DE2431807C3 - Steuergerät für einen hydraulischen Kraftheber - Google Patents
Steuergerät für einen hydraulischen KraftheberInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät für einen hydraulischen Kraftheber zum Anheben eines an
einer Dreipunktkupplung eines Schleppers angehängten Bodenbearbeitungsgerätes mit einem als veränderbare
Drossel wirkenden Steuerschieber, der den Durchfluß der von einer Druckpumpe geförderten Druckflüssigkeit
zu einem Arbeitsyzlinder unter dem Einfluß eines Zugkraftübertragungselementes steuert und dem ein
Überlaufventil nachgeschaltet ist und vor dem ein Durchlaßventil in der Druckleitung der Pumpe zur
unmittelbaren Verbindung der Druckleitung mit einem Flüssigkeitsbehälter eingesetzt ist, sowie mit einem
Ablaßventil.
Ein solches Steuergerät ist durch die DT-AS 12 67 020
bekannt. Bei diesem bekannten Steuergerät ist das einzige durch Zugkraftübertragungselemente und Stellhebel
unmittelbar beeinflußte Glied der Steuerschieber, während alle anderen Ventileinrichtungen mittelbar
oder unmittelbar durch den Steuerschieber entweder mechanisch oder unter Ausnutzung von Drosselwirkungen
betätigt werden, so daß ein erheblich verzögertes Ansprechen erfolgt und im übrigen die Störanfälligkeit
und Zuverlässigkeit beeinträchtigt wird. Daher ist eine S Betätigung des Durchlaufventils durch einen von Hand
stellbaren Drehschieber nötig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuergerät der genannten Art so auszubilden, daß es
empfindlicher auf Änderungen des Zugkraftwiderstandes und von Hand bewirkte Lageänderungssignale
anspricht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Durchlaßventil und das Ablaßventil jeweils mit
einem Weg- und einem Druckregelungs-Vorsteuerventil versehen sind, von denen die Weg-Vorsteuerventile
durch das Zugkraftübertragungselement oder von Hand betätigbar und die Druckregelungs-Vorsteuerventile
von Hand oder mittels des Unterschieds des Drucks im Arbeitszylinder und eines von Hand eingestellten
Drucks steuerbar sind, und daß ein mit dem Druckunterschied am vom Zugkraftübertragungselement gesteuerten
Steuerschieber arbeitendes Überlaufventil die Förderung zum Flüssigkeitsbehälter steuert.
Durch diese Merkmale wird erreicht, daß Vorsteuerventile das Durchlaßventil und das Ablaßventil steuern, so daß ein zügiges Ansprechen unmittelbar und proportional zur Kraftveränderung am Zugkraftübertragungselement gewährleistet ist, wobei durch die Kopplung des Steuerschiebers mit einem einfachen Überlaufventil auf einfachste Weise das Fördervolumen auf den Arbeitszylinder bzw. den Rücklauf aufgeteilt werden kann.
Durch diese Merkmale wird erreicht, daß Vorsteuerventile das Durchlaßventil und das Ablaßventil steuern, so daß ein zügiges Ansprechen unmittelbar und proportional zur Kraftveränderung am Zugkraftübertragungselement gewährleistet ist, wobei durch die Kopplung des Steuerschiebers mit einem einfachen Überlaufventil auf einfachste Weise das Fördervolumen auf den Arbeitszylinder bzw. den Rücklauf aufgeteilt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die einzige Figur der
Zeichnung erläutert.
Das erfindungsgemäße Steuergerät umfaßt einen Ventilmechanismus 3. Wenn sich der Ventilmechanismus
3 im Freikreislauf befindet, geht der von einer Druckpumpe 1 geförderte Druckflüssigkeitsstrom über
ein VerteilerstUck 2 in den Ventilmechanismus 3, der ein Durchlaßventil 37 und ein Weg-Vorsteuerventil 5
umfaßt. Wenn das Weg-Vorsteuerventil 5 offen und somit auch das Durchlaßventil 37 offen sind, strömt die
Druckflüssigkeit, bei der es sich beispielsweise um öl handeln kann, über ein Rücklauffilter 6 direkt zurück in
einen Flüssigkeitsbehälter 7. Wenn Hebearme 9 des Krafthebers verstellt werden sollen, wird ein zu einer
Positionseinstellvorrichtung gehörender Stellhebel 8 in diejenige Lage geschoben, die der gewünschten Lage
der Hebearme 9 entspricht. Im Ventilmechanismus 3 schließt sich beim Anheben der Hebearme das
Weg-Vorsteuerventil 5 des Freikreislaufs, und das Durchlaßventil 37 schließt einen Freistromweg 10.
Dabei hat der Stellhebel 8 der Positionseinstellvorrichtung für die Hebearme 9 eine Drückerplatte 11 verdreht,
und ein damit verbundener Drosselschieber 12 hat die Drosselung verringert, wodurch der Druckunterschied
Δρ zwischen einem Kanal 13 und einem Kanal 14 zurückgegangen ist und die von einem Überströmventil
4> direkt in den Flüssigkeitsbehälter 7 geleitete
Flüssigkeitsmenge stufenlos zurückgegangen ist. Bei ausreichend starker Verdrehung der Drückerplatte Il
geht die gesamte Fördermenge der Druckpumpe 1 in einen Arbeitszylinder 15 des Krafthebers.
Wenn sich die Hebearme 9 der gewählten Stellung nähern, wird die Drückerplatte 11 über ein Gestänge
von einem Exzenter 35, der direkt auf einer Achse 34 der Hebearme 9 befestigt ist, in Richtung auf ihre
Ausgangslage zurückgedreht Zugleich nimmt die Drosselung, die von dem mit der Drückerplatte Il
verbundenen Steuerschieber 12 bewirkt ;vird, zu, und
der Druckunterschied Δρ wird größer, wobei die vom Überströmventil 4 direkt in den Flüssigkeitsbehälter 7
durch einen Kanal 25 geleitete Fiüssigkeitsmenge zunimmt Schließlich öffnet die Drückerplatte U das
Weg-Vorsteuerventil 5 des Durchlaßventils 37, so daß das Durchlaßventil 37 öffnet und die Druckflüssigkeit
mit geringem Leistungsverlust direkt in den Flüssigkeitsbehälter 7 fließen kann.
Die Ausgangslage der Drosselung und damit auch der Druckunterschied Δρ ist regelbar. Dadurch kann die
zum Arbeitszylinder 15 fließende Druckflüssigkeitsmenge auf gewünschte Höhe eingestellt werden, so daß
einer Verschiebung eines als Fühlstab ausgebildeten Zngkraftübertragungselementes 30 eine gewünschte,
dem Arbeitszylinder 15 zugeleitete Flüssigkeitsmenge entspricht und die hiervon bewirkte Korrekturbewegung
der Hebearme 9 dem Zugwiderstand und auch der Bodenbeschaffenheit angepaßt werden kann.
Kleinen Stellbewegungen der Drückerplatte 11 entsprechen kleine Verschiebungen des Steuerschiebers
12. Daher ist die Drosselung stark und auch der Druckunterschied Δρ groß. Zum Überströmventil 4
gehört ein Überlaufventil 26.
Die vom Überströmventil 4 dem Arbeitsyzhnder 15 zugeleitete Flüssigkeitsmenge hängt vom Druckunterschied
Δρ und von der Kraft der Feder 40 derart ab, daß bei hohem Druckunterschied Δρ der größte Teil der
Fördermenge der Druckpumpe 1 direkt in den Flüssigkeitsbehälter 7 zurückströmt.
Da das Überströmventil 4 erst bei einer geringen anfänglichen Bewegung der Drückerplatte 11 in
Tätigkeit tritt, gelangt die maximale Fördermenge von der Druckpumpe zum Arbeitszylinder 15, wenn die
Drückerplatte 11 eine größere Bewegung ausführt, .vas
erreicht wird, wenn der Stelihebel 8 der P'ositionsein-Stellvorrichtung
vollständig hochgezogen wird. Daher wird bei normaler Hebearbeit ζ B. am Ende eines
Ackerstreifens, wenn das Bodenbearbeitungsgerät rasch hoch in die Transportlage gehoben werden soll,
der Kraftheber mit Ausnahme einer geringen Zeitspanne am Anfang und am Ende des Hubs mit seiner größten
Geschwindigkeit arbeiten.
Das Überströmventil 4 dient auch zum Ausgleich vcn Druckspitzen. Das Überlaufventil 26 führt ständig eine
Zitterbewegung aus, da sein Kolbenschieber dauernd eine geringe Bewegung in Abhängigkeit von den
Druckspitzen ausführt. Diese Bewegung verringert die Haftreibung, so daß das Steuergerät mehr Verunreinigungen
verträgt und schneller arbeitet
Da infolge von Fertigungstoleranze.n in hydraulischen Steuersystemen stets Leckflüsse auftreten und aus dem
Arbeitszylinder 15 des Krafthebers Flüssigkeit durch Leckfluß entweichen kann, und da der Positionsregler
versucht, die Lage der Hebearme 9 der Stellung des Steuerhebels der Positionseinstellvorrichtung entsprechend
zu korrigieren, erfolgt infolge des Überströmventils 4 diese Korrekturbewegung gedämpft
Die Federkraft eines Gegenventils 27 ist so gewählt,
daß erst bei einem dem Ansprechdruckunterscnied des Überströmventils 4 überschreitenden Druckunterschied
das Gegenventil anspricht und dann die Flüssigkeit in den Arbeitszylinder 15 strömen läßt.
Das in der Zeichnung dargestellte Steuergerät umfaßt ferner eine Ansaugleitung 16, ein Saugsieb 17, einen
Saugkanal 18 von der Druckpumpe 1, einen Druckstutzen 19 der Druckpumpe 1, eine Druckleitung 20
zwischen dem Verteilerstück 2 und dem Ventilmechanismus 3, ein Ablaßventil 31, einen Senkgeschwindigkeitsregler
33, Kanäle 22 und 23 vor und hinter dem Senkgeschwindigkeitsregler, einen Kanal 24 zwischen
den Kanälen 22 und 13, ein Weg-Vorsteuerventil 32 für das Ablaßventil 31, ein Druckregelungs-Vorsteuerventil
39 für das Ablaßventil 31 und ein Druckregeiungs-Vorsteuerventil 38 für das Durchlaßventil 37. Die Verstellung
der Vorspannung der Vorsteuerventile 38 und 39 wird über den Hebel 36 ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Steuergerät für einen hydraulischen Kraftheber zum Anheben eines an einer Dreipunktkupplung
eines Schleppers angehängten Bodenbearbeitungsgerätes mit einem als veränderbare Drossel
wirkenden Steuerschieber, der den Durchfluß der von einer Druckpumpe geförderten Druckflüssigkeit
zu einem Arbeitszylinder unter dem Einfluß eines Zugkraftübertragungselementes steuert und dem ein
Oberlaufventil nachgeschaltet ist und vor dem ein Durchlaßven.til in der Druckleitung der Pumpe zur
unmittelbaren Verbindung der Druckleitung mit einem Flüssigkeitsbehälter eingesetzt ist, sowie mit
einem Ablaßventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaßventil (37) und das Ablaßventil (31) jeweils mit einem Weg- und einem
Druckregelungs-Vorsteuerventi! versehen sind, von denen die Weg-Vorsteuerventile (5, 32) durch das
Zugkraftübertragungselement (30) oder von Hand betätigbar und die Druckregelungs-Vorsteuerventile
(38,39) von Hand oder mittels des Unterschiedes des Drucks im Arbeitszylinder (15) und eines von Hand
eingestellten (36) Drucks steuerbar sind, und daß ein mit dem Druckunterschied am vom Zugkraftübertragungselement
gesteuerten Steuerschieber (12) arbeitendes Überlaufventil (26) die Förderung vom
Flüssigkeitsbehälter (7) steuert.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Durchlaßventil (37) und
dem Ablaßventil (31) ein Senkgeschwindigktitsregler (33) für die Hebearme (9) des Krafthebers
angeordnet ist.
3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Stellhebel (36), der über ein
Gestänge die Druckregelungs-Vorsteuervcntile (38, 39) steuert.
4. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber
(12) mit einer Druckplatte (11) verbunden ist, von der
auch die Weg-Vorsteuerventile (5, 32) gesteuert werden, und daß die Druckplatte vom Zugkraftübertragungselement
(30) und mittels eines Stellhebels (8) zur Bestimmung der Lage der Hebearme (9)
verstellt wird.
Applications Claiming Priority (2)
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FI228073A FI53242C (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | |
FI228073 | 1973-07-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2431807A1 DE2431807A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2431807B2 DE2431807B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2431807C3 true DE2431807C3 (de) | 1978-01-05 |
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