DE2427258A1 - Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE2427258A1
DE2427258A1 DE19742427258 DE2427258A DE2427258A1 DE 2427258 A1 DE2427258 A1 DE 2427258A1 DE 19742427258 DE19742427258 DE 19742427258 DE 2427258 A DE2427258 A DE 2427258A DE 2427258 A1 DE2427258 A1 DE 2427258A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
pipe
control
pressure
theft device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742427258
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Ax
Hugo Hundhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Original Assignee
Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co filed Critical Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Priority to DE19742427258 priority Critical patent/DE2427258A1/de
Publication of DE2427258A1 publication Critical patent/DE2427258A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Diebstshlsicherung für Kraftfahrzeuge, die unabhängig vom Wagentyp in jedes Kraftfahrzeug eingebaut werden kann.
  • Diebstahlsicherungen sind grundsätzlich bekannt, sie erfüllen aber die an sie gestellten Anforderungen nur unzureichend0 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine vollkommen neuartige Diebstahlsicherung zu schaffen, Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen vom Sperrbolzen des Lenkradschlosses gesteuerten Elektroschalter, ein zur Aufnahme eines Druckmediums dienendes Rohr, durch das das eine, zum Elektroschalter führende Stromkabel geführt ist, und einen unter dem in dem Rohr herrschenden Druck stehenden, bei Druckänderung in dem Rohr ein Steuerglied verschiebenden Steuerkörper vor, wobei das Steuerglied innerhalb eines geschlossenen Gehäuses zum Unterbrechen eines für den Betrieb des Fahrzeuges funktionswichtigen Teiles angeordnet ist.
  • Wenn bei Diebstahl das Lenkschloss zerstört wird, bleibt der Stromfluss unterbrochen, weil der vom Sperrbolzen gesteuerte Elektroschalter unzugänglich ist. Wenn dann der Versuch unternommen wird, das Strolkabel auf andere Weise kurzzuschliessen, muss auch das Rohr zerstört werden, in dem sich das Stromkabel befindet. Nach der Zerstörung sinkt aber der Druck in diesem Rohr, woraufhin der druckabhängige Steuerkörper das Steuerglied verschiebt, wodurch eine weitere Unterbrechung des StrosflusseB erfolgen kann.
  • Ausserdem ist gleichzeitig in Weiterbildung der Erfindung ein Schaltmagnet tätig, der einen Steuerschieber zum Unterbrechen der Kraftstoffleitung vor- und zuruckzieht. Das Steuerglied des druckabhängigen Steuerkörpers kann den Steuerschieber in der Verschlusslage arretieren, so dass ein Betrieb des Fahrzeuges nicht möglich ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung im Zusammenhang itt den Unteransprüchen hervor.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von AusfUhrungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschieben. Dabei zeigen: Fig.1; eine Schnittansicht durch die erfindungsgemäse Diebstahlsicherung in der Stellung "Fahrt"; Fig.2: eine Schnittansicht der Diebstahlsicherung gemäss Fig.1 in der Stellung "gesichert"; Fig.3: eine Schnittansicht durch die Diebstahlsicherung gemäss den Fig. 1 und 2 in der Stellung "Bruch"; Fig.4: eine Schnittansicht wie in Fig.1 durch ein anderes Ausführungsbeispiel; Fig.5; eine Schnittansicht durch die Ausführungsform gemäss Fig*4 in der Stellung "gesichert"; Fig.6: eine Schnittansicht durch die Ausführungsform gemäss den Fig.4 und 5 in der Stellung "Bruch"; Fig.7: eine Schnittansicht durch ein dritten Ausführungsbeispiel in der Stellung "Fahrt"; Fig.8: eine Schnittansicht durch das Ausführungsbeispiel gemäss Fig.7 in der Stellung "gesichert" und Fig.9: eine Schnittansicht durch das Ausführungsbeispiel gemäss den Fig.7 und 8 in der Stellung "Bruch" sowie Fig.1O: eine Schaltskizze für ein weiteres Ausführungsbeispiels Bei der Diebstahlsicherung 1 gemäss den Fig.1 - 3 befindet sich im Inneren der Lenkspindel 2 ein Elektroschalter 3, in dessen Gehäuse 4 eine Bodenplatte 5 angeordnet ist, auf der sich eine Feder 7 abstützt, Die Feder 7 beaufschlagt einen Kontaktträger 8, der durch die Öffnung 9 im Mantel 10 der Lenkspindel 2 greift und vom Sperrbolzen 11 des Lenkschlosses 12 gesteuert wird, wie aus einem Vergleich der Figuren 1 - 3 hervorgeht. Die Feder 7 drückt den Kontaktträger 8 in die Stellung, in der der Stromkreis geschlossen ist. Die Figuren 2 und 3 zeigen deutlich, dass bei Verschiebung des Kontaktträgers 8 mit Hilfe des Sperrbolzens 11 ein Stromfluss zwