DE2427321A1 - Verfahren zur ermittlung von motorzeitverhalten - Google Patents

Verfahren zur ermittlung von motorzeitverhalten

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DE2427321A1
DE2427321A1 DE19742427321 DE2427321A DE2427321A1 DE 2427321 A1 DE2427321 A1 DE 2427321A1 DE 19742427321 DE19742427321 DE 19742427321 DE 2427321 A DE2427321 A DE 2427321A DE 2427321 A1 DE2427321 A1 DE 2427321A1
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pulse generator
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Joachim Ing Grad Schlapkohl
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Blohm and Voss GmbH
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Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M15/00Testing of engines
    • G01M15/04Testing internal-combustion engines
    • G01M15/042Testing internal-combustion engines by monitoring a single specific parameter not covered by groups G01M15/06 - G01M15/12
    • G01M15/044Testing internal-combustion engines by monitoring a single specific parameter not covered by groups G01M15/06 - G01M15/12 by monitoring power, e.g. by operating the engine with one of the ignitions interrupted; by using acceleration tests

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Ermittlung von Motorzeitverhalten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der Zeit, die ein Motor unter verschiedenen Belastungsfällen aus dem absoluten Stillstand des Rotors benötigt, um seine Nenndrehzahl zu erreichen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise bei Motoren mit verschiedenen Drehzahlen angewandt, um die Zeitspanne festzustellen, die der Rotor aus dem Stillstand bis zu jeder beliebigen Drehzahl benötigt. Ebenso ist es möglich, die Zeitspanne zu ermitteln, die beispielsweise zwischen einer ersten und dritten Drehzahl, oder zwischen einer zweiten und vierten Drehzahl liegt. Die Feststellung der Zeitspanne ist aber auch dann möglich, wenn der Motor abgebremst wird, z.B. von der dritten Drehzahl auf die erste usw.. Da das Verfahren nach der Erfindung rein digital arbeitet und demzufolge der Genauigkeitsgrad sehr groß ist, kan es mit besonderem Vorteil auch als digitale Motorsteuerung in Abhängigkeit von der Rotorgeschwindigkeit benutzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, daß ein Impulsgeber verwendet wird, der an seinen Ausgängen Vor- oder Rücklauf der Motorwelle erkennen kann, so daß angezeigt wird, ob die Messung aus einer Vorlauf- oder Rücklaufbewegung der Motorwelle erfolgt ist.
  • Zur Erfüllung derartiger Erfordernisse ist bisher nur die Einrichtung mit einem Tachogenerator bekannt, mit dem es jedoch nur möglich ist, Signale zu bekommen, wenn sich die Welle dreht. In vielen Fällen ist es aber erforderlich, daß auch die Zeitverzögerung der Schaltmittel, z.B. Relais und Schaltschütze mitgemessen werden sollen. Mit einem Tachogenerator ist dies aber nicht möglich. Ebenso ist es mit der bekannten Einrichtung nicht möglich, eine Unterscheidung von hechts- oder Linkslauf des Motors zu treffen.
  • Infolge mit dieser Methode ermittelten Analoggrößen ist auch der Genauigkeitsgrad nicht sehr groß.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der erwähnten Nachteile ein universelles Meßverfahren zu konzipieren, das sowohl für die Ermittlung von Motorzeitverhalten bei Motoren mit unterschiedlicher Belastung wnd verschiedenen Drehzahlen, als auch für eine digitale Motorsteuerung anwendbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die von einem auf-einer Motorwelle angeordneten Impulsgeber erzeugten Impulse einem im Sampling-Betrieb arbeitenden Zählspeicher zugeführt werden und innerhalb eines durch zwei Impulse begrenzten Zeitblocks in ihm einen bestimmten Zustand erzeugen, derart, daß ein Taktgeber nach Ablauf eines Zeitblocks die Veränderung im Zählspeicher aufhebt und voreingestellte Programmdaten im Zähler einspeichert.
