DE2945587A1 - Steuereinrichtung fuer eine numerisch gesteuerte einrichtung, z.b. eine werkzeugmaschine - Google Patents

Steuereinrichtung fuer eine numerisch gesteuerte einrichtung, z.b. eine werkzeugmaschine

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DE2945587A1
DE2945587A1 DE19792945587 DE2945587A DE2945587A1 DE 2945587 A1 DE2945587 A1 DE 2945587A1 DE 19792945587 DE19792945587 DE 19792945587 DE 2945587 A DE2945587 A DE 2945587A DE 2945587 A1 DE2945587 A1 DE 2945587A1
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computer
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Heinz Kirchhofer
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GUETTINGER AG fur ELEKTRONISCHE RECHENGERAETE
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/418Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM]
    • G05B19/4181Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM] characterised by direct numerical control [DNC]
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/33Director till display
    • G05B2219/33337For each axis a processor, microprocessor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Steuereinrichtung für eine numerisch gesteuerte Ein-
  • richtung, z.B. eine Werkzeugmaschine.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine numerisch gesteuerte, für jede Bewegungsachse einen Antrieb aufweisende Vorrichtung, z.B. eine Werkzeugmaschine, gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei einer bekannten Steuereinrichtung dieser Art ist ein einziger Rechner vorhanden, der in jedem Abtastintervall, für alle Bewegungsachsen die Sollwerte für die Lageregelkreise ermittelt (DE-OS 26 43 los8). Dadurch, dass dieser eine Rechner alle für die Bestimmung dieser Sollwerte erforderlichen Rechenoperationen durchzuführen hat, ergeben sich entweder entsprechend grosse Rechenzeiten, was den erzielbaren Vorschubgeschwindigkeiten Grenzen setzt, oder es muss ein entsprechend schneller Rechner eingesetzt werden. Zudem erfolgt bei dieser bekannten Steuereinrichtung das Anfahren jeweils mit konstantem Beschleunigungsmoment und das Bremsen mit einem gleichgrossen und ebenfalls konstanten Bremsmoment. Die Gegebenheiten der Antriebe, wie z.B. die Reibung,der Ankerwiderstand des Antriebsmotores und dgl., bleiben somit unberücksichtigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, unter Behebung dieser Nachteile eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ohne grossen Aufwand und möglichst unter Einsatz von handelsüblichen Bauelementen hohe Verfahrgeschwindigkeiten unter Einhaltung der erforderlichen Genauigkeit bezüglich abzufahrender Bahn ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gemäss kennzeichnendem Teil des Anspruches 1 gelöst.
  • Durch die Aufteilung der Rechenarbeit auf den allen Bewegungsachsen gemeinsamen ersten Rechner und auf die jeweils einer Bewegungsachse zugeordneten zweiten Rechner kann eine Parallelverarbeitung der Daten erfolgen, so dass gleichzeitig mehrere Bewegungsachsen gesteuert werden können, ohne dass eine Einbusse an Vorschubgeschwindigkeit und Genauigkeit in Kauf genommen werden muss.
  • Vorzugsweise ändert sich das Beschleunigungsmoment und/ oder das Bremsmoment der Antriebe während der Anfahrtperiode bzw. der Bremsperiode, wobei es zudem von Vorteil ist, wenn während der Anfahrperiode der Wert der Beschleunigung kleiner ist als der Wert der Verzögerung während der Bremsperiode. Diese Massnahme erlaubt kurze Positionierungszeiten bei gleichzeitig geringster Beanspruchung der Antriebselemente, wie Motor, Getriebe, Spindel, Lager usw..
  • Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt schematisch: Fig. 1 anhand eines vereinfachten Blockschaltbildes den grundsätzlichen Aufbau einer Steuereinrichtung für eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine, Fig. 2 ein nur eine Bewegungsachse umfassendes detailliertes Blockschaltbild der Steuereinrichtung gemäss Fig. 1, und Fig. 3 ein den Geschwindigkeitsverlauf bei einem Positioniervorgang darstellendes Diagramm.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, weist die Steuereinrichtung für eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine einen ersten Rechnerl auf, dem eingangsseitig Eingabedaten zugeführt werden und der von einem Takt geber 2 Taktimpulse empfängt. Dieser erste Rechner 1 vermittelt auf Grund der Eingabedaten für die einzelnen Abtastintervalle, die durch die vom Taktgeber 2 erzeugten Taktliiulse bestimmt werden, Beschleunigungs-, Geschwindigkeits- und Wegsollwerte. Diese Werte werden über eine an den Ausgang dieses ersten Rechners 1 angeschlossene Datensammelleitung 3 einzelnen zweiten Rechnern 4, 5, 6 zugeführt, von denen jeder einer Bewegungsachse zugeordnet ist. So ist beispielsweise der Rechner 4 der X-Achse,der Rechner 5 der Y-Achse und der Rechner 6 der Z-Achse zugeordnet. Wie die Fig. 1 zeigt, können entsprechend weitere zweite Rechner an die Datensammelleitung 3 angeschlossen werden, falls mehr als drei Bewegungsachsen zu steuern sind. Jeder dieser zweiten Rechner 4, 5, 6 ist ausgangsseitig mit einem Vorschubantrieb 7, 8 bzw. 9 für die entsprechende Bewegungsachse verbunden. Eingangsseitig erhält jeder zweite Rechner 4, 5, 6 zudem Lagestwerte, die von einem Istwertgeber 10, 11 bzw.
  • 12 erzeugt werden. Jeder zweite Rechner 4, 5, 6 erzeugt auf Grund der vom ersten Rechner 1 erhaltenen Daten in Abhängigkeit von der abzufahrenden Bahn und von den von den Istwertgebern 10, 11, 12 erhaltenen Lageistwerten Sollwerte für den zugeordneten Antrieb 7, 8, 9.
  • Anhand der Fig. 2 wird der Aufbau und die Funktionsweise dieser Steuereinrichtung näher beschrieben. Diese Fig. 2 umfasst nur eine Bewegungsachse, da der Aufbau und die Wirkungsweise des Steuerungsteils für die andern Bewegungsachsen analog ist. Die auf einem Datenträger gespeicherten Daten für die Bearbeitung eines Werkstückes werden in einem Dateneingabegerät ausgelesen und einer ersten Rechnereinheit 14, die Teil des ersten Rechners 1 bildet, eingegeben. Diese erste Rechnereinheit 14 führt auf Grund der eingegebenen Daten eine Vorinterpolation durch, wie das beispielsweise in der schweizerischen Patentanmeldung Nr. (Vertreterakte A 3026 CH) beschrieben ist.
  • Dieser ersten Rechnereinheit 14 ist eine ebenfalls Teil des Rechners 1 bildende zweite Rechnereinheit 15 nachgeschaltet, der zudem vom Taktgeber 2 die die einzelnen Abtastintervalle festlegenden Taktimpulse zugeführt werden.
  • Diese zweite Rechnereinheit 15 errechnet für jedes Abtastintervall neue Beschleunigungs-, Geschwindigkeits-und Wegsollwerte für die abzufahrende Bahn. Diese Sollwerte werden über die an den Ausgang dieser zweiten Rechnereinheit 15 angeschlossene Datensammelleitung den zweiten Rechnern 4, 5, 6, für die verschiedenen Bewegungsachsen zugeführt. Der zweite Rechner 4 weist eine eingangsseitig an die Datensammelleitung 3 angeschlossene Rechnereinheit 16 auf, der ein Halteglied nullter Ordnung 17 nachgeschaltet ist. Die Rechnereinheit 16 errechnet auf Grund der von der zweiten Rechnereinheit 15 des ersten Rechners 1 erhaltenen Daten und in Abhängigkeit von der zu verfahrenden Bahn und der vom Istwertgeber 10 erhaltenen Lageistwerte für jedes Abtastintervall einen Sollwert für den nachgeschalteten Antrieb 7. Dieser Sollwert wird für die Dauer eines Abtastintervalles im Halteglied 17 gespeichert.
  • Die Rechnereinheit 16 führteine Nachinterpolation durch, wie das ebenfalls in der bereits erwähnten schweizerischen Patentanmeldung Nr. (Vertreterakte A 3026 CH) beschrieben ist. Das Halteglied 17 ist mit einem Drehzahlregler 18 für den Antriebsmotor 19 des Vorschubantriebes 7 verbunden. Die im Halteglied 17 gespeicherten Sollwerte werden von diesem Drehzahlregler 18 übernommen.
  • Der erste Rechner 1 bzw. dessen zweite Rechnereinheit 15 prüft in jedem Abtastintervall, ob der Bremseinsatzpunkt zum Einleiten des Bremsvorganges für das Positionieren im nächsten Abtastintervall erreicht wird. Stellt die Rechnereinheit 15 fest, dass der Bremseinsatzpunkt in das nächste Abtastintervall fällt, so leitet er den Bremsvorgang zu Beginn dieses Abtastintervalles ein. Das hat nun zur Folge, dass mit der Bremsung zu früh eingesetzt wird. Eine entsprechende Schaltungsanordnung in der Rechnereinheit 15 steuert jedoch diesen Bremsvorgang derart, dass die Fahrgeschwindigkeit möglichst wenig vom vorgegebenen Sollwert abweicht. Wird, wie das anhand der Fig. 3 noch näher erläutert werden wird, während des Bremsvorganges abschnittweise mit unterschiedlichem Bremsmoment verzögert, so bewirkt zudem der Rechner 1 bzw. dessen zweite Rechnereinheit 15, dass während demjenigen Abtastintervall, in welchem sich die Grösse der Verzögerung ändert, mit dem jeweils grösseren der beiden Verzögerungswerte gebremst wird.
  • Da die für die Ermittlung der Drehzahlsollwerte für die einzelnen Vorschubantriebe 7, 8 und 9 erforderlichen Rechenoperationen auf den allen Bewegungsachsen gemeinsamen ersten Rechner 1 und die einzelnen Achsrechner 4, 5 und 6 aufgeteilt wird, ist in diesen Achsrechnern 4, 5, 6 eine parallele Datenverarbeitung möglich, was sich in einer entsprechend grossen Vorschubgeschwindigkeit auswirkt.
  • Es lassen sich somit eine grosse Anzahl von Bewegungsachsen gleichzeitig steuern, ohne dass eine Herabsetzung der Vorschubgeschwindigkeit in Kauf genommen werden muss.
  • Zudem ermöglicht diese Aufteilung der Rechenoperationen den Einsatz von Multiprozessoren für die Rechnereinheiten 14, 15 und 16.
  • Der beschriebene Aufbau der Steueranordnung ermöglicht es weiter, im ersten Rechner 1 bzw. in dessen zweiter Rechnereinheit 15 Geschwindigkeitssollwerte für den Anfahr-, Konstantfahr- und Bremsbetrieb abzuspeichern, die auf der in Fig. 3 gezeigten Kurve liegen. Bei bekannten Steuereinrichtungen weist die entsprechende Kurve des Geschwindigkeitsverlaufes eine symmetrische Form auf, da im Anfahrbereich mit einem konstanten Beschleunigungsmoment beschleunigt und im Bremsbereich mit einem ebenfalls konstanten, gleich grossen Bremsmoment verzögert wird, wie das beispielsweise in der bereits früher erwähnten DE-OS 26 43 148 beschrieben ist.
  • Wie die Fig. 3 zeigt, wird bei der Steuereinrichtung gemäss den Figuren 1 und 2 die Beschleunigung bzw. die Verzögerung den Eigenschaften des Antriebes angepasst und beispielsweise die Reibung, der Ankerwiderstand des Gleichstromantriebsmotores und dgl, berücksichtigt.
  • Anhand der Fig. 3 werden nun die einzelnen Abschnitte der den Geschwindigkeitsverlauf darstellenden Kurve näher erläutert. Zu Beginn des Anfahrbereiches 20 wird in einem ersten Abschnitt I mit einer verhältnismässig geringen Beschleunigung angefahren, bis das im Antriebssystem vorhandene Spiel überwunden ist. Dadurch wird die Abnutzung von Spindeln und Getrieben herabgesetzt und ein schlagartiges Beanspruchen dieser Teile nach Ueberwindung des Spieles vermieden. Anschliessend, d.h. nach Durchfahren der Lose, wird in einem zweiten Abschnitt II der Antriebsmotor mit maximal möglicher Beschleunigung hochgefahren.
