DE2429463A1 - Mikrofiche kopiervorrichtung und -verfahren - Google Patents

Mikrofiche kopiervorrichtung und -verfahren

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DE2429463A1
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film
copy
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photographic
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DE2429463A
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James H Gabler
Jun Robert E Riley
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Kalvar Corp
Original Assignee
Kalvar Corp
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/08Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic copying of several originals one after the other, e.g. for copying cinematograph film
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/002Heat development apparatus, e.g. Kalvar

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Mikrofiche Kopiervorrichtung und -verfahren Die -Erfindung betrifft das Vervielfältigen von Mikrofiche-Karten unter Verwendung eines blasen fotografischen Filmes als Kopiermittel. Insbesondere schlägt die Erfindung Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Herstellen von blasenfotografischen Mikrofiche-Kopien von einer Mikrofiche-Vorlage-vor, wobei eine physikalisch flache Kopie erzeugt wird.
  • Mit Mikrofiche bezeichnet man eine neue Art von Mikrofilm, bei dem eine zusammengehörige Gruppe von Abbildungen auf einem transparenten, kartenartigen Folienstück angeordnet sind.
  • Solche Folienstücke haben im allgemeinen die Abmessungen 10 x 15 cm und werden ungerahmt verwendet. Es besteht heutzutage das Verlangen nach einer zuverlässigen Kopiervorrichtung, die in der Lage ist, schnell blasenfotografische Kopien von Mikrofiche-Vorlagen herzustellen.
  • Handelsüblicher blasenfotografischer Film besteht aus einem, auf einem transparenten Träger oder Grundmaterial aufgebrachten thermoplastischen Harz. In dem thermoplastischen Harz ist eine ultraviolett-empfindliche Verbindung gleichmäßig dispergiert.
  • Bei der Belichtung mit ultravioletter Strahlung wird diese Verbindung unter Bildung von gasförmigem Stickstoff zersetzt.
  • Nach der Einwirkung von Hitze, wenn der belichtete blasenfotografische Film zum Beispiel durch die Entwicklungsstation läuft, dehnen sich die Zersetzungprodukte zur Bildung von mikroskopischen Bläschen aus. Diese Bläschen streuen aufgrund ihres sich vom umgebenden Mediums unterscheidenden Brechungsindexes auffallendes Licht und formen dadurch das Bild. Die End- bzw. Nachentwicklungsstufe der Herstellung liegt im Durchlaufen der Nachentwicklungsstation (clearing station) von dem blasenfotografischen Film, wo er nochmals ultravioletter Strahlung von hoher Intensität ausgesetzt wird. In dieser Stufe wird der Anteil der vorher nicht belichteten Verbindung durch das Licht zersetzt. Das so gebildete Gas diffundiert langsam hinaus und läßt auf dem Film klare Gebiete zurück.
  • Bislang wurden blasenfotografische Mikrofiche-Kopien in zwei Schritten unter Verwendung zweier getrennter Geräte gemacht. In einem Gerät wurde die Vorlage auf einem blasenfotografischen Kopierbogen liegend belichtet und nachfolgend in einem getrennten Entwicklungsgerät entwickelt. Diese Arbeitsweise ist zeitraubend und aufwendig. Darüber hinaus ist die Qualität der so erzeugten Mikrofiche-Kopien nicht gleichbleibend, da die Vorlagen aufgrund ihrer Handhabung zerkratzt und beschmutzt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Zu den besonderen Vorteilen und Eigenschaften der Erfindung zählen. die Verwendung eines Tischplattengerätes, das gleichmäßige Kopien von hoher Qualität der negativen oder positiven Originalmikrofiche-Karten erzeugt. Es kann nahezu jede fotografische Art und Größe der Vorlage verwendet werden, zum Beispiel auf blasenfotografischer, Silber-, Diazo- oder ähnlicher Grundlage. Nach dem Einlegen einer einzelnen Vorlage in das Gerät und Festlegung der gewünschten Kopienzahl schneidet die Maschine die genaue Länge des Kopierfilmes, belichtet ihn, entwickelt ihn und macht ihn durchsichtig und liefert bis zu 900 physikalisch flache Kopien je Stunde. Es ist kein weiterer Arbeitsvorgang durch den Operator notwendig.
  • Die erfindungsgemäße Kopiervorrichtung verbindet die Einfachheit der Bedienung und die Gesamtgröße einer Bürokopieranlage mit der Kopiergeschwindigkeit und -qualität größerer und komplexerer Geräte. Im Gegensatz zu bekannten Geräten vermeiden die erfindungsgemäße Kopiervorrichtung und das Verfahren schädliche Dämpfe und chemische Abfallverunreinigungen und schaffen ein betrachtbares Bild von einem Mikrofilm eines Computerausdrucks oder einer anderen positiven oder negativen Vorlage.
  • Zur Erläuterung dienen die Zeichnungen, es zeigen: Fig. 1 schematisch die grundlegende Arbeitsfolge des erfindungsgemäßen Kopiergerätes. Um den Kopiervorgang auszulösen, drückt der Operator den EIN/AUS-Schalter 11 in Fig. 2, der auf dem Steuerpult 12 angebracht ist und wartet eine gewisse Zeit zum Anwärmen des Gerätes ab, welche durch die Temperaturlampe 13 angezeigt wird. Eine zwischenzeitlich ausgewählte Belichtungszeit wird mit der Belichtungszeit-Wählscheibe 14 eingestellt und die Anzahl der Kopien legt man mit dem Auswahlschalter 15 fest. Nachdem das Gerät die Betriebstemperatur erreicht hat, wird der Start-Schalter 16 gedrückt, wodurch der blasenfotografische Film automatisch von der Kopierfilmrolle 20 in Fig. 1 gezogen und abgemessen wird. Der abgemessene Film wird von der Meßstation 30 zum Vorlagenhalter 80 geschoben, bis die richtige Länge abgetastet ist. Nach beendetem Messen drückt die Druckplatte 100 den Kopierfilm gegen die Vorlage, wobei der Kopierfilm automatisch auf die richtige Länge geschnitten wird, während die Druckplatte 100 herabdrückt.
  • Während die Druckplatte 100 die Kopie fest auf die Vorlage drückt, öffnet sich der Verschluß 140, wodurch Licht durch die Linse 142 treten kann und dadurch den Kopierfilm durch die Vorlage über eine von der Belichtungsvorwahl 14 des Steuerpultes 12 vorgegebene Zeit belichtet. Nach erfolgter Belichtung hebt sich die Druckplatte 100 und der Aufnahmearm 171 der Kopieaufnahmevorrichtung 170 greift hinein und hinunter, um den Film mit Vakuumgriff zu fassen. Dann wird der Arm zurückgezogen und nimmt dabei die belichtete Filmkopie von der Vorlage.
  • Das Förderband 210 transportiert die Filmkopie durch die 1200 Filmübergangsführung 250. Dieser Ubergang führt die Filmkopie lediglich um die Ecke und zum Eintritt in die Entwicklungsstation 270. Die Entwicklungsstation 270 erhitzt sowohl die Emulsions- als auch die- Trägerseite, um das latente Bild des blasenfotografischen Filmes zu einem sichtbaren Bild zu entwickeln. Nach dem Verlassen der Entwicklerstation 270 tritt die Filmkopie sofort in die Kühl/Glätt-Station 310 und danach in die 600 Filmübergangsführung 410, die ihn um die Ecke in die Nachentwicklungsstation 430 treten läßt. Die Förderbandgeschwindigkeit der Nachentwicklungsstation 430 ist 2,5 mal niedriger als die ursprüngliche Geschwindigkeit, mit der die Filmkopie über die Förderbandanordnung läuft. Diese Geschwindigkeitsänderung ermöglicht das Belichten der Filmkopie mit der Nachentwicklungslampe (clearing lamp) der Nachentwicklungsstation 430 über einen längeren Zeitraum. Die nachentwickelte Filmkopie wird zur Entnahme durch den Operator auf die Auffangvorrichtung 500 gebracht.
  • Der obige Kopiervorgang wird automatisch so lange wiederholt, bis die Zahl auf dem Steuerpultanzeiger 17 der vorgegebenen Zahl des Kopie-Anzahlschalters 15 auf dem Steuerpult 12 entspricht. Der Hilfsschalter 18 dient dazu, den Operator das Kopieren beenden zu lassen, ehe der Kopienzähler 15 seinen vorgegebenen Wert erreicht hat. Wird der Hilfsschalter 18 niedergedrückt, so wird die in Arbeit befindliche Kopie fertiggestellt und die Filmabmessung beendet. Der gesamte Transport, die Elektronik, das Entwickler- und Lampensystem bleiben jedoch betriebsbereit. Das Gerät 10 bleibt in diesem Zustand, bis der Kopie-Startknopf 16 gedrückt wird, von wo an der Kopienzähler 15 sich auf seine angegebene Kopienzahl zurücksetzt und seine Arbeit wiederaufnimmt.
  • Die Einzelheiten des Aufbaus der verschiedenen Teile der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung 10 werden in der obigen Arbeitsfolge und in ihrem Aufbau in Fig. 3 beschrieben. Der Aufbau jedes Teiles der erfindungsgemäßen Kopiervorrichtung 10 wird anhand der Abbildungen entsprechend der Lage des Teiles nach obigem Arbeitsablauf beschrieben.
  • In Fig. 3 wird eine Rolle von blasenfotografischem Film 20, der- zum Beispiel 300 m lang und 0,1 mm/0,125 mm dick oder 150 m und 0,175 mm dick ist, auf die Spindel 21 (Fig. 1) gesteckt, die so ausgebildet ist, daß sie durch den Kern der Kopierfilmrolle gleiten kann. Die Rolle 20 wird dann in die Filmhalteanordnung 22 gesetzt, die nach Fig. 3 ein durch die Seitenwände 23 und 24 und die Querwand 25 gebildeter konkaver Hohlraum ist. Die Spulenhalter 26 und 27 liegen anschließend an dem Hohlraum zur Halterung der Kopierfilmrolle 20. Sie sind mit Schlitzen 28 und 29 versehen, die sich vom offenen Ende schräg nach unten erstrecken, um die Rolle 20 durch die Schwer kraft an ihrem Platz zu halten. Nach Fig. 2 erhält man Zugriff zur Kammer 22 durch Aufklappen der an der Rückseite des Gerätes 10 angeschlagenen und mit der Vorderseite magnetisch verschlossenen Türanordnung 27. Um Film zu wechseln wird die Tür einfach aufgeklappt, die nicht verwendete Filmrolle entfernt, die Spindel 21 durch den Kern der neuen Rolle gesteckt und in die Halteschlitze 28 und 29 gesetzt. Der Film wird so eingelegt, daß er sich von der Oberseite der Rolle im Uhrzeigersinn abwickelt. Danach wird der Film der Meßstation 30 zugeführt, indem der Film über der Freilaufrolle 31 und unter der Abmeßrolle 32 zugeführt wird.
  • Bei Zuführen des Filmes durch die Meßvorrichtungsrollen 31 und 32 in Fig. 4 muß dafür gesorgt sein, daß der Film zwischen den an den Meßvorrichtungsseitenwänden 34 und 35 vorgesehenen Führungsschlitzen 33 vorsichtig durchgleitet, welche wiederum in und an den Seitenwänden 23 und 24 in bekannter Weise angebracht sind. Die Meßstationsanordnung 30 enthält weiterhin die Filmführungs-- Abstützungswalze 36, die zusammen mit der angetriebenen Walze 36 den Film beim Durchtreten der Meßrolle 31 und 32 trägt. Das die-Antriebswalze 37 und die Klemmwalze 38 enthaltende Filmantriebswalzenpaar dient dazu, den Film von der Filmkopierolle 20 zu ziehen und über den Vorlagenhalter 80 zu schieben, der später beschrieben wird.
  • Das Filmantriebswalzenpaar 37 und 38 steht miteinander durch die Federvorrichtung 39 in bekannter Weise in Reibungskontakt.
  • Die Antriebswalze 37 enthält die Filmantriebswelle 40, die durch das in der Seitenhaltewand 34 der Meßstation montierte Lager 41 ragt. Ein geeigneter Walzenantrieb, wie zum Beispiel ein Elektromotor mit Kupplungs- und Bremsanordnung, der mit dem herausragenden Wellenteil 40 der Walze 37 verbunden ist, wird zum Antrieb des Filmantriebswalzenpaares 37 und 38 vorgeschlagen. Die Freilaufwalze 31 ist ebenfalls drehbar zwischen den Abstützungsseitenwänden 34 und 35 angebracht, wobei ihre Halteachse 42 darin bei 43 zapfengelagert ist. Die Abstützungsseitenwände 34 und 35 werden durch die Halteplatte 44, die zwischen den Wänden mit den Bolzen 45 verstiftet ist, in arbeitsfähigem Abstand zueinander gehalten.
  • In den Figuren 4 und 5 enthält die Meßstationsanordnung 30 darüber hinaus den Meßrollenhalteblock 46, der zur Aufnahme des Kugellagers 47 aufgebohrt und in dem die Rollenwelle 48 drehbar montiert ist. Der Halteblock 46 ist wiederum durch die Bolzen 50 auf und an der Haltevorrichtung 49 montiert, wobei die Vorrichtung 49 wiederum mit der Abstützungsseitenwand 45 durch Bolzen 51 verbunden ist.
  • Die nach den Fig. 4 und 5 vorgeschlagene Meßvorrichtung 60 dient zum Zählen der Umdrehungen der Meßrolle 32. In Fig. 5 wird im Detail gezeigt wie die Rolle 32 mit der Welle 48 verbunden ist, die wiederum mit dem Stirnrad 61 in Verbindung steht. Die Schlitzscheibe oder der Kodierer 62 ist mit dem Getriebeteil 63 versehen, der wiederum so ausgebildet ist, daß er in die auf dem Wellengetriebe 61 vorhandenen Zähne eingreift. Die Schlitz scheibe 62 ist in dem Gehäuse der Meßvorrichtung 60 drehbar angeordnet, die die vordere Halteplatte 64, die unteren Abstandsblöcke 65 und 66, den oberen Abstandsblock 67, die mittlere Halteplatte 68 und die Endhalteplatte 69 enthält. Die letzteren Teile werden aufeinandergelegt und durch die Schrauben- und Bolzenanordnung 70 in ihrer Lage gehalten, wobei zwischen den Platten 68 und 69 die Lichtquelle 71 arbeitsfähig angebracht ist, die wiederum über den Stromkreis des erfindungsgemäßen Gerätes zum Leuchten gebracht wird. Der fotosensitive Halbleiter 72 wird in Ver-bindung mit dem Schlitz 73 in der Scheibe 62 vorgeschlagen und die Öffnung 74 wird in der Abstandsplatte 68 vorgesehen, wodurch die Lichtquelle 71 Licht durch die Öffnung 74 und durch den Scheibenschlitz 73 auf den in Richtung der Lichtquelle gegenüberliegenden fotosensitiven Halbleiter 72 aussenden kann.
  • Die in Fig. 5 gezeigten Abmessungen der Meßteile sind durch die Länge der zu kopierenden fotografischen Vorlage gegeben.
  • Die Standardlänge für Karten liegt bei ungefähr 15 cm, für die die verschiedenen Meßteile in der Größe folgendermaßen abgestimmt werden können: Wird die Rolle 32 mit einem Durchmesser von 25,4 gefertigt, dann entspricht ihr Umfang 3,1416 x 25,4 mm.
  • Die Getriebe 61 und 63 sind so bemessen, daß sie ein Verhältnis von 40 :18 ergeben, als 2,222. Die Schlitzscheibe 62 ist mit je einem Schlitz je Grad, also mit 360 Schlitzen, versehen.
  • Läuft der Film zwischen der Freilaufwalze 31 und der Meßrolle 32, dann dreht die letztere die Scheibenschlitze 73 durch die Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle 71 durch die Öffnung 72 und durch die Schlitzöffnung 73 auf den fotosensitiven Halbleiter 72, der gegenüber der Lichtquelle 71 und auf die gerichtet liegt, ausgesandt werden. Wenn die Schlitzscheibe sich durch den Lichtpfad dreht, dann erzeugt der unterbrochene Stahl auf bekannte Weise einen Puls im Stromkreis des fotosensitiven Halbleiters 72 und die Einzelpulse werden gezählt.
  • Eine Umdrehung der Rolle 32, die über das Ubersetzungsverhältnis der Getriebe 61 und 63 auf die Scheibe 62 übertragen wird, dreht 800 Schlitze 73 an der Lichtquelle 71 vorbei und liefert damit 800 Pulse je Umdrehung. DieAnzahl von Umdrehungen, die gezählt werden muß, ehe die Arbeitsweise des Filmantriebswalzenpaares 37 und 38 zur Unterbrechung der Filmabmessung unterbrochen wird, wird demnach durch Multiplizieren der Filmlänge mit dem Übersetzungsverhältnis und der Zahl der Scheibenschlitze und durch Division dieses Produktes durch den Umfang der Rolle berechnet. Nach obigen Parametern würden 1480 Pulse vom Augenblick, in dem ein Filmmeßsignal an die Filmantriebsanordnung gegeben wurde, benötigt, wodurch diese in Eingriff gebracht und wieder gelöst wurde, nachdem der Film auf seine richtige Länge abgemessen wurde.
  • Nachdem ein blasenfotografischer Kopierfilm auf seine richtige Länge abgemessen wurde, läuft der Film in die Vorlagenhalterstation 80. An der Stelle dreht sich dann die Druckplattenanordnung 100, um den Kopierfilm gegen die Vorlage zu drücken.
