DE2432043B2 - Elektronisches zeitglied zur steuerung der sicherheitszeit fuer ein brennersteuergeraet - Google Patents
Elektronisches zeitglied zur steuerung der sicherheitszeit fuer ein brennersteuergeraetInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Zeitglied zur feuerung der Sicherheitszeit für ein Brennersteuergeät,
mit einer Reihenschaltung eines an den Eingang des Mitgliedes geschalteten Widerstandes und eines Konlensators,
und mit einem an den Verfcindur.gspur.kt
wischen dem Widerstand und dem Kondensator ^geschlossenen Schwellenschalter, sowie mit einem
,um Widerstand parallel liegenden Schalter zur überbrückung des Widerstandes bei der Funktionsprüung
des Zeitgliedes mittels kurzer Testimpulse.
Brennersteuergeräte müssen bekanntlich extrem eigensicher sein. Bei einem Brennerstart darf die
Freieabe des Brennstoffes nur erfolgen, wenn gewährleistet
ist daß das Gerät beim Ausbleiben einer Flamme nnerhaib der durch ein Sicherheitszeitglied vorgegebenen
Sicherheitszeit eine Störabschaltung der Anlage tatsächlich auszuführen vermag.
Elektronische Zeitglieder der genannten Art sind an sich bekanm (DT-AS 22 22 258 DT-AS 22 22 260). Zur
Funktionsprüfung des Zeitgliedes bei der Inbetnebsetzung
und allenfalls auch während des Betriebes der Brenneranlage werden kurze Testimpulse an den
Eingang des Zeitgliedes angelegt und gleichzeitig wird
mit Hilfe eines zum Widerstand des Verzogerungsghedes
parallelen Transistor-Schalters die Verzögerungszeit des Zeitgliedes auf einen verhältnismäßig kleinen
Wert verkürzt Bei ordnungsgemäß arbeitendem Zeitelied
durchlaufen die eine Störung s.muherenden Testimpulse das Sicherheitszeitglied, woraus geschlossen
werden kann, daß der Kondensator kernen Kurzschluß aufweist und der Schwellenschalter ordnungsgemäß
arbeitet. Erscheinen dagegen die Testimnulse
am Ausgang des Zeitghedes infolge eines I>fek'es nicht so wird der Inbetriebsetzungsvorgang
der Brenneranlage unterbrochen bzw. die Brenneranlace
außer Betrieb gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zeitelied der eingangs genannten Art besser auf
Funktionsfehler, insbesondere auf eine Unterbrechung des Widerstandszweiges, prüfen zu können.
Die Erfindung besteht darin, daß ein weiterer Schalter
mit dem Kondensator in Reihe geschaltet ist und daß bei der Funktionsprüfung abwechselnd beide Schalter
geöffnet oder beide Schalter geschlossen sind, während
im Betriebszustand, in dem ein Dauerslgnal feststellbar
ist der dem Widerstand parallel liegende Schalter geöffnet und der mit dem Kondensator in Reihe
geschaltete Schalter geschlossen ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Eingang
des Zeitgliedes mit dem Eingang eines die beiden Schalter steuernden Binäruntersetzers verbunden. Dieser
soll auf die abfallende Flanke jedes am Eingang erscheinenden Testimpulses seme Lage wechseln so
daß auch die Schalter beim Verschwinden eines jeden Testimpulses ihre Lage wechseln.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die beiden Schalter außerdem von einem an der
Eingang des Zeitgliedes angeschlossenen, zwischer Pulssignal und Dauersignal unterscheidenden Schaltungsglied
gesteuert, das zweckmäßigerwe.se als Tiefpaß ausgebildet ist. Die Fehlerwahrscheinhchkei
wird dann dadurch vermindert, daß für die Umschaltunj
der Verzögerungszeit der gleiche Signalweg benutz wird, den die Testimpulse vom Testimpulsgeber bis zurr
Eingang des Zeitgliedes durchlaufen.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, einen von den Schaltungsglied gesteuerten Kurzschlußschalter zu
kurzzeitigen Entladung des Kondensators bei Dauer signal zu verwenden. Hierbei ist es zweckmäßig, daß de
Steuereingar.g des Kurzschlußschalters an den Ausgani eines UND-Tores angeschlossen ist, daß der Ausgani
des Schwellenschalters mit einem ersten Eingang, de Auseane des Schaltungsgliedes mit einem zweitei
Eingang und ein Ausgang eines Flipflops mit einen dritten Eingang des UND-Tores verbunden ist, und dal
der Ausgang des Schwellenschalters mit einem Stellein gang und der Ausgang des Schaltungsgliedes mit einer
Rückstelleingang des Flipflops verbunden ist. Hierdurc
ivird Mängeln begegnet, die dann entstehen, wenn ein
Störsignal am Eingang innerhalb eines Zeitabschnittes eintritt, in dem der Kondensator auf Kurzschluß geprüft
wird, d. h. in dem die Schalter geschlossen sind, da dann die durch das Schaltungsglied gesteuerte Umschaltung
auf unverkürzte Verzögerungszeit wirkungslos bliebe. Anhand der Figurenbeschreibung wird dies noch weiter
erläutert.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 ein Zeitglied,
F i g. 2 ein Detail der F i g. 1,
F i g. 3 und 4 zwei Varianten und
Fig. 5 ein Impulsdiagramm.
