DE2431235A1 - Vertikales wasserrohr mit hitzebestaendiger umkleidung fuer waermoefen fuer brammen und dergl - Google Patents

Description

Vertikales Wasserrohr mit hitzebeständiger Umkleidung für Wärmöfen für Brammen und dergl.

Die Erfindung bezieht sich auf vertikale Wasserrohre aus Metall mit hitzebeständiger Umkleidung für Wärmöfen für Brammen, Knüppel, vorgewalzte Blöcke und dergl.

In einem solchen Ofen erleidet der untere Teil der Umkleidung der die Gleitbahnen oder die ortsfesten oder beweglichen Feuerböcke tragenden vertikalen Rohre die stärksten und häufigsten Beschädigungen.

Diese Beschädigungen werden bei ortsfesten Rohre durch den chemischen Angriff der auf dem Boden liegenden Schlacken und bei beweglichen Rohren durch den von der Reibung mit Oxydschichten oder hitzebeständigen Schichten hervorgerufenen mechanischen Verschleiß verursacht, oder beruhen darauf, daß bei der mechanischen Zerkleinerung der auf dem Boden liegenden Oxyde zwecks deren Entfernung während eines Betriebsstops auch gleichzeitig der untere Teil der Rohrumklei dung zerstört wird.

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Auskünfte am Fernsprecher sind unverbindlich.

Bei der Ausbesserung dieses unteren Teiles der Umkleidung zeigt sich, daß die gesamte Verkleidung, wenn sie nicht oder nicht mehr fest mit dem Rohr verbunden ist, die Neigung hat, nach unten zu gleiten oder nachzurutschen, wenn der Urakleidungsteil zwecks Erneuerung ausgebaut wird. Dies führt dazu, daß die gesarate Umkleidung entfernt und völlig erneuert werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eine hitzebeständige Umkleidung aufweisenden vertikalen Wasserrohre aus Metall derart zu verbessern, daß die erwähnten Nachteile ausgeschaltet werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem bestimmten Abstand über dem unteren Ende der hitzebeständigen Umkleidung an dem Rohr ein ringförmiger Metallflansch angesc hweißt ist, der den oberhalb des Flansches befindlichen Hauptteil der Umkleidung trägt, wodurch der sich unterhalb des Flansches befindliche Rest der Umkleidung leicht zu reparieren oder ersetzen ist.

Auf diese Weise verbleibt sowohl während des Betriebes als auch im Verlaufe einer Reparatur des Unterteiles der größte Teil der Umkleidung, der eine längere Lebensdauer aufweist an seiner vorgesehenen Lage auf dem Rohr, ohne auf den Boden herabzugleiten.

Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung zweier Ausführungsformen erfindungsgemäß ausgebildeter vertikaler Wasserrohre mit hitzebeständiger Umkleidung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:

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Figur 1 einen vertikalen Schnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 2 durch eine erste Ausführungsform eines feststehenden vertikalen Wasserrohres mit hitzebeständiger Umkleidung;

Figur 2 einen horizontalen Schnitt gemäß der Linie II - II in Figur 1;

Figur 3 einen vertikalen Schnitt gemäß der Linie III - III in Fig. 4, der eine Abwandlung des Aufbaues der hitzebeständigen Umkleidung des Rohres gemäß Fig. 1 und 2 veranschaulicht;

Figur 4 einen horizontalen Schnitt gemäß der Linie IV - IV in Fig. 3;

Figur 5 einen vertikalen Schnitt gemäß der Linie V - V in Figur 6 durch eine bewegliche Ausführungsform eines Wasserrohres mit hitzebeständiger Umkleidung und

Figur 6 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 5.

Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte hitzebeständige umkleidete vertikale Wasserrohr von Wärmöfen für Brammen ist fest eingebaut. Das eigentliche Rohr 1 besteht aus Metall, z.B. aus Stahl, und an seinem unteren Teil befindet sich ein ebenfalls aus Metall z.B. Stahl bestehender angeschweißter ringförmiger Flansch 2. Abhängig davon, ob dieser Flansch bereits bei dem ursprünglichen Aufbau des Ofens oder erst während eines Umbaues einer bestehenden Anlage angeschweißt wird, ist er einstückig ausgebildet oder aus mehreren Elementen.

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Der Flansch 2 und die Schweißung auf dem Rohr 1 sind derart ausgeführt, daß sie die gesamte Last des sich oberhalb des Flansches befindenden Teils der hitzebeständigen Umkleidung 3 tragen und außerdem die auf sie einwirkenden thermischen Spannungen aufnehmen können.

