DE2428287C2 - Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil mit einem in einem Gehäuse verschiebbaren
Hauptsteuerkolben und einem am Gehäuse angeflanschten Vorsteuerventil, dessen Vorsteucrkolben
die Bewegung des Hauptsteuerkolbens des Wegeventils über Steuerleitungen steuert, wobei zwischen
dem Haupts:euerkolben des Wegeventils und dem Vorsteuerkolben ein Rückführungsglied vorgesehen ist,
welches bei einer Relativbewegung der beiden Kolben zueinander eine Rückführungskraft auf den Vorsteuerkolben
ausübt.
Die Arbeitsweise eines vorgesteuerten hydraulischen Wegeventils kann auch auf irgendeinen Kolben angewendet
werden, der von einer Druckflüssigkeit axial in einer Bohrung verschoben wird und dadurch mittels seiner
Kolbenstange eine Vorrichtung betätigt. Im vorliegenden Fall jedoch steuert das hydraulische Wegeventil
seinerseits hydraulisch einen angeschlossenen Verbraucher. Dabei spielt die Anzahl der Wege dieses Wegeventils
für die nachfolgenden Betrachtungen keine Rolle; es kann sich also um ein Zweiwegeventil, ein Sechswegeventil
oder eines mit einer dazwischenliegenden Anzahl von Wegen handeln.
Das Vorsteuerventil kann beliebig betätigt werden. Bekannt ist beispielsweise eine elektromagnetische Betätigung,
so daß man beim angeschlossenen Wegeventil von elektromagnetischer Vorsteuerung spricht. Bei Wegeventilen
wird die elektromagnetische Vorsteuerung schon seit langer Zeit angewendet. Dabei erreicht man,
daß auch große hydraulische Leistungen mit verhältnismäßig kleinen elektrischen Leistungen gesteuert werden
können, da man hydraulische Energie als I ülfsenergie für die Steuerung verwendet. Es ist auch bekannt,
bei zweistufigen Servoventilen zwischen dem Vorsteuerventil und dem Hauptventil eine mechanische Rückführung
in Form einer Spiralfeder oder eines Federstabes vorzusehen, da man hiermit eine wesentliche Verbesserung
der Regelung und eine größere Steifheit, d. h. eine stärkere gegenseitige Beeinflussung der Bewegungen
des Vorsteuerkolbens und des Hauptsteuerkolbens erreicht. Dies bedeutet, daß Störgrößen, welche auf das
Hauptventil einwirken, zum Beispiel in Form von Reibungskräften oder Strömungskräften, weitgehend unwirksam
sind und die Genauigkeit der Regelung kaum beeinflussen.
Die mechanische Rückführung wird meistens so ausgeführt, daß die jeweilige Position des Hauptsteuerkolbens, welche einer Relativverschiebung gegenüber dem Vorsteuerkolben entspricht, wegen der Elastizität des Federstabes eine entsprechende Kraft auf dem Kolben des Vorsteuerkolbens zur Folge hat, welche dann vom letzteren mit der auf ihn einwirkenden Kraft, also beispielsweise mit der Kraft des Betätigunjsmagneten, verglichen wird. Jede Differenz zwischen der Magnetkraft und der rückgeführten Federkraft führt somit zu einer entsprechenden Verstimmung der Vorsteuerstufe,
Die mechanische Rückführung wird meistens so ausgeführt, daß die jeweilige Position des Hauptsteuerkolbens, welche einer Relativverschiebung gegenüber dem Vorsteuerkolben entspricht, wegen der Elastizität des Federstabes eine entsprechende Kraft auf dem Kolben des Vorsteuerkolbens zur Folge hat, welche dann vom letzteren mit der auf ihn einwirkenden Kraft, also beispielsweise mit der Kraft des Betätigunjsmagneten, verglichen wird. Jede Differenz zwischen der Magnetkraft und der rückgeführten Federkraft führt somit zu einer entsprechenden Verstimmung der Vorsteuerstufe,
d. h. zu einem Ungleichgewicht der Kräfte und damit zu einer Verschiebung des Vorsteuerkolbens, wodurch der
Pumpendruck auf diejenige Stirnseite des Hauptkolbens geleitet wird, auf welcher die entsprechende Kraft
die genannte Differenz zu verkleinern sucht, bis diese praktisch wieder zu Null wird. Der Hauptsteuerkolben
wird aus jeder Stellung heraus mit großer Kraft der Magnetkraft nachgeführt, was somit bedeutet, daß die
Schieberposition proportional zum Magnetstrom regelbar ist.
In einem bekannten Fall weist ein hydraulisches Betätigungsorgan mit einem Gehäuse, einem darin verschiebbaren
Kolben ein die Bewegung dieses Kolbens steuerndes, am Gehäuse angeflanschtes und mit einem
Vorsteuerkolben versehenes Vorsieucrveniil auf, wobei
zwischen dem Kolben des Bctäligungsorgiins und demjenigen
des Vorsteuerventils ein längliches, durch Relativbewegungen der beiden Kolben zueinander deformierbares
und dadurch eine Rückführungskraft aus-
übendes Glied angeordnet ist. Dieses Rückführungsglied ist am Kolben des Betätigungsorgans befestigt und
greift mit seinem anderen Ende am Kolben des Vorsteuerventils an (FR-PS 13 34 999).
Dieses bekannte Rückführungsglied iveist Nachteile
auf. Die Rückführungskräfte werden auf den Vorsteuerkolben über mehrfach gelagerte und abgestützte Gelenkhebel
sowie einen zusätzlichen Stößel und ehe Druckfeder Obertragen. Dieses Rückführungssystem ist
äußeren Einflüssen vie Verschmutzung der Stößelführung, Reibung an den Gelenken der Hebel sowie unbeabsichtigten
Einwirkungen durch äußere Kräfte oder Stöße ausgesetzt. Hinzu kommt, daß dieses Rückführungssystem
über Dichtungen aus dem Zylinderinneren herausgeführt bzw. eingeführt werden muß. Hierzu sind
auch Abdichtungen der axialen Enden der Kolben gegen Leckageverluste von Hydraulikö! notwendig.
Dem gegenüber liegt der vorliegenden Eriindung die Aufgabe zugrunde, des Rückführungsgiied derart auszubilden,
daß sich eine konstruktiv einfache Lösung ergibt, bei der eine im wesentlichen trägheits- und reibungsarme
Übertragung der Rückführungskräfte vom Kolben des Wegeventils zum Vorsteuerkolben möglich
ist, ohne daß dabei eine Verfälschung der Steuerung durch mechanische Reibungskräfte und auf das Rückführungsgiied
einwirkende äußere Kräfte stattfindet.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher
Weise dadurch !ösen läßt, daß das Rückführungsglied ein in einem vom Hauptsteuerkolben des Wege
ventils zum Vorsteucrkolben führenden Raum angeordneter
länglicher Federstab ist. dessen zum Wegeventil hinweisendes Ende fest an dessen Hauptsteuerkolben
sitzt, und dessen zum Vorsteuerventil hinweisendes Ende gelenkig mit dem Vorsteuerkolben in Wirkverbindung
steht.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Ein vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil, hier in Form eines Vierwege-Hauptsteuerventils, ist generell
mit I, das angeflanschte Vorsteuervemi! mit 2 bezeichnet.
Im Gehäuse 3 des Wegeventils 1 ist ein Hauptsteuerkolben 4 axial verschiebbar angeordnet, der in bekannter
Weise je nach Auslenkung aus der gezeigten Mittel- oder Neutralstellung den einen Anschluß 5 oder
den anderen Anschluß 6 eines angeschlossenen, nicht dargestellten hydraulischen Verbrauchers mit einer von
einer ebenfalls nicht dargestellten Pumpe herkommenden Leitung 7 verbindet, während der jeweils nicht damit
verbundene Anschluß 6 oder 5 mit einem Rücklauf 8 zu einem nicht dargestellten Tank verbunden wird. (Siehe
gestrichelt eingezeichnete Stellung des Hauptsteuerkolbens 4. in welcher der Anschluß 5 mit der Pumpleitung
7 und der Anschluß 6 mit dem ihm zunächstliegenden Rücklauf 8 verbunden ist.) Die Wirkungsweise solcher
Ventile ist bekannt.
Zu jedem stirnscitigen Ende 9. 10 des Hauptsteuerkolbens
4 führt eine Steuerleitung 11, 12, welche vom Vorsteuerventil 2 herkommt. Andererseits führt eine
Querbohrung 13 von der Pumpleitung 7 bis in die Bohrung
14 des Vorsteuerventils 2. Diese Querbohrung muß
wenigstens in einer zur Bewegung des Hauptsteuerkolbens 4 parallelen Richtung genügend breit sein; die
Gründe hierfür werden noch erläutert.
An den Übergängen der Steuerleitungen 11. 12 sowie
:iner Rückführleimng 16 vom Gehäuse 15 des Vorsteu-
:rventils 2 in da.1 Gehäuse 3 des Wegeventils 1 sind
Dichtungen 17, am Übergang der Bohrung 13 ein Zwischenring 18 vorgesehen, welcher neben der Abdichtung
auch die Zentrierung der beiden Gehäuse 2 und 15 zueinander besorgt.
Das Vorsteuerventil 2 weist zwei Elektromagnete 19,
20 mit Anschlußsteckern 21 auf. Jeder Magnet wirkt auf die zugehörige Stirnseite des Vorsteuerkolbens 22, welcher
in der Bohrung 14 axial verschiebbar ist. Der Vorsteuerkolben 22 besitzt an den Einmündungen der Steuerleitungen
11, 12 in die Bohrung 14 Steuerkanten 23. Diese Steuerkanten liegen in der gezeigten Neutralstellung
des Vorsteuerkolbens 22 genau an den Rändern der genannten Einmündungen (sogenannte Nullüberdeckung),
so daß bei der geringsten Verschiebung des Vorsteuerkolbens 22 jeweils zwei dieser Kanten eine
sofortige Öffnung und damit einen maximalen Aufstieg des Druckes in einer der Steuerleitungen bewirken (maximale
Drucksteilheit). Damit wird ein sofortiges Ansprechen des Hauptsteuerkolbens 4 erreicht.
Da die Bohrung 14 nur über eine am einen Ende des Vorsteuerkolbens 22 wegführende Leitung, nämlich die
Leitung 16, mit dem Rücklauf verbunden ist, weist das Gehäuse 15 einen Verbindungskanal 24 auf, welcher
auch das andere Ende des Vorsteuerkolbens 22 mit der Leitung 16 verbindet.
Das Rückführungsglied, welches die beiden Kolben 4 und 22 miteinander verbindet, befindet sich in der Bohrung
13. Es ist hier als Federstab 25 ausgebildet, welcher am Hauptsteuerkolben 4 in geeigneter Weise befestigt,
jo beispielsweise mittels eines Gewindes in eine entsprechende
Bohrung in ihm eingeschraubt ist. Das freie Ende des Federstabes 25 greift in eine Vertiefung 26 im
Vorsteuerkolben 22 ein und weist zwei einander gegenüberliegende, quer zur Verschieberichtung des Vorsteuerkolbens
22 verlaufende Berührungsflächen 27 auf, die mit Berührungsflächen 28 am Vorsteuerkolben 22 zusammenwirken,
wobei von jedem Paar Flächen 27, 28 wenigstens die eine konvex ist, damit eine möglichst
punktförmige Übertragung der Rückführkraft stattfindet. Am einfachsten werden diese Bedingungen erhalten,
wenn man das freie Ende des Federstabes 25 als Kugelkopf ausbildet, der in eine koaxial zur Längsachse
des Federstabes 25 im Vorsieuerkolben 22 angeordnete Querbohrung 26 eingreift. Der Federstab 25 ist zweckmäßig
als Rundstab ausgebildet, welcher Mantellinien in Form einer kubischen Purabel aufweist, so daß die Biegespannungen
über seine ganze Länge konstant bleiben.