Gemäß F i g. 1 ist der Eingang 1 des Zeitg'iedes über
einen Widerstand 2 an den Eingang 3 eines Schwellenschalters 4 angeschlossen, der beispielsweise ein
elektronisches Logikgatter sein kann und dessen Ausgang den Ausgang 5 des Zeitgliedes bildet. Dem
Widerstand 2 ist ein Schalter 6 parallel geschaltet. Ein Schalter 7 und ein Kondensator 8 bilden eine
Reihenschaltung, die an den Eingang 3 des Schwellenschalters 4 und an Nullpotential angeschlossen ist. Die
Schalter 6, 7, die z. B. elektronische Transmissionsgatter sein können, besitzen einen Steuereingang 9 bzw. 10.
Bei geöffnetem Schalter 6 und geschlossenem Schalter 7 bilden der Widerstand 2 und der Kondensator 8 ein
Verzögerungsglied.
Der Eingang 1 ist mit dem Eingang eines die Schalter 6,7 steuernden Binäruntersetzers 11 verbunden, desssen
Ausgang an einen Eingang eines UN D-Tores 12 und an einen Eingang eines ODER-Tores 13 angeschlossen ist.
Eine Steuerklemme 14 des Zeitgliedes ist an einen invertierenden Eingang des UND-Tores 12 und an einen
Eingang des ODER-Tores 13 angeschlossen. Das UND-Tor 12 ist mit dem Steuereingang 9 des Schalters
6 und das ODER-Tor 13 mit dem Steuereingang 10 des Schalters 7 verbunden.
Das Zeitglied mit verkürzbarer Verzögerungszeit wird in bekannter Weise in einem Brennersteuergerät
eingesetzt. Detaillierte Kenntnisse über den Aufbau und die Arbeitsweise eines solchen bekannten Brennersteuergerätes
sind für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich. Erwähnenswert ist hier nur folgendes:
Die dem Zeitglied vorgeschalteten Schaltungsteile des Brennersteuergerätes geben an den Eingang 1 ein
Störsignal (Dauersignal) ab, solange beim Inbetriebsetzungsvorgang der Brenneranlage das Vorhandensein
einer ordnungsgemäß brennenden Flamme nicht festgestellt wird oder wenn während des Betriebes ein
Verlöschen der Flamme angezeigt wird. In diesem Fall soll das Zeitglied nach Ablauf der Sicherheitszeit an
seinem Ausgang 5 ein Störsignal abgeben, das z. B. ein an diesen Ausgang angeschlossenes Störrelais auslöst
und dadurch eine Störabschaltung der Anlage bewirkt. An den Eingang 1 werden ferner kurze Testimpulse
gegeben, die eine Störung simulieren. Eine Störungssimulation kann zu Beginn eines Inbetriebsetzungsvorgangs
oder auch periodisch während des Betriebes erfolgen. Während jeder Störungssimulation wird an die
Steuerklemme 14 ein solches Signal gelegt, daß die Verzögerungszeit des Zeilgliedes auf einen verhältnismäßig
kleinen Wert reduziert wird und die Testimpulse das Zeitglied praktisch ungehindert durchlaufen. Die
Dauer der Testimpulse ist derart kurz gewählt, daß diese keine Störauslösung bewirken können. Erscheinen die
TpstimDulse am Ausgang 5 nicht, so wird auf einen Fehler im Zeitglied oder in einem anderen Teil des
Brennersteuergerätes geschlossen und die Brenneranla ge außer Betrieb gesetzt.
