DE2428427A1 - Anordnung zur behandlung von farbsignalen in einem fernsehempfaenger - Google Patents
Anordnung zur behandlung von farbsignalen in einem fernsehempfaengerInfo
- Publication number
- DE2428427A1 DE2428427A1 DE19742428427 DE2428427A DE2428427A1 DE 2428427 A1 DE2428427 A1 DE 2428427A1 DE 19742428427 DE19742428427 DE 19742428427 DE 2428427 A DE2428427 A DE 2428427A DE 2428427 A1 DE2428427 A1 DE 2428427A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- color
- color difference
- television receiver
- amplifier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000003321 amplification Effects 0.000 claims description 9
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 claims description 9
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 12
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 7
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 210000003127 knee Anatomy 0.000 description 6
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 4
- 235000019646 color tone Nutrition 0.000 description 3
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 3
- 229920006395 saturated elastomer Polymers 0.000 description 3
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 2
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 2
- OAICVXFJPJFONN-UHFFFAOYSA-N Phosphorus Chemical compound [P] OAICVXFJPJFONN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 108010074506 Transfer Factor Proteins 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000007812 deficiency Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000009429 distress Effects 0.000 description 1
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 description 1
- 235000015243 ice cream Nutrition 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 235000013372 meat Nutrition 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 230000036186 satiety Effects 0.000 description 1
- 235000019627 satiety Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/68—Circuits for processing colour signals for controlling the amplitude of colour signals, e.g. automatic chroma control circuits
- H04N9/69—Circuits for processing colour signals for controlling the amplitude of colour signals, e.g. automatic chroma control circuits for modifying the colour signals by gamma correction
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/643—Hue control means, e.g. flesh tone control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den I2- jUNl 1974
P/Sö- M 3OI7
MATSUSHITA ELECTRIC CORPORATION" OE AMERICA
200 Park Avenue, New York,·N.Y.10017,
π. S. A.Anordnung zur Behandlung von Farbsignalen in einem Fernsehempfänger
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Farbfernsehempfänger und betrifft speziell eine Anordnung zur Verarbeitung von Farbsignalen
(ChrominanzSignalen) in einem solchen Empfänger.
Farbfernsehempfänger enthalten im allgemeinen eine Kathodenstrahl-Bildröhre,
um die Farbbildinformation, die in einem empfangenen Videosignal enthalten ist und von der Apparatur
des Empfängers verarbeitet wird, darzustellen. Die Bildröhre
enthält im allgemeinen einen Bildschirm mit einer Vielzahl von i?ot-, grün-und blau-emittierenden Leuchtstoff elementen, die auf
der inneren Oberfläche der Frantplatte der Röhre in einer ganz
bestimmten Anordnung aufgebracht sind. Durch Anregung dieser
409882/0880 - 2
"primärfarbigen" ..euclitstoffelemente mittels Elektronenstralilen
lassen sich mt der Bildröhre viele verschiedene
"scheinbare" Farben darstellen, um ein der übertragenen Szene entsprechendes Farbbild wiederzugeben.
Auf der Sendeseite wird eine Farbfernsehkamera verwendet, um ein Szenenbild, abzutasten und ein Rotsignal, ein G-rünsignal
und ein Blausignal zu erzeugen. Das Rotsignal richtet sich nach dem Rotanteil der abgetasteten Szene, das Grünsignal
nach dem Grünanteil und das Blausignal nach dem Blauanteil. In einem kompatiblen Farbfernsehsystem- v/erden diese
drei Farbsignale, die den Rot- Grün- und Blaukomponenten des von der Fernsehkamera aufgenommenen Bildes entsprechen,
vor ihrer Übertragung in vorbestimmten Proportionen miteinander addiert, um ein Leuchtdichtesignal zu bilden, "deses
Leuchtdichtesignal ist charaktersitisch für die Helligkeitsverteilung im Bild und bildes dasjenige Signal, welches -auf
einer herkömmlichen Schwarz-Weiß-Fernsehbildröhre in einem Schwarz-Weiß-Fernsehempfänger wiedergegeben wird. Neben dem
Leuchtdichtesignal werden vor der Übertragung Differenzsignale zwischen den Rot- Grün-und Blausignalen einerseits und dem
Leuchtdichtesignal andererseits gebildet und verarbeitet, um das "Chrominanzsignal" bereitzustellen. Die Amplitude des
Chrominanzsignals hängt ab von der Sättigung des übertragenen
Bildes, d.h. von der Intensität der Färbung. Die Phase des -Ghrominanzsignals hängt ab vom Farbton des übertragenen'
Bildes. Das Leuchtdichtesignal und das Chrominanzsignal werden
zur Bildung des Farbbildsignals miteinander kombiniert, und dieses Farbbildsignal wird dann vom Fernsehsender gesendet
und vom Fernsehempfänger empfangen. Zusätzlich zum Leuchtdichtesignal
und zum Chrominanz signal wird ein Farbsynchronimpuls
gesendet, der im Fernsehempfänger zur Lieferung einer Bezugsphase für die Demodulation des Chrominanzsignals verwendet
wird.
409882/0880
Im fernsehempfänger werden das Leuchtdichtesignal und das
Chrominanzsignal des übertragenen Videosignals getrennt.
Das Chrominanzsignal wird (gewöhnlich mittels Synchrodetektore.n)
demoduliert, uin die folgenden drei Farbdifferenzsignale zu bilden: Ein (R-Y)-Signal welches dem Notsignal minus dem
Leuchtdichtesignal entspricht; .ein (B-Y)-Signal, welches
dem Blausignal minus dem Leuchtdichtesignal entspricht; ein (G-Y)-Signal, welches dem Grünsignal minus dem Leuchtdichtesignal
entspricht. Diese Parbdfferenzsignale werden
dann mit dem Leuchtdichtesignal kombiniert, um das Rot-, das Grün- und das Blausignal wiederzugewinnen und mit diesen
Signalen die Farbbildröhre zur Darstellung des Farbbildes
zu steuern.
Die meisten herkömmlichen Farbfernsehempfänger enthalten Regler zur Änderung der Helligkeit, der Sättigung und des
Farbtons des auf der Bildröhre wiedergegebenen Farbbildes. Der Sättigungsregler, mit dem die Amplitude der Farbdifferenzsignale
geändert wird, ermöglicht dem Benutzer, die Farbsättigung des Farbbildes nach seiner eigenen subjektiven
Wahl einzustellen oder gewisse Mängel im übertragenen Videosignal zu kompensieren, wenn diese Mangel dazu fülren, daß das
\ie der gegebene Farbbild sich in seiner Sättigung etwas von
dem durch die Kamera tatsächlich aufgenommenen Bild unterscheidet. ■-.."■
Die derzeit gebräuchlichen Regler zur Änderung der Sättigung des wiedergegebenen Farbbildes sind jedoch alles andere als
zufriedenstellend. Fernsehzuschauer wünschen häufig einen Sättigungsgrad des wiedergegebenen Farbbildes, der relativ
hochist, so daß bestimmte Farben des Bildes besonders lebhaft
und angenehm erscheinen. Wenn man den Sättigungsregler zur Schaffung eines solchen Bildes verwendet, dann erscheinen
bestimmte andere Farben des Bildes, insbesondere die -sogenannten
409882/0880
"Fleischfarbtöne" zu stark gesättigt und wirken unnatürlich. Wenn andererseits der Sättigungsregler so eingestellt
wird, daß im Bild lebensechte Fleisctfarbtöne erscheinen, dann wirken andere Farben im wiedergegebenen
Bild eher gedämpft oder verwaschen.
Man hat versucht, diesen Problemen dadurch beizukommen, daß mai inFarbfernsehempfängern komplizierte Sättigungsregler vorsah. So sind beispielsweise Sättigungsregler
konstruiert worden, bei denen die Phase des Chrominanzsignals gemessen wird und ein von der gemessenen Phase
abhängiges digitales Staiersignal erzeugt wird. Dieses
dgitale Steuersignal beaufschlagt eine Steuerschaltung zur Einstellung der Sättigung des Chrominanzsignals. Bei
einem anderen System ist es zur Steuerung des Chrominanzsignals notwendig, eine komplizierte Matrizierung durchzuführen.
Abgesehen davon, daß diese Systeme relativ komliziert in
ihrer Arbeitsweise und teuer in der Herstellung sind, sind sie immer noch nicht dazu fähig, allen Farben im wiedergegebenen
Bild die richtige Sättigung zu verleihen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit allgemein darin, einen Farbfernsehempfänger mit einer verbesserten Sättigungsregelung zu schaffen. Eine speziellere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, einen Fernsehempfänger mit einer Anordnung zu versehen, welche die Farbartinformation (Chrominanz)
derart verarbeitet, daß die Sättigung des wiedergegebenen Farbbildes sowohl bei Fleischfarbtönen als auch bei anderen
Farben stets den richtigen Grad hat.
In einer Auiührungsform der vorliegenden Erfindung werden
die Parbdifferenzsignale R-Y, G-Y und B-Y vom Ausgang eines
409882/0880 " 5 "
Färbdemodulators auf jeweilige Sättigungsbehandlungsschaltungen
gekoppelt. Die Sättigungsbehandlungsschaltungen lassen die unterhalb einer ersten vorbestimmten Amplitude liegenden
Farbdifferenzsignale (die Fleischfarbtönen entsprechen) linear
mit einem ersten Verstärkungsfaktor durch, während die Farbdifferenzsignale
mit höherer Amplitude (die anderen Farbtönen entsprechen) mit einem·anderen Verstärkungsfaktor durchgelassen
werden. Die so behandelten- Differenzsignale werden dann auf die Jeweiligen Farbdifferenzsignalverstärker gegeben.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die Farbdifferenzsignale R-Y, G-X und B-Y auf jeweilige Kanäle
gekoppelt, deren jeder einen linearen Differenzsignalverstärker und einen parallel dazu geschalteten nicht—linearen
Differenzsignalverstärker enthält. Mit dem Ausgang jedes· Kanals sind veränderliche Schalteinrichtungen gekoppelt, um
die Verstärkung der Farbdifferenzsignale und somit die Sättigung
des wiedergegebenen Farbbildes zu steuern.
Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung werden die
Farbdifferenzsignale auf zugehörige Farbdifferenzsignalverstärker
gekoppelt, deren jeder eine Schalteinrichtung zur Einstellung seiner Verstärkung aufweist, womit die Amplitude
Lind somit auch die Sättigung der über eine bestimmte Amplitude hinausgehenden Farbdifferenzsignale eingestellt wird.
•i/eitere Ziele, Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung
gehen aus nachstehender Beschreibung hervor, in der verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung als
Beispiele anhand von Zeichnungen erläutert werden.
Figur 1 ist das Blockschaltbild des Bildteils eines erfindungsgemäß
ausgelegten Fernsehempfängers;
Figur 2 zeigt die Übertragüngskennlinien eines Sättigungsbehandlers
und/oder eines nichtlinearen Verstärkers gemäß der Erfindung;
409882/0880 -6
Figur 3 zeigt in Blockform den Farbdemodulator-, die Sättigungsbehandler
und die Farbdifferenz Signalverstärker
gemäß der Erfindung;
Figur 4 ist das Schaltbild eines· Sfctigungsbehandlers nach
Figur 3;
Figur 5 ist das Schaltbild eines nichtlinearen Verstärkers
gemäß -der Erfindung;
Figur 6 ist das Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
Figur 7 zeigt das Schaltbild eines nichtlinearen Verstärkers
gemäß der anderen Ausführungsform der Erfindung;
Figur 8 zeigt die Übertragungskennlinie des Verstärkers nach
Figur 7.
Die Figur 1 zeigt den Videoteil eines erfindungsgemäßen Farbfernsehempfängers, der in seiner ®ßamtheit.mit 10 bezeichnet
ist. Der Farbfernsehempfänger 10 enthält eine Eingangsklemme 12, an welcher an gewöhnliches, von eine'm Farbfernsehsender (nicht
dargestellt) gesendetes Fernsehsignalgemisch empfangen wird. Das Fernsehsignalgemisch kann über eine geeignete Antenne
(nicht dargestellt) dem Farbfernsehempfänger 10 zugeführt werden.
Das Fernsehsignalgemisch, welches sowohl das Leuchtdichtesignäl als auch das Chrominanzsignal enthät, wird auf einen
Videoverstärker 14 gegeben. Der Ausgang des Videoverstärkers
14 gelangt über eine Verzögerungsschaltung 16 zu einem herkömmlichen
Leuohtdichteverstärker 18. Am Ausgang des Leuchtdicht ever stärkers 18 erscheint die gewöhnliche Leuchtdichtekomponente
des Signalgemischs, die charakteristisch für die Helligkeitsverteilung des gesendeten Bildes ist und bei
einem Schwarz/Weiß-Fernsehempfänger die einzige auf der Bildröhre
wiedergegebene Bildinformation darstellt.
409882/0880
S=C- ■ .-.■■■"
In einem Farbfernsehempfänger" wird das .ueucht dichte signal
mit den FarbdifferenzSignalen z.B. in einer Matrix oder
Summierschaltung 20 kombiniert, um das ?otsignal, das Grünsignal
und das Blausignal zu erhalten, die auf eine Farbbildröhre oder eine ähnliche Wiedergabeeinrichtung 22 gegeben
werden. Der andere Ausgang des Videoverstärkers 14 ist mit einem herkömmlichen Farbverstärker -24- verbunden,
der die Färb information des Fernsehsignalgemischs an einen
herkömmlichen Farbdemodulator 26 durchläßt«, Ein auf den Farbverstärker 24 ansprechender Bezugsgenerator 28 lie?ert
das Farbsynchronsignal ("Burst" mit Bezugsphase), welches im Farbdemodulator 26 dazu dient, die Farbdifferenzsignale
zu demodulieren.
Der Ausgang des Farbdemodulator 26 liefert eine Seihe von
L-arbdifferenzsignalen R-Y, G-Y und B-Y. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung werden die Farbdifferenzsignale
über einen"sogenannten Sättigungsbehandler 30 auf einen
Farbdifferenzverstärker 32 gegeben. Anschließend werden die
Farbdifferenzsignale in einer Matrix 20 mit dem Leuchtdichtesignal
kombiniert, um das Rotsignal, das Grünsignal und das Blausignal zu erhalten, mit denen die Bildröhre 22 beaufschlagt
wird. ■""-.
■Wie..weiter oben erwähnt, ist eines der Probleme bei herkömmlichen
!Farbfernsehempfängern die ungleichmässige Sättigung der
Farben in dem auf der Farbbildröhre wiedergegebenen !Farbbild.
Speziell dann, wenn man zur Erreichung einer vollen oder reichen Sättigung bestimmter Farben des Bildes die Amplitude der
Parbdifferenzsignale erhöht, v/erden Ub Fleischfarbtöne im Bild
verfälscht. Wenn man andererseits zur Erreichung lebensechter
Fleischfarbtöne die Amplitude der Farbdifferenz signale vermindert,
dann erscheinen andere Farben im wiedergegebenen Farbbild,
(z.B. reinere Farbarten von rot, blau, grün usw)? ver-
40 9 882/0880
waschen oder in irgendeiner Weise gedämpft.
TJm mit diesem Problem fertig zuwerden, ist zwischen den Farbdemodulator
26 und den Farbdifferenzverstärker 32 der sogenannte
Sättigungsbehandler geschaltet. Dieser Sättigungsbehandler 30 läßt die unterhalb einer ersten vorgegebenen
Amplitude liegenden Farbdifferenzsignale (die den Fleischfarbtönen
entsprechen) linear mit einem ersten Verstärkungsfaktor durch. Diejenigen Farbdifferenzsignale, deren Amplituden
in einem gewünschten Bereich oberhalb der ersten vorgegebenen Amplitude liegen (und die anderen Farbtönen als Fleischfarbtönen
entsprechen) werden vom Sättigungsbehandler 30 in einem
höheren Maße verstärkt. Dies führt zu einer derartigen Sättigung des wiedergegebenen Fernseh-bildes, daß die Fleischfarbtöne
lebensecht erscheinen, während die anderen Farben reich und satt erscheinen.
Die Arbeitsweise des Sättigungsbehandlers 30 sei anhand der
Figur 2 erläutert, welche"die Übertragungskennlinie des Sättigungsbehandlers
zeigt. Die u'bertragungskennlinie speziell des
Sättigungsbehandlers 30 entspricht der durchgezogenen Linie 34-.
In einem typischen /arbfernsehempfanger schwankt die Amplitude
der Farbdifferenzsignale um einen Gleichstromruhepunkt 34-a.
In herkömmlichen Farbfernsehempfängern werden die der Matrix
zugeführten Amplituden der Farbdifferenzsignale linear mit
einem konstanten Verstärkungsfaktor verstärkt, wie es die gestrichelte Linie 34-b in Figur 2 zeigt. Eine 'Herstellung des
.Sättigungsreglers führt lediglich dazu, daß die Neigung der Kurve 34-b geändert wird, wie es mit der gestrichelten Linie
gezeigt ist.
Um jedoch eine realistischere Wiedergabe sowohl von Fleischfarbtönen
als auch von anderen Farben zu erhalten, ändert der
409882/0880
Sättigungsbehandler die Verstärkung der Farbdifferenzsignale
für bestimmte dieser Signale. Nur solche Signale, die unterhalb einer ersten vorgegebenen Amplitude liegen,
werden linear und mit einem ersten Verstärkungsfaktor verstärkt.
Im dargestellten Fall handelt es sich um diejenigen Farbdifferenzsignale, deren Amplitude niedriger als ein erster
vorgegebener Wert Vg ist (und die den Fleischfarbtönen entsprechen).
Für-diese Signale gilt derjenige Teil der Übertragungskennlinie
34-j der unterhalb des Punktes 34-c liegt.
Ab diesem Punkt 34-c (entspricht Farbdifferenzsignalen mit
Amplituden oberhalb Vo)wird die Verstärkung höher und der Sättungsbehandler 30 gibt die Farbdifferenzsignale mit einer
erhöhten Verstärkung weiter. An einer zweiten Knickstelle
34-d ändert sich die Verstärkung des Sättigungsbehandlers 30 "
wiederum, um Farbdifferenzsignale mit Amplituden oberhalb , des Werts V7 wieder -weniger zu verstärken. Der Sättigungsbehandler
30 liefert also eine amp'litudenabhängige Verstärkung,
die zu einer folgenden Behandlung der Farbdifferenzsignale führt : Farbdifferenzsignale mit einer Amplitude unterhalb
Vo werden mit einem ersten linearen Verstärkungsfaktor
verstärkt; Farbdifferenzsignale mit Amplituden zwischen Vq
und V-, werden mit einem höheren Verstärkungsfaktor verstärkt;
Farbdifferenzsignale mit Amplituden zwischen V^ und V^ werden
mit einsm wiederum anderen Faktor verstärkt, wie es die Übertragungskennlinie
oberhalb der Knickstelle 34-d. in Figur 2
zeigt.
