf diese Weise werden somit beim Einschalten einer Neuaufzeichnung durch Betätigung des Bedienungsorgans 29 beim
Abtasten des auf das Schliessen des Schalters 30 folgenden nächsten Impulses von der Synchronspur beim Ansprechen der
Schalteinrichtung 31 unmittelbar die Magnetkopfe von der
Gleichspannung abgeschaltet, wodurch die zu diesem Zeitpunkt in der Spur 21 vorhandenen Magnetisierungen bzw. Uebergangsstellen
von einer Magnitisierungsrichtung auf die entgegengesetzte gespeichert werden, worauf von der Betriebsart
WIEDERGEBEN auf AUFZEICHNEN umgeschaltet wird, wobei dann die in der Spur 21 gespeicherten Magnetisierungen das Ist-Signal
für das Servosystem liefern. Somit legt das Abtasten des vorgenannten Impulses von der Synchronspur, welcher zu
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diesem Zeitpunkt in der Betriebsart WIEDERGEBEN noch zum Ist-Signal
gehörtj den nächsten Impuls des vom Tachogenerator gelieferten Ist-Signals für die Betriebsart AUFZEICHNEN fest,
dem dann die weiteren Impulse kontinuierlich folgen. Bei vernachlässigbarer Ansprechzeit der Schalteinrichtung ist dabei
die Zeitspanne vom Abtasten des betreffenden Impulses von der Synchronspur bis zum erwähnten nächsten Impuls vom Tachogenerator
gleich der Zeit, welche eine Periodendauer der Impulsfolge des Ist-Signals bei der vorangegangenen Wiedergabe
entspricht. Vom Servosystem her gesehen, ist daher das Ist-Signal bei einer Neuaufzeichnung eine kontinuierliche
Portsetzung des vorhergegangenen Ist-Signals bei der Wiedergabe, so dass kein Phasenstoss zwischen den beiden Signalen
vorliegt und damit auch keine Bildstörung entsteht.
( Bei der nun erfolgenden Neuaufzeichnung, die lückenlos
an eine bestimmte Stelle der bereits am Aufzeichnungsträger
bestehenden Aufzeichnung anschliesst, ist der Magnetkopf 7 über den Schalter 12 an die das Soll-Signal für das Servosystem
liefernde Vergleichssignalquelle 16 angeschlossen,/ wodurch in der Synchronspur die von den Bildsynchronisationsimpulsen,
des neu aufzuzeichnenden Signals abgeleiteten Impulse
aufgezeichnet werden, für die aufgrund der im vorstehenden beschriebenen Funktionsweise des Servosystems ebenfalls
gewährleistet 1st, dass sie kontinuierlich an die sich bereits am Aufzeichnungsträger befindenden.Impulse des ursprünglichen
Synchronisationssignals anschliessen.
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■- ΐ-"·"-- - iff
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- 13 - 29Λ.7*».
In diesem Zusammenhang hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn bei einer Neuaufzeichnung anstelle des von der
Vergleichssignalquelle 16 gelieferten Soll-Signals das Ist-Signal für das Servosystem in der "Synchronspur als neues
Synchronisationssignal aufgezeichnet wird. Hierdurch wird
nämlich erreicht, dass auch Phasenstösse vermieden werden, die aufgrund von Toleranzen in der Geometrie einzelner Geräte
entstehen, sobald an eine Aufzeichnung, die auf einem Gerät
aufgezeichnet wurde, auf einem anderen Gerät eine Neuaufzeichnung angeschlossen wird. Dies beruht darauf, dass die vom
Tachogenerator gelieferten Impulse in einer festen Beziehung zu den Impulsen, die von .der Synchronspur abgetastet werden,
stehen, wodurch auch vom Lauf des Aufzeichnungsträgers abhängige
zeitliche Abweichungen zwischen den Impulsfolgen berücksichtigt werden. Besonders vorteilhaft wird diese Massnahme
dann angewandt, wenn ein Gerät einen zum Ausgleich von Toleranzen in der Geometrie eines Gerätes und von Dimensionsänderungen des Aufzeichnungsträgers vorgesehenen Phasenschieber
zur entsprechenden Beeinflussung des Soll-Signals, für das
Servo-System besitzt.
