DE2429706C2 - Selbsttätige Nachstellvorrichtung - Google Patents

Selbsttätige Nachstellvorrichtung

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DE2429706C2
DE2429706C2 DE19742429706 DE2429706A DE2429706C2 DE 2429706 C2 DE2429706 C2 DE 2429706C2 DE 19742429706 DE19742429706 DE 19742429706 DE 2429706 A DE2429706 A DE 2429706A DE 2429706 C2 DE2429706 C2 DE 2429706C2
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Germany
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DE19742429706
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DE2429706A1 (de
Inventor
Hans-Dieter 6000 Frankfurt Reinartz
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/56Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
    • F16D65/561Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Nachstellvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Nachstellvorrichtung ist aus der FR-PS 6 75 244 bekannt. Bei dieser Nachstellvorrichtung greift die zweite Sperrklinke in die Verzahnung des Ritzels ein und sorgt dafür, daß das Ritzel sich beim Lösen der Bremse nicht entgegen dem Nachstellsinne verdrehen kann, so daß ein von der Sperrklinke hervorgerufener Nachstellschritt gesichert wird. Da bei dieser Nachstellvorrichtung die Sperrklinken an unterschiedlichen Bauteilen gelagert sind, ist eine genaue Zuordnung der beiden Sperrklinken zueinander zur Einhaltung genauer Nachstellschritte nicht gewährleistet. Weiterhin ist von Nachteil, daß die die Nachstellung bewirkende Sperrklinke an der Bremsankerplatte gelagert ist, so daß sich ihre Lage zu dem mit der Bremsbacke verbundenen Ritzel mit zunehmendem Belagverschleiß ändert und die Nachstellschritte beeinflußt. Schließlich treten an der Sperrklinke während des Nachstellvorgangs Kräfte auf, die ein Abheben der Bremsbacken von der Bremsankerplatte bewirken und daher zusätzliche Lagermittel erfordern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Nachstellvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, die im Aufbau vereinfacht ist und bei der die Einhaltung genauer Nachstellschritte gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Lösungen werden Ausbildung und Befestigung der Sperrklinken durch ihre Vereinigung mit einem Klinkenelement vereinfacht. Die beim Verstellen des Ritzels an den Klinken auftretenden Drehkräfte heben sich im Klinkenelement gegeneinander auf, so daß zusätzliche Stütz- oder Lager
vorrichtungen überflüssig sind.
Aus der AU-PS 2 91 848 ist bereits eine Nachstellvorrichtung bekannt, bei der eine Sperrklinke in eine sägeblattariige Verzahnung am Außenumfang eines Ritzels zum Verstellen des Nachstellgestänges eingreift, und die Sperrklinke eine Schräge aufweist, die bei Relativbewegung zwischen dem Ritzel und der Sperrklinke die Drehbewegung herbeiführt. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß die Verdrehsicherung des
ίο Ritzeis, die erforderlich ist um bei der Bremsanlegebewegung ein Überspringen der Verzahnung durch die Sperrklinke zu ermöglichen, durch die Reibung im Nachstellgewinde und zwischen der Nachstellmutter und dem Arbeitskolben erfolgt Hierdurch ist die bekannte Nachstellvorrichtung in ihrer Anwendung auf einen Einbau zwischen dem Arbeitskolben und Bremsbetätigungsorgan beschränkt, da nur in diesem Fall eine ausreichend große Reibung zum Festhalten des Ritzels zur Verfügung steht. Da beim Lösen der Bremse in der Regel ein Verdrehen des Ritzels durch die Sperrklinke bereits erforderlich ist, bevor die Bremse entlastet ist, muß die Sperrklinke diese Reibungskräfte überwinden, was zu einem erhöhten Verschleiß an Sperrklinke und Sperrverzahnung führt.
Demgegenüber hindert bei der Erfindung die zweite Sperrklinke das Ritzel an einer Drehung, wenn die erste Sperrklinke die Sperrverzahnung überspringt. Weiterhin ist erPndungsgemäß die zweite Sperrklinke zusammen mit der ersten Sperrklinke an einem Bauteil angeordnet, wodurch erreicht wird, daß die Kräfte die beim Überspringen der Sperrverzahnung auftreten kein Drehmoment an dem die Sperrklinken tragenden Bauteile hervorrufen, so daß keine besondere Verdrehsicherung dieses Bauteils erforderlich ist. Die Erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung eignet sich daher im besonderen Maße für den Einbau zwischen den beiden Kolben eines Radbremszylinders.
Bei einer aus der DE-AS 12 09 452 bekannten Nachstellvorrichtung sind drei als Sperrklinken wirkende Blattfedern vorgesehen, die in eine Schrägverzahnung eingreifen. Bei dieser Nachstellvorrichtung sind alle Sperrklinken gleichwirkend, denn sie dienen alle zum Drehen der Nachstellmutter beim Bremslösehub voneinander je nach Stellung der Nachstellmutter immer nur eine Sperrklinke wirksam werden läßt. Die Verhinderung der Drehung der Nachstellmutter beim Bremsanlegehub wird auf gleiche Weise wie bei der Nachstellvorrichtung der AU-PS 2 91747 durch Reibung im Nachstellgewinde bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Nachstellvorrichtung;
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie I-I gemäß Fig. K
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist die selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Bremszylinder einer Trommelbremse angepaßt. Schematisch ist in der F i g. 1 ein Bremszylinder mit 1 dargestellt, in dem zwei Arbeitskolben 2 und 3 axial beweglieh angeordnet sind. Diese Arbeitskolben 2 und 3 stützen sich, was in der Zeichnung nicht gezeigt ist. gegen die ebenfalls nicht dargestellten Bremsbacken einer Trommelbremse ab.
b5 Der Arbeitskolben 3 ist fest mit einer Gewindespindel 4 verbunden, auf die eine Nachstellmutter 5 geschraubt ist. Diese Nachstellmutter 5 stützt sich gegen den zweiten Arbeitskolben 2 ab. Die Nachstellung kommt da-
durch zustande, daß die Nachstellmutter 5 auf der Gewindespindel 4 verdreht wird, so daß sie zum Ausgleich eines BelagverschleiSes in der Zeichnung gesehen immer weiter nach rechts dem Arbeitskolben 2 entgegenwandert. Hierzu ist die Nachstellmutter 5 mit einem Ritzel 6 versehen, welches eine sägeblattartige Verzahnung 7 hat
Der Arbeitskolben 2 hat einen koaxialen Fortsatz 8 mit einer Innenwandung 9, mit der ein Klinkenelement 10 drehfest verbunden ist. Dieses Klinkenelement hat zwei Sperrklinken 11 und 12, mit denen es in die sägeblattartige Verzahnung 7 hineinragt. Wie die F ι g. 1 zeigt, hat das Klinkenelement 10 weiterhin einen Fortsatz 13 mit einer Schräge 14. Diese Schräge ist so gestaltet, daß sie bei einem größeren Hub des Kolbens 2 mit der sägeblattartigen Verzahnung 7 in Eingriff kommt und das Ritzel 6 und damit die Nachstellmutter 5 verdreht. Zur Erzeugung eines bestimmten Lüftspiels kann sich die Schräge 14 in einem in F i g. 1 mit L bezeichneten Abstand von der Sperrklinke 11 befinden. Es ist aber auch möglich, die Schräge 14 unmittelbar am Ritzel 6 beginnen zu lassen. Die beschriebene selbsttätige Nachstellvorrichtung wirkt wie folgt.
Zum rascheren Verständnis sei angenommen, daß der Arbeitskolben 3 stillsteht und sich nur der Arbeitskolben 2 nach rechts bewegt. Durch die Bewegung des Arbeitskolbens 2 nach rechts bewegt sich ebenfalls sein Fortsatz 8 mit dem Klinkenelement 10 nach rechts. Nach einem bestimmten Arbeitshub gelangt die Schräge 14 in Eingriff mit der sägeblattartigen Verzahnung 7, so daß das Ritzel 6 verdreht wird. Damit wird auch die Nachstellmutter 5 verdreht. Übersteigt diese Verdrehung das Maß eines Zahnes, so springt die Sperrklinke 12 in den nächstfolgenden Zahn. Damit ist die Nachstellung bewirkt und ein Zurückdrehen des Ritzels 6 bzw. js der Nachstellmutter verhindert.
Hieizui Blatt Zeichnungen
45

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für einen Arbeitskolben einer Bremsbetätigungsvorrichtung mit einem die Nachstellung herbeiführenden, aus einer Gewindespindel und einer mit dieser verschraubten Nachstellmutter bestehenden Nachstellgestänge, das von einem Ritzel im Nachstellsinne verstellt wird, das am Außenumfang eine sägeblattartige Verzahnung hat, die in eine erste Sperrklinke eines bei Betätigung des Arbeitskolbens relativ zum Ritzel verschiebbaren Klinkenelements eingreift, wobei die erste Sperrklinke eine Schräge aufweist, die bei einer ein festgelegtes Lüftspiel überschreitenden Hubbewegung des Arbeitskolbens das Ritzel verdreht, und eine zweite Sperrklinke in die Verzahnung des Ritzels eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenelement (10) durch eine zylindrische Hülse gebildet ist, die die Nachstellmutter (5) umgreift und von einer Stirnseite beide Sperrklinken (11,12) trägt.
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellgestänge (4, 5) zwischen den beiden Kolben (2,3) eines Radbremszylinders (1) angeordnet ist, wobei das Nachstellgestänge an dem einen Kolben (3) und das Klinkenelement an dem anderen Kolben (2) befestigt ist.
DE19742429706 1974-06-20 1974-06-20 Selbsttätige Nachstellvorrichtung Expired DE2429706C2 (de)

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FR675244A (fr) * 1929-05-16 1930-02-07 Dispositif de rattrapage automatique d'usure pour freins
DE1209452B (de) * 1962-10-17 1966-01-20 Teves Kg Alfred Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen

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