Das Zeitglied nach der F i g. 1 arbeitet wie folgt: Der Binäruntersetzer 11 ist solcher Art, daß er auf die
abfallende Flanke jedes am Eingang 1 erscheinenden Testimpulses seinen Schaltzustand wechselt. Wenn an
der Steuerklemme 14 ein Signal logisch 0 liegt, so sind in dem einen Schaltzustand des Binäruntersetzers 11 beide
Schalter 6,7 geöffnet und in dem anderen Schaltzustand beide Schalter geschlossen. Die Schalter 6, 7 wechseln
also beim Verschwinden eines jeden Testimpulses ihre Stellung.
Wenn am Eingang 1 ein Testimpuls erscheint, die Schalter 6, 7 geöffnet und der Kondensator 8 somit
abgeschaltet ist, durchläuft dieser Testimpuls das Zeitglied praktisch verzögerungsfrei. Der Kondensator
8 bleibt hierbei in ungeladenem Zustand. Erreicht der Testimpuls tatsächlich den Ausgang 5, so kann daraus
geschlossen werden, daß der Widerstand 2 keinen Unterbruch aufweist und der Schwellenschalter 4
ordnungsgemäß arbeitet.
Beim nächstfolgenden Testimpuls sind die Schalter 6, 7 geschlossen, der Widerstand 2 ist also überbrückt und
der Kondensator 8 zugeschaltet. Der Kondensator 8 wird durch den Testimpuls verhältnismäßig rasch
aufgeladen und der Testimpuls erscheint praktisch verzögerungsfrei am Ausgang 5, was wiederum auf das
ordnungsgemäße Arbeiten des Schwellenschalters 4 und außerdem darauf hindeutet, daß der Kondensator 8
keinen Kurzschluß aufweist.
Es wird also alternierend der Widerstand 2 auf Unterbruch und der Kondensator 8 auf Kurzschluß
geprüft. Bei Vorliegen eines dieser beiden Fehler erscheint am Ausgang 5 nur noch jeder zweite
Testimpuls. Ein Kurzschluß des Widerstandes 2 oder ein Unterbruch des Kondensators 8 wird zwar durch den
Test nicht erkannt, doch kann ein solcher Fehler im Zeitglied zu keinem gefährlichen Betriebszustand der
vom Brennersteuergerät gesteuerten Brenneranlage führen, da er sich in einer Verkürzung der Sicherheitszeit äußert.
Wenn an die Steuerklemme 14 ein Steuersignal logisch L gelegt wird, so wird unabhängig von der Lage
des Binäruntersetzers 11 der Schalter 6 geöffnet und der
Schalter 7 geschlossen. Durch entsprechende Ansteuerung des Zeitgliedes an der Steuerklemme 14 ist dafür
gesorgt, daß dieser Betriebszustand beim Erscheinen eines Dauersignals am Eingang 1 auftritt. Die Spannung
am Eingang 3 des Schwellenschalters 4 steigt dann entsprechend der durch den Widerstand 2 und den
Kondensator 8 gegebenen Zeitkonstanten nach einer Exponentialfunktion an, bis nach Ablauf der Sicherheitszeit der Schwellenwert des Schwellenschalters 4
erreicht wird, dieser anspricht und am Ausgang 5 ein Störsignal abgegeben wird.
In der Regel werden die Testimpulse nicht erst am klingang 1 des Zeitgliedes in den vom Flammenwächter
zum Zeitglied führenden Signalweg eingekoppelt. Die Testimpulse können z. B. durch periodisches kurzzeitiges
Abdunkeln des Flammenfühlers erzeugt werden. Dadurch können der Flammenwächter einschließlich
Flammenfühler und die funktionell zwischen dem Flammenwächter und dem Zeitgiied angeordneten
Schaltkreise mit in den Test einbezogen werden. Durch eine gesonderte Wirkverbindung zwischen dem Testimpulsgeber
und der Steuerklemme 14 können zur Umschaltung der Verzögerungszeit die Schalter 6, 7
über einen Signalweg gesteuert werden, der von jenem Signalweg, den die Testimpulse durchlaufen, unabhängig
ist. Die Fehlerwahrscheinlichkeit kann jedoch vermindert werden, wenn für die Umschaltung der
Verzögerungszeit der gleiche Signalweg benützt wird, den die Testimpulse vom Testimpulsgeber bis zum
Eingang 1 des Zeitgliedes durchlaufen. Hierbei werden die Schalter 6, 7 von einem zwischen Pulssignal und
Dauersignal unterscheidenden Schaltungsglied 15 gesteuert, das an den Eingang 1 des Zeitgliedes
angeschlossen ist und bei Dauersignal am Eingang 1 ein Signal logisch L an die Steuerklemme 14 abgibt, so daß
die geöffnete Stellung des Schalters 6 und die geschlossene Stellung des Schalters 7 erzwungen wird.
