DE2434374C2 - Magnetfeldsonde - Google Patents

Magnetfeldsonde

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DE2434374C2
DE2434374C2 DE2434374A DE2434374A DE2434374C2 DE 2434374 C2 DE2434374 C2 DE 2434374C2 DE 2434374 A DE2434374 A DE 2434374A DE 2434374 A DE2434374 A DE 2434374A DE 2434374 C2 DE2434374 C2 DE 2434374C2
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    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
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    • G01R33/04Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using the flux-gate principle

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetfeldsonde mit einem ersten Magnetflußrohr mit mehreren Magnetfeld-Meßfühlerelementen, die unter gleichen Winkelabständen in einer gemeinsamen Ebene um eine gemeinsame Erregungsspule herum angeordnet sind und Ausgangssignale liefern, die proportional zu den Komponenten des Magnetfeldes sind, die in dieser gemeinsamen Ebene liegen.
Magnetfeldsonden oder Magnet.'lußrohre werden seit langer Zeit in Kompaßsystemen verwendet, um eine Navigations-Bezugsinformation zu liefern. Bei einer bekannten Magnetfeldsonde der eingangs genannten Art (DE-PS 20 05 109) sind drei Magnetfeld-Meßfühler elemente unter gleichen Winkelabständen in einer gemeinsamen Ebene um eine gemeinsame Erregungsspule herum angeordnet. Die Magnetfeld-Meßfühlerelemente liefern Ausgangssignale, die proportional zu den Komponenten der Magnetfeldes sind, die in dieser gemeinsamen Ebene liegen.
Es ist weiterhin bekannt (DE-OS 21 15 988), ein einzelnes Magnetfeld-Meßfühlerelement in Verbindung mit einem üblichen mehrschenkeligen Magnetflußrohr zu verwenden, wobei dieses einzelne Magnetfeld-Meßfühlerelement so angeordnet ist, daß es Komponenten des Magnetfeldes mißt, die senkrecht zu den in der gemeinsamen horizontalen Ebene gemessenen Komponenten sind. Diese bekannte Magnetfeldsonde, bei der auch die vertikalen Komponenten des Erdmagnetfeldes gemessen werden, ist jedoch für Präzisions-Navigationssysteme aufgrund der geringen Empfindlichkeit und Genauigkeit ungeeignet, und es ist weiterhin nicht möglich, eine derartige Magnetfeldsonde pendelnd auszubilden.
Dcr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetfeldsonde der im Oberbegriff des Anspruch«, 1 genannten Art zu schaffen, die bei einfachem und
kompaktem Aufbau eine vergrößerte Genauigkeit ergibt und auch in Form einer Magnetfeldsonde mit pendelnder Aufhängung verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Magnetfeldsonde ermöglicht die Messung der Vertikalkomponente des Erdmagnetfeldes, ohne daß der Raumbedarf bekannter Magnetfeldsonden vergrößert wird. Weiterhin kann die erfindungsgemäße Magnetfeldsonde auch pendelnd aufgehängt werden, ohne daß eine Verringerung der Genauigkeit der Meßwerte auftritt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Magnetfeld-Meßfühlerelemente des zweiten Magnetnußrohres sind Kreuzkopplungseffekte zwischen der gemeinsamen Erregungsspule des ersten Magnetflußrohres und den Magnetfeld-Meßfühlerelementen des zweiten Magnetflußrohres auf ein Minimum verringert. Die verbleibenden geringen Kreuzkopplungseffekte werden weiterhin durch Steuerkursänderungen nicht beeinflußt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfor m der Erfindung weisen die Meßfühlerelemente des zweiten Magnetflußrohres jeweils Erregungsspulen auf, die gleichzeitig als Meßspulen wirken, so daß sich eine sehr kompakte Anordnung ergibt. Die Erregungspulen können beispielsweise in der Pendelmasse einer pendelnd aufgehängten Magnetfeldsonde in entsprechenden Bohrungen in der Pendelmasse angeordnet sein, so daß sich keine Vergrößerung des Raumbedarfs ergibt.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie l-l nach Fig.2 durch eine Ausführungsform einer Dreiachsen-Meßfühleranordnung der Magnetfeldsonde,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Dreiachsen-Meßfühleranordnung entlang der Linie H-Il nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit, die den Aufbau eines der Vertikalfeld-Magnetfeld-Meßfühlerelemente zeigt,
Fig.4 und 5 Ausführungsforrnen der elektrischen Schaltung der Magnetfeldsonde, wobei Fig.4 eine Parallelschaltung der Vertikalfeld-M«"ßfühlerelemente und Fig.5 eine Serienschaltung dieser Meßfühlerelemente zeigt.
