DE2428349A1 - Aufrollvorrichtung, insbesondere fuer sicherheitsgurte in kraftfahrzeugen - Google Patents

Aufrollvorrichtung, insbesondere fuer sicherheitsgurte in kraftfahrzeugen

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DE2428349A1
DE2428349A1 DE19742428349 DE2428349A DE2428349A1 DE 2428349 A1 DE2428349 A1 DE 2428349A1 DE 19742428349 DE19742428349 DE 19742428349 DE 2428349 A DE2428349 A DE 2428349A DE 2428349 A1 DE2428349 A1 DE 2428349A1
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DE
Germany
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pawl
belt
ratchet wheel
spring
belt strap
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Application number
DE19742428349
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English (en)
Inventor
Nils Gustav Yngve Torphammar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TORPHAMMAR
Original Assignee
TORPHAMMAR
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
    • B60R22/38Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to belt movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Aufrollvorrichtung, insbesondere für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufrolivorrichtung, insbesondere für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen mit einem Gurtband, das auf eine Rolle aufwickelbar ist, die um eine feststehende Achse drehbar gelagert und durch eine Feder belastet ist, die das Gurtband stets aufzuwickeln sucht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sicherheitsgurt zu schaffen, der dem Träger eine gewisse Freiheit bei seinen Bewegungen im Fahrzeug läßt, ihn jedoch für den Fall einer raschen Verzögerung des Fahrzeuges und damit bei einer raschen Verzögerung des Trägers auf Grund eines scharfen Abbremsens des Fahrzeuges, eines Zusammenstoßes oder dergleichen, am Sitz hält, das heißt, die Blockiervorrichtung für das Gurtband muß so ausgebildet sein, daß das Band bei einem normalen Bewegungsablauf von der Rolle abgezogen und wieder zurückgeftihrt werden kann, bei einem Ruck jedoch blockiert wird.
  • Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen dieser Art bekannt, beispielsweise solche, die auf einer Winkelbeschleunigung beruhen, wenn das Band herausgezogen wird, oder solche, die mit einem pendel arbeiten, das bei einem Wechsel der Bewegung des Fahrzeuges betätigt wird. Diese Vorrichtungen sind jedoch kompliziert und aufwendig und ihre Funktion ist nicht immer zuverlässig. Durch die vorliegende Erfindung soll eine verbesserte, einfache. und zuverlässige Vorrichtung geschaffen werden.
  • Die Erfindung ergibt sich im wesentlichen aus dem Anspruch 1. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der die Erfindung beispielsweise dargestellt ist. In dieser zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Aufwickel- und Blockiervorrichtung eines Sioherheitsgurtes nach der Erfindung; Fig. 2 eine Ansicht von oben auf diese Vorrichtung; Fig. 3 eine Einzeldarstellung der Sperre im frei~ gebenen Zustand; und Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform der Sperre.
  • Mit 1 ist ein Gehäuse bezeichnet, in dem eine-hohle Rolle 2 drehbar gelagert ist. Eine Achse 3 ist in axialer Richtung in die Rolle eingesetzt und kann mit der Rolle durch einen radialen Stift verbunden werden, der durch die Rolle und die Achse hindurchgeführt ist. Die Rolle ist mit einem axialen Schlitz 5 versehen. Ein Gurtband 6 ist durch Einführen einer Bandschleife 7 durch den Schlitz und nachfolgendes Einsetzen der Achse 3 in die Rolle und die Schleife festgelegt, worauf die Achse mit der Rolle durch den Stift 4 verbunden wird. Bei der vorliegenden Erfindung kann das Gurtband leicht ersetzt werden, wenn es beschädigt ist. Das Gurtband wird auf die Rolle aufgewickelt und über ein festes Gleitstück abgezogen. Die Verlängerung des Gurtbandes bildet einen üblichen Sicherheitsgurt.
  • An den Enden der Rolle sind Sperräder 9, 10 mit Zähnen angeordnet, mit denen jeweils eine Sperrklinke 11 zusammenwirkt, die auf einer am Gehäuse befestigten Achse 12 schwenkbar gelagert ist. Die Achse ist mit einer Feder 13 versehen, die die Sperrklinke an einem Eingriff in das Sperrad zu hindern sucht. Das Gurtband ist über einen Gleitschuh 14 an der Sperrklinke 11 geführt. Wenn das Band gezogen wird, wird es gestreckt und die Berührungsfläche zwischen dem Gurtband und dem Gleitschuh nimmt deshalb zu. Die Feder 13 ist so abgestimmt, daß sie beim Abwickeln des Bandes in üblicher Weise, beispielsweise auf Grund eines Vorbeugens des Trägers zum Armaturenbrett, die Sperrklinke an einem Eingriff in das zugeordnete Sperrad hindert. Falls das Gurtband jedoch ruckartig bewegt wird, was der Fall ist, wenn der Träger des Gurtbandes bei einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeuges festgehalten wird, so gibt die Feder nach, worauf die Sperrklinke verschwenkt, um in das Sperrad einzugreifen und somit das Gurtband augenblicklich zu blockieren.
  • Ein Ende der Rolle ist mit einer Torsionsfeder zum Rückdrehen der Rolle verbunden, von der ein Querschnitt in Fig.2 dargestellt ist. Bei dieser Torsionsfeder ist ein Ende mit der Rolle und das andere Ende an einem Federgehäuse 16 festgelegt, das am Gehäuse 1 angeordnet ist. Die Feder wird gen streckt, um das Gurtband 6 in das Gehäuse einzuziehen. Fig. 3 zeigt die Sperrklinke 11 in einer Stellung, in welcher sie nicht in das Sperrad eingreift.
  • Bei der Abänderung gemäß Fig. 4 weist die Sperrklinke an einem Ende ein Lager und am anderen Ende sowohl einen Eingriffszahn als auch einen Gleitschuh auf.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Aufrollvorrichtung, insbesondere für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen mit einem Gurtband, das auf eine Rolle aufwickelbar ist, die um eine feststehende Achse drehbar gelagert und durch eine Feder belastet ist, die das Gurtband stets aufzuwickeln sucht, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Rolle (2) ablaufende Gurtband (6) über eine schwenkbare, federbelastete Sperrklinke (11) gerührt ist, welche an dem Eingreifen in ein mit Zähnen versehenes Sperrrad (9) an der Rolle gehindert ist, wenn das Gurtband locker an der Sperrklinke anliegt, jedoch auf Grund einer ruckartigen Bewegung des Gurtbandes gegen das Sperrad (9) zur Blockierung des Gurtbandes gedrückt wird, daß das Gurtband hinter der Sperrklinke (11) in Abwickelrichtung gesehen über einen festen Umlenkdorn (8) geführt ist, der das Gurtband an der Sperrklinke mit dem erwünschten Anlagedruck hält und daß die Sperrklinke (11) im wesentlichen tangential zum Sperrrad (9) angeordnet und mit einem Eingriffszahn versehen ist, der ebenso wie die Zähne des Sperrades zugespitzt und ausgerichtet ist, um sicherzustellen, daß ein Eingriff stets von einer Anspannung durch den Träger des Sicherheitsgurtes herrührt.
2. Aufrolivorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (2) an einem oder beiden Enden mit einem Sperrrad (9, 10) versehen ist, das Zähne aufweist, in die jeweils eine zugeordnete Sperrklinke (11) eingreift und daß die Feder (13) so abgestimmt ist, daß sie die Sperrklinke (11) beim normalen Abwickelvorgang des Gurtbandes von der Rolle an einem Eingriff in das Sperrad hindert, die Feder bei einem Ruck auf Grund einer starken Verzögerung des Fahrzeuges jedoch eine Verschwenkung der Sperrklinke gestattet, so daß diese in das Sperrad (9) eingreift, um das Gurtband zu blockieren.
3' Aufrolivorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (11) in ihrem zentralen Bereich schwenicbar gelagert ist, an einem Ende einen Eingriffszahn aufweist, der mit dem Sperrad (9) zusammenwirkt und an ihrem anderen Ende mit einem Gleitschuh (14) versehen ist, an dem das Gurtband (6) entlanggleitet und geführt ist.
4. Auerollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich=net, daß die Sperrklinke (11) an einem Ende ein Schwenklager und gl anderen Ende sowohl den Eingriffszahn als auch den Gleitschuh aufweist.
DE19742428349 1974-06-12 1974-06-12 Aufrollvorrichtung, insbesondere fuer sicherheitsgurte in kraftfahrzeugen Pending DE2428349A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2635492A1 (fr) * 1988-08-20 1990-02-23 Autoflug Gmbh Dispositif de ceintures de securite comportant plusieurs enrouleurs de ceintures
DE29506570U1 (de) * 1995-04-18 1996-08-14 Uson, Josef, 80799 München Zwillingskoffer

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FR2635492A1 (fr) * 1988-08-20 1990-02-23 Autoflug Gmbh Dispositif de ceintures de securite comportant plusieurs enrouleurs de ceintures
DE3828389A1 (de) * 1988-08-20 1990-03-01 Autoflug Gmbh Sicherheitsgurtanordnung mit mehreren gurtaufrollern
DE29506570U1 (de) * 1995-04-18 1996-08-14 Uson, Josef, 80799 München Zwillingskoffer

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