  • Diese Beschleunigung hängt u.a. von der Art des Antriebsmotors und von dem von diesem bewegten Bauteil ab. Im letzten Abschnitt III der Anfahrperiode 20 wird die Beschleunigung gegenüber dem vorangehenden Abschnitt II reduziert, was eine Verminderung des Kollektorabbrandes bei Antriebsmotoren mit einem Kollektor, d.h. insbesondere bei Gleichstrommotoren, zur Folge hat.
  • Nach Beendigung der Anfahrphase 20, d.h. nach Erreichen der Sollgeschwindigkeit für die Konstantfahrt,wird die Geschwindigkeit während der Konstantfahrtperiode 21 auf diesem Sollwert gehalten. Wird der auf die vorstehende beschriebene Weise durch die zweite Rechnereinheit 15 des ersten Rechners 1 ermittelte Bremseinsatzpunkt erreicht, so beginnt die Bremsphase, die in Fig. 3 durch den Bremsbereich 22 dargestellt ist. Im ersten Abschnitt IV dieses Bremsbereiches 22 wird entsprechend dem Abschnitt III mit einem Bremsmoment verzögert, so dass der Kollektorabbrand auf ein Mincestmass herabgesetzt wird. Im an diesen ersten Abschnitt IV anschliessenden zweiten Abschnitt V wird nun mit der maximal möglichen Verzögerung gebremst, die ebenfalls von der Art des Antriebsmotors und des von diesem bewegten Teiles abhängt. Im letzten Abschnitt VI des Bremsbereiches 22 wird mit gegenüber diesem Abschnitt V geringerer Verzögerung ins Ziel eingefahren. Trotz vorangegangener starker Bremsung im Abschnitt V wird somit ein genaues überschwingfreies Einfahren ins Ziel erreicht.
  • Wie aus Fig. 3 deutlich hervorgeht, ist die Geschwindigkeitskurve nicht symmetrisch, d.h., dass im allgemeinen im Anfahrbereich 20 mit einem Beschleunigungsmome.lt beschleunigt wird, dessen Wert kleiner ist als das Bremsmoment im Bremsbereich 22. Insbesondere zeigt es sich, dass der Wert der Beschleunigung im Abschnitt II bzw. im Abschnitt III kleiner ist als der Wert der Verzögerung im entsprechenden Abschnitt V bzw. IV. Der Grund hiefür liegt in den Berücksichtigung der mechanischen Reibung und der Kollektorleistung des Antriebsmotors. Beim Anfahren wirkt diese mechanische Reibung der Beschleunigung entgegen, während sie beim Einfahren ins Ziel den Bremsvorgang unterstützt. Entsprechend findet die Tatsache Berücksichtigung, dass die Klemmenspannung des Antriebsmotors beim Anfahren grösser isc als beim Abbremsen.
  • Die beschriebene Anpassung des Anfahr- und Bremsvorganges an die mechanischen und elektrischen Gegebenheiten des Antriebes und des von diesem angetriebenen Bauteils hat eine entsprechend kurze Positionierzeit zur Folge. Gleichzeitig werden die Antriebselemente, wie beispielsweise Antriebsmotor, Getriebe, Spindel, Lager etc., einer möglichst geringen Beanspruchung unterworfen.
  • Die zeitliche Dauer der einzelnen Abschnitte I - VI sowie die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungswerte in diesen Ab- schnitten sind entsprechend den Gegebenheiten frei wählbar.
  • In gewissen Fällen ist es auch möglich, auf den Abschnitt I zu verzichten und für den Beginn des Abschnittes II einen von Null verschiedenen Sollwert vorzugeben.
  • Die beschriebene Steuereinrichtung lässt sich insbesondere mit Vorteil für numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen im weitesten Sinn verwenden. Doch ist es auch möglich, diese Steuereinrichtung in andern numerisch gesteuerten Vorrichtungen, z.B. in Zeichenautomaten, einzusetzen.

Claims (9)

  1. Steuereinrichtung für eine numerisch gesteuerte Einrichtung, z.B. eire Werkzeugmaschine P A T L N T A N S P R U E C Ji E 1. Steuereinrichtung für eine numerisch gesteuerte, für jede Bewegungsachse einen Antrieb aufweisende Vorrichtung, z.B. eine Werkzeugmaschine , Itt: einem Rechner, der auf Grund von eingegebenen Daten für die einzelnen Abtastintervalle Beschleunigungs- , Geschwindigkeits- und Wegsollwerte erzeugt, die als Grundlage für die Ermittlung von Sollwerten für die Antriebe dienen, dadurch gekennzeichnet, dass diesem ersten Rechner (1) für jede Bewegungsachse über eine Datensammelleitung (3) ein zweiter Rechner (4, 5, 6) nachgeschaltet ist, wobei jeder zweite Rechner (4, 5, 6) für den ihnl zugeordneten Antrieb (7, 8, 9) auf Grund der vom ersten Rechner (1) erhaltenen Daten in Abhängigkeit von der abzufuhrenden Bahn und von Lageistwerten Sollwerte erzeugt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rechner (1) dern Bremsvorgang für das Positionieren zu Beginn desjenigen Abtastintervalles einleitet, in den der vom ersten Rechner (1) bereits im vorangegangenen Abtastintervall ermittelte Bremseinsatzpi.nkt fällt.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rechner (1) eine erste Rechnereinheit (14) aufweist, die auf Grund der eingegebenen Daten eine Vorinterpolation durchführt und der eine zweite, ausgangsseitig an die Datensammelleitung (3) angeschlossene Rechnereinheit (15) nachgeschaltet ist, die für jedes der Abtastintervalle, die durch die von einem Taktgeber (2) erzeugten Taktimpulse bestimmt sind, Beschleunigungs-, Geschwindigkeits- und Wegsollwerte erzeugt.
  4. 4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder zweite Rechner (4, 5, 6) eine eingangsseitig an die Datensammelleitung (3) angeschlossene, eine Nachinterpolation durchführende Rechnereinheit (16) aufweist, die für jedes Abtastintervall auf Grund der von der zweiten Rechnereinheit (15) des ersten Rechners (1) erzeugten Daten und der von einem Istwertgeber (10, 11, 12) erhaltenen Istwerte einen Sollwert für den zugeordneten Antrieb (7) erzeugt, und dass zwischen dieser Rechnereinheit (16) und den Antrieb (7) ein Halteglied (17) geschaltet ist, das den von der Rechnereinheit (16) ermittelten Sollwert für die Dauer eines Abtastintervalles speichert.
  5. 5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass während der Anfahrperiode (20) der Wert der Beschleunigung kleiner ist als der Wert der Verzögerung während der Bremsperiode (22).
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Beschleunigungsmoment und/oder das Bremsmoment der Antriebe (7, 8, 9) während der Anfahrperiode (20) bzw. der Bremsperiode (22) ändert.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Abschnitt (I) zu Beginn der Anfahrperiode (20) die Beschleunigung geringer ist als im anschliessenden zweiten Abschnitt (II) und dass in dem zwischen diesem zweiten Abschnitt (II) und dem Ende der Anfahrperiode (20) liegenden dritten Abschnitt (III) die Beschleunigung geringer ist als in diesem zweiten Abschnitt (II).
  8. 8. Steuereinrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Abschnitt (IV) zu Beginn der Bremsperiode (22) die Verzögerung geringer ist als im anschliessenden zweiten Abschnitt (V) und dass im zwischen diesem zweiten Abschnitt (V) und dem Ende der Bremsperiode (22) liegenden dritten Abschnitt (VI) die Verzögerung geringer ist als in diesem zweiten Abschnitt (V).
  9. 9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert der Beschleunigung im ersten, zweiten bzw. dritten Abschnitt (I, II, III) der Anfahrperiode (20) geringer ist als der Wert der Verzögerung im entsprechenden dritten1 zweiten bzw. ersten Abschnitt (VI, V, IV) der Bremsperiode (22).
DE19792945587 1979-03-21 1979-11-12 Steuereinrichtung fuer eine numerisch gesteuerte einrichtung, z.b. eine werkzeugmaschine Withdrawn DE2945587A1 (de)

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