DE2433678B2 - Abtastelement zum abtasten von zielkennzeichenmagneten - Google Patents

Abtastelement zum abtasten von zielkennzeichenmagneten

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Abtastelement zum Abtasten von an Förderbehältern einer Hochkant-Förderanlage verschiebbar angeordneten Zielkennzeichenmagneten mit einem Reedkontakt, zu dessen beiden Seiten parallel flankierend Abschirmelemente aus magnetisch leitendem Material angeordnet sind.
Für den vorstehend genannten Zweck ist bereits eine Anordnung, bestehend aus einem Annäherungsschalter in Form eines Reedkontaktes, bekannt (US-PS 30 74 353). Auf gegenüberliegenden Seiten dieses Kontaktes sind magnetische Abschirmungen befestigt, welche aus permeablen Elementen bestehen, welche die gleiche Erstreckung wie die Schalter haben und den Schalter vor einer Betätigung durch Magneten schützen, die sich nicht an der für die Kontaktauslösung vorgesehenen Stelle befinden. Durch diese Anordnung wird der Wirkungsbereich eines vorbeigeführten Magneten begrenzt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Begrenzung in vielen Fällen unzureichend ist.
Zum Stand der Technik gehört weiterhin eine Anordnung von Schutzrohrkontakten an den Stellen einer Förderstrecke, an denen eine Einrichtung mittels an ihr angebrachter drehbarer Kennzeichnungsmagneten gesteuert werden soll (DT-AS 11 79 510). Bei dieser Steueranordnung wird dafür gesorgt, daß die Magneten nur auf die ihnen zugordneten Schutzrohrkontakte einwirken, was dadurch erreicht wird, daß die Schutzrohrkontakte bzw. die Kennzeichnungsmagneten in zueinander versetzten Reihen angeordnet sind, wobei die Kennzeichnungsmagneten so gepolt sind, daß sie in ihrer Arbeitsstellung, in welcher sie achsparaüe! zu den Schutzrohrkontakten bewegt werden, in jeder Reihe mit ihren gleichnamigen Polen einander zugekehrt sind. Falls die aufgrund dieser Polung erreichte Zuordnung von Kennzeichnungsmagneten und Schutzrohrkontakten in den Reihen bei einer nicht genauen achsparalleien Ausrichtung der Schutzkontakte und der Kennzeichnungsmagneten dazu führt, daß bei relativ starken Magnetfeldern auch andere Schutzrohrkontakte beeinträchtigt werden, kann zur Unwirksammachung des betreffenden, in der Ruhelage befindlichen Magneten ein magnetischer Nebenschluß vorgesehen werden, wofür ein Weicheisenblech verwendet wird, an welchem die Polflächen eines Kennzeichungsmagneten in dessen
ίο Ruhelage liegen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie sehr aufwendig ist und die Streuwirkung einzelner Magnete nicht mit Sicherheit beseitigt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, den Reedkontakt der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sein Ansprechbereich nach den Seiten hin noch stärker als bei den bekannten Einrichtungen eingeengt und gleichzeitig der Ansprechbereich in der Tiefe kaum beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird bei dem Reedkontakt der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß jede der Abschirmungseinrichtungen aus zwei aufeinanderliegenden Weicheisenplättchen besteht, wobei die von den Magneten abgewandten Weicheisenplättchen eine hohe Anfangspermeabilität und die auf diesen Weicheisenplättchen liegenden, den Magneten zugewandten Weicheisenplättchen eine hohe Sättigungsinduktion besitzen.
Ein solches Abtastelement mit Reedkontakt hat den Vorteil, daß durch dieses eine magnetische Abtastung möglich ist, die bei sehr großer Reichweite zwischen steuerndem Magneten und Reedkontakt ein äußerst kleines Rastermaß für die Anordnung der Magneten und Reedkontakte zuläßt. Dieses kleine Rastermaß, d. h. der geringe Abstand zwischen benachbarten Magneten bzw. Reedkontakten ist durch die Beseitigung der Streuwirkung der Magneten möglich.
Zweckmäßigerweise überragen die von den Magneten abgewandten Weicheisenplättchen die auf ihnen liegenden Weicheisenplättchen in Richtung des Reedkontaktes. Zwischen den Weicheisenplättchen ist vorteilhafterweise eine isolierende Klebeverbindung vorgesehen. Diese Klebeverbindung kann ein doppelseitig klebendes Klebeband sein.