Fig. 2 zeigt ein diesbezügliches Schaltungsdetail, an
das sich im übrigen die hier nicht mehr näher dargestellten Schaltungsmassnahmen nach dem Ausführungsbeispiel von Pig. I
anschliessen. In die vom Schalter 12 zum Eingang 17 des Servosystems führende Leitung ist' ein weiterer von der Schalteinrichtung
31 betätigbarer.Umschalter 36 aufgenommen, welcher
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beim Ansprechen der Schalteinrichtung die Verbindung dieser Leitung zum Eingang 17 des Servosystems unterbricht und sie
statt dessen an den Ausgang eines Verstärkers 37 anschliesst,
dessen Eingang mit dem Eingang.18 des Servosystems verbunden
ist» Auf diese Weise wird in der Synchronspur bei einer beliebigen Aufzeichnung das am Eingang 17 des Servosystems
auftretende Soll-Signal und bei einer an eine bestimmte Aufzeichnungsstelle anschliessenden Neuaufzeichnung das am Eingang
18 des Servosystems vorhandene Ist-Signal aufgezeichnet.
Beim AusfOhrungsbeispiel nach Fig» 3 ist wieder eine
Antriebswelle 1 vorgesehen, die von einem Motor h angetrieben
wird. Zur Regelung der Drehzahl der Antriebswelle wirkt hier das Servosystem 5 auf eine Wirbelstrombremse 38, di© aus einem
vom Servosystem gespeisten Bremsmagnet 39 und einer mit der Antriebswelle verbundenen Bremsscheibe kO besteht. Mit der
magnetisierbaren Spur 21 auf der Scheibe 20 des Tachogenerators
6 wirken zwei diametral angeordnete Magnetkopfe 22
und 23 zusammen, so dass in der Spur 21 Jeweils zwei Zonen mit entgegengesetzten Magnetisierungsrichtungen 26 und 27
vorhanden sind« Die Schalteinrichtung 31 ist wie helm AusfOhrungsbeispiel
nach Fig. 1 aufgebaut«
Die Umschaltung von der in Fig. 3 dargestellten Betriebsart WIEDERGEBEN auf die Betriebsart AUFZEICHNEN erfolgt
wieder mit einem Relais 11, das Sehaitar 12, 13, 1^ und 15
betätigt. Das Relais 11 wird bei diesem A*isfOhrungsbeispiel
aussehliesslich vom Schalter 28 der Schalteinrichtung 31
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- 15 - 2Α35Λ96 29-4-7it'
Punktion gesetzt. Auf diese Weise ist sowohl zum Einschalten
einer beliebigen Aufzeichnung als auch einer Neuaufzeichnung,
die an eine bestimmte Aufzeichnungsstelle anschliesst, nur
ein Bedienungsorgan 4i erforderlich, d.h. dass die beiden Vorgänge vollkommen gleichwertig eind und eine Aufzeichnung
in der gleichen Weise wie eine Neuaufzeichnung bzw. umgekehrt
erfolgt. Demgemäss wird auch bei beiden Vorgängen in der Synchronspur 8 das gleiche Signal aufgezeichnet, und zwar
hier das Ist-Signal für das Servosystem analog wie bei Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bei einer Neuaufzeichnung. Das
Bedienungsorgan 4i betätigt wieder Schalter 30.und 3k, welche
die im Zusammenhang mit der Schalteinrichtung 31 erforderlichen Umschaltungen beim Uebergang von Wiedergeben auf Aufzeichnen
vornehmen. Die von der Synchronspur abgetasteten Impulse werden bei geschlossenem Schalter 30 der Schalteinrichtung
31 über eine Summiereinrichtung 42 zugeführt. An die
Summiereinrichtung ist ferner der Ausgang 43 einer Ersatzimpulsquelle
44 angeschlossen, deren Eingang 45 ebenfalls die von der Synchronspur abgetasteten Impulse zugeführt werden.
