DE2434742C2 - Verfahren und Einrichtung zur Regelung des Betriebsverhaltens einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Regelung des Betriebsverhaltens einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
a) Vergleich der ungleichförmig umlaufenden ι r,
Brennkraftmaschine mit einem mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine glciehförn<ig umlaufenden
mechanischen System durch Ermittlung des jeweiligen Phasenwinkels zwischen Brennkraftmaschine und System und Bildung
eines der Änderung des Phasenwinkcls entsprechenden Signals als Laufunruhesignal, das ein
Maß für die zyklischen Schwankungen des mittleren Brennraumdrucks ist,
b) Verstellung der sich auf das Betricbsverhalten der Brennkraftmaschine auswirkenden Stellgröße
in Abhängigkeit von der Abweichung dieses Laufunruhesignals von einem Sollwert,
wobei die Stellgröße das Kraftsioff-l.uft-Vcrhältnis
des der Brennkraftmaschine zugcführ- so ten Kraftstoff-Luft-Gemisches und/oder die
rückgeführte Abgasmenge ist.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur jr>
Ermittlung des Phascnwinkels zwischen der ungleichförmig
umlaulcnden Brennkraftmaschine und dem gleichförmig umlaufenden mechanischen System
ein Fcder-Masse-Systcm (10, 12, 14) vorgesehen ist, das ein erstes mit der Kurbelwelle (15) der 4<i
Brennkraftmaschine starr verbundenes und Markierungen (11) tragendes Teil (12) und ein zweites über
einer Torsionsfeder (14) mit der Kurbelwelle (15) verbundenes mit Markierungen (13) versehenes Teil
(13) aufweist, wobei die Eigenfrequenz des Feder- 4r>
Masse-System (10,12,14) im Vergleich zur Schwankungsfrequenz
der Kurbelwelle (15) der Brennkraftmaschine niedrig ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schaltungsanordnung zur Winkelmessung zwischen den Markierungen (11, 13) der
beiden rotierenden Teile (10, 12) vorgesehen isi und daß in Abhängigkeit von der Größe des ermittelten
Winkeis die Zusammensetzung des Kraftstoff-Lufl-Gcmisches
bzw. die Abgasrückführungsrate verän- r>r>
den ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der rotierenden
Teile ein induktiver Geber (16) angeordnet ist, der über einen Impulsformer (17) an eine Stcucrlogik m)
(18) angeschlossen ist, die über eine Auswerieeinrichtung
(24) mit einem Stellglied (64) zur Beeinflussung der Zusammensetzung ties Kraftstoff-Luft-Gemisches
b/.w. tier AbgasnJcklüliningsraR· in Wirk-Verbindung
sieht. 11Ί
r>. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerfeinrichtung (24) einen von tier Steuerlogik (18) beeinflußbaren ersten
Halbleiterschalter (40) aufweist, über den ein Kondensator (43) von eine Ladestromquelle { + ÜB, 44,
40) aufladbar ist bzw. entladbar ist, daß wenigstens zwei aufeinanderfolgende Werte der maximalen Ladespannung
in die entsprechende Anzahl von Speichern (55,56) einspeicherbar ist, daß das Differenzsignal
der gespeicherten Werte über einen Wechselspannungsverstärker (58) und über einen Gleichrichter
(59) als Istwert einem Komparator (61) zugeführt ist, an den außerdem ein Sollwert angelegt ist und
daß das Ausgangssignal des Komparators (61) dem insbesondere Integral verhalten aufweisenden Stellglied
(64) zur Beeinflussung des Kraftstoff-Luft-Gemisches zugeführt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladestromquelle (+ UB, 44,40) mit
einem drchzahlabhängigen elektrischen Signal steuerbar
ist, so daß der Ladestrom für den Kondensator (43) drehzahlabhängig ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche
5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Steuerlogik (18) ein zweiter Halbleiterschalter
(41) zum Abschalten der Stromquelle (+ UB. 40,44) betätigbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über den ersten Halbleiterschalter
(40) der Kondensator (43) in einem dem Phasenwinkel proportionalen Zeilintervall aufladbar
isl und der jeweils gespeicherte Wert in einem der nachgeschaltcten Speicher (55, 56) übernommen
wird.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (18)
eine erste bistabile Kippstufe (27) aufweist, die über logische Verknüpfungsschaltungen (28, 29, 30) und
eine monostabil Kippstufe (31) als 4 : !-Frequenzteiler
des Speichers (55,56) angeordnete Halbleitersehalter
(53,54) betätigt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (18)
eine /weile bislabile Kippstufe (32) aufweist, mit deren
Ausgang der erste Halbleiterschalter (40) zur drchzahlabhängigen Ansteuerung in Wirkverbindungsicht.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder
10. dadurch gekennzeichnet, daß die erste bistabile Kippstufe (27) zur Ansteuerung des ersten Halbleiterschalter
(40) in den den Kondensator (43) entladenden Schaltzustand vorgesehen ist, wobei ein
Ausgang der ersten bistabilen Kippstufe (27), insbesondere über eine Diode (46) und einen Operationsverstärker
(4), mit der Steuerelektrode des ersten Halbleiterschallcrs(40) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Verfahren zur Regelung des Bciriebsverhaltcns einer Brennkraftmaschine mit
Bildung eines von den Schwankungen des Brennraumdrucks in den aufeinanderfolgenden Arbeitstakten der
Brennkraftmaschine abhängigen l.aufunruhcsignals,
entsprechend dessen Abweichung von einem Sollwert eine sich auf tlas Betriebsvcrlialten tier Brennkraftmaschine
auswirkende Einslcllgrößc änderbar ist, nach Palent
24 17 187.