In der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein mit Weicheisenplättchen versehenes Abtastelement, von der die Magnete abtastenden Seite her gesehen;
F i g. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie H-II in F i g. 3;
Fig.3 zeigt eine Ansicht des Abtastelementes von der der F i g. 1 entgegengesetzten Seite aus;
Fig.4 zeigt den Ansprechbereich eines Abtastelements in bezug auf einen vorbeigeführten Magenten in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen Abtastelement und Magnet.
In F i g. 1 ist das Abtastelement mit 1 bezeichnet. Es weist eine als Preßteil aus Kunststoff ausgebildete Haäterung auf. Aus der Zeichnung geht hervor, daß die Halterung ihrem Gesamtumriß nach quaderförmig ist, wobei jedoch einige Aussparungen und Vorsprünge von der reinen Quaderform abweichen.
In F i g. 1 sind neben der Halterung 1 der Reedkontakt 2 sowie die Weicheisenplättchen 3, 4, 5 und 6 gezeigt. Der Reedkontakt 2 liegt in einer Aussparung 7
f>5 in einer Mittelachse der Halterung, und seine Anschlulidrähte 8 und 9 treten an den stirnseitigen Enden der Aussparung 7 in Löcher tO und 11 ein, die senkrecht zu der Zeichenebene der F i g. 1 verlaufen, und auf die
später noch einmal Bezug genommen wird.
Seitlich und parallel neben dem Reedkuntakt 2 verlaufen Weicheisenplättchen 3, 4, 5; 6, die in Aussparungen 12, 13 an den seitlichen Rändern der Halterung 1 eingesetzt sind. Die am Grund der Aussparungen 12, 13 liegenden Weicheisenplättchen 4. 6 nehmen die gesamte Breite der Aussparung ein und überragen damii die anderen Weicheisenplättchen 3, 5 in Richtung auf den Reedkontakt 2. Diese Weicheisenplättchen 4,6 besitzen eine hohe Anfangspermeabilität, während die auf diese Plättchen gelegten Weicheisenplättchen 3,5 eine hohe Sättigungsinduktion aufweisen. Zwischen den Plättchen befindet sich ein in der Zeichnung nicht erkennbares, doppelseitig klebendes, isolierendes Klebeband.
Von dem in F i g. 1 in der Ansicht gezeigten, in F i g. 2 unten liegenden plattenförmigen Bereich 14 geht eine H-förmige Verstärkung 15 aus, wobei der Steg 16 des H auf der entgegengesetzten Seite des Reedkontaktes 2 und in dessen Richtung verläuft, während die beiden senkrechten Striche 17 und 18 des H den Steg an dessen Stirnseiten entlang zweier Schmalseiten des Gesamtquaders abschließen. Aus Fig.2 geht hervor, daß der Steg 16 die seitlichen Striche des H etwas überragt, wobei der Steg 16 in der Nähe seiner beiden Enden in Schrägflächen 19,20 auf deren Höhe abfällt.
Angrenzend an die beiden stirnseitigen Enden des Steges 16 sind im Querschnitt halbkreisförmige Aussparungen 22, 23 vorgesehen, die etwa die halbe Quadertiefe aufweisen und an deren Böden die Löcher 10,11 (siehe F i g. 1) münden. An den stirnseitigen, durch die Schrägflächen 19, 20 begrenzten Rändern der Hauptfläche 21 verlaufen quer zu dem Steg die Platten 24, 25, die als Kontaktflächen für nicht gezeigte Kontaktglieder dienen, die von der auf der ebenfalls nicht gezeigten Kontaktplatte vorgesehenen Schaltung zur Steuerung der Weiche oder dergleichen ausgehen. Die Platten 24, 25 sind im dargestellten Beispiel durch Leitsilber 26, 27 mit den Anschlußdrähten 8, 9 verbunden.
Im Flächenschwerpunkt des Steges befindet sich eine Bohrung 28, in die beispielsweise eine schematisch angedeutete Gewindebuchse 29 eingesetzt ist. Die Gewindebuchse kann eine geschlitzte Klemmbuchse sein, die in die Bohrung 28 eingedrückt wird und dort federnd gehalten wird. Diese Bohrung 28 dient als Befestigungsorgan zur Befestigung des Abtastelements in der gewünschten Position auf der Kontaktplatte. Zur Justierung und genauen Festlegung der Lage sind beidseitig der Gewindebuchse 29 zwei Justierzapfen 30, 31 vorgesehen.
Der Reedkontakt 2 ist mit Hilfe einer geeigneten Gießmasse 32 in der Aussparung 7 festgelegt.
Das Abtastelement 1 ist mit Hilfe einer einzigen Schraube, die in die Gewindebuchse 29 eingeschraubt wird, an der Kontaktplatte zu befestigen und hat sodann angesichts der Platten 24 und 25 sofortigen Kontakt mit der Schaltung der Kontaktplatte, in der die notwendigen Reihenschaltungen verwirklicht sind. Die Justierzapfen 30, 31 sorgen dafür, daß ein Verdrehen des Kontakthalters gegenüber der gewünschten Richtung ausgeschlossen wird. Die Weicheisenplättchen schirmen einen Teil des Feldes der Magnete des Förderbehälters ab, so daß Fehlschaltungen in Zwischenstellungen der Magente oder bei einer sehr dichten Stellung der Magnete ausgeschlossen werden.
Ein derartiges Abtastelement ist besonders deshalb zweckmäßig, weil sie eine äußerst einfache Anbringung der Anordnung aus Reedkontakt und Weicheisenplättchen an einer vorgefertigten Kontaktplatte gestattet.
Die Kurventeile a und b in dem Diagramm nach F i g. 4 zeigen den Einschaltpunkt und die Kurventeile c und d entsprechend den Ausschaltpunkt des Reedkontaktes. Die Kurventeile a und b zeigen deutlich die optimale Abschirmwirkung der beiden verschiedenen weichmagnetischen Weicheisen mit hoher Sättigungsinduktion bzw. hoher Anfangspermeabilität, durch die der Ansprechbereich des Reedkontaktes nach den Seiten hin sehr stark eingeengt wird, während gleichzeitig der Ansprechbereich in der Tiefe kaum beeinflußt wird. So zeigt das Diagramm, daß der Ansprechbereich des beispielsweise verwendeten Reedkontaktes bis zu einem senkrechten Abstand zwischen Magnet und Reedkontakt von etwa 7,5 mm nahezu vollständig linear verläuft. Die Kurven zeigen keinerlei Ausbauchung oder Abknickung über einen Bereich von etwa 11 mm vor und hinter der Reedkontaktmitte hinaus. Ein unbeabsichtigtes Ansprechen des Reedkontaktes auf Magnete, die sich außerhalb dieses Bereiches befinden, tritt daher nicht ein. Bei Verwendung des Abtastelementes für Förderbehälter in Hochkantförderanlagen könnte daher beispielsweise ein Rastermaß von ca. 22 mm verwirklicht werden, wenngleich aus Sicherheitsgründen eine gewisse Vergrößerung zweckmäßig sein kann. Die Verschiebung der beiden Kurventeiie a, b gegenüber c, d zur Mitte des Reedkontaktes ist auf die Hysterese des Reedkontaktes zurückzuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Abtastelement zum Abtasten von an Förderbehältern einer Hochkant-Förderanlage verschiebbar angeordneten Zielkennzeichenmagneten mit einem Reedkontakt, zu dessen beiden Seiten parallel flankierend Abschirmelemente aus magnetisch leitendem Material angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Abschirmeinrichtungen aus zwei aufeinanderliegenden Weicheisenplättchen (Z, 4,5,6) besteht, wobei die von den Magneten abgewandten Weicheisenplättchen (4, 6) eine hohe Anfangspermeabilität und die auf diesen Weicheisenplättchen liegenden, den Magneten zugewandten Weicheisenplättchen (3, 5) eine hohe Sättigungsinduktion besitzen.
2. Abtastelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Magneten abgewandten Weicheisenplättchen (4, 6) die auf ihnen liegenden Weicheisenplättchen (3,5) in Richtung des Reedkontaktes überragen.
3. Abtastelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Weicheisenplättchen (3, 4, 5, 6) eine isolierende Klebeverbindung vorgesehen ist.
4. Abtastelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Weicheisenplätt chen (3, 4, 5, 6) ein doppelseitig klebendes Klebeband vorgesehen ist.
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