Ein solches Schaltungsglied 15 ist in der F i g. 1 durch einen gestrichelt gezeichneten Tiefpaß angedeutet.
In der F i g. 2 ist ein Beispiel für ein solches als Tiefpaß
ausgebildetes Schaltungsglied 15 dargestellt. Es besteht aus einem ÄC-Glied, dessen Ä-Zweig durch einen
Widerstand 16 und einen in Reihe mit einer Diode 17 zum Widerstand 16 parallelen Widerstand 18 und
dessen C-Zweig durch einen Kondensator 19 gebildet ist.
Der Widerstandswert des Widerstandes 16 ist größer als derjenige des Widerstandes 18. Die Aufladezeitkonstante
des ÄC-Gliedes ist größer gewählt als die Dauer der Testimpulse. Der Kondensator 19 wird somit durch
jeden Testimpuls über den Widerstand 16 auf einen nur geringen Spannungswert aufgeladen, der kleiner ist als
der Schwellenwert der Tore 12, 13, und anschließend über die Parallelschaltung der Widerstände 16 und 18
rasch wieder entladen. Erscheint dagegen am Eingang des /?C-Gliedes ein Dauersignal, so wird der Kondensator
19 auf den Amplitudenwert dieses Signals aufgeladen und die geöffnete Stellung des Schalters 6
sowie die geschlossene Stellung des Schalters 7 erzwungen und somit die unverkürzte Verzögerungszeit
eingeschaltet.
Wie bereits erwähnt, erscheint bei einer Unterbrechung des Widerstandes 2 (Fig. 1) oder bei einem
Kurzschluß des Kondensators 8 nur noch jeder zweite Testimpuls am Ausgang 5 des Zeitgliedes. Wenn es sich
bei den Testimpulsen um eine periodische Pulsspannung handelt, so kann das Signal am Ausgang 5 auf ein
Pulsfrequenz-Überwachungsglied gegeben werden, das ein Störsignal abgibt, wenn die Pulsfrequenz des Signals
am Ausgang 5 außerhalb gegebener Grenzen liegt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, während der Störungssimulation
das Signal am Eingang 1 mit jenem am Ausgang 5 zu vergleichen. Ein Beispiel hierzu ist in der
Fig.3 dargestellt, in der gleiche Bezugszahlen wie in
der F i g. 1 auf gleiche Teile hinweisen.
Gemäß F i g. 3 sind der Eingang 1 des Zeitgliedes und der Ausgang des Schwellenschalters 4 an ein Antivalenztor
20 angeschlossen, dessen Ausgang über ein Verzögerungsglied 21 an einen Stelleingang 22 eines aus
zwei NOR-Toren aufgebauten Flipflops 23 geschaltet ist. Ein Rückstelleingang 24 des Flipflops ist mit dem
Ausgang des Tiefpaß-Schaltungsgliedes 15 und ein Ausgang 25 mit einem Eingang eines ODER-Tores 26
verbunden, das zwischen den Ausgang des Schwellenschalters 4 und den Ausgang 5 des Zeitgliedes geschaltet
ist. Im ordnungsgemäßen Betrieb befindet sich das Flipflop 23 in einer solchen Lage, daß sein Ausgang den
logischen Zustand 0 einnimmt. Wenn durch einen Defekt ein an den Eingang 1 angelegter Testimpuls am
Ausgang des Schwellenschalters 4 nicht erscheint, spricht das Antivalenztor 20 an, nach Ablauf einer durch
das Verzögerungsglied 21 gegebenen Verzögerungszeit wird das Flipflop 23 in die Störstellung gekippt und an
den Ausgang 5 ein Störsignal abgegeben.
