DE2429928B2 - Fraeseinrichtung zum bearbeiten von kanten von werkstuecken, insbesondere von spanplatten mit harten beschichtungen - Google Patents

Fraeseinrichtung zum bearbeiten von kanten von werkstuecken, insbesondere von spanplatten mit harten beschichtungen

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DE2429928B2
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Paul Biilach Oertli (Schweiz)
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Oertli Werkzeuge AG, Biilach (Schweiz)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C1/00Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C1/02Smoothing, i.e. working one side only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Milling Processes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fräseinrichtung zum Bearbeiten von Kanten von Werkstücken, insbesondere von Spanplatten mit harten Beschichtungen, mit mindestens einer in einem Spindelstock drehbaren Spindel und mit einem seitlich einander überlappende Zähne aufweisenden zweiteiligen Fräser, dessen Fräserteile zur Verlängerung der Standzeit in axialer Richtung durch eine Antriebseinrichtung relativ zueinander verstellbar sind
Das Bearbeiten, d. h. insbesondere das sogenannte Fügen von mit harten Deckschichten versehenen Spanplatten oder auch von furnierlen Platten, bereitet erhebliche Schwierigkeiten in bezug auf die Standzeit der Fräswerkzeuge. Da die Deckschichten aus Kunststoff oder andern Materialien oder die Furniere sehr hart sind, nützen sich die Fräser an den Stellen die sich auf der Höhe einer Deckschicht befinden, rasch ab, wobei dann die Gefahr besteht, daß Teile der Deckschicht ausbrechen und Ausschuß entsteht.
Um eine gleichmäßige Abnützung des Fräswerkzeuges zu erreichen, ist es allerdings möglich, dieses von Zeit zu Zeit zu verschieben, so daß immer wieder eine andere Stelle der Zähne an der jeweiligen Deckschicht angreift. Bei zweiteiligen Fräswerkzeugen, bei denen sich die Zähne des einen Teils mit den Zähnen des andern Teils überlappen, ist es auch möglich, den Abstand zwischen den beiden Teilen durch Dazwischenlegen von Distanzscheiben zu vergrößern oder zu verkleinern, so daß die Zähne jedes Teils an einer andern Stelle an der oberen, bzw. unteren Deckschicht der zu bearbeitenden Platte angreifen. Auf diese Weise wird zwar die gewünschte Vergrößerung der Standzeit des Fräswerkzeuges erzielt, aber bei jeder Verstellung ist eine Betriebsunterbrechung der Maschine notwendig Dies ist besonders bei mehrspindligen Holzbearbeitungsmaschinen oder Maschinenstraßen nachteilig, weil dann sämtliche Operationen umerbrochen werden müssen, also die ganze Maschinenstraße zur Verstellung eines einzigen Werkzeuges stillgelegt werden muß. Es besteht daher das Bedürfnis nach einer Fräseinrichtung, die während der Dauer von mindestens einer Arbeitsschicht ohne Unterbrechung in Betrieb stehen kann.
Es ist bereits der Vorschlag gemacht worden, die Teile eines zweiteiligen Fräswerkzeuges während des Laufs auf ihrer gemeinsamen Welle relativ zu einander langsam zu verschieben, so daß die Deckschichten der Platten nach und nach von anderen Teilen der Fräserzähne bearbeitet werden. Nun ist es aber so, daß die Fräserteile mit sehr geringem Spiel auf der Welle sitzen, wobei bei hohen Drehzahlen (rund 6000 Umdrehungen pro Minute) ständig äußerst geringe Relativbewegungen zwischen dem Fräserteil und der Welle, auf der er verschoben wird, stattfinden. Dadurch wird aber die Bohrung langsam immer mehr ausgeschlagen, und auch die Welle nützt sich ab. wobei es dann zu nachteiligen Rundlaufstörungen mit den entsprechenden Folgen, wie unsaubere und ungenaue Bearbeitung, schnelle Werkzeugabnützung und erhöhte Lärmerzeugung kommt.
Es ist de^er Aufgabe der Erfindung, eine Fräseinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Fräserteile während des Betriebes, d. h. ohne sie stillsetzen zu müssen, zur Verlängerung der Standzeit verstellbar sind, ohne daß die Gefahr von Rundlaufstörungen besteht.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jedes Fräserteil koaxial auf je einer Spindel befestigt ist und daß durch die Antriebseinrichtung die Spindel bzw. die Spindelstöcke im Betrieb relativ zueinander verschiebbar sind.
Dies hat den Vorteil, daß die Bohrung jedes Teils des zweiteiligen Fräsers nicht ausgeschlagen werden kann, weil jedes TeM fest auf einer Spindel sitzt. Dadurch wird ein genauer Rundlauf auch nach längerem Beirieb gewährleistet. Dank der stetigen Verstellung der beiden Teile des Fräsers nützt sich dieser nur langsam ab. so daß ein unterbrechungsfreier Betrieb der Fräseinrichtung während einer langen Zeit gewährleistet wird.
Die Antriebseinrichtung, durch welche die Spindelstöcke im Betrieb relativ zueinander verschiebbar sind, weist vorteilhaft eine Leitspindel mit einem Linksgewinde- und einem Rechtsgewindeabschnitt auf, wobei je ein Gewindeabschnitt einem Spindelstock zugeordnet ist. Beim Drehen der Leitspindel in einer Richtung werden daher die Fräserteile auseinander bewegt, während beim Drehen der Leitspindel in entgegengesetzter Richtung die Fräserteile gegeneinander bewegt werden können.
Es ist aber auch möglich, die Antriebseinrichtung, durch welche die Spindelstöcke im Betrieb relativ zueinander bewegbar sind, so auszugestalten, daß sie für jeden Spindelstock einen hydraulischen Zylinder aufweist. In diesem Fall können durch eine einfache hydraulische Steuerung die Fräserteile gegeneinander oder voneinander bewegt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Form die Fräseinrichtung mit dem zweiteiligen Fräser und das von ihm zu bearbeitende Werkstück.
Die Fräseinrichtung besteht im wesentlichen aus einer Führung 11, auf der zwei Spindelstücke 13, 14 relativ zueinander verschiebbar sind. Jeder Spindelstock
13, 14 besitzt eine Spindel 15, 16, die eine gemeinsame Drehachse aufweisen.
Auf jeder Spindel 14, 15 ist ein Teil 19, 20 eines zweiteiligen Fräsers 18 in üblicher Weise, z. B. mittels einer Schraube (nicht eingezeichnet), wie ein einzelner Fräserkopf befestigt. Die beiden Fräserteiie 19, 20 werden synchron vom Motor 23 angetrieben, was beispielsweise Jurch eine Kupplung der Spindeln 15, 16 erfolgen kann. Diese Kupplung kann z. B. durch einen Mitnehmerstift 25 des einen Fräseneiles 20 erfolgen, indem dieser Mitnehmevstift in eine Öffnung 29 einer Buchse 27 im andern Fräserteil eingreift. Vorteilhafterweise wird in jedem Fräserteil 19, 20 je ein Mitnehmerstift 25 und eine Buchse 27 vorgesehen. Die Buchse 27 besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff, wie z. B. Nylon, oder aus einem relativ weichen Metall wie Bronze oder Messing.
Es sind aber auch andere Kupplungen denkbar. So könnte die Spindel 16 z. B. über ein Zahnradgetriebe eine Hilfswelle antreiben, die dann wiederum über ein Zahnradgetriebe die andere Spindel 15 antreibt.
LJm eine saubere Bearbeitung der auf einem Arbeitstisch 31 od. dgl. liegenden Platte 33. welche Deckschichten 35 aus KuriStstoff od. dgl. aufweist, zu gewährleisten, sind die Fräserteile 19, 20 vorteilhaft, wie durch die gebrochenen Linien 22 angedeutet, in bekannter Weise schrägverzahnt.
Die Verschiebung der Fräserteile 19, 20 kann im Betrieb der Fräseinrichtung durch eine Verschiebung der beiden Spindelstöcke 13, 14 auf der gemeinsamen Führung 11 erfolgen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise, wie in der Figur angedeutet, eine Leitspindel 37 vorgesehen sein, welche für jeden Spindelstock 13, 14 einen Gewindeteil (nicht eingezeichnet) aufweist, wobei es sich beim einen Gewindeteil um ein Rechts- und beim andern Gewindeteil um ein Linksgewinde handelt. Bei einer Drehung der Leitspindel 37 werden daher die beiden Spindelstöcke 13, 14 gegenläufig bewegt, wie dies mit den Pfeilen 39 angedeutet wird.
Es ist aber auch möglich, die Verschiebung der Spindelstöcke 15, 16 durch andere Mittel, z. B. durch hydraulische Zylinder vorzunehmen.
Im Betrieb der Fräseinrichtung bewirken nun die Mittel zur Verschiebung der Spindelstöcke, also z. B. eine Leitspindel 37, eine langsame Verschiebung der Spindelstöcke 13, 14 in gegenläufigem Sinn. /.. B. wie durch die Pfeile 39 dargestellt. Dies kann beispielsweise durch eine vom Motor 23 angetriebene Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) erfolgen, welche die Leitspindel 37 sehr langsam antreibt. Diese Antriebseinrichtung wird zweckmäßigerweise regulierbar ausgestaltet, damit der Vorschub dem Verschleiß des Fräsers 18 entsprechend geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fräseinrichtung zum Bearbeiten von Kanten von Werkstücken, insbesondere von Spanplatten mit harten Beschichtungen, mit mindestens einer in einem Spindelstock drehbaren Spindel und mit einem seitlich einander überlappende Zähne aufweisenden zweiteiligen Fräser, dessen Frä^erteile zur Verlängerung der Standzeit in axialer Richtung durch eine Antriebseinrichtung relativ zueinander verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fräserteil (18) koaxial auf je einer Spindel (15 bzw. 16) befestigt ist und daß durch die Antriebseinrichtung (37) die Spindeln bzw. die Spindelstöcke (13 und 14) im Betrieb relativ zueinander verschiebbar sind.
2. Fräseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung, durch welche die Spindelstöcke (13 und 14) im Retrieb relativ zueinander verschiebbar sind, eine Leitspindel (37) mit einem Linksgewinde- und einem Rechtsgewindeabschnitt aufweist wobei je ein Gewindeabschnitt einem Spindelstock (13 bzw. 14) zugeordnet ist.
3. Fräseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung, durch welche die Spindelstöcke (13 und 14) im Betrieb relativ zueinander verschiebbar sind, für jeden Spindelstock einen hydraulischen Zylinder aufweist.
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DE19742429928 1973-07-03 1974-06-21 Fräseinrichtung zum Bearbeiten von Kanten von Werkstücken, insbe andere von Spanplatten iiit harten Beschichtungen Expired DE2429928C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH965573 1973-07-03
CH965573A CH566195A5 (de) 1973-07-03 1973-07-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2429928A1 DE2429928A1 (de) 1975-01-16
DE2429928B2 true DE2429928B2 (de) 1976-09-02
DE2429928C3 DE2429928C3 (de) 1977-04-07

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
CH566195A5 (de) 1975-09-15
DE2429928A1 (de) 1975-01-16
IT1034065B (it) 1979-09-10

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