DE2430119C3 - Hydrostatische Radialkolbenmaschine - Google Patents

Hydrostatische Radialkolbenmaschine

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DE2430119C3 DE19742430119 DE2430119A DE2430119C3 DE 2430119 C3 DE2430119 C3 DE 2430119C3 DE 19742430119 DE19742430119 DE 19742430119 DE 2430119 A DE2430119 A DE 2430119A DE 2430119 C3 DE2430119 C3 DE 2430119C3
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    • F03C1/0438Particularities relating to the distribution members to cylindrical distribution members

Description

Die Erfindung betrifft hydrostatische Radialkolbenmaschinen nach dem Oberbegriff der Patentansprüche. Vorzugsweise handelt es sich um Radialkolbenmaschinen jener Art, bei welcher die im Zylinderblock verschiebbaren Kolben starre Kolbenschuhe aufweisen und bei welcher der zur Umwandlung der Kolbenkräfte in Drehmoment oder umgekehrt dienende und im Gehäuse gelagerte Kolbenführungsring ebene und polygonartig angeordnete Kolbenführungsflächen aufweist. Radialkolbenmaschinen dieser Art können als Pumpe oder als Motor verwendet werden; ihr Verdrängungsvolumen je Umdrehung ist durch seitliches Verschieben des Steuerzapfens entlang der sogenannten Exzentrizitätsebene veränderbar. Aus den Kolbenkräften resultiert bekanntlich eine senkrecht zur Verschieberichtung auf den Steuerzapfen wirkende Radialkraft. Diese wird über eine der (in den Ansprüchen genannten) Führungsflächen des Führungskörpers, an dem der Steuerzapfen angeformt ist, auf das Gehäuse übertragen. In der Regel werden solche Radialkolbenmaschinen abwechselnd in beiden Drehrichtungen und/oder abwechselnd als Motor oder als Pumpe betrieben. Folglich wirkt die Radialkraft alternativ aus zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen auf den Steuerzapfen, weshalb zwei einander gegenüberliegende Führungsflächen erforderlich sind. Zweckmäßig werden diese Führungsflächen als »Radial-Führungsflächen« bezeichnet; denn der
ίο Führungskörper kann außerdem sogenannte »Axial-Führungsflächen« aufweisen, die zur Abstützung des Führungskörpers in Achsrichtung an das Gehäuse dienen.
Eine derartige hydrostatische Radialkolbenmaschine ist aus der DE-OS 21 34 944 bekannt Dort ist der Führungskörper nach Art eines Flansches ausgebildet Dieser Flansch weist seitliche Vorsprünge auf, an denen die Radial-Führungsflächen angeordnet sind. Das hierbei infolge der räumlichen Anordnung am Steuerzapfen angreifende Moment wird durch achsparallele Kräfteübertragung über die Stirnflächen des Flansches (das sind die obengenannten Axial-Führungsflächen) auf das Gehäuse übertragen. Die flanschähnliche Form des Führungskörpers macht es erforderlich, daß die Länge des als Freiträger ausgebildeten Steuerzapfens verhältnismäßig groß ist; d. h. es liegt eine große Hebellänge vor, demzufolge ist das Moment verhältnismäßig hoch. Dadurch erleidet der Steuerzapfen eine Auslenkung, insbesondere eine Durchbiegung; demzufolge besteht die Gefahr einer Schrägstellung des Zylinderblockes gegenüber dem Kolbenführungsring und somit die Gefahr erhöhten Verschleißes an den Kolben, den Zylindern und den Kolbenführungsflächen sowie an der Lagerung des Zylinderblockes auf dem Steuerzapfen.
Schließlich besteht die Gefahr erhöhter Leckverluste. Zur Lösung dieses Problems ist in der DE-OS 21 34 944 vorgeschlagen, eine kugelförmige Oberfläche des Steuerzapfens vorzusehen. Damit wird zwar erreicht, daß eine Neigung der Achse des Steuerzapfens nicht mehr eine Schrägstellung des Zylinderblockes zur Folge hat. Jedoch bedingt dies einen hohen Fertigungsaufwand für die Herstellung der kugelförmigen Oberfläche des Steuerzapfens und des darauf zu montierenden Zylinderblockes.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine hydrostatische Radialkolbenmaschine nach dem Oberbegriff der Patentansprüche so ^u gestalten, daß die Radialkraft vom Steuerzapfen unter möglichst geringer Auslenkung desselben aufgenommen werden kann.
Für diese Aufgabe werden in den Patentansprüchen zwei verschiedene Lösungen angegeben. Übereinstimmend wird bei beiden Lösungen der Führungskörper derart umgestaltet, daß die zur Abstützung des Führungskörpers gegen das Gehäuse in Richtung der Radialkrait dienenden Führungsfiächen in möglichst geringem Abstand von der auf dem Steuerzapfen befindlichen Lagerflächen für den Zylinderblock angeordnet sind. Somit gelingt es, den Abstand zwischen dem Angriffspunkt der Radialkraft am Steuerzapfen und dem Abstützpunkt des Führungskörpers gegen das Gehäuse gegenüber der bekannten Bauweise beträchtlich zu verringern. Mit anderen Worten: die Hebellänge ist wesentlich geringer, demzufolge auch das durch die Radialkraft am Steuerzapfen aufgebrachte Moment.
In der Übertragung dieses Momentes aur das Gehäuse liegen die Unterschiede zwischen den beiden erfindungsgemäßen Lösungen:
Die im Anspruch 1 angegebene Lösung geht davon aus, daß die Druckmitteldurchführungen radial gerichtet sind; d. h. der Obergang der Druckmittelkanäle vom Gehäuse auf den verschiebbaren Füiirungskörper verläuft in radialer Richtung. Somit wirkt die resultierende Druckkraft, erzeugt durch die an den Druckmitteldurchführungen angeordneten Druckfelder in radialer Richtung auf den Führungskörper. Da ferner vorausgesetzt ist, daß die hochdruckseitige Druckmitteldurchfühnmg auf der Seite des hochdruckseitigen Steuerfensters und die niederdruckseitige Druckmitteldurchführung ebenfalls auf der Seite ihres zugehörigen Steuerfensters angeordnet ist, wirken die vorgenannte resultierende Druckkraft und die auf den Steuerzapfen wirkende Radialkraft in dergleichen Richtung, jedoch in Achsrichtung versetzt zueinander. Gemäß der Erfindung ist nun auf jeder Seite des Führungskörper die Radial-Führungsfläche mit dem darin angeordneten Lager zwischen dem Angriffspunkt der Ra.iialkraft und dem Angriffspunkt der vorgenannten resultierenden Druckkraft, angeordnet. Dadurch wird durch die Druckkraft ein Gegenmoment erzeugt, welches das durch die Radialkraft erzeugte Moment wenigstens angenähert kompensiert.
Die im Anspruch 2 angegebene Lösung geht davon aus, daß die Druckmittel-Durchführungen axial gerichtet sind. Hier sind nun am Führungskörper — vom Steuerzapfen aus gesehen hinter den Radial-Führungsflächen — flanschähnliche Schultern vorgesehen, die an ihren dem Zylinderblock zugewandten Stirnflächen je ein hydrostatisches, mit dem Gehäuse zusammenwirkendes Druckfeld aufweisen. Diese Druckfelder erzeugen zusammen mit den Druckfeldern der axial gerichteten Druckmitteldurchführungen das Gegenmoment, welches wiederum das von der Radialkraft erzeugte Moment ausgleicht. Bei diesem zweiten Lösungsgedanken wird zwar ein zusätzliches hydrostatisches Druckfeid benötigt. Jedoch braucht hierbei der Führungskörper nur die einfache Radialkraft auf das Gehäuse zu übertragen. Dagegen ist bei dem Lösungsgedanken des Anspruchs 1 zwar die konstruktive Gestaltung einfacher; jedoch muß dort das Lager der jeweils belasteten Radial-Führungsfläche des Führungskörpers eine Kraft auf das Gehäuse übertragen, die gleich der Summe aus der Radialkraft und der von der zugehörigen Druckmittel-Durchführung erzeugten Druckkraft ist.
Die folgender, Vorteile gegenüber der Dekannten Radialkolbenmaschine sind beiden Lösungen gemeinsam: Einerseits ist — wie schon erwähnt — das durch die Radialkraft am Steuertapfen erzeugte Moment und somit die Auslenkung des Steuerzapfens, insbesondere dessen Durchbiegung, wesentlich geringer. Man kann demzufolge am Steuerzapfen die Lagerfläche für den Zylinderblock zylindrisch ausbilden, wodurch sich die 55 Fertigung des Steuerzapfens und des Zylinderblockes wesentlich vereinfacht. Andererseits wird durch das Ausgleichen der am Steuerzapfen und an dessen F i'ihrungskörper angreifenden Momente erreicht, daß die beim Verschieben des St: ■ Zapfens insbesondere durch Kantenberührung enistenenden Reibungskräfte reduziert werden; man kommt also mit geringeren Verschiebekäften aus.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt 65
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Radialkolbenmaschine mit radialem Übergang der Arbeitsmittelkanäle vom Gehäuse auf den Steuerzapfen, nach den Linien 1-1 der F i g. 3 und 3,
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie Ii-II der F i g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der F i g. 1,
F i g. 4 einen Teil-Längsschnitt durch eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Radialkolbenmaschine nach Linie IV-IV der F ig. 5,
Fig.5 einen Teil-Längsschnitt nach Linie V-V der Fig. 4,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch eine Radialkolbenmaschine mit axialem Übergang der Arbeitsmittelkanäle vom Gehäuse auf den Steuerzapfen, nach Linie VI-VI der F ig. 7,
Fig.7 einen Querschnitt nach Linie VII-VIl der Fig. 6.
In den F i g. 1 bis 3 sind die Teile einer erfindungsgemäß ausgebildeten Radialkolbenmaschine wie folgt bezeichnet:
40
Gehäuse;
a triebseitiger Gehäusedeckel;
Io anschlußseitiger Gehäusedeckel;
Steuerzapfen, verschiebbar im Gehäuse 10;
Zylinderblock, drehbar auf dem Steuerzapfen 12; Achse des Steuerzapfens 12= Drehachse des Zylinderblocks 13;
ZylinJerräume im Zylinderblock 13;
Kolben (in F i g. 2 sind nur drei der vorzugsweise neun Kolben dargestellt);
starr mit den Kolben 16 verbundene Kolbenschuhe;
18,19 durch das Gehäuse 10 führende Arbeitsmittelkanäle (»Anschlußleitungen«);
Kolbenführungsring;
ebene und polygonartig angeordnete Kolbenführungsflächen;
zylindrische Lauffläche auf der Außenseite des Kolbenführungsringes 20;
Gegenlauffläche im Gehäuse 10 zur Lagerung des Kolbenführungsringes 20;
Gehäuseausbildung aus verschleißfestem Lagerwerkstoff;
Gehäuseachse = Drehachse des Kolbenführungsringes 20;
27 Kolbenrückführungsringe;
Hydrostatische Entlastungsfelder in der Gegenlauffläche 23;
Bohrungen durch das Gehäuse 10 zum Beaufschlagen der Entlastungsfelder 28 mit dem Druck des Arbeitsmittels von den Kanälen 18 und 19 aus;
Treibwelle;
Wälzlager zur Lagerung Jer Treibwelle 30 im Gehäusedeckel 11 unabhängig vom Kolbenführungsring 20;
Mitnehmerscheibe, als Kupplung zwischen Treibwelle 30 und Kolbenführungsring 20;
Zwischenring, der zur axialen Führung der Mitnehmerscheibe 32 in Richtung zum äußeren Ende der Treibwelle 30 dient;
34,35 Steuerfenster im Steuerzapfen 12;
36,37 Verbindungsbohrungen von den Steuerfenstern 34,34 zu den Anschlußleitungen 18 und 19;
Lagerfläche am Steuerzapfen 12 für den Zylinderblock 13;
an den Steuerzapfen 12 angeformter Führungskörper;
quaderförmiger Teil des Führungskörpers 39 (»Quader»);
flanschartiger Teil des Führungskörpers 39 (»Flansch«);
42,43 Radial-Führungsflächen am Quader 40;
44,45 Axial-Führungsflächen am Flansch 41, wobei die Fläche 45 zugleich die äußere Stirnfläche des Führungskörpers 39 bildet;
46,47 Radial-Führungsflächen am Gehäuse 10, auf die sich der Quader 40 mit den Radial-Führungsflächen 42,43 abstützt;
48,49 Axial-Führungsflächen am Gehäuse 10 bzw. Gehäusedeckel 116, auf die sich der Flansch 41 mit den Axial-Führungsflächen 44,45 abstützt;
50,51 den Radial-Führungsflächenpaaren 42/46 bzw. 43/47 zugeordnete Lager, die als hydrostatische Entlastungsfelder ausgebildet und in den Quader 40 eingearbeitet sind. (Die Lager 50,51 könnten auch als Gleit- oder Wälzlager ausgebildet sein, wobei man allerdings auf einen hydrostatischen Kräfteausgleich verzichten müßte.);
52,53 Verbindungskanäle von den Bohrungen 36,37 zu den Entlastungsfeldern 50,51;
in der äußeren Stirnfläche 45 des Führungskörpers 39 angeordnetes, vorzugsweise rechteckiges und sich in Verschieberichtung erstreckendes hydrostatisches Druckfeld (siehe F i g. 4 und 5);
in der zylindrischen Sitzfläche des Deckels 11£> eingearbeiteter Ringkanal;
Verbindungskanal vom Ringkanal 55 zum Druckfeld 54;
57,58 Verbindungskanäle von den Anschlußleitungen 18,19 zum Ringkanal 55;
in die Verbindungskanäle 57 und 58 eingebaute Rückschlagventile, die das Übertreten von Arbeitsmittel von der einen zur anderen Anschlußleitung 18,19 verhindern;
Verstellbolzen zum Verschieben des Steuerzapfens 12 (die Stelleinrichtung für den Verstellbolzen 60, z. B. Spindel mit Handrad oder Hydraulikzylinder, ist in der Zeichnung nicht dargestellt); federbelasteter Rückstellbolzen;
62,63 Dichtungen zum Abdichten der Obergänge von den im Gehäuse 10 befindlichen Anschlußleitungen 18 und 19 zu den im Steuerzapfen 12 befindlichen Verbindungsbohrungen 36 bzw. 37; durch diese Dichtungen werden Druckfelder begrenzt;
e veränderbarer Abstand zwischen den Achsen 14 und 25;
R Radialkraft = im Bereich der Steuerfenster 34,35 am Steuerzapfen 12 angreifende und aus den an den Kolben 16 wirkenden hydrostatischen Kräften resultierende Kraft;
D Druckkraft = Resultierende aus den Druckkräften, die in den von den Dichtungen 62 und 63 begrenzten Druckfeldern erzeugt werden und auf den Führungskörper 39 wirken;
E Entlastungskraft = Resultierende aus den von den Entlastungsfeldern 50 und 51 auf den Führungskörper 39 ausgeübten Kräften.
In Fig. 1 ist angenommen, die Leitungen 18 und 36 seien die hochdmckseitigen Arbeitsmittelkanäle und demgemäß die Leitungen 19 und 37 die niederdruckseitigen. Dann greifen die Kräfte R, Z? und .Ewie dargestellt am Steuerzapfen 12 und an dessen Führungskörper 39 an. Die Entlastungskraft E soll hierbei nur geringfügig kleiner als die Summe der beiden Kräfte R und D sein. Da ferner der Angriffspunkt der Entlastungskraft E etwa in der Mitte zwischen den Angriffspunkten der Kräfte R und D liegt, sind die von den Kräften R und D verursachten und einander entgegengerichteten Momente ungefähr gleich groß. Demzufolge sind an den Axial-Führungsflächenpaaren 44/48 und 45/49, die in erster Linie zur exakten Parallelführung des Steuerzapfens dienen, nur noch ganz geringe Stützkräfte zu übertragen. Aus den genannten Umständen ergibt sich, daß die zum Verschieben des Steuerzapfens erforderliehe Kraft sehr gering ist. Das gleiche gilt grundsätzlich für den Fall, daß die Leitungen 19 und 37 die hochdruckseitigen Arbeitsmittelkanäle sind; hierbei ist die Richtung der Kräfte R1D und ^umgekehrt. In F i g. 2 und 3 ist der Steuerzapfen bis in die eine Extremlage nach rechts verschoben.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 und 5 ist angenommen, daß die von den Kräften R und D verursachten Kippmomente vollkommen ausgeglichen sind. Unter dieser Voraussetzung kann der Gleitstein des Steuerzapfens gegenüber Fig. 1 bis 3 vereinfacht ausgebildet werden. In den Fig.4 und 5 sind nur der Steuerzapfen und die benachbarten Gehäusepartien dargestellt; die gegenüber F i g. 1 bis 3 unveränderten Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie dort und die veränderten bzw. neuen Teile wie folgt bezeichnet:
80 Gehäuse;
82 Steuerzapfen;
89 an den Steuerzapfen angeformter Führungskörper;
90 quaderförmiger Teil des Führungskörpers 89 (»Quader«);
91,91a an den Quader angeformte Vorsprünge (»Schultern«), die ausschließlich in der Verschieberichtung vom Quader aus vorspringen. (Gegenüber Fig. 1 und 3 sind von dem dort vorhandenen Flansch 41 die — in Verschieberichtung gesehen — nach oben und nach unten vorspringenden Teile des Flansches entfernt und die in der Verschieberichtung vorspringenden Teile des Flansches länger ausgeführt; letzteres kann, wie in Fig.5 sichtbar, erreicht werden durch eine Verkürzung des Quaders 90 in Verschieberichtung, verglichen mit dem Quader 40 von F i g. 1 und 3);
92,93 Radial- Führungsflächen am Quader 90;
94,94a Axial-Führungsflächen an den Schultern 91 und 91a;
95 äußere Stirnfläche des Führungskörpers 89;
96,97 Radial-Führungsflächen am Gehäuse 80, auf die sich der Quader 90 absützt;
98,98a Axial-Führungsflächen am Gehäuse 80, auf die sich die Schultern 91 und 91a abstützen.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 und 7 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen dadurch, daß die Strömungsrichtung am Übergang der Arbeitsmittelkanäle vom feststehenden Gehäuse auf den verschiebbaren Steuerzapfen nicht mehr radial, sondern axial gerichtet ist. In den Fig.6 und 7 sind die gegenüber F i g. 1 bis 3 unveränderten Teile wiederum mit den gleichen Bezugszeichen wie dort und die veränderten bzw. neuen Teile wie folgt bezeichnet:
110 Gehäuse;
70,71 zwei an einer zylindrischen Innensitzfläche des Gehäuses 110 anliegende Einsatzstücke (diese können auch ein einziges ringförmiges Werkstück bilden);
72,73 Schrauben bzw. Paßstifte zum Befestigen der Einsatzstücke 70,71 im Gehäuse 110;
Gehäüsedeckel;
Steuerzapfen;
118,119 durch das Gehäuse führende Arbeitsmittelkanäle (»Anschlußleitungen«);
136,137 Verbindungsbohrungen von den Steuerfenstern 34, 35 zu den Anschlußleitungen 118, 119;
an den Steuerzapfen 112 angeformter Führungskörper;
quaderförmiger Teil des Führungskörpers 139 (»Quader«);
an den Quader 140 angeformte obere bzw. untere Schulter; Radial-Führungsflächen am Quader 140;
139
140
14,141a
142,143
144,144a,
145
Axial-Stützflächen an den Schultern 141 und 141a, wobei die Stützfläche 145 zugleich die äußere Stirnfläche des Führungskörpers 139 ist;
146,147 Radial-Führungsflächen an den Einsatzstükken 70, 71 auf die sich der Quader 140 abstützt;
148,148a,
149
25
Axial-Führungsflächen an den Einsatzstücken 70, 71 bzw. am Gehäuse HO, auf die sich die Schultern 141,141a abstützen;
150,151 den Radial-Führungsflächenpaaren 142/146 bzw. 143/147 zugeordnete Lager, die als hydrostatische in den Quader 140 eingearbeitete Entlastungsfelder ausgebildet sind;
152,153 Verbindungskanäle von den Bohrungen 136, 137 zu den Entlastungsfeldern 150,151;
74,75 den Axial-Führungsflächenpaaren 144/148 und 144a/148a hydrostatische Entlastungsfelder (eingearbeitet in die Schultern 141 bzw.
Verbindungskanäle von den Bohrungen 136, 137 zu den Entlastungsfeldern 74 und 75;
Dichtungen zum Abdichten der Übergänge von den im Gehäuse 110 befindlichen Anschlußleitungen 118 und 119 zu den im Führungskörper 139 und im Steuerzapfen 112
befindlichen Verbindungsbohrungen 136 bzw. 137; durch diese Dichtungen werden Druckfelder begrenzt.
Druckkraft = Resultierende aus den axialen Druckkräften, die in den von den Dichtungen 78 und 79 begrenzten Druckfeldern erzeugt werden und auf den Führungskörper 139 wirken;
Entlastungskraft=Resultierende aus den von den Entlastungsfeldern 150 und 151 auf den Steuerzapfen 112 ausgeübten radialen Kräften;
Entlastungskraft = Resultierende aus den von den Entlastungsfeldern 74 und 75 auf die Schultern 141 und 14Ia des Führungskörpers 139 ausgeübten axialen Kräften.
In F i g. 6 ist angenommen, die Leitungen 118 und 136 seien die hochdruckseitigen Arbeitsmittelkanäle. Dementsprechend greifen die Kräfte R, Dt, E\ und Ei wie in der Fig.6 dargestellt am Steuerzapfen 112 und am Führungskörper 139 an. Die Druckkraft Di ist nunmehr, im Gegensatz zur Druckkraft D der F i g. 1, achsparallel gerichtet, weil die Anschlußleitung 118 innerhalb des Gehäuses HO von der radialen in die achsparallele Richtung umgelenkt ist Die Druckkraft D\ wird ausgeglichen durch die zusätzlich angebrachten Entlastungsfelder 74, 75. Man kann somit wenigstens angenähert ein Gleichgewicht herstellen zwischen den Kräften R und E1 einerseits und zwischen den Kräften Di und E2 andererseits. Wie aus der F i g. 6 ferner ohne weiteres ersichtlich ist, können sich auch die Momente, die durch die vorgenannten Kräftepaare erzeugt werden sich gegenseitig wenigstens angenähert kompensieren.
Der Einbau des Steuerzapfens 112 in das Gehäuse 110 erfolgt bei der in F i g. 6 und 7 dargestellten Bauweise von der Triebseite her. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, wie in F i g. 1 bis 5 auf der Anschlußseite einen Gehäusedeckel vorzusehen, so daß die Einsatzstücke 70 und 71 nicht mehr getrennt vom Gehäuse iiö hergestellt zu werden brauchen, sondern zusammen mit diesem aus einem einzigen Stück gebildet sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hydrostatische Radialkolbenmaschine mit einem in einem Gehäuse umlaufenden Zylinderblock und einem eine Lagerfläche für den Zylinderblock und Steuerfenster aufweisenden Steuerzapfen, der an einem Führungskörper angeformt ist, wobei der Führungskörper mittels zweier Führungsflächen entlang der Exzentrizitätsebene im Gehäuse verschiebbar ist und wobei Druckmitteldurchführungen vom Gehäuse zum Führungskörper und zurück jeweils auf der Seite des zugehörigen Steuerfensters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungskörper (39) ausgehend vom Steuerzapfen (12) in Achsrichtung nacheinander zunächst jeweils eine der Führungsflächen (42, 43) mit je einem Lager (50, 51) in Anlage gegen das Gehäuse (10) und dann je ein durch eine Dichtung (62, 63) begrenztes Druckfeld der radial gerichteten Druckmitteldurchführungen vorgesehen sind.
2. Hydrostatische Radialkolbenmaschine mit einem in einem Gehäuse umlaufenden Zylinderblock und einem eine Lagerfläche für den Zylinderblock und Steuerfenster aufweisenden Steuerzapfen, der an einem Führungskörper angeformt ist, wobei der Fürhungskörper mittels zweier Führungsflächen entlang der Exzentrizitätsebene im Gehäuse verschiebbar ist und wobei Druckmitteldurchführungen vom Gehäuse zum Führungskörper und zurück jeweils auf der Seite des zugehörigen Steuerfensters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungskörper (139) ausgehend vom Steuerzapfen (112) in Achsrichtung zunächst jeweils eine der Führungsflächen (142, 143) mit je einem Lager (150, 151) in Anlage gegen das Gehäuse (110) angeordnet und daran anschließend je eine flanschähnliche Schulter (141, H\a) angeformt ist, welche an der dem Zylinderblock (13) zugewandten Fläche (144, 144a,/ ein gegen das Gehäuse (UVJ) wirkendes hydrostatisches Druckfeld (74, 75) aufweist, und daß der Führungskörper (139) auf der dem Zylinderblock (13) abgewandten Stirnfläche (145) durch Dichtungen (78, 79) begrenzte Druckfelder der axial gerichteten Druckmitteldurchführungen aufweist.
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