DE2419855A1 - Zahnradpumpe - Google Patents
ZahnradpumpeInfo
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- F04C15/0003—Sealing arrangements in rotary-piston machines or pumps
- F04C15/0023—Axial sealings for working fluid
- F04C15/0026—Elements specially adapted for sealing of the lateral faces of intermeshing-engagement type machines or pumps, e.g. gear machines or pumps
Description
Zahnradpumpe
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe.
Bei den bekannten Zahnradpumpen sind zwei miteinander kämmende Zahnräder in einer entsprechend angepaßten, profilierten
Kammer eines Pumpengehäuses angeordnet. Im Betrieb erzeugen die beiden Zahnräder Hochdruck- und Niederdruckfluidumbereiche
im Pumpengehäuse, wobei verschiedene Dichtungen zur Aufrechterhaltung des Fluidumdrucks vorgesehen
sind. Eine kritische Abdichtungsstelle besteht an den axialen Stirnflächen der miteinander kämmenden Zahnräder.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnradpumpe, bei
welcher an den axialen Zahnradflächen Dichtmittel vorgesehen sind.
Bei Pluidum- oder Strömungsmittel-Zahnradpumpen dieser Art
treten zahlreiche Abdichtprol)leme auf. Da die Druckwerte an
der Hochdruckseite der Pumpe ein Vielfaches der Druckwerte an ihrer Niederdruckseite betragen, ist die Abdichtung der
axialen Seiten- oder Stirnflächen der miteinander kämmenden'
Zahnräder schwierig. Wenn eine mechanische Dichtung anfänglich gegen die Seitenflächen der Zahnräder gedrängt
wird, so daß die im Betrieb bei voller Drehzahl auftretenden , hohen Druckkräfte durch mechanische Kräfte abgedichtet werden,
ist die Anfangsbelastung so groß, daß übermäßige Reibung zwischen den Dichtmitteln und den Zahnrad-Seitenflächen auf-
Hz/Bl/hö
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tritt. Hierdurch erhöhen sich selbstverständlich Verschleiß und Leckverluste, wodurch die Betriebslebensdauer der Pumpe
verkürzt und ihr Wirkungsgrad vermindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist daher in erster Linie die Schaffung einer verbesserten Zahnradpumpe, bei welcher diese Nachteile
vermieden werden und welche eine verlängerte Betriebslebensdauer und einen erhöhten Wirkungsgrad gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird bei einer Zahnradpumpe mit einem einen Fluidumeinlaß
und einen Fluidumauslaß aufweisenden Gehäuse, das einen profilierten Innenraum festlegt, mit miteinander kämmenden Zahnrädern,
die auf im Gehäuse gelagerten Wellen montiert sind und axial voneinander entfernte Seiten- oder Stirnflächen auf v/eisen,
mit einer an mindestens einer dieser Stirnflächen angeordneten Druckplatte, die zusammen mit dem Gehäuse an der Hochdruckseite
der Pumpe sichelförmige Durchlässe festlegt, und mit einer neben der Druckplatte der genannten Stirnfläche gegenüberliegend angeordneten
Vorbelastungsanordnung, welche die Druckplatte anfänglich in Dichtberührung mit der genannten Stirnfläche hält, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Druckplatte von den Zahnrad-Wellen durchsetzte Öffnungen mit größerem Durchmesser als
dem der Wellen aufweist und daß die Druckplatte innerhalb des Innenraums in einer senkrecht zur Drehachse der Wellen verlaufenden
Ebene frei bewegbar ist.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. Ϊ einen Querschnitt durch eine Zahnradpumpe mit Merkmalen
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. Λ,
Mg. 3 einen Teilsehnitt längs der Linie 3-3 in. Pig. 1,
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-J-
Fig. 4- einen schematischen Schnitt durch die miteinander kämmenden
Zahnräder zur Veranschaulichung des proportionalen Druckanstiegs zwischen Einlaß- und Auslaß der Pumpe,
Fig. 5 eine perspektivische !Darstellung einer Druckplatte mit
Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer mechanischen Vor-■
belastungsanordnung gemäß der Erfindung,
i"ig. 7 eine in gewisser Weise Fig. 4- ähnelnde schematische Darstellung
zur Veranschaulichung des bei einer erfindungsgemäßen Zahnradpumpe unter Last auftretenden Druckgefälles
und
Fig. 8 eine Fig. 2 ähnelnde Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher die Zahnradpumpe reversibel betreibbar ist.
Die in Fig. 1 dargestellte, allgemein mit 1o bezeichnete erfindungsgemäße
Zahnradpumpe weist ein profiliertes bzw. Formguß-Gehäuse 11 auf, das aus einem Mittelteil 12 und Endteilen 13 und
14- besteht. Die Gehäuseteile 12 - 14- sind durch Justierstifte
15 relativ zueinander ausgerichtet und mit Hilfe von Schraubbolzen
16 miteinander verbunden. Das Gehäuse 11 bildet eine profilierte Innenkammer 17 zur Aufnahme von zwei miteinander kämmenden Zahnrädern
18 und 19.
Das Zahnrad 18 ist auf einer angetriebenen Welle 2o montiert, die in zwei Lagerbüchsen 21 und 22 gelagert ist. Auf ähnliche Weise
sitzt das Zahnrad 19 auf einer leerlaufenden Welle 23, die in zwei
Lagerbüchsen 24 und 25 läuft. Zwischen den betreffenden Gehäuseteilen
12 - 14- sind O-Dichtringe 26 angeordnet, während zwischen
der Antriebswelle 2o und dem Gehäuse-Endteil 13 eine Wellendichtung
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- Z1- -
27 angeordnet ist. Die miteinander kämmenden Zahnräder 18 und 19
weisen Jeweils axiale Seiten-, d.h. Stirnflächen 28 und 29 auf, und
an den axialen Stirnflächen 28 der Zahnräder 18 und 19 ist eine Druckplatte 3o (Fig. 3) angeordnet. Ebenso ist eine axiale
Druckplatte 31 an den axialen Stirnflächen 29 der Zahnräder 18
und 19 vorgesehen. Selbstverständlich kann in gewissen Fällen eine der Druckplatten weggelassen werden, so daß nur eine einzige
Druckplatte neben einer der axial voneinander entfernten Stirnflächen der Zahnräder angeordnet ist.
In E1Ig. 5 ist die Druckplatte in perspektivischer Darstellung
veranschaulicht. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Druckplatte 3o aus einer Stahlplatte mit einer Bronze-Lagerschicht
32 an der Seite, welche den. axialen Stirnflächen 28 der
Zahnräder 18 und 19 zugewandt ist. Außerdem ist die Druckplatte
3o mit einem Ölkanal 33 versehen, der mit einem Nutsystem (Fig. 3)
im Gehäuse-Endteil 13 kommuniziert.
Ein bedeutsames Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die in
der Druckplatte vorgesehenen Bohrungen oder Ausnehmungen 4o, 41,
welche von den Wellen 2o, 23 durchsetzt werden, wesentlich größeren Durchmesser besitzen als diese Wellen, so daß die Druckplatten
innerhalb des Gehäuses in einer senkrecht zur Drehachse der Wellen verlaufenden Ebene frei bewegbar sind. Wie noch näher erläutert
werden wird, wird durch diese Konstruktion eine genaue maschinelle Bearbeitung der Umfangsränder der Druckplatten vermieden und
außerdem die Ausbildung einer reversiblen Zahnradpumpe ermöglicht, die in beiden Drehrichtungen mit gleichem Wirkungsgrad arbeitet.
Gemäß den Pig. 2 und· 6 ist eine Vorbelastungsanordnung 34- im
Gehäuse-Endteil 14 an der Rückseite der Druckplatte 31 angeordnet.