Beim Einschalten einer Aufzeichnung wird die Ersatzimpulsquelle funktionsbereit gemacht, indem sie mittels eines vom Bedienungsorgan
41 betätigbaren Schalter 46 an eine Speisegleichspannung
V angeschlossen wird.
Die Ersatzimpulsquelle weist einen Transistor 47 auf,
dessen Emitter an einen Spannungsteiler 48, 49 und dessen
Basis an ein Serien-RC-Glied 50, 51 angeschlossen ist.
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Parallel zum Kondensator 51 des RC-Gliedes liegt die Emitter-Kollektor-Strecke
eines weiteren Transistors 52, dessen Basis
den Eingang·der Ersatzimpulsquelle bildet. Beim Schliessen
des Schalters kS erhält der Transistor 4y eine Emitter-Vorspannung,
so dass er gesperrt ist, und der Kondensator 51 beginnt sich aufzuladen, solange bis der Transistor h'J leitend
wird, wobei ein Impuls an die Summiereinrichtung 42 und Schalteinrichtung 31 abgegeben wird. Dies ist jedoch nur dann
der Fall, wenn an die Basis des Transistors 52 keine von der
Synchronspur abgetasteten Impulse gelangen, weil diese jeweils den Transistor 52 leitend steuern, wodurch er den Kondensator
immer wieder entlädt, so dass der Transistor hj nicht leitend
werden kann. Beim Einschalten einer Aufzeichnung gibt somit die Ersatzimpulsquelle immer dann einen Impuls an die Schalteinrichtung
31 ab, wenn von der Synchronspur 8 keine Impulse abgetastet werden. Auf diese Weise wird die Schalteinrichtung
und in der Folge das Relais 11 zum Ansprechen gebracht, wenn
eine Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger gemacht wird,
auf dem noch keine Impulse in der Synchronspur aufgezeichnet sind«
Beim Einschalten einer Neuauf zeichnung, die an eine bestimmte Stelle einer bereits bestehenden Aufzeichnung
anschliesst, wird die Schalteinrichtung 31 durch den nächsten
von der Synchronspur abgetasteten Impuls zum Ansprechen
gebracht, der nach dem Schliessen des Schalters 30 auftritt, wobei die Ersatzimpulsquelle nicht zur Funktion kommt«
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Im übrigen verläuft der Vorgang vollkommen analog wie bereits
zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen beschrieben. Wie ersichtlich, ist die Bedienung eines Gerätes gemäss dem
in Rede stehenden Ausführungsbeispiel besonders einfach, da nur ein Bedienungsorgan 41 zu betätigen ist, egal ob eine
Neuaufzeichnung an eine bestimmte Stelle einer bereits bestehenden
Aufzeichnung angeschlossen oder eine beliebige . Aufzeichnung vorgenommen werden soll.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, bei einer Aufzeichnung und Neuaufzeichnung.in der Synchronspur 8 das
Soll-Signal für das Servosystem aufzuzeichnen, analog wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Als Ersatzimpulsquelle
könnte auch die das Soll-Signal liefernde ■Vergleichssignalquelle
16 herangezogen oder die Ersatzimpulsquelle beispielsweise mit einer Multivibratorschaltung ausgestattet werden.
