DE242859C - - Google Patents

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DE242859C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
242859 KLASSE Sb. GRUPPE
HEINRICH FORSTMANN in WERDEN a. Ruhr.
Krumpfvorrichtung für Gewebe, bei der das Gewebe nach dem Dämpfen über einen Heizkörper geführt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, auf der eine Tuchware zwecks Erzielung eines hohen Glanzes und feinen Gefühls gedämpft und nach dem Dämpfen ohne Spannung über einen Heizkörper geführt wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Heizkörper nur mit einem sich etwa auf einen Viertelkreis erstreckenden Mantel versehen ist, dem die gedämpfte Ware so zugeführt wird, daß sie
ίο durch ihr Eigengewicht nach unten rutscht, also beim Krumpfen spannungsfrei ist und somit allseitig ungehindert krumpfen kann. Bei der bekannten Vorrichtung ist hinter dem Dämpfer ein Heizzylinder oder eine Heizwalze angeordnet. Von ihr wird beim Laufen der Ware nur ein kleiner Teil des Mantels bestrichen, also nutzbringend ausgenutzt, der größte Teil des Mantels strahlt Wärme nutzlos aus. Soll die Heizfläche möglichst voll-
ao ständig ausgenutzt werden, so muß die Ware im Umschlußbogen um die Walze herumgeführt werden. Eine solche Führung ergibt Spannung in der Ware infolge Flächendrucks, sie kann infolgedessen nicht ungehindert krumpfen. Bei der vorliegenden Vorrichtung wird die ganze Heizfläche ausgenutzt, ohne daß Spannung in der Ware entsteht.
Die Zeichnung zeigt die neue Vorrichtung in einer Ausführungsform in Verbindung mit weiteren Einzelheiten, die keinen Teil der Erfindung ausmachen.
Die Ware α wird vom Warenstoß b über den Breithalter c, die leichtlaufende Rolle d, den beiderseits abgeschlossenen und vertieft angeordneten Dämpfkasten e, Walze f, Breithalter g unter der rotierenden Bürste h hin nach einer elektrisch erwärmten Heizleiste i und um diese herumgeführt. Von hier aus gelangt die Ware nach der zwangläufig angetriebenen Leitwalze k, durch welche die Ware ihre Bewegung erhält. Unter der Walze k ist eine Walze I und hinter dieser nun der aus einem im Viertelkreis gebogenen, elektrisch geheizten Mantel bestehende Heizkörper m angeordnet, über welche die von der Walze k kommende und unter der Walze / hergeführte Ware α nach unten rutscht. Von dem Heizkörper m gelangt die Ware über Rolle n, Breithalter 0, Leitrolle p, Transportwalze q, Breithalter r und Transportwalze s nach dem Abtafler t und wird hier gesammelt.
Die Ware wird so über den Dämpf kasten geführt, daß sie ihn nicht berührt. Sie gleitet über die feinen Kanten der nach oben ge führten Wandungen u des den Dämpfer umgebenden Schutzkastens, wodurch verhindert werden soll, daß der Dampf nach außen in der Längsrichtung entweichen kann, und daß sich Tropfen an der Ware absetzen können. Kleine Löcher ν gestatten den Austritt des Dampfes, der durch die Tuchbemantelung w als gleichmäßig verteilter Schwaden tritt und die in einem Abstand darüber gleitende Ware durchdringt.
Die Bürste h streicht das Haar, gibt also Strich. Mit der so geglätteten Rechtsseite passiert die Ware die Heizleiste i, die durch vermittels des Schalters vom Netz y betrie-
bene Heizelemente auf eine beliebig hohe Temperatur, beispielsweise auf 300 ° C. und noch höher, erhitzt werden kann. Beim Überführen der Ware über diese Heizleiste wird eine Fixierung der Faser oder des Haares und damit ein Vorglanz erzielt. Der Mantel m ist bei der gezeigten Ausführungsform innen mit quer oder längs angeordneten elektrischen Heizelementen j belegt, welche den elektrisehen Strom vom Netz y unter Vermittlung eines Widerstandes empfangen. Die über diesen hocherhitzten Mantel mit der Abseite ohne jeden Zug nach abwärts rutschende Ware gibt, indem sie auf der großen Fläche mit der hocherhitzten Metallfläche in Berührung kommt, alle ihre Feuchtigkeit ab und kann dabei sowohl in der Breite als auch in der Länge ungehindert krumpfen. Der Mantel kann je nach Stärke und Qualität der zu behandelnden Ware durch den Widerstand und Schalter χ beliebig stark erhitzt werden.
In einem Abstand über dem Mantel kann konzentrisch zu ihm eine wärmeisolierende Schutzhülle t angeordnet sein, damit auch der sich über der Ware befindliche Raum auf einer hohen Temperatur gehalten wird; zugleich leitet er auch die aus der Ware sich bildenden Dämpfe nach dem Eintritt z1. Auf dem Wege vom Austritt z2 bzw. dem Mantel m bis zum Abtafler t kühlt die Ware ab. Sie kann dann vom Warenstoß völlig nadelfertig, krumpf- und knitterfrei, tropfecht, mit hohem Glanz und feinem Gefühl entnommen werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-A NSPRu CH:
    Krumpfvorrichtung für Gewebe, bei der das Gewebe nach dem Dämpfen über einen Heizkörper geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Heizkörper nur mit einer sich auf etwa einen Viertelkreis erstreckenden Heizfläche versehen ist, über welche das gedämpfte Gewebe spannungsfrei nach abwärts geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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