In den F i g. 1 und 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Magnetfeldsonde zur Verwendung in Kompaßsystemen gezeigt, wobei drei zueinander unter Winkeln von 120° angeordnete Schenkel einer Kernanordnung allgemein mit 1,2 und 3 bezeichnet sind. Eine in der Mitte angeordnete gemeinsame Erregungsspule;'4 und ein zugehörige·" Kern dienen zur Erzeugung der magnetomotorischen Erregungskraft und wenn diese Spule mit Wechselstrom erregt wird, so fließt oder zirkuliert ein Erregungsfluß erst in der einen und dann in der entgegengesetzten Richtung durch alle Kernschenkel 1,2 und 3.
Wie dies in F i g, 1 gezeigt ist, weist jeder Kernschenkel 1,2 oder 3 obere und untere dünne flache Induktoren 5 bzw. 6 aus magnetisch hochpermeablen Material auf, die mit geringem Abstand und parallel in der Zone liegen, die von einer entsprechenden Abnehmerspule 7 umgeben ist. Über den gesamten Bereich dieser Z.one ist ein entsorechendcr von drei dünnen Isolierstreifen 8 zwischen jedem Paar von Induktoren 6 bzw. 5 eingefügt. In Richtung auf den Mittelpunkt des MagnetfluQrohres sind die Induktoren jedes Paares in größerem Ausmaß gabelförmig getrennt um den Erregungskern und die Spule 4 aufzunehmen. Bogenförmige Kollektoren 9 und 10 sind jeweils in Kontakt mit den oberen und unteren Induktoren 5 und 6 jedes Schenkels 1,2, oder 3 befestigt, um die Dichte des die Schenkelinduktoren durchlaufenden Erdmagnetfeldes zu vergrößern.
to Wie es in F i g. 1 gezeigt ist, ist das den Kern und die Spulenanordnung umfassende erste Magnetflußrohr in einem Trägerteil 11 mit geeigneten Ausnehmungen befestigt, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit pendeiförmiger Aufhängung mit Hilfe eines allgemein mit 12 bezeichneten Universalgelenkes an einer oberen Wand 60 eines Gehäuses 13 aufgehängt ist, das seinerseits genau in einem Fahrzeug mit Hilfe eines geeigneten Befestigungsflansches befestigt ist Das Gehäuse 13 ist genau beispielsweise in einer Tragfläche oder der vertikalen Stabilisierungsflosse eines Luftfahrzeuges angeordnet und befestigt und das erste Magnetflußrohr in dem Trägerteil 11 ■ ; so aufgehängt, daß es pendeiförmig derart herunieriiärgi, daß die Schenkelinduktoren in allgemein horizontalen Ebenen liegen. Eine schwere, teilkugelförmige Masse 14 aus nicht magnetischem Material, wie z. B. Messing ist vorgeseh -n, um dem Magnetflußrohr Pendelmomente zu erteilen und diese Masse 14 ist an der unteren Seite des Trägerteils 11 mit Hilfe von Schrauben und Muttern
3C 14a befestigt, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Eine halbkugelförmige Verkleidung 61 ist a.i der oberen Wand 60 des Gehäuses 13 befestigt und umgibt alle Teile der Magnetfeldsonde. Diese Verkleidung 61 enthält üblicherweise eine Dämpfungsflüssigkeit, wie dies in der Technik gut bekannt ist.
Es sei bemerkt, daß das den Kern und die Spulenanordnung umfassende erste Magnetflußrohr so aufgebaut ist, daß es im wesentlichen symmetrisch um die Mittelebene 22 liegt, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist und diese Ebene kann als eine normalerveise horizontale Ebene in der beschriebenen pendeiförmig aufgehängten Ausführung betrachtet werden. Das Träg-rteil 11, das pendelnd aufgehängt ist, ist so aufgebaut, daß es die Magnetfeldsonde in dieser Weise haltert und um eine richtige Ausrichtung oer Kernschenkel 1, 2 und 3 und der Kollektoren 9 und 10 sicherzustellen, ist das Trägerteil 11 mit Ausnehmungen versehen oder so geformt, wie dies bei 23 zu erkennen ist, um drei Schlitze zu bilden, in die die drei Schenkel 1, 2 und 3 jeweils eingepaßt sind. Das erste Magnetflußrohr wird in diesen Schlitzen und gegen die Oberflächen des Trägerteils 11 fest und sicher gehalten. Befestigungseinrichtungen, wie z. B. die Mutter 15 an dem zentralen Befestigungsbob.en 16 und Muttern 17 auf den in derr Trägerteil 11 eingebetteten Bolzen 18 sowie Klemmplatten 19 und Muttern 20 auf in dem Trägerteil 11 eingebetteten Bohen 21 werden mit Sorgfalt so weit angezogen, daß der richtige Einspannwert erreicht wird. Dadurch, daß sie an dem Mittelpunkt und an den dazwischenliegenden Punkten und an den Umfangszonen des ersten Kiagnetflußrohres fest gegen die Oberfläche dis Trägerteils angeordnet sind, werden die Kernteile, die Kollektoren und ähnliches in allgemein horizontaler Position symmetrisch um die Mittelcbcnc gehalten, so daß sie so vollständig wie möglich lediglieh auf die Horizontalkomponente des Erdmagnetfeldcs ansprechen.
Die vorstehende Beschreibung ist eine kurze
Beschreibung eines typischen mehrschenkeligen MajLiictflußrohrcs zur Messung der GröBe und Richtung der Anteile des Erdmagnetfeld in der Mittelebenc 22 der Schenkel I, 2 und 3.
Dieser grundlegende, gerade beschriebene Aufbau ist in einfacher und wirtschaftlicher Weise modifi/.ierl. um dieses Grundeletnent von einer Zweiachsen-Magnetfeldsonde in eine Dreiachsen-Magnetfeldsondc umzuwandeln. Wie dies aus den F i g. 1 und 2 zu erkennen ist, umfaßt diese Modifikation die Hinzufügung von drei Vertikalfeld-Meßfühlerelementen 25, 26 und 27 zusätzlich zu dem ersten MapnetfluBrohr. Es ist aus F i g. 2 zu erkennen, dall diese zusätzlichen Meßfühlerelemente 25, 26 und 27 absolut symmetrisch entlang der Winkelhalbierenden des Winkels angeordnet sind, der durch die beiden benachbarten Schenkel definiert ist.
Wie es in den Fig.! und 3 gezeigt ist, weist jedes der Vertikalfeld-Meßfühlerelemente 25, 26 oder 27 Erregungsspulenpaare 30, 31 auf, die auf einem isolierten
tminiiim
gewickelt sind, der Endflansche 33, 34 und einen dazwischenliegenden Unterteilungsfiansch 35 aufweist, wobei der obere Endflansch 33 in der dargestellten Weise bei 62 in das Trägerteil Il eingeschraubt ist. In einer \xialbohrung des Spulenkörpers 32 erstreckt sich über die gesamte Länge dieses Spulenkörpers ein magnetisch hochpermeabler Kern 36, der aus einer Anzahl von geschichteten Blechen besteht In einem Ausfuhrungsbeispiel umfaßt das Kernmaterial zwei dünne Streifen aus 4-79-Permalloy, die in dem Spulenkörper 32 angeordnet sind und beiden Spulen gemeinsam sind.
Die Lage und Größe der Vertikalfeld-Meßfühlerelementc 25, 26 und 27 ist sorgfältig gewählt. Wie dies insbesondere in den F i g. I und 2 gezeigt ist, sind die Spulen dor Meßfühlerelemente 25, 26 und 27 symmetrisch bezüglich der Erregungsspule 4 des ersten Magnetflußrohres und der Abnehmerspule 7 jedes Schenkels dieses Magnetflußrohres und außerdem so weil wie möglich von diesen angeordnet. Die Meßfühlerelemente 25, 26 und 27 sind jedoch nur so weit nach außen zum Umfang des Trägerteils 11 hin angeordnet, daß ihre für einen ausreichenden Signalausgang erforderliche Länge sich nicht wesentlich über die äußere Oberfläche der Masse 14 hinaus erstreckt. Das Trägerteil Il ist daher genau parallel zur Vertikalachse A des ersten Magnetflußrohres an den dargestellten Stellen ausgebohrt, um drei vertikale Kanäle in dem Trägerteil 11 zu schaffen. Die obere innere Kante jedes Kanals ist bis zu einer Tiefe ungefähr der Dicke des Endflansches 33 entsprechend, mit Gewinde versehen, so daß die obere Oberfläche jedes Meßfühlerelementes 25, 26 oder 27 nach dem Einbau in die Kanäle im wesentlichen mit der Oberfläche des Trägerteils 11 abschließt. Die Zuleitungen der Meßfühlerwicklung können durch die Enden der Spulenkörper 32 herausgeführt werden, wie dies schematisch angedeutet ist, um sie mit elektrischen Schaltungen zu verbinden, wie dies weiter unten beschrieben wird. Nachdem die Vertikalfeld-Meßfühlerelemente 25, 26 und 27 zu Anfang eingebaut sind, werden die Permaiioy-Streifen des Kerns 36 sorgfältig periodisch so angeordnet, daß Harmonische weitgehend verringert werden, wobei gleichzeitig ein ausreichender Signalausgang aufrechterhalten bleiben muß. Wenn die Streifen schließlich vollständig eingestellt und geeicht sind, werden die Streifen des Kerns 36 an ihrem Platz unter Verwendung eines geeigneten Materials vergossen, wie z. B. Silikon-
gummi oder Silastik.
Der Sinn der drei eine Doppelspule aufweisenden Vcrtikalfeld-Mcßfühlerelemcntc 25, 26 und 27 anstelle nur eines Meßfühlcrrlementcs besieht darin, eine räumlich kleine Anordnung und eine minimale Wechselwirkung zwischen den Horizontal und Vcrtikalfcld meßfühlern sowie einen Ausgleich stcucrkiirsabhängiger Fehler zu erzielen. Dieser Ausgleich beseitigt oder verringert irgendeine »Abschaltung« der Vertikalfeld-Meßfühlerelemente 25, 26 und 27 durch das Permalloy-Material der horizontalen Schenkel 1, 2, 3 wesentlich, wobei diese »Abschattung« anderenfalls eine Abhängig keil der Vertikilfeld-Meßfühlerausgänge von der Azimut-Ausrichtung der Horizonialfeld-Meßfühler ergeben würde. Die Meßfühlerelemente sind nicht magnetisierbar wie das Magnetflußrohr nach der DE-PS 20 05 IOT, weil sich das gesamte Permalloy-Material in den horizontalen und vertikalen Meßfühlerabschnitten in Sättigungskreisen befindet. Diese Sättigung bilder Krp'iKP beseitigt pinen Restmagnetismus, der gegebenenfalls in den Permalloy-Material verbleiben könnte.
Wenn die Vertikaifeld-Meßfühlerclcmente 25, 26 und 27 in einem pendelnd aufgehängten Magnetflußrohr zur Berechnung beispielsweise von Kompensationssignalen für die Coriolis und die Zentripedalbeschleunigung verwendet werden, wie dies in der DE-PS 12 33 153 beschrieben ist, wobei jedoch ein tatsächliches Maß der magne.''*chen Vertikalfeldkompopcnte verwendet wird, anstelle diese Werte als eine Funktion des Breitengrades usw. abzuleiten, ist es lediglich erforderlich. Löcher am Umfang der Messing-Pendelmasse 14 auszubohren, um die unteren Enden der Meßfühlerelemente 25, 26 und 27 unterzubringen, wie dies typisch bei 40 in F i g. 1 gezeigt ist.
Die elektrischen Verbindungen der Vertikalfeld-Meßfühlerelemente 25, 26, 27 sowie ihre elektrische Beziehung mit der Erregungsspule 4 und den Aufnehmerspulen 7 des Magnetflußrohr-Grundelementes sind schematisch in den F i g. 3. 4 und 5 gezeigt. In den F i g. 4 und 5 sind die Verbindungen der Errejungs- und Abnehmerspulen des Magnetflußrohr-Grundelementes identisch und die Gesamtbetriebsweise dieses Grundelementes entspricht im wesentlichen der Betriebsweise, die aus der US-Patentschrift 23 83 460 und den deutschen Patentschriften 12 33 153 und 20 05 109 bekannt ist. Die Erregungsspule 4 wird mit einer einphasigen 400 Hz-Betriebsspannung gespeist, die den Leitungen 50 und 51 zugeführt wird und die zyklisch die Reluktanz der Kerne der Schenkel 1,2 und 3 ändert, d. h. die das Kernmaterial periodisch sättigt und entsättigt. um auf diese Weise das Magnetflußrohr w; '<sam gegenüber irgendeiner Magnetfeldkomponente parallel zu den Kernschenkeln zu »öffnen« und zu »schließen«. Die Abnehmerspulen 7, T und 7" messen die in diesen eingekoppelte Magnetfeldkomponente und erzeugen eine verdoppelte oder 800 Hz-Wechselspannung, deren Amplitude proportional zur Größe dieser Magnetfeldkomponente ist. Die Abnehmer-(d. h. Ausgangs-)Spulen 7, T und 7" sind mit entsprechenden Wicklungen des Stators 52 eines Empfänger-Synchros 53 verbunden, in dessen Rotor an der einzigen Wicklung eine Spannung erzeugt wird, die der resultierenden der von den Spulen 7, T und 7" gemessenen Magnetfeldkomponenten entspricht, wobei diese Resultierende in dem pendelnd aufgehängten Ausfuhrungsbeispiel als der horizontale Ausgang des Magnetflußrohres bezeichnet wird. Dieses Signal kann durch irgendeine Anzahl von Arten von
Niitzsystcmen verwendet werden, von denen einige in den weiter oben genannten früheren Patentschriften beschrieben sind. F.s ist verständlich, daß das Niitzsystem eine (nicht gezeigte) 800 Hz-Bezugsspanniing zur Bearbeitung des Horizonialausganges von dem Synchro-Empfanger 53 einschließt.