  • Wenn der Impulsgeber aufgrund seiner Geschwindigkeit in der Lage ist, einen definierten Zustand z.B. Null zwischen zwei Taktimpulsen in Zählspeicher 3 zu erreichen, wird dies von der Auswertelogik 5 erkannt, die daraufhin einen Impuls abgibt, der zum Stoppen einer Zeitmessung oder einer weiteren Motorsteuerung verwendet werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 im Blockschaltbild die einzelnen Bausteine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2 die an bestimmten Stellen des Blockschaltbildes nach a-e Fig. 1 auftretenden Signale.
  • Gemäß Fig. 1 ist mit der Motorwelle 1 ein Impulsgeber 2 direkt gekoppelt. Dieser Impulsgeber gibt bei jeder Umdrehung der Motorwelle in beiden Drehrichtungen eine bestimmte Anzahl von Impulsen in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors ab. Diese Impulse werden in einen Zählspeicher 3 eingespeist, der mit bestimmten Daten, wie in Fig. 2a dargestellt, vorprogrammiert wird. Diese Daten werden durch einen sogenannten Auffrischzyklus vom Taktgeber 4 in einstellbarer Zeit im Zählspeicher 3 gemäß den Signalformen in Fig. 2e und a erneuert. Die im Zählspeicher gespeicherten Daten werden von den Geberimpulsen gemäß Fig.
  • 2d verändert. Der Zählspeicher ist mit einer Auswertelogik 5 verbunden, welche die Veränderung der gespeicherten Daten durch die Geberimpulse überwacht. Sind die Geberimpulse, wie in Fig. 2d, e und c dargestellt, in der Lage innerhalb des Auffrischzyklus die Speicherdaten auf einen bestimmten Zustand z.B. Null zu bringen, so wird ein Signal gemäß Fig.
  • 2c am Ausgang der Auswertelogik erzeugt. Durch diese Maßnahme wird entweder eine Zeitzählung gestoppt, oder eine weitere Motorsteuerung 8 z.B. Schalten auf eine andere Drehzahl veranlaßt. Aus welcher Drehrichtung die Messung erfolgt, wird alphanumerisch durch Baustein 11 angezeigt.
  • Mit mehreren Programmierschaltern 6 wird in dem mehrdekadischen Zählspeicher 3 ein hoher Wert eingespeist. Bei Beginn der Drehung der Motorwelle 1 startet der erste Impuls des Impulsgebers 2 einen Zeitzähler 7. Die Impulse des Impulsgebers 2 versuchen jetzt die Speicherdaten durch Subtraktion auf Null zu bringen. Nach eingestellter Zykluszeit werden aber die an den Programmierschaltern 6 anstehenden Daten wieder in den Zählspeicher 3 eingespeichert. Erst wenn der Impulsgeber 2 an der Motorwelle 1 in der Lage ist innerhalb dieser Zykluszeit den Speicherwert vergl. Fig. 2e, d, c auf Null zu bringen, ist eine bestimmte Motordrehzahl erreicht. Dieser Zustand "Null" des Speicherinhaltes erzeugt am Ausgang der Auswertelogik 5 einen Impuls entsprechend Fig. 2c, der den Zeitzähler 7 stoppt, oder eine Motorsteuerung aktiviert.
  • Als Startimpuls kann statt des ersten Geberimpulses auch ein Signal von einem Schalter, Relais oder Schaltschütz 9 erfolgen, so daß auch die Verzögerung dieser Bauelemente mitgemessen wird. Zu diesem Zweck wird der Wahlschalter 10 entsprechend eingestellt.
  • Anhand eines Beispiels soll nun das Auffinden der einzuspeichernden Daten rekonstruiert werden. Der Impulsgeber 2 gibt beispielsweise acht Impulse innerhalb eines Zeitablaufes entsprechend der Fig. 2e und d ab, jedoch unter der Voraussetzung, das dies im augenblicklichen Verfahrensablauf noch nicht bekannt ist. Vor Anlauf des Motors wird an den Programmierschaltern 6 ein hoher Datenwert z.B. 100 eingestellt. Diese Daten werden solange durch Verstellen verringert, bis der Zeitzähler 7 zum ersten Mal gestoppt wird. Das ist in dem erwähnten Beispiel bei 008 der Fall.
