DE2434680A1 - Farbzufuehrung an einer druckerpresse - Google Patents
Farbzufuehrung an einer druckerpresseInfo
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Description
"Farbzuführung an einer Druckerpresse"
Die Erfindung betrifft Druckerpressen mit Farbwerken bzw. Farbzuführungen,
von welchen Farbe in gesteuerter Weise zugeführt wird, um Bilder auf Papier oder auf anderem Material abzudrucken.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Steuerungs- und Darstellungseinrichtung,
mittels welcher die Dicke des Farbfilms an verschiedenen seitlichen Positionen einer Farbwerksanordnung unter
Einsatz entfernt befindlicher Steuerungsmittel einstellbar ist.
Die Arbeits- oder Bedienungsstation umfasst einen Beobachtungstisch als auch eine Gruppe von Schaltern, mit welchen entsprechen
de Farbfilm-Steuerungsschlüssel oder -schrauben der verschiede-
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin
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in Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys.
Sebastian Herrmann 2 —
Oppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
nen seitlichen Positionen am Farbwerk einstellbar sind. Ferner ist
der erfindungsgemässen Anlage eine Wiedergabeeinrichtung zuge.-ordnet,
welche aus einer Kathodenstrahlröhre bestehen kann, um die Einstellungen der genannten Farbschrauben oder Farbschlüssel
wiederzugeben. Der Untersuchungs- oder Beobachtungstisch ist so
ausgebildet, dass er einen Teil des zuvor bedruckten Papiersx oder
anderen Materials aufnimmt, so dass dieses von der Position der Bedienungsperson aus ohne weiteres einsehbar ist und untersucht
werden kann. Die Schalter befinden sich an der Vorderkante des bedruckten Papierbogens, wobei jeder Schalter mit einem entsprechenden
länglichen und rechtwinkligen Teil einer Säule des Papiers fluchtet, dessen Farbauftrag oder Farbzuführung durch
einen entsprechenden Farbschlüssel bzw. Stellorgan vollzogen wird. Der jeweilige Farbschlüssel bzw. das jeweilige Stellorgan
kann in diesem Fall durch den entsprechenden Schalter eingestellt werden.
Die Wiedergabeeinrichtung gibt gleichzeitig die Einstellungen aller
Seite an Seite befindlicher Farbschrauben bzw. Farbschlüssel in horizontaler Reihe wieder, wobei die Wiedergaben für die Schrauben
in gleicher horizontaler Reihe entsprechend der Schalter liegen, die die Farbschrauben steuern. Die Einstellung aller Farbschrauben
wird durch den Kathodenstrahl wiedergegeben, falls als Wiedergabeeinrichtung eine Kathodenstrahlröhre benutzt wird,
wobei die vertikale Auslenkung, gemessen bezüglich einer feststehenden horizontalen Bezugslinie,der Einstellung des jeweiligen
Farbschlüssels entspricht. So sind Kathodenstrahlauslenkungen für alle Farbschlüssel bzw. Stellorgane bezüglich einer gemeinsamen
Basislinie nach oben oder nach unten gerichtet. Wenn eine
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Farbschraube bzw. ein Stellorgan durch Betätigung einer der Schalter
betätigt wird, dann ändert sich die vertikale Auslenkung des Kathodenstrahls nach oben oder nach unten in der Richtung, welche erwartet
und natürlich ist angesichts der Richtung, in welcher der Schalter bewegt wurde, um diese Veränderung auszulösen.
Die Positionen des Schalters sind jeweils auf einen Teil des bedruckten
Bildes ausgerichtet, dessen Farbdichte sie steuern. Zusammen mit der die Form des Farbfilm-Verteilungsspalts am Farbwerk im
Maßstab bzw. in Maßstabsbeziehung zu den Positionen der Schalter und der entsprechenden säulenförmigen Teile des bedruckten Bildes
wiedergebenden Wiedergabeeinrichtung ist eine Steuerungseinrichtung äusserst einfacher Bedienbarkeit und grosser Nützlichkeit geschaffen,
um die Einstellung der Farbzuführung vorzunehmen. Dies ist die Folge einer strengen geometrischen Zuordnung der vier
wesentlichen Elemente der Steuerbedingung, nämlich: a) der verschiedenen spaltenförmigen Teile des bedruckten Bildes, b) der
entsprechenden Farbschlüssel oder Stellorgane der Farbzuführung, c) der entsprechenden Schalter, welche die Farbschlussel betätigen, und d) der Wiedergabeeinrichtung, welche die entsprechenden Positionen der Farbschlussel oder Stellorgane darstellt.
wesentlichen Elemente der Steuerbedingung, nämlich: a) der verschiedenen spaltenförmigen Teile des bedruckten Bildes, b) der
entsprechenden Farbschlüssel oder Stellorgane der Farbzuführung, c) der entsprechenden Schalter, welche die Farbschlussel betätigen, und d) der Wiedergabeeinrichtung, welche die entsprechenden Positionen der Farbschlussel oder Stellorgane darstellt.
Gemäss der Erfindung wurde in einer Druckerpresse eine an entfernter
Position befindliche Steuerungseinrichtung geschaffen,
mittels welcher der Farbfilm einstellbar ist. Die Steueru ngseinrichtung umfasst einen Beobachtungstisch, welcher bedrucktes ■
Material trägt und mit einer visuellen Wiedergabevorrichtung im
Bereich der Untersuchungsplatte bzw. des Untersuchungstisches
ausgestattet ist, um dadurch gleichzeitig die Einstellungen aller
mittels welcher der Farbfilm einstellbar ist. Die Steueru ngseinrichtung umfasst einen Beobachtungstisch, welcher bedrucktes ■
Material trägt und mit einer visuellen Wiedergabevorrichtung im
Bereich der Untersuchungsplatte bzw. des Untersuchungstisches
ausgestattet ist, um dadurch gleichzeitig die Einstellungen aller
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Farbschrauben oder Farbschlüssel der Druckerpresse wiederzugeben. Grössere Farbfilmeinstellungen resultieren in grösseren
Auslenkungen, wobei die Farbschrauben-Wiedergaben gleiche Reihenfolge an der Wiedergabeeinrichtung aufweisen wie die entsprechenden
Teile des bedruckten Bildes im Bereich des Beobachtungstisches. Der Einrichtung ist eine manuelle Schaltvorrichtung
an der Kante des bedruckten Materials zugeordnet, wobei die Schalter jeweils in Reihe mit einem Teil des bedruckten Bildes
liegen, dessen Farbzuführung im wesentlichen durch eine entsprechende Farbschraube gesteuert ist. Jeder Schalter ist betätigbar,
um den entsprechenden Farbschlüssel in unterschiedliche Positionen einstellen zu können. Entsprechend Wird ein zugeordneter
horizontaler Teil des Wiedergabebildes mehr oder weniger ausgelenkt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 1 stellt eine Druckerpresse und eine Farbzuführung der Druckerpresse dar, welche mit zur Einstellung des
Farbfilms dienenden Einstellschrauben ausgestattet ist,
Fig. 2 ist eine Endansicht eines Teils der Farbzuführung von Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 ist eine bildliche Darstellung einer Arbeitsstation mit einem Beobachtungstisch, mit manuell betätigbaren
Schaltern zum Einstellen der Farbstrom-Einstellschrauben gemäss Fig. 1 und mit einem Kathodenstrahl-Wiedergabegerät,
welches die Einstellungen der Farbschrauben wiedergibt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Druckerpresse
mit einem Farbwerk versehen, welches so einstellbar ist, dass der Farbfilm an verschiedenen seitlichen Positionen entlang
des Farbwerks unterschiedlich auftragbar ist. Auf diese Weise kann Farbe für Druckbilder auf einer Bahn oder auf Papierbogen
aufgetragen werden. Die Druckerpresse 10, in Fig. 1 schematisch in Blockdarstellung wiedergegeben, weist einen Farbkasten 12 auf,
welcher mit einer Farbaufnahmewalze 14 versehen ist. Diese erstreckt sich über die gesamte Breite der Druckerpresse. Nahe
der Farbaufnahmewalze 14 erstreckt sich entlang dieser ein flexibles
Farbmesser 16, welches entweder abschnittsweise oder einheitlich besteht. Der Abstand des Farbmessers von der Aufnahmewalze
14 kann an verschiedenen seitlich im Abstand zueinander befindlichen
Positionen verstellt werden, um örtlich begrenzt die Menge von Farbe zu steuern, welche vom Farbkasten 12 auf
Druckzylinder (nicht dargestellt) der Druckerpresse 10 übertragen wird.
