DE2434620A1 - Elektrisches heizelement - Google Patents

Elektrisches heizelement

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DE2434620A1 DE2434620A DE2434620A DE2434620A1 DE 2434620 A1 DE2434620 A1 DE 2434620A1 DE 2434620 A DE2434620 A DE 2434620A DE 2434620 A DE2434620 A DE 2434620A DE 2434620 A1 DE2434620 A1 DE 2434620A1
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Description

Patentanwalt o / ο / C on
D-S M üηchcn 22 < j , ,
¥>'ldcan-,ayzrsir~?.3 43 München, den ' JUi'
Tel. (CGi) ^Jb!25 T.371 - Dr.Hk/rie
Thermotropic International S.A.
Luxemburg / Luxemburg
Elektrisches Heizelement
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizelement, das mindestens einen an seinen Enden kontaktierten Strang eines Widerstandsmaterials enthält.
Derartige Heizelemente werden insbesondere für Raumheizzwecke benötigt, z.B. als Flächenheizkörper an Decken oder Wänden oder auch freistehend, oder auch anstelle der Fußleisten längs der Wände eines Raumes verlegt.
Die bekannten elektrischen Heizelemente dieser Art enthalten entweder einen oder mehrere Stränge aus schraubenförmig aufgewickeltem Widerstandsdraht oder ein Flächenheizelement.
Beispielsweise ist in der GB=PS 1 296 397 ein Raumheizgerät beschrieben, bei dem ein Flächenwiderstandelement in eine Masse eines elektrisch isolierenden temperaturfesten Materials, das ein Kunstharz enthält, eingebettet ist. Bei den bekannten
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Heizelementen dieser Art stellt man aber fest, daß die Gesamtmasse des Einbettungsmaterials weitgehend von den Festigkeitseigenscliaften des Materials selbst diktiert
wird, .so daß ein bestimmtes Material, das an sich für diesen Zweck geeignet erscheint, eine größere Masse als sonst notwendig benötigt.
Bei Heizelementen aus Widerstandsdraht hat zwar der Widerstandsdraht selbst eine verhältnismäßig hohe Festigkeit, aber da er wegen seines geringen spezifischen Widerstandes schraubenförmig aufgewickelt sein muß, hat die gebildete Heizspirale praktisch überhaupt keine Zugfestigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in einem weiten Temperaturbereich brauchbares Heizelement anzugeben, das nach dem Einbetten in ein Isoliermaterial erheblich verbesserte Festigkeitseigenschaften zeigt.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Verwendung eines zusammenhängenden Stranges aus hochfesten Kohlenstoff-Fasern erreicht.
Es ist bekannt, Kohlenstoff-Fasern hoher Zugfestigkeit dadurch herzustellen, daß organische Polymerfasern verkohlt werden. Beispielsweise wird Polyacrylnitril unter der Ein wirkung von Wärme und einer Zugspannung verkohlt. Solche
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Fasern sind im Handel in Form eines zusammenhängenden flachen Stranges erhältlich, der im allgemeinen als Tau bezeichnet wird. Solche Fasern hoher Zugfestigkeit werden nachstehend als hochfeste Kohlenstoff-Fasern bezeichnet. Es wurdsgefunden, daß sie in einem weiten Temperaturbereich von z.B. 1O0C und weniger bis 11oo C und mehr als Heizelement verwendbar sind.
Zum Kontaktieren werden vorzugsweise die Endabschnitte (oder ggfs. auch Zwischenabschnitte) mit einer Hülse aus Kupferlitze überzogen, die durch Quetschen und Befestigen mit Heftklammern oder Löten mit den Fasern verbunden werden.
Die Fasern können in verschiedenen Längen regellos längs des Strangs verteilt sein, wobei vorzugsweise die Dichte je Längeneinheit des Strangs annähernd konstant ist. Die Gesamtmasse der Kohlenstoff-Fasern und ihre Anordnung hängt selbstverständlich von der Art des betreffenden Heizelementes und der gewünschten Temperatur ab. Vorzugsweise werden jedenfalls die im Handel erhältlichen Taue der oben erwähnten Art verwendet. Solche Taue enthalten eine große Anzahl von Filamenten sehr kleinen Durchmessers, z.B. 1o 000 Fasern von 9 Mikron Durchmesser in einem Tau mit einer Dicke von etwa 6 mm. Ein solches Tau hat einen spezifischen Widerstand von etwa 3.350 Ohm.mm und es hat sich gezeigt, daß es sehr praktische Abmessungen und Widerstandswerte für die Herstellung von
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Heizelementen verschiedener Art hat. Um die Kohlenstoffstränge bei der Herstellung der Elemente leichter verarbeiten zu können, werden die Fasern in dem Tau vorzugsweise zuerst mit einem ungehärteten Kunstharz getränkt, um ein biegsames Vorprodukt zu erhalten.
Zur Herstellung eines Wandelementes für Strahlungsheizung oder eines freistehenden Radiators wird das Tau beispielsweise schleifen- oder zick-zack-förmig auf einer Unterlage aus verfestigten Glasfasern ausgelegt und mit Heftklammern in gewissen Abständen oder durch Ankleben mit Kunstharz oder einem sonstigen Klebstoff an der Unterlage befestigt. Die beiden Enden des Taus werden in der oben beschriebenen Weise mit Kupferlitzen kontaktiert; an den Litzen sind dann isolierte Adern zum Netzanschluß angebracht.
Die Wärmeverteilung auf einer solchen Heizfläche soll möglichst gleichmäßig sein und da sie vom Abstand der benach barten Tauabschnitte abhängt, muß der richtige Abstand in bezug auf Wärmeverteilung und Materialaufwand genau überlegt werden, um den erforderlichen Widerstand für eine vorgeschriebene Oberflächentemperatur zu erhalten. Da der Widerstand umgekehrt proportional zur Stromstärke ist, ergibt sich, daß, je größer die Heizfläche ist, desto geringer der Widerstand und desto kleiner der Abstand der einzelnen Stränge für die gleiche Oberflächentemperatur ist.
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Wenn das obige Element z.B. in ein isolierendes temperaturfestes Material eingebettet ist, das eine Wärmekapazität von etwa 2,5 kcal hat, soll z.B. eine maximale Oberflächentemperatur in der Größenordnung von 8o°C erreicht werden. Dies ergibt bei 2^o Volt Klemmenspannung eine Flächenbelastung von etwa 1,3 kW/m , d.h. einen Widerstand von Zf8o Ohm. Die erforderliche Länge des Taus mit dem oben erwähnten spezifischen Widerstand von 335o Ohm χ mm beträgt so etwa 13,Jf m. Für ein Flächenheizelement mit den. Abmessungen von etwa 0,18 m , d.h. 99ο χ 178 mm ergibt sich somit für die gleiche Oberflächentemperatur eine Stranglänge von 6,k m mit einem Gesamtwiderstand von 231 Ohm, so daß der Anschlußwert etwa 25o Watt beträgt. In diesem Falle hat die Unterlage Abmessungen von etwa 9M+ χ 152 mm und das Tau von 6,k m Länge ist in sieben Schleifen in Abständen von etwa 19 mm auf der Unterlage ausgelegt und befestigt«, Diese Abstände geben eine gute Wärmeverteilung; Versuche haben gezeigt, daß ein gegenseitiger Abstand bis zu 25 mm mit befriedigenden Ergebnissen zugelassen werden kanne
Für größere Wandelemente mit der gleichen Oberflächentemperatur findet man bei Verwendung eines Taues mit den gleichen Eigenschaften, dass die kürzere Gesamtlänge für den hier notwendigen geringeren Widerstand einen größeren-gegenseitigen Abstand der Tauabschnitte ergibt s als nach den obigen Versuchen zulässig ist» In diesem Falle läßt sich
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-G-
eine befriedigende Wärmeverteilung durch zwei oder mehr parallelgeschaltete Stränge auf der Unterlage erzielen. So können im obigen Beispiel die Abmessungen der Heizfläche auf 99o x 356 mm vergrößert werden und es können zwei identische Stromkreise in Parallelschaltung auf· einer entsprechend vergrößerten Unterlage verwendet werden, um ein Flächenheizelement mit doppeltem Heizvermögen von etwa 5oo W zu schaffen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Unterlage aus Glasfasern mit zwei längsverlaufenden Leitern im Abstand versehen, die an jedem Ende in elektrischen Anschlüssen zur Serienverbindung mit weiteren Heizelementen versehen sind. Die Leiter sind mit Kupferlitze an den entgegengesetzten Enden eines Taus aus hochfesten Kohlenstoff-Fasern befestigt; das Tau ist schraubenförmig über die ganze Unterlage gewickelt, so daß sich eine Anzahl gerader Abschnitte ergibt, die in Breitenrichtung der Unterlage einen gewissen Abstand voneinander haben. Auch hier kann das Heizelemet in ein isolierendes Kunstharz eingebettet werden und beispielsweise zur Bildung eines Fußleisten-Heizkörpers dienen, wie es in der oben erwähnten GB-PS 1 296 397 beschrieben ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform wird ein in der oben erwähnten Weise vorimprägniertes Tau aus Kohlenstoff-Fasern in einer bestimmten Konfiguration auf einen Formkörper auf-
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gewickelt und. dann kurze Zeit erhitzt, indem seine Enden mit einer Starkstromquelle verbunden werden. Dadurch wird das Tränkungsharz ausgehärtet und das geformte Tau verwandelt sich in einen verhältnismäßig starren Körper," der dann mit Anschlußklemmen versehen und in eine Gießform eingesetzt werden kann, um ihn mit einem Isoliermaterial zu umgießen. Das Gießmaterial besteht z.B. aus geschmolzenen durchscheinenden Quarzkörnchen, die auf Wunsch passend gefärbt sind, während die Form so ausgebildet ist, daß das Gußstück die Form eines Holzscheits oder eines großen Kohlenstücks erhält. Im letzteren Falle kann auch eine Reihe solcher vorbereiteter Widerstandselemente in verschiedenen Formen, die einzelne Kohlenstücke nachbilden, elektrisch miteinander verbunden und in benachbarte Formen eingesetzt werden, so daß sie dann ausgegossen werden können. Auf diese Weise ergibt sich ein Heizelement, das wie ein brennendes Kohlenfeuer aussieht; Widerstand und Stromverbrauch können so berechnet werden, daß das Widerstandselement aufglüht und durch die Quarzumhüllung durchscheint, wenn ein Strom fließt,
Die Temperatur geschmolzenen Quarzes ist allerdings so hoch, daß bei Ausführung des Gießprozesses unter atmosphärischen Bedingungen das Widerstandselement aus Kohlenstoff-Fasern sich zersetzen würde. Es wurde aber gefunden, daß der Gießprozeß in einer sauerstoffreien Schutzgasatmosphäre (z.B. Argon) erfolgreich durchgeführt werden kann.
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Es kann auch ein Gießmaterial verwendet werden, das aus einem Zement mit hohem Aluminiumoxydgehalt und einer Beimischung von Silico-Aluminiumoxyd besteht. Es wurde gefunden, daß auch in diesem Falle das Glühen des Widerstandselementes sichtbar ist, wenn es genügend aufgeheizt wird.
Die obigen Beispiele beziehen sich alle auf die Verwendung in Raumheizgeräten. Es können aber auch Heizelemente für hohe Temperaturen, die z.B. Oberflächentemperaturen über 2oo°C erreichen, durch Einbetten einer entsprechenden Taulänge in ein Gemisch mit passender Wärmefestigkeit erzeugt werden und z.B. als Kochplatten, Grillroste und Ofenplatten dienen. Ein solches wärmefestes Gemisch besteht z.B. aus drei Teilen Zuschlagstoff mit hohem Aluminiumoxydgehalt, einem Teil Zement mit hohem Aluminiumoxydgehalt und bis zu 1o% des Gesamtgewichts oxidiertem Aluminiumpulver. Das Ganze wird mit Wasser vermischt und nach dem Einbetten des Widerstandselements ausgehärtet.
Als weiteres AusfUhruQpbeispiel kann ein Tau aus hochfesten Kohlenstoff-Fasern schraubenförmig um eine Rohrleitung mit elektrisch isolierender Außenfläche gewickelt werden. Das Tau wird beispielsweise mittels eines elektrisch isolierenden Kunstharzes an der Rohrleitung befestigt und dient nach Ver-. bindung seiner Enden mit einer Stromquelle zum Aufheizen einer in der Rohrleitung fließenden Flüssigkeit.
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Die Verwendung hochfester Kohlenstoff-Fasern in der oben erläuterten Weise hat den weiteren Vorteil, daß im Vergleich mit einem Widerstands-Drahtelement bekannter Art für einen gegebenen Widerstandswert das Tau aus hochfesten Kohlenstoff-Fasern einen weit größeren Anteil der Heizfläche überdeckt und so eine gleichmäßiger verteilte Erwärmung der Oberfläche je Masseneinheit ergibt;die ist bei der Raumheizung mit Hilfe von Flächenheizelementen sehr erwünscht. Übrigens wäre im unteren Temperaturbereich für eine annehmbare Wärmeverteilung und einen gegebenen Widerstandswert ein Widerstandsdraht mit einem Durchmesser von nur etwa o,13 μ erforderlich; er wäre sehr empfindlich und bruchgefährdet.
Auch für beheizte Bekleidungsstücke (z,B. Flieger- und Motorradanzüge, Teppiche, Bettdecken und dgl.) sind die vorstehend beschriebenen Heizelemente verwendbar. Die Taue aus Kohlenstoff-Fasern können also in die Kleidung oder dgl. eingenäht werden und aus Sicherheitsgründen mit einer Stromquelle niedriger Spannung (zeB0 35 bis 50 Volt) verbunden werden,, Auch die Fußmatten von Kraftfahrzeugen können in dieser Weise mit Heizvorrichtungen versehen und von der Fahrzeugbatterie aus betrieben werdens um bei noch kaltem Motor das Innere des Kraftfahrzeugs aufzuwärmen. Ein Zeitschalter kann zum Einschalten vor der Verwendung des Kraftfahrzeugs dienen.
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•Bei den oben beschriebenen Flächenheizelementen wird ein deutlich positiver Widerstandskoeffizisit abhängig von der Temperatur angestrebt und es wurde gefunden, daß die hier beschriebenen Heizelemente so ausgeführt werden können, daß sie hohe mechanische Festigkeit mit einem positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandes vereinigen.
Es ist auch möglich, ein Widerstandselement mit einem fortlaufenden Strang aus hochfesten Kohlenstoff-Fasern mit einem zweiten Widerstandselement zu kombinieren, das ein elektrisch leitendes temperaturfestes Material und ein Kunstharz in Form einer polymerisierten Masse , sowie zwei voneinander getrennte Elektroden in der Masse enthält. Das erstgenannte Element kann in einer der oben beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sein, während das zweite Widerstandselement, das als Festkörperleitungselement bezeichnet werden kann, einen deutlich positiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes aufweist (siehe brit. Patentanmeldung 39,756/72). Ein solches zusammengesetztes Element kombiniert also Ae Vorteile des mechanisch widerstandsfähigen Kohlenstoff-Faserelements mit denjenigen des einen
günstigeren elektrischen Kennlinienverlauf zeigenden Festsich
körperleitungselement, so daß/eine Heizvorrichtung besonders
er
wirksam/und sparsamer Art ergibt.
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Da die beschriebenen Heizelemente für eine gegebene Leistung weniger Raum brauchen und demgemäß die Wärmeisolation durch das Einbettungsmaterial weniger spürbar ist, haben die beschriebenen Heizelemente eine größere Temperaturansprechbarkeit und sind wirtschaftlicher herzustellen, als Heizelemente mit größerem Aufwand. Ferner wird weniger Platz gebraucht, z.B. müssen die fertigen Flächenheizplatten einen geringeren Abstand von der Wand einhalten und wegen des rascheren Ansprechens auf äußere Temperaturanderung sind die Heizelemente auch billiger hinsichtlich des Stromverbrauches.
Das zusammengesetzte Heizelement enthält die Kohlenstoff-Fasern und die Festkörperleitelemente in Serien- oder Parallelschaltung je nach den Anforderungen an Größe und Umfang. Näheres ist in der Brit. Patentanmeldung 391756/72 nachzulesen.
Wenn das festkörperleitende Element und das Kohlenstofffaserelement in Serie geschaltet werden sollen, kann das Festkörperelement so im Verhältnis zu dem Kohlenstoffelement angeordnet und bemessen werden, daß es einen automatisch abschaltenden Widerstand darstellt, d.h. im kalten Zustand läßt es einen maximalen Strom zu dem Kohlenfaserelement durch und in aufgeheizter Umgebung läßt es nur einen minimalen Strom durch, weil sein Widerstand ein Maximum aufweist.
Die Ausbildung des zusammengesetzten Heizelements kann je nach
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der Form des gewünschten Heizgerätes variieren. Die Abmessungen des Festkörperelements können in der in der brit. Patentanmeldung 39j7%/72- erläuterten Weise berechnet werden; Form und Anteil der Kohlenstoff-Faser können in der oben beschriebenen Weise ermittelt werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines freistehenden Heizgerätes mit zwei flächenhaften Heizelementen;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer Form zur Herstellung eines Heizelementes nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie BB in Fig. 2;
Fig. if eine schaubildliche Darstellung eines fertigen Heizelements mit weggebrochenen Teilen;
Fig. 5 ein ßchrägbild eines Kohlenfaserelements zur Verwendung in einer Fußleistenheizung;
Fig. 6 ein Schrägbild einer Lehre zur leichteren Montage des Heizelements nach Fig. 5J und
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Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung eines teilweise fertigen Fußleistenheizgerätes.
Das in Fig. 1 dargestellte freistehende Heizgerät besteht im wesentlichen aus zwei Radiatorplatten 11, die auf einem Gestell aufgebaut sind, das zwei Stützen 12 mit Verbindungsleisten 13 aufweist. Die Heizplatten 11 werden von einem Zierdach 1Zf überragt. Die Unterseite desselben ist mit einer reflektierenden Fläche 16 (z.B. aus poliertem Aluminium) versehen; das Dach, hat einen gewissen Abstand von den Wandplatten, um den Weg für Luftkanäle 17 freizugeben. Die Widerstandsplatten 11 sind einander gegenübergestellt und nach oben und außen um einen kleinen Winkel von z.B. 5° gegen die Vertikale geneigt. Die Außenflächen der Heizplatten
11 wirken so als Wärmestrahler, während die Innenflächen und der Zwischenraum zwischen ihnen einen Konvektionskanal bilden. Die kalte Frischluft tritt durch das offene Gestell
12 ein und verläßt das Gerät durch die Kanäle 17.
Die Konstruktionder Heizplatten 11 vyird durch die Figne 2 bis if erläutert. Ein Tau 21 aus Kohlenstoff«Fasern in Form fortlaufender Filamente wird in der oben beschriebenen Weise mittels einer Lehre zu einem elektrischen Widerstandskreis verarbeitet, der aus einer fortlaufenden Serie von Schleifen 22 besteht. Die einander diagonal gegenüberliegenden Enden des Taues sind mit Kupferlitzen 23 verbunden, die ihrerseits
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zu glasfäserisolierten Anschlußdrähten Zk an ein Starkstromnetz führen. Die-Anschlußdrähte 2if werden nach Entnahme des Widerstandskörpers aus der Lehre angebracht. Die Lehre ist mit einer Trägerfolie aus Glasfaser ausgerüstet; auf dieser werden die Schleifen gebildet.
Zum leichteren Verlegen des Stromkreises und der Einhaltung des richtigen Abstandes der Schleifen 22 wird das mit ungehärtetem Kunstharz getränkte Tau kurzzeitig an eine hohe Spannung von z.B. 175 Volt angeschlossen. Die daiirch bedingte Erwärmung führt zur Versteifung des ungehärteten Harzes und das Tau 21 wird infolgedessen starr, wobei es gleichzeitig an der Glasfaserunterlage 26.anhaftet. Der Stromkreis und seine Unterlage 26 werden dann aus der Lehre entnommen und die Anschlußdrähte 21+ angebracht, wobei in einem der Anschlüsse ein Thermostat 2.7 als Überlastschalter eingefügt ist. Das Ganze wird dann auf eine weiche Schicht 28 aus temperaturfestem Material, das ein Kunstharz enthält, aufgelegt. Diese Schicht wurde vorher in einem Formgefäß 29 gebildet. Weiteres Material dieser Art wird aufgebracht, bis der ganze Stromkreis (abgesehen von den Endabschnitten der Anschlußdrähte 21+) völlig eingebettet ist, woraufhin die ganze Einbettungmasse ausgehärtet wird,, Damit ist das Flächenheizelement 11 fertiggestellt.
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Das Heizelement nach Fig. 5 und 6 ist zur Verwendung als Fußleistenheizung gedacht. Ein mit Kunstharz getränktes Vorprodukt 31 aus Kohlenstoff-Faser wird wie zuvor in einer Reihe von Schleifen 32 ausgelegt, indem der Strang 31 um eine Anzahl abnehmbarer Stifte 33 geführt wird, die in einen hölzernen Sockel 3^f gesteckt sind. Vorher wurde eine Reihe von Unterlagestreifen 36 aus Glasfaser auf den Sockel 34 gelegt. Dann werden Anschlüsse 37 aus Kupferlitze an den Enden des Taues 31 angebracht und wie vorher ein kräftiger Strom durch dasselbe geschickt. Danach werden die Stifte herausgezogen, so daß das nunmehr ein steifes Gebilde dar stellende Heizelement 33 zusammen mit den daran haftenden Glasfaserstreifen 36 vom Sockel J>k abgehoben werden kann. An den Kupferlitzen 37 und den Glasfaserstreifen 38 werden längsverlaufende Metallschienen 38 von U-förmigem Querschnitt befestigt, an denen weitere Anschlußlitzen 39 angebracht sind. Die Anschlußlitzen 37 und 39 werden mit Steckermuffen Zf 1 ausgerüstet. Das fertiggestellte Widerstandselement wird dann in eine Masse aus elektrisch isolierendem temperaturfestem Material eingebettet und ergibt ein Fußleistenheizelement, das mit benachbarten Heizelementen gleicher Art zur gemeinsamen Speicherung mit elektrischem Strom zusammengesteckt werden kann.
Fig. 7 zeigt eine Abänderung des zuletzt beschriebenen Fußleistenheizkörpers mit merklich positivem Temperaturkoeffi-
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zienten des elektrischen Widerstandes. Das dargestellte . Fußleistenheizelement 42 besteht im wesentlichen aus einem Kohlenstoff-Faserelement 43» dem ein Festkörper element 44 parallelgeschaltet ist. Beide Widerstandselemente sind in Parallelschaltung mit leitenden Schienen 46 verbunden, die in Anschlußbuchsen 47 enden, welche ebenfalls zur Verbindung benachbarter Ftißleistenheizelemente 42 dienen.
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Claims (1)

  1. Patentanwalt
    München, den i o. Juli 1974 Toi. (oöä) 296125 T.371 - Dr.Hk/rie
    Thermotropic International S.A.
    Luxemburg / Luxemburg.
    Patentansprüche
    1. Elektrisches Heizelement mit mindestens einem an seinen Enden kontaktierten\ stetig zusammenhängenden Strang eines Widerstandsmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (22, 31, k3) aus hochfesten Kohlenstoff-Fasern besteht.
    2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang durch Verkohlen eines entsprechenden Strangs aus organischen polymeren Fasern unter Wärme- und Zugspannungseinwirkung entstanden isto
    3. Heizelement nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern in verschiedenen Längen regellos längs des Strangs verteilt sindo
    l+a Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern in Form eines Taues aus zusammenhängenden Filamenten vorliegen.
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    •Aft-
    5. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern vor dem Einbau in das Heizelement mit einem ungehärteten Kunstharz getränkt sind.
    6. Heizelement nach Anspruch if oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tau (21) hin- und hergehend in Schleifen (22) ausgelegt ist.
    7. Heizelement nach Anspruch 5 oder 6S dadurch gekennzeichnet, daß der Strang in der ausgelegten Form durch einen kurzzeitigen einwirkenden elektrischen Strom versteift ist.
    8. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Strang (k3) aus Kohlenstoff-Fasern ein Festkörperelement (Zfi+) geschaltet ist, das eine polymerisierte Masse vorbestimmter Gestalt aufweist, die ein elektrisch leitendes temperaturfestes Material und ein Kunstharz enthält, sowie zwei mit Abstand in die Masse eingesetzte Elektroden, die mit dem Kohlenstofffaser-Widerstandselement verbunden sind, aufweist.
    9. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement in eine
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    Masse aus elektrisch isolierendem Material eingebettet ist.
    409886/1022
DE2434620A 1973-07-21 1974-07-18 Elektrisches heizelement Pending DE2434620A1 (de)

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NO (1) NO742650L (de)
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FR2916834A1 (fr) * 2007-05-30 2008-12-05 Thierry Alexandre Laurent Marechal Procede de fabrication d'un panneau chauffant decoratif

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