DE2433525C3 - Notausstieg an einem Behälter in Form eines Fahrzeugs oder dergleichen - Google Patents

Notausstieg an einem Behälter in Form eines Fahrzeugs oder dergleichen

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DE2433525C3
DE2433525C3 DE19742433525 DE2433525A DE2433525C3 DE 2433525 C3 DE2433525 C3 DE 2433525C3 DE 19742433525 DE19742433525 DE 19742433525 DE 2433525 A DE2433525 A DE 2433525A DE 2433525 C3 DE2433525 C3 DE 2433525C3
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/32Severable or jettisonable parts of fuselage facilitating emergency escape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J9/00Devices not provided for in one of main groups B60J1/00 - B60J7/00
    • B60J9/02Entrance or exit closures other than windows, doors, or in roofs, e.g. emergency escape closures in vehicle bottom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Notausstieg an einem Behälter in Form eines Fahrzeugs oder dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Notausstiege sind bei Omnibufsen, Eisenbahnen, Flugzeugen, Schiffskabinen usw. üblich und weisen als Wandungsteil eine Fensterscheibe auf, die im Falle von Gefahr mit Hilfe eines neben der Scheibe angeordneten Hammers zum öffnen des Notausstiegs zertrümmert wird. Die Scheibe geht also verloren und begründet außerdem bei ihrer Zertrümmerung eine erhebliche Verletzungsgefahr.
In der DE-PS 9 38 506 ist ein Notausstieg beschrieben, bei dem in die Scheibenfassung ein Zertrümmerungswerkzeug für die Glasscheibe eingesetzt ist, das aus einem mit einer Spitze versehenen Schlagbolzen besteht, der mit Hilfe einer Schraubenfeder in Richtung der Scheibe vorgespannt ist und durch ein Gesperre in einem gewissen Abstand von der Scheibenoberfläche gehalten wird. Damit entfällt zwar die Verletzungsgefahr bei Zertrümmern der Scheibe, gleichwohl geht auch in diesem Falle die Scheibe verloren, wobei in der Scheibenfassung verbleibende Scheibenreste ebenfalls Ursache von Verletzungen bei der Benutzung des Notausstiegs sein können.
Die FR-PS 14 36 815 zeigt eine der Windschutzscheibe eines Automobils zugeordnete Vorrichtung, die beim Überschreiten eines vorgegebenen Verzögerungswertes des Automobils die Scheibe zertrümmert, bevor die Autoinsassen mit dem Kopf auf die Scheibe aufschlagen können. Hierzu wird eine Sprengkapsel verwendet, die 6S einen Schlagbolzen zur schnellen Zertrümmerung der Scheibe beaufschlagt.
Ein Notausstieg der im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 angegebenen Art ist in der DE-PS 8 52 947 beschrieben. Bei diesem bekannten Notausstieg ist die Druckvorrichtung als schwenkbar gelagerter zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen dem Fenster zugewandter Arm eine Gummidruckrolle trägt, während dessen anderer Arm der Betätigung dient. Da sich die Länge beider Hebelarme nicht wesentlich unterscheiden, ist ein beträchtlicher Kraftaufwand erforderlich, um die Fensterscheibe zum öffnen des Notausstiegs aus dem Gummiiahmen zu drücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Notausstieg gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, der leichter, aber dennoch zerstörungsfrei geöffnet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst
Infolge der erfindungsgemäß vorgesehenen Druckvorrichtung in Form einer druckmittelbeaufschlagbaren Zylinder-Stößel-Anordnung muß die Druckkraft nicht von Hand aufgebracht werden. Vielmehr muß lediglich die Druckmittelbeaufschlagung von Hand gesteuert werden, was naturgemäß wesentlich einfacher ist
Vorteilhaft ist eine in den Zylinder einsetzbare Gaspatrone zur Druckmittelbeaufschlagung des Stößels vorgesehen, deren Druckgas durch einen von Hand betätigbaren Druckknopf freisetzbar ist
Wenn mehrere Notausstiege gleichzeitig von einer Stelle aus geöffnet werden sollen, ist das dem Wandungsteil abgewandte Ende des Zylinders zur Druckmittelbeaufschlagung insbesondere mit einer Druckmittelleitung eines hydraulischen oder pneumatischen Systems verbunden.
Vorzugsweise ist der Stößel gegen die Druckrichtung des Druckmittels vorgespannt, so daß seine Lage innerhalb des Zylinders fixiert ist und er diese auch nach einem öffnen des Notausstiegs wieder einnimmt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die einen Teil einer Behälterwandung mit einem erfindungsgemäßen Notausstieg mit einer druckmittelbetreibbaren Druckvorrichtung zeigt.
Der schematisch dargestellte Notausstieg besteht aus einer Druckvorrichtung 5 mit einem Zylinder 11, der mittels einer nicht dargestellten Halterung derart am Rand der öffnung 2 an der Behälterwandung 1 montiert ist, daß er über dem Wandungsteil 3 gehalten wird. Innerhalb des Zylinders 11 ist ein gegen die Zylinderinnenwand abgedichteter Kolben 12 verschiebbar gelagert, an dem ein Stößel 13 angebracht ist, der die dem Wandungsteil 3 zugewandte Stirnfläche des Zylinders 11 durchdringt und auf einem langgestreckten, schmalen Druckübertragungsteil 10 aufsetzt Die Verbindung zwischen dem Druckübertragungsteil 10 und dem Wandungsteil 3 kann beispielsweise durch Kleben erfolgen, wenn es sich bei dem Wandungsteil 3 um eine Glasscheibe handelt. Bei einem Wandungsteil 3 aus Blech kann andererseits eine Schweißverbindung vorgesehen sein. Das Druckübertragungsteil 10 kann im übrigen völlig entfallen, wenn das Wandungsteil 3 hinsichtlich seiner Abmessungen und seines Materials durch eine direkte Druckausübung seitens des Stößels nicht beschädigt wird. Auf der dem Stößel 13 abgewandten Seite des Kolbens 12 ist eine Gaspatrone 17 innerhalb des Zylinders 11 untergebracht, deren Öffnungsstelle an einem von Hand betätigbaren Druckknopf 14 anliegt Dieser durchdringt einen Deckel
15 in der dem Wandungsteil abgewandten Stirnseite des Zylinders 11. Eine Druckfeder 16, die den Stößel 13 im Innenraum des Zylinders 11 umgibt, fixiert den Kolben 12 innerhalb des Zylinders 11 in der in der Zeichnung dargestellten Lage, die somit auch dann beibehalten wird, wenn der Zylinder noch nicht in seiner Halterung montiert ist
Die Betätigung dieser Druckvorrichtung 5 erfolgt durch einfachen Druck auf den Druckknopf 14, wodurch die Gaspatrone 17 geöffnet wird, so daß das ι ο ausströmende Gas den Kolben 12 zusammen mit dem Stößel 13 gemäß der Zeichnung nach links bewegt und das Wandungsteil 3 aus seiner flexiblen Halterung in Form eines Gummiprofils 4 herausdrückt Aufgrund einer gewissen, bewußt vorgesehenen Undichtigkeit sinkt anschließend der Druck im Zylinder 11, so daß der Kolben 12 unter der Wirkung der Druckfeder 16 langsam wieder in die in der Zeichnung dargestellte Stellung zurückkehrt Durch Öffnen des Deckels 15 kann dann die verbrauchte Gaspatrone 17 durch eine neue ersetzt werden. Es liegt auf der Hand, daß anstelle der Gaspatrone 17 eine Druckgasleitung an dem gemäß der Zeichnung rechten Ende des Zylinders 11 angeschlossen sein könnte, so daß de? Zylinder 11 durch öffnen eines Ventils mit Druckgas gefüllt werden könnte.
Die Druckvorrichtung zum Lösen des Wandungsteils aus der Behälterwandung muß nicht unbedingt ständig am Öffnungsrand der Behälterwandung montiert sein. Vielmehr ist es auch möglich, die Montage erst dann vorzunehmen, wenn das Wandungsteil entfernt werden soll. Hierbei ist insbesondere an Kraftfahrzeugwerkstätten oder Kraftfahrzeugfabrikationen gedacht wo es häufig vorkommt daß Kraftfahrzeugscheiben, beispielsweise die Frontscheibe oder die Heckscheibe, zum Austausch bzw. zum Einsetzen neuen Halterungsmaterials herausgenommen werden müssen. Wenn diese Scheiben nicht zugleich als Notausstieg vorgesehen sind und nicht ohnehin bereits mit der Druckvorrichtung versehen sind, kann eine solche mittels einer transportablen Halterung kurzzeitig zum Entfernen der Scheibe montiert werden, wobei die Halterung irgendwelche Karosserieteile umgreift oder sich auf diese abstützen kann, ohne daß beispielsweise MontageJöcher in der Fahrzeugkarosserie erforderlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Notausstieg an einem Behälter in Form eines Fahrzeugs oder dgL mit einem mittels flexiblem s Halterungsmaterial in der Behälterwandung sitzenden Wandungsteil, beispielsweise einem Fenster, und mit einer am Öffnungsrand der Behälterwandung montierten, mit dem Wandungsteil in Druckeingriff bringbaren Druckvorrichtung zum zerstö- rungsfreien Lösen des Wandungsteils aus der Behälterwandung, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung einen in einem ortsfest am Behälteröffnungsrand montierten Zylinder (11) verschiebbar gelagerten Stößel (13) als Druckelement aufweist, der zur Druckausübung mit gasförmigen oder flüssigem Druckmittel beaufschlagbar ist.
2. Notausstieg nach Anspruch 1, dadlurch gekennzeichnet, daß eine in den Zylinder (111) einsetzbare Gaspatrone (17) zur Druckmittelbeaufschlagung des Stößels (13) vorgesehen ist, deren Druckgas durch einen von Hand betätigbaren Druckknopf (14) freisetzbar ist.
3. Notausstieg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Wandungsteil (3) abgewandte Ende des Zylinders (11) zur Druckmittelbeaufschlagung mit einer Druckmittelleitung eines hydraulischen oder pneumatischen Systems verbunden ist
4. Notausstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel gegen die Druckrichtung des Druckmittels vorgespannt ist.
DE19742433525 1974-07-12 1974-07-12 Notausstieg an einem Behälter in Form eines Fahrzeugs oder dergleichen Expired DE2433525C3 (de)

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DE2433525A1 DE2433525A1 (de) 1976-01-22
DE2433525B2 DE2433525B2 (de) 1977-10-20
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DE2433525B2 (de) 1977-10-20
DE2433525A1 (de) 1976-01-22

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