Bei der dargestellten Ausführungsforia besteht diese Vorbelastungsanordnung 34 aus einem ersten Element 35» das aus Gummi o.dgl.
gefertigt und in eine komplementäre, durch den Endteil 14 festgelegte
Nut 36 (Fig. 1) eingesetzt ist. Außerdem weist die Vorbe-
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1astungsanordnung 34- ein zweites, sich an das erste Element 35
anschließendes Element 37 auf, das aus einem hochverschleißfesten Material, wie dem unter dem Warenzeichen "Nylatron" vertriebenen
Werkstoff besteht. Das zweite Element 37 liegt an der
Rückseite der Druckplatte 31 an. Bein der Montage der Zahnradpumpe
1o drängt die Vorbelastungsanordnung 34- die Druckplatten 3o und
31 in Axialrichtung in enge Anlage gegen die Stirnflächen der
kämmenden Zahnräder 18 und 19.
An der Hochdruckseite der Zahnradpumpe 1o (H1Ig. 2) bilden die
Druckplatte 31 und das Gehäuse 11 zwischen letzterem und den
Rändern 39 der Druckplatten 3o und 31 sichelförmige Durchlässe
38. Bei der dargestellten Ausführungsform ist zwischen dem profilierten Innenraum.17 und den Rändern 39 der Druckplatten 3o und
31 ein Nennspiel von etwa o,25 - o,5o mm vorhanden, so daß sich
im Betrieb mit Druck die profilierten Durchlässe 38 bilden. Dieses
Nennspiel kann aber je nach der Drehzahl, den Druckverhältnissen,
den Temperaturbedingungen und den Flüssigkeitsviskositäten, die
im Betrieb der betreffenden Zahnradpumpe im Spiel sind, variiert werden. Dieses Spiel liegt jedoch normalerweise im allgemeinen
Bereich von etwa o,13 - 1,3 mm.
Das Niederdrucköl strömt über einen Einlaß 4-2 in die Zahnradpumpe
1o ein. Im Betrieb werden die miteinander kämmenden Zahnräder
18 und 19 in die in Fig. 2 durch die Pfeile angedeutete Richtung
in Drehung versetzt, wobei sich der Druck des Öls erhöht, während es durch die Zahnräder 18 und 19 in Richtung auf einen Auslaß 4-3
gefördert wird. Pig. 4- veranschaulicht schematisch den Druckanstieg
des Öls bei seiner Förderung durch die Zahnräder 18 und 19
in Richtung auf den Auslaß 4-3, wobei der Auslaßdruck mit P bezeichnet
ist. Der in Fig. 7 schematisch dargestellte, bekannte Druckgefälle-Effekt ist variabel und hängt von Veränderlichen,
wie der Betriebsdrehzahl, der Flüssigkeitsviskosität, der Temperatur und den Fertigungstoleranzen der Bauteile der Zahnradpumpe ab.
Ersichtlicherweise stellen die Druckgefälle gemäß .Fig. 7 un(1 die
Relativdrücke gemäß Fig. 4- daher lediglich zur Veranschaulichung gewählte Beispiele dar.
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Der am Pumpenauslaß herrschende Druck P beaufschlagt die benachbarten
Ränder der Druckplatten 3o, 31 und drängt letztere infolge ihrer freibeweglichen bzw. "schwimmenden" Anordnung
gegenüber den Zahnrädern 18, 19 und dem Gehäuse 12 in einer senkrecht zur Drehachse der Zahnräder liegenden Ebene in Richtung
auf die Einlaßseite der Pumpe, so daß die erforderlichen sichelförmigen Durchlässe 38 gebildet werden. Die Endposition der Druckplatten
und die tatsächliche Form der gebildeten Durchlässe variieren somit in Abhängigkeit von den Veränderlichen im Pumpenbetrieb,
und die Druckplatten verlagern sich dabei in eine Position, in welcher ein Leckverlust um den Umfang der Druckplatten von der
Hochdruck- zur Niederdruckseite der Pumpe weitgehend vermindert wird. Die Druckplatten sind mithin selbsteinstellend, und sie verlagern
sich selbsttätig in eine Position, in welcher die Pumpe mit maximalem Wirkungsgrad arbeitet, während gleichzeitig die Notwendigkeit
für eine genaue Bearbeitung der Umfangsränder der Druckplatten zur Gewährleistung einer optimalen Form der sichelförmigen
Durchlässe 38 entfällt.
Gemäß Fig. 6 weist die Vorbelastungsanordnung 34 radiale Ansätze
44, 45, 46 und 47 am Oberteil und ähnliche Ansätze 48, 49, 5o und
51 am Unterteil auf. Die Ansätze 47 und 5I wirken dabei lediglich
als Abstandstücke und nicht als Druckschranken.
Die Ansätze 44, 45 und 46 wirken dagegen als Druckschranken oder
-barrieren, und sie bilden· an der Rückseite der Druckplatte 31 vorbestimmte
Druckbelastungsbereiche, die mit/LA j^2 und LA^/3 bezeichnet
sind. Ähnliche Belastungsbereiche sind auch am Unterteil der Anordnung vorhanden, und die folgende Beschreibung des Oberteils
gilt daher gleichermaßen auch für den Unterteil.
Die Vorbelastungsanordnung 34 drängt die Druckplatten 5o und 31 anfänglich
gegen dLe axialen Stirnflächen 28 und 29 der miteinander kämmenden Zahnräder 18 und 19- Im Betrieb strömt das unter Druck
stehende Fluidum bzw. Strömungsmittel durch die sichelförmigen Durchlässe 38 und beaufschlagt die Druckbelastungsbereiche an der
Rückseite der Druckplatte 31, so daß es zusätzlich zu der durch
λ , ,., , 409845/0356
J-) LA Hj\j'
die Vorbelastungsanordnung 34- aufgebrachten mechanischen Vorbelastung
eine axiale Schub- oder Druckbelastungskraft erzeugt. Da die dynamischen Druckkräfte gemäß Fig. 4 um den Umfang der miteinander
kämmenden Zahnräder herum variieren, müssen auf die Rückseiten der Druckplatten 3o, 31 ausreichend große ausgleichende Belastungskräfte
ausgeübt werden, um zu gewährleisten, daß der Bronzebelag 32 der Druckplatte 31.mit den axialen Stirnflächen 29
der Zahnräder 18, 19 in Berührung gehalten wird. Die auf die Rückseite
der Druckplatte 31 wirkende Axialbelastung muß etwas großer
sein als die durch die zusammenwirkenden Zahnräder 18 und 19 erzeugte
hydraulische Belastung (Fig. 4-), welche bestrebt ist, die Druckplatte 31 von den betreffenden Zahnrad-Stirnflächen 29 wegzudrängen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Flächen der Bereiche LA/^1, LA/M2 und LA/^3 etwas größer gewählt werden als die Flächen,
welche durch die Zahnradzähne festgelegt werden und welche an der den axialen Stirnflächen 29 der Zahnräder 18 und 19 zugewandten
Seite der Druckplatte 31 dem Öldruck ausgesetzt sind.
Da die im Zahnradabschnitt herrschenden Drücke über die sichel- . förmigen Durchlässe 38 zwangsläufig mit den Druckbelastungsbereihen
LA^1 - LA/^3 usw. kommunizieren, kann der durch die Druckplatten
Jo und 31 gegen die betreffenden Zahnrad-Stirnflächen 28
und 29 ausgeübte Überlastdruck oder -schub auf die für die Gewährleistung optimaler Leistung und Betriebslebensdauer erforderlichen
engen Grenzwerte festgelegt werden. Die Druckplatten 3o und 31 sind
daher vollständig frei beweglich und keiner Durchbiegung oder Verformung
unterworfen. Ein Teil des durch die Zähne der Zahnräder in Umfangsrichtung geförderten Strömungsmittels wird daher seitlich
zu den Rändern der Druckplatten gerichtet, so(kß es den mechanischen
Axialdruck gegen die Druckplatten und gegen die Stirnflächen der Zahnräder unterstützt, während die Größe der zusätzlich erforderlichen
Kraft von den Projektionsflächen der Zähne und der Fläche der
Zwischenräume zwischen ihnen abhängt.
Ersichtlicherweise kann die Vorbelastungsanordnung 34· auf zahlreich
unterschiedliche Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie im Gegensatz zur beschriebenen, zweiteiligen Konstruktion eine ein-
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-B-
teilige' Konstruktion sein. Wenn zudem eine weitere mechanische "
Vorbelastung erfordedich ist, können Federn o.dgl. mechanische
Elemente verwendet werden, um die Druckplatten 3o und 31 anfänglich
gegen die betreffenden axialen Stirnflächen 28 bzw. 29 zu drängen.
In Fig. 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Dabei bildet ein nicht dargestelltes Gehäuse einen profilierten Innenraum 6o, in den nicht dargestellte, miteinander
kämmende Zahnräder eingesetzt sind. In das Gehäuse sind Druckplatten 61 mit etwas kleinerem Umriß als dem des Innenraums 6o
eingesetzt, und diese Druckplatten 61 sind mit kreisförmigen Bohrungen 62 und 63 versehen, deren Durchmesser diejenigen der zugeordneten
Wellen 64 und 65 übersteigen. Auf diese Weise sind die Druckplatten innerhalb des Gehäuses in einer senkrecht zur Drehachse
der Zahnräder verlaufenden Ebene frei beweglich. Die Rückseiten 66 der Druckplatten 61 liegen an einer Druck-Vorbelastungsanordnung
67 an, die, wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, radial abstehende Ansätze 68 aufweist, welche zwischen sich
jeweils getrennte, vorbestimmte Belastungsbereiche oder -flächen festlegen.-Diese abgewandelte Ausführungsform richtet sich auf eine
in beiden Drehrichtungen antreibbare Zahnradpumpe, weshalb die Belastungsbereiche
symmetrisch um eine durch die Zahnradmittelpunkte hindurch verlaufende lotrechte Linie herum verteilt sind. Die Druckplatten
61 sind frei beweglich und werden automatisch in Richtung auf einen Zulaß 69 oder einen Zulaß 7o verschoben, je nachdem,
welche Seite als Einlaßseite wirkt. Die Druckplatten 61 werden dabei durch den an der Hochdruckseite der Pumpe herrschenden Drück ständig
in Richtung auf den Einlaß verlagert. Auf diese Weise werden zwischen dem Rand der Druckplatten 61 und dem Gehäuse-Innenraum 6o sichelförmige
Durchlässe festgelegt.
Bei der in beiden Drehrichtungen umlaufenden Konstruktion gemäß Fig. 8 ist ein an sich bekanntes Rückschlagventilsystem zur Steuerung des Dichtungskammerdrucks und des Drucks an den eingeschlossenen
Zahnradenden erforderlich.
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Claims (11)
- PatentansprücheJΛ. !Zahnradpumpe mit einem einen Fluidumeinlaß und einen ITuidumauslaß auf v/eisenden Gehäuse, das einen profilierten Innenraum festlegt, mit miteinander-kämmenden Zahnrädern, die auf im Gehäuse gelagerten Wellen montiert sind und axial voneinander entfernte Seiten- oder Stirnflächen aufweisen, mit einer an mindestens einer dieser Stirnflächen angeordneten Druckplatte, die zusammen mit dem Gehäuse an der Hochdruckseite der Pumpe sichelförmige Durchlässe festlegt, und mit einer neben der Druckplatte der genannten Stirnfläche gegenüberliegend angeordneten Vorbelastungsanordnung, welche die Druckplatte anfänglich in Dichtberührung mit der genannten Stirnfläche hält, dadurch gekennz eichnet, daß die Druckplatte (3o; 31) von den Zahnrad-Wellen (2o, 23) durchsetzte Öffnungen (4o, 4-1) mit größerem Durchmesser als dem der Wellei aufweist und daß die Druckplatte innerhalb des Innenraums in einer senkrecht zur Drehachse der Wellen verlaufenden Ebene frei bewegbar ist.
- 2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte im profilierten Innenraum in einer quer zur Drehachse der Zahnräder liegenden Ebene frei bewegbar ist, so daß sie durch den an der Hochdruckseite der Pumpe herrschenden Druck inRichtung auf die Niederdruckseite verlagerbar ist und dabei unabhängig von der Drehrichtung der Pumpe die sichelförmigen Durchlässe an der Hochdruckseite der Pumpe festlegt, so daß die Pumpe reversibel ist.
- 3. Zahnradpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen der Zahnräder die Öffnungen in der Druckplatte durchsetzen und daß die öffnungen so' groß sind, daß sie die freie Verschiebung der Druckplatte in beiden Eichtungen zwischen der Hochdruckund der Niederdruckseite der Pumpe zulassen.
- 4-. Zahnradpumpe nach Anspruch 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastungsanordnung radial abstehende Ansätze aufweist,409845/0356- Ao -die vorbestimmte Belastungsbereiche festlegen, welche symmetrisch zu beiden Seiten einer durch die Drehachse der Zahnräder hindurch verlaufenden Ebene angeordnet sind.
- 5- Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte an' ihrer den Stirnflächen der zusammenwirkenden Zahnräder zugewandten Seite mit einer Lagermaterialschicht versehen ist.
- 6. Zahnradpumpe nach Anspruch 5y dadurch gekennzeichnet, daß das Lagermaterial eine Bronzeschicht ist.
- 7. Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastungsanordnung ein zwischen dem Gehäuse und der Rückseite der Druckplatte angeordnetes, elastisches oder federndes Element aufweist, das eine mechanische axiale Vorbelastung und eine Fluidumdruckabdichtung zwischen einer Anzahl von an der Rückseite der Druckplatte festgelegten Belastungsbereichen gewährleistet.
- 8. Zahnradpumpe nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastungsanordnung zwei komplementäre Elemente aufweist, von denen das erste aus einem federnden Werkstoff und das andere aus einem hoch verschleißfesten Werkstoff gefertigt ist.
- 9. Zahnradpumpe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastungsanordnung radial abstehende Ansätze aufweist, die yorbestimmte Belastungsbereiche an der Rückseite der Druckplatte festlegen.
- 10. Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckplatte biegefrei ist, so daß sie unter wechselnden Lastbedingungen eine volle Flächenberührung mit den axial voneinander entfernten Stirnflächen aufrechterhält.
- 11. Zahnradpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge-409845/0356kennzeichnet, daß sie ein profiliertes Gehäuse mit IFluidumeinlaß und -auslaß aufweist, das einen profilierten Innenraum festlegt, in welchem zwei miteinander kämmende, drehbare Zahnräder eingesetzt sind, die jeweils axial voneinander entfernte Seiten- oder Stirnflächen aufweisen, daß zwei Druckplatten mit öffnungen, welche von den Zahnrad-Wellen durchsetzt v/erden und die einen größeren Durchmesser besitzen als die Wellen, und mit dem profilierten Innenraum komplementärem Umriß, aber etwas kleineren Abmessungen als der Innenraum in das Gehäuse eingesetzt sind, wobei die Druckplatten und das Gehäuse an der Hochdruckseite der Pumpe sichelförmige Durchlässe festlegen, und daß an der Rückseite mindestens einer Druckplatte eine Vorbelastungsanordnung angeordnet ist, welche die betreffende Druckplatte anfänglich in Anlage gegen die genannten Stirnflächen hält und welche eine Anzahl von nach außen ragenden Ansätzen but Festlegung einer Anzahl von vorbestimmten Belastungsbereichen an der Rückseite der benachbarten Druckplatte aufweist, so daß im Betrieb der Pumpe durch die sichelförmigen Durchlässe ein Ifluidumverbindungspfad zur Beaufschlagung der vorbestimmten Belastungsbereiche und zur Verlagerung der Druckplatten gegen die genannten Stirnflächen gebildet wird.409845/0356
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