DE2430089A1 - System zur steuerung der exzentrizitaet einer walze in einem walzwerk - Google Patents
System zur steuerung der exzentrizitaet einer walze in einem walzwerkInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
14.972/3 30/ei
2430039
PATFNTAN WALTE
Dr. rer, nut. DIETtS LOl/IS
Dipl.-Phys. CLAUS PÖHLAU
Dipl.-lng. FRANZ LOHRENTZ
«500 NORNBERQ
Firma ISHIKAWAJIMA-HARIMA JUKOGYO KABUSHIKI KAISHA,
Tokio / Japan
System zur Steuerung der Exzentrizität einer Walze in einem Walzwerk
Die Erfindung betrifft ein System zur Steuerung der Exzentrizität einer Walze in einem Walzwerk.
Die Genauigkeit bezüglich der Dicke von mittels eines Metall-Walzwerkes
gewalzten Materialien wurde neuerdings erheblich verbessert. Bisher konnte jedoch das Problem der
Exzentrizität der Walze bzw. Walzen des V/alzwerkes, welches die Genauigkeit bezüglich der Dicke beeinträchtigt,
noch nicht gelöst werden. Die Exzentrizität der Walzen
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stellt ein ernsthaftes Problem nicht nur bei Duowalzwerken
sondern auch bei Vierwalzengerüsten mit Stützwalzen dar. Wenn die Arbeitswalzen in den Duowalzwerken und die Stützwalzen
in den Vierwalzengerüsten irgendeine Exzentrizität besitzen, ändert sich der Walzenspalt während die Walzen
eine Umdrehung ausführen, was zu einer Veränderung in der Dicke des gewalzten Gutes führt.
Vor kurzem wurde die Ansprechgeschwindigkeit bezüglich Reduktionen
von Walzitferken sehr verbessert, so dass dann, wenn die Exzentrizität der Walze bestimmt ist, die Veränderung
der Dicke infolge der Walzenexzentrizität im wesentlichen ausgeschaltet werden kann.
J3ei der Erfindung geht es nun darum, ein System vorzuschlagen,
welches eine rasche und genaue Bestimmung der Exzentrizität einer Walze und deren Phasenlage bei einem Walzgerüst
gestattet. Dabei wird kurz gesagt gemäss der Erfindung die Exzentrizität der Arbeits- oder Stützwalze durch
Messung des Walzdruckes bestimmt, nicht durch direkte Abfühlung der Exzentrizität einer Walze mittels eines Fühlers,
der am Umfang der Walze angeordnet ist, so dass das Signal zur Korrektur der Dickenveränderung einer Walzspalt-Steuereinheit
des Walzwerkes zugeführt werden kann.
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Gemäss der Erfindung wird ein System der eingangs erwähnten
Art vorgeschlagen, welches gekennzeichnet ist durch
a) einen Walzdruck-Fühler zur Messung des Walzdruckes des Walzwerkes, unter Vermeidung eines am Walzenumfang
angeordneten Fühlers zur direkten Abfühlung von deren Exzentrizität,
b) einen ersten Impulsgenerator und einen ersten Zähler
zur Abfühlung der Drehung,
c) ein erstes Rechenwerk zur intervallmässigen Abnahme
des gemessenen Walzdruckes synchron mit den vorn ersten Impulsgenerator erzeugten Impulsen, um so
die Faktoren zu berechnen, die zur Berechnung der Exzentrizität der Walzen und deren Phasenlage erforderlich
sind,
d) ein zweites Rechenwerk zur Umrechnung dieser Faktoren in die optimalen Faktoren,
e) einen Exzentrizitäts-Rechner zur Berechnung der Exzentrizität und Phasenlage aus den verarbeiteten
optimalen Faktoren über einen Korrekturkreis zur Berücksichtigung der Drehrichtung der Walze
und einen Verarbeitungskreis für den Schlupfwin-
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kel zwischen den oberen und unteren Walzen und
f ) eine Vorrichtung zur Steuerung des Spaltes zwischen den Arbeitswalzen, der das Ausgangssignal
des Exzentrizitäts-Rechners als Signal zur Korrektur der Dickenveränderung infolge der Walzenexzentrizität
zugeführt wird, wodurch eine Dickenänderung infolge Walzenexzentrizität ausgeschaltet
werden kann.
Wie vorstehend beschrieben wird also gemäss der Erfindung
kein Fühler zur Ermittlung der Exzentrizität entlang des Umfanges der Walze angeordnet. Man geht vielmehr so vor,
dass der Walzdruck in Abhängigkeit von den Messwerten eines Walzdruck-Fühlers eingestellt wird. Die Drehung der
Walzen wird von dem ersten Impulsgenerator und dem ersten
Zähler ermittelt. Der gemessene Walzdruck wird während eines vorbestimmten Zeitintervalles von dem ersten Rechenwerk
abgefühlt, so dass die Werte, die zur Berechnung der Walzenexzentrizität und deren Phasenlage erforderlich sind,
erhalten werden können. Das zweite Rechenwerk wandelt diese Werte in die optimalen Werte um, von denen ausgehend das
Korrektursignal von dem Exzentrizitäts-Rechner berechnet wird. Deshalb können Exzentrizität und Phasenlage der
Stützwalzen unmittelbar und mit einem höheren Genauigkeits-
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grad gemessen werden, so dass das Korrektursignal zur Korrektur der Dickenänderung infolge der Walzenexzentrizität
der Walzspalt-Steuereinheit zugeführt werden kann. Als Ergebnis hiervon kann das Auftreten von Dickenänderung infolge
der Walzenexzentrizität auf einen minimalen Wert gesenkt werden, so dass die Materialien mit einem grösseren
Genauigkeitsgrad bezüglich der Dicke gewalzt werden können.
Gemäss der Erfindung kann ein Torglied zwischen das erste
und zweite Rechenwerk eingeschaltet sein, welches in Abhängigkeit von dem Steuersignal von dem Walzdruck-Fühler
gesteuert ist, so dass das Torglied automatisch in Abhängigkeit
davon, ob ein Walzdruck existiert oder nicht, gesteuert wird. Dies bedeutet, dass nur dann, wenn ein Walzdruck
vorhanden ist, das Ausgangssignal des ersten Rechenwerkes dem zweiten Rechenwerk zugeführt wird, welches die
intermittierenden Ausgangssignale des ersten Rechenwerkes in kontinuierliche Daten umwandelt. Weiterhin ist ein Fühler
zur Abfühlung der Drehrichtung eingebaut, so dass das Signal, welches die Drehrichtung repräsentiert, einem Vorzeichen-Überwachungskreis
und anderen entsprechenden Einheiten zugeführt werden kann, so dass die von dem zweiten
Rechenwerk verarbeiteten oder zu verarbeitenden Daten ein Vorzeichen erhalten, welches von der Drehrichtung abhängt
und der Walzspalt-Steuervorrichtung übermittelt wird. In-
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folgedessen kann die Veränderung der Dicke in Abhängigkeit
von der Drehrichtung genau korrigiert werden.
Es ist darüberhinaus möglich, Impulse zu erzeugen, welche
von der Winkelstellung der jeweils anderen Stütz- oder Arbeitswalze abhängen und einem zweiten Zähler zugeführt werden.
Basierend auf den AusgangsSignalen des ersten und zweiten
Zählers kann eine Hälfte der Winkelabweichung von einem dritten Rechenwerk in dem Kreis zur Korrektur des relativen
Walzen-Schlupfwinkels berechnet werden, welches dann einem Sinus-Kosinus-Generator und einer Wägeeinheit zugeführt
wird. In diesem Falle wird sogar dann, wenn der relative Schlupfwinkel zwischen der jeweils oberen und unteren Walze
auftritt, das Korrektursignal der Walzspalt-Korrektureinheit von dem Korrekturkreis zugeführt, so dass der nachteir·
lige, von der Exzentrizität der Walzen herrührende Effekt vollständig ausgeschaltet werden kann.
Augrund der vorstehend erläuterten Umstände ist es mit dem Erfindungsgegenstand möglich, die Dickenveränderung von
Materialien infolge der Exzentrizität einer Stütz- oder Arbeitswalze auszuschalten. Die Erfindung findet dabei nicht
nur bei Bandwalzwerken Verwendung sondern auch bei Blechwalzwerken, bei denen das Material intermittierend in entgegengesetzten
Richtungen gewalzt wird.
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Es sei nachstehend da's der Erfindung zugrundeliegende Prinzip
zur Äbfühlung der Exzentrizität und deren Phasenlage an
der Arbeits- oder Stützwalze in einem Walzwerk bzw. Walzgerüst beschrieben. Die Beziehung zwischen der Exzentrizität
einer Walze und der Veränderung in der Belastung (d.h. des Walzdruckes) ist durch folgende Gleichung gegeben:
4s
4P= O)
1 1
KM
wobei 4P = Veränderung des Walzdruckes,
As = Exzentrizität der Walze, K = Walzwerk-Modul und
M = Plastizitäts-Modul, der von den Walzbedingungen abhängt.
Da Δ S die Walzenexzentrizität ist, entspricht es der
Periode einer Stützwalze bei einem Vierwalzengerüst«
Infolgedessen gilt
4S = A cos (tot - ß) <2)
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wobei A = Exzentrizität einer Stützwalze, to = Winkelgeschwindigkeit der Stützwalze,
t β Zeit und
ß » Phasenwinkel, d.h. ein Winkel zwischen einer
vorbestimmten Winkelstellung der Stützwalze und einem Punkt, an dem die Walzenexzentrizität
einen Maximalwert annimmt.
Setzt man den Wert von 4 s der Gleichung (2) in die Gleichung
(1) ein, so erhält man
A cos (ίο t - ß)
11
K M
K M
Infolgedessen können A und ß ausgehend von dem Wert 4P
bestimmt werden, während eine Drehung der Stützwalze gemessen wird.
Der Walzdruck und die Drehung der Stützwalze werden gemessen. Der ermittelte Walzdruck wird während eines vorbestimmten
Zeitintervalles abgegriffen, um so in digitale
Signale umgewandelt zu werden. Basierend auf diesen digi-
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talen Signalen werden Exzentrizität und Phasenlage mittels
eines Rechenwerkes ermittelt und in einem Haltekreis gehalten. Die Exzentrizität oder Exzentrizität und Phasenlage
werden wieder in die Analogsignale umgewandelt, die als Signale zur Korrektur der Dickenänderung infolge der Walzenexzentrizität
verwendet werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sichais der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles eines Systems gemäss der Erfindung sowie anhand" der Zeichnung.
Es zeigen:
Figur 1 eine graphische Darstellung zur Illustration der Veränderung des Walzdruckes;
Figur 2 . eine graphische Darstellung, aus der hervorgeht, wie der Walzdruck gemäss Figur 1 abgegriffen
wird;
Figur 3 eine weitere Graphik, aus der sich ergibt, dass die jeweiligen Differenzen der abgegriffenen,
in Figur 2 gezeigten Signale ermittelt und der Mittelwert dieser Abweichungen gebildet wird und
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Figur 4 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
eines Systems nach der Erfindung.
Bei der nachstehenden Beschreibung der Erfindung wird von einem Vierwalzengerüst ausgegangen. Gemäss der Erfindung
werden zuerst der Walzdruck und die Drehung einer Stützwalze ermittelt. Figur 1 zeigt die Walzdruck-Kurve a, wobei der
Walzdruck P an der Ordinate aufgetragen ist, während die Zeit t an der Abszisse erscheint. Der Walzdruck P wird, wie
aus Figur 2 ersichtlich, jeweils nach einem Zeitintervall In abgegriffen, welches gleich T/n ist» wobei T die Zeit
ist, die die Stützwalze zur Ausführung einer Umdrehung benötigt, und η eine ganze Zahl. Die abgegriffenen digitalen
Werte bzw. Signale werden gespeichert. Im allgemeinen sind die Walzdruckwerte P^ und Pn+-J nicht gleich, wie dies
Figur 2 zeigt. Die Abweichungen des Walzdruckes bzw. der Walzdrücke von einer geraden Linie (der Kettenlinie L der
Figur 1) werden ermittelt und es wird ihr Mittelwert, wie in Figur 3 gezeigt, bestimmt, wobei in Figur 3 .dP,j, 4^2*
... und A^n ^e Abweichungen sind. Die Abweichungen werden
auf Basis der Linie L (die den Anfang und das Ende des Zeitintervalles T verbindet) bestimmt, da eine Vorbedingung
ist, dass der anfängliche Wert und der Endwert der Sinus-
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ΖΛ30089
kurve übereinstimmen, wenn Abweichungen entlang der Sinuskurve
auftreten sollten. Ausgehend von diesen Abweichungen erhält man für eine Exzentrizität A der Stützwalze und einen
Phasenwinkel ß zwischen einer vorgegebenen Stellung der Stützwalze und der maximalen Exzentrizität der Stützwalze
folgende Gleichung:
1 1
"V2 2 (4)
K M λ
2V ο?
wobei B - /Lj Pk cos (-^JL. κ)
η k=1 η
2 «Ο 2ί^
= tLx Pk sin ( K)
η k=1 η
B = tan "' ( ) .
Infolgedessen kann ausgehend von dem Walzdruck die Exzentrizität und der Phasenwinkel ermittelt werden. Um diese
jedoch als Signal zur Korrektur der Dickenänderuhg eines gewalzten Stahles od. dgl. Infolge der Exzentrizität der
Stützwalze in einem Bandwalzwerk verwenden zu können, wo ein Stahlstreifen od. dgl. kontinuierlich in der gleichen
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Richtung gewalzt wird, muss der Mittelwert von A und ß während einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen der Stützwalze
ermittelt werden. Dies bedeutet, dass die Mittelwerte von A und ß für eine Anzahl von m Umdrehungen der Stützwalze
festgestellt und als Signal zur Korrektur der Exzentrizität der Stützwalze während der nächsten Drehung verwendet
werden. Die Werte von A und ß, die während der nächsten Drehung erhalten werden, werden mit den Mittelwerten von A
und ß verglichen und die sich ergebenden Abweichungen zu A und ß entsprechend addiert, so dass das Korrektur signal für
die nächste Umdrehung erhalten werden kann. PUr den Fall
eines Blech-Walzwerkes, wo der Walzvorgang intermittierend
und unter Umkehr der Drehrichtung vorgenommen wird, müssen die Rechen-Steuerkreise umgeschaltet werden, wenn die Drehrichtung
umgekehrt wird. Weiterhin muss das Walzwerk in Abhängigkeit davon gesteuert werden, ob das Material in die
Arbeitswalze einläuft oder sie verlässt. Darüberhinaus wird der Rechenvorgang nur dann durchgeführt, wenn ein
Walzdruck tatsächlich entsteht. Wenn der Walzdruck intermittierend erzeugt wird, müssen die intermittierend erhaltenen
Daten in "kontinuierliche Daten" umgewandelt werden ' und in manchen Fällen muss den Schlupfwinkel zwischen den
oberen und unteren Walzen korrigiert werden, wenn die Drehrichtung der Walzen umgekehrt wird.
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Nachstehend soll anhand der Figur 4 die Erfindung noch näher erläutert werden.
Ein erster Impulsgenerator 3 ist mit einer oberen Stützwalze 1 und ein weiter Impulsgenerator 4 mit einer unteren
Stützwalze 2 gekoppelt. Ein Diskriminator oder Fühler 8 ist an die drehbare Welle eines Motors 7 gekoppelt, der eine
obere Arbeitswalze 28 und eine untere Arbeitswalze 29 antreibt, um so einen etwaigen Drehrichtungswechsel der Welle
und infolgedessen auch der Arbeitsrollen abzufühlen. Der Walzdruck P wird als Analogsignal mittels einer lastabhängigen
Zelle 10 abgenommen. Dieses Analogsignal wird auf einen ersten Konverter 19 gegeben und dort in das Digitalsignal
umgewandelt, welches seinerseits auf das erste Rechenwerk 20 übermittelt wird. Auf diese Weise wird die
Abweichung bzw. Differenz 4Pj2 erhalten. Währenddessen
werden die von dem ersten Impulsgenerator 3 erzeugten Impulse von einem ersten Zähler 5 gezählt* Das Ausgangssignal
des ersten Zählers 5 wird auf das erste Rechenwerk 20 als Wert K, welcher in der Gleichung (4) verwendet wird, gegeben. Infolgedessen erhält das erste Rechenwerk 20 B und C
in Gleichung (4) ausgehend von P^ und K. Ein Komparator
18 stellt fest, ob ein Walzdruck-Signal existiert oder nicht, um dadurch das Torglied 21 zu steuern.
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Der Winkel der oberen Stützwalze 1 wird von einem dritten
Rechenwerk 9 ermittelt. Dies bedeutet, dass das Ausgangssignal K des Zählers 5 auf das dritte Rechenwerk 9 gegeben
wird, so dass man 2X/n . K in Gleichung (4) erhält. In
ähnlicher Weise wird der Winkel der unteren Stützwalze 2 durch das dritte Rechenwerk 9 ermittelt. Hierzu werden die
von dem zweiten Impulsgenerator 4 erzeugten Impulse von einem zweiten Zähler 6 gezählt. Das Ausgangssignal K' des
Zählers 6 wird auf das dritte Rechenwerk 9 gegeben, so dass 2%/n · K1 ermittelt werden kann. Darüberhinaus bestimmt das
dritte Rechenwerk 9 auch die Hälfte der Winkel-Abweichung, d.h. OjZ = -|- (K - K' ), um den relativen Schlupfwinkel
zwischen den Stützwalzen zu korrigieren. Das Ausgangssignal des dritten Rechenwerkes wird einem Sinus-Kosinus-Generator
24 zugeführt, welcher sin (■ K + -Sr- ) und cos ( ■ +
) erzeugt.
Zusätzlich zur Übermittlung des Ausgangssignales K zu dem ersten Rechenwerk 20 hat der Zähler 5 die Funktion, an ein
zweites Rechenwerk 22 ein Signal, welches eine Umdrehung der oberen Stützwalze 1 repräsentiert, zu übermitteln.
Das Ausgangssignal des ersten Rechenwerkes 20 wird von dem Torglied 21 gesteuert. Dies geschieht so, dass dann, wenn
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kein Walzdruck P festgestellt wird, das Torglied 21 in Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal des !Comparators 18 geschlossen
ist, so dass kein Ausgangssignal von dem ersten Rechenwerk 20 zu dem zweiten Rechenwerk 22 gelangt. Ist
dagegen ein Walzdruck P vorhanden, so ist das Torglied 21 geöffnet und das Ausgangssignal des ersten Rechenwerkes 20
gelangt zum zweiten Rechenwerk 22.
In Abhängigkeit vom Ausgangssignal des" Zählers 5 übermittelt das erste Rechenwerk 20 die Signale, die B und C in
Gleichung (4) repräsentierten, auf das zweite Rechenwerk 22 während einer Umdrehung der oberen Stützwalze 1, wenn und
nur wenn ein Walzdruck P vorhanden ist. Das erste Rechenwerk 20 arbeitet so, dass es dem Signal C in Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal des Fühlers 8 das negative Vorzeichen (-) hinzufügt, wenn die Drehrichtung umgekehrt wird,
wie dies durch die gestrichelte Linie in Figur 4 angedeutet ist.
Die Werte bzw. Faktoren B und C, die zur Berechnung der Exzentrizität
A und des Phasenwinkels ß erforderlich sind, werden auf das zweite Rechenwerk 22 in der oben beschriebenen
Weise gegeben. Wenn diese intermittierenden Werte in die kontinuierlichen Daten oder Werte in einer Drehrichtung
umgewandelt werden, können die kontinuierlichen Daten von
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dem zweiten Rechenwerk 22 erhalten werden. Deshalb werden die Mittelwerte der Werte bzw. Faktoren B und C während
einer vorbestimmten Zahl von Umdrehungen als Korrektursignale für die nächste Umdrehung, wie dies bereits oben
unter Bezugnahme auf ein kontinuierliches Walzwerk beschrieben wurde, verwendet. Die Werte B und C, die während
der nächsten Umdrehung erhalten werden, werden mit den Mittelwerten B und C verglichen und die Abweichungen werden zu
den Mittelwerten B bzw. C addiert, so dass die Korrektursignale für die nächste Umdrehung erhalten werden können.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass optimale Werte bzw. Faktoren B und CQ an dem zweiten Rechenwerk 22 entnommen
werden können.
Das zweite Rechenwerk 22 ist mit einem Multiplizierglied über ein Vorzeichen-Steuerglied 23 verbunden, welches in
Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Fühlers 8 positives oder negatives Vorzeichen dem optimalen Wert C0 beifügt,
und zwar abhängig von der Drehrichtung. Das Multiplizierglied 25 multipliziert die Ausgangssignale des Sinus-Kosinus-Generators
24 mit „dem Ausgangssignal einer Wägeeinheit 26, welche den Kosinus des Ausgangssignales des dritten
Rechenwerkes 9 ermittelt. Das Multiplizierglied 25 erzeugt daher die Produkte B0 · cos θ /Z · cos (—~ K +
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mit C0 · cos θ/Z · sin (-—-& + -f- ), die auf einen Ex- .
zentrizitäts-Rechner 27 gegeben werden. Der Exzentrizitäts-Rechner
27 bildet B^ . cos #/2 · cos (-~4i + 4J
CQ · cos θ/2 · sin ( K + -Sr-). Dieser Wert wird seiner
seits auf einen zweiten Konverter 16 in Abhängigkeit von jedem Impuls gegeben, der von dem ersten Impulsgenerator 3
übermittelt wird (basierend auf dem Ausgangssignal K des ersten Zählers 5), so dass es möglich ist, das Analogsignal
zu erhalten. Das Analogsignal wird auf einen Addierverstärker 14 in einem Reduktions-Steuerkreis oder einem Kreis zur
Steuerung der Spaltweite zwischen den Arbeitsrollen gegeben. Auf diesen Verstärker 14 gelangt auch das Rückkopplungssignal,
welches von einem Fühler 15 zur Ermittlung der Stellung der Walze erhalten wird, sowie das Ausgangssignal von einer.
Walzenposition-Einstelleinheit 17,.. \ so dass ein
Servoventil 12 die Strömungsrate von Arbeitsöl unter Druck
steuert, welches von einer hydraulischen Pumpe 13 in einen Zylinder 11 abgegeben wird, wodurch die Differenz zwischen
den beiden Signalen zu Null gemacht wird.
In einem Duowalzwerk werden die Arbeitswalzen in einer Weise gesteuert, die im wesentlichen der vorstehend beschriebenen
entspricht.
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Claims (4)
1.) System zur Steuerung der Exzentrizität einer Walze in
einem Walzwerk, gekennzeichnet durch:
einem Walzwerk, gekennzeichnet durch:
a) einen Walzdruckfühler (10) zur Messung des Walzdruckes (P) des Walzwerkes, unter Vermeidung eines
am Walzenumfang angeordneten Fühlers zur direkten Äbfühlung von deren Exzentrizität,
b) einen ersten Impulsgenerator (3) und einen ersten Zähler (5) zur Äbfühlung der Drehung,
c) ein erstes Rechenwerk (20) zur intervallmässigen Abnahme des gemessenen Walzdruckes (P^, ...
P^) synchron mit den vom ersten Impulsgenerator (3) erzeugten Impulsen, um so die Faktoren (B, C) zu berechnen, die zur Berechnung der Exzentrizität (A) der Walzen (28, 29) und deren
Phasenlage (ß) erforderlich sind,
P^) synchron mit den vom ersten Impulsgenerator (3) erzeugten Impulsen, um so die Faktoren (B, C) zu berechnen, die zur Berechnung der Exzentrizität (A) der Walzen (28, 29) und deren
Phasenlage (ß) erforderlich sind,
d) ein zweites Rechenwerk (22) zur Umrechung dieser Faktoren (B, C) in die optimalen Faktoren (BQ, CQ).
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e) einen Exzentrizitäts-Rechner (27) zur Berechnung der Exzentrizität (A) und Phasenlage (ß) aus den
verarbeiteten optimalen Faktoren (B_, C) über
einen Korrekturkreis (23) zur Berücksichtigung der Drehrichtung der Walze und einen Verarbeitungskreis
(9) für den Schlupfwinkel zwischen den oberen und unteren Walzen (28, 29) und
f) eine Vorrichtung (11 bis 13) zur Steuerung des Spaltes zwischen den Arbeitswalzen (28, 29),
der das Ausgangssignal des Exzentrizitäts-Rechners (27) als Signal zur Korrektur der Dickenveränderung
infolge der Walzenexzentrizität zugeführt wird, wodurch eine Dickenänderung infolge
Walzenexzentrizität ausgeschaltet werden kann.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen das erste Rechenwerk (20) und das zweite Rechenwerk
(22) ein Torglied (21) eingeschaltet ist, welches in Abhängigkeit von dem von einem Komparator
(18) unter Berücksichtigung eines Fühlers (10) für den Walzdruck erzeugten Signal gesteuert ist.
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3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fühler (7, 8) zur Abfühlung der Drehrichtung
der Walze (28, 29) vorgesehen ist, um so Signale, welche von der Drehrichtung der Walzen abhängen, auf entsprechende
Steuereinrichtungen oder -kreise, beispielsweise einen Vorzeichen-Steuerkreis (23), ein Multiplizierglied
(25) usw. anlegen zu können.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
dass ein Schaltkreis zur Korrektur des relativen Schlupfwinkels der Walzen (28, 29) vorgesehen ist,
welcher zum einen einen zweiten Impulsgenerator (4) aufweist, der dem zweiten Zähler (6) als Signal den in
Übereinstimmung mit dem Drehwinkel der anderen Walze erzeugten Impuls Übermittelt, sowie andererseits ein drittes
Rechenwerk (9), welches einen Wert berechnet, der der Hälfte der Winkelexzentrizität entspricht, in dem
Signale von dem ersten und zweiten Zähler (5, 6) empfangen und entsprechende Signale an einen Sinus-Kosinus-Generator
(24) und eine Wägeeinheit (26) Übermittelt werden.
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ι *· ·. Leerseite
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