Obwohl es möglich ist, zur Behandlung alleir dfcei-^arbdifferenzsignale
einen, einzigen Sättigungsbehandler wie die Schaltungsanordnung
30 in Figur 1 vorzusehen, werde in einer Vorteilhaften Ausgestaltung jedes Farbdifferenzsignal in einem ihm .
eigenen, gesonderten Sättigungsbehandler behandelt. Wie in Figur 3 gezeigt, enthalte die Schaltungsanordnung 30 gesonderte
Sättigungsbehandler 36, 38 und 40 jeweils für ein ge-
409882/0880
sondertes der Farbdifferenzsignale R-Y, G-Y und B-Y. Die
einzelnen Sattigungsbehandler sind mit einzelnen Farbdifferenzsignal-Verstärkern
42, 44 und 46 verbunden. Der (R-Y)-Sattigungsbehandler 36 und der (R-Y)-Verstärker 42
wirken auf das Färbdifferenzsignal R-Y vom Ausgang des Farbdemodulator 26, um an der Ausgangsklemme 4-8 ein
(R-Y)-Signal zu liefern. Dieses (R-Y)-Ausgangssignal ist
derart behandelt und verstärkt., daß zumindest ein Teil des Farbdifferenzsignals R-Y, dessen Amplituden für andere Farbtöne
als die 'Fleischtöne charakteristisch sind, in höherem Maße verstärkt wird.als diejenigen (R-Y)-Farbdifferenzsignale,
deren Amplituden für Fleischfarbtöne charakteristisch sind. In ähnlicher Weise liefern der (G-Y)-Sattigungsbehandler
38 unddsr (G-Y)-Verstärker 44- an der Ausgangsklemme
40 ein (G-Y)-Ausgangssignal und der (B-Y)-Sattigungsbehandler
40 und der (B-Y)-Verstärker 46 an der Ausgangsklemme 52
ein (B-Y)-Ausgangssignal, wobei diese beiden Ausgangssignale
gemäß der in Figur 2 gezeigten Übertragungskennlinie in der oben beschriebenen Weise verstärkt sind.
Die Figur 4 zeigt einen Sattigungsbehandler (insgesamt mit
54 bezeichnet) gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Der Sattigungsbehandler 5^ enthält Eingangsklemmen 56a, 56b
zum Empfang eines Farbdifferenzsignals vom Farbdemodulator Das zwischen die Eingangsklemmen 56a, 56b gelegte Sarbdifferenzsignal
wird über einen Widerstand 58 auf die Ausgangsklemmen
60a, 60b gegeben. Zwischen das ausgangsseitige Ende
des Widerstands 58 und die Klemme 60b ist ein Widerstand 62 geschaltet, der gemeinsam mit dem Widerstand 58 einen Spannungsteiler
bildet. Die Anordnung 54 enthält ferner einen Widerstand 64 und einen Kondensator 66, die in Reihe zueinander
zwischen den Eingangsklemmen 56a, 56b liegen. Ein Durchbruchelement wie z.B. eine Diode 68 ist zwischen den Verbindungs-
- 11 -
409882/0880
• - 11 '-
punkt des Widerstands 64 mit dem Fondensator 66 einerseits
und denVerbindungspuhkt der Widerstände 58 und 62 andererseits
geschaltet. Sin weiteres Durchbruchselement wie z.B. eine Diode 70 liegt in lieihe mit einem Widerstand 72 und
einer Gleichstrombatterie. 74 zwischen den Ausgangsklemmen
60a, 60b. ..
Im Betrieb wirkt die Anordnung 54 als passive Schaltung
mit einer Übertragungscharakteristik ähnlich der in Figur gezeigten-Kurve. Für Farbdifferenzsignale oberhalb einer
ersten vorgegebenen Amplitude (entsprechend Vo in Figur 2)
bilden die Widerstände 58 und 62 einen Spannungsteiler,
so daß ein vorbestimmter Teilbetrag des Eingangssignals zu den Ausgangsklemmen 60a, 60b gegeben wird. Wenn die
Eingangsamplitude des Farbdifferenzsignals über einen bestimmten
Wert ansteigt, (über den Wert Vp in Figur2), dann
wird- die Diode 68 durchlässig, so daß parallel zum Widerstand
58 ein aus dem Widerstand 64 und der Diode 68 gebildeter
Kebenstromweg entsteht. Dies ändert den Übertragungsfaktor
der Schaltung, wie es mit der Knickstelle 34c
in Figur 2 angedeutet ist, so daß ein größerer Anteil des am Eingang der Schaltung 54 angelegten Farbdifferenzsignals
zum Eingang des Farbdifferenzsignal-Verstärkers gäangt. Für
noch höhere Eingangsamplituden, d.h. für Farbdifferenzsignale
mit Amplituden oberhalb -W in Figur 2, wird die Diode 70,
die vorher durch die von der Batterie 74 gelieferte Spannung
in Sperrichtung vorgespannt war, in Durchlaßrichtung gespannt. Hiermit bilden der 'Widerstand 72 und die Diode 70 einen Parallelstromweg
zum Widerstand 62, so daß sich das Übertragungsverhalten der Schaltung 54 wiederum ändert, wie es in Figur 2 mit
dem Kurvenabschnitt oberhalb der Knickstelle 34d angedeutet ist. Die Eigenschaften der Schaltung 54 kombinieren sich somit zu
einem gesamten Übertragungsverhalten, ähnlich wie es mit der Kurve 34 in Figur 2 dargestellt ist.
- 12 -
409882/0880
Das an den Klemmen 60a, 50b zur Verfügung Gehende Farbdifferenzsignal
wird auf einen der iierkömmliciien linearen
Verstärker gegeben, z.3. auf den (R-Y)-Verstärker 4-2, um an einer Ausgangsklemme 48 ein (R-Y)-Farbdifferenzsignal
zu erhalten. Das vom Verstärker 46 kommende i'arodifferenzsignal
bildet nach. Addition mit dem vom Leuchtdichteverstärl-cer
18 kommenden Leuchtdichtesignal das Rotsignal, welches der
!farbbildröhre 22 zugeführt wird.
Die Figur 1 zeigt den 'JTaIl, daß ein Sättigungsbeiiandler 30
zwischen einen gewöhnlichen ".' arbdemodulator 26 und den Farodifferenzsignal-/erstärker
32 geschaltet ist. Die Figur 3 zeigt den Fall, daß der Sättigungsbehandler 30 und der Farbdifferenzsignal-Verstärker
32 getrennte Kanäle enthalten, deren jeder einen gesonderten Sättigungsbehandler.- und einen
gesonderen Verstärker für jeweils eines der drei Farbdifferenzsignale enthalten. Während es in den bisher beschriebenen
Fällen der oder die Sättigungsbehandler sind, welche die in Figur 2 dargestellte "übertragungscharakteristik zeigen, kann
andererseits auch der Farbdifferenzsignal-Verstärker (z.B.der
Verstärker 32 nach Figur 1 oder die getrennten Verstärker
4-2, 4-4- und 4-6 in Figur 3) gewünschtenfalls so ausgelegt sein,
daß er selbst direkt eine ähnliche Übertragungskennlinie hat, wie sie in Figur 2 dargestellt ist.
Die Figur 5 zeigt das Schaltbild eines für einen solchen iall
geeigneten nichtlinearen Verstärker^,dessen Übertragungskennlinie der Kurve 34- nach Figur 2 ähnlich ist. Der in Figur
insgesamt mit 76 bezeichnete nichtlinieare Verstärker kann in dem Varbfernsehempfanger 10 verwendet v/erden, um den gesonderten
Sättigungsbehandler 30 oder die Sättigungsbehandler 36,38 und 4-0 fortlassen zu können. Der nichtlineare Verstärker 76
empfängt an seinen :ingangsklemmen 78a, 78b das Farbdifferenzsignal
vom Farbdemodulator 26. ie weiter oben erwähnt,
409882/0880
können alle drei arbdifferenzsignale dem nichtlinearen Verstärker
76 zugeführt werden, obwohl vorteilhafterweise für jedes
der Farbdifferenzsignale ein eigener nichtlinearer Verstärker· vorgesehen wird, weil es wünschenswert erscheint,
die verschiedenen iarbdifferenzsignale unterschiedlich zu
verstärken. In jedem Ji alle enthält der nichtlineare Verstärker
76 Transistoren 80, 82 .und 84, die über jeweils zugehörige
widerstände 86, 88 und 90 mit einer (nicht dargestellten) Gleichstromversorgungsquelle verbunden sind, die an die
Klemme 92 angeschaltet ist. Zwischen die Versorgungsklemme
und die Eingangsklemme 78b sind Widerstände 94, 96 und 98 sowie
Widerstände 104 und 106 geschaltet. Eine Diode 108 liegt mit ihrer einen Seite am gemeinsamen Anschluß des Widerstands
94 und des Slitters des Transistors 80 und mit ihrer
anderen Seite am Verbindungspunkt zweier Widerstände 100 und 102. Eine Diode 110 liegt mit ihrer einen Seite am gemeinsamen·
''Anschluß zwischen dem Widerstand 96 und dem Edlektor des
Transistors 82 und mit ihrer anderen Seite am gemeinsamen Anschluß der Widerstände 104 und 106. Das.Ausgangssignal des
nichtlinearen Verstärkers - 76 wird über die Ausgangsklemmen
• 112a, 112b can einem Widerstand 98 abgenommen.
Im Betrieb bilden die Transistoren 80, 82 und 84 für solche
positive Eingangssignale, die unterhalb der von der Versorgungsklemme
92 gelieferten Gleichspannung liegen, einen nichtinvertierenden Verstärker. Wie oben erwähnt wurde, schxvankt
die den FarbdifferenzSignalen -entsprechende Eingangsspannung
um einen Ruhewert, der in Figur 2 allgemein durch den Punkt
34a dargestellt ist. Für kleine Ausschläge um diesen Gleichstromruhewert,
d.h. für FarbdiiFerenzsignale Us zu einer ersten vorgegebenen Amplitude Vo (vergl. Figur 2) sind die Dioden
und 110 in Sperr!chtung gespannt, so daß die -Schaltung 76 als
herkömmlicher linearer Verstärker wirkt. ';fJenn jedoch die
Amplitude des an den Klemmen 78a, 78b zugeführten Farbdifferenzsignals
gx'ößer wird (d.h. für über den V/ert Vq hinausgehende
Ausschläge), wird die Diode 108 in Durchlaßrichtung gespannt,
■4 0988 2/0880
und die Widerstände 100 und 102 v/erden dem Widerstand 94-parallelgeschaltet.
Dies wiederum erhöht die Verstärkung des Transistors 80. Die Übertragungskennlinie der Schaltung
76 macht einen Knick, wie-er am Punkt 34-c in der
Figur 2 dargestellt ist. Venn die Amplitude des Farbdifferenssignals
noch größer wird und einen zweiten vorgegebenen Wert (entsprechend Y7. in Figur 2) erreicht, dann wird die
Diode 110 vorwärts vorgespannt und die Widerstände 104- und 106 v/erden dem Widerst»nd 96 parallelgerchaltet, uies vermindert
den Verstärkungsfaktor des Transistors 82, wodurch sich die Übertragungskennlinie in einer Weise ändert, wie es am
Knickpunkt 34-d in Figur 2 dargestellt ist. 'er nichtlineare
Verstärker 76 nach Figur 5 hat also eine Übertragungskennlinie,
die der in Figur 2 dargestellten Kurve im wesentlichen gleicht. . ■-■ ' ·
Der nichtlineare Verstärker 76 nach Figur 5 kann auch im
nach Figur 6 verwendet werden, welches eine andere Ausfühmngsform
der Erfindung darstellt. Bei dieser Ausführungsform v/erden die Färbdifferenzsignale R-T, G-Y und B-Y vom Ausgang des Farbdemodulators
über getrennte Kanäle, deren jeder einen linearen und einen nichtlinearen Verstärker enthält, auf die zugeordneten
Ausgangsklemmen 4-8, 50, 52 gekoppelt. So gelangt das jarbdifferenz3ignal
R-Y zur Ausgangsklemme 4-8 über einen :anal, der einen
herkömmlichen linearen Verstärker 114- und einen parallel dazu geschalteten nichtlinearen Verstärker (wie s.B. den nichtlinearen Verstärker 76 nach Figur 5) enthält. >i« Ausgang»*
signale des linearen Verstärkers 114- und des nichtlinearen Verstärkers 76 werden auf ein Potentiometer 116 gegeben, mit
dessen Verstellung das an der Ausgangsklemme 4-8 gelieferte Ausgangssignal variiert v/erden kann. Abhängig von der EiristeüLung
des .Potentiometers 116 läßt sich daher die Amplitude des $n
der Ausgangsklemme 4-8 gelieferten Farbdifferenzsignals ändern,
- 15 409882/088Q
ORIGINAL INSPECTED
um die Sättigung der /arben des mit der 'ildi'ohre 22 wiedergegebeneri
;.:ai>bbildes zu ändern. ■ . ■ ■ -
In ähnlicher /eise, werden das Färbdifferenzsignal G-Y -und
das ii-arb differ enz signal B-I, die beide vom !Farbdemodulator
26 kommen, auf einen linearen Verstärker 114- und einen parallel dazu liegenden nichtlinearen Verstärker 76 gegeben, und der
Ausgang jedes Verstärkerpaars oder Kanals wird-mittels eines
Potentiometers 116 geregelt,- um das Signal an der Ausgangsklemmen 50 bzw. an.der Ausgangsklemme 52 zu ändern. Falls gewünscht:,
können die einzelnen Potentiometer 116 gemeinsam mit einer einzigen Steuerwelle oder einem einzigen Sieuerhebel
(nicht dargestellt V verstellt v/erden. Die Einstellung der Potentiometer 1Ϊ6 liefert daher eine veränderbare Einstellung
zwischen den Ausgängen der linearen Verstärker 114- und der nichtlinearen Verstärker 76. Dementsprechend läßt
sich die"Amplitude der Farbdiferenzsignale und somit die
Sättigung des auf der farbbildröhre 22 wiedergegebenen !Farbbildes
ändern.
