DE2431055A1 - Verfahren und vorrichtung zum schmelzen von glasherstellungsmaterialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum schmelzen von glasherstellungsmaterialien

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Description

dr. ing. H. NEGENDANK (-1973) · dipx.-ing. H. HAUCK · dipx.-phys. W. SCHMITZ DIPX.-ING. E. GRAALFS · dipping. W. WEHNERT
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTEXXUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER ΛνΑΧΧ 41
TEL. 80 74 28 UND 30 11 15
TElEGH. NEGEDAPATENT HAMBUBG
_i ■ . r. Ι', Γ.. MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23
■ TEL. 5 38 03 86
' :1- l:i"O| "Ivio -! T666/IJ JA TEtEGH. NEGEBAPATENT MÜNCHEN
Hamburg, den 26. Juni
Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Glagherstellungamaterialien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schnellen Schmelzen von Glasherstellungsmaterialien.
Bei den üblichen Schmelzverfahren und Vorrichtungen wird Glas durch Einführung von Glasherstellungsmaterialien in eine Vorrichtung hergestellt, die als Ofen oder Tank bekannt ist, der bis zu 500 t geschmolzenes Glas enthalten kann. Wärmemengen werden dem Glas zugeführt, um die Glasherstellungsmaterialien zu schmelzen. Zusätzliches Gemeigsmaterial wird auf die Oberfläche des bereits geschmolzenen Glases innerhalb des Ofens gebracht, wo es oben auf dem geschmolzenen Glas schwimmt. Da« Geaeagematerial wird allmählich in der
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geschmolzenen Glasmasse im Ofen geschmolzen. Physikalische Wirkung und chemische Reaktionen während der Erhitzung der geschmolzenen Glasmasse im Ofen führen zur Bildung von Gaseinschlüssen. Diese Gaseinschlüsse werden dann aus der geschmolzenen Glasmasse durch fortgesetzte Erhitzung der Masse im Vergütungsabschnitt des Ofens entfernt, was sich über 24 bis Stunden hinziehen kann. Der Durchsatz der Glasherstellung in einem bekannten Ofen ist sehr langsam, was auf die erforderliche Zeit zur Entfernung der G^aseinschlüsse, die sich während des Schmelzprozesses bilden, zurückzuführen ist.
In der schwebenden US-Patentanmeldung, Aktenzeichen 130 672, angemeldet am 12. April 1971» die den gleichen Anmelder wie diese Anmeldung hat, ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vergütung geschmolzenen Glases mit Gaseinschlüsaen beschrieben und beansprucht, bei dem die Glasmasse in einer Kammer in Drehung versetzt wird, um einen parabolförmigen Hohlraum zu bilden und dabei ein Druckgefälle im Glas zu bewirken, um die Gaseinschlüsse aus dam Glas zu drücken. Dieses Verfahren und die Vorrichtung gestatten, daß das unvergütete, geschmolzene, in die Kammer eingeführte Glas eine größere Anzahl von Gaseinschlüssen als dies bisher möglich war, enthält und zwar so weitgehend, daß das unvergütete, geschmolzene, in die Kammer eingeführte Glas aus geschmolzenem Glasschaum bestehen kann.
Mit der Erfindung soll ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schnellen Schmelzen von Glasheratellungsmaterialien geschaffen werden, bei der eine kleinere Schmelzkammer^ine niedrigere Schmelztemperatur ale bei den bekannten Verfahren verwendet
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werden, wobei die Vorrichtung ein schaumiges, geschmolzenes Glas erzeugen soll, das später weiter vergütet werden kann, um die Gaseinschlüsse zu entfernen.
Gemäß der Erfindung werden Glasherstellungsmaterialien in eine Kammer eingeführt und geschmolzen. Zusätzliche Materialien werden in das geschmolzene Glas in der Kammer eingeführt. Wärme wird dem geschmolzenen Glas zugeführt, indem ein elektrischer Strom zwischen wenigstens einer stationären Elektrod·
wird, und einer beweglichen Elektrode erzeugt /""durch letztere ständig die Stelle des Erhitzungspunktes verändert, um die zugeführten, nicht geschmolzenen Matrialien zu vermischen und in dem geschmolzenen Glas zu verteilen, wobei die Erhitzung an einer Stelle stattfindet, wo die kalten Glasherstellungsmaterialien zugeführt werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sollen nachfolgend anhand des Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigern
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt einer Vorrichtung gemäß der Erfindung]
Fig. 2 einen Teilschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1|
Fig. 3 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung; und
Fig. 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4.
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Es wird zunächst auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist einen Ofen 10 aus geeignetem}feuerfesten Material mit einem Boden 11, Endwänden 12 und 13, Seitenwänden 14 und eine Decke 15 auf, die eine Kammer C begrenzen.
Fähe einem Ende des ofens 10 sind Mittel zur Zuführung von Glasherstellungsmaterialien, wie z.B. granulatförmige Glasherstellungsmaterialien, die einen Behäkter 16 aufweisen, aus dem die Materialien mittels eines Schneckenförderers 1? entfernt und einem Trichter 18 zugeführt werden, so daß sie auf die Oberfläche der geschmolzenen Glasmasse G fallen, wie dies nachfolgend beschrieben werden asoll. Die Endwand 13 weist einen Auslaß 19 auf, durch den das Glas aus dem ofen austreten kann. Stationäre Elektroden 20 und 21 erstrecken sich horizontal durch die Wand 15 in das geschmolzene Glas G nahe dem Boden der Kammer C und sind an eine Stromquelle gleicher Polarität angeschlossen.
Eine Rührvorrichtung 22 in Form einer flachen Platte ist so angeordnet, daß sie sich in einer kreisförmigen Umlaufbahn in einer vertikalen Ebene in das und aus dem geschmolzenen Glas G bewegt und zwar durch eine Anordnung, die eine Welle 23 aufweist, Die Ruhrplatte 22 ist vorzugsweise in der Draufsicht rechteckig und hat eine im wesentlichen gleichförmige Dicke. Die Welle 23 hat einen unteren Abschnitt 24 mit einem Gewindezapfen 25, der in eine Gewindebohrung 26 in der Platte 22 eingeschraubt ist, wobei eine Mutter 27 auf den Gewindezapfen 25 geschraubt ist, um die Platte 22 in Stellung zu halten. Die Welle 23 weist
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einen hohlen, oberen Abschnitt 28 auf, der sich durch eine Öffnung 15a in der Decke 15 erstreckt, wobei der untere Abschnitt 24 damit verschraubt ist. Der obere Abschnitt 28 ist an einer horizontalen Stange 29 festgeklemmt, die gelenkig an
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Abstand zueinander Weisenden Punkten mit Hadern 30 und 31 verbunden ist, die auf Wellen 32 und 33 angeordnet sind. Die Wellen 32 und 33 werden synchron gedreht und zwar durch eine Kette 34, die über Kettenräder auf den Wellen läuft. Die Welle 33 ihrerseits wird von einem Getriebe 34-a angetrieben, das eine Eingangswelle 35 aufweist, die über eine Kette 36 und Kettenräder 37 und 38 von einem Motor 39 angetrieben ist. Wenn der Motor 39 läuftj wird die Welle 23 ©ntlamg einer vertikalen, kreisförmigen Umlaufbahn bewegt, wobei di© Welle 23 gleichzeitig in der vertikalen Stellung gehalten wird.
Eine geeignete Kühlung ist für die weil® vorgesehen, indem der obere hohle Abschnitt 28 über ein Rohr 41 gekühlt wird, das im oberen Abschnitt angeordnet ist und ein flüssiges Kühlmitt®l, wie z.B. Wasser, in das Innere des Abschnitts 28 führt. Wasser wird über ®in Einlaßrohr 42 dem Rohr 41 zugeführt und aus dem das Rohr 41 umg©b@ad©a J&mw. (Stach, ©im AuslaBrohr 43 abgeführt ο Ein© Elekfcrod®nv@2?lb.i&dnffig ist fö<si 40 mit äer Welle 23 h©rg®st@llt„ Di® Elektrodenvexbiffiduag 40 ait der Wtlle 28 somit Bit der Rütaplätte 22 hat öl® eatgegeagesatete PoIa-
wenn sie die El©kteod®n 2O8 21 9 so daß die Kühlplatte .22/sicii
a. g®sehfflol«eia#ffi Glas G? befiffiasfe, ®i& elektrisches Potential @2>g®agfö wäs^r ®β· 11S^ Strom zwischea den Elektroden 20
sowie 21 u&ö 22 fliefit, w®am die !!©kteoäe 22 die ent-Bl©&fe2Od@3a 20 "iH&d 21 p©Sü£@2?to
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Die Bewegungsbahn der Rohrplatte 22 ist so, daß sie im Gegenubrzeigersinne, wie in Fig. 1 gesehen, auf einem Teil ihrer Bahn sich aus dem geschmolzenen Glas und dann zurück in dasselbe bewegt. Die Rohrplatte berührt die nicht geschmolzenen Glasherstellungsmaterialiea an der Oberfläche des geschmolzenen Glases und bewegt sie abwärts zur Vermischung mit dem geschmolzenen Glas, wodurch das Schmelzen erleichtert wird.
Um den Ofen in Betrieb zu nehmen und anfänglich das geschmolzene Glas zu erzeugen, durch das elektrischer Strom fließen kann, sind Brenner 44 und 45 im oberen Ende der Kammer C vorgesehen.
Wenn eine Charge des Materials in einen geschmolzenen Zustand gebracht ist, wird es elektrisch leitend. Die Kreisbewegung der Elektrode 22 in einer endlosen Bahn bewirkt, daß die Heizungsstelle, die um die Elektrode auftritt, kontinuierlich durch die Masse der Materialien in der Kammer 10 bewegt wird.
Dem geschmolzenen Glas wird ausreichende Wärme unter gleichzeitigem Rühren zugeführt, so daß aus der Kgnmer entferntes Glas schaumiges Glas ist, das aus im wesentlichen vollständig geschmolzenem Material mit Cr&seinschlüssen besteht.
Die Beziehung zwischen dem Radius der Bewegungsbahn der Rührplatte und dem Volumen der Säumer stellt sicher, daß eine maximale Glasmenge in der lammer der Homogeaisierungswirkung des Rührens unterworfen wird. Das kleine Volumen der Kammer ist ein großer Vorteil „ da die Konstruktionskosten und der erforderliche Hatimbed«rf vermindert wer&sn traö, was am
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wichtigsten ist, daß im Vergleich zu den bekannten Schmelzverfahren die Gesamtwärmemenge (einschließlich der Verlustwärme), gemessen in Kalorien, dia erforderlich ist, um eine vorbestimmte Glascharge, gemessen im Gewicht, vermindert wird. Wärme wird auf ein kleines Volumen konzentriert s wodurch eine maximale öchmelzwirkung je zugeführter Kalorie erzielt wird. Die Rührvorrichtung erstreckt sich etwa über das Maß der Kammer mit kleinem Abstand zu den Kammerwänden und unterwirft im wesentlichen das ganze Glasvolumen der Misch-, Homogenisierungsund Jouleheizwirkung. Glasherstellungsmaterialien werden schnell vermischt, verteilt und erhitzt und in einen geschmolzenen Zustand überführt, um ein schaumiges, geschmolzenes Glas mit Gaseinschlüssen zu bilden.
Mit der Erfindung ist somit ein Verfahren zum schnellen Mischen und Schmelzen von Chargen von Glasherstellungsmaterialien, mit dem geschmolzenes Glas erzeugt wird, das dann vergütet werden
geschaffen.
kanny/Das geschmolzene Glas ist ein Ausgangsmaterial, das nachfolgend zur Herstellung von Glasgegenständenverwendet wird. Dieses schaumige, geschmolzene Glas kann dann auf verschiedene Weise vergütet werden, einschließlich zusätzlicher Erhitzung oder durch ein Verfahren, das in der schwebenden US-Patentanmeldung, Aktenzeichen 130 672 mit dem Anmeldetag vom 2. April 1971 beschrieben und beansprucht ist.
Bei einer typischen Anlage, mit der zufriedenstellende Resultate erzielt wurden, war die Größe der Kammer etwa 600 mm lang und 450 mm hoch. Die kreisförmige Bahn der Rührvorrichtung bewegte sich in einem Kreis von etwa 300 mm Durchmesser. Die Rührvorrichtung wurde 50 Mal je Minute über ihre Bahn bewegt.
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In der Praxis -wurden gemäß der Erfindung Glasherstellungsmaterialien durch den Einlaß in die Kammer eingeführt und durch Gasbeheizung auf eine Schmelztemperatur gebracht. 100 KW elektrische Energie wurde zugeführt= GZasförmiger Brennstoff wurde verbrannt, um die Haltung der Spitzenwärme zu unterstützen. Zusätzliche Chargen von Glaeherstellungematerialien wurden dann auf die Oberfläche des geschmolzenen Glases aufgetragen, wobei die sich bewegende Elektrode die zugeführten Chargen mit dem geschmolzenen Glas
Bei einem üblichen Glastank beträgt die Temperatur oben am Tank etwa 1480° C, um sicherzustellen., daß das Chargenmaterial am Boden des Tanks wenigstens in der Fähe von 1093° C bleibt. Die Zuführung von kalter Charge in das heiße, geschmolzene Glas erzeugt kalte Stellen und eine Zone von steifem Glas. Wenn das zusätzliche Chargenmaterial zugeführt wird, sinkt die Glastemperatur schnell auf etwa 1260° C0 Gemäß der Erfindung vermischt jedoch die Bewegung der Riihrvorrichtung 22 die frische Charge und verteilt sie über die ganze geschmolzene Glasmasse, wobei die Gegenwart der kalten Charge eine Bahn höheren elektrischen Widerstandes bildet, so daß der durch den Stromfluß bewirkte Jouleheizeffekt zwischen der Rührvorrichtung und den Elektroden eine maximale Hitze in der kalten Charge infolge des hohen elektrischen Widerstandes entwickelt, so daß eine wirksame Mischung und schnelle Erhitzung des Chargenmaterials erfolgt.
Mit dem hier beschriebenen Verfahren wurde eine Standardmischung aus Soda, Kalk und Kieselerde als Glasherstellungsmaterialien geschmolzen und zwar mit d-ner Geschwindigkeit
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bis zu 4 t geschmolzenen Glases in 24 Stunden.
Somit ist die Wäaemewirtsehaftlichkeit ausnahmsweise hoch, was auf di@ kleinen Abmessungen der Kammer zurückzuführen ist und g®statt@t9 ®in fast gleichmäßiges Umrührsn des ganzen in der Kammer enthaltsam Glases „ Mit diesem Verfahren kann Rohglasherstelluagsmaterial mit sehr hohen Geschwindigkeiten und bei einer ai@drig®r®a Temperatur als mit den bekannten Ofenverfahren in geschmolzenes Glae verwandelt werden. Die elektrode bewegt sieh in ©£b@£> Baha9 die Torzugsweise endlos und kreisförmig igt taad dient %om Vermischen dos Chargenmaterials mit dem geschmolzenen ■ Glas. und %ar gründlichen Verteilung der Charge in des1 gaag#n g®s©hmoli®aan Glasmasse 9 während das Chargenmate-3?ial erhitzt wird ο Di® Beweguag der !fahrvorrichtung ist so ausgitltgt-9 daS ai@ mm, jsmgefiihrte Chargen schnell unter die oberfläche d.@s ¥©rhaaä®n@a g@s©hmol3@aen Glases sieht und dadia^eh die schädlieh© Abschreckwirkuagj, die die kalt® Charge auf das Vo^has^ae„ geschmolzen» Glas ausübt8 reduziert. Die sich b@w@g®ad@ El®kteod©9 di® Teil der ®l@kt3?ia©h@a Bahnen ist„ di@ Wirkung9 di@ groBt® Utas© im Mhlerea Glas an der Be-
d@r Β1βΜπ?©^@ und dem neu sageführten a9 w© die zogefdhTte Hxsbs am besten
am, Stellen in der Sehaoli® ©^ifBgt w®3?d®e Diese €besmäBigen
und
la Figo 4 g®s<&igt@tt Afflsfühsöng^föiÄ weist der Ofen
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eine Bodenwand 51, Endwände 52 und 53 sowie eine Decke 54 auf j die eine rechteckige Kammer C9 begrenzen.,
bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel werden Glasberstellangsmaterialien aus einem Behälter 55 über einen Schneckenförderer 56 in die Kammer G9 geführt und das geschmolzene Glas durch einen Auslaß 57 am gegenüberliegenden Ende der im wesentlichen rechteckigen Kammer ausgetragen»
Bei ldieserAaafuhrungsform des Erfindungsgegenstandes sind die stationären Elektröfen 58, 59 s 60 und 61 an den Ecken der Kammer vorgesehen und erstrecken sich vertikal;, während die'Rührvorrichtung 62 einen Propeller aufweist 9 der am unteren Ende einer Welle 65 angebracht ist, die, wie beim vorhergehenden Ausfüh.-rungsbeispiel wassergekühlt sein kenn und atm eissa elektrischen Anschluß 64 hatο Die Welle ist in mit Abstand angeordneten Lagern 65 und 6S gelagert und dEuseh einen Antriebsriemen 6? und Scheiben 68, 69 über ein Getrlelb® 70 von. einem Motor 71 angetrieben« Zum Anlauf sind Bresaer ?2: wi@ b@i der foen&en Ausführungsf orm vorge«.seheno
Weaa die H&hrvorrichtang 62 um die vertikal® Aehs® in versetzt wird, nimmt die Oberfläche &®s geschmolzenen Glases G eis© in Figo 4 gezeigte Form an, dt® ®Ia@ ®twa kookav© Ob@r~ fläehe oder Wirbel darstellte Di® Glasherstellungsnatezlalien
in diesen Wirbel % ingeführt 8 wob@I <äi@ Dr^liöag der Rühr tüng 62 eine Zirkalatloa Im g@@©1iaols@n<sn Glas bewirkt S-die ia Sichtung des Pfeiles verlauft waä swar im we@®atlieh®n is. vertikalen ÜMlasifbahnen abwärts neÄe der WtIIe 63 ^j*d dann anfwizts nahe den inneren Flächen des1 Mnde ä©r lammer 0 ..
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Dies bewirkt eine Vermischung der Gl&eherstellungsmaterialien mit dem geschmolzenen Glas G' und erleichtert den Schmelzvorgang.. Weiterhin bewirkt di© Verbi&dnxng der Rührvorrichtung 62 mit einer Energiequelle entgegengesetzter Polarität von der der Elektroden 68-61 daß der Strom wenigstens periodisch zwischen den Spitzen der R?opellerflüg®l und den entsprechenden stationären Elektroden fließt9 wenn die Spitzen nahe an den stationären Elektroden vorbeigehen, wodurch eine weitere Erhitzung und Schmelzung der Glasherstellungsmaterialien erfolgte
Bei einer typischen Anlage, wie sie in den !Figuren 4 und 5 gezeigt ist, war die Kammer G^ 600 mm im Quadrat9 die Rührvorrichtung hatte vier Flügels ©inen Durchmesser von 450 mm und wurde mit 200 Umdrehungen je Minute gsdreht» ES wurde bei 150 IQV Energie festgestellt s daß die Schmelzkapazität 12 t in 24 Stunden betrug»
Bei jeder der Ausführungsformen des iärfindungsgegenstandes unterwift die bewegliche Elektrodenriihrvorrichtung das geschmolzene Glas und die Glasherstellungsmaterialien in der Kammer einer Vermischung. Wenn zusätzliche Glasherstellungsmaterialien auf die Oberfläche der vorhandenen geschmolzenen Glasmasse aufgetragen werden9 werden sie schnell im geschmolzenen Glas aufgenommen und dieses zusätzliche Rohmaterial wird auch gründlich vermischt. Die bewegliche Elektrodenrührvorrichtong erzeugt eine schnelle und gleichmäßige Verteilung der zugeführten Glasherstellungsmaterialien im geschmolzenen Glas. Der gleichzeitige Fluß eines elektrischen Stromes durch das
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geschmolzene Glas zwischen der beweglichen Elektrodenrührvorrichtung und den stationären Elektroden erzeugt einen Jouleheizeffekt und erzeugt Wärme innerhalb des geschmolzenen Materials. Die gleichzeitige Umrührung mit einer hohen Scherwirkung und der schnelle Wärmeübergang in kleine Volumen sowohl geschmolzenen Glases als auch nicht geschmolzener Glashers te llungsmat erialien erleichtert das Schmelzen des Glases und unterstützt eine schnelle chemische Reaktion. Aus dem Ofen austretendes Glas ist ein schaumiges, geschmolzenes Glas mit einer großen Anzahl von Gaseinschlüssen. Abhängig von der Verweilzeit kann das Glas einige ungelöste Sandkörner, unvollständige chemische Reaktionen und Streifen aufweisen, die von der Inhomogenität des geschmolzenen Glases herrühren, die durch Wärme und mögliche Scherwirkung vor der endgültigen Vergütung zur Entfernung der Gaseinschlüsse ausgeschaltet werden kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Schmelzen von Glas, dadurch gekennzeichnet, daß in eine in einer Kammer befindliche Masse geschmolzenen Glases Glasherstellungsmaterialien eingeführt und eine Rührvorrichtung wenigstens periodisch durch einen Teil des geschmolzenen Glases zur Vermischung des Glases mit den GlasHerstellungsmaterialien bewegt wird, und daß zwischen der Rührvorrichtung und einer Elektrode wenigstens periodisch ein Strom im geschmolzenen Glas erzeugt wird, so daß die Glasherstellungsmaterialien durch Erhitzen und Umrühren zum Schmelzen gebracht werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß geschmolzenes Glas aus einem Teil der Kammer entfernt und die Materialien in einen anderen Teil der Kammer eingeführt wird, und daß die Rührvorrichtung im wesentlichen in einer gegen den Strom der Glasherstellungsmaterialien gerichteten Bahn aus der Kammer bewegt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung in einer im wesentlichen vertikalen Umlaufbahn bewegt wird.
    4ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß di® in die Kammer eingeführten Glasherstellungsmaterialien auf die Oberfläche des geschmolzenen Glases ausgetragen werden, und daß die Rührvorrichtung periodisch vertikal aus dem geschmolzenen Glas und dann abwärts in das geschmolzene Glas bewagt wird, um die Glasherstellungsmaterialien mit dem Glas zu vermischen.
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    5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrvorrichtung in einer im sesentlichen vertikalen Umlaufbahn bewegt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung im wesentlichen in einer kreisförmigen Bahn bewegt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung zur Erzeugung eines Vortexringes in der Oberfläche des geschmolzenen Glases um eine vertikale Achse gedreht wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7 t dadurch gekennzeichnet, daS die Glasherstellungsmaterialien in den Vortezring der Oberfläche eingeführt werden.
    9. Verfahren zum Schmelzen von Glas, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche einer in einer Kammer befindlichen Masse geschmolzenen Glases Glasherstellungsmaterialien eingeführt werden, während ein· Rührvorrichtung kontinuierlich wenigstens periodisch durch «inen Teil des geschmolzenen Glases zur Vermischung desselben mit den Glasherstellungsmaterialine bewegt und ein Strom zwischen der Rührvorrichtung und mehreren Elektroden, wenigstens periodich in dem geschmolzenen Glas erzeugt wird, so daß die Glasherstellungsmaterialien durch Erhitzen und Umrühren zum Schmelzen gebracht werden, und daß im wesentlichen kontinuierlich geschmolzenes Glas aus der Kammer entfernt wird.
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    10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß geschmolzenes Glas aus einem i'eil der Kammer entfernt und die Materialien in einen anderen Teil der Kammer eingeführt wird, und daß die Rührvorrichtung im wesentlichen in einer gegen den Strom der Glasherstellungsmaterialien gerichteten Bahn aus der Kammer bewegt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kehrvorrichtung in einer im wesentlichen vertikalen Umlaufbahn bewegt wird.
    12» Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrvorrichtung periodisch vertikal aus dem geschmolzenen Glas bewegt wird, um die Glasherstellungematerialien mit dem Glas zu vermischen.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung in einer im wesentlichen vertikalen Umlaufbahn bewegt wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die rührvorrichtung im wesentlichen in einer kreisförmigen Bahn bewegt wird.
    15. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung zur Erzeugung eines Vortexringes in der Oberfläche des geschmolzenen Glases um eine vertikale Achse gedreht wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Glasherstellungsmaterialien in den Vortexring der Oberfläche eingeführt werden.
    17. Verfahren zum Schmelzen von Glas dadurch gekennzeichnet, daß Glasherstellungsmaterialien in eine Kammer eingeführt und eine _lektrode in den Materialien in der Kammer sowie eine zweite Elektrode in der Kammer in Stellung gebracht werden, daß zwischen den Elektroden ein elektrisches Potential erzeugt wird, und daß die zweite Elektrode relativ zur ersten Elektrode unter kontinuierlicher Aufrechterhaltung des elektrischen Potentials bewegt wird, um die Materialien unter der kombinierten Wirkung der Erhitzung und des Umrührens zu schmelzen.
    18. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Glasherstellungsmaterialien kontinuierlich in die Kammer eingeführt und geschmolzenes Glas kontinuierlich aus der Kammer entfernt werden.
    19. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet,
    daß die zweite elektrode in einer vorbestimmten Bahn bewegt wird.
    20. Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn endlos ist.
    21. Vorrichtung zum Schmelzen von Glas, gekennzeichnet durch«
    Mittel (11-14; 51-54), die eine Kammer (O;Gf) begrenzen,
    Mittel (*6-18; 55,56) zum Einführen von Glasherstellungsmaterialien in die Kammer,
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    wenigstens eine in der Kammer nahe dem unteren Ende angeordnete stationäre Elektrode (20;63), die, wenn das Glas geschmolzen ist, darin untergetaucht ist,
    eine eine Elektrode bildende Rührvorrichtung (22-28;62-64),
    Mittel (28-31;67-71) zur wenigstens periodischen Bewegung der Rührvorrichtung durch das geschmolzene Glas,
    und Mittel zur wenigstens periodischen Erzeugung eines Stromes zwischen der stationären Elektrode und dem beweglichen Rührwerk. ,
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
    die
    daß die Rührvorrichtung (22-28) bewegenden Mittel (28-31) die Rührvorrichtung in einer Umlaufbahn bewegen.
    23. Torrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (28-31) die Rührvorrichtung (22-28) in einer vertikalen Umlaufbahn bewegen.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (16-18) zur Einführung der Glasherstellungsmaterialien nahe einem Ende der Kammer (C) vorgesehen sind, und di® Kammer eine nah© dem anderen Ende angeordnete Auslaßoff nung (19) aufweist9 und daß die Mittel (28-31) zur Bewegung der Rührvorrichtung (22-28) so ausgebildet sind, daß die Rühr-"verdichtung in ©imer Bahn aus dem geschmolzenen Glas im wesentlichen zu den Mitteln (16-18) zum Einführen der Glasherstellungsmaterialien hin "bewegt wird.
    - 18 -
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    25. Torrichtung nach. Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung (62,63) einen Propeller (62) mit mehreren Flügeln aufweist, und daß die Mittel (67-71) zur Bewegung der Rührvorrichtung so ausgebildet sind, daß der Propeller um eine im wesentlichen vertikale Achse gedreht wird.
    26. "Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere stationäre Elektroden (20,21 ; 58-61) gleicher Polarität in der Kammer (G;C1) untergetaucht angeordnet sind.
    27· Vorrichtung zum Schmelzen von Glas, gekennzeichnet durch» Mittel (11-14; 51-54), die eine Kammer (C;Cf) begrenzen,
    Mittel (16-18; 55»56) zum Einführen von Glas^erstellungsmaterialien in die Kammer,
    eine erste, in den Materialien in der Kammer angeordnete Elektrode (20,21;58-61),
    eine zweite, in der Kammer angeordnete Elektrode (22-28; 62-64),
    Mittel zur Erzeugung eines elektrischen Potentials zwischen den Elektroden,
    und Mittel (28-31 j67-71) zur Bewegung der zweiten Elektrode relativ zu der ersten Elektrode, während das elektrische Potential zum Schmelzen der Materialien durch die kombiniert· Wirkung der Hitze und des Umrührens aufrechterhalten bleibt.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22-28) T-fö'rmig ausgebildet ist.
    - 19 -
    409884/1326
    29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode (62-64) einen Propeller (62) aufweist.
    30. Verfahren zum schnellen Schmelzen von Glas, dadurch gekennzeichnet,
    daß Glasherstellungsmaterialien in eine Kammer eingeführt werden?
    daß wenigstens eine Elektrode in den Materialien in der Kammer angeordnet wird;
    daß ein elektrischer Strom den Elektroden zur Erhitzung der Glasherstellungsmaterialien zugeführt wird;
    daß dem geschmolzenen Glas in der Kammer zusätzliche Glasberstellungsmaterialien zugeführt werden;
    daß die zweite Elektrode relativ zur ersten Elektrode bewegt und das zusätzliche Material mit dem geschmolzenen Glas in der Kammer vermischt wird;
    und daß die Zufuhr elektrischen Stroms fortgesetzt wird, um die Materialien durch die kombinierte ÄisJtoing der Erhitzung und des Umrührens schnell zu schmelzen.
    31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasherstellungsmaterialien kontinuierlich in die Kammer eingeführt und geschmolzenes Glas kontinuierlich aus der Kammer entfernt werden.
    32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode in einer vorbestimmten Bahn bewegt
    409884/1326 -20-
    33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn endlos ist.
    34. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22-28) T-förmig ausgebildet ist.
    35· Vorrichtung zum Schmelzen von Glas, gekennzeichnet durch t
    Mittel (11-14;51-54), die eine Kammer (C|Cr) begrenzen,
    Mittel (16-18;55,56) zum Einführen von Glasherstellungsmaterialien in die Kammer,
    eine erste, in den Matrialien in der Kammer angeordnete Elektrode (20,21;58-61),
    eine zweite in der Kammer angeordnete Elektrode (22-28?62-64),
    Mittel zur Erzeugung von elektrischem Potential zwischen den Elektroden,
    und Mittel (28-31;67-71) zur Bewegung der zweiten Elektrode relativ zu der ersten Elektrode, während das elektrische Potential zum Schmelzen der Matrialien durch die kombinierte Wirkung der Hitze und des Umrührens aufrechterhalten bleibt.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22-28) T-förmig ausgebildet ist.
    37. Verfahren zum Schmelzen von Glasherstellungsmaterialien, gekennzeichnet durch:
    Einführen der Materialien in eine Kammer;
    -21-409884/1326
    Anordnung einer mechanischen Rührvorrichtung in den Materialien;
    Umrühren der Materialien mittels der Rührvorrichtung;
    und gleichzeitige Zuführung eines elektrischen Potentials zwischen Elektroden innerhalb der Materialien und der Rührvorrichtung.
    409884/13 26
    Leerseite
DE2431055A 1973-07-02 1974-06-28 Verfahren zum Schmelzen eines Glas-Rohstoffgemenges unter Bildung einer homogenen, Gaseinschlüsse aufweisenden Glasschmelze sowie ein Glasschmelzofen zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2431055C3 (de)

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