DE2427564C3 - Vorrichtung zum Parken - Google Patents
Vorrichtung zum ParkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Parken, die ein Gebäude umschließt, wobei das das Gebäude
umschließende Parkhaus Fahrflächen aus abwechselnd geneigten und horizontalen Abschnit'sn und seitlich von
den Fahrflächen Abstellflachen aufweist und an den Außenwänden des Gebäudes wenigstens an einigen
Stellen Ebenengleichheit zwischen den Böden des Gebäudes und des Parkhauses besteht.
Eine bekannte Parkvorrichtung dieser Art (US-PS 29 08 946) ist so ausgebildet, daß die Höhen der
Parkhausgeschosse den Geschoßhöhen des Gebäudes gleich sein miissen. Hierdurch ist einmal die Anzahl der
einem Gebäude zugeordneten Parkgeschosse begrenzt, und zum andern sind Gebäude mit übergroßen
Geschoßhöhen, wie Kaufhäuser, Theater u. dg!, für diese
Parkvorrichtung ungeeignet. Insgesamt ergibt sich bei der bekannten Parkvorrichtung dieser Art ein ungünstiges
Verhältnis von Parkflächenaufwand zur Parkplatzanzahl.
Die Aufgabe, den Aufwand an Fahrflächen pro Parkplatz zu verringern, wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß den Fahrfiächen die Parkflächen in der Höhegleichlaufend
zugeordnet sind und die Fahr- und Parkflächen unterschiedliche Längen und bzw. oder
unterschiedliche Neigungen aufweisen. Hierdurch wird erreicht, daß die Höhen der Parkhausgeschlossc nicht
gleich den Geschoßhöhen zu siin brauchen, und es ist
dadurch möglich geworden, daß mehr Parkgeschosse als Gebäudegeschosse angeordnet werden können.
Schließlich wird das Verhältnis Fahrflächen zu Parkplatzanzahl sehr günstig.
In weiterer, besonders vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die miteinander gleichlaufenden
Fahr- und Parkflächen mit unterschiedlichem Hfihenabstand und in horizontaler Richtung versetzt
angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, trotz unterschiedlicher Parkhaus- und Gebäudegeschotihöhen
an den Stellen des Gebäudes Ebenengleichheu für Durchgangsöffnungen zwischen Parkhaus und Gebäude
anzuordnen, an denen es aus beliebigen Gründen erwünscht ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt (Grundriß) durch ein Gebäude mit dieses umschließender Parkvorrichtung,
Fig. 2 einen weiteren Querschnitt (Grundriß) durch
eine andere Ausführungsforni,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine besondere Ausführungsform,
Fig.4 einen Querschnitt (Grundriß) durch eine andere Geschoßebene der Parkvorrichtung der F :i g. 2,
ίο Fig.5 einen schematischen, senkrechten Schnitt
durch einen Parkhausabschnitt des Gebäudes.
Das den Kern des Bauwerkes gemäß Fig. 1 bildende Gebäude 1 ist auf einer Außenseite von einer
Parkvorrichtung umschlossen, wobei die vier Seiten-
>5 wände 3a bis 3 J durch die entsprechenden Innenwände
3 des Parkhauses 2 gebildet sind. Es ist hier ein Beispiel gewählt, bei dem sich das Gebäude an ein weiteres, mit 4
bezeichnetes Gebäude anlehnt, so daß das Parkhaus das Gebäude 1 ledigiich teilweise umgibt.
Bei dem Beispiel der F i g. 2 wird das Gebäude 1 ganz vom Parkhaus 2 umgeben, und hier ist dargestellt, daß
ein Parkhaus zur Anwendung kommt, bei dem Fahrflächen aus abwechselnd geneigten Abschnitten 6
und horizontalen Abschnitten 5, sowie in den Ecken horizontalen Abschnitten 5.? vorgesehen sind. Beidseitig
der Fahrflächen 7 sind Parkflächen 8 angeordnet. Die geneigtem Abschnitte 6 liegen immer außerhalb der
horizontalen Abschnitte 5.) im Eckbereich. Zwischen den Parkflächen 8 und wenigstens den Innenwänden 3
des Parkhauses sind Fußgängerwege 9 vorgesehen. Bei dem dargestellten Gebäude werden lediglich drei
Seitenwände 3a, Ib und 3c durch die entsprechenden
Innenwände 3 des Parkhauses 2 pebildei, während zwischen der weiteren Innenwand 4 des Parkhauses und
der Seitenwand 3d des Gebäudes 1 ein Lichthof 10 gebildet ist. In der dargestellten Geschoßebene des
Gebäudes der Fig. 2 ist zwischen Gebäude und Parkhaus keire Fbenengleichheii vorhanden, so daß die
Verbindung zwischen Parkhaus und Gebäude über Treppen 1 1 oder Aufzüge 12 durch Schleusen 13 od. dgl.
erfolgt.
An Hand d<s Vertikalschnittes der Fig. 3 ist der weite Spielrajm der Gesiaitungsmöglichkeit von
Gebäude und Parkhaus erkennbar. Das Gebäude 1 besitzt im unteren Geschoß beispielsweise zwei Räume
unterschiedlicher Höhe, nämlich eine Halle 14 und einen Verkaufsraum 15 etwas geringerer Höhe, darüber einen
weiteren gleichhohen Verkaufsraum 15, und über der Halle einen Büroraum 16 üblicher Höhenmaße. Die
horizontalen und geneigten Abschnitte des das Gebäude
umschließenden Parkhauses 2 sind bezüglich ihrer Länge und ihrer Neigung so bemessen, daß eine
Ebenengleichheit zwischen Parkhaus und Gebäude lediglich auf der Einfahrtebene 17 in der Höhe des
Büroraumes 16 und in der des oberen Verkaufsraumes 15 besteht, so daß an diesen Stellen Schleusen 18 od. dgl.
vorgesehen werden können. Um dies zu erreichen, werden unterschiedliche lichte Höhen im Zuge des
Umganges um das Gebäude gewählt, wie zum Beispiel 19,20,21 und 22, wodurch eine optimale Anpassung des
Parkhauses an ein unterschiedliche Geschoßhöhen aufweisendes Gebäude ermöglicht ist. Im allgemeinen
ist hierzu noch zu bemerken, daß man aus wirtschaftlichen Gründen die lichten Höhen im Parkgeschoß so
gering wie möglich halten wird, also zwischen 2,75 m und 3,00 m, während die Geschoßhöhen im Gebäude,
beispielsweise einem Kaufhaus, zwischen 4,50 m unH 5,50 m liegen. Normalerweise ergibt sich hieraus, daß
etwa pro Geschoß des Gebäudes zwei umschließende Parkgeschosse gebaut werden können.
Bei der in Fig.4 dargestellten Geschoßebene des
Gebäudes der F i g. 2 befindet sich der Verkaufsraum 15 im Erdgeschoß; er grenzt auf der linken Seile an den
Lichthof 10. Dieser kann selbstverständlich größer oder kleiner bemessen werden. Die Erdgeschoßzugänge zu
dem Verkaufsraum können an wenigstens drei Seiten des Gebäudes angebracht werden Lediglich an dem
oben in der Zeichnung dargestellten tinfahrabschnitt 25 und dem ersten geneigten Abschnitt 6 des Parkhauses
ist selbstverständlich ein Zugang zu dem Verkaufsraum nicht möglich. Die genannten Abschnitte sind über die
Zufahrt 23 zu den Oberflurdecks zu erreichen, und die sich an den geneigten Abschnitt 6 anschließenden
horizontalen Abschnitte und weitere geneigte Abschnitte sind in der Zeichnung lediglich gestrichelt eingezeichnet,
da sie in die nächsthöhere Geschoßebene übergehen. Vor der Zufahrt 23 un<j der Straßenbegrenzung
24 dient der Einfahrtabschnitt 25 als Stauraum für ankommende und abfahrende Fahrzeuge. Diese Darstellung
der F i g. 4 ist vor allem ein Beispiel dafür, daß das Gebäude in verschiedenen Geschoßebenen unterschiedliche
Grundrisse aufweisen kann, die den Innenbereich des Parkhauses 2 in horizontaler Richtung
unter- oder übergreifen, wie es mit den Gebäudeteilen 26a und 266 veranschaulicht ist, die als Teile vom
Verkaufsraum 15 anzusehen sind. Dies kann sowohl im unteren Geschoß, als auch in einem beliebigen oberen
Geschoß vorgenommen werden, je nach den Gegebenheiten des vorliegenden Falles. Außerdem ist in diesem
Beispiel erkennbar, daß zwischen der Ebene des Verkaufsraumes 15 und dem Parkhaus Ebenengleichheit
vorliegt, und somit zwischen den Treppen Ii und den Aufzügen 12 durchgehende Schleusen 13a vorgesehen
werden können.
Der Vertikalschniu der F i g. 5 durch einen Parkhausteil veranschaulicht die Möglichkeit, die schon anhand
der Γ i g. 3 angedeutet ist. geneigte Abschnitte 6;i und 6b, sowohl verschiedener Länge, als auch verschiedener
Neigungen, vorzusehen. Außerdem ist hier veranschaulicht, daß eine Versetzung von geneigten Abschnitten in
horizontaler Richtung, nämlich der geneigten Abschnitte 66 und 6c, vorgenommen ist. Es zeigt sich auch daß
sowohl die Zufahrt 23 zu den Oberflurdecks als auch die Zufahrt 23a zu den Unterflurdecks Teile eines ^v stems
sind, in einer Ebene (der Einfahrtebene !7) liegen und funktionell unabhängig voneinander sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Parken, die ein Gebäude umschließt, wobei das das Gebäude umschließende
Parkhaus Fahrflächen aus abwechselnd geneigten und horizontalen Abschnitten und seitlich von den
Fahrflächen Abstellfläche aufweist und an den Außenwänden des Gebäudes wenigstens an einigen
Stellen Ebenengleichheit zwischen den Böden des Gebäudes und des Parkhauses besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß den Fahrflächen (7) die Parkflächen (8) in der Höhe gleichlaufend zugeordnet
sind und daß die Fahr- und Parkflächen (7, 8) unterschiedliche Längen und bzw. oder unterschiedliche
Neigungen aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander gleichlaufenden Fahr-
und Parkflächen (7, 8) mit unterschiedlichem Höhenabstand und in horizontaler Richtung versetzt
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742427564 DE2427564C3 (de) | 1974-06-07 | Vorrichtung zum Parken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742427564 DE2427564C3 (de) | 1974-06-07 | Vorrichtung zum Parken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2427564A1 DE2427564A1 (de) | 1975-12-11 |
DE2427564B2 DE2427564B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2427564C3 true DE2427564C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
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