  • Jetzt ist der Impulsgeber 2 mit seinen Impulsen in der Lage innerhalb eines Zeitblockes entsprechend der Fig. 2e und d den Speicherzustand von 008 auf Null zu verringern, so daß die Auswertelogik 5 ein Signal entsprechend Fig. 2c erzeugen kann.
  • Außer den beschriebenen Messungen, ist es mit dem erfindungsgemäßen Meßverfahren möglich, das Abbremsuerhalten von Motoren, z.B. mit verschiedenen Drehzahlen wie eingangs erwähnt, von einer zweiten Drehzahl auf eine erste Drehzahl herab, zu bestimmen. Hierzu werden die der ersten Drehzahl zugeordneten Daten nach dem obengenannten Verfahren ermittelt. Hiernach wird der Motor auf die zweite Drehzahl gebracht. Der Befehl zum Umschalten auf die erste Drehzahl durch ein Relais oder Schaltschütz 9 startet den Zeitzähler 7. Die Auswertelogik 5 erkennt jetzt eine größere Impulszahl des Impulsgebers 2, so daß am Ausgang ein Dauersignal ansteht. Wenn der Motor auf die erste Drehzahl herabkommt, werden die Geberimpulse geringer als die Programmdaten 6 für die erste Drehzahl. Hierdurch wird in der Auswertelogik 5 ein Signal erzeugt.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfarren zur Ermittlung der Zeit, die ein Motor mit verschiedenen Drehzahlen und bei unterschiedlicher Belastung benötigt, um aus dem absoluten Stillstand des Rotors seine Nenndrehzahl zu erreichen, mittels eines Impulsgebers, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem auf einer Motorwelle (1) angeordneten Impulsgeber (2) erzeugten Impulse einen-im Sampling-Betrieb arbeitenden Zählspeicher (3) zugeführt werden und innerhalb eines durch zwei Impulse begrenzten Zeitblockes (Fig. 2e) in ihm einen bestimmten Zustand erzeugen, derart, daß ein Taktgeber (4) nach Ablauf eines Zeitblockes die Veränderung im Zählspeicher (3) aufhebt und voreingestellte Programmdaten im Zähler einspeichert (Fig. 2a) z.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertelogik (5) die dynamische Änderung der Daten im Zählspeicher (3) überwacht und in einem bestimmten Zustand des Zählspeichers ein Signal erzeugt (Fig. 2e,d,c), das eine Zeitzählung (7) stoppt und/oder eine weitere MotoHsteuerung (8) aktiviert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß je nach Stellung des Wahlschalters (10) die Zeitverzögerung der Schaltmittel (9) zusätzlich zum Motorzeitverhalten mitgemessen wird.
L e e r s e i t e
DE19742427321 1974-06-06 Verfahren zur Ermittlung von Motorzeitverhalten Expired DE2427321C3 (de)

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DE19742427321 DE2427321C3 (de) 1974-06-06 Verfahren zur Ermittlung von Motorzeitverhalten

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DE19742427321 DE2427321C3 (de) 1974-06-06 Verfahren zur Ermittlung von Motorzeitverhalten

Publications (3)

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DE2427321A1 true DE2427321A1 (de) 1975-12-18
DE2427321B2 DE2427321B2 (de) 1976-05-06
DE2427321C3 DE2427321C3 (de) 1976-12-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910306A1 (de) * 1978-03-17 1979-09-20 Curry Roger G Verfahren zum pruefen von motoren und pruefvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910306A1 (de) * 1978-03-17 1979-09-20 Curry Roger G Verfahren zum pruefen von motoren und pruefvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Publication number Publication date
DE2427321B2 (de) 1976-05-06

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