DE2428801A1 - Eisbrechendes schiff - Google Patents

Eisbrechendes schiff

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DE2428801A1
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ship
ice
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waterline
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Heinrich Dr Ing Waas
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/08Ice-breakers or other vessels or floating structures for operation in ice-infested waters; Ice-breakers, or other vessels or floating structures having equipment specially adapted therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

  • Eisbrechendes Schiff Die Erfindung betrifft ein eisbrechendes Schiff, das nach dem Hauptpatent.......... (P 23 43 719.6) in der Weise ausgebildet ist, daß das Vorschiff des Schiffkörpers oberhalb der Wasserlinie pontonförmig ausgebildet und von parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden begrenzt ist sowie eine sich über die gesamte Schiffsbreite erstreckende und in ihrem unteren Teil eben und stark nach vorn geneigt -ausgebildete Stirnfläche aufweist, die unterhalb der Wasserlinie allmählich in eine Keilform mit Mittelkiel. übergeht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das eisbrechende Schiff so zu gestalten, daß das durch die besondere Ausbildung des Vorschiffes des Schiffskörpers bewirkte seitliche wegdrücken abgebrochener Schollen unter die seitlich feststehende Eisdecke noch begünstigt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eisbrechende Schiff nach dem Hauptpatent dergestalt weiter ausgebildet, daß im Vorschiff des Schiffskörpers im Bereich der Kimm unterhalb der Wasserlinie auf jeder beite eine oder mehrere Austrittsöffnungen für Seewasser vorgesehen sind, die über eine Ansaugleitung mit einer zwischengeschalteten Pumpe mit einer Ansaugöffnung im Schiffsboden verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Vorschiff eines eisbrechenden Schiffes in einer schaubildlichen Ansicht von unten, Fig. 2 die Wirkungsweise eines eisbrechenden Schiffes mit an sich bekanntem ausgebildetem Vorschiff in einer Ansicht von oben, Fig. 3 die Wirkungsweise eines eisbrechenden Schiffes mit speziell gestaltetem Vorschiff gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von oben und Fig. 4 die Wirkungsweise eines eisbrechenden Schiffes gemäß Fig. 3, jedoch in einer An@icht von vorn.
  • Das Vorschiff 10 des Schiffsrumpfes eines eisbrechenden Schiffes ist gemäß Fig. 1 etwa pontonförmig ausgebildet und besteht in seiner Frontpartie aus einer stark nach vorn geneigten Fläche mit den L'ckpunkten 11,12,13,14,die oberhalb der Wasserlinie annähernd eben und an den Seiten scharfkantig ist. Die Wirkung der schanfkantigen Seiten kann durch Sägezähne 16 verstärkt werden.
  • Die nach vorn geneigte Fläche des Vorschiffes geht ein Strick unterhalb der Wasserlinie allrnälich in eine Keilform mit Hittelkiel 15 über. Die Breite des Vorschiffes 10 ist von vorn bis zu den Punkten 17 und 18 etwa gleich oder sogar größer als die des übrigen Schiffes. Nach diesen Punkten 17,18 geht die Breite des Vorschiffes mit einem deutlichen Absatz 17a, 18a zurück.
  • Im Bereich der Frontfläche in der Nähe der Wasserlinie ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter Flachtank vorgesehen, der die Schiffsaußenhaut von innen durch das im Maschinenantrieb anfallende Kühlwasser erwärmen läßt.
  • Im Bereich der Kimm unterhalb der Wasserlinie 36 sind in der Sch;iffswnnd Durchbrechungen 37,38,39 vorgesehen, die über eine Ansaugleitung 48, in der eine Pumpe 40 angeordnet ist, mit einer Ansaugöffnung 41 im Bereich des Schiffsbodens verbunden sind, über die mittels der Pumpe 40 Seewasser angesaugt wird und durch die Durchbrechungen 37,38,39 nach außen gedrückt wird.
  • Die Arbeitsweise ist bei geschlossener Eisdecke anders als bei offener, ebenso auch die Wirkung.
  • Bei geschlossener bisdecke ergibt sich folgende Wirkung: Das Vorschiff belastet beim Vorrücken die noch nicht gebrochene Eisdecke im wesentlichen auf beiden Seiten, backbord zwischen den Punkten 11 und 14, steuerbord zwischen den Punkten 12 und 13. Unter dem wachsenden Druck des sich auf das bis schiebenden Schiffes wird die Eisdecke schließlich brechen, und zwar in äe einer etwa geraden Linie, parallel zu der Schiffaseite. Diese Linien ergeben eine sinne, die breiter ist als das Schiff.
  • Bei sehr hartem Eis kann das Brechen begünstigt werden durch die Säge zähne 16, die beim Vorrücken des Schiffes in das bis eindringen. Die breite Vorsichiffspartie, die das noch ungebrochene Eis überdeckt, a auch den Vorteil, daß sich an itir die bekannten Einrichtungen oder Werkzeuge zum Einschneiden des Eises wesentlich besser anbringen lassen, als bei den bisher üblichen Schiffsformen.
  • Zur. Erläuterung dieser Wirkung sind in den Figuren 2 und 3 die Wasserlinien-Schnitte der an sich bekannten Vorschiffsform mit der in Fig. 1 dargestellten Vorschiffsform 10 dargestellt. Der bekannte Bruchlinienverlauf in Fig. 2 mit den radialen Bruchlinien 29 und den kreisförmigen Bruchlinien 30 führt zu den Quetschungen (Schultereffekt) bei 31 und der schmalen Sinne 32. Dagegen ergibt die Vorschiffsform 10 die in Fig. 3 gezeigten Bruchlinien, die zwar ebenfalls radial und kreisförmig verlaufen, aber keine Quetschungen verursacher. Die Sinne 24 ist breiter als die sinne 52 in blig. 2. Im breiten Mittelfeld ergeben sich wesentlich größere Schollen 23 als bei Fig 2. Diese großen Schollen gleiten unter das Schiff, wie es der Querschnitt in Fig. 4 zeigt, und kommen unter dem keilförmigen Teil des Vorschiffes infolge ihres Auftriebes in eine labile Lage und kippen nach einer Seite ab. Durch die folgenden Querschnitte, die sich allmählich dem rechteckigen Hauptspant nähern, werden sie dann seitlich unter die feste Misdecke geschoben.
  • Dieser Vorgang wird vor allem bei kleineren Eisschollen, die leichter in den Spalt 42 zwischen dem Schiffskörper 10 und der festen Eisdecke 43 gelangen können, durch das aus den Öffnungen 37,38 und 39 austretende seewasser begünstigt. hierbei können zwecks Einsparung von Energie einige dieser Öffnungen 37,38,39, die sich bei bestimmten Eislagen als weniger wirksam erweisen, durch Schieber 44,45 und 46 abgeschaltet werden. Die Anzahl der Öffnungen 37,38,39 kann beliebig sein.
  • Diese Art des Eisbrechens hat im übrigen den Vorteil, daß sich hinter dem Schiff eine verhältnismäßig eisfreie Rinne bilden kann, soweit nicht Strömung oder Wind die feste Eisdecke bewegen. Der Umstand, daß die Form des Vorschiffes 10 nach Fig. 1 in breiter Front auf die Sisdecke aufläuft, vergrößert allerding gegenüber der scharfen Form bei den bekannten Vorschiffen die dabei auftretende Reibung. Deshalb ist es bei der Vorschiffsform 10 besonders vorteilhaft, durch das bekannte Mittel der Erwärmung des Eisens die reibung gegenüber dem Eis zu vermindern. Dies geschieht am wirtschaftlichsten durch in der Zeichnung nicht dargestellte Flachtanks, die durch das vom Maschinenbetrieb anfallende Kühlwasser erwäjint werden.
  • Bei einer Eisdecke mit Stellen offenen wassers und Packeis muß das Schiff achterlastig getrimmt werden, so daß die Wasserlinie 35 in eine neue Lage 36 kommt. Es ergibt sich dann folgende Wirkungsweise: Das Vorschiff wird soweit gehoben, daß der ebene Teil der Frontfläche vor der iiiüie 13-14 nicht mehr - oder nicht mehr wesentlich - das Eis berührt, der V-förmige Teil hinter der Linie 13-14 dagegen@auf das zu brechendc oder seitlich wegzuschiebende Eis auffährt und das Eis gleichzeitig zur Seite und nach unten schiebt Die oben genannten beiden unterschiedlichen Bedingungen, unter denen ein Schiff irj tis arbeiten muß, erfordern also zu ihrer jeweils optimalen Bewältigung eine verschiedene Trimmlage des Schiffes. Der zur Herstellung dieser Zustände erforderliche technische Aufwand lohnt sich aber, zumal die Einrichtung zur Trimmänderung beim Steckenbleiben des Schiffes in unüberwindlichem Eis zum Freikommen benutzt werden kann. Die vorlastige Trimmlage kommt somit für die geschlossene etwa gleichförmige Eisdecke infrage, die achterlastige für offenes Wasser, Treibeis oder Packeis.
  • - Patent ansprüche -

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Eisbrechendes schiff, dadurch gekennzeichnet, daß nach Patent ..........(P 23 43 719.6) das eisbrechende Schiff, dessen Vorschiff oberhalb der Wasserlinie pontonförmig ausgebildet und von parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden begrenzt ist sowie eine sich über die gesamte Schiffsbreite erstreckende und in ihrem unteren Teil eben und stark nach vorn geneigt ausgebildete Stirnfläche aufweist, die tserhalb der Wasserlinie allmählich in eine Keilform mit Mittelkiel übergeht, dergestalt ausgebildet ist, daß im Vorschiff (10) des Schiffskörpers im Bereich der Kimm unterhalb der Wasserlinie auf jeder Seite eine oder mehrere Austrittsöffnungen (37,38,39) für Seewasser vorgesehen sind, die über eine Ansaugleitung (48) mit einer zwischengeschalteten Pumpe (40) mit einer Ansaugöffnung (41) im Schiffsboden (41) verbunden sind.
  2. 2. Eisbrechendes Schiff nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (37,38,39) einzeln mittels Schieber (44,45,46) verschließbar ausgebildet sind L e e r s e i t e
DE2428801A 1973-08-30 1974-06-14 Eisbrechendes schiff Pending DE2428801A1 (de)

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CA204,968A CA1014016A (en) 1973-08-30 1974-07-17 Icebreaker vessel
US05/489,488 US3931780A (en) 1973-08-30 1974-07-18 Icebreaker vessel

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0260395A2 (de) * 1986-09-09 1988-03-23 Thyssen Nordseewerke GmbH Eisbrechendes Schiff

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0260395A2 (de) * 1986-09-09 1988-03-23 Thyssen Nordseewerke GmbH Eisbrechendes Schiff
EP0260395A3 (en) * 1986-09-09 1988-06-22 Thyssen Nordseewerke Gmbh Icebreaking ship

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