  • Nach Fig. 3 und vorzugsweise nach Fig. 6 besteht die Druckplatte 100 aus der Druckplatte 101, die mit der spritzgeformten Silikonkautschukplatte 102 versehen ist. Die Druckplattenfläche 103 ist vorzugsweise eine gewölbte Fläche von ungefähr 170 cm Radius, um sicherzustellen, daß die Luft zwischen dem Kopierfilm und der Vorlage rausgedrückt wird, wobei der Druck von der Mitte nach den Außenkanten hin erfolgt. Die Fläche 103 kann jedoch auch flach sein. Der Druck wird über die Drucknocke 104 nach Fig. 3 auf die Druckplattenhalteplatten 105 und 106 in Fig. 6 übertragen. Ist die Druckplatte 101 in angehobener Lage, dann dreht sich die Nocke 104 gegen die untere Trageplatte 106, um die Platte 101 nach unten zu bewegen. Umgekehrt ist die Platte 101 in niedergedrückter Lage, dann dreht sich die Nocke 104 gegen die obere Trageplatte 105, um die Platte 101 nach oben zu bewegen. Die beiden Trageplatten 105 und 106 sind durch ein Abstandsstück 107 verbunden, die wiederum durch die Bolzen 108 und 109 mit der Platte 101 verbunden sind, welche sich durch das Joch des Grundkörpers 111 in die Druckplatte 101 erstrecken und die zur Aufnahme der Bolzen durchbohrt ist. Die Unterlage 111 ist mit der Druckplatte 101 durch Senkschrauben 112 und 113 verbunden, die auch die Grundtrageplatte 106 mit dem Jochteil 111 verschrauben und welche sich durch die zur Aufnahme der Schrauben durchbohrte Grundplatte in die Druckplatte 101 erstrecken.
  • Die Druckplatte 101 wird in ihrer vertikalen Bewegung durch Führungsbolzen 114 und 115 (Fig. 7) geführt, die nach Fig. 3 in Kunststofführungen 116 gleiten. Die Plattenfeder 117 dient dazu, die gesamte Plattenanordnung 100 gedreht zu halten, so daß das von der Abschneideanordnung 120 am weitest entfernt liegende Ende den Film zuerst niederdrückt und sich dann unter Druck gegen die Schneidevorrichtung 120 dreht.
  • Die Drucknocke 104 ist auf der Welle 118 in Fig. 3 arbeitsfähig montiert, wobei die Welle 118 drehbar zwischen den Seitenhaltewänden 23 und 24 in der Kugellagervorrichtung 119 angeordnet ist und durch geeignete Vorrichtung angetrieben wird, wie es zum Beispiel ein von dem Hauptantrieb unabhängiger Elektromotor ist.
  • Die Schneidevorrichtung 120 der Figuren 8 und 9 schneidet den Kopierfilm während des herabgedrückten Zustandes der Platte 100. Das entfernte Ende der Karte wird erfaßt und von der Druckplatte 101 gehalten, während die Schneidklingen 120 und 122 den Kopierfilm schneiden. Die Schneidevorrichtung 120 enthält das feststehende untere Schneidmesser 121 und das bewegliche obere Messer 122. Das obere Messer 122 wird an einem Ende durch den Schulterbolzen 123 gehalten, der die beiden Messer verbindet Die L-förmige Messerführung 124, die durch die Bolzen 125 und 126 mit dem unteren Messer 121 verbunden ist, dient dazu, das obere Messer 122 nicht nach hinten aus der Ausrichtung rausrutschen zu lassen, wenn es sich immer wieder zum Abschneiden des Kopierfilmes nach unten bewegt. Diese Anordnung ist vorzugsweise dann günstig, wenn ein Film von sehr zähem Trägermaterial geschnitten werden soll, wie es Polyäthylenterephthalat ist. Die Messerführung 124 führt nur die vertikale Kraftkomponente des Messers 122 während de-s Abschneide- und Hochhebevorgangs. Die Messerführung 124 hat eine Gewindebohrung zur Aufnahme der Einstellschraube 127, die durch das untere Messer 121 läuft und dabei eine Drehung der Schraube 127 bezüglich der seitlichen Lage des unteren Messers 121 und der Messerführung 122 beispielsweise- zur Veranderung des Abstandes 128 gestattet (Fig. 9).
  • Auf diese Weise kann der vorstehende Teil 129 der Messerführung 124 auf die Rückfläche 130 des oberen Messers 122 (Fig. 9) drücken, so daß das obere Messer 122 während seiner Hin- und Herbewegung seitlich in der Bewegung beschränkt wird.
  • Das untere Messer 121 ist-mit der Filmführungsvorrichtung 131 verbunden, einem verlängerten U-förmigen Teil, der an einem Ende mit dem unteren Messer 121 durch die Schrauben 132 und 133 verbunden ist. Die Filmführung 131 begrenzt den Schlitz 134, in den der Kopierfilm tritt und gegen Abwärtsbewegung beim Abschneiden durch das obere Messer festgehalten wird. Die zwischen der Meßstation 30 und der Vorlagenhaltestation 80 nach Fig. 1 und 3 liegende Schneidevorrichtung 120 wird durch die Nockenbewegung ausgelöst, die durch ein von der Meßvorrichtung 60 der Meßstation 30 erzeugtes Signal angesteuert wird. In Fig. 3 ist diese Anordnung in isometrisch vergrößertet Ansicht zu sehen.
  • Ehe einer der oben beschriebenen Arbeitsvorgänge stattfindet, muß der Operator zuerst eine Vorlage in den Vorlagenhalter 80 gelegt haben, so daß die Vorlage in aufnahmebereiter Lage ist, um den abgemessenen und geschnittenen Film, der nach unten auf die Vorlage gedrückt wird, aufzunehmen. Dies erfolgt durch seitliches Wegziehen der Vorlagenhaltevorrichtung 80 (Fig. 2 und Fig. 10). Die Vorlagenhaltevorrichtung enthält darin die Glasbelichtungsebene 81, auf die die zu kopierende Vorlage gelegt wird. Die Glasfläche 81 ist im Vorlagenhalter-Rahmen angebracht und enthält verlängerte Seitenführungen 82 und 83 die durch die Verbindungsschienen 84 und 85 in voneinander getrennter Beziehung gehalten werden und die ebenfalls zum Tragen der Glasplatte 81 nach Fig. 11 und 12 dienen. Die Seitenführungen 82 und 83 sind mit Gleitführungen 86 versehen, die mit den Führungen 87 und 88 in Fig. 2 der Vorlagenhaltervorrichtung übereinstimmen und in diese passen. Diese Ausbildung ermöglicht es, den Vorlagenhalter 80 (Fig. 10) seitlich aus dem erfindungsgemäßen Kopiergerät herauszuziehen und hineinzuschieben. Der Griff 89, der in geeigneter Weise mit den Seitenführungen 82 und 83 verbunden ist, ist zum Angreifen der Vorlagenhaltevorrichtung 80 vorgesehen.
  • Es ist manchmal schwierig, übereinanderliegende geschnittene Filmstücke voneinander zu trennen, weswegen die Filmhaltevorrichtung 80 eine Vakuumniederhaltevorrichtung enthält, um das Mittransportieren der Vorlage mit dem belichteten Kopierfilm zu vermeiden. Dementsprechend ist eine Vorlagenniederhalterampe durch die Begrenzung des Volagenhalterhauptrahmens vorgesehen, der die Teile 82, 83, 84, 85 und die Glasplatte 81 enthält. Nach Fig. 11, die einen Aufriß entlang der Linie A-A in Fig. 10 darstellt, wird die Glasplatte 81 in der Nut 90 aufgehängt, die in den Verbindungsschienen 84 und 85 vorgesehen sind, wobei Fig. 11 nur die Schiene 84 zeigt. Der federnde O-Ring 91 dient zum Verschluß zwischen Schiene 84 und Glas 81.
  • Das Glas 81 wird mit einer in die Ringnut oberhalb des O-Ringes 91 schwer einzusetzende Dichtung 92 fest mit der Schiene 84 verbunden. Außerdem ist die Schiene 84 mit einer Nut 93 versehen, die sich in ihrer Längsrichtung erstreckt.
  • In ähnlicher Weise ist die Platte 81 mit den Seitenführungen 82 und 83 (Fig. 12) verbunden, die eine Seitenansicht entlang der Linie B-B in Fig. 10 zeigt. Die Seitenführung 83 ist mit der Nut 94 versehen, die an ihrem Grund mit einem O-Ring verschlossen ist und der zwischen Führung 83 und Glas 81-hineingedrückt wird. Die Nut 94 wird am Oberteil durch eine schwer zu setzende Dichtung verschlossen, wodurch die Führung 83 und das Glas 81 fest miteinander verbunden werden. Der Ringraum 96 wird zwischen der Führung 83 und dem Glas 81 belassen und erstreckt sich über die ganze Breite der Führung 83 und ist zur Verbindung mit dem Schlitz 92 offen, der in den Querschienen 84 und 85 vorgesehen ist. Der in der Querschiene 84 angeordnete Schlitz 93 ist zur Verbindung mit den Schlauchanschlüssen 97 und 98 offen, die ihrerseits mit einem Vakuum verbunden sind. Wird nun die Vorlage auf die Glasplatte 81 gelegt und ein Vakuum über die Schlauchanschlüsse 97 und 98 erzeugt, dann zieht das Vakuum die Vorlage fest auf die Platte 81. Ist die Vorlage fest durch das Vakuum an ihrem Platz gehalten, dann ist der Vorlagenhalter im arbeitsfähigen Zustand, wobei die Vorlage niedergehalten und aufgrund der elektrostatischen Kräfte der belichteten Filmkopie- nicht aufgenommen werden kann. Zahlreiche Verbesserungen können an dem Vorlagenhalter angebracht werden, wie zum Beispiel eine Schaltervorrichtung zum automatischen Einschalten der Vakuumpumpe beim Einschieben der Vorlagenhaltevorrichtung 80 in das Gerät. Darüber hinaus kann eine Vorlagenhalter-Ausstoßvorrichtung vorgesehen sein, die nach dem abgeschlossenen Kopiervorgang den Vorlagenhalter automatisch ausstößt.
  • Nachdem der Kopierfilm gemessen, geschnitten und auf den Vorlagenhalter 80 durch die Druckplatte 100 gedrückt wurde, wird die Verschlußanordnung 140 betätigt, wodurch der Kopierfilm ultraviolettem Licht von hoher Intensität ausgesetzt und dadurch zur Kopie des in der Vorlage enthaltenen Bildes belichtet wird. In Fig. 13 enthält die Verschlußanordnung 140 im wesentlichen die Quecksilberdampf lampe 141, die Kollimationslinse 142 und den Brennebenenverschluß 143. Letzterer enthält darüber hinaus eine Linsenkammer, die durch die hintere Platte 144 und die Vorderplatte 145 gebildet wird und welche zusammen mit den Endplatten 146 und 147 durch geeignete Vorrichtungen miteinander fest verbunden sind. Die Öffnungsplatte 148 wird oben auf diesen Teilen befestigt und ergibt damit eine Linsenkammer. Die Kollimationslinse 142 wird wiederum auf der Öffnungsplatte 148 angebracht. Der Brennebenenverschluß 149 wird mit den Trommelanordnungen 150 und 151 betriebsfähig verbunden. Die Verschlußtrommel 150 und 151 werden auf ihre Trägerwellen 152 und 153 montiert und befestigt. Die Verschlußtrommelwellen sind zwischen der Rück-und der Vorderplatte 144 und 145 drehbar gelagert, wobei letztere Gleit- oder Kugellager 154 enthalten, in denen die entsprechenden Verschlußtrommelwellen mit ihren Zapfen gelagert sind, um den Brennebenenverschluß 149, der mit den gegenläufigen Trommel- und Wellenanordnungen 150 und 151 verbunden ist, in und aus der Verschlußlage hin und her zu bewegen. Diese Drehbewegung wird durch bekannte Kupplungs-Bremsregelvorrichtung, die mit den Trommelanordnungen 150 und 151 verbunden ist, erreicht. Die Verschlußanordnung 150 arbeitet im Uhrzeigersinn und die Anordnung 151 gegen den Uhrzeigersinn. Greift nun die Kupplung an der sich im Uhrzeigersinn drehenden Welle 152 und löst sich gleichzeitig die Kupplung an der im Gegenuhrzeigersinn gedrehten Welle 153 so lösen sich beide Bremsen und gestatten es der Verschlußöffnung 155, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Erreicht die Öffnung 155 die Mittel- oder Offenstellung, dann sendet ein Mittelschalter ein Stoppsignal zu der sich im Uhrzeigersinn drehenden Welle 152. Die zugehörige Kupplung löst sich dann, die Bremsen werden angelegt und der Verschluß 149 verbleibt in einer geöffneten Stellung über eine Zeit, die von der Belichtungssteuerung 14 auf dem Regelpult 12 festgelegt wird.
  • Nach erfolgtem Belichten lösen sich die Bremsen und die eingerückte Kupplung der sich im Uhrzeigersinn drehenden Welle bringt den Verschluß in eine im Uhrzeigersinn gelegene Verschlußlage. Der nächste Belichtungsvorgang betätigt die Kupplung der sich im Gegenuhrzeigersinn drehenden Welle, denselben-Mittelpunktsschalter und die Bremsenregelung, es dreht den Brennebenenverschluß 149 jedoch gegen den Uhrzeigersinn.
  • Die Quecksilberbogenlampe 141 erstreckt sich durch die rückwärtige Verschlußplattenanordnung 144 bis direkt unter die Linse 142 parallel zu den beiden Verschlußtrommelwellen 152 und 153. Hält dementsprechend der Brennebenenverschluß 149 in Mittellage zur Belichtung in beschriebener Weise, dann tritt Licht von der Lampe 141 durch die Öffnung 155 auf die Kollimationslinse 142. Die Kollimationslinse 142 ist eine konkav-konvexe oder zusammengesetzte Linse, die das Licht auf die Vorlagenhaltevorrichtung 80 bündelt. Solche Kollimation ist der Schlüssel zu hoch auflösender Kontaktkopierung.
  • Die Linse 142 paßt in eine Kammer, die durch die Linsenkammerseitenwände 156 und 157 gebildet wird und die an der Vorder-und Rückwand 144 und 145 durch Winkelstücke 158 und 159 in geeigneter Weise angebracht sind. Die Durchführung 160, die mit den Linsenkammerseitenwänden 156 und 157 verbunden ist, ist zur Zuführung von Kühlluft für die in der Verschlußkammer liegende Quecksilberbogenlampe 141 vorgesehen. Eine ähnliche Luftzufuhr liegt an der Rückwand der Verschlußanordnung.
  • Nach Belichtung des blasenfotografischen Kopierfilmes in der Vorlagenhaltestation 80 wird der Kopieaufnahmeschlitten 170 betätigt und bewegt sich nach vorne gegen die Vorlagenhaltestation 80. Erreicht der Kopieaufnahmeschlitten 170 in Fig. 17 einen Punkt, an dem der Aufnahmearm 171 über dem belichteten blasenfotografischen Film liegt und ihn leicht berührt, so hebt eine mit diesem Teil verbundene Vakuumpumpe die Kopie durch Unterdruck an und hält sie. Dies wird dadurch erreicht, daß der Aufnahmearm 171 mit einer über die Länge des Armes 171 erstreckte Öffnung 172 versehen ist und die sich an der Unterseite des seitlich vergrößerten Teiles 173 öffnet, wobei die Öffnung 172 mit der Vakuumpumpe über die Schlauchverbindung 174 verbunden ist, welche wiederum mit dem Verteilerblock 175 verbunden ist, der mit dem Aufnahmearm 171 über den Bolzen 176 verbunden wird. Der verbreiterte Teil 173 des Aufnahmearmes 171 ist mit weichem, federndem Material 177 wie Silikonkautschuk versehen, der an seiner Unterseite zur Verhinderung des Zerkratzens der belichteten blasenfotografischen Filmkopie liegt.
  • Der Aufnahmearm wird mit dem Schlitten 178 durch den Bügel 179 verbunden, der mit der Unterseite des Schlittens 178 durch die Schrauben 180 und 1&1 verschraubt ist, wobei der Aufnahmearm-171 zapfenartig mit dem Bügel 179 durch den Bolzen 183 verbunden ist, der durch die Öffnung 184 des Bügels 179 und die Öffnung --185 des Aufnahmearmes 171 gesetzt wird. Dabei kann sich der Aufnahmearm 171 in vertikaler Richtung um die Längsachse des Bolzens 183 hin und her bewegen. Dieses relativ freie Spiel zwischen dem Aufnahmearm 171 und dem Schlitten 178 ermöglicht es, den Aufnahmearm 171 genau über die Filmkopie mit Hilfe der Stellschraube 186 zu bringen, die mit einem Gewinde in der Rückwand des Aufnahmearmes 171 angebracht ist, wodurch das Anheben des verbreiterten Kopfteiles 173 des Aufnahmearmes 171 durch Druck an seiner Rückseite 187 eingestellt werden kann, indem die Stellschraube 186 betätigt wird und- den Aufnahmearm 171 veranlaßt, sich um den Bolzen 183 zu drehen.
  • Der Schlitten 178 ist mit verlängerten Seitenteilen 188 versehen, die in die verlängerten Führungsnuten 199 in Fig. 3 passend eingreifen. Die Nuten 199 legen den horizontalen Schlittenweg des Kopieaufnahmeschlittens 170 fest. Der Schlitten 178 wird in den Führungen 199 durch geeignete Vorrichtungen vor und zurück bewegt, zum Beispiel von einer motorgetriebenen Nockenanordnung, die arbeitsfähig mit dem Antriebsarm 189 verbunden, der wiederum mit dem Schlitten 178 durch den Halteteil 190 und die Schlittenübersteuerungsverbindungsvorrichtung 191 verbunden ist. Teil 190 wird mit dem oberen Mittelteil des Schlittens 178 durch den Bolzen 192 verbunden. Das senkrechte Bein des Winkelteiles 190 ist durchbohrt, um den vorstehenden Teil 193 der Verbindung 191 aufzunehmen, wodurch diese in die Öffnung 194 paßt und darin gleitet und durch die Schraube 195 darin festgehalten wird.
  • Die Feder 196 dient dazu, die Verbindung 191 von dem Winkelteil 190 wegzudrücken. Dies dient zum Aufnehmen des Stoßes, der bei der Erreichung des Schlitz endes in den Führungsnuten 199 durch den Schlittenarm 188 auftritt, wodurch eine weiche Arbeitsweise erreicht und Beschädigung der Teile vermieden wird. Die Verbindung 191 ist mit dem Antriebsarm 189 durch den Bolzen 197 verbunden; wobei der Arm 189 mit einem Bohrloch 198 versehen ist, durch welches der Bolzen 197 einrastet und in die Schlittenübersteuerungsverbindung 191 eingeschraubt ist, die bei 199 zu dieser Aufnahme mit einem Bohrloch versehen ist. Das gestattet es dem Arm 189, sich bezüglich des Verbindungsteiles 191 hin und her zu bewegen. Der Arm 189 wird mit einer geeigneten Antriebsvorrichtung verbunden, die in der Lage ist, ihn in seitlicher Richtung hin und her zu bewegen, um den Aufnahmearm nach vor und zurück über einen von den Führungsschienen 199 festgelegten Weg zu bewegen.
  • Dies kann durch einen Elektromotor der Nocken antreibt, federgetriebene Spulen oder ähnliches erfolgen.
  • Nachdem die belichtete blasenfotografische Filmkopie von dem Aufnahmearm 170 aufgenommen wurde, gleitet letztere nach hinten weg von der Vorlagenhaltestation 80 und legt die Filmkopie auf das Förderband 210 (Fig. 15). Das Förderband 210 bringt die Filmkopie zur 1200 Umleitungsführung 250. Die Förderbandvorrichtung 210 enthält die Freilaufwalze 211, die Oberwalze 212 und die Antriebswalze 213, wobei letztere mit einer geeigneten Antriebsvorrichtung wie es zum Beispiel ein Elektromotor, ein zentraler Kettenantrieb oder ähnliches ist, an einem Ende seiner vorragenden Wellenteile verbunden ist, zum Beispiel an seinen vorragenden Wellenteilen 215 durch eine daran mit einem Bolzen 216 angebrachten Kupplungsvorrichtung, wobei der Bolzen durch die Öffnung 217 im'Wellenfortsatz 215 greift. Die Walzen 211, 212, 213, sowie das federnde Band 214 werden seitlich durch Wände 218 und 219 gehalten, die in Abstand zueinander durch die Abstandsseitenplattenführung 220 gehalten werden, die durch Schrauben 221 verschraubt ist. Mit den Seitenwänden 218 und 219 sind die Filmführungen 222 und 223 verbunden, die den Film über die Förderbandanordnung 210 führen. Die Walze 211 ist drehbar in den Lagern 224 gelagert, die Walze 213 in den Lagern 225 und die Walze 212 in den Lagern 226, wobei die Seitenwände 218 und 219 zur Aufnahme der entsprechenden Walzen durchbohrt sind. Für die obere oder Klemmrolle 212 sind die Seitenwände mit verlängerten, in vertikal gerichteten Schlitzen 227 versehen, worin die Lager 226 senkrecht gleiten können.
  • Dadurch kann die Klemmrolle 212 in dichten Reibungskontakt mit dem Förderband 214 hinuntergezogen werden, das dadurch zwischen die Walzen geklemmt und gezwungen wird, über die Walzen 213 und 211 zu laufen. Man erreicht dies durch eine Federvorrichtung 228, die durch ein Schraubenpaar 229 mit den Seitenwänden 218 und 219 verbunden ist, wobei die beiden Seitenwände zur Aufnahme der Schrauben mit einer Gewindebohrung versehen sind.
  • Wird die belichtete Filmkopie auf das Förderband 219 gelegt, so senkt sich die Walzenanordnung 230 auf die Filmkopie hinunter.
  • Die Walzenanordnung 230 enthält die Walze 231 und den Walzenarm 232, wobei die Walze 231 drehbar mit dem Walzenarm 232 durch den Schulterbolzen 233 verbunden ist. Der Walzenarm 232 wird durch die Torsionsfeder 234 niedergehalten, die auf dem Hebebolzen 235 montiert ist, mit dem der Walzenarm 232 durch die Schraube 236 fest verbunden ist, um dadurch eine Drehbewegung zwischen Walzenarm 232 und seinem Haltebolzen 235 zu verhindern. Der Haltebolzen 235 wird wiederum drehbar auf einem Montierblock 237 gehalten, der mit einer Öffnung 238 versehen ist, in die der Bolzen 235 einfaßt und darin durch den Haltering 239 festgehalten wird. Der Halteblock 237- wird durch ein Schraubenpaar 240 mit der Seitenwand 218 verschraubt.
  • Der nach Fig. 14 mit der Aufnehmerarmanordnung 170 verbundene Walzenarmhebeblock 200 hebt die Walzenanordnung 230 an und aus dem Vorwärtsbewegungsweg des Aufnahmearmes 170. Erreicht umgekehrt die Aufnahmearmanordnung 170 ihre rückwärtige Ruhestellung und legt den Film ab, dann senkt sich die Walze 231 und drückt die Filmkopie gegen das Förderband 214.
  • Die 1200 Übergangsanordnung 215 in Fig. 16 bildet das Zwischenstück zwischen der Förderbandanordnung 210 und der Entwickleranordnung 270. Die übergangsführung 250 ändert die Filmlaufrichtung um 1200. Die Kopiekarte wird durch das Förderbandantriebswalzenpaar 212 und 213 (Fig. 15) in den Übergang gebracht. Der Übergang führt die Karten und hält sie in der Mitte. Die Vorderkante der Karte tritt beim Ausgang aus der 1200 Überleitung in die Entwickleranordnung 270. Die Kopiekarte steht'während des ganzen Übergangsvorganges unter Führung, da sie hineingeschoben, aufgenommen und durch die Entwicklerstation 270 herausgezogen wird.
  • Die Übergangsanordnung 250 enthält die obere Filmführung 251 und die untere Filmführung 252, die gleichermaßen um 1200 bezüglich der horizontalen Ebene gebogen sind, in der sich der Film bewegt und der dementsprechend nach unten in die Entwicklungsstation 270 umgelenkt wird. Die Führungen 251 und 252 sind auf einer Grundplatte 253 montiert. Die Führung 251 ist mit dem Abstandsstück 254 verbunden, das mit der Grundplatte 253 durch das Schraubenpaar 255 verschraubt ist, und die untere Führung 252 wird mit dem Abstands stück 254 durch die Schraube 256 verschraubt, wobei die Führung 252 mit einem sich nach unten erstreckenden, zur Aufnahme der Schraube 256 durchbohrten Ansatz 257 versehen ist. Die obere Führung 251 ist mit dem sich entlang seiner Breite erstreckenden Ansatz 258 versehen, der zur Aufnahme der Schrauben 259 durchbohrt ist, die die Führung 251 mit den L-förmigen oberen Halteteilen 260 verbinden, welche wiederum mit der Grundplatte 253 durch das Schraubenpaar 261 verbunden sind, wobei die Grundplatte 253 mit Gewindebohrungen zur Aufnahme der Schrauben versehen ist.
  • Die Entwickleranordnung 270, die die belichtete Filmkopie aus der l2O0übergangsführungsvorrichtung zur Entwicklung erhält, ist eine bekannte mit Förderband versehene Heizung mit einer Temperaturschalterregelung zur Arbeit bei einer Nenntemperatur von 127 0c. Die Entwickleranordnung 270 besteht aus der oberen Entwickleranordnung 271 und der unteren Entwickleranordnung 272 (Fig. 17). Jede Entwickleranordnung enthält die Wände 273 und 274, die die Freilaufwalzen 275 und die einstellbare Walze 276 halten. Jeder der Walzen 275 und 276 ist in den Wänden 273 und 274 in bekannter Weise ähnlich der Förderbandanordnung 210 zapfengelagert. Jede der beiden Anordnungen 271 und 272 ist mit zwei Heizelementen 277 und 278 versehen. Die letzteren werden in einer Heizschlangenanordnung aufgenommen, wobei der Temperaturschalter 279 zwischen den Heizungen 277 und 278 angebracht ist. Die Heizschlange und die Walzen 275 und 276 sind innerhalb des Silikonkautschukbandes 280 angebracht. Die obere und untere Entwicklungsanordnung 271 und 272 passen mit ihren Seitenwänden 274 und dem Verbindungsstift 281 aufeinander, der durch die Bohrungen 282 in den Wänden 274 einrastet und dadurch die obere und untere Entwickleranordnung zusammenhält. Die Verbindungsstifte 281 sind unten mit einem Gewinde versehen und laufen durch die Federvorrichtung 283, die Haltescheiben 284 und werden in die Muttern 285 geschraubt. Die Stifte 281 sind mit Haltebolzen 286 versehen, die durch ihren oberen Teil gesetzt sind und es dadurch verhindern, daß die Stifte 281 durch die Öffnungen 282 treten, wodurch die Federvorrichtungen 283 die Entwickleranordnungen 271 und 272 jederzeit gegeneinander festhalten. Diese Anordnung gewährleistet maximale und -gleichmäßige Hitzezuführung zur blasenfotografischen Filmkopie, die in der Entwicklungsanordnung 270 entwickelt werden soll. Die obere Entwickleranordnung 271 bildet eine Freilaufwalzenanordnung und die untere Entwickleranordnung 272 bildet die Antriebswalzenanordnung, die sich nur dadurch unterscheiden,daß die Walze 275 einen herausragenden Wellenteil hat, der durch die Wand 274 zur Verbindung mit einer geeigneten Antriebsvorrichtung ragt. Zur ganzen Entwickleranordnung gehören asbestbeschichtete Blechplatten-Luftschilde 287 und 288, die mit den Seitenwänden der oberen und unteren Entwickleranordnungen durch die Schrauben 289 verbunden sind.
  • Nach Fig. 18 enthält die Glättevorrichtung oder die Kühlstationsanordnung 310 die Deckplatte 311 und die Grundplattenanordnung 312. Die Deckplattenanordnung 311, die im Detail in Fig. 19 gezeigt wird, bildet ein Freilaufband, das zwischen zwei Freilaufwalzen gespannt wird. Das Band 313 ist ein endloses biegsames Band, das um die Walzen 314 und 315 angebracht und zwischen ihnen gespannt ist. Die Walze 314 enthält die Welle 316. Die Walze 314 enthält vorzugsweise einen zur Aufnahme der Metallwelle 316 durchbohrten Hartkautschukteil. Die vorragenden Zapfen der Welle 316 von der Walze 314 sind so ausgebildet, daß sie gleitend und drehbar in die Gleit- oder Kugellagerteile 318 und 319 passen, die ihrerseits in den Haltewänden 320 und 321 montiert sind. Die Seitenwände sind zur Aufnahme der Lager 318 und 319 durchbohrt, und die Lager 318 und 319 können sich in ihren Bohrungen 32-2 und 323 in den Seitenwänden 320 und 321 nicht drehen. Die Seitenwände -320 und 321 werden durch den Steg 324 voneinander getrennt gehalten, der mit den Seitenwänden 320 und 321 durch das Schraubenpaar 325 und 326 fest verbunden ist.
  • Die Vorderwalze 315 enthält einen zylindrischen, hohlen Rohrkörper, der an ihren beiden Enden zur satten Aufnahme der Lager 327 und 328 angebracht ist, wobei die Lager wiederum zur Aufnahme und Drehung auf der Achse 317 aufgebohrt sind.
  • Die Gleit- oder Kugellagerteile 327 und 328 haben Fortsätze, die in die offenen Enden der hohlen Walzen 315 eingreifen, so daß die Achse 317 konzentrisch angebracht ist und die Walzenanordnung 315 sich darum dreht.
  • Die Seitenwände 320 und 321 sind mit Langlöchern oder Schlitzen 329 und 330 von hinreichender Weite zur Aufnahme der Achsenzapfen 317 versehen, wodurch diese in den Schlitzen 329 und 330 seitlich über eine Distanz bewegt werden können, die ausreicht, das biegsame Band 213 nachzuspannen, oder die als Vorrichtungen zur Einstellung der seitlichen Lage der Welle 317, oder der Walzenanordnung 315 bezüglich der gegenüberliegenden Walze 314 dienen, wenn die Achse 317 mit den Bohrlöchern 331 und 332 versehen ist, in denen die entsprechenden Schrauben 333 und 334 drehbar sind und die sich durch die Löcher 335 und 336 erstrecken (Fig. 18), die an den Enden der entsprechenden Seitenwände 320 und 321 in Verbindung mit den Schlitzen 329 und 330 stehen und in die entsprechenden Gewindelöcher 331 und 332 der Achse 317 passen. Auf diese Weise kann die Spannung des Kautschuks oder ähnlich dehnbaren Bandes 313 leicht eingestellt werden.
  • Das Band 313 wird andauernd auf den Walzen 314 und 315 durch die Freilaufscheibe 337 und 338 zentriert (Fig. 18). Die Freilaufscheiben 337 und 338 sind auf den Seitenwänden 320 und 321 montiert, die zur Aufnahme der Schrauben 339 und 340 mit einer Gewindebohrung versehen sind. Die Freilaufscheiben 337 und 338 sind ebenfalls zur Aufnahme der Schrauben 339 und 340 durchbohrt. Die Abstandsstücke 340 und 342 sind zum Halten der Freilaufscheiben 337 und 338 in Abstand zu ihren Seitenhaltewänden in Abhängigkeit von der Lage des Bandrandes als Maß für die Gesamtabmessungen der Walzendurchmesser und des Abstandes der Seitenwände angebracht. Die Grundplattenanordnung 312 ist der Anordnung der Deckplatte 311 äußerst ähnlich, mit Ausnahme daß das Band 350 das angetriebene Band ist und daß der Kern 351 innerhalb des Bandes vorgesehen ist. Die Walze 352 ist ähnlich der Walze 314, ist mit einer Welle 353 versehen und ebenfalls vorzugsweise aus weichem, federnden Material zur Herstellung eines Reibungskontaktes zwischen der Innenfläche des Bandes 350 und der Außenfläche der Walze 352. Die Lager 355 und 356 sind zur Aufnahme der entsprechenden Wellenzapfen 353 der Walzen 352 mit einer Bohrung versehen. In gleicher Weise sind die unteren Seitenwände 357 und 358 mit den Bohrlöchern 350 und 360 versehen, in die die entsprechenden Lager 355 und 356 satt hineinpassen, ohne sich darinnen zu drehen.
  • Die Seitenwände 357 und 358 werden durch die Stege 360 und 361 voneinander getrennt gehalten, wobei letztere an ihren Enden mit den Seitenwänden 357 und 358 durch das Schraubenpaar 360 und 364 verbunden sind, und die Teile 360 und 360 sowie die Seitenwände 357 und 358 zur Aufnahme der genannten Schrauben durchbohrt sind. Die gegenüberliegenden Enden der Stege 360 und 361, die unter dem Kühlband 350 verdeckt liegen, sind in ähnlicher Weise mit der Seitenwand 358 verbunden.
  • Die Walze 365 ist ähnlich der Walze 315 in Fig. 19. Sie enthält in gleicher Weise einen Ringkörper, der konzentrisch um die Welle 366 angebracht ist, welche an den Zapfen Gewindelöcher 367 und 368 enthält. Die Gleitlagerungen 369 und 370 sind zur Aufnahme der Zapfen der Welle 366 durchbohrt, welche sich darin dreht, wobei die Lagerungen mit Fortsätzen versehen sind, die einen Durchmesser haben, der weitgehend dem Innendurchmesser der Walze 365 entspricht und die in die Walze 365 fest genug eingreifen, so daß sie sich nicht unabhängig vom Walzenmantel 365 drehen und damit eine Walzenanordnung bilden, die sich als eine Einheit um die Welle 366 drehen.
  • Die Seitenwände 357 und 358 sind mit Langlochschlitzen 371 und 372 versehen, welche zur Aufnahme der Wellenzapfen 366 dienen.
  • Die Löcher 371 und 372 haben hinreichende Länge, um seitliche Bewegung der Welle 366 zu erlauben, wodurch das flexible Band 375 gespannt werden kann. Dies wird durch Einstellschrauben 373 und 374 erreicht, die durch die Löcher 375 und 376 in den Seitenwänden 358 und 357 greifen und durch das Einschrauben in die entsprechenden Bohrungen 367 und 368 auf der Welle 366 eine seitliche Einstellung der Welle 366 gestatten (Fig. 18).
  • Das Band 350 wird durch die Freilaufscheiben 377 und 378 andauernd auf den Walzen 352 und 365 zentriert. Die Scheiben 377 und 378 sind drehbar an den Seitenwänden 358 und 357 durch die Schrauben 379 und 380 angebracht, wobei die Scheiben zur Aufnahme der Schrauben 3i9 und 380 durchbohrt sind, um die sie sich drehen. Die Seitenwände 358 und 357 sind mit Gewindebohrungen 381 und 382 zur Aufnahme der Bolzen 379 und 378 versehen. Die Scheiben 383 und 384 sind zum Halten der Scheiben 377 und 378 in Abstand zueinander bezüglich der Seitenwände 358 und 357 vorgesehen und haben eine solche Länge, daß die am Rand der Scheiben vorgesehene Nut in derselben Ebene wie das Band liegt, wobei die Ränder des Bandes 350 in den am Umfang der Scheiben angebrachten Nuten laufen. Die Walze 352 ist die Antriebswalze dieser Vorrichtung und ihr verlängerter Zapfen 353 ist mit einem Schlüsselkranz 385 versehen, mit dem der Kupplungsteil 386 durch den Stift 387 verbunden ist. Die Kupplungsvorrichtung 386 ist mit einer geeigneten Antriebsquelle zum Antrieb der Antriebswalze 352 verbunden, zum Beispiel mit einem Elektromotor oder ähnlich. Der auch als Kühlblech dienende Kern 351 liegt innerhalb des Innenteiles des Kühlbandes 350 und ist innen so angebracht, daß er immer in Berührung mit der Innenfläche des Bandes steht, wobei das Band immer die Deckfläche 388 des Kernes 351 berührt.
  • Der Kern oder das Kühlblech 351 ist mit einer konvexen glatten Fläche zur Verringerung der Reibung zwischen der Innenfläche des Bandes 350 und der Fläche 388 des Kernes 351 versehen.
  • Die Unterseite des Kernes 351 ist als gerippte Fläche 389 ausgebildet, welche die Hauptkühlfläche des Kühlbleches durch über die Rippen geleitete Luft bildet. Fig. 21 zeigt eine Seitenansicht des herausgenommenen Kernes 351, wobei die Oberfläche 388 konvex ausgebildet ist, was üblich ist, da die meisten Rollprobleme dann auftreten, wenn das Material um eine Achse gebogen wird, die senkrecht zu der Beschichtungsrichtung des fotografischen Filmes -liegt. Dies gilt besonders bei der Herstellung und der nachfolgenden Lagerung. Darüber hinaus wird ein solcher Film im allgemeinen mit seiner Schichtseite nach unten gewickelt, so daß seine Rollung einen positiven Wert hat. In Verbindung mit einer vorzugsweisen Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des Verfahrens wird die Form der Fläche 388 des Kernes 351 beschrieben. Tritt jedoch eine Rollung quer zur Maschinenrichtung auf, wird die Fläche 388 in Bezug auf einen parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Scheitel konvex ausgebildet, anstatt senkrecht dazu, wie es Fig. 21 zeigt und wie es einer vorzugsweisen Anwendungsform der Erfindung entspricht. Ist die Rollung jedoch negativ, wird die Fläche 388 von dem Kern 351 umgekehrt konkav anstatt konvex ausgebildet, wie es Fig. 18 zeigt.
  • Abhängig vom obengenannten und zur leichteren Herstellung wird die Fläche 388 weitgehend flach über den ersten Halbteil ausgebildet, steigt langsam in einem Winkel an, der der Bogensehne entspricht, die durch den Krümmungsradius des zu glättenden aufgerollten Films gegeben ist. Auf diese Weise würden die Punkte 392, 390 und 391 auf einem Bogen von gleichem Radius aber umgekehrter Krümmung liegen, wie es dem Rollradius des zu glättenden Filmes entspricht. Die Anordnung in Fig 21 entspricht demnach einem positiven Rollen in Maschinenrichtung. Der Winkel X stellt den Anstiegswinkel der ersten Sehne und der Winkel Z den Abfallswinkel der zweiten Sehne dar, wobei die Winkel X und Z vorzugsweise gleich groß sind und bezüglich einer Gerade gemessen werden, die die Punkt 391 und 392 verbindet. Der Scheitel 390 des so gebildeten Dreieckes wird soweit geglättet, daß ein über die Fläche 388 des Kernes 351 laufender Film einen gleichmäßigen Übergang von dem ansteigenden zu dem abfallenden, durch den Kern vorgegebenen Pfad erfährt. Es ist überflüssig zu bemerken, daß die Fläche 388 des Kernes 351 so gut gearbeitet werden kann, daß sie dem Krümmungsradius des gerollten Filmes entspricht. Die oben beschriebene Ausbildung der Fläche 388 des Kernes 351 ist jedoch billiger herzustellen. Der einzig gekrümmte Teil hat den großen Krümmungsradius R nach Fig. 21 über den Scheitel 390 und das eingeschriebene Dreieck liegt zwischen den Punkten 390, 391 und 392.
  • Der Kern oder die Kühlvorrichtung 351 ist fest innerhalb des Bandes 351 mittels der Bolzen 393 montiert, welche durch die in-den Seitenwänden 357 und 358 vorgesehenen Bohrlöcher 394 durchgreifen und werden in die Gewindelöcher 395 an den Seiten des Kernes 351 geschraubt. Auf diese Weise ist der Kern fest zwischen den Seitenwänden 357 und 358 aufgehängt. Der Kern 351 liegt so, daß die Innenfläche des Kühlbandes 350 immer in Berührung mit seiner Fläche 388 liegt. Der Berührungsgrad dieser Teile hängt von der Spannung des Bandes 350 durch die Einstellschrauben 373 und 374 ab.
  • Die Deckplattenanordnung 311 und die Grundplattenanordnung 312 werden arbeitsfähig miteinander durch die Stehbolzen 396 verbunden, welche fest mit den Seitenwänden 357 und 358 durch darin vorgesehene Gewindelöcher 397 verbunden sind. Die Seitenwände 320 und 321 der Deckplattenanordnung 311 sind mit Bohrung 398 versehen, die voneinander im Abstand der Mittellinien der dazugehörigen Stehbolzen 396 entfernt sind, wobei die Bohrungen 398 groß genug sind, daß die Deckplattenanordnung 311 vertikal in Bezug auf die Grundplattenanordnung 312 bewegt werden kann. Diese Relativbewegung der Plattenanordnungen 311 und 312 wird durch die Federvorrichtung 398 erzielt, die auf den Stehbolzen 396 angebracht und dort durch die Festhaltescheiben 399 und die Muttern 400 gehalten werden.
  • Die hlasenfotografische Filmkopie tritt nach dem Verlassen der Glätte/Kühlstation 310 in die 600 Übergangsstation 410 (Fig. 22). Die Übergangsvorrichtung 410 enthält eine Bogenwand 41i, die mit den Filmführungsseitenwänden 412 und 413 versehen ist, wobei diese Teile durch die Schrauben 414 und 415 zusammen mit den Schrauben 416 verschraubt werden, die ebenfalls die Übergangsstange 417 mit dem Unterteil der Bogenwand 411 verbinden. Die über die Oberseite der Filmführungen 412 und 413 durch die Schrauben 419 angebrachte Haltestange 418 ist zum Abstützen des Schuhes 420 vorgesehen, der mit der Stange 418 durch die Schraube 421 verbunden ist.
  • Die 600 übergangsvorrichtung 410, die einen Übergang zwischen der Kuhlstationsanordnung 310 und der Nachentwicklungsstation 430 bildet, ist mit einem Erkennungsschalter 422 versehen, der eine Langsam/Schnell-Antriebsfunktion durch Veränderung der Geschwindigkeit der Einführungsantriebswalze von der Nachentwicklungsstation 430 ausübt. Der Mikroschalterarm 423 ragt in die Übergangsvorrichtung Tritt die Mikrofiche in die 600 Übergangsvorrichtung 410, so wird der Schalter 422 betätigt.
  • Diese Betätigung ergibt die notwendige Information für die Geschwindigkeitsregelung der Nachentwicklungsstationswalzen.
  • Der Schalter 422 ist auf dem Arm 424 montiert, welcher wiederum mit der Stange 417 durch das Schraubenpaar 426 verbunden ist.
  • Die Nachentwicklungsstation 430 (Fig. 23) ist jene Vorrichtung, die die entwickelte Kopiekarte unter die Lampe 141 zur Nachentwicklung und Fixierung des Filmes durchführt. Die Nachentwicklungsstation 430 ist die letzte Anordnung auf dem Filmweg durch die erfindungsgemäße Entwicklungsvorrichtung.
  • Die Nachentwicklungsstation legt die hindurchgetretene Karte auf die Auffangsvorrichtung 500 zur Entfernung durch den Operator. Die Nachentwicklungsstation 430 ist mit drei angetriebenen Walzen 431, 432 und 433 versehen, wobei jede zugehörige Klemmwalzen 434, 435 und 436 hat. Alle Walzen werden durch die Seitenwände 437 und 438 gehalten.
  • Der Film wird auf seinem Weg von Walze zu Walze durch die vier dünnen Führungsdrähte 439, die über dem Film liegen, und die vier dünnen Führungsdrähte 440, die unter dem Film liegen, geführt. Die vier oberen Drähte 439 sind von der Oberseite der Eintrittswand 441 zur Auslaßwand 442 gespannt und werden an diesen durch Schrauben 443 befestigt. Die vier unteren Führungsdrähte 440 werden vom Unterteil der Eintrittswand 441 über die Stangen 444 gespannt und an dem Abstandsstück 445 mit den Schrauben 446 befestigt. Die Wände 441 und 442 sind mit den Seitenwänden 437 und 438 durch die Schrauben-447 verbunden. Die Abstandsstücke 445 sind zwischen den Seitenwänden montiert und mit diesen durch die Schrauben 448 verschraubt, wodurch sie umgekehrt die Seitenwände 437 und 438 in festem Abstand zueinander halten. Die Drahtträger 449 sind vorgesehen, um die Drähte 439 und 440 in geringem Abstand zueinander zu halten, damit sie die belichtete Filmkopie aufnehmenkönnen, die durch die Öffnung 450 tritt, wodurch die Filmkopie in den Spalt der Walzen 433 und 436 geführt wird. Die Drahtträger sind mit den Seitenwänden 437 und 438 verbunden und an ihnen angebracht.
  • Die zwei hinten liegenden Austrittswalzen 431 und 432 werden 2 1/2 mal langsamer als der Hauptkartentransport durch die Maschine angetrieben. Dies ermöglicht maximale Nachentwicklungszeit vor dem Austreten aus dem Gerät. Die untere Antriebswalze 433 wird durch zwei Kupplungen gesteuert. Das auf der Welle 452 sitzende langsam angetriebene Kupplungskettenrad 451 ist über die Kettenverbindung 453 mit den beiden hinteren Walzenantriebskettenrädern 454 und 455 verbunden.
  • Die letzteren sind wiederum mit den Wellen 456 und 457 ihrer zugehörigen Walzen 431 und 432 verbunden. Eine schnell angetriebene zweite Kupplung ist am gegenüberliegenden Ende der Welle 452 angebracht und ihr Kettenrad 458, sowie das Kettenrad 459 ist mit einem geeigneten Antrieb versehen, wie es zum Beispiel ein Hauptkettenantrieb für das ganze Gerät ist.
  • Der in der übergangsvorrichtung 410 liegende Mikroschalter 422 betätigt das sich ergänzende Kupplungspaar, das an jedem Zapfen der Welle 452 der Walze 433 liegt. Der Schalter betätigt in normalerweise geöffneter Lage die langsame Kupplung 451 und veranlaßt alle drei Walzen, nämlich 431, 432 und 433 sich mit derselben Geschwindigkeit zu drehen. Tritt der Film in den 600 Übergang 410 und löst den Schalter 422 aus, so schließt der Schalter, löst die langsame Kupplung 451 und betätigt die schnelle Kupplung. Dies läßt die Eintrittswalze 433 2 1/2 mal schneller iaufen als die beiden hinteren Nachentwicklungsrollen 431 und 432. Die Eintrittsrolle muß in dieser Weise beschleunigt werden, um die Karte aufzunehmen und Verbiegen zu verhindern. Da der Abstand zwischen zwei Rollenpaaren durch das ganze Gerät jeweils kleiner als die kürzest verwendete Kartenlänge ist, so wird die Eintrittswalze während des Aufnehmens der Karte auf die übliche Maschinengeschwindigkeit gebracht. Ist die Karte erst einmal unter vollständiger Kontrolle der Nachentwicklungsstationswalzen wird die Geschwindigkeit herabgesetzt.
  • Die Filmführungen 460 sind zur Führung der Filmkopie durch die Nachentwicklungsstation vorgesehen und liegen in derselben Ebene, die durch die Drahtführungen 439 und 440 ausgebildet wird, wobei sie mit den Schrauben 461 an den Seitenwänden 437 und 438 angebracht sind. Die unteren Antriebswalzen, zum Beispiel Walze 431, sind mit Lagerung 462 versehen, in der die Welle 456 drehbar gelagert ist, wobei das Lager 462 so ausgebildet ist, daß es in die Seitenwände 437 und 438 paßt und darin gehalten wird. In gleicher Weise sind die oberen oder Klemmwalzen, zum Beispiel Walze 434, mit Lagerungen 463 versehen, die so ausgebildet sind, daß sie in die in den Seitenwänden 437 und 438 vorgesehenen Langlochschlitze 464 passen und darin gleiten Die Klemmwalzen werden durch die Feder-und Schraubenanordnung 465 runtergedrückt, die in den Seitenwänden 437 und 438 verschraubt sind. Der Federteil der Anordnung 465 paßt in den oberen Schulterteil der Lager 463, um die entsprechenden Klemmwalzen jederzeit nach unten zu drücken, zum Beispiel die Walze 434, zum Klemmen der Walze 431. Die Klemm- und Antriebswalzen sind mit Kautschuküberzügen 466 versehen, wodurch sie die blasenfotografische Filmkopie bei ihrem Durchtreten leicht erfassen können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren enthält erstens das Abmessen einer gegebenen Menge von nichtbelichtetem blasenfotografischem Kopierfilm, Abschneiden der gewünschten Menge des Kopierfilmes, Andrücken des Kopierfilmes auf eine zu kopierende Vorlage, Belichtung der Vorlage und des blasenfotografischen Kopierfilmes durch eine Lichtquelle hoher Intensität, Trennung der beiden Filme, Förderung der belichteten blasenfotografischen Filmkopie in eine Heizvorrichtung, die in der Lage ist, den polymeren Träger des Filmes zu entspannen, wodurch das durch die Belichtung gebildete Gas der gasbildenden lichtempfindlichen Verbindung kleine Bläschen bildet, die eine der Vorlage entsprechende Abbildung formen, darauffolgendes sofortiges Kühlen und Glätten der belichteten und entwickelten blasenfotografischen Filmkopie durch gleichzeitiges Kühlen und Durchlaufenlassen einer Ebene, die in ihrer Form umgekehrt zur ursprünglichen Wölbung des Filmes ist, und Nachentwicklung der belichteten und geglätteten Filmkopie durch Aussetzen einer Lichtquelle von hoher Intensität zum Zerstören aller verbliebenen nichtzerstörenden gasbildenden lichtempfindlichen Verbindung in der Filmschicht.
  • Auch andere Ausführungsformen entsprechen der Erfindung, so müssen zum Beispiel nicht alle Teile in einem einzigen Gehäuse unteryebracht werden, sondern können getrennt angeordnet sein. Ebenso kann der Antrieb auf verschiedene Weise erfolgen, zum Beispiel auf elektrische, mechanische oder elektromechanische Weise, wobei alle Einzelteile entweder zentral oder getrennt angeordnet sein können. Zur Belichtung können ebenfalls andere Strahlungsquellen hoher Energie verwendet werden.

Claims (4)

  1. A n s p r ü c h e
    Mikrofiche-Kopiervorrichtung, gekennzeichnet durch: a) Filmhaltevorrichtung (27, 28) zum Halten einer zusammenhängenden Rolle von blasenfotografischem Kopierfilm (20); b) Meßvorrichtung (30) zum Abmessen einer vorgegebenen Länge von Kopierfilm; c3 Schneidevorrichtung (120) zum. Abschneiden der gewünschten Länge des Kopierfilmes, der von der Meßstation (30) erhalten wird; d) Haltevorrichtung (80) zum Aufnehmen einer Vorlage und der abgeschnittenen Länge von Kopierfilm wobei die Vorlage und der Kopierfilm übereinandergelegt werden; e) Druckvorrichtung (100) zum Aneinanderdrücken der Vorlage und des Kopierfilmes in der Haltevorrichtung (80); f) Belichtungsvorrichtung (140, 142) zum Belichten des blasenfotografischen Kopierfilmes mit einer hochenergetischen Strahlungsquelle (141) zur Bildung eines latenten Bildes im Film, das'dem Bild der Vorlage entspricht, durch Zersetzung der in dem Träger des blasenfotografischen Kopierfilmes dispergierten lichtempfindlichen Verbindung; g) Kopieaufnahmevorrichtung (170), die einen Aufnahmearm (171) zur Entfernung der belichteten blasenfotografischen Filmkopie von der Haltevorrichtung (80) enthält; h) Transportvorrichtung (210) zum Transportieren der belichteten Filmkopie von der Haltevorrichtung (80)- zur Entwicklungsvorrichtung (270); i) Entwicklungsvorrichtung (270) zum Transportieren und Erhitzen der belichteten blasenfbtografischen Filmkopie, wobei aufgrund der Entspannung des Trägers des blasenfotografischen Filmes ein latentes Bild geb-ildet wird; j) Kühl- und Glättevorrichtung (310), die eine Kühlvorrichtung (351), eine Filmformungsvorrichtung (388) und eine Fördervorrichtung (350) zum Transportieren der erhitzten und entwickelten Filmkopie durch die Filmformungsvorrichtung enthält, während gleichzeitig der entwickelte Film der Kühlvorrichtung (351) ausgesetzt wird; und k) Nachentwicklungsvorrichtung (430) zum nochmaligen Aussetzen des blasenfotografischen Filmes einer hochenergetischen Strahlungsquelle und dabei erfolgende Zersetzung von in der entwickelten blasenfotografischen Filmkopie zurückbleibenden, nichtzersetzten lichtempfindlichen Verbindung.
  2. 2. Mikrofiche-Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Belichtungsvorrichtung, die eine Quecksilberbogenlampenvorrichtung (141), Verschlußvorrichtung.(150) und Linsenvorrichtung (142) enthält.
  3. 3. Mikrofiche-Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: a) Übergangsvorrichtung (250) zur Aufnahme der belichteten blasenfotografischen Filmkopie von der Fördervorrichtung (210)- und Leitung des Filmes hinunter in die Entwicklungsvorrichtung (270), wobei die Fördervorrichtung (210) weitgehend horizontal liegt und die Entwicklungsvorrichtung (270) nahezu senkrecht steht; b) übergangsvorrichtung (410) zur Aufnahme der entwickelten Filmkopie aus der Kühl- und Glättvorrichtung (310) und Überleitung in die Nachentwicklungsstation (430), wobei die Kühl- und Glättvorrichtung (310) nahezu senkrecht steht und die Nachentwicklungsvorrichtung (430) weitgehend horizontal angeordnet ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung physikalisch flacher, blasenfotografischer Mikrofiches, gekennzeichnet durch: a) Abmessung einer ausgewählten Länge von blasenfotografischem Kopierfilm; b) Abschneiden der gewünschten Länge von Kopierfilm; c) Andrücken der abgeschnittenen Länge des Kopierfilmes über einer zu kopierenden Vorlage; d) Belichtung des blasenfotografischen Filmes mit einer hochenergetischen Strahlungsquelle zur Zersetzung der im Träger des blasenfotografischen Kopierfilmes dispergierten lichtempfindlichen Verbindung, wobei ein der Vorlage entsprechendes latentes Bild gebildet wird; e) Transport der belichteten Filmkopie zu einer Heizvorrichtung; f) Erhitzen der belichteten Filmkopie auf wenigstens Glasübergangstemperatur des Trägers von der blasenfotografischen Filmkopie, wobei der Träger entspannt und Bläschen aus dem Gas gebildet werden, das bei Zersetzung der in dem Träger dispergierten lichtempfindlichen Verb in dung austritt; g) Glättung des hitzeentwickelten blasenfotografischen Filmes durch Durchlaufen einer Ebene, die in ihrer Form umgekehrt der dem Film eingeprägten Wölbung gebogen ist, ist, wobei gleichzeitig eine Kühlung des Filmes erfolgt, um dadurch eine physikalisch flache Mikrofiche-Filmkopie zu erhalten; und h) Nachentwickeln des'Filmes durch Aussetzen einer hochenergetischen Strahlungsquelle, wobei darin verbleibende, nichtzersetzte lichtempfindliche Verbindung zersetzt wird.
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