DE2434680A1 - Farbzufuehrung an einer druckerpresse - Google Patents

Farbzufuehrung an einer druckerpresse

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DE2434680A1 DE19742434680 DE2434680A DE2434680A1 DE 2434680 A1 DE2434680 A1 DE 2434680A1 DE 19742434680 DE19742434680 DE 19742434680 DE 2434680 A DE2434680 A DE 2434680A DE 2434680 A1 DE2434680 A1 DE 2434680A1
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James N Crum
Ernest H Treff
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
    • B41F31/045Remote control of the duct keys

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

"Farbzuführung an einer Druckerpresse"
Die Erfindung betrifft Druckerpressen mit Farbwerken bzw. Farbzuführungen, von welchen Farbe in gesteuerter Weise zugeführt wird, um Bilder auf Papier oder auf anderem Material abzudrucken. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Steuerungs- und Darstellungseinrichtung, mittels welcher die Dicke des Farbfilms an verschiedenen seitlichen Positionen einer Farbwerksanordnung unter Einsatz entfernt befindlicher Steuerungsmittel einstellbar ist.
Die Arbeits- oder Bedienungsstation umfasst einen Beobachtungstisch als auch eine Gruppe von Schaltern, mit welchen entsprechen de Farbfilm-Steuerungsschlüssel oder -schrauben der verschiede-
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin
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in Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys.
Sebastian Herrmann 2 —
Oppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
nen seitlichen Positionen am Farbwerk einstellbar sind. Ferner ist der erfindungsgemässen Anlage eine Wiedergabeeinrichtung zuge.-ordnet, welche aus einer Kathodenstrahlröhre bestehen kann, um die Einstellungen der genannten Farbschrauben oder Farbschlüssel wiederzugeben. Der Untersuchungs- oder Beobachtungstisch ist so ausgebildet, dass er einen Teil des zuvor bedruckten Papiersx oder anderen Materials aufnimmt, so dass dieses von der Position der Bedienungsperson aus ohne weiteres einsehbar ist und untersucht werden kann. Die Schalter befinden sich an der Vorderkante des bedruckten Papierbogens, wobei jeder Schalter mit einem entsprechenden länglichen und rechtwinkligen Teil einer Säule des Papiers fluchtet, dessen Farbauftrag oder Farbzuführung durch einen entsprechenden Farbschlüssel bzw. Stellorgan vollzogen wird. Der jeweilige Farbschlüssel bzw. das jeweilige Stellorgan kann in diesem Fall durch den entsprechenden Schalter eingestellt werden.
Die Wiedergabeeinrichtung gibt gleichzeitig die Einstellungen aller Seite an Seite befindlicher Farbschrauben bzw. Farbschlüssel in horizontaler Reihe wieder, wobei die Wiedergaben für die Schrauben in gleicher horizontaler Reihe entsprechend der Schalter liegen, die die Farbschrauben steuern. Die Einstellung aller Farbschrauben wird durch den Kathodenstrahl wiedergegeben, falls als Wiedergabeeinrichtung eine Kathodenstrahlröhre benutzt wird, wobei die vertikale Auslenkung, gemessen bezüglich einer feststehenden horizontalen Bezugslinie,der Einstellung des jeweiligen Farbschlüssels entspricht. So sind Kathodenstrahlauslenkungen für alle Farbschlüssel bzw. Stellorgane bezüglich einer gemeinsamen Basislinie nach oben oder nach unten gerichtet. Wenn eine
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Farbschraube bzw. ein Stellorgan durch Betätigung einer der Schalter betätigt wird, dann ändert sich die vertikale Auslenkung des Kathodenstrahls nach oben oder nach unten in der Richtung, welche erwartet und natürlich ist angesichts der Richtung, in welcher der Schalter bewegt wurde, um diese Veränderung auszulösen.
Die Positionen des Schalters sind jeweils auf einen Teil des bedruckten Bildes ausgerichtet, dessen Farbdichte sie steuern. Zusammen mit der die Form des Farbfilm-Verteilungsspalts am Farbwerk im Maßstab bzw. in Maßstabsbeziehung zu den Positionen der Schalter und der entsprechenden säulenförmigen Teile des bedruckten Bildes wiedergebenden Wiedergabeeinrichtung ist eine Steuerungseinrichtung äusserst einfacher Bedienbarkeit und grosser Nützlichkeit geschaffen, um die Einstellung der Farbzuführung vorzunehmen. Dies ist die Folge einer strengen geometrischen Zuordnung der vier
wesentlichen Elemente der Steuerbedingung, nämlich: a) der verschiedenen spaltenförmigen Teile des bedruckten Bildes, b) der
entsprechenden Farbschlüssel oder Stellorgane der Farbzuführung, c) der entsprechenden Schalter, welche die Farbschlussel betätigen, und d) der Wiedergabeeinrichtung, welche die entsprechenden Positionen der Farbschlussel oder Stellorgane darstellt.
Gemäss der Erfindung wurde in einer Druckerpresse eine an entfernter Position befindliche Steuerungseinrichtung geschaffen,
mittels welcher der Farbfilm einstellbar ist. Die Steueru ngseinrichtung umfasst einen Beobachtungstisch, welcher bedrucktes ■
Material trägt und mit einer visuellen Wiedergabevorrichtung im
Bereich der Untersuchungsplatte bzw. des Untersuchungstisches
ausgestattet ist, um dadurch gleichzeitig die Einstellungen aller
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Farbschrauben oder Farbschlüssel der Druckerpresse wiederzugeben. Grössere Farbfilmeinstellungen resultieren in grösseren Auslenkungen, wobei die Farbschrauben-Wiedergaben gleiche Reihenfolge an der Wiedergabeeinrichtung aufweisen wie die entsprechenden Teile des bedruckten Bildes im Bereich des Beobachtungstisches. Der Einrichtung ist eine manuelle Schaltvorrichtung an der Kante des bedruckten Materials zugeordnet, wobei die Schalter jeweils in Reihe mit einem Teil des bedruckten Bildes liegen, dessen Farbzuführung im wesentlichen durch eine entsprechende Farbschraube gesteuert ist. Jeder Schalter ist betätigbar, um den entsprechenden Farbschlüssel in unterschiedliche Positionen einstellen zu können. Entsprechend Wird ein zugeordneter horizontaler Teil des Wiedergabebildes mehr oder weniger ausgelenkt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 1 stellt eine Druckerpresse und eine Farbzuführung der Druckerpresse dar, welche mit zur Einstellung des Farbfilms dienenden Einstellschrauben ausgestattet ist,
Fig. 2 ist eine Endansicht eines Teils der Farbzuführung von Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 ist eine bildliche Darstellung einer Arbeitsstation mit einem Beobachtungstisch, mit manuell betätigbaren Schaltern zum Einstellen der Farbstrom-Einstellschrauben gemäss Fig. 1 und mit einem Kathodenstrahl-Wiedergabegerät, welches die Einstellungen der Farbschrauben wiedergibt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Druckerpresse mit einem Farbwerk versehen, welches so einstellbar ist, dass der Farbfilm an verschiedenen seitlichen Positionen entlang des Farbwerks unterschiedlich auftragbar ist. Auf diese Weise kann Farbe für Druckbilder auf einer Bahn oder auf Papierbogen aufgetragen werden. Die Druckerpresse 10, in Fig. 1 schematisch in Blockdarstellung wiedergegeben, weist einen Farbkasten 12 auf, welcher mit einer Farbaufnahmewalze 14 versehen ist. Diese erstreckt sich über die gesamte Breite der Druckerpresse. Nahe der Farbaufnahmewalze 14 erstreckt sich entlang dieser ein flexibles Farbmesser 16, welches entweder abschnittsweise oder einheitlich besteht. Der Abstand des Farbmessers von der Aufnahmewalze 14 kann an verschiedenen seitlich im Abstand zueinander befindlichen Positionen verstellt werden, um örtlich begrenzt die Menge von Farbe zu steuern, welche vom Farbkasten 12 auf Druckzylinder (nicht dargestellt) der Druckerpresse 10 übertragen wird.
Gemäss Fig. 2 bildet ein Winkel teil 17 der Farbaufnahmewalze 14 eine Hauptwand eines Farbbehälters, dessen andere Hauptwand durch das Farbmesser 16 gebildet ist. Diese Anordnung ist auf dem Gebiet der Drucktechnik an sich bekannt. Die Farbe 18 gelangt aus dem Farbbehälter durch einen Zwischenraum zwischen der Oberfläche der Farbaufnahmewalze 14 und eine Unterkante 16a des Farbmessers 16, um auf der Farbaufnahmewalze 14 Farbe gesteuerter Dicke zu erzielen.
Mehrere für den Farbfluss dienende Einstelleinrichtungen 19, mit 19a, 19b etc. bezeichnet, sind seitlich entlang des Farbkastens
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bzw. des Farbwerks 12 ausgebildet und drücken an entsprechenden Positionen gegen das flexible Farbmesser, wodurch die Grosse des Farbfilm-Abstandes zwischen der Farbaufnahmewalze 14 und dem Farbmesser 16 am jeweiligen Punkt bestimmbar ist. Vorzugsweise ist jede Farbfluss-Einstelleinrichtung 19 mit einer Farbschraube 20 versehen, nachfolgend mit 20a, 20b etc. bezeichnet. Die auch als Farbschlüssel bezeichnete Farbschraube greift jeweils in ein Gewinde eines feststehenden Teils des Rahmens des Farbwerks, wobei die Spitze der Schraube gegen das Farbmesser 16 drückt, um dieses auszulenken und um dadurch verstellbar den Abstand des Farbmessers gegenüber der Farbaufnahmewalze 14 einzustellen. Jeder Farbschlüssel bzw. jede Farbschraube kann manuell durch Drehen eines Knopfes 20 betätigt werden. Die Schraube kann auch durch einen kleinen, in zwei Richtungen laufenden Antriebsmotor 22 betätigt werden. Die Motoren 22a, 22b, 22c etc. bewegen die Farbschrauben bzw. Farbschlüssel 20 axial nach innen bzw. nach aussen. Jeder der Farbschlüssel bzw. Farbschrauben ist fernerhin mit einer Positions-Fühlereinrichtung mit einem Potentiometer 24, einzeln mit 24a, 24b etc. bezeichnet, versehen. Der bewegbare Arm des Potentiometers ist mechanisch mit der jeweiligen Schraube 20 verbunden, um dadurch eine der Position der Schraube 20 entsprechende Stellung einzunehmen. Jedes Potentiometer 24 wird elektrisch an seinen Aussen-Klemmen erregt bzw. angeschlossen, so dass ein der Position der Schraube 20 entsprechendes elektrisches Signal an dem mit dem bewegbaren Arm verbundenen Ausgang des Potentiometers erzeugt wird.
Jeder Motor 22 ist elektrisch betätigbar, um seine entsprechende Farbschraube entsprechend elektrischer Steuerungen in beiden
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Richtungen zu bewegen. Die elektrischen Steuerungsimpulse werden an einem Bestandteil eines Kabels 26 bildenden Leiter empfangen. Das Kabel 26 verbindet das Farbwerk 12 mit einer Bedienungsstation, welche nachfolgend ausführlich erläutert ist. Die Ausgangssignale der Potentiometer 24, welche nach Wunsch vervielfacht oder verstärkt werden können, sind mit anderen Leitern des Kabels 26 verbunden.
Die Arbeits- oder Bedienungsstatian 28 (Fig. 3) weist einen Beobachtungstisch als auch eine Gruppe von Schaltern auf, um an entfernt befindlicher Position die Antriebe für die Farbschlüssel steuern zu können. Die Betätigungsstation weist ferner einen Bildwandler (Kathodenstrahlröhre) auf, welcher die Einstellungen der Farbschlüssel wiedergibt. Ein Beobachtungstisch 30 trägt ein bedrucktes Muster 32 von Papier oder anderem Material, auf welchem sich ein durch die Druckerpresse 10 abgedrucktes Bild 34 befindet. Die Bedienungsperson kann an einer Stelle 35 stehen, von welcher gleichzeitig der bedruckte Bogen 32, eine Reihe von Schaltern 36 zum Einstellen der Farbschrauben 20 als auch eine Kathodenstrahl Wiedergabeeinrichtung 38 eingesehen werden kann.
Verschiedene längliche, rechtwinklige Teile 32a, 32b, 32c etc. des bedruckten Bogens 32 tragen Teile des vollständigen Bildes 34, dessen individuelle Farbdichte im wesentlichen durch jeweils eine der Farbschraüben 20a, 20b etc. steuerbar ist. Die Bedienungsperson der Druckerpresse kann die Farbdichte in jedem der spaltenförmigen Bereiche 32a, 32b etc. hauptsächlich mit Hilfe des entsprechenden Farbschlüssels oder Farbeinstellkörpers 20a, 20b etc. steuern, obwohl eine gewisse Überlappung des Farbstroms
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zwischen den spaltenförmigen Bereichen 32a, 32b etc. bestehen mag.
Eine Reihe manuell betätigbarer Schalter 36 sind an der Vorderkante 42 des bedruckten Bogens 32 angeordnet. Jeder einzelne Schalter 36a, 36b, 36c etc. der Schalterreihe fluchtet in Längsrichtung bezüglich je einer der Spalten 32a, 32b etc. des bedruckten Materials. Jeder der Schalter 36 steuert die Position einer der entsprechenden Farbschrauben 20, um dadurch die Farbdichte auf dem Spaltenteil 32a, 32b etc. des Bildes zu bestimmen, welchem der entsprechende Schalter 36 jeweils in Längsrichtung fluchtend zugeordnet ist.
Jeder der Schalter 36 ist in drei Positionen einstellbar: In eine mittlere neutrale Position 44b, eine nahe Position 44a und in eine entfernte Position 44c. In der nahen Position befindet sich der Hebel des Schalters näher zum Platz 35a der Bedienungsperson, während sich der Hebel in der Position 44c weiter entfernt vom Standpunkt der Bedienungsperson befindet. Die nahen und entfernt liegenden Positionen 44a und 44c sind Positionen, aus welchen der Schalter nach Freigabe durch die Bedienungsperson federelastisch bzw. federverspannt in die neutrale Position 44b zurückkehrt. In der naheliegenden Position 44a betätigt der Schalter den Antriebsmotor 22 derart, dass dieser die entsprechende Farbschraube 20 so bewegt, dass ein grösserer Abstand zwischen dem Farbmesser 16 und der Farbaufnahmewalze 14 entsteht. In der entfernten Position 44c betätigt der Schalter 36 den Motor 22 derart, dass dieser die entsprechende Farbschraube 20 in einer Richtung antreibt, in welcher der Farbfilmabstand an entsprechender Position der Farb-
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aufnahmewalze 14 reduziert wird. Vorzugsweise bewegt oder betätigt der Motor 22 die Schraube 20 mit konstanter Geschwindigkeit und nur solange, als ein Schalter 36 manuell in einer seiner federverspannten Positionen 44a oder 44c gehalten wird. Auf diese Weise sind die Schalter 36 wahlweise betätigbar, um die Farbdichte in einer entsprechend länglichen fluchtenden Spalte des vollständigen Bildes 34 zu erhöhen oder zu verringern.
Es können auch andere Schalter als die dargestellten Schalter 36 zur Anwendung gebracht werden. So können beispielsweise mit Federrückstellung wirkende, zwei Positionen aufweisende Druckknopfschalter für die Positionen 44a und 44c benutzt werden. Es ist auch möglich, einen normierten Schalter, so einen Wippschalter etc. zu benutzen.
Die Kathodenstrahl-Wiedergabeeinrichtung 38 im Bereich der Beobachtungsstation gibt gleichzeitig die Positionen aller Farbschalter entsprechend der Auslenkungen der Kathodenstrahl spur 47 gegenüber einer horizontalen Basislinie 49 wieder. In der dargestellten Ausführungsform sind die Auslenkungen nach unten gerichtet. Nach unten gerichtete Auslenkung entspricht derjenigen Richtung, in welcher mehr offener Zwischenraum am Farbmesser erscheinen würde, falls sich die Bedienungsperson am Farbwerk selbst befände. Natürlich können die Auslenkungen auch gegenüber einer gemeinsamen Basislinie nach oben gerichtet sein. Auch kann die Kathodenstrahl fläche oder jede andere Wiedergabefläche horizontal liegen, wobei nach oben gerichtet der von der Bedienungsperson abgewandten Lage entspricht. Die Kathodenstrahl-Wiedergabeeinrichtung 38 weist eine Signalvervielfältigungs- und Verar-
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beitungsschaltung auf, welche die den Farbschraubpositionen entsprechenden Signale von den vorstehend beschriebenen Potentiometern 24 aufnehmen. Als Schaltungen für die Wiedergabeeinrichtung 38 können an sich bekannte elektronische Einrichtungen benutzt werden. Wenn eine Farbschraube bzw. ein Farbschlüssel manuell gedreht wird, dann lenkt das Potentiometer einen entsprechenden Teil des Kathodenstrahls aus, so dass die Wiedergabe bzw. Darstellung genau erkennen lässt, ob die Einstellung manuell oder motorisch vollzogen ist. Das Signal von jedem der Potentiometer 24 wird an unterschiedlicher horizontaler Position des Kathodenstrahlbildschirms 46 als Teil der Gesamtdarstellung wiedergegeben. Vorzugsweise wird eine kurze horizontale Linie 47a, 47b, 47c etc. durch den Kathodenstrahl für die Farbschraube 20a, 20b, 20c etc. aufgezeichnet. Der vertikale Abstand zwischen der Kathodenstrahl linie 47 und der Basislinie 49 stellt einen vertikal bestimmten Wiedergabebereich dar. Die Grosse dieses vertikalen Abstands ist proportional zum Abstand des Farbmessers 16 von der Farbaufnahmewalze 14. Alle kurzen horizontalen Linien 47a, 47b etc. stellen bildlich den Umfang bzw. die Kontur der Kante 16a des Farbmessers 16 bezüglich der Oberfläche der Farbaufnahmewalze 14 dar. Die Reihenfolge der die einzelnen Farbschlüssel 20 auf der Kathodenstrahl-Wiedergabeeinrichtung darstellenden Linien 47a, 47b etc. ist die gleiche wie die Reihe der Schalter 36, welche die entsprechenden Farbschrauben oder Farbschlüssel steuern. Infolgedessen entspricht die genannte Reihe der horizontalen Reihenfolge der rechtwinkligen Spalten oder Bereiche 32a, 32b, 32c des Bildes, dessen Farbdichten durch die entsprechenden Farbschlüssel zu steuern sind. So stellt beispielsweise der Abstand 50a an der Wiedergabe, gemessen von der Basislinie 49 zur
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kurzen horizontalen Linie 47a, den Farbfilm-Abstand in einem Bereich des Farbmessers 16 dar, der sich an der Farbschraube 20a befindet. Die diesen Abstand passierende Farbe erzeugt die genannte Farbdichte im wesentlichen innerhalb des spaltenförmigen Bereiches 32a des Bildes 34. Die Farbdichte an den Bereichen 32a ist an der Farbschraube selbst manuell als auch mit Hilfe des Schalters 36a einstellbar. Die Schalter 36 sind mit Nummern versehen, während die entsprechenden Teile oder Linien 47a, 47b etc. der Kathodenstrahl-Wiedergabeeinrichtung mit den gleichen Nummern versehen sind. Der Kathodenstrahl 47 der Kathodenstrahl-Wiedergabeeinrichtung, insgesamt betrachtet, entspricht einem Maßstabsmodell sowohl der Spaltenbereiche 32a, 32b etc. des gedruckten Bildes als auch des Umrisses des Farbmessers 16, wobei die Kontur bzw. der Umriss in einer Richtung vergrössert wiedergegeben ist. Nach Wunsch können die dem Farbspalt entsprechenden Wiedergaben 50a, 50b aus Lichtsäulen etc. bestehen.
Es ist nicht erforderlich, dass eine Kathodenstrahlröhre für die Wiedergabeeinrichtung benutzt wird. Es können natürlich auch andere Wiedergabe- oder Darstellungsvorrichtungen benutzt werden. Der horizontale Maßstab bzw. die Grosse der Wiedergabe in Relation zum bedruckten Bogen kann 1 : 1 betragen, der Maßstab kann aber auch kleiner oder grosser als 1 : 1 sein.
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Claims (3)

  1. ■Μ,
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    PATENTANSPRÜCHE:
    1 . J Farbzuführung an einer Druckerpresse mit einer Farbaufnahme-
    &ze, einem Farbmesser und mehreren im Abstand zueinander angeordneten Stellorganen, welche entsprechende Abstände zwischen dem Farbmesser und der Farbaufnahmewalze an unterschiedlichen seitlichen Positionen entlang der Farbzuführung erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Farbfilmdicke entlang der Farbaufnahmewalze bestimmende Einrichtung mit einem Beobachtungstisch (30) ausgestattet ist^ welcher durch die Druckerpresse bedrucktes · Material (32) trägt, so dass der Druck an von der Farbzuführung entfernter Lage untersuchbar ist, dass eine Fühlereinrichtung (24) die Position jedes der Stellorgane abfühlt und entsprechende positionsanzeigende Signale erzeugt, dass sich am Beobachtungstisch eine von der Beobachtungsstation einsehbare Wiedergabeeinrichtung (38, 46) befindet und auf die positionsanzeigenden Signale anspricht, um gleichzeitig ein zusammengesetztes visuelles Bild aller entsprechender Abstände zu erzeugen, wobei das Bild der Wiedergabeeinrichtung den Stellorganen entsprechende Teile aufzeigt, von welchen jeder eine vertikal bestimmte Grosse besitzt, um in vergrösserter Proportion die örtlichen Abstandsveränderungen des Farbmessers bezüglich der Farbaufnahmewalze entlang deren Baulänge erkennen zu können, weshalb die entsprechenden Wiedergabeteile horizontal in gleicher Reihe und Richtung ausgerichtet sind wie die entsprechenden Teile des bedruckten Bildes, dass jedes
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    der Stellorgane einzeln an der Farbzuführung manuell betätigbar ist, dass eine von der Bedienungsstation aus bedienbare, zur einzelnen Betätigung der Stellorgane dienende Einrichtung aus mehreren manuell betätigbaren Schalteinrichtungen (36) besteht, wobei die Schalteinrichtungen je an entsprechenden Positionen an einer Kante des bedruckten Materials befindlich auf den entsprechenden Teil des bedruckten Bildes ausgerichtet sind, dessen Farbzuführung im wesentlichen durch jeweils ein Stellorgan steuerbar ist, dass die Ausrichtung und der Abstand der Stellorgane je ein Verhältnis von 1 : 1 bezüglich Ausrichtung und Abstand der Schalteinrichtungen besitzen, und dass eine Steuerungseinrichtung auf die ausgewählte Position jeder der fluchtenden manuellen Schalteinrichtungen anspricht, um das entsprechende Stellorgan einstellen zu können.
  2. 2. Farbzuführung an einer Druckerpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabeeinrichtung aus einer Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirm (46) besteht, und dass das zusammengesetzte Wiedergabebild der Wiedergabeeinrichtung durch eine Kathodenstrahlspur (47) auf dem Bildschirm gebildet ist, wobei je ein horizontaler Teil der Kathodenstrahlspur jeweils einem horizontalen Teil des entsprechenden Stellorgans entspricht.
  3. 3. Farbzuführung an einer Druckerpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabeeinrichtung eine Auflage besitzt, um mittig das Wiedergabebild bezüglich der Sichtposition am bedruckten Material auf dem Tisch auszurichten, dass die manuell betätigbare Schalteinrichtung Mittel aufweist, welche in eine erste Position nahe der Arbeitsposition der Be-
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    dienungsperson, in eine zweite Mittelposition oder in eine dritte Position in von der Arbeitsposition abgewandter Lage einstellbar sind, wobei die Wahl der ersten und dritten Positionen jeder
    Schalteinrichtung zur Betätigung des entsprechenden Stellorgans in einer Richtung geschieht, in welcher der entsprechende vertikal befindliche Wiedergabeteil des Wiedergabebildes nach unten bzw. nach oben ausgelenkt wird.
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