Bei Dauersignal am Eingang 1 gibt der Tiefpaß 15 an den Rückstelleingang 24 des Flipflops 23 ein Signal
logisch L ab, wodurch verhindert wird, daß infolge der jetzt vorhandenen Antivalenz am Ausgang 25 des
Flipflops 23 ein Störsignal abgegeben wird.
Das Verzögerungsglied 21 bewirkt, daß das Flipflop
ίο 23 während der Zeit, die ein Testimpuls zum
Durchlaufen des Zeitgliedes benötigt, nicht in die Störstellung gekippt werden kann.
Wenn bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen am Eingang 1 ein Störsignai innerhalb eines
Zeitabschnittes eintrifft, in welchem der Kondensator 8 auf Kurzschluß geprüft wird, d. h. der Schalter 6 und der
Schalter 7 geschlossen sind, so bleibt die durch das Tiefpaß-Schaltungsglied 15 gesteuerte Umschaltung auf
unverkürzte Verzögerungszeit wirkungslos, weil der Kondensator 8 in diesem Fall bereits geladen ist. Dieser
Mangel kann durch einen vom Schaltungsglied 15 gesteuerten Kurzschlußschalter behoben werden, der
den Kondensator 8 bei Dauersignal kurzzeitig entlädt. Die F i g. 4 zeigt hierzu ein Ausführungsbeispiel.
Gemäß F i g. 4 ist der Ausgang des Schwellenschalters 4 mit einem ersten Eingang, der Ausgang des
Tiefpaß-Schaltungsgliedes 15 mit einem zweiten Eingang und ein Ausgang 27 eines Flipflops 28 mit einem
dritten Eingang eines UND-Tores 29 verbunden. Der Ausgang dieses UND-Tores 29 ist an einen Steuereingang
30 eines Kurzschlußschalters 31 angeschlossen, der zwischen den Eingang 3 des Schwellenschalters 4
und Masse geschaltet ist. Der Ausgang des Schwellenschalters 4 führt zu einem Stelleingang 32 und der
Ausgang des Tiefpasses 15 zu einem Rückstelleingang
33 des Flipflops 28.
Das Flipflop 28 besteht aus zwei gegenseitig gekoppelten NOR-Toren 34, 35, einem dem NOR-Tor
34 vorgeschalteten UND-Tor 36 und einem dem NOR-Tor 35 vorgeschalteten Inverter 37. Der Stelleingang
32 des Flipflops führt zu einem invertierenden Eingang des UND-Tores 36 und der Rückstelleingang
33 zu einem Eingang des UND-Tores 36 sowie zum Inverter 37.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des beschriebenen Kurzschlußschalters 31 und der zugehörigen Steuerschaltung
anhand der F i g. 5 wird angenommen, daß im Zeitpunkt i( der Schalter 6 und der Schalter 7
geschlossen sind und daß der Flipflop 28 die Ruhelage
so einnimmt, wobei sein Ausgangssignal Un logisch L ist.
Wenn im Zeitpunkt h am Eingang 1 ein Störsignal gemäß dem Eingangssignal U\ eintrifft, wird der
Kondensator 8 mit kleiner Zeitkonstante geladen und das Siörsignal praktisch verzögerungsfrei auf den
Ausgang 5 gemäß dem Ausgangssignal LZ5 übertragen.
Zur Zeit t3 stellt der Tiefpaß 15 Dauersignal fest, das
Signal LJ^ an der Steuerklemme 14 wird logisch L, das
UND-Tor 29 schaltet durch und der Kurzschlußschalter 31 wird geschlossen. Dadurch wird der Kondensator 8
M) rasch entladen. Zur Zeit U ist der Entladevorgang
beendet, daß Signal t/5 geht auf logisch 0, das UND-Tor
29, dessen Ausgangssignal Uk ist, wird dadurch wieder
gesperrt und der Kurzschlußschalter 31 geöffnet Gleichzeitig wird das Flipflop 28 durch den Signalsprung
an seinem Stelleingang 32 gekippt· Seir Ausgangssignal U27 geht auf logisch 0, wodurcr
verhindert wird, daß sich der Entladevorgang nacr Ablauf der Sicherheitszeit wiederholen kann. Wenn da;
Störsignal am Eingang 1 vor Ablauf der Sicherheitszeit zum Zeitpunkt is wieder verschwindet und das Signal
Uu auf logisch 0 geht, wird das Flipflop 28 durch den Spannungssprung an seinem Rückstelleingang 33
wieder in seine Ruhelage gekippt. Dauert hingegen das Störsignal am Eingang 1 — wie in der F i g. 5 gestrichelt
angedeutet: — weiter an, so wird ab Zeitpunkt U, am Ausgang 5 des Zeitgliedes ein Störsignal abgegeben.
Der Zeitabschnitt von u bis u>
entspricht der Sicherheitszeit. Der Zeitabschnitt von f2 bis U ist durch
entsprechende Dimensionierung des Tiefpaß-Schaltungsgliedes 15 und der Entladezeit des Kondensators 8
derart kurz gewählt, daß das Signal L/5 während dieser
Zeitdauer keine Störauslösung bewirken kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektronisches Zeitglied zur Steigung der
Sicherheitszeit für ein Brennersteuergerät, mit einer Reihenschaltung eines an den Eingang des Zeitgliedes
geschalteten Widerstandes und eines Kondensators, und mit einem an den Verhindungspunkt
zwischen dem Widerstand und dem Kondensator angeschlossenen Schwellenschalter, sowie mit einem
zum Widerstand parallel liegenden Schalter zur Überbrückung des Widerstandes bei der Funktionsprüfung
des Zeitgliedes mittels kurzer Testimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer
Schalter (7) mit dem Kondensator (8) in Reihe '5 geschaltet ist und daß bei der Funktionsprüfung
abwechselnd beide Schalter (6; 7) geöffnet oder beide Schalter (6; 7) geschlossen sind, während im
Betriebszustand, in dem ein Dauersignal feststellbar ist, der dem Widerstand (2) parallel liegende Schalter
(6) geöffnet und der mit dem Kondensator (8) in Reihe geschaltete Schalter (7) geschlossen ist.
2. Elektronisches Zeitglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (1) des
Zeitgliedes mit dem Eingang eines die beiden Schalter (6; 7) steuernden Binäruntersetzers (11)
verbunden ist.
3. Elektronisches Zeitglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beider. Schalter (6;
7) außerdem von einem an den Eingang (1) des 3u
Zeitgliedes angeschlossenen, zwischen Pulssignal und Dauersignal unterscheidenden Schaltungsglied
(15) gesteuert sind.
4. Elektronisches Zeitgüed nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungsglied
(15) Elektronisches Zeitglied ist.
5. Elektronisches Zeitgüed nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Schaltungsglied (15) gesteuerter Kurzschlußschalter (31) zur
kurzzeitigen Entladung des Kondensators (8) bei Dauersignal vorgesehen ist.
6. Elektronisches Zeitglied nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereingang (30)
des Kurzschlußschalters (31) an den Ausgang eines UND-Tores (29) angeschlossen ist, daß der Ausgang
des Schwellenschalters (4) mit einem ersten Eingang, der Ausgang des Schaltungsgliedes (15) mit einem
zweiten Eingang und ein Ausgang eines Flipflops (28) mit einem dritten Eingang des UND-Tores (29)
verbunden ist, und daß der Ausgang des Schwellen- so schalters (4) mit einem Stelleingang (32) und der
Ausgang des Schaltungsgliedes (15) mit einem Rückstelleingang (33) des Flipflops (28) verbunden
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2432043C3 (de) |
GB (1) | GB1473021A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2935307A1 (de) * | 1978-09-06 | 1980-04-10 | Hitachi Ltd | Zeitgeberschaltung in digital- verbrennungs-steuerungssystem |
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---|---|---|---|---|
FR2448107A1 (fr) * | 1979-02-01 | 1980-08-29 | Rv Const Electriques | Dispositif electronique de securite pour un bruleur a combustible fluide, notamment gazeux |
DE9310446U1 (de) * | 1993-03-08 | 1994-07-14 | Landis & Gyr Business Support | Schaltungsanordnung zum Prüfen von Schalter- bzw. Relaiskontakten |
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- 1974-05-09 CH CH638174A patent/CH571686A5/xx not_active IP Right Cessation
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-
1975
- 1975-05-05 GB GB1878975A patent/GB1473021A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2935307A1 (de) * | 1978-09-06 | 1980-04-10 | Hitachi Ltd | Zeitgeberschaltung in digital- verbrennungs-steuerungssystem |
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DE2432043C3 (de) | 1978-07-20 |
CH571686A5 (de) | 1976-01-15 |
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Date | Code | Title | Description |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |