DE2430119B2 - Hydrostatische Radialkolbenmaschine - Google Patents

Hydrostatische Radialkolbenmaschine

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DE2430119B2 DE19742430119 DE2430119A DE2430119B2 DE 2430119 B2 DE2430119 B2 DE 2430119B2 DE 19742430119 DE19742430119 DE 19742430119 DE 2430119 A DE2430119 A DE 2430119A DE 2430119 B2 DE2430119 B2 DE 2430119B2
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Ernst-Guenter Dr. 7924 Steinheim Finke
Wilhelm Dr. 7920 Heidenheim Gsching
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Description

Die Erfindung betrifft hydrostatische Radialkolbcnmaschinen nach dem Oberbegriff der Patentansprüche. Vorzugsweise handelt es sich um Radialkolbcnmasehinen jener Art, bei welcher die im Zylinderblock verschiebbaren Kolben starre Kolbenschuhc aufweisen und bei welcher der zur Umwandlung der Kolbenkräflc in Drehmoment oder umgekehrt dienende und im Gehäuse gelagerte Kolbenführungsring ebene und polygonartig angeordnete Kolbcnführungsflächen aufweist. Radialkolbenmaschinen dieser Art können als Pumpe oder als Motor verwendet werden; ihr Verdrängungsvoltimen je Umdrehung ist durch seitliches Verschieben des Sicucrzapfcns entlang der sogenannten L'xzentrizitätscbcMc veränderbar. Aus den Kolbenkräftcn resultiert bekanntlich tine senkrecht zur Verschieberichtung auf den Steiier/apfcn wirkende Radialkrafl. Diese wird über tine der (in den Ansprüchen genannten) Führungsflächendes Führungskftmers. an dem der Steiier/.npien .-. !!geformt ist. auf das Gehäuse übertragen. In der Regel werden solche Radialkolbenmaschinen abwechselnd in beiden Drehrichtungen und/oder abwechselnd als Motor oder als Pumpe betrieben. Folglich wirkt die Radialkraft
ί alternativ aus zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen auf den Steuerzapfen, weshalb zwei einander gegenüberliegende Führungsflächen erforderlich sind. Zweckmäßig werden diese Führungsflächen als »Radial-Führungsflachen« bezeichnet; denn der
in Führungskörper kann außerdem sogenannte »Axial-Führungsflächen« aufweisen, die zur Abstützung des Führungskörpers in Achsrichtung an das Gehäuse dienen.
Hine derartige hydrostatische Radialkolbenmaschine
is aus der DE-OS 2IJ4 944 bekannt. Don ist der Führungskörper nach Art eines Flansches ausgebildet. Dieser Flansch weist seitliche Vorspiünge auf, an denen die Radial-Führungsflächen angeordnet siiid. Das hierbei infolge der räumlichen Anordnung am Sieuerzapfen angreifende Moment wird durch achsparallele Kräficübcrtragung über die Stirnflächen des Flansches (das sind die obengenannten Axial-Führungsflächen) auf das Gehäuse übertragen. Die flanschähnliehe Form des Führungskörpers macht es erforderlich, daß die Länge
2r> des als Freiträger ausgebildeten Stcuerzapfens verhältnismäßig groß ist; d. h. es liegt eine grnße Hebellänge vor. demzufolge ist Jas Moment verhältnismäßig hoch. Dadurch erleidet der .Steuerzapfen eine Auslenkung, insbesondere eine Durchbiegung; demzufolge besteht
'" die Gefahr einer .Schrägstellung des Zylinderblockes gegenüber dem Kolbenführungsiing und somit die Gefahr erhöhten Verschleißes an den Kolben, den Zylindern und den Kolbenführungsflächen sowie an der Lagerung des Zylinderblockes auf dem Steuerzapfen.
ι'' Schließlich besteht die Gefahr erhöhter Leckverluste. Zur Lösung dieses Problems ist in der DE-OS 21 J4 944 vorgeschlagen, eine kugelförmige Oberfläche des Sleuerzapfcns vorzusehen. Damit wird zwar erreicht, daß eine Neigung der Achsi1 des '"(CMerzapfcns nicht mehr eine Schrägslelking des ZylinJerblockes zur Folge hat. jedoch bedingt dies einen honen Fcrtigungsaufwand für die I lerstellung der kugelförmigen Oberfläche des .Steuerzapfens und des darauf zu montierenden Zylindcrblockcs.
■'"> Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine hydrostatische Radialkolbenmaschine nach dem Oberbegriff der Patentansprüche so zu gestalten. d.tlJ die Radialkraft vom Stcuerzapfen unter möglichst geringer Auslenkung desselben aufgenommen werden
w kann.
Für diese Aufgabe werden in den Patentansprüchen zwei verschiedene Lösungen angegeben. Übereinstimmend wird bei beiden Lösungen der Führungskörper derart umgestaltet, daß die zur Abstützung des
r'r> Führiingskörpers gegen das Gehäuse in Richtung der Radialkraft dienenden Führungsflächen in möglichst geringem Abstand von der auf dem Steuerzapfen befindlichen Lagerflächen für den Zylinderblock angeordnet sind. Somit gelingt es. den Abstand zwischen
W) dem Angriffspunkt der Radialkrafl am Steuerzapfen und dem Absiülzpunki des f'ührungskorpcrs gegen das Gehäuse gegenüber der bekannte ί Bauweise beträchtlich zu verringern. Mit anderen V·orten: die Hebdlänge ist wesentlich gentiger. dcwiztiMtre auch d,is durch die
h"> Radialkraft am Steiierzapl'en aufgebrachte Moment.
In der Übertragung dieses Momentes auf da"· Gehäuse liegen die I interschic.k- /wischen den beiden erfindungsgemäßen Lösungen:
Die im Anspruch I angegebene Lösung gehl davon aus, daß die Druckmitteldurchführungen radial gerichtet sind; d. h. der Übergang der Druckmittelkanäle vom Gehäuse auf den verschiebbaren Führungskörper verläuft in radialer Richtung. Somit wirkt die resultierende Druckkraft, erzeugt durch die an den Druckmitteldurchführungen angeordneten Druckfelder in radialer Richtung auf den Führungskörper. Da ferner vorausgesetzt isi, daß die hochdruckseitige Druckmitteldurchrührung auf der Seite des hochdruckseitigen Steuerfensters und die niederdruckseitige Druckmitteldurchführung ebenfalls auf der Seite ihres zugehörigen Steuerfensters angeordnet ist, wirken die vorgenannte resultierende Druckkraft und die auf den Steiierzapfen wirkende Radialkraft in dergleichen Richtung,jedoch in Achsrichtung versetzt zueinander. Gemäß der [Erfindung ist nun auf jeder Seite des Führungskörper die Radial-Führungsfläche mit dem darin angeordneten Lager zwischen dem Angriffspunkt der Radialkraft und dem Angriffspunkt der vorgenannten resultierenden Druckkraft angeordnet Dadurch wird durch die Druckkraft ein Gegenmomeni erzeugt, welches das durch die Radialkraft erzeugte Moment wenigstens angenähert kompensiert.
