DE2430433A1 - Zerstaeuber - Google Patents
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Description
SHELL INTERNATIONALE. RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V.,
Den Haag / Niederlande
. "Zerstäuber"
Priorität; 27. Juni 1973; Niederlande;
Anmelde-Nr.: 73o8924
Anmelde-Nr.: 73o8924
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Zerstäuber, der einen
ringförmigen Düsenschlitz aufweist, sowie auf ein Verfahren,
in dem ein derartiger Zerstäuber für die Teilverbrennung von
Brennstoff verwendet wird.
Die Konstruktion eines Zerstäubers für die Teilverbronnung
hoher Mengen von Brennstoff bietet eine Anzahl von Gestiltun^s-Problemendie
sich aufgrund der spezifischen ^atur der Teilverbrennungsreaktion
und aufgrund der grossen.üengon von Brennstoff
ergeben, deren Bewältigung gefordert ist.
Auf gäbe der-Erfindung ist es, einen derartigen Zerstäuber so ?u
gestalten, dass ei* zumindest zum Teil die innige V
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eines Brennstoffs mit einem sauerstof-Tialtigen Gas sicherstellt,
domit hierdurch ein hoher Anfall von erzeugten" Gas und eine
niedrige Russerzeugung erzielt v/er den. Tiine weitere Aufgabe
der Erfindung ist es, den Druc 1-runterschied über den Zerstäuber
hinweg nicht unzumutbar hoch werden zu lassen, damit der erforderliche
ZerstHubungsgrad gewonnen y.rir<U ^ine v/eitere Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Zerstäuber mit hohem Reduktionsverhältnis
zu finden, also mit einem grossen Verhältnis zwischen Nenndurchsatz.und kleinstem Durchsatz, bei dem der -erst"über noch
zufriedenstellen arbeitet. Schliesslich ist es Aufgabe der Erfindung,
ein vorteilhaftes Verfahren zur Teilverbrennung von Brennstoff
zu finden.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist der Zerstäuber erfindung3gemäss
einen rohrförmigen Körper auf, der einen Anschluss zur Versorgung mit Flüssigkeit unter Druck aufweist, sowie einen Ventilstössel,
bzw· Ventilschaft, der sich im rohrförmigen Körper erstreckt, mit
dem das eine Ende des Stössels verbunden ist, während das andere
Ende an einem Ventilteil so angebracht "ist, dass mit dem rohrförmigen
Körper eine Ringschlitzdüse geformt wird, die seitwärts von zv/ei parallelen Oberflächen begrenzt wird, wobei das Längen-
-verhältnis der parallelen oberflächen des Schlitzes zu dessen
Bseite veränderlich ist und zwischen 2 und 30 beträgt.
Somit sieht die Erfindung einen Zerstäuber für die Teilverbrennung
grosser Mengen von Brennstoff vor, wobei auf sehr wirksame "reise
die Zerstäubung von Brennstoff bei niedrigem Druckunterschied über den Zerstäuber hinweg erreicht wird. Der Zerstäuber gemäss der
vorliegenden Erfindung kann zweckmassigerweise für die Zerstäubung jeder
Flüssigkeit, Trübe, Suspension oder Dispersion verwendet werden. Daher kann er zweckmässigerweise für die zerstäubung von Wasser benutz
werden; dieses findet sehr vorteilhafte Anwendung bei der Einsprit-
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zung von Wasser in Brennsysteme, damit die Helligkeit und der Lärm
der Flamme verringert werden.Der Zerstäuber kann ftber auch eis
Brenner für frei strömenden Brennstoff verwendet v.erier.. In besonders
zweckmässiger Weise aber dient er als Bremer nur Ceilverbrennung
flüssiger Brennstoffe, wie etwa leichte oder schwere Erdölfraktionen, Schieferöl und Teersandöl, oder von Ocr.ischer
pulverisierter kohlenstoffhaltiger Brennstoffe, wie etwa Kohle, Koks, Kohlenstoff (Russ) oder Braunkohle mit FIl- i~l:oitcn wie
z.B. Wasser, Alkohol oder öl.
Eine bedeutsame Eigenschaft des vorliegenden zerstäuben besteht
darin, dass das Verhältnis von der Länge des Schlitzes zu dessen Breite zwischen 2 urid 30 beträgt und während des
Betriebes des Zerstäubers veränderlich ist. Diese Abgrenzung ist wesentlich, wenn gutes Zerstäuben des Betriebsstoffes
erreicht werden soll. Darüber hinaus gewährleistet 3ie, dass der Brennstoff vom Schlitz aus im wesentlichen in Verlängerung
der Längsachse des Schlitzes und nicht unter einem Winkel zur
genanntenVerlängerung ausgesprüht wird, was zu einem konstanten Fluss von zerstäubten Brennstofftröpfchen stromabwärts vom
Düsehauslass führt. Wenn das Verhältnis unter 2 liegt, dann
stellt sich nicht nur mangelhafte Zerstäubung ein, sondern der Betriebsstoff, der vom Schlitz austritt, kann eine senkrechte
Geschwindigkeitskomponente zur Längsachse des Schlitzes aufweisen, und somit kann der Austrittswinkel variieren. Dies
führt zu unwirksamer Vermischung des Brennstoffs mit dem
sauerstoffhaltigen Gas. Wenn das Verhältnis mehr als 30 beträgt, dann wird der Druckunterschied über den ,Schlitz hinweg
sehr gross, und die Notwendigkeit, eine Hochdruckanlage
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BAD ORlGiMAL
^1 A
zur Brennstofförderung benützen zu müssen, macht den Zerst-luber
wirtschaftlich unattraktiv. Hinsichtlich der eben erwähnten Gesichtspunkte liegt dieses verhältnis bevorzugt
zwischen 3 und 10. In diesem letztgenannten Bereich werden optimale Betriebsbedingungen erreicht.
In einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung Ist das eine Ende des Ventilstössels an den rohrförmigen Körper mittels eires
3 chraubme chani smus angefügt. Der Gebrauch eines Schraubraechanismus
gestattet, dass der ringförmige Schlitz gleitend regelbar ist; der Hauptvorteil hiervon liegt darin, dass der Zerstäuber
Im Betrieb sehr flexibel ist. Wenn deshalb z.B. der Durchsatz von Betriebsstoff verringert v/erden soll,
dann kann die Schlitzweite derart verringert v/erden, dass der Druckabfall über den Schlitz hinweg im wesentlichen gleich
bleibt.£Uf diese Weise ist es möglich, gute Zerstäubung über
einen vielten Durchsatzbereich zu erhalten,
Zusätzlich zur Möglichkeit, die Schlitzgröße des Zerstäubers einzustellen, Ist es auch möglich, innerhalb eines gewissen
Bereichs den Druckunterschied über den Schlitz hinweg zu variieren, und noch iirmer gute Zerstäubung zu erhalten. Es ist
deshalb bei geeigneter Regulierung dieser zwei Veränderlichen möglich, den Zerstäuber in einem weiten Bereich von Betriebsstoff
durchs ätzen einzusetzen. Anders gesagt, das Reduktionsverhältnis
des Zerstäubers ist hoch. Dies Ist ein wichtiger vorteil, den dieser Zerstäuber gegenüber landläufigen Zerstäubern zur
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Tel!verbrennung von Treibstoffen aufweist» Reductionsverhältnis
se" von IG : 1 und sogar mehr sind mit dem. erfindungsgemMssen
Zerstäuber möglich.-
"Ein Haupt vorteil des vorliegenden Zerstäubers liegt darin, dass
für einen gegebenen Durchsatz der Druckunterschied über den Zerstäuber hinweg bedeutend kleiner ist, als der Druckunterschied,
den man erfahrungsgemäss bei bisherigen Zerstäubern feststellen musste. Deshalb ist es kaum jemals nötig, einen
Druckunterschied von mehr als 100 Atmosphären zu überschreiten, wenn ;man den vorliegenden Zerstäuber benutzt. Tatsächlich ist
es vielmehr vorzuziehen, den Zerstäuber bei einem Druckunterschied von weniger als 80' Atmosphären zu betreiben. Damit der
Druckunterschied über den Zerstäuber hinweg bei vorgegebenem Betriebsstoffdurchsatζ weiter verringert werden kann, ist
es wichtig, die Kanten des Schlitzeingangs auszurunden. So fliesst der Betriebsstoff glatt durch den Schlitz, und der
Druckunterschied über den Zerstäuber hinweg ist für einen vorgegebenen
Betriebsstoffdurchsatz verhältnismässig niedrig. Diese Eigenschaft ist von wesentlicher- Wichtigkeit, wenn man
die Wirtschaftlichkeit des Zerstäubers in Betracht zieht.
Die" Weite des ringförmigen Schlitzes in einem erfindungsge-· massen Zerstäuber liegt vorzugsweise zwischen 0,1 und 1
Millimeter. Hierbei ist der Bereich von 0,2 bis 0,8 Millimeter besonders vorgezogen. Die Länge der parallelen Oberflächen des
Schlitzes kann weit variieren, aber vorzugsweise liegt sie
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zwischen 1 und 10 Millimetern. Es muss hier noch erwähnt
werden , dass die parallelen Oberflächen des Schlitzes nicht
genau parallel zu sein brauchen, sondern nur im v/esent liehen
parallel sein müssen, wie z.B. im Fall von verjüngten oder konischen Ringschlitzen.
Die Singschlitzdüse kann jede geeignete Querschnittsausbildung aufweisen. Deshalb kann sie eine ovale oder gar
rechtwinklige Anordnung auf v/ei sen, was natürlich von der Gestalt der Düse,des rohrförmigen Körpers und des Ventilteils
abhängt. Vorzugsweise aber hat das Ventilteil eine konische Ausbildung
und formt zusammen mit dem rohrförmigen Körper eine
kreisringförmige Schlitzdüse. Unter konstruktiven Gesichtspunkten ist dies die vorteilhafteste Ausführung.
In einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung ist das Ventilteil mit einer Hilfs-Wirbe!kammerdüse ausgestattet.
Diese Düse, die in geeigneter Weise in der Mitte des Ventilteils angeordnet ist, ist weiter hinten in dieser Beschreibung
scheinatisch dargestellt. Der Zweck dieser Wirbelkairnierdüse
ist zv/eifach. Erstens wird ein Sprühnebel von Treibstoff während
des Betriebes von dieser Düse erzeugt, der trotz seiner geringen Kapazität, verglichen mit der der Ringschlitzdüse,
eine wirksame thermale Abschirmung für die Endstirnfläche
des Ventilteils gegen die starke Hitze erzeugt, die durch die Teilverbrennung von Treibstoff entsteht, der aus der Ringschlitzdüse
austritt. Deshalb/Wirddie Endstirnfläche des
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Ventilteils kühler gehalten, als sie sonst wäre, und es treten
daher daran keine grössereh Ausorennungen auf. Zweitens bewirkt
die Wirbelkammerdüse eine Mindentversorgüng von Brennstoff
für den Zerstäuber in dem Fall, dass der Brennstoff zur Ringschlitzdüse ausbleibt* Deshalb hält der Betrieb der Wirbelkammer
düse den Reaktionsraum während zwischenzeitlicher Betriebsunterbrechungen heiss, wie sie aufgrund von mechanischen
Inspektionen, oder während Zeiträumen auftreten, in denen keine Gasproduktion stattfinden soll. In Anbetracht dieser
zweiten, fünktioneIlen Aufgabe ist die Y.*irbe!kammerdüse vorzugsweise
an eine separate Betriebsstoff Versorgung cui^e schloss en.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Tindstirnflache
des Ventilteils konkav. Der Vorteil hiervon liegt darin, dass die Endstirnfläche und insbesondere deren Mitte kühler
-gehalten werdenals sie es sonst sein würden.Das ist auf die Tatsache
zurückzuführen, dass die Oberfläche der Endstirnfläche vergrössert ist, dass deren Mitte nicht so weit von der Brennstoffseite
des Ventilteils entfernt Ist, und dass deshalb eine wirksamere-Kühlung durch den relativ kühlen Brennstoff bewirkt
wird. Deshalb treten nicht in irgendeinem bedeutenden Masse Ausbrennungen an der Endstirnfläche des Ventilteils auf.
Damit schnelles und inniges Vermischen und wirksame Teilverbrennung
des zerstäubten Brennstoff-Sprühnebels , der aus der
. wird
Ringschlitzdüse ausgespritzt/, mit dem sauerstoffhalilqen Gas sichergestellt
wird, ist der Konuswinkel, der aus dem geometrischen Ort der Punkte gebildet wird, die auf der Längsachse der Ringschlitzdüse
liegen, vorzugsweise grosser als 80°. Das bedeutet,
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dass ein kurzer und eher flacher Sprühkegej. gegenüber einem
langen, dünnen Sprühkegel den Vorzug geniesst. Natürlich liegt der Hauptvorteil des kurzen, flachen -SprülikeFels darin,
dass die Länge des Reaktionsraumes, der benötigt wird, um den geforderten Grad der Verbrennung zu erreichen, auf ein
Minimum gebracht wird. Ein weiterer Vorteil kommt von' den
guten Mischeigenschaften des Zerstäubers, die sicherstellen, eine
dass nicht etwa/örtlich stöchiometrisehe Verbrennung eintritt,
die zur Überhitzung der Anlage führen könnte. Im übrigen muss hier aber festgehalten werden, dass diese Erfindung nicht auf
SprühkegelAvinkel von mehr als 80 beschränkt ist, zumal es
durchaus besondere Fälle geben kann, in denen kleine Sprühkegelwinkel von Vorteil sind.
Die Erfindung bezieht sich ebenso auf ein Verfahren, in dem der oben beschriebene Zerstäuber zur Teilverbrennung von
Brennstoff verwendet wird. Die Anwendung des Zerstäubers für
diesen Zweck ist aus einer ganzen Reihe von Gründen vorteilhaft, von denen die wesentlichsten <üe sind, dass er sehr
gute Zerstäubung von Brennstoff gewährleistet, mit niederigem Druckunterschied arbeitet und ein hohes Reduktionsverhältnis
aufweist. Diese Eigenschaften sind sehr wichtig für einen Zerstäuber, von dem die Teilverbrennung grosser Mengen von
Brennstoff gefordert ist. Die Wirbelkammeräüsenzerstäuber, die
landläufig zur Teilverbrennung von Brennstoff benutzt v/erden, sind zwar imstande gute Zerstäubung und niedrigen Druckunterschied
zu liefern, nicht aber ein hohes Reduktionsver
hältnis bei geringen Durchsätzen. Doch auch bei hohen Durch-
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Sätzen, z.B. bei über 15 Tonnen Brennstoff pro Stunde,
arbeiten sie nicht zufreidensteilend. Der Zerstäuber gemäss
dem vorliegenden 3renner hat sehr gute Teilverbrennungseigenschaften bei hohen Durchsätzen.
Wie schon erwähnt, liegt eine besonders gate Eigenschaft des
erfindungsgemässen-Zerstäubers darin, dass er ein hohes Reduktionsverhältnis .aufweist. Diese Eigenschaft gewinnt dort
grosse Bedeutung, wo es erforderlich ist, über einen vorgegebenen
Zeitraum hinweg die Gaserzeugung zu variieren, um eine geforderte Abgabe zu erreichen. Daher ist in dem Fall*
in dem ein Teilverbrennungsprozess verwendet wird, um Betriebsstoff
zur Energieerzeugung zu liefern, wobei sich der Bedarf an
Energie und somit an Betriebsstoff über einen weiten Bereich ändert, ein Zerstäuber von wesentlicher Bedeutung, der zwar
eine hohe Kapazität bzw. Schluckfähigkeit aufweist, aber über einen weiten Bereich hin reduziert, also mit geringerem Durchsatz
betrieben werden kann. Der vorliegende Zerstäuber entspricht diesem Zweck in sehr hohem Masse.
Damit die Zerstäubung von Betriebsstoff optimiert wird, wenn
ein erfindungsgemässer Zerstäuber benutzt wird, soll die Geschwindigkeitdes·Betriebsstoffs,
der durch den Ringschlitz tritt, in Metern pro Sekunde vorzugsweise zwischen der 150-
und der 200-fachen Weite des Ringschlitzes in Millimetern betragen. Ein Betrieb ausserhalb dieser Grenzen ist möglich,
aber die Ergebnisse sind dann entweder, dass der Betriebsstoff in grössere Tröpfchen zersprüht wird, und dass der Wirkungsgrad
der Teilverbrennung zurückzugehen neigt, oder, dass der Druck-
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unterschied über den Schlitz hinweg unnötig hoch wird. '7ird dagegen der Zerstäuber innerhalb der oben gesetzten Grenzen
betrieben, dann wird der Brennstoff in Tröpfchen von 50 bis 400 Mikron zerstäubt, was es ermöglicht, dass eine sehr wirksame
Teilverbrennung des Brennstoffs eintritt.
Wie schon vorher erläutert wurde, ist der Druckabfall über
den Zerstäuber hinweg selbst bei hohen Betriebsstoffdurchsätzen aufgrund seiner vorteilhaften konstrülctiven Eigenschaften gering.
Dementsprechend braucht der Druckabfall über den Zerstäuber
hinweg kaum einmal 100 Atmosphären zu überschreiten, selbst
wenn der Zerstäuber sehr hohe Betriebsstoff durchs ätze zu.bewältigen
hat. Vorzugsweise liegt der Druckabfall über den Schlitz hinweg bei zwischen 20 und 80 Atmosphären.
Die Verwendung eines Ringschlitz Zerstäubers-, der einen Schraubmechanismus
enthält, und der eine vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung darstellt, ist dort angebracht?, wo ein grosses
Reduktionsverhältnis gefordert ist. Der Betriebsstoffstrom
durch den Ringschlitz ist durch die Schlitzbreite und durch den Druckunterschied über den Schlitz hinweg gesteuert, wie
bereits erörtert wurde. Die Verwendung eines derartigen Zerstäubers erlaubt Reduktionsverhältnisse über 5, und tatsächlich
sind sogar höhere Reduktionsverhältnisse von 10 oder noch mehr möglich. Wird es gewünscht, bei einer festen Druckdifferenz
unabhängig vom Durchsatz zu arbeiten, dann ist es natürlich möglich, den Schraubmechanismus mittels eines Servomechamisraus
zu regulieren, der die Schlitzweite derart einstellt,
dass eine festgesetzte Druckdifferenz eingetialten wird·
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Wie bereits vorher erwähnt, ist der erfindung3 gemüse Zerstäubung
besonders geeignet für die Tel !verbrennung grosser !!engen
von Brennstoff. In diesem Zusammenhang liegt die Kapzit:<t
des Zerstüubers vorzugsweise zwischen Io und loo Tonnen Kohlenwasserstoff-Brennstoff
pro Stunde.
Die Erfindung kann in vielfältiger !"eise ausgeführt v/erden,
und einige■".spezielle Aix3führungsformen v/erden nun in Bezugnahme
auf die Zeichnungen η "her erläutert; keineswegs aber ist die Erfindung auf die Ausgestaltungen in den Zeichnungen
beschränkt, vielmehr wird sie beispielshalber anhand der
Zeichnung noch nHher erläutert; Figur I stellt einen Zerstäuber
dar, der eine zentral angeordnete Hilfs-üirbelkammerdüse
aufweist, und Figur 11 stellt einen Zerstäuber dar, der ein
konkaves Ventilteil aufweist.
Figur 1 stellt einen Zerstäuber dar, der einen rohrförmigen Körper 1 aufweist, dessen Innenraum mit dem Bezugszeichen 2
bezeichnet ist,sowie einen ZerstSuberkopf 3 und einen hohlen Ven-1
tilstössel 4,, dessen Innenraum mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet ist. Das eine Ende cieg Ventilstössels'4 ist an einem
Ventilteil 6 angebracht, sodass das letztere mit dem Ende des
rohrförmigen Körpers 1 eine Ringschlitzdüse 7 formt. Das andere Ende des Ventilstössels 4 ist an einem 3rennstoffversorgungskopf
angebracht, der einen PIiIfsbrennstoffeinlass 9 aufweist. Der
Ventilstössel 4 durchdringt den Zerstäuberkopf 3 in einem dichtsitzenden Dichtrin^ Io und einer Stopfbüchse 11. Der Brennstoff
versorgungskopf-8 ist mit einem Schraub teil 12 über das
Gewinde 13 verbunden, während das genannte Schraubteil 12 seinerseits,
über das Gewinde 14 mit dem Zerstäuberkopf 3 verbunden ist.
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Der Ventilstösael 4 istiinnerhalb des Innenraums 2 mittels einer
Leitfläche 17 in mittiger Stellung gehalten, die gleichzeitig den Ventilstössel 4 am Drehen hindert. Der Zerstäuberkopf 3 ist
mit einem Haupt-Brennstoffeinlaß 15 versehen, und das Ventilteil 6 ist mit einer mittig angeordneten Hilfs-Wirbelkammerdüse
versehen. Wie in der Zeichnung dargestellt, sind die Eintritts-Jcanten
des Schlitzes 7 ausgerundet, und das Verhältnis der Länge der Parallelflächen des Schlitzes 7 zu dessen Breite beträgt
3:1.