Der sich in Höhe des Flansches 2 befindende Abschnitt der hitzebeständigen Umkleidung weist eine radiale Stufe 5 auf, die derart ausgebildet ist, daß sie zwischen dem Flansch und der Umkleidung ein Spiel verbleibt, das eine freie Ausdehnung des Flansches erlaubt, ohne daß Spannungen auf die Umkleidung einwirken.

Der sich unterhalb des Flansches 2 befindende Teil der Umkleidung 6 bildet die Verschleißzone und bedarf im Gegensatz zum Oberteil 3 einer häufigeren Erneuerung. Dieser untere Teil kann ebenfalls aus den gleichen Materialien wie das Oberteil bestehen, z.B. aus hitzbeständigen Spezialteilen, Betonelementen, vorfabrizierten Kunststoffteilen oder jedem anderen geeigneten Material. Dieser untere Teil der Umkleidung 6 könnte bei unbeweglich ausgebildeten Rohren aus Normziegeln treppenförmig hergestellt werden, wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich. Dadurch wird eine Kostensenkung der Reparaturen erreicht. Die Sohle des Ofens ist in der Zeichnung mit Io bezeichnet.

Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform befindet sich zwischen dem Rohr 1 und der hitzebeständigen Umkleidung 3 eine Isolation aus faserartigem Material 8. Außerdem befindet sich zwischen dem Unterteil 6

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der hitzebeständigen Umkleidung und dem Flansch 2 eine Lage 11 aus hitzebeständigem faserartigem Material, die eine Ausdehnung dieses unteren Teils der Umkleidung nach oben gestattet, ohne daß auf den Flansch 2 bzw. auf den oberen Teil 3 der Umkleidung Spannungen einwirken. Zwischen das Rohr 1 und dem unteren Teil 6 der hitzebeständigen Umkleidung kann ebenfalls eine faserige Isolierschicht 12 eingebaut werden.

Aufgrund dieser Ausbildung kann der untere Teil 6 der hitzebeständigen Umkleidung repariert oder erneuert werden, ohne daß irgendwie der obere Teil 3 der Umkleidung beeinflußt wird, da dieser von dem Flansch 2 gehalten wird und ein Herunterrutschen folglich nicht möglich ist.

Für den in Fig. 5 und 6 dargestellten Fall eines vertikal und/oder horizontal beweglichen Trägerrohres, d.h. eines Rohres 1, das sich in einer im Boden 10 des Ofens befindlichen öffnung 21 bewegt, ist zusätzlich zu dem im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 gezeigten Flansch 2 ein zweiter Flansch 22 unterhalb des unteren Teiles 6 der hitzebeständigen Umkleidung angeschweißt. Dieser zusätzliche Flansch 22, der offensichtlich nur den unteren Teil 6 der Umkleidung trägt, entspricht dem Flansch 2 und unterliegt den gleichen Bedingungen.

Selbstv-erständlich beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele. Ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen, können Änderungen entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall vorgenommen werden.

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Claims (4)

Patentansprüche

1. Vertikales Wasserrohr aus Metall mit hitzebeständiger Umkleidung für Wärraöfen Für Brammen, Knüppel, vorgewalzte Blöcke oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem bestimmten Abstand über dem unteren Ende der hitzebeständigen Umkleidung an dem Rohr ein ringförmiger Metallflansch angeschweißt ist, der den oberhalb des Flansches befindlichen Hauptteil der Umkleidung trägt, wodurch der sich unterhalb des Flansches befindende Rest der Umkleidung leicht zu reparieren oder ersetzen ist.

2. Vertikales Wasserrohr nach Anspruch 1, das vertikal beweglich ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der hitzebeständigen Umkleidung auf einem weiteren an dem Rohr befestigten ringförmigen Flansch auf ruht.

3. Vertikales Wasserrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß der auf dem einen Flansch ruhende Teil der hitzebeständigen Umkleidung eine ringförmige Stufe besitzt, die so ausgebildet ist, daß um den Flansch herum ein dessen freie Ausdehnung zulassendes radiales Spiel verbleibt.

4. Vertikales Wasserrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß der sich unterhalb des Flansches befindende Teil der hitzebeständigen Umkleidung aus treppenförmig um das Rohr herum angeordneten Normziegeln besteht.

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H/F/Zi.4

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