Die im Anspruch 2 angegebene Lösung geht davon aus. daß die Druckmittel-Durchführungen axial gerichtet sind. Hier sind nun am Führungskörper — vom .Steuerzapfen aus gesehen hinter den Radial-Führungsflächen — flanschähnliche Schultern vorgesehen, die an ihren dem Zylinderblock zugewandten Stirnflächen je ein hydrostatisches, mit dem Gehäuse zusammenwirkendes Druckfeld aufweisen. Diese üruckfelder erzeugen zusammen mit den Druckfeldcrn der axial gerichteten Druckmiitcldurchführungen das Gegenmoment, welches wiederum dus von der Radialkraft cr/cugtc Moment ausgleicht. Bei diesem zweiten l.ösungsgedanken wird zwar ein zusätzliches hydrostalisches Druckfeld benötigt. |edoch braucht hierbei der Führungskörper nur die einfache Radialkraft auf das Cjehäusc zu übertragen. Dagegen ist bei dem Lösungsgedanken des Anspruchs 1 zwar die konstruktive Gestallung einfacher; jedoch muß dort das I ager der jeweils belasteten Radial-Führungsfläche des Führungskörpers eine Kraft auf das Gehäuse übertragen, die gleich der Summe aus der Radialkraft und der von der zugehörigen Druckmittcl-DurchfühiU'ig erzeugten Druckkraft isi.
Die folgenden Vorteile gegenüber der bekannten Radialkolbenmaschine sind beiden Lösungen gemeinsam: Einerseits ist — wie schon erwähnt — das durch die Radialkraft am Steucr/apfen erzeugte Moment und somit die Auslenkung des Sieuerzapfcns. insbesondere dessen Durchbiegung, wesentlich geringer. Man kann demzufolge am Steuerzapfen die Lagerfläche für den Zylinderblock zylindrisch ausbilden, wodurch sich die Fertigung des Stcuerzapfens unrl des Zylindcrblockes wesentlich vereinfacht. Andererseits wird durch das Ausgleichen der am Stcuerzapfcn und an dessen I uhrungskörper angreifenden Momente erreicht, daß die beim Verschieben des Stcuerzapfens insbesondere durch Kanienberührung entstehenden Reibungskräfte reduziert werden: man kommt also mit geringeren Verschiebekäften aus.
Ausfuhnmgsbeispidc der Erfindung sind nachfolgend anhand der /.eichniirgcn beschrieben. Darin zeigt
I 1 g. 1 einen Längsschnitt durch eine Radialkolbenmaschine mit radialem I)1 t-rgang der Arbeitsmiltclkarialc vom Gehäuse auf den S'euerzapfen. nach den Lira-11 l-l der Fig. 3 und 3,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 11-11 der Fi g. 1,
Fi g. 3 einen Querschnitt nach Linie MI-III der Fi g. 1, Fig.4 einen Teil-Längsschnitt durch eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Radialkolbenmaschine nach Linie IV-IVder Fig. 5,
Fig.5 einen Teil-Längsschnitt nach Linie V-V der Fig. 4,
Fig.6 einen Längsschnitt durch eine Radialkolbenmaschine mit axialem Übergang der Arbeitsmittelkanäle vom Gehäuse auf den Steuerzapfen, nach Linie Vl-Vl der Fig. 7,
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie VIl-VII der Fig. 6.
In den F i g. 1 bis 3 sind die Teile einer erfindungsgemäß ausgebildeten Radialkolbenmaschine wie folgt bezeichnet:
10 Gehäuse;
\\a triebseitiger Gehäusedeckel;
Wb anschiuuseiiiger Gehäusedecke';
12 Steuerzapfen, verschiebbar im Gehäuse 10:
13 Zylinderblock, drehbar auf dem Steuerzapfen 12;
14 Achse des Steuerzapfens 12 = Drehachse des Zylinderblocks 13;
15 Zylinderräume im Zylinderblock 13:
16 Kolben (in F i g. 2 sind nur drei der vorzugsweise neun Kolben dargestellt);
17 starr mit den Kolben 16 verbundene Kolbenschu-)o he:
18.19 durch das Gehäuse 10 führende Arbeitsmittelka- :iäle(»Ansehlußleiiungcn«);
20 Kolbcnführungsring:
21 ebene und polygonartig angeordnete kolbenfüh- i"> rungsflächen:
22 zylindrische Lauffläche auf der Außenseite des Kolbenführungsringcs 20:
23 Gegenliiuffläche im Gehäuse 10 zur Lagerung des Kolbenführungsringes 20;
■»o 24 Gehäuseausklcidung aus verschleißfestem Lagerwcrkstoff:
25 Gehäuseachse = Drehachse des Kolbenführungsringes 20;
26 27 Kolbenrückführungsringe;
■*■> 28 Hydrostatische Entlastungsfelder in der Gegenlauffläche 23;
29 Bohrungen durch das Gehäuse 10 zum Beaufschlagen der Entlastungsfelder 28 mit dem Druck des Arbeitsmittels von den Kanälen 18 und 19
w aus;
30 Trcibwclle;
31 Wälzlager zur Lagerung der Trcibwclle 30 im Gchäusedeckel 11 unabhängig vom Kolbenführungsring 20:
■"''"> 32 Mitnehmerscheibe, als Kupplung /wischen
Treibwclic 30 und Kolbenführungsring 20;
33 Zwischenring, der zur axialen Führung der Mitnehmerscheibe 32 in Richtung zum äußeren Ende der Tre: jwelle 30 dient;
w) 34,35 Slciicrfcnster im Stcuerzapfen 12;
36. 37 Vci bindungsbohningen von den .Steuerfenstern
34,34 /ti den Anschlußleitungen I8ur;d )9;
38 La.nerflächc am Steuerzapfcii 12 für den
Zvlinderblock 13;
h"· 39 an den Ntaier/vpfen !2 abgeformter Führimsjskörpcr;
40 quaderförmiger Teil des Fülinmgsknrpers 39 (»Üuadcr»);
fbnsehartigcr '!'eil des Rihriingskörpers 39 (»flansch«);
42. 43 Radial-Führiingsflächen am Quader 40;
44.45 Axial- Hihrungsfliichen am flansch 41. wobei die Fläche 45 zugleich die äußere Stirnfläche des Rihrungskörpers 39 bildet:
4β, 47 Radial-Führungsflächen am Gehäuse 10, auf die sich der Quader 4P mit den Radial-Führungsflächen42,43 abstül/t;
48.49 Axial-Führungsfläehen am Gehäuse IO bzw. Gehäusedeckel 11 to. auf die sich der flansch 41 mit den Axial-Führungsflächcn 44,45 abstützt:
50.51 den Radial-Führiingsflächenpaaren 42/46 b/w. 43/47 zugeordnete Lager, die als hydrostatische Fntlastungsfelder ausgebildet und in den Quader 40 eingearbeitet sind. (Die Lager 50, 51 könnten auch als Gleit- oder Wälzlager ausgebildet sein, wobei man allerdings auf einen hydrostatischen K i Ytt iucHiSgrciLii "vei'/iCnici'i rmirjtc.);
52. 53 Verbindungskanälc von den Bohrungen 36, 37 zu den Fntlastungsfcldern 50,51; in der äußeren Stirnfläche 45 des Führungskör pers 39 angeordnetes, vorzugsweise rechteckiges und sich in Verschieberichtimg erstreckendes hydrostatisches Druckfcld (siehe f i g. 4 und 5):
in der zylindrischen Sitzfläche des Deckels II/) eingearbeiteter Ringkanal:
Verbindungskanal vom Ringkanal 55 zum Druckfeld 54:
57.58 Verbindungskanälc von den Anschliißleiiimgen 18, 19 zum Ringkanal 55;
in die Verbindungskanälc 57 und 58 eingebaute Rückschlagventile, die das Übertreten von Arbeitsmittel von der einen zur anderen AnschluUleitung 18, 19 verhindern:
Vcrstcllbolz.cn zum Verschieben des Stcucrzapfens 12 (die Stelleinrichtung für den Vcrstellbolzen 60. z. B. Spindel mit Handrad oder Hydraulikzylinder, ist in der Zeichnung nicht dargestellt):
federbclasteter Rückstellbnlzen:
62.63 Dichtungen zum Abdichten der Übergänge von den im Gehäuse 10 befindlichen Anschlußleitungcn 18 und 19 zu den im Stcuerzapfen 12 befindlichen Verbindungsbohrungen 36 bzw. 37; durch diese Dichtungen werden Druckfelder begrenzt:
c veränderbarer Abstand zwischen den Achsen 14 und 25:
R Radialkraft = im Bereich der Steuerfenster 34, 35 am Steuerzapfen 12 angreifende und aus den an den Kolben 16 wirkenden hydrostatischen Kräften resultierende Kraft;
D Druckkraft = Resultierende aus den Druckkräften, die in den von den Dichtungen 62 und 63 begrenzten Druckfeldern erzeugt werden und auf den Führungskörper 39 wirken:
E Entlastungskraft = Resultierende aus den von den Entlastungsfeldern 50 und 51 auf den Führungskörper 39 ausgeübten Kräften.
In Fig. 1 ist angenommen, die Leitungen 18 und 36 seien die hochdruckseitigen Arbeitsmittelkanäle und demgemäß die Leitungen 19 und 37 die niederdruckseitigen. Dann greifen die Kräfte R, Dund fwie dargestellt am Steuerzapfen 12 und an dessen Führungskörper 39 an. Die Eniiasiungskrafi E soll hierbei nur genngiugig kleiner als die Summe der beiden Kräfte R und D sein. Da ferner der Angriffspunkt der Entlastungskraft £" etwa in der Mitte zwischen den Angriffspunkten der Kräfte Wund D liegt, sind die von den Kräften Wund I) verursachten und einander entgegengerichteten Momente ungefähr gleich groß. Demzufolge sind an den s Axial-Führungsfläehenpaaren 44/48 und 45/49. die in erster Linie zur exakten Parallelführung des Steucrzapfens dienen, nur noch ganz, geringe Stüt/kräftc zu übertragen. Aus den genannten umständen ergibt sich. daß die zum Verschieben des Steuerzapfens erfo'derh-K) ehe Kraft sehr gering ist. Das gleiche gilt grundsätzlich für den lall, daß die Leitungen 19 und 37 die hochdruckseitigen Arbeitsmittclkanäle sind; hierbei ist clic Richtung der Kräfte R. /iuiul /üimgekehrt. In F ι g. 2 und J ist der Steuerzapfen bis in die eine I.Mremlagc nach rechts verschoben.
Bei dem Aiisführungsheispiel nach I ι g. 4 und > isi angenommen, daß die von den Kräften R und I) verursachten Kippmomente vollkommen ausgeglichen
'IHCl LlIL^LI
des Sieuerzapfcns gegenüber Fig. I bis 3 vereinfacht ausgebildet werden. In den F ig. 4 und 5 sind nur der Stciier/apfen und die benachbarten Gchäusepariicn dargestellt: die gegenüber Fig. 1 bis 3 unveränderten Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie dort und
die veränderten bzw. neuen Teile wie folgt bezeichne!:
80 Gehäuse:
82 Steuerzapfen:
89 an den Steuerzapfen angeformter Führungskörper:
90 quaderförmiger Teil des Fiihrungskorpers 89 (»Quader«);
91. 91.7 an den Quader angeformte Vorsprung (»Schultern«), die ausschließlich in der Verschieberichtung vom Quader aus vorspringen. (Gegenüber Fig 1 und 3 sind von dem dort vorhandenen Flansch 41 die — in Vcrschieberichtung gesehen — nach oben und nach unten vorspringenden Teile des Flansches entfernt und die in der Verschieberichtung vorspringenden Teile des Flansches langer ausgeführt: letzteres kann, wie in Fig. 5 sichtbar, erreicht werden durch eine Verkürzung des Quaders 90 in Verschieberichtung. verglichen mit dem Quader 40 von F i g. I und 3):
92.93 Radial-Führungsflächcn am Quader 90:
94.94,7 Axial-Führungsflächen an den Schultern 91 und 91.):
95 äußere Stirnfläche des Fiihrungskorpers 89:
96. 97 Radial-Führungsflächen am Gehäuse 80. auf die
sich der Quader 90 absützt;
98.98;f Axial-Führungsflächen am Gehäuse 80. auf die sich die Schultern 91 und 91.7 abstützen.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 und 7 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen dadurch, daß die Strömungsrichtung am Übergang der Arbeiismittelkanäle vom feststehenden Gehäuse auf den verschiebbaren Steuerzapfen nicht mehr radial, sondern axial gerichtet ist. in den F i g. 6 und 7 sind die gegenüber Fig. 1 bis 3 unveränderten Teile wiederum mit den gleichen Bezugszeichen wie dort und die veränderten bzw. neuen Teile wie folgt bezeichnet:
110 Gehäuse:
70.71 zwei an einer zylindrischen Innensitzfläche des Gehäuses 1Ί0 anliegende Einsatzstücke (diese können auch ein einziges ringförmiges Werkstück bilden):
72. 73 Schrauben bzw. Paßstifte zum Befestigen der Einsatzstücke 70,71 im Gehäuse 110;
Gehäusedeckel;
Steueizapfcn;
118, 119 durch das Gehäuse führende Arbeitsmittelkanäle (»Anschlußleitungen«);
136,137 Verbindungsbohrungen von den Steuerfenstern 34, 35 zu den Anschlußleitungen 118, 119;
an den Steuerzapfen 112 angeformter Führungskörper;
quaderförmiger Teil des Führungskörpers 139 (»Quader«);
14. 141a an den Quader 140 angeformte obere bzw.
untere Schulter; ti
142. 143 Radial-Führungsflächen am Quader 140;
144. 144a.
Axial-Stiitzflächen an den Schultern 141 und J4J2 wobei die Stützfläche |4ί 7iiuleirh dip äußere Stirnfläche des Führungskörpers 139
ist;
146. 147 Radial-Führungsflächen an den Einsatzstükken 70, 71 auf die sich der Quader 140 abstützt;
148. 148a.
149
150. 151
152. 153
Axial-Führungsflächen an den Einsatzstücken 70, 71 bzw. am Gehäuse 110. auf die sich die Schultern 141,141a abstützen;
den Radial-Führungsflächenpaaren 142/146 bzw. 143/147 zugeordnete Lager, die als hydrostatische in den Quader 140 eingearbeitete Entlastungsfelder ausgebildet sind;
Verbindungskanäle von den Bohrungen 136, 137 zu den Entlastungsfeldern 150,151;
den Axial-Führungsflächenpaaren 144/148 und 144a/148a hydrostatische Entlastungsfelder (eingearbeitet in die Schultern 141 bzw. 141 a>,
Verbindungskanäle von den Bohrungen 136, 137 zu den Entlastungsfeldern 74 und 75;
Dichtungen zum Abdichten der Übergänge von den im Gehäuse 110 befindlichen Anschlußleitungen 118 und 119 zu den im Führungskörper 139 und im Steuerzapfen 112
befindlichen Verbindungsbohrungen 136 bzw. 137; durch diese Dichtungen werden Druckfelder begrenzt.
Druckkraft = Resultierende aus den axialen Druckkräften, die in den von den Dichtungen 78 und 79 begrenzten Druckfeldern erzeugt werden und auf den Führungskörper 139 wirken;
Entlastungskraft = Resultierende aus den von den Entlastungsfeldern 150 und 151 auf den Steuerzapfen 112 ausgeübten radialen Kräf-
', en;
Entlastungskraft = Resultierende aus den von den Entlastungsfeldern 74 und 75 auf die Schultern 141 und 141a des Führungskörpers 139 ausgeübten axialen Kräften.
In F i g. 6 ist angenommen, die Leitungen 118 und 136 «ipipn die hochdruckseitigen Arbeitsmittelkanäle. Dementsprechend jreifen die Kräfte R, Du f'\ und E2 wie in der Fig.6 dargestellt am Steuerzapfen 112 und am Führungskörper 139 an. Die Druckkraft D, ist nunmehr, im Gegensatz zur Druckkraft Oder F i g. 1, achsparallel gerichtet, weil die Anschlußleitung 118 innerhalb des Gehäuses 110 von der radialen in die achsparallele Richtung umgelenkt ist. Die Druckkraft D, wird ausgeglichen durch die zusätzlich angebrachten Entlastungsfelder 74, 75. Man kann somit wenigstens angenähert ein Gleichgewicht herstellen zwischen den Kräften R und E\ einerseits und zwischen den Kräften Di und E2 andererseits. Wie aus der F i g. 6 ferner ohne weiteres ersichtlich ist, können sich auch die Momente, die durch die vorgenannten Kräftepaare erzeugt werden sich gegenseitig wenigstens angenähert kompensieren.
Der Einbau des Steuerzapfens 112 in das Gehäuse 110 erfolgt bei der in Fig.6 und 7 dargestellten Bauweise von der Triebseite her. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, wie in F i g. 1 bis 5 auf der Anschlußseite einen Gehäusedeckel vorzusehen, so daß die Einsatzstücke 70 und 71 nicht mehr getrennt vom Gehäuse Hf hergestellt zu werden brauchen, sondern zusammen mit diesem aus einem einzigen Stück gebildet sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Palentansprüche:
1. Hydrostatische Radialkolbenmaschine mit einem in einem Gehäuse umlaufenden Zylinderblock und einem eine Lagerfläche für den Zylinderblock und Steuerfenster aufweisenden Steuerzapfen, der an einem Führungskörper angeformt ist, wobei der Führungskörper mittels zweier Führungsflächen entlang der Exzentrizitätsebene im Gehäuse verschiebbar ist und wobei Druckmitteldurchführungen vom Gehäuse zum Führungskörper und zurück jeweils auf der Seite des zugehörigen Steuerfensters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungskörper (39) ausgehend vom Stcuerzapfen (12) in Achsrichtung nacheinander zunächst jeweils eine der Führungsflächen (42, 43) mit je einem Lager (50, 51) in Anlage gegen das Gehäuse (10) und dann je ein durch eine Dichtung (62, 63) begrenztes Druckfeld der radial gerichteten Dnickiiiiueldurehführungen vorgesehen sind.
2. Hydrostatische Radialkolbenmaschine mit einem in einem Gehäuse umlaufenden Zylinderblock und einem eine Lagerfläche für den Zylinderblock und Steuerfenster aufweisenden Stcuerzapfen, der an einem Führungskörper angeformt ist, wobei der Fürhungskörper mittels zweier Führungsflächen entlang der Exzentrizitäiscbcne im Gehäuse verschiebbar ist und wobei Druckmitteldurchführungen vom Gehäuse zum Führungskörper und zurück jeweils auf d.r Seite des zugehörigen Steucrfcnsiers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungskürper (139) ausgehend vom Steuerzapfen (112) in Achsrichtung zunächst jeweils eine der Führungsflächen (142, 143) mit jt- einem Lager (150, 151) in Anlage gegen das Gehäuse (110) angeordnet und daran anschließend je eine flanschähnliehe Schulter (141, I4l;i^ angeformt ist. welche an der dem Zylinderblock (13) zugewandten Flache (144, i44;i) ein gegen das Gehäuse (110) wirkendes hydrostatisches Druckfeld (74, 75) aufweist, und daß der Führungskörper (139) auf der dem Zylinderblock (13) abgewandlen Stirnfläche (145) durch Dichtungen (78, 79) begrenzte Druckfeder der axial gerichteten Druckmitieldurchführungcn aufweist.
DE19742430119 1974-06-22 1974-06-22 Hydrostatische Radialkolbenmaschine Expired DE2430119C3 (de)

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