In den Schaltbildern nach den F i g. J und 4 sind die Vertikalfeld-Meßfühlerelemente 25, 26, 27 parallel gcschü.'.it, wobei die entgegengesetzten finden der Spule npa are .30, 31,30', 31', 30", 31" miteinander und an ihren inneren Enden jeweils miteinander verbunden sind. Der spannungsführende Anschluß der hinphasen-400 Hz-Betriebsspannung für die Erregungsspule 4 des Magnetflußrohr-Grundelementes ist mit der Mittelanzapfung 55 der Primärwicklung 57 eines Transformators 5ft verbunden, dessen äußere Anschlüsse mit den gemeinsamen äußeren Enden der Spulenpaare 31, 31; .30', 3Γ; 30", 31" verbunden sind. Die gemeinsamen inneren Enden dieser Spulen sind mit der anderen oder
verbunden.
Wie dies in F i g. 3 gezeigt ist, fließen daher Sättigungsströme in entgegengesetzten Richtungen durch die oberen und unteren Spulen 30, 31; 30', 3\', 31", 31", so daß der Meßfühler abwechselnd gesättigt oder entsättigt wird, so daß der Meßfühler für die Komponente des örtlichen Magnetfeldes »geschlossen« und »geöffnet« wird, die senkrecht zu der von dem (jrundelcment gemessenen Komponente steht. Weil die Erregungsströme in entgegengesci/len Richtungen durch die Transformator-Primärwicklung 57 fließen, erscheint kein Ausgang aufgrund dieser Erregung an der Sekundärwicklung 58 des Transformators 56. Wenn der Meßfühler jedoch »geöffnet« und »geschlossen« wird, erzeugt die einseitig gerichtete Magnetfeldkomponente, die durch die Permalloy-Kerne 36, 36', 36" hindurchgekoppclt wird, einen Strom durch beide Spulen 30, 31; 30', 3\'; 30", 31" und erzeugt eine resultierende Spannung längs der Primärwicklung 57, die direkt an die Sekundärwicklung ^8 angekoppelt ist. um eine Ausgangsspannung zu liefern, die proportional zur Größe dieser Magnetfeldkomponente ist. Dieser Ausgang kann als der Vertikalausgang des 3-Achsen-Meßfühlers bezeichnet werden.
Das elektrische Schaltbild nach F i g. 5 zeigt eine Reihenschaltung der Vertikalfeld-Meßfühlerelemenle 25, 26 und 27. In diesem Fall sind die oberen Spulen 30, 30' 30" in Reihe mit s!n°r Spi'p *-ipr Tr^n^forn^t^r-^*1"!- märwicklung 57 \ erbunden. während die unteren Spulen 31, 3Γ, 3Γ' in Reihe mit der anderen Seile der Primärwicklung 57 verbunden sind. Die Betriebsweise der Vertikalfeld-Meßfühlerelemente bei dieser Reihenschaltung entspricht der Betriebsweise des anhand der F i g. 4 beschriebenen Ausführungsbeispiels, so daß eine weitere Erläuterung nicht erforderlich ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Magnetfeldsonde mit einem ersten Magnetflußrohr mit mehreren Magnetfeld-MeBfühlerelementen, die unter gleichen Winkelabständen in einer gemeinsamen Ebene um eine gemeinsame Erregungsspule herum angeordnet sind und Ausgangssignale liefern, die proportional zu den Komponenten des Magnetfeldes sind, die in dieser gemeinsamen Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Magnetflußrohr mit einer der Anzahl der Magnetfeld-Meßfühlerelemente (1, 2,3) des ersten Magnetflußrohres entsprechenden Anzahl von Magnetfeld-Meßfühlerelementen (25, 26, 27) vorgesehen ist, die symmetrisch zwischen den Magnetfeki-Meßfühlerelementen (1,2,3) des ersten Magnetflußrohres angeordnet sind und ein Ausgangssignal liefern, das proportional zu den Komponenten des Magnetfeldes senkrecht zur gemeinsamen Ebene (22) ist.
2. Magnetfeldsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfühlerelemente (25,26, 27) des zweiten Magnetflußrohres jeweils Erregungsspulen (30,31,3C, 31', 30·', 31") aufweisen, die auf die Komponenten des Magnetfeldes senkrecht zur gemeinsamen Ebene (22) ansprechen und ein zur Größe dieser Komponenten proportionales Ausgangssignal liefern.
3. Magnetfeldsonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregungsspulen der Meßfühlerelemente (25, 26, 27) jeweils durch Erregungsspulenpaare (30, 31; 30'; 3Γ; 30", 31") gebildet sinu und daß Einrichtungen (50, 51) zur abwechselnden Erregung jt-.'er der Spulen eines Spulenpaares in entgegengesetzten Richtungen zur abwechselnden Sättigung un-~ Entsättigung des zugehörigen Kernelementes und Einrichtungen (56, 57,58) zur Messung von Strömen in dem jeweiligen Spulenpaar in Abhängigkeit von den vertikalen Magnetfeldkomponenten vorgesehen sind.
4. Magnetfeldsonde nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregungsspulen (30,31,30', 3Γ, 30", 31") parallel an die gemeinsame Erregungsspule (4) angeschaltet sind.
5. Magnetfeldsonde nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregungsspulen (30, 31, 30', 3Γ, 30", 31") mit der gemeinsamen Erregungsspule (4) in Reihe geschaltet sind.
6. Magnetfeldsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Magnetflußrohr ein ebenes, zylindrisches, nicht magnetisches Trägerteil (11) zur Halterung der Meßfühlerelemente (1, 2, 3) des ersten Magnetflußrohres in einer gemeinsamen Ebene einschließt und daß die Meßfühlerelemente (25, 26, 27) des zweiten Magnetflußrohres langgestreckte Magnetkern- und Wicklungsbauteile (3G, 32, 33, 34) aufweisen, die in dem Trägerteil (11) derart befestigt sind, daß die Längsabmessung der Magnetkern- und Wicklungsbauteile (36, 32, 33, 34) senkrecht zur gemeinsamen Ebene (22) verläuft.
7. Magnetfeldsonde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dicke des Trägerteils (H) über und unter die gemeinsame Ebene (22) erstreckt und daß die Magnetkern- und Wicklungsbauteile (36, 32, 33, 34) des zweiten Magnetflußrohres sich durch die Dicke des Trägerteils (11) hindurch erstrecken.
8. Magnetfeldsonde nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einer oberen Wand (60) und einer halbkugelförmigen unteren Verkleidung (61), Einrichtungen (12) auf der oberen Seite des Trägerteils (11) zur schwenkbaren Halterung des Trägerteils (11) an der oberen Wand (60) für eine freie Winkelbewegung um zwei zueinander senkrecht stehende Achsen, die parallel zur gemeinsamen Ebene (22) verlaufen, und eine teilkugelförmige Masse (14), die an der unte-en Seite des Trägerteils (11) befestigt ist.
9. Magnetfeldsonde nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Magnetkern- und Wicklungsbauteile (36, 32, 33, 34) in dem Trägerteil (11) Gewindebohrungen senkrecht zur gemeinsamen Ebene (22) ausgebildet sind, in die ein mit Gewinde versehener Endflansch (33) der Wicklungsbauteile (32,33,34) eingeschraubt ist
10. Magnetfeldsonde nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kern- und Wicklungsbauteile (36, 32, 33, 34) einen Spulenkörper (32) mit Endflanschen (33, 34) und mit einer hindurchgehenden Axialbohrung aufweisen, auf den die Erregerspulenwicklungen (30, 31, 30', 3Γ, 30", 31") aufgebracht sind und in dessen Axialbohrung Streifen (36) aus magnetisch hochpermeablen Material angeordnet sind.
DE2434374A 1973-07-18 1974-07-17 Magnetfeldsonde Expired DE2434374C2 (de)

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