Die Figur 7 zeigt einen anderen nichtlinearen Verstärker,
der insgesamt mit -118 bezeichnet ist und gemäß einer anderen
Ausführungsform der Erfindung dazu verwendet werden kann, die
Sättigung des auf der farbbildröhre 22 wiedergegebenen Farbbildes
im gewissen-Maß zu ändern. Der nichtlin'eare 'Verstärker
118 enthält viele Elemente, die auch in dem vorstehend anhand
der Figur 5 beschriebenen nichtlinearen Verstärker 76 enthalten
sind und daher mit denselben .Bezugszahlen bezeichnet
sind. Diese Elemente des nichtlinearen Verstärkers 118 sind die Transistoren 80, 82 und 84·, die Widerstände 86, 88 und
90, die-Eingangsklemmen 78a, 7öb, die Ausgangsklemmen 112a,
112b, die Gleichstrom-Versorgungsklemrne 92 und die Widerstände
94-, So und 98. Zusätzlich ist der rrolle]-tor des Transistors
über einen V.'iderstand 120 mit der Basis e.ines Transis-tors
- 16 409 8 8 2/0880
verbunden. Der Kollektor des Transistors 122 liegt an der Ausgangsklemme 112a, während der Emitter dieses Transistors
mit einem Widerstand 124- verbunden ist. Der nichtlineare Verstärker
118 enthält außerdem einen Dreiwegschalter, der insgesamt mit 126 bezeichnet ist und einen Schalterarm 126a
enthält, der an die Schalteransjhlüsse 126b, 126c oder 126d gelegt werden kann. Der Anschluß 126d ist mit dem Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand 124 und einem Widerstand 128 verbunden, und das andere Ende des Widerstands 128 ist mit
der Versorgungsklemme 92 verbunden. Die Anschlüsse 126c und 126d sind über einen Widerstand 130 miteinander verbunden.
Der Anschluß 126c ist zusätzlich über einen Widerstand 132 mit dem Schalterarm 126a verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen
dem Widerstand 132 und dem Schalterarm 126a liegt an
der Eingangsklemme 78b. Der Anschluß 126b des Schalters 126 ist für eine Schalterstellung "offen" vorgesehen und mit
keinem anderen Element im nichtlinearen Verstärker 118 elektrisch verbunden.
Die Arbeitsweise des nichtlinearen Verstärkers 118 läßt ßich anhand der Figuren 7 und 8 leicht verfolgen, wobei letztere
Figur die Obertragungskennlirißn des nichtlinearen Verstärkers zeigt» Die Transistoren 80, 82 und 84- bilden einen nichtinvertierenden
Verstärker mit relativ niedrigem Verstärkungß- ' faktor. Wie weiter oben bereits erwähnt, schwankt das Eingangssignal
an den Klemmen 78a, 78b (welches einem der Farbdifferenz
signale vom Farbdemodulator 26 entspricht) um einen
positiven Gleichsi?£omruhewert, der in Figur 8 mit dem Punkt
134-a angedeutet ist· Für Farbdifferenz signale, deren Amplituden
unterhalb oder bei einem vorgegebenen Ivert Vo liegen *
lief ort <Ler Verstärker 118 eine konstante Verstärkung. Er
verstärkt diese Farbdifferenzsignale mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor auf relativ lineare Weise, wie es in Figur
aiit dem unterhalb tee Knickpunkts oder Knies 134-b liegenden
f gezeigt ist· Wenn die Amplitude des Eingangssignals
409882/0880 - 17 -
größer wird als V2, darm, schlägt das Invertierte Signal am
Kollektor des Transistors 80 in negativer Richtung aus, so daß ein yasisstrom in den Transistor 122 fließt. Dies
wiederum hat im Transistor 122 einen Kollektorstrom zur Folge, der durch den Widerstand- 98 fließt. .Der Transistor
122 bildet somit einen Verstärker'mit relativ hohem Verstärkungsfaktor,
so daß der Verstärkungsfaktor der gesamten Verstärkeranordnung ansteigt, wie es in Figur 8 mit dem
Kurvenstück zwischen dem Knie 13^b und dem Knie 134-c gezeigt
ist. Wenn die Amplitude des Farbdifferenzsignals einen Wert Y7, überschreitet, dann nähert sich die Kdlektorspannung
des Transistors 122 der Basisspannung dieses Transistors. Dies führt dazu, daß der Transistor 122 praktisch "klemmt",
und der Verstärkungsfaktor der Verstärkeranordnung abnimmt,
wie es der Verlauf der Übertragungskennlinie oberhalb des Knies
zeigt. ■■-·"■
Der Schalter 126 dient dazu, die Form der Übertragungskennline
oberhalb des Knies 134-b zu ändern, d.h., mit dem Schalter
126 wird der Verstärkungsfaktor des nichtlinearen Verstärkers
118 für- Farbdiferenzsignale oberhalb V2 geändert. Wenn
der Arm 126 des Schiters in Kontakt mit dem Anschluß 126d ist, dann folgt der Verstärkungsfaktor der Verstärkeranordnung
der Übertragungskennlinie, die in Figur 8 mit der durchgezogenen Line gezeigt ist. Wenn der Schalterarm 126a· auf
dem Anschluß 126c steht, dann ist die Basisvorspannung des
Transistors 122 größer und der "Verstärkungsgrad der Anordnung
oberhalb des Knies 134-b ist geringer, wie es mit der gestrichelten
Kurve"136 gezeigt ist. Wenn der.Sehalterarm 126a
auf dem Anschluß 126b steht, dann ist die Basis des Transistors 122 stark vorgespannt, und der Transistor 122 ist praktisch
von einem großen Teil des Arbeitsbereichs des Verstärkers abgeschnitten. Unter diesen Umständen wird ein relativ niedriger
Verstärkungsfaktor über die Transistoren 82 und 84 erhalten,
409882/0880 - 18 -
wie es die Übertragungskennlinie 138 zeigt.
Die Erfindung dient dazu, in einem Farbfernsehempfänger die Farbdifferenzsignale vom Ausgang eines Farbdemodulator zu
modizifieren, um eine bessere Sättigung des auf einer farbbildröhre
wiedergegebenen Farbbildes zu erreichen. Die Erfindung liefert stark oder hochgesättigte Farben für oberhalb
einer vorbestimmten Amplitude liegende Farbdifferenzsignale,
ohne die Sättigung von Fleischfarbtönen, die Farbdifferenzsignalen
unterhalb einer vorbestimmten Amplitude entsprechen, nachteilig'ζμ beeinflussend Erreicht wird dies
durch Änderung der Verstärkung des oder der Farbdifferenz-Verstärker.
Wie es in den Figuren 1 und 3 gezeigt ist, kann die Erfindung einen oder mehrere gesonderte Sättigungsbehandler
enthalten, die das auf den oder die Farbdifferenzsignal-Verstärker gekoppelte Signal modifizieren. Andererseits
kann entsprechend den Figuren 5 und 7 der oder die
Farbdifferenzsignal-Verstärker selbst eine Schaltungsanordnung enthalten, um seine' Übertragungskennlinie zu modifizieren.
3s ist außerdem dafür gesorgt, .daß der Benutzer auch, eine
gewisse eigene Wahl bei der Änderung der Sättigung des auf der Farbbildröhre wiedergegebenen Farbbildes hat. So kann der
Benutzer beispielsweise die Potentiometer 116 verstellen, um das Ausgangssignal entweder des linearen Verstärkers 114 oder
des linearen Verstärkers 76 zu verändern. Der nichtlineare Verstärker
'kann alternativ, wie es in den Figuren 7 und 8 dargestellt
ist, einen Schalter zur Veränderung der Übertragungskennlinien des Verstärkers enthalten.
Natürlich sind im Rahmen der oben gegebenen Lehren Abwandlungen möglich. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
sind lediglich Beispiele zur Realisierung des erfindungsgemäßen Prinzips, d.h. im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche
andeie Ausgestaltungen möglich.
409882/0880
Claims (1)
- PatentansprücheFernsehempfänger, der zur Wiedergabe eines Farbbildes auf einem Bildgerät ein Fernsehsignalgemiseh mit einem Chrominanssignal und einem Leuchtdichtesignal empfängt und eine Einrichtung zur Gewinnung eines Chrominanzsignals aufweist,'gekennzeichnet durch eine Anordnung (30 Oder 54-)» welche die Verstärkung des Chrominanz signals für mindestens einen oberhalb einer ersten vorbestimmten Amplitude (Vp) liegenden Teil (34-c bis 34-d) der Chrominanzsignale anhebt, um die Sättigung des auf dem Bildgerät (22) wiedergegebenen Farbbildes zu steuern.2. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der ersten vorbestimmten Amplitude (Vo) liegende Teil des Chrominanzsignals linear verstärkt wird. ·3» Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (52O zur Anhebung der Verstärkung des Chrominanzsignals die Verstärkung für mindestens einen oberhalb einer zweiten vorbestimmten Amplitude (V7,) liegenden Teil der Chrominanzsignale vermindert.Ά-, Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkende Anordnung eine Einrichtung (68) zur derartigen Verstärkungsänderung enthält$ daßι Dir Verstärkungsfaktor für unterhalb einer ersten vorbestimmten Amplitude (Vo) liegende Teile des Chrominanz-'409882/0880signals auf einem ersten vorbestimmten !/ert gehalten wird und daß ihr Verstärkungsfaktor für zv/isciien der ersten und der zweiten vorgegebenen Amplitude (¥05 V7 liegende Teile des Ohrominanzsignals angeiioben5. Farbfernsehempfänger nach Anspruch. 4, gekennzeichnet durch eine v/eitere Einrichtung (70), welche den 7erstärkungsfaktor der verstärkenden Anordnung für den oberhalb der zweiten vorbestimmten Amplitude (¥r) liegenden Teil des Chrominanzsignals vermindert.6. Farbfernsehempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Anhebung der Verstärkung des Chrominanzsignals .jeweils gesondert für ein erstes !Farbdifferenzsignal, ein zweites Farbdifferenzsignal und ein drittes Earbdifferenssignal vorgesehen ist.7. Farbfernsehempfänger nach einem der- vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die irerstärkungsändernde Einrichtung der verstärkenden Anordnung mindestens einen Sättigungsbehandler (30 oder 52O aufweist, der zwischen einem öhrominanzverstärker (32) und einem Farbdemodulator (c.6) liegt,8. Farbfernsehempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein J?arbdeisodulator (26) zur Lieferung eines ersten, eines zweiten und eines dritten Varbdifferenzsignals vorgesehen ist, und daß ein erster nichtlinearer Verstärker (76) zum Empfang des ersten Farbdifferenzsignals (R-Y) ein zweiter nichtlinearer "Verstärker zum Empfang des zweiten Farbdifferenzsignals ('G-Y) und ein dritter nichtlinearer Verstärker zum Empfang des dritten arbdifferenzsignals (B-Y) vorgesehen ist und daß diese nichtlinearen Verstärker die Charakteristik für die gewünschte Verstärkung der Farbdifferenzsignale haben.409882/0880-D-9. i'arbfernsehempfanger nach Anspruch 8, .dadurch gekennzeichnet, daß jeder der drei nichtlinearen Verstärker die ihm zugeführten, oberhalb der zweiten vorbestimmten .-Amplitude (V-) liegenden Parbdifferenzsignale mit einem verminderten Verstärkungsfaktor verstärkt.10. Farbfernsehempfänger na-ch Anspruch 8 oder 9,dadurch, gekennzeichnet, daß gedem der drei nichtlinearen Verstärker ein gesonderter linearer Verstärker' (114) parallolge >3chaltet ist, und daß an die Ausgänge der linearen und nichtlinearen Verstärker eine Einrichtung (116) zur Regelung der Verstärkung des ersten, des zweiten und des dritten Farbdifferenzsignals angeschaltet ist.409382/0880