Das dargestellte Wegeventil 1 arbeitet wie folg': Es sei angenommen, daß der Magnet 19 erregt wird
und dadurch den Vorsteuerkolben 22 nach rechts verschiebt. Dadurch wird die Querbohrung 13 mit der Steuerleitung
12 verbunden, und der Druck in der Pumpleitung 7 gelangt auf das stirnseitige Ende 10 des Haupt-Steuerkolbens
4, welcher dadurch in entgegengesetzter Richtung, in der Figur also nach links verschoben wird.
Damit wird der Anschluß 5 des Verbrauchers mit der Pumpleitung 7 verbunden. Am Vorsteuerventil 2 wird
ferner die Leitung 11 über den Kanal 24 mit der Rücklaufleitung
16 verbunden, womit das stirnseitige Ende 9 des Hauptstcuerkolbens 4 druckentlastet wird. Durch
die Bewegung des Hauptsteuerkolbens 4 wird auch der
Anschluß 6 mit dem Rücklauf 8 verbunden und ebenfalls druckentlastet.
br> Die gegenläufige Bewegung der beiden Kolben 4 und
22 hat eine Durchbiegung des Federstabes 25 zur Folge, wie dies strichpunktiert eingezeichnet ist. wobei /u be·
achten ist. daß die Verschiebung des Vorstenerkolhens
22 wegen der erwähnten Nullüberdeckung nur sehr gering zu sein braucht (wenige Zehntelmillimeter genügen).
Immerhin muß die Querbohrung 13, wie früher erwähnt, breit genug sein, um die Verschiebung und
Durchbiegung des Federstabes nicht zu behindern. Diese Durchbiegung bewirkt eine Kraft auf den Vorsteuerkolben
22, die wegen der erwähnten Ausbildung der Flächen 27, 28 axial zum Vorsteuerkolben 22 gerichtet
ist und praktisch in dessen Längsachse wirkt. Sie ist umso größer, je größer die Auslenkung des Hauptsteuerkolbens
4 ist, und wirkt entgegengesetzt der Kraft des erregten Magneten, in diesem Beispiel des Magneten 19.
Wird durch das kontinuierliche Zuströmen von Druckflüssigkeit zürn Ende 10 des ϊ lauptsteuerkolbens 4 dieser
mehr und mehr nach links und der Vorsteuerkolben 22 weiter nach rechts verschoben, so wächst diese Rückführkraft
an, bis sie schließlich gleich derjenigen des Magneten 19 wird. Der Vorsteuerkolben 22 bewegt sich
nicht mehr weiter, und, da der Druckabfall an der Steuerkante 23 zwischen der Querbohrung 13 und der Steuerleitung
12 demzufolge konstant bleibt, bewegt sich auch der Hauptsteuerkolben 4 nicht mehr. Es ergibt sich
somit ein Gleichgewicht aller Kräfte; dieses stellt sich jedesmal wieder neu ein, sobald eine der Kräfte sich
ändert, sei es die Kraft des Magneten 19 oder die Kraft auf den Hauptsteuerkolben 4 infolge von Schwankungen
des Pumpendruckes. Dies gilt auch beim Abschalten des Magneten; durch den Rückführstab und die hydraulischen
Drücke werden die beiden Kolben zwangsläufig wieder in ihre Neutraisteilung zurückgeführt.
Wie ersichtlich, ist dieses Gleichgewicht unter anderem von der Federkonstanten des Federstabes 25 abhängig.
Ein weicher Stab läßt bei gegebener Kraft auf den Vorsteuerkolben 22 eine größere Verschiebung des
Hauptsteuerkolbens 4 zu als ein harter Stab, da die Rückführkraft im letzteren Fall, welche auf den Vorsteuerkolben
22 zurückwirkt, bei einsetzender Relativverschiebung der Kolben 4 und 22 steiler ansteigt.
Durch die dargestellte Ausbildung des freien Endes des Federstabes 25, insbesondere durch die Ausbildung
als Kugelkopf, sowie dadurch, daß der Angriffspunkt dieses freien Endes praktisch auf der Mittellängsachse
des Vorsteuerkoibens 22 iiegt (gelenkige Lagerung) ist dafür gesorgt, daß die Rückführkraft zentrisch auf den
Kolben wirkt. Bei Abweichung von dieser Achse würde ein Drehmoment auf den Vorsteuerkolben 22 wirken,
welches ein Verkanten desselben in der Bohrung 14 und damit eine stark erhöhte, die Steuerung verfälschende
Reibung zur Folge haben könnte. Zwar verschiebt sich infolge der Durchbiegung des Stabes 25 theoretisch die
Wirkungslinie der Rückführkraft aus der Mittellängsachse heraus, diese Verschiebung ist jedoch derart gering,
daß sie vernachlässigt werden kann. Die dargestellte gelenkige Lagerung ist ein besonderer Vorteil gegenüber
bekannten Vorrichtungen, bei welchen das Rückführungsglied fest am Vorsteuerknlben und gelenkig am
Hauptsteuerkolben gelagert ist. und daher wegen der Länge des Rückführungsgliedes ein beträchtliches
Drehmoment auf den Vorsteuerkolben einwirkt.
Vorteilhaft ist auch die Anordnung des Rückführungsgliedes in einem unter Pumpendruck stehenden
Kanal anstatt in einem Rücklaufkanal wie bei den bisher bekannten Vorrichtungen. Damit werden Druckabfälle
im Ventil infolge Leckverlusten vermieden.
Wie schon erwähnt, muß die Verstellung des Vorsteuerkolbens
22 nicht elektromagnetisch erfolgen. Der Kolben kann auch pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch
verstellt werden. Die Funktionsweise der Vorsteuerung in Verbindung mit dem Rückführungsglied ist
unabhängig von der Betätigungsart.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil mit einem in einem Gehäuse verschiebbaren Hauptsteuerkolben
und einem am Gehäuse angeflanschten Vorsteuerventil, dessen Vorsteuerkolben die Bewegung
des Hauptsteuerkolbens des Wegeventils über Steuerleitungen steuert, wobei zwischen dem
Hauptsteuerkolben des Wegeventils und dem Vorsteuerkolben ein Rückführungsglied vorgesehen ist,
welches bei einer Relativbewegung der beiden Kolben zueinander eine Rückführungskraft auf dem
Vorsteuerkolben ausübt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückführungsglied ein in einem vorn Hauptsteuerkolben (4) des Wegeventils (1)
zum Vorsteuerkolben (22) führenden Raum (13) angeordneter länglicher Federstab (25) ist, dessen zum
Wegeventil (1) hinweisendes Ende fest an dessem Hauptsteuerkolben (4) sitzt, und dessen zum Vorsteuerventil
hinweisendes Ende gelenkig mit dem Vorsteuerkolben (22) in Wirkverbindung steht.
2. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Vorsteuerventil hinweisende
Ende des Federstabes (25) in eine koaxial zu seiner Längsachse und praktisch auf der Mittellängsachse
des Vorsteuerkolbens (22) angeordnete Vertiefung
(26) eingreift.
3. Wegeventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab (25) an seinem
zürn Vorsteuerventil hinweisenden Ende wenigstens zwei quer zur Verschieberichtung des Vorsteuerkolbens
(22) angeordnete Berührungsflächen
(27) aufweist, die mit zwei Berührungsflächen (28) im Vorsteuerkolben (22) zusammenwirken, wobei von
jedem Paar miteinander zusammenwirkender Flächen (27,28) wenigstens eine konvex ist.
4. Wegeventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Vorsteuerventil (2) hinweisende
Ende des Federstabes (25) als Kugelkopf ausgebildet ist.
5. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (13), in dem sich der Federstab
(25) befindet, zugleich die Zuleitung für das unter Pumpendruck stehende Steuerfluid zum Vorsteuerventil
(2) ist.
6. Wegeventil nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federstab (25) als Rundstab ausgebildet ist, dessen Mantellinien die Form einer kubischen Parabel
aufweisen.
7. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federstab (25) in eine Querbohrung des Hauptsteuerkolbens (4) des Wegeventils (1)
eingeschraubt ist.
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