DE243303C - - Google Patents
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- Publication number
- DE243303C DE243303C DE1911243303D DE243303DD DE243303C DE 243303 C DE243303 C DE 243303C DE 1911243303 D DE1911243303 D DE 1911243303D DE 243303D D DE243303D D DE 243303DD DE 243303 C DE243303 C DE 243303C
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- DE
- Germany
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- sleeve
- housing
- parts
- whole
- motor vehicles
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
- B60K17/10—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- JVl 243303 KLASSE 63 c. GRUPPE
HUGO LENTZ in GRUNEWALD b. BERLIN.
Flüssigkeitsgetriebe für Motorfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1911 ab.
Bei Flüssigkeitsgetrieben für Kraftfahrzeuge, welche auf dem Prinzip der mittels seitlicher
Kurvennuten und in radialen Schlitzen des Kolbens geführten Kolbenschaufeln beruhen,
war es bisher nicht möglich, Änderungen des Übersetzungsverhältnisses durch Auswechselung
von Kolbensätzen der Kapselwerke schnell und sicher vorzunehmen. Man mußte bisher in
solch einem Falle der Reihe nach die Kolben,
ίο Kurvenscheiben, Kugellager usw. entfernen
und dann die neuen Teile in gleicher Weise einsetzen, worauf erst ein stundenlanges Einlaufen
stattfinden mußte, bevor der eigentliche Fahrbetrieb Platz greifen konnte. Eine Änderung
des Übersetzungsverhältnisses war somit nur recht schwerfällig durchzuführen, auch in
Anbetracht dessen, daß das Flüssigkeitsgetriebe bekanntlich im Wagengestell wagerecht eingebaut
ist, demnach das Herauslangen der einzelnen Teile aus dem Gehäuse recht unbequem
wird. Die leichte Änderung des Übersetzungsverhältnisses (Ersatz durch einen anderen
Kolbensatz, dessen Kolben z. B. einen größeren oder kleineren Schaufelhub oder eine vom ursprünglichen
Satz abweichende Breite besitzen, wodurch bei gleichbleibender Umlaufzahl des
Kraftmotors die Fördermenge und somit die Geschwindigkeit eine andere wird) ist aber für
Motorfahrzeuge von der allergrößten Bedeu-
tung, weil das,richtige Übersetzungsverhältnis, bei welchem der Motor unter allen Umständen
am besten ausgenutzt wird, erst mit der Zeit und durch Ausprobieren ermittelt zu werden
vermag.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird ermöglicht, den ganzen auszuwechselnden
Kolbensatz auf einmal zu ent-
fernen und das Ersatzstück ebenso schnell einzusetzen. Die Erfindung besteht darin, daß
die Kapselwerke mit sämtlichen dazugehörigen Teilen gebrauchsfertig in eine Hülse eingebaut
sind, welche zusammen mit dem ganzen Satz sofort gegen eine andere ausgewechselt werden
kann. Es kann dadurch gewissermaßen das Eingeweide des Flüssigkeitsgetriebes als Ganzes
ausgewechselt werden, was bisher nicht möglich war, aber auch bei Bruch irgendeines Teiles
höchst willkommen ist. Es entfällt auch das schwierige Montieren der Teile im Innern des
Gehäuses, da man nunmehr die Teile bequem in der Werkstätte in der Hülse montieren und
alsdann das Ganze in den Wagen einsetzen kann. Die Widerlager, welche früher mit durch
das Gehäuse durchgehenden Schrauben befestigt wurden, können jetzt an der Rohrhülse
befestigt werden, so daß das Gehäuse selbst nicht mehr durchbohrt zu werden braucht,
wodurch.selbst bei größten Drücken die früher durch die vernieteten Schraubenlöcher aufgetretenen
Ölverluste vermieden werden. Bei mehrteiliger Hülse ist man in der Lage, einzelne
fertig montierte Teile auszuwechseln. Die Ersatzteile braucht man nicht mehr erst
in dem Wagen einlaufen zu lassen, sondern man kann sie vorher in der Werkstätte in der
Hülse einlaufen lassen, in den Wagen dagegen einen bereits eingelaufenen Satz einsetzen, so
daß der Wagen sofort seine Fahrt unter den besten Bedingungen fortsetzen kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Form eines Ausführungsbeispiels dargestellt,
bei welchem eine Mehrteiligkeit der Druckpumpen angenommen ist.
Fig. ι zeigt in einem Schnitt ein mit der
neuen Vorrichtung ausgestattetes Gehäuse eines Flüssigkeitsgetriebes für Kraftfahrzeuge.
Fig. 2 veranschaulicht in gleicher Weise eine Einrichtung, bei welcher die Hülse aus zwei
Teilen besteht.
Fig. 3 zeigt ebenfalls im Schnitt einen aus zwei Abteilen bestehenden Pumpensatz, fertig
zum Einbauen ins Gehäuse.
Fig. 4 bis 7 zeigen einzelne Ausführungsformen
der Rohrhülse.
Die neue Vorrichtung besteht aus einer Trommel oder Hülse α, innerhalb deren die Kolben
b, c, die Nutenscheiben d, e, die Kugellager f, g und die Widerlager h, i montiert sind.
Die Hülse α kann nun mit dem Deckel j des Pumpengehäuses verbunden werden (durch
Schrauben), so daß sie mit Hilfe des Deckels j aus dem Gehäuse I entfernt werden kann, oder
die Hülse α kann nach Fig. 4 auf den beiden äußeren Teilen des Pumpensatzes (Nutenscheibe
d und hinterer Deckel k) mittels einiger kleiner Schrauben befestigt sein. Ferner kann
die Hülse α nach Fig. 5 mit einem Flansch r versehen
sein, so daß SIe0 nicht gleichzeitig mit
dem Deckel j aus dem Gehäuse entfernt zu werden braucht.
Die Hülse α braucht nicht aus einem Stück zu bestehen, sondern sie kann im Bedarfsfalle
aus mehreren Teilen gebildet werden. In Fig. 2 und 3 ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher
zwei Hülsenteile m, η zur Anwendung gelangen. In Fig. 3 geht die Welle 0 durch den hinteren
Deckel k hindurch und ist bei j> mit Gewinde
versehen, dessen Mutter q sich mit einer Unterlagsscheibe an das den Abschluß der Hülse η
bildende letzte Kugellager anlegt. Bei dieser Einrichtung ist nur ein Ziehen an der Welle 0
erforderlich, um den ganzen Pumpensatz aus dem Gehäuse zu bringen. Die beiden Hülsen m
und η können nach Fig. 6 und 7 ebenfalls je mit einem Flansch r versehen sein und können
außerdem nach Fig. 6 verschiedenen oder nach Fig. 7 gleichen Durchmesser haben.
An der Erfindung ändert sich nichts, wenn eine einfache Pumpe und mehrteilige Flüssigkeitsmötoren
zur Anwendung gelangen sollten. Auch ist es für die Erfindung gleichgültig, ob sie an Pumpen oder Flüssigkeitsmotoren einteiliger
oder mehrteiliger Art verwendet wird.
Claims (2)
1. Flüssigkeitsgetriebe für Motorfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kapselwerke mit sämtlichen dazugehörigen Teilen gebrauchsfertig in eine Hülse eingebaut
sind, welche zusammen mit dem ganzen Satz sofort gegen einen anderen ausgewechselt werden kann.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei unterteilten Kapselwerken jedes Element gebrauchsfertig in je eine Hülse eingebaut
ist in derartiger Anordnung, daß mittels der durchgehenden Welle alle EIemente
als Ganzes auf einmal aus dem Gehäuse entfernt und in dieses eingebracht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE243303T | 1911-06-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243303C true DE243303C (de) | 1912-02-12 |
Family
ID=34584510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911243303D Expired DE243303C (de) | 1911-06-29 | 1911-06-29 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243303C (de) |
-
1911
- 1911-06-29 DE DE1911243303D patent/DE243303C/de not_active Expired
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