Im Betrieb tritt Treibstoff in den Innenrr.um 2 durcli den
Haupt-Brennstoffeinläiss 15 und verlässt clert rozhrförr.igen
Körper Γ durch, die Ringschlitzdüse 7. Die Bahn des Brennstoffs,
der die Düse verlässt, ist in der Zeichnung durch eine gestrichelte
Linie angezeigt. Die Breite des Schlitzes 7 v/ird im Betrieb durch Einstellen des Schraubteils 12 verändert, das es
dem Ventilstössel 4 ermöglicht, sich innerhalb des Innenrauns des rohrförmigen Körpers 1 auf- und abzubevregen. Der Dichtring
Io und die Stopfbüchse 11 gewähr leisten, dass über den Zerstäuberkopf
3 kein Brennstoff austritt. In den Zerstäuber tritt im Betrieb auch durch den Hilfs-Brennstoffeinlass 9 und den
Brennstoff-Versorgungskopf 8 Brennstoff ein, tritt durch den Innenraum 5 des hohlen Stössels 4 nach unten und verlässt das
Ventilteil 6 durch die Eilfs-Wirbelkaismerdüse 16. Die Bahn,
lSngs der der Brennstoff austritt, ist wieder mit gestrichelten
Linien angezeigt. Die Vorteile der Anwendung dieser Hilfs-Wirbelkanmerdüse
sind erstens, dass, wenn es erforderlich ist,
die Hauptbrennstoffversorgung vollkommen zu unterbrechen, der
Reaktionsraum, in dem der Zerstäuber angeordnet ist, durch die Verbrennung von Brennstoff, der aus der Ktlfsdüse ausströmt,
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heissgehalten werden kann, und zweitens, dass der Brennstoffnebel,
der von der Hilf sdilse 16 erzeugt wird, v/irksam die Wärmemenge
verringert, die von der Hauptf larnro auf das Ventilteil 6
zurückstrahlt, das somit nicht so heiss wird.
Figur II stellt einen Zerstäuber dar, der einen rohrförmigen
Körper 21, dessen Innenraum mit dem Bezugs zeichen '22 bezeichnet
ist, einen Zerstäüberkopf 23 und einen massiven Ventilstöesel
24 aufweist. Sin Ende des Venti 1stösseIs 24 ist ?.n
einemkonkaven Ventilteil 25 derart angebracht, dass das letztgenannte
mit dem Ende des rohrförmigen Körpers 21 eine Ring Schlitzdüse
26 formt. Das andere Ende des Ventilstössels 24 geht
durch einen dichtsitzenden Dichtring 27 sowie eine Stopfsodann
buchse.28 und ist /nit einem Schraubteil 29 über ein Gewinde verbunden* Das Schraubteil 29 seinerseits ist mit dem Zerstäuber- ' kopf 23 durch ein Gewinde 31 verbunden. Der Ventilstössel 24 ist im Innenraum 22 in mittiger Stellung mittels einer Leitfläche 32 gehalten, die den Ventilstössel 24 auch am Drehen hindert. Das Bezugs zeichen 33 bezeichnet den Brennstoff einlass, üie dargestellt, sind die Eingangskanten des Schlitzes 26 abgerundet, und das Verhältnis der Längen der Parallelflächen im Schlitz zu dessen Breite ist 5 : 1 .
buchse.28 und ist /nit einem Schraubteil 29 über ein Gewinde verbunden* Das Schraubteil 29 seinerseits ist mit dem Zerstäuber- ' kopf 23 durch ein Gewinde 31 verbunden. Der Ventilstössel 24 ist im Innenraum 22 in mittiger Stellung mittels einer Leitfläche 32 gehalten, die den Ventilstössel 24 auch am Drehen hindert. Das Bezugs zeichen 33 bezeichnet den Brennstoff einlass, üie dargestellt, sind die Eingangskanten des Schlitzes 26 abgerundet, und das Verhältnis der Längen der Parallelflächen im Schlitz zu dessen Breite ist 5 : 1 .
Im Betrieb tritt Brennstoff über den Brennstoffeinlass 33 in
den Innenraum 22 ein und verlässt ihn durch die Ringschlitz- \
düse 26 auf einer Bahn, wie sie mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Das Ventilteil 25 wird nicht überhitzt aufgrund seiner ·
konkaven Endstirr. P" ""Ve, die einen gross en Flächeninhalt aufweist
und wirksam vom Brennstoff im Innenraum, ge kühlt wird.
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Ein Zerstäuber, wie er im voranstehenden und insbesowiere in
der Zeichnung beschrieben, vrarde, ist ausdrücklich Gegenstand
der Erfindung·
Die Erfindung bezieht sich aber nicht nur auf einen Zerstäuber,
sondern vielmehr auch auf ein Verfahren zur Teilverirennur.c von
Brennstoff, bei dem ein Zerstäuber mit Fingschlifcirlüse "erwendung
findet, in der die Geschwindigkeit den den ?.in,:~c>-litz
durchströmenden Brennstoffs in Metern pro Sekunde zwischen dem 150- und 200-fachem der Weite des Ring3chlitze3 ±a '!illir-ietern
beträgt.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein vorstehend geschildertes
Verfahren, in dem der Druckabfall über den ochlitz
hinweg zwischen 20 und 80 Atmosphären beträgt.
Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auch s.uf ein Verfahren,
bei dem zusätzlich hierzu der Brennst of flus 3 durch den iiingschlitz
durch Einstellen des Schraubmechanismus ve:indert wird.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung über das voranstehend Gesagte
hinaus auf ein Verfahren, bei dem das Redukti ons verhältnis des
Zerstäubers grosser ist als 5:1.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren, bei den
über das obengesagte hinaus die Kapazität des Zerstäubers zwischen 10 und 100 Tonnen beträgt.
Ein Verfahren, wie es bereits im voranstehenden, insbesondere aber in der Zeichnung und im Zusammenhang damit beschrieben
wurde, ist ausdrücklich Gegenstand der Erfindung.
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Claims (1)
- AnsprücheI5/Zerstäuber, dadurch gekennzeichnet, dass er einen rohrförmigen Körper (Ij 21) mit Anschluss (15; 33) zur Versorgung mit Flüssigkeit unter Druck sowie einen Ventilstössel (4; 24) aufweist, der sich durch den rohrförmigen Körper (1;21) erstreckt, mit dem das eine Ende des Stössels (-4; 24) verbunden ist, während das andere Ende an einen Ventilteil (6j 25) so angebracht ist, dass mit dem rohrförmigen Körper (1; 21) eine Ringschlitzdüse (7; 25) geformt γ/ird*. die seitlich von zwei parallelen Oberflächen begrenzt wird, wobei das Längenverhältnis der parallelen Oberflächen des Schlitzes (7; 26) zu dessen Breite zwischen 2 und 30 veränderlich liegt. '2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Längenverhältnis zwischen den parallelen Oberflächen des Schlitzet (7; 26) und,dessen Breite zwischen 3 und 10 veränderlich liegt. .3. Zerstäuber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Ventilstössels (4; 24) am rohr förmigen Körper (Ij 21) mittels eines Schraubmechanismus (12; 29) angebracht ist.409883/10424. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittskanten des Schlitzes (7;2S) abgerundet sind·5. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite des Schlitzes (7; 26)· zwischen 0,1 und 1 Millimeter beträgt.8. Zerstäuber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite des Schlitzes (7; 26) zwischen 0,2 und 0,8 Millimeter beträgt.7. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet,dass die parallele Länge des Schlitzes (7; 26) zwischen 1 und 10 Millimeter beträgt.8. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilteil(6; 25) konische Gestalt aufweist und mit dem rohrförmigen Körper (1; 21) eine Ringsschlitzdüse (7j 26) mit kreisförmigem Querschnitt bildet.9. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilteil (6; 25) mit einer mittig angeordneten Hilfswirbelkammerdüse (16) versehen ist.10. Zerstäuber nach Anspruch 9, dadurch'gekennzeichnet, dass die Wirbelkarimierdüse (16) an eine separate Betriebsstoffversorgung(9) angeschlossen ist.409883/1042- iv -24Ä4331 ' ι ι ι ι11. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet,.dass die Stirnfläche am Ende des Ventilteils (25) konkav ist.12. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Konusviinkel, der durch den geometrischen Ort der Punkte gebildet wird, die auf der Längsachse des Ringschlitzes (7; 26) liegen, grosser ist als 80° ·409883/1042
ORIGINAL INSPECTED
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