Wie ersichtlich, gibt es -eine Reihe von Abwandlungen
vorgenannter Ausführungsbeispiele, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Dies gilt insbesondere auch im
Hinblick auf die Ausbildung der Schaltungsanordnung 31, die beispielsweise auch auf der Basis eines monostabilen Multivibrators
aufgebaut sein könnte. Ebenso "könnten die mit der auf der Scheibe 20 des Tachogenerators 6 vorgesehenen magnetisierbaren
Spur 21 zusammenwirkende Magnetköpfe in der Betriebs· art WIEDERGEBEN nicht in Seriensehaltung, sondern in Parallelschaltung
an die Gleichspannungsquelle anschaltbar sein. Auch könnte die magnetisierbarβ Spur 21 nicht an einer Urafangsfläche,
sondern an einer Stirnfläche eines Teiles des rotierenden Systems vorgesehen sein«
509814/0697'
Claims (1)
- APHN.7162.- 18 - 29.4.PATBNTANSPRUECHE;fly Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für Videosignale mit einer Antriebswelle zur Portbewegung eines Aufzeichnungsträgers, einem Servosystem zur Regelung der Drehzahl der Antriebswelle und einem mit derselben verbundenen Tachogenerator zur Lieferung einer der jeweiligen Drehzahl proportionalen Impulsfolge, wobei in der Betriebsart AUFZEICHNEN in einer eigenen Synchronspur am Aufzeichnungsträger mit den Bildsynchronisationsimpulsen des aufzuzeichnenden Signals verkoppelte Impulse aufgezeichnet werden und dem Servosystem als Soll-Signal mit den Bildsynchronisationsimpulsen des aufzuzeichnenden Signals verkoppelte Impulse und als Ist-Signal die vom Tachogenerator gelieferten Impulse und in der Betriebsart WIEDERGEBEN als Soll-Signal von einer Vergleichssignalquelle abgeleitete Impulse und als' Ist-Signal die von d©r Synchronspur abgetasteten Impulse zugeführt werden und sum lückenlosen Anschliessen einer Neuaufzeichnung an eine beliebige Stelle einer bereits bestehenden Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger von der Betriebsart WIEDERGEBEN, in der aber dem Servosystem als Soll-Signal mit' den Bildsynchronisations» impulsen des neu aufzuzeichnenden Signals verkoppelte Impulse zugeführt werden, ausgegangen wird, dadurch, gekennzeichnet, dass als Tachogenerator eine Scheibe mit einer in sich geschlossenen, magnetisierbaren Spur vorgesehen ist, mit welcher Spur eine gerade Anzahl von in Squidistanten Abständen angeordneten Magnetköpfen zusammenwirken, welche ausschliesslich50.98U/Ö697APHN.7162,in der Betriebsart WIEDERGEBEN an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen sind und die Spur jeweils entgegengesetzt magnetisieren und von welchen, einer bei einer Aufzeichnung zur Lieferung des Ist-Signals die in der Spur gespeicherten Magnetisierungen abtastet, und'dass eine mit den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen steuerbare Schalteinrichtung vorgesehen ist, die beim Einschalten einer Neuaufzeichnung beim Abtasten des nächsten Impulses von der Synchronspur die MagnetkSpfe von der Gleichspannungsquelle abschaltet und von der Betriebsart WIEDERGEBEN auf AUFZEICHNEN umschaltet. 2, GerSt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die MagnetkBpfe und ein Schalter der Schalteinrichtung in Serie an die Gleichspannungsquelle angeschlossen sind und der am Bezugspotential liegende Magnetkopf zur Lieferung des Ist-Signals vorgesehen ist.3· Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens bei einer Neuaufzeichnung das Ist-Signal für das Servosystem in der Synchronspur aufgezeichnet wird· h. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufzeichnung und eine Neuaufzeichnung vom gleichen Bedienungsorgan her einschaltbar sind und dass zur Steuerung der Schalteinrichtung zusätzlich zu den von der Synchronspur abgetasteten Impulsen eine Ersatzimpulsquelle für dieselben vorgesehen ist, welche mindestens einen Impuls an die Schalteinrichtung abgibt, wenn beim Einschalten einer Aufzeichnung in der Synchronspur keine Impulse aufgezeichnet sind*5098U/0697
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