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US369526A US3864723A (en) | 1973-06-13 | 1973-06-13 | System for processing chrominance signals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428427A1 true DE2428427A1 (de) | 1975-01-09 |
Family
ID=23455839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742428427 Pending DE2428427A1 (de) | 1973-06-13 | 1974-06-12 | Anordnung zur behandlung von farbsignalen in einem fernsehempfaenger |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3864723A (de) |
JP (1) | JPS57706B2 (de) |
BE (1) | BE816317A (de) |
DE (1) | DE2428427A1 (de) |
FR (1) | FR2233777B3 (de) |
GB (1) | GB1432083A (de) |
NL (1) | NL7407418A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3629403A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-03 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren zur korrektur der farbsaettigung bei der elektronischen bildverarbeitung |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS567348B2 (de) * | 1973-04-25 | 1981-02-17 | ||
US4021843A (en) * | 1974-01-30 | 1977-05-03 | Hitachi, Ltd. | Color tone control device in color television receiver |
US3982273A (en) * | 1975-05-27 | 1976-09-21 | Rca Corporation | Switching arrangement for flesh tone correction and chrominance overload control circuits |
US4106054A (en) * | 1977-01-19 | 1978-08-08 | Zenith Radio Corporation | Automatic chroma level system |
JPS6089190A (ja) * | 1983-10-21 | 1985-05-20 | Sony Corp | カラ−テレビジヨン受像機 |
JPS61202593A (ja) * | 1985-03-05 | 1986-09-08 | Canon Inc | 色温度調整装置 |
JPS63107411U (de) * | 1986-12-27 | 1988-07-11 | ||
JPH02140064A (ja) * | 1988-11-19 | 1990-05-29 | Canon Inc | カラー信号処理装置 |
US5798801A (en) * | 1996-05-08 | 1998-08-25 | U.S. Philips Corporation | Arrangement for providing vivid color in a television signal |
US7948501B2 (en) * | 2004-03-09 | 2011-05-24 | Olympus Corporation | Display control apparatus and method under plural different color spaces |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL195130A (de) * | 1954-02-26 | |||
US3647941A (en) * | 1969-11-05 | 1972-03-07 | Sylvania Electric Prod | Color modification apparatus for a color television system |
-
1973
- 1973-06-13 US US369526A patent/US3864723A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-05-20 GB GB2238874A patent/GB1432083A/en not_active Expired
- 1974-05-31 NL NL7407418A patent/NL7407418A/xx unknown
- 1974-06-10 FR FR7419928A patent/FR2233777B3/fr not_active Expired
- 1974-06-11 JP JP6563974A patent/JPS57706B2/ja not_active Expired
- 1974-06-12 DE DE19742428427 patent/DE2428427A1/de active Pending
- 1974-06-13 BE BE145413A patent/BE816317A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3629403A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-03 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren zur korrektur der farbsaettigung bei der elektronischen bildverarbeitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1432083A (en) | 1976-04-14 |
FR2233777B3 (de) | 1977-04-08 |
BE816317A (fr) | 1974-09-30 |
FR2233777A1 (de) | 1975-01-10 |
JPS5036028A (de) | 1975-04-04 |
JPS57706B2 (de) | 1982-01-07 |
US3864723A (en) | 1975-02-04 |
NL7407418A (de) | 1974-12-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2254619C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Behandeln von Videosignalen | |
DE2207536C3 (de) | Kontrastkompressionsschaltung für ein Farbfernsehaufnahmesystem mit mehreren Bildaufnahmeröhren | |
DE3815548C3 (de) | Anordnung zum Abgleichen einer Bildanzeigeeinrichtung in einem Video-Signalverarbeitungs- und Anzeigesystem | |
DE3800363A1 (de) | Schaltung zur bildung eines luminanzsignales | |
DE2428427A1 (de) | Anordnung zur behandlung von farbsignalen in einem fernsehempfaenger | |
DE2419804C3 (de) | Farbwertreglerschaltung für einen Farbfernsehempfänger | |
DE2622866A1 (de) | Verstaerkungssteueranordnung fuer die verwendung bei einem fernsehsignalverarbeitungssystem | |
DE2828654A1 (de) | Klemmschaltungsanordnung fuer farbfernsehsignale | |
DE1804302B2 (de) | Videoendstufe fuer fernsehwiedergabegeraete | |
DE2819773B2 (de) | Strahlstrombegrenzungsschaltung | |
DE2347652B2 (de) | Torschaltung | |
DE2815145C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung des Kontrastes und des Farbpegels bei einem Fernsehempfänger | |
DE3632610C2 (de) | ||
DE2748532C3 (de) | Geregelter Farbsignalverstärker | |
DE2042171A1 (de) | Fernsehempfaenger mit einer Schaltungsanordnung zur Rauschunterdrueckung | |
DE2419068A1 (de) | Demodulationssystem fuer farbsignale bei farbfernsehgeraeten | |
EP0069166B1 (de) | Integrierte Interfaceschaltung zwischen der RGB-Matrix und den Video-Endstufen von Farbfernsehgeräten | |
DE2027033C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Einstellung der Amplitude elektrischer Signale, insbesondere für einen Farbfernsehempfänger | |
DE1178892B (de) | Schaltungsanordnung zur Einstellung des Farbtones in einem Farbfernsehempfaenger | |
DE929733C (de) | Einrichtung zur UEbertragung von farbigen Fernsehbildern | |
DE1537258C3 (de) | Farbfernsehempfänger-Schaltung mit Farbart-Verstärkungsregelung | |
DE2503620C3 (de) | Farbsignal-Einstellschaltungen für Farbfernsehempfänger | |
DE2028631B2 (de) | Fernsehempfänger | |
DE1194444B (de) | Anordnung zur Demodulation von Farbfernsehsignalen | |
DE1537258B2 (de) | Farbfernsehempfaenger-schaltung mit farbart-verstaerkungsregelung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |