DE2429629A1 - Verfahren zur impraegnation einer dichtungsplatte - Google Patents
Verfahren zur impraegnation einer dichtungsplatteInfo
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- DE2429629A1 DE2429629A1 DE2429629A DE2429629A DE2429629A1 DE 2429629 A1 DE2429629 A1 DE 2429629A1 DE 2429629 A DE2429629 A DE 2429629A DE 2429629 A DE2429629 A DE 2429629A DE 2429629 A1 DE2429629 A1 DE 2429629A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/06—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
- F16J15/10—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
- F16J15/102—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by material
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Description
- VERFAHREN ZUR IMPRÄGNATION EINER DICHTUNGSPLATTE Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Imprägnation von Weichstoffplatten für die Herstellung von Flachdichtungen, und zwar insbesondere von Zylinderkopfdichtungen, mit teilweise oder vollständig polymerisierbaren Flüssigkeiten.
- Dichtungsplatten aus Weichstoffs chichten enthalten üblicherweise zur Verstärkung ihrer Festigkeit ein oder mehrere Trägerbleche oder Geflechte, meist aus Metall als Einlage.
- Bei Zylinderkopfdichtungen werden als Weichstoffmaterial Asbestfasern wegen ihrer hohen Wärmebeständigkeit eingesetzt, die mit Hilfe von Bindemitteln, meist auf der Basis von synthetischem Kautschuk, zu einem Faservlies zusammengehalten werden. Zur Erhöhung der Quer schnitts dichtigkeit können diese Dichtungsplatten außerdem noch zusätzlich imprägniert sein.
- Dichtungsplatten müssen jedoch im einbaufähigen Zustand noch flexibel'und komprimierbar sein, damit sie sich den Konturen der Dichtflächen anpassen können und somit Dichtwirkung erzielen.
- Wird daher zuviel Binde- und Imprägnationsmittel eingesetzt und dieses zu stark verfestigt, so verliert es seine Abdichtgüte. Bei Verwendung von wenig Binde- und Imprägniermittel jedoch ist die Festigkeit der Weichstoffschicht gering, und es müssen Trägerbleche eingesetzt werden. Zusätzlich ist auch die Querschnittsdichtigkeit meist nicht ausreichend. Zugleich aber auch haben komprimierbare und flexible Dichtungsschichten meist die Eigenschaft, bei Dauerbelastung in ihrer Kompressibilität nachzulassen, so daß von Zeit zu Zeit die Dichtungen nachgezogen werden müssen.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu finden, nach dem Dichtungsplatten so verfestigt werden können, daß auf verstärkende Trägerbleche verzichtet werden kann, während gleichzeitig unter Beibehaltung einer hohen Flexibilität, Kompressibilität und Elastizität Dichtungsplatten mit bleibender Verformbarkeit entstehen, die im eingebauten Zustand nicht mehr nachgezogen werden müssen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Weichstoffplatten in zwei oder auch mehreren Verfahrensschritten imprägniert und die Imprägnationsmittel unterschiedli ch stark polymerisiert werden.
- Im ersten Schritt werden mit einer anorganischen und / oder organischen polymerisierbaren Flüssigkeit die Poren der Faserschicht teilweise getränkt, und zwar so, daß vorzugsweise etwa 30 bis 70 Prozent der Poren ausgefüllt sind. Durch den angeschlossenen Polymerisationsvorgang entsteht jetzt in der Faserschicht ein festes bis elastisches Gerüst, dessen Querschnittsdichtigkeit aber noch unzureichend ist.
- Im zweiten Imprägnationsvorgang wird daher mit einer anorganischen und / oder organischen polymerisierbaren Flüssigkeit getränkt. Im angeschlossenen Polymerisationsvorgang wird dieses Mittel jetzt zu einer plastischen Konsistenz verfestigt. Dies kann beispielsweise durch Teilpolymerisation oder aber auch durch Zugabe von Weichmachern züm Tränkmittel geschehen. Auf jeden Fall muß aber darauf geachtet werden, daß der Imprägnationsstoff gegenüber dem abzudichtenden Medium beständig ist.
- Gegebenenfalls kann die Imprägnation auch in mehr als zwei Schritten vorgenommen werden. Dann sind die ersten Verfahrensstufen darauf gerichtet, ein festes Stützgerüst zur Verfe-stigung zu erhalten, während die folgenden Schritte zur vollständigen Porenfüllung und damit zur gewünschten Quer schnittsdichtigkeit führen. Entsprechend diesen Anforderungen werden dann natürlich auch die Imprägnationsmittel und die Polymerisationsbedingungen ausgewählt.
- Durch das im ersten Imprägnationsschritt hergestellte Stützgerüst besitzt die Dichtungsplatte eine hohe Festigkeit. Es kann daraufhin- auf die Einlage von Trägerblechen oder Geweben aus Metall verzichtet werden. Durch den zweiten Imprägnationsschritt hat die Dichtungsplatte dann die gewünschte Querschnittsdichtkeit erhalten.
- Gleichzeitig ist das stützende Skelett auf Grund seiner porösen Struktur verhältnismäßig leicht zusammendrückbar. Die Dichtung paßt sich dadurch während des Einbaus durch die Pressung den Dichtflächen an, während das plastische Dichtmittel eventuell noch verbleibende Unebenheiten ausfüllt. Die Verformung der Dichtungsplatte ist zugleich bleibend, so daß ein Nachziehen der Dichtung überflüssig wird.
- In einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung dargestellt.
- Eine Weichstoffdichtungsplatte aus einem Asbestfasermaterial wird auf eine Dicke von 1 mm und eine Endasbestdichte von 3 1,6 g/cm verdichtet. Anschließend wird durch Eintauchen der Platte in ein Tränkbad aus Wasserglas über genau zehn Minuten für eine 50-prozentige Porenausfüllung der Asbestfaserschicht gesorgt. Das Tränkmittel wird im darauffolgenden Schritt durch Trocknung ausgehärtet, so daß ein hartes stützendes Gerüst in der Asbestfaser entsteht. Danach wird die Platte in ein Tränkbad aus flüssigem Polybutadien - Gummi getaucht, so daß nach zehn Minuten alle restlichen Poren der Asbestschicht ausgefüllt sind. In dem angeschlossenen Härtungsvorgang wird dieses Tränkmittel bei 15oOC über 1 Stunde und 30 Minuten vulkanisiert. Das Tränkmittel hat dann eine plastische Konsistenz.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Imprägnation von Weichstoffplatten für die Herstellung von Flachdichtungen, und zwar insbesondere von Zylinderkopfdichtungen, mit teilweise oder vollständig polymerisierbaren Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnation in zwei oder mehreren Stufen vorgenommen wird, und daß die Imprägnationsmittel nach der Imprä-gnation verschieden stark polymerisiert werden.
- 2.) Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnation des ersten Imprägnationsvorganges die Poren der Weichstoffplatte zu 30 bis 70 % ausfüllt.
- 3.) Verfahren nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägnationsmittel nach dem Imprägnationsvorgang zu einem harten Gerüst polymerisiert wird.
- 4.) Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Imprägnationsvorgang das Imprägnationsmittel alle restlichen Poren der Weichstoffs chicht ausfüllt.
- 5.) Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägnationsmittel nach Anspruch 4 nach der Imprägnation zu einer plastischen Konsistenz teilpolymerisiert wird.
- 6.) Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägnationsmittel nach Patentanspruch 4 weichmachende Zusätze enthält.
- 7.) Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnationsschritte 1 und / oder 2 in zwei oder mehreren Stufen durchgeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2429629A DE2429629A1 (de) | 1974-06-20 | 1974-06-20 | Verfahren zur impraegnation einer dichtungsplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2429629A DE2429629A1 (de) | 1974-06-20 | 1974-06-20 | Verfahren zur impraegnation einer dichtungsplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429629A1 true DE2429629A1 (de) | 1976-01-08 |
Family
ID=5918514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2429629A Withdrawn DE2429629A1 (de) | 1974-06-20 | 1974-06-20 | Verfahren zur impraegnation einer dichtungsplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2429629A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2816459A1 (de) * | 1978-04-15 | 1979-10-18 | Goetze Ag | Impraegnierte weichstoffflachdichtung, insbesondere zylinderkopfdichtung fuer verbrennungskraftmaschinen |
-
1974
- 1974-06-20 DE DE2429629A patent/DE2429629A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2816459A1 (de) * | 1978-04-15 | 1979-10-18 | Goetze Ag | Impraegnierte weichstoffflachdichtung, insbesondere zylinderkopfdichtung fuer verbrennungskraftmaschinen |
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
8130 | Withdrawal |