Infolge verschärfter Abgas-Bestimmungen und aufgrund der allgemeinen Treibstoff-Knappheit wird nach
Lösungen gesucht, bei denen Brennkraftmaschinen in einem Betriebsbereich betrieben werden können, in
dem die schädlichen Anteile des Abgases auf ein Minimum reduziert werden können und/oder der verbrauchte
Kraftstoff ein Minimum ist.
Eine derartige Forderung wird eriüllt, wenn die
Brennkraftmaschine mit einem möglichst mageren Kraftstoff-Luft-Gemisch an der sogenannten Magerlaufgrenze,
an der die Brennkraftmaschine mit einer gerade noch vertretbaren Laufunruhe läuft, betrieben
wird. Mit steigender Abmagerung des Betriebsgemisches der Brennkraftmaschine treten verstärkt verschleppte
Verbrennungen auf, da die Ladung der Brennräume der Brennkraftmaschine nicht schnell und gleichmäßig
genug entflammbar ist. Das resultiert in unterschiedlich hohe Brennraumdruckverläufe, die wiederum
ursächlich für Drehzahl- bzw. Drehmomentschwankungen an der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine sind.
Das eingangs genannte Verfahren ist durch die US-PS 37 89 816 bekannt. Bei der dort offenbarten Lösung
wird die Geschwindigkeit der Kurbclwellcndrehung kontinuierlich in Form einer drehzahlproportionalcn
Frequenz erfaßt. Nach dem Passieren von statischen Filtern, durch die unerwünschte Frequenzen unterdrückt
werden sollen, wird das verbleibende Signal differenziert, um die Geschwindigkeitsänderungen zu erfassen
und durch Gleichrichten des differenzierten Signals ein Absolutwert der Geschwindigkeitsänderung
erzielt. Da bestimmte niedrige Frequenzen, die /.. B. von willkürlich ausgelösten Beschleunigungsvorgängcn herrühren,
nicht völlig durch die Filter unterdrückt werden können, wird bei der bekannten Lösung ferner ein
Schaltkreis vorgesehen, durch den diese Frequenzen gesondert herausgefiltert und in eine gleichgerichtete Absolutgröße
verwandelt werden sollen, wobei bei Überschreitung eines Schwellwerts die Regelung abgeschaltet
wird.
Diese bekannte Lösung hat also den Nachteil, daß das solchermaßen erzeugte Laufunruhesigtial kein reines,
nur auf die abmagerungsbedingten Schwankungen des Brennraumdrucks zurückzuführendes Signal darstellt.
Insbesondere weist das Signal in nachteiliger Weise Anteile auf, die auf teilweise nicht kontrollierbare Parameter
der Brennkraftmaschine zurückzuführen sind, wie beispielsweise Luftzahl-, Füllungs- und Turbulcnzschwankungen.
Weiterhin treten störende Einflüsse durch oszillierende Massen des Kurbclbetnebs und
durch Ungleichförmigkeiten der Lastvcrhältnissc bei einer ein Kraftfahrzeug antreibenden Brennkraftmaschine
auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, wobei die obengenannten Nachteile so
gut wie möglich vermieden werden und ein möglichst reines Laufunruhesignal für die Regelung der Brennkraftmaschine
erzielt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
a) Vergleich der ungleichförmig umlaufenden Brennkraftmaschine mit einem mit der Drehzahl der
Brennkraftmaschine gleichförmig umlaufenden mechanischen System zur Ermittlung des jeweiligen
Phasenwinkels zwischen Brennkraftmaschine und System und Bildung eines der Änderung des
Phasenwinkels entsprechenden Signals als Laufunruhesignal, das ein Maß für die zyklischen Schwankungen
des mittleren Breiinraumdrucks ist.
b) Verstellung der sich auf das Bciriebsverhalten der
Brennkraftmaschine auswirkenden Stellgröße in Abhängigkeil von der Abweichung dieses Laufunruhesignals
von einem Sollwert, wobei die Stellgröße das Kraftstoff-Luft-Verhältnis des der Brenn-
r, ki.flmaschine y.ugeführien Kraftstoff-Luft-Gemisches
und/oder die rückgeführte Abgasmenge ist.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu
ίο schaffen, mil deren Hilfe die Regelung einfach und zuverlässig
vorgenommen werden kann. Besonderes Augenmerk ist dabei darauf zu richten, daß die Regeleinrichtung
auch im rauhen Betrieb eines Kraftfahrzeuges zuverlässig arbeilet und daß gegebenenfalls im Kraft-
r> fahrzeug bereits vorhandene Meßwertgeber mitverwend
<jt werden. Schließlich soll die Einrichtung kostensparend aufgebaut sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Ermittlung des Phasenwinkels zwischen
der ungleichförmig umlaufenden Brennkraftmaschine und dem gleichförmig umlaufenden mechanischen System
ein Feder-Masse-System vorgesehen ist. das ein erstes mil der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
starr verbundenes und Markierungen tragendes Teil
2·) und ein zweiies über eine Torsionsfeder mit der Kurbelwelle
verbundenes mit Markierungen versehenes Teil aufweist, wobei die Eigenfrequenz des Feder-Masse-Syslems
im Vergleich zur Schwankungsfrequenz der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine niedrig ist.
jo Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den Unleransprüchcn aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den zugehörigen Zeichnungen. Es zeigt
)r> Fig. I ein Diagramm, in dem Druckverläufe in einem
Zylinder der Brennkraftmaschine über der Zeit aufgetragen ist,
Fig. 2 Änderungen der Winkelgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Kraft-
4(i sloff-Lufl-Gemisches,
Fig. S und 4 Ansichten eines Gebers zur Ermittlung
eines Phasenwinkel* zwischen der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine und dem Vcrgleichssystem.
Fig. 5 das Blockschaltbild einer Einrichtung zur Be-
<r> einflussung der Zusammensetzung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
in Abhängigkeil von dem ermittelten Phasenwinkel.
F i g. 6 den Siromlaufplan der Einrichtung nach F i g. 5
und
w Fig. 7 einen Impulsplan zur F.rläutcrung der Schaltanordnung
nach F i g. 6.
Im folgenden sollen Einrichtungen und Verfahrensschriite
beschrieben werden, mit denen eine Brennkraftmaschine
wenigstens teilweise in ihrem an der mageren
Yi Laufgren/.e gelegenen Betriebsbereich betrieben werden
soll. Linier der sogenannten mageren Laufgrenze soll dabei ein Betriebsbereich verstanden werden, bei
dem erste verschleppte Verbrennungen auftreten. Verbrcnnungsiiusseizcr
treten erst bei 5 bis 10% größeren
w) Lufl/.ahlcn, d. h. bei deutlich magerem Gemisch auf. In
einem Bereich einer so definierten Laufgrenze ist der Kraftstoffverbrauch im allgemeinen deutlich geringer
als in einem Betriebsbereich der Brennkraftmaschine, in
dem ihr ein siöchiomeirisches Kraftstoff-Luft-Gemisch
hl (Luflzahl = I) zugeführt wird. Die Abmagerung des
Kraftstoff-Luft-Gemisches, welches der Brennkraftmaschine zugeführt wird, hat im allgemeinen einer Verminderung
der Umsat/.peschwindijikcit dos Gases im
Brennraum zur Folge. Die Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
wird vom Bereich der oberen Totpunktlage des Kolbens immer mehr in den Expansionshub des Kolbens verschoben. Die zyklischen Schwankungen
des Verbrennungsablaufes und damit des Dreh- ■>
momentes nehmen zu, so daß bei nahezu konstantem Lastmoment die üblicherweise relativ regelmäßigen
Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle zunehmend unregelmäßiger werden.
In F i g. 1 ist der Druckverlauf in einem Zylinder einer to
Brennkraftmaschine schematisch dargestellt. Der Druck wachst, erreicht ein Maximum und Füllt danach steil ab.
Dieser Druckverlauf ist durch starke Streuungen gekennzeichnet, die sich auf die Winkelgeschwindigkeit
der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine auswirken, r,
Aus den Kurvenverläufen ist bereits zu erkennen, daß eine standige Messung des jeweils herrschenden Brennraumdruckes
zu keiner stabilen Regelung des Kraftstoff-Luft-Gemisches und damit des Betriebsvcrhallcns
einer Brennkraftmaschine führen kann. Betrachtet man jedoch den Druckverlauf in einem Bereich zwischen
Null und 180 Grad Kurbelwellendrehwinkel. also bei einem Arbeitsspiel eines Zylinders, und integriert die
Augenblickswerte, dann ergibt sich ein Brennraummitteldruck,
der ebenfalls mit der Zusammensetzung des r> Kraftstoff-Luft-Gemisches schwankt. Die Steuerungen
der zyklischen Schwankungen dieses Brennraummitieldruckes in vorgegebenen Zeitintervallen sollen ausgewertet
werden und für eine Regelung des Beiriebsverhaltens des Brennkraftmaschine ausgenützt werden. Am jo
genauesten ist der Brennraummitteldruck in einer Brennkraftmaschine naturgemäß durch Druckfühler im
Brennraum der Brennkraftmaschine zu ermitteln. Derartige Messungen sind jedoch äußerst aufwendig. Es ist
deshalb einfacher, Drehmomentschwankungen an der j-,
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine zu ermitteln. Noch einfacher lassen sich Änderungen der Winkelgeschwindigkeit
der Brennkraftmaschine bzw. l.aiifzeitänderungen
zwischen bestimmten Winkclstcllungen der Kurbelwelle ermitteln. In Fi g. 2 ist zur Erläuterung des
bisher geschilderten Sachverhaltes die normierte Änderung der Winkelgeschwindigkeit aufgetragen. Die erste
Kurve gilt dabei für eine Luftzahl 1. (sirtchiometrisches
Gemisch), die zweite Kurve für eine Luftzahl 1,15 und die dritte Kurve für eine Luftzahl 1.25. Aus diesen Kur- Ar>
ven ist ersichtlich, daß die Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit
der Kurbelwelle mit zunehmender Luftzahl. d. h. mit zunehmend magerem Gemisch größer
werden.
Wird beispielsweise auf der Kurbelwelle der Brenn- >n
kraftmaschine eine Msrkc stürr iiiiigebracht und der
Abstand dieser Marke auf der Kurbelwelle zu einer zweiten Marke ermittelt, welche auf einem Vergleichssystem angebracht ist. so ergibt sich aus der Änderung
der Winkelgeschwindigkeit, die aus Schwankungen des Mitteldruckes in den Brennräumen der Brennkraftmaschine
resultiert, ein Winkel. Das Vcrgleichssystem ist dabei so aufgebaut, daß es mit der gleichen Grunddrehzahl
der Kurbelwelle umläuft, jedoch die zyklischen Schwankungen, die aus Schwankungen des Brennraum- w)
mitteldruckes resultieren nicht aufweist. Das heißt, daß der Winkel sich dadurch ergibt, daß die Marke auf der
ungleichförmig umlaufenden Kurbelwelle mit einer entsprechenden Marke auf einen gleichförmig umlaufenden
System verglichen wird, wobei beispielsweise nach hS
jedem Arbeitsspiel infolge der zyklischen Schwankungen eine Phasendifferenz bzw. ein anderer Abstand
bzw. ein anderer Winkel /wischen den Marken ermittelt werden kann.
In F ig. 3 ist ein mechanisches Feder-Masse-System
dargestellt, mit dessen Hilfe es möglich ist, entsprechend den zyklischen Schwankungen der Kurbelwelle, welche
in bezug zu einem Vcrgleichssystem gesetzt werden, ein Winkclsignal in entsprechender Form erhalten. Zu diesem
Zweck ist eine erste Scheibe 10 vorgesehen, welche eine Marke 11 aufweist. Die erste Scheibe 10 ist starr
mit der Kurbelwelle einer weiter nichtdargestellten Brennkraftmaschine verbunden. Der ersten Scheibe 10
gegenüber ist eine zweite Scheibe 12 angeordnet, die eine Marke 13 aufweist. Die beiden Scheiben 10 und 12
sind miteinander über eine Korussionsfeder 14 miteinander verbunden. Das so aufgebaute Feder-Masse-System
hai eine im Vergleich zu der Schwankungsfrequenz der Brennkraftmaschine niedrige Eigenfrequenz.
Zwcckmüßigcrweise ist auch eine Dämpfung zwischen den beiden Scheiben 10 und 12 vorgesehen.
In F i g. 4 ist das eben beschriebene Feder-Masse-Systein
im Schnitt dargestellt. Es zeigt die Scheibe 10, welche mit der bei 15 angedeuteten Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine starr verbunden ist. Gegenüber der Scheibe 10 ist die Scheibe 12 angeordnet, die die Markierung
13 aufweist. In der Schnittdarstellung sind die beiden Scheiben 10 und 12 so gegeneinander verdreht
dargestellt, daß die Markierung 11 der Scheibe 10 gegenüber
der Marke 13 zu liegen kommt. Die beiden Scheiben 12 und 10 sind über die Torsionsfeder 14 miteinander
verbunden.
In der Nähe des so aufgebauten Feder-Masse-Systems ist ein Induktivgeber 16 angeordnet, mit dessen
Hilfe der Abstand bzw. der Winkel zwischen den beiden Marken 13 und 11 der Scheiben 12 und 10 gemessen
werden kann.
Ist die Beschleunigung der Brennkraftmaschine gleich
Null, dann ist der Winkel zwischen den beiden Marken 11 und 13 der Scheiben 10 und 12 konstant. Dieser Winkel
ist infolge der niedrigen Eigenfrequenz des Feder-Massc-Systems auch bei einer Konstantbeschleunigung
der Brennkraftmaschine konstant. Der Winkel ändert sich erst, wenn zyklische Schwankungen des Brennraumdruckes
in der nichtdargestellten Brennkraftmaschine auftritt. Mit dem Induktivgeber 16 wird nun beispielsweise
nach jedem Arbeitsspiel in einem Zylinder einer Brennkraftmaschine die Zeit zwischen den Markierungen
11 und 13 gemessen. Wird diese Zeit mit an
der Drehzahl in des gesamten Feder-Masse-Systems multipliziert, so erhält man einen Winkel. Die Umwandlung
des Winkels in ein elektrisches Signal erfolgt in einer m nachgcschalteten Winkelspannungswandler,
der im folgenden noch beschrieben wird.
In F i g. 5 ist ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur
Beeinflussung der Zusammensetzung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in Abhängigkeit von der ermittelten
Zeitdifferenz zwischen den Marken 11 und 13 bzw. in Abhängigkeit von den ermittelten Winkel dargestellt.
Der induktive Geber 16 ist über eine Impulsformerstufe 17 mit einer Steuerlogik 18 verbunden, welche Ausgangsklemmen
19, 20, 21, 22 und 23 aufweist. An diese Ausgangsklemmen ist eine Auswerteschalteinnchtung
24 angeschlossen, die den erwähnten Winkel-Spannungswandlcr
auFweist. außerdem umfaßt die Auswericschalicinrichtung
einen Komperator, indem der Istwert mit einem Sollwert, welcher von einem Soilwertgebcr
25 geliefert wird, verglichen wird. Das entsprechende Ausgangssignal der Auswcrteschalteinrichtung 24
wird einem .Stellglied zugeführt, das dazu dient, in einer Krafistoffcin.spritzcinrichtung oder einer anderen
Kraftstoffaufbereitungseinrichtung für cine Brennkraftmaschine
einzugreifen um die Zusammensetzung des Kraflstoff-I.iift-Gcmisehes zu beeinflussen. l);is Aus
gangssignal des Stellgliedes 25 kann aber auch dazu verwendet werden, die Abgasrücklührungsraic einer
Brennkraftmaschine dadurch zu beeinflussen, daß ein Ventil in einer Abgasrückführungsleitung auf- bzw. zugesteuert
wird.
In Fig. 6 ist ein Stromlaufplan einer Einrichtung zur
Beeinflussung der Zusammensetzung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in Abhängigkeit von der ermittelten
Zeitdifferenz zwischen den beiden Marken 11 und 13 der Scheiben 10 und 12 dargestellt. In dem Induklivgeber
16 wird bei Vorbeibewegung der Marken 11 und 13
eine elektrische Spannung induziert, die in den Impulsformer 17 in rechteckförmige Signale umgewandelt
wird, wobei die Impulsbreite der Rechteckimpulsc konstant ist. Der Ausgang an diesen Impulsformer ist mit
der Steuerlogik 18 verbunden, welche eine erste bislabile Kippstufe 27 aufweist, deren Takteingang direkt an
den Impulsformer 17 angeschlossen ist. Außerdem ist der Ausgang des Impulsformer mit je einem Eingang
von an drei NOR-Gliedern 28, 29 und 30 verbunden. Jc
ein weiterer Eingang der NOR-Glieder 28, 29 und 30 ist mit einem Ausgang der bistabilen Kippstufe 27 verbunden.
Ein anderer Ausgang der bistabilen Kippstufe ist mit dem Takteingang einer monostabilen Kippstufe 31
verbunden, und gleichzeitig an den Takteingang einer zweiten bistabilen Kippstufe 32 angeschlossen. Ein erster
Ausgang der zweiten bistabilen Kippstufe ist an einem Eingang des NOR-Gliedes 30 und ein /weiter
Ausgang der bis'abilen Kippstufe 32 mit einem Eingang des NOR-Gliedes 29 verbunden. Der Ausgang der monostabilen
Kippstufe 31 ist über einen Kondensator 33 mit einem Setzeingang der ersten bistabilen Kippstufe
27 verbunden. Außerdem sind an dem Setzeingang der bistabilen Kippstufe 27 eine Diode 34 und ein Widerstand
35 angeschlossen. Der Ausgang des NOR-Gliedes
28 ist mit der Ausgangsklemme 19, der Ausgang des NOR-Gliedes 29 mit der Ausgangsklemmc 20. der Ausgang
des NOR-Gliedes 30 mit der Ausgangsklcmme 21, ein Ausgang der ersten bislabilen Kippstufe 27 mit der
Ausgangsklemme 22 und ein Ausgang der monosiabilcn Kippstufe 31 mit der Ausgangsklemme 23 verbunden.
Zur Erläuterung der in F i g. 6 dargestellten Steucrlogik
soll der Impulsplan nach Fig. 7 dienen. In Fig. 7A
sind Impulse dargestellt, die am Ausgang des Impulsformers
17 auftreten. Dabei entspricht der bei 36 dargestellte Impuls, der ein Wechsel des Binärsignals am Ausgang
des Impulsformers 17 von Eins auf Null darstellt, dem Vorbeigang der Marke 11 und der bei 37 dargestellte
Impuls den Vurbeigang der Marke Ϊ3 an dem
Induktivgeber 16. An der Ausgangsklemme 19 liegt die in Fig.7b dargestellte Impulsfolge an, da die erste bistabile
Kippstufe 27 als Zwei-zu-Eins-Frequenztciler wirkt, so daß bei jedem Impuls 37 ein Ausgangssignal an
der Klemme 19 auftritt- An der Ausgangsklemme 20 tritt das in F i g. 7c dargestellte Ausgangssignal auf, weil
durch die Hintereinanderschaltung der ersten bistabilen Kippstufe 27 und der zweiten bistabilen Kippstufe eine
Vier-zu-Eins-Frequenzteilung auftritt An der Klemme
21 tritt das in Fig. 7d dargestellte Signal auf, das ebenfalls
über eine Vier-zu-Eins-Frequenzteilung entsteht, zu dem Ausgangssignal nach F i g. 7c jedoch verschoben
ist, da das NOR-Glied 30 mit einem anderen Ausgang der zweiten bistabilen Kippstufe 32 verbunden ist als
das NOR-Glied 29. An der Ausgangsklemme 22 tritt das in Fig. 7e dargestellte Signal auf. Aus dieser Impulsfolge
nach Ki ji. 7e ist /u erkennen, daß mit der positiven
!"hinke des mpulses 36 das Signal an der Klemme 22
vim Kins im Null springt und bei der positiven l-'lanke
des Impulse·. 37 wieder von Null aiii Kins /unickkippl.
Dl-I- in K ig 7e bei 38 dargestellte Impuls hat deshalb
eine Impuls!'ireilc. die dem Abstand der Markierungen
Il und 13 dir Scheiben 10 und 12 entspricht. In K ig. 71'
ist das Ausgangssignal der uionostabilen Kippstufe 31,
das an der h lcmme 23 erscheint, dargestellt. Der bei 39
to angedeutete Impuls, der durch die instabile Schaltlage der monosi; bilen Kippstufe 31 bestimmt wird, hat eine
Impulsbreiti, die größer als der größtmöglichste Abstand /wischen den Impulsen 36 und 37 jedoch kleiner
als der klein !!mögliche Abstand zwischen den Impulsen
Γ) 37 und 36 gemäß Fig.7a ist. Mit diesem Signal nach
F i g. 71 künr eine Synchronisation der ersten bistabilen
Kippstufe 2r erreicht werden. Dies bedeutet, daß das
Ausgangssignal an der Klemme 22 immer bei Auftreten des Impulse:. 36 von Eins auf Null springt und nicht bei
Erscheinen des Impulses 37. Durch das Ausgangssignal der monosti bilen Kippstufe 31 wird nämlich über den
Kondensat»* 33 die erste bistabile Kippstufe 27 immer in derjenigen Schaltlage gehallen, die nur ein Umschalten
mit Hilfe des Impulses 36 erlaubt, weil in dem Zeitintervall, in dem der Impuls 37 eintreffen kann, durch das
Ausgangssig ial der monostabilen Kippstufe 31 ein Umschalten der iistabilen Kippstufe 27 in den entsprechenden
Schaltzustand verhindert wird.
Die der Sieuerlogik 18 nachgeschalteten Auswerte-
jo schalteinrichtung 24 weist einen ersten Halbleiterschalter
40 und ei rien zweiten Halbleiterschalter 41 auf. Der erste Halbleiterschalter 40 dient im Zusammenwirken
mit einer weiter nichtdargestcllten Betriebsspannungsquelle,
weiche an eine Zuleitung 42 angelegt ist. für ei-
ir> nen Kondensator 43 als steuerbare Stromquelle. Der
Kollektor d,:s als erste Halbleiterschalter dienenden Schalltransis tors ist dabei mit dem Kondensator 43 verbunden,
dcsücn zweite Elektrode mit einer gemeinsamen
Masselüiiung Verbindung hat. Der Emitter des Schalttransisiors 40 ist über einen Widerstand 44 mit
der Zuleitung 42 verbunden. Außerdem ist der Emitter
des Transistors 40 über einen Widerstand 45 und eine Diode 46 an die Ausgangsklemme 22 der Steuerlogik 18
angeschlossen. An den Verbindungspunkt des YVider-Standes
45 und der Diode 46 ist der invertierende Eingang eines Operationsverstärkers 47 sowie der Kollektor
eines als zweiter Halbleiterschalter wirkenden Schulttransisiors angeschlossen. Der Emitter dieses
zweiten Schulttransistors ist mit einer gemeinsamen Masseleilunf; verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers
ist mit der Steuerelektrode des ersten Schalttransisiors 40 verbunden. Der nichtinvertierende
Eingang des Operationsverstärkers 47 ist über ein RC-Glicd 48, 49 mil der Ausgangsklemme 23 der Steuerlogik
18 verbunden. Die Stcucrspannung für den zweiten Schalliransislor 41 wird mit Hilfe eines Spannungsteilers
aus Widerständen 50 und 51 erzeugt, wobei der Widerstand fil mit der gemeinsamen Masseleitung und
der Widerstand 50 mit der Ausgangsklemme der Steu-
bo erlogik 18 Ve rbindung hat.
Die Wirkungsweise des zuletzt beschriebenen Schaltungsteiles is! folgende. Während des Impulses 38, der in
F i g. 7e eingetragen ist und der dem Abstand der beiden Marken Il und 13 entspricht, wird über den leitenden
b5 Schaluransis or 40 der Kondensator 43 aufgeladen. Die
Höhe des Ladestromes ist dabei abhängig von der Grunddrehza hl der Brennkraftmaschine. Dies wird
durch die Ansteuerung des Transistors 40 über die Aus-
gangsklemme 43 der Steucrlogik erreicht. Je höher die an den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
47 anliegende Spannung ist. desto höher ist die Drehzahl der Brennkraftmaschine, weil über den Operationsverstärker
der Halbleiterschaltung 40 mehr oder weniger geöffnet wird. Der Strom, der also über den
Schalttransistor 40 fließt, ist proportional der Betriebsspannung WB, die an der Zuleitung anliegt, abzüglich
der Spannung, die an den nichtinvcrticrenden Eingang des Operationsverstärkers anliegt. Kurz vor dem Zurückkippen
des Ausgangssignales an der Klemme 22 soll die Spannung über den Kondensator 23 in einen
nachgeschalteten Speicher übernommen werden. Zu diesem Zweck muß die ansteigende Spannung über den
Kondensator 43 kurz konstant gehalten werden. Dies geschieht mit Hilfe des Ausgangssignalcs an der Klemme
19. Tritt dort ein Impuls auf. wie er beispielsweise in Fig. 7b bei 52 angedeutet ist. dann wird der zweite
Halbleiterschalter 41 leitend und an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 47 liegt ein negati- ;
ves Signal an. Dies bedingt am Ausgang des Operationsverstärkers 47 ein positives Signal, so daß für die Dauer
des Impulses 52 nach Fig. 7b der Schalttransislor 40
gesperrt wird. Bei gesperrtem Transistor 40 liegt über den Kondensator 43 eine konstante Spannung an, die in
den nuchgeschalteten Speicher übernommen werden kann. Das Löschen des Kondensators 43 nach Übernahme
des anliegenden Signales in die Speicher erfolgt bei Zurückkippen der Spannung an der Ausgangsklemme
22 der Steuerlogik 18 von null auf eins. Das bedeutet, daß bei einem Auftreten eines positiven Signales an der
Ausgangsklemme 22 auch an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 47 ein positives Signal
angelegt wird. Dadurch entsteht am Ausgang des Operationsverstärkers 47 ein negatives Potential und über
die Kollektorbasisstrecke des Transistors 40 wird im Inversbetrieb der Kondensator 43 entladen.
Beim Eintreffen des nächsten Impulses 38 nach F i g. 7e beginnt das beschriebene Spiel in diesem Schaltungsteil
von neuem. Über dem Kondensator 43 liegt deshalb kurz vor Ablauf des Impulses 38 nach Fig. 7c
eine Spannung an, deren Schwankung der Beschleunigung infolge der zyklischen Schwankungen des Brennraummitteldruckes
bzw. der entsprechenden Momcniänderung an der Kurbelwelle entspricht. Dieser Wert ist
der Istwert des Regelkreises für die Beeinflussung der Zusammensetzung des Kraftstoff-Luft-Gemisches bzw.
der Abgasrückführungsrate der Brennkraftmaschine. Mit dem Kondensator 43 sind die Schaltsirecken zweier
Halbleiterschalter 53 und 54 verbunden, denen je ein
Speicherkondensator 55 bzw. 56 nachgeschaltet ist. Die beiden Speicherkondensaioren 55 und 56 sind untereinander
verbunden. Der Halbleiterschalter 53 ist dabei mit der Ausgangsklemme 20 der Steuerlogik 18 und die
Steuerelektrode des Halbleiterschalters 54 mit der Ausgangsklemme 21 der Steuerlogik 18 verbunden. Durch
die Ausgangssignale an den Klemmen 20 und 21 ist sichergestellt, daß die Halbleiterschalter 53 und
wechselweise leitend sind und in leitendem Zustand dieser Halbleiterschalter die an den Kondensator 43 anliegenden
Signale in die Speicher 55 und 56 eingespeichert werden können. Die beiden Speicher 55 und 56 sind
miteinander verbunden, wobei an den Verbindungspunkt ein Widerstand 57 angeschlossen ist, welcher mil
dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 58 verbunden ist. Der nichtinvertiercnde Eingang
des Operationsverstärkers 58 ist mit der gemeinsamen Masseleilung verbunden. Der Operationsverstärker
ist so beschältet, daß er als Wechselspannungsverstärker
dicnl. Diesem Wechselspannungsverslärker 58 ist ein Gleichrichter 59 nachgcschaltct, der über einen Widerstand
60 mit dem nichtinvertierenden Eingang eines r) Operationsverstärkers 61 verbunden ist. An dem nichtinvertierenden
F.ingang des Operationsverstärkers 61, der als Komparator beschallet ist, liegt der Istwert für
die Regeleinrichtung an. In den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers ist der Sollwert angelegt, der
ίο beispielsweise mit Hilfe eines Spannungsteiles aus Widerständen
62 und 63 gebildet werden kann, wobei der Widerstand 63 einstellbar ist. Mit Hilfe dieses einstellbaren
Widerstandes 63 kann der Sollwert beispielsweise in Abhängigkeil von Parametern der Brennkraftmaschine,
Γ) wieder Drehzahl, dem Saugrohrdruck, der Kühlwassertemperatur
und anderem verändert werden.
Der Islwert für die Regeleinrichtung entspricht den Winkeländcrungcn, die bei Verdrehen der Marken 11
und 13 gegeneinander auftreten. Dieser Istwert wird dadurch gebildet, daß der Wechselspannungsanteil des
elektrischen Signales, das an den Verbindungspunkten der Speicher 55 und 56 anliegt, über den Wechselspannungsverstärkcr58
verstärkt und anschließend mit Hilfe des Gleichrichters 59 gleichgerichtet wird.
2"> Mit Hilfe des !Comparators 61 wird der Istwert und der Sollwert verglichen und das daraus resultierende
Signal wird an einen ersten Eingang einer bistabilen Kippstufe 62 angelegt. Der Takteingang dieser bistabilen
Kippstufe 62 ist mit der Ausgangsklemme 19 der jo Stcuerlogik verbunden. Der Ausgang der bistabilen
Kippstufe 62 ist einerseits mit dem zweiten Eingang der bistabilen Kippstufe 62 verbunden und andererseits
über einen einstellbaren Widerstand 63 an einen Integralregler 64 angeschlossen, der als Operationsverstärkcr
65 mit einem Integrierkondensator 66 zwischen seinem Ausgang und seinem invertierenden Eingang ausgebildet
ist. An den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 65 ist eine Reverenzspannung
angelegt, die am Abgriff eines Spannungsteiles aus Wi-4»
derständen 67 und 68 abgenommen wird.
Die Wirkungsweise des zuletzt beschriebenen Schaltungstcilcs
ist folgende. Mit Hilfe des Komparators 61 werden Sollwert und Islwert miteinander verglichen,
wobei sich am Ausgang des Komparators 61 kurze Im- > pulse ergeben, wenn der Istwert größer als der Sollwert
ist. Keine Impulse ergeben sich dagegen am Ausgang des Komparators 61, wenn der Istwert kleiner als der
Sollwert ist. Treten am Komparator kurze Impulse auf. dann wird die bistabile Kippstufe 62 in eine Schaltlage
ίο gebracht, in der an ihrem Ausgang ein L-Signal anliegt.
Bei jedem Taktimpuls, der an der Ausgangsklemme der Stcuerlogik auftritt, wird dagegen die bistabile
Kippstufe 62 in eine Schaltlagc gebracht, in der am Ausgang
ein Null-Signa! anliegt. Ist der Istwert kleiner als der Sollwert, tritt am Ausgang des Komparators 61, wie
schon weiter oben angedeutet, ein konstantes Null-Signal auf. Das bedeutet, daß auf dem Set-Eingang der
bistabilen Kippstufe 62 kein Impuls kommt. Infolgedessen liegt am Ausgang der bistabilen Kippstufe 62 ein
M) Null-Signal an und der Integrator 64 integriert in positiver Richtung, falls die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
wächst, und mit Hilfe dieser Ausgangsspannung wird der Istwert in Richtung Sollwert vergrößert.
hr, Ist der Istwert größer als der Sollwert, tritt am Ausgang
des Komparators 61 eine kurze Impulsfolge auf. Mit Hilfe der Taktimpulse wird, wie schon weiter oben
angedeutet, die bistabile Kippstufe 62 in eine Lage rc-
11
bracht, in der am Ausgang ein Null-Signal auftritt. Durch Impulse auf den Set-Eingang der bistabilen Kippstufe
62 wird diese jedoch so umgeschaltet, daß am Ausgang ein L-Signal auftritt, das bewirkt, daß das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 65 gegen Null r>
geht. Mit ihrem Taktimpuls, der an der Klemme 19 der Stcuerlogik 18 auftritt, wird die bistabile Kippsiufe wieder
in ihre Vorzugslage zurückgeschaltet, in der am Ausgang wieder das Null-Signal auftritt.
Mit dem Ausgangssignal des Integrierers 64 kann beispielsweise
in die Multipli/.icrstufe einer Einspritzeinrichtung
eingegriffen werden oder aber ein Ventil in einer Abgasrückführungsleitung einer Brennkraftmaschine
verstellt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
4r>
W)
Claims (1)
1. Verfahren zur Regelung des Bciriebsverhaltcns einer Brennkraftmaschine mit Bildung eines von den
Schwankungen des Brennraumdrucks in den aufeinanderfolgenden Arbeitstakten der Brennkraftmaschine
abhängigen Laufunruhesignals, entsprechend dessen Abweichung von einem Sollwert eine sich auf
das Beiriebsverhallen der Brennkraftmaschine aufwirkende
Einstellgröße änderbar ist. nach Patent 24 17 187, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2434742A DE2434742C2 (de) | 1974-07-19 | 1974-07-19 | Verfahren und Einrichtung zur Regelung des Betriebsverhaltens einer Brennkraftmaschine |
JP50087790A JPS599743B2 (ja) | 1974-07-19 | 1975-07-17 | 内燃機関の作動特性を制御する方法 |
AU83150/75A AU493761B2 (en) | 1975-07-17 | Method of, and system for, regulating the operating behaviour ofan internal combustion engine | |
BR7504604*A BR7504604A (pt) | 1974-07-19 | 1975-07-18 | Processo aperfeicoado e dispositivo de regulagem das condicoes de operacao de um motor de combustao interna |
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FR7522719A FR2278931A2 (fr) | 1974-07-19 | 1975-07-21 | Procede et installation de regulation du fonctionnement d'un moteur a combustion interne |
US05/813,053 US4188920A (en) | 1974-07-19 | 1977-07-05 | Method and apparatus for controlling the operation of an internal combustion engine |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE2434742C2 true DE2434742C2 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=5920963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2434742A Expired DE2434742C2 (de) | 1974-07-19 | 1974-07-19 | Verfahren und Einrichtung zur Regelung des Betriebsverhaltens einer Brennkraftmaschine |
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BR (1) | BR7504604A (de) |
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JPS6184655U (de) * | 1984-10-16 | 1986-06-04 | ||
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US3789816A (en) * | 1973-03-29 | 1974-02-05 | Bendix Corp | Lean limit internal combustion engine roughness control system |
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-
1975
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- 1975-07-18 BR BR7504604*A patent/BR7504604A/pt unknown
Also Published As
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JPS5134329A (de) | 1976-03-24 |
BR7504604A (pt) | 1976-07-06 |
JPS599743B2 (ja) | 1984-03-05 |
DE2434742A1 (de) | 1976-02-05 |
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