Gemäss Fig. 2 bildet ein Winkel teil 17 der Farbaufnahmewalze 14
eine Hauptwand eines Farbbehälters, dessen andere Hauptwand durch das Farbmesser 16 gebildet ist. Diese Anordnung ist auf
dem Gebiet der Drucktechnik an sich bekannt. Die Farbe 18 gelangt aus dem Farbbehälter durch einen Zwischenraum zwischen
der Oberfläche der Farbaufnahmewalze 14 und eine Unterkante 16a des Farbmessers 16, um auf der Farbaufnahmewalze 14 Farbe
gesteuerter Dicke zu erzielen.
Mehrere für den Farbfluss dienende Einstelleinrichtungen 19,
mit 19a, 19b etc. bezeichnet, sind seitlich entlang des Farbkastens
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bzw. des Farbwerks 12 ausgebildet und drücken an entsprechenden Positionen gegen das flexible Farbmesser, wodurch die Grosse
des Farbfilm-Abstandes zwischen der Farbaufnahmewalze 14 und dem Farbmesser 16 am jeweiligen Punkt bestimmbar ist. Vorzugsweise
ist jede Farbfluss-Einstelleinrichtung 19 mit einer Farbschraube 20 versehen, nachfolgend mit 20a, 20b etc. bezeichnet.
Die auch als Farbschlüssel bezeichnete Farbschraube greift jeweils in ein Gewinde eines feststehenden Teils des Rahmens des Farbwerks,
wobei die Spitze der Schraube gegen das Farbmesser 16 drückt, um dieses auszulenken und um dadurch verstellbar den
Abstand des Farbmessers gegenüber der Farbaufnahmewalze 14 einzustellen. Jeder Farbschlüssel bzw. jede Farbschraube kann
manuell durch Drehen eines Knopfes 20 betätigt werden. Die Schraube kann auch durch einen kleinen, in zwei Richtungen laufenden
Antriebsmotor 22 betätigt werden. Die Motoren 22a, 22b, 22c etc. bewegen die Farbschrauben bzw. Farbschlüssel 20 axial nach
innen bzw. nach aussen. Jeder der Farbschlüssel bzw. Farbschrauben ist fernerhin mit einer Positions-Fühlereinrichtung mit
einem Potentiometer 24, einzeln mit 24a, 24b etc. bezeichnet,
versehen. Der bewegbare Arm des Potentiometers ist mechanisch mit der jeweiligen Schraube 20 verbunden, um dadurch eine der
Position der Schraube 20 entsprechende Stellung einzunehmen. Jedes Potentiometer 24 wird elektrisch an seinen Aussen-Klemmen
erregt bzw. angeschlossen, so dass ein der Position der Schraube 20 entsprechendes elektrisches Signal an dem mit dem bewegbaren
Arm verbundenen Ausgang des Potentiometers erzeugt wird.
Jeder Motor 22 ist elektrisch betätigbar, um seine entsprechende
Farbschraube entsprechend elektrischer Steuerungen in beiden
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Richtungen zu bewegen. Die elektrischen Steuerungsimpulse werden an einem Bestandteil eines Kabels 26 bildenden Leiter empfangen.
Das Kabel 26 verbindet das Farbwerk 12 mit einer Bedienungsstation, welche nachfolgend ausführlich erläutert ist. Die Ausgangssignale
der Potentiometer 24, welche nach Wunsch vervielfacht oder verstärkt werden können, sind mit anderen Leitern des Kabels
26 verbunden.
Die Arbeits- oder Bedienungsstatian 28 (Fig. 3) weist einen Beobachtungstisch
als auch eine Gruppe von Schaltern auf, um an entfernt befindlicher Position die Antriebe für die Farbschlüssel
steuern zu können. Die Betätigungsstation weist ferner einen Bildwandler (Kathodenstrahlröhre) auf, welcher die Einstellungen der
Farbschlüssel wiedergibt. Ein Beobachtungstisch 30 trägt ein bedrucktes Muster 32 von Papier oder anderem Material, auf welchem
sich ein durch die Druckerpresse 10 abgedrucktes Bild 34 befindet. Die Bedienungsperson kann an einer Stelle 35 stehen, von welcher
gleichzeitig der bedruckte Bogen 32, eine Reihe von Schaltern 36 zum Einstellen der Farbschrauben 20 als auch eine Kathodenstrahl Wiedergabeeinrichtung
38 eingesehen werden kann.
Verschiedene längliche, rechtwinklige Teile 32a, 32b, 32c etc.
des bedruckten Bogens 32 tragen Teile des vollständigen Bildes 34, dessen individuelle Farbdichte im wesentlichen durch jeweils
eine der Farbschraüben 20a, 20b etc. steuerbar ist. Die Bedienungsperson
der Druckerpresse kann die Farbdichte in jedem der spaltenförmigen Bereiche 32a, 32b etc. hauptsächlich mit Hilfe
des entsprechenden Farbschlüssels oder Farbeinstellkörpers 20a, 20b etc. steuern, obwohl eine gewisse Überlappung des Farbstroms
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zwischen den spaltenförmigen Bereichen 32a, 32b etc. bestehen
mag.
Eine Reihe manuell betätigbarer Schalter 36 sind an der Vorderkante
42 des bedruckten Bogens 32 angeordnet. Jeder einzelne Schalter 36a, 36b, 36c etc. der Schalterreihe fluchtet in Längsrichtung
bezüglich je einer der Spalten 32a, 32b etc. des bedruckten Materials. Jeder der Schalter 36 steuert die Position einer
der entsprechenden Farbschrauben 20, um dadurch die Farbdichte auf dem Spaltenteil 32a, 32b etc. des Bildes zu bestimmen, welchem
der entsprechende Schalter 36 jeweils in Längsrichtung fluchtend zugeordnet ist.
Jeder der Schalter 36 ist in drei Positionen einstellbar: In eine mittlere neutrale Position 44b, eine nahe Position 44a und in
eine entfernte Position 44c. In der nahen Position befindet sich der Hebel des Schalters näher zum Platz 35a der Bedienungsperson,
während sich der Hebel in der Position 44c weiter entfernt vom Standpunkt der Bedienungsperson befindet. Die nahen und entfernt
liegenden Positionen 44a und 44c sind Positionen, aus welchen der Schalter nach Freigabe durch die Bedienungsperson federelastisch
bzw. federverspannt in die neutrale Position 44b zurückkehrt. In der naheliegenden Position 44a betätigt der Schalter den Antriebsmotor
22 derart, dass dieser die entsprechende Farbschraube 20 so bewegt, dass ein grösserer Abstand zwischen dem Farbmesser
16 und der Farbaufnahmewalze 14 entsteht. In der entfernten Position
44c betätigt der Schalter 36 den Motor 22 derart, dass dieser die entsprechende Farbschraube 20 in einer Richtung antreibt, in
welcher der Farbfilmabstand an entsprechender Position der Farb-
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aufnahmewalze 14 reduziert wird. Vorzugsweise bewegt oder betätigt
der Motor 22 die Schraube 20 mit konstanter Geschwindigkeit und nur solange, als ein Schalter 36 manuell in einer seiner federverspannten
Positionen 44a oder 44c gehalten wird. Auf diese Weise sind die Schalter 36 wahlweise betätigbar, um die Farbdichte in
einer entsprechend länglichen fluchtenden Spalte des vollständigen Bildes 34 zu erhöhen oder zu verringern.
Es können auch andere Schalter als die dargestellten Schalter 36 zur Anwendung gebracht werden. So können beispielsweise mit
Federrückstellung wirkende, zwei Positionen aufweisende Druckknopfschalter für die Positionen 44a und 44c benutzt werden. Es
ist auch möglich, einen normierten Schalter, so einen Wippschalter etc. zu benutzen.
Die Kathodenstrahl-Wiedergabeeinrichtung 38 im Bereich der Beobachtungsstation
gibt gleichzeitig die Positionen aller Farbschalter entsprechend der Auslenkungen der Kathodenstrahl spur
47 gegenüber einer horizontalen Basislinie 49 wieder. In der dargestellten Ausführungsform sind die Auslenkungen nach unten gerichtet.
Nach unten gerichtete Auslenkung entspricht derjenigen Richtung, in welcher mehr offener Zwischenraum am Farbmesser
erscheinen würde, falls sich die Bedienungsperson am Farbwerk selbst befände. Natürlich können die Auslenkungen auch gegenüber
einer gemeinsamen Basislinie nach oben gerichtet sein. Auch kann die Kathodenstrahl fläche oder jede andere Wiedergabefläche horizontal
liegen, wobei nach oben gerichtet der von der Bedienungsperson abgewandten Lage entspricht. Die Kathodenstrahl-Wiedergabeeinrichtung
38 weist eine Signalvervielfältigungs- und Verar-
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beitungsschaltung auf, welche die den Farbschraubpositionen entsprechenden
Signale von den vorstehend beschriebenen Potentiometern 24 aufnehmen. Als Schaltungen für die Wiedergabeeinrichtung
38 können an sich bekannte elektronische Einrichtungen benutzt werden. Wenn eine Farbschraube bzw. ein Farbschlüssel
manuell gedreht wird, dann lenkt das Potentiometer einen entsprechenden Teil des Kathodenstrahls aus, so dass die Wiedergabe
bzw. Darstellung genau erkennen lässt, ob die Einstellung manuell oder motorisch vollzogen ist. Das Signal von jedem der Potentiometer
24 wird an unterschiedlicher horizontaler Position des Kathodenstrahlbildschirms 46 als Teil der Gesamtdarstellung
wiedergegeben. Vorzugsweise wird eine kurze horizontale Linie 47a, 47b, 47c etc. durch den Kathodenstrahl für die Farbschraube
20a, 20b, 20c etc. aufgezeichnet. Der vertikale Abstand zwischen
der Kathodenstrahl linie 47 und der Basislinie 49 stellt einen vertikal bestimmten Wiedergabebereich dar. Die Grosse dieses vertikalen
Abstands ist proportional zum Abstand des Farbmessers 16 von der Farbaufnahmewalze 14. Alle kurzen horizontalen Linien
47a, 47b etc. stellen bildlich den Umfang bzw. die Kontur der Kante 16a des Farbmessers 16 bezüglich der Oberfläche der Farbaufnahmewalze
14 dar. Die Reihenfolge der die einzelnen Farbschlüssel
20 auf der Kathodenstrahl-Wiedergabeeinrichtung darstellenden Linien 47a, 47b etc. ist die gleiche wie die Reihe der
Schalter 36, welche die entsprechenden Farbschrauben oder Farbschlüssel steuern. Infolgedessen entspricht die genannte Reihe der
horizontalen Reihenfolge der rechtwinkligen Spalten oder Bereiche 32a, 32b, 32c des Bildes, dessen Farbdichten durch die entsprechenden
Farbschlüssel zu steuern sind. So stellt beispielsweise der Abstand 50a an der Wiedergabe, gemessen von der Basislinie 49 zur
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kurzen horizontalen Linie 47a, den Farbfilm-Abstand in einem Bereich
des Farbmessers 16 dar, der sich an der Farbschraube 20a befindet. Die diesen Abstand passierende Farbe erzeugt die genannte
Farbdichte im wesentlichen innerhalb des spaltenförmigen Bereiches 32a des Bildes 34. Die Farbdichte an den Bereichen
32a ist an der Farbschraube selbst manuell als auch mit Hilfe des Schalters 36a einstellbar. Die Schalter 36 sind mit Nummern versehen,
während die entsprechenden Teile oder Linien 47a, 47b etc. der Kathodenstrahl-Wiedergabeeinrichtung mit den gleichen Nummern
versehen sind. Der Kathodenstrahl 47 der Kathodenstrahl-Wiedergabeeinrichtung,
insgesamt betrachtet, entspricht einem Maßstabsmodell sowohl der Spaltenbereiche 32a, 32b etc. des gedruckten
Bildes als auch des Umrisses des Farbmessers 16, wobei die Kontur bzw. der Umriss in einer Richtung vergrössert wiedergegeben
ist. Nach Wunsch können die dem Farbspalt entsprechenden Wiedergaben 50a, 50b aus Lichtsäulen etc. bestehen.
Es ist nicht erforderlich, dass eine Kathodenstrahlröhre für die Wiedergabeeinrichtung benutzt wird. Es können natürlich auch
andere Wiedergabe- oder Darstellungsvorrichtungen benutzt werden. Der horizontale Maßstab bzw. die Grosse der Wiedergabe in Relation
zum bedruckten Bogen kann 1 : 1 betragen, der Maßstab kann aber auch kleiner oder grosser als 1 : 1 sein.
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Claims (3)
- ■Μ,- 12 -PATENTANSPRÜCHE:1 . J Farbzuführung an einer Druckerpresse mit einer Farbaufnahme-&ze, einem Farbmesser und mehreren im Abstand zueinander angeordneten Stellorganen, welche entsprechende Abstände zwischen dem Farbmesser und der Farbaufnahmewalze an unterschiedlichen seitlichen Positionen entlang der Farbzuführung erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Farbfilmdicke entlang der Farbaufnahmewalze bestimmende Einrichtung mit einem Beobachtungstisch (30) ausgestattet ist^ welcher durch die Druckerpresse bedrucktes · Material (32) trägt, so dass der Druck an von der Farbzuführung entfernter Lage untersuchbar ist, dass eine Fühlereinrichtung (24) die Position jedes der Stellorgane abfühlt und entsprechende positionsanzeigende Signale erzeugt, dass sich am Beobachtungstisch eine von der Beobachtungsstation einsehbare Wiedergabeeinrichtung (38, 46) befindet und auf die positionsanzeigenden Signale anspricht, um gleichzeitig ein zusammengesetztes visuelles Bild aller entsprechender Abstände zu erzeugen, wobei das Bild der Wiedergabeeinrichtung den Stellorganen entsprechende Teile aufzeigt, von welchen jeder eine vertikal bestimmte Grosse besitzt, um in vergrösserter Proportion die örtlichen Abstandsveränderungen des Farbmessers bezüglich der Farbaufnahmewalze entlang deren Baulänge erkennen zu können, weshalb die entsprechenden Wiedergabeteile horizontal in gleicher Reihe und Richtung ausgerichtet sind wie die entsprechenden Teile des bedruckten Bildes, dass jedes- 13 -509807/0772der Stellorgane einzeln an der Farbzuführung manuell betätigbar ist, dass eine von der Bedienungsstation aus bedienbare, zur einzelnen Betätigung der Stellorgane dienende Einrichtung aus mehreren manuell betätigbaren Schalteinrichtungen (36) besteht, wobei die Schalteinrichtungen je an entsprechenden Positionen an einer Kante des bedruckten Materials befindlich auf den entsprechenden Teil des bedruckten Bildes ausgerichtet sind, dessen Farbzuführung im wesentlichen durch jeweils ein Stellorgan steuerbar ist, dass die Ausrichtung und der Abstand der Stellorgane je ein Verhältnis von 1 : 1 bezüglich Ausrichtung und Abstand der Schalteinrichtungen besitzen, und dass eine Steuerungseinrichtung auf die ausgewählte Position jeder der fluchtenden manuellen Schalteinrichtungen anspricht, um das entsprechende Stellorgan einstellen zu können.
- 2. Farbzuführung an einer Druckerpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabeeinrichtung aus einer Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirm (46) besteht, und dass das zusammengesetzte Wiedergabebild der Wiedergabeeinrichtung durch eine Kathodenstrahlspur (47) auf dem Bildschirm gebildet ist, wobei je ein horizontaler Teil der Kathodenstrahlspur jeweils einem horizontalen Teil des entsprechenden Stellorgans entspricht.
- 3. Farbzuführung an einer Druckerpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabeeinrichtung eine Auflage besitzt, um mittig das Wiedergabebild bezüglich der Sichtposition am bedruckten Material auf dem Tisch auszurichten, dass die manuell betätigbare Schalteinrichtung Mittel aufweist, welche in eine erste Position nahe der Arbeitsposition der Be-- 14 -509807/0772dienungsperson, in eine zweite Mittelposition oder in eine dritte Position in von der Arbeitsposition abgewandter Lage einstellbar sind, wobei die Wahl der ersten und dritten Positionen jeder
Schalteinrichtung zur Betätigung des entsprechenden Stellorgans in einer Richtung geschieht, in welcher der entsprechende vertikal befindliche Wiedergabeteil des Wiedergabebildes nach unten bzw. nach oben ausgelenkt wird.509807/0772
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CN108819479B (zh) * | 2018-09-19 | 2024-04-19 | 江苏华宇印涂设备集团有限公司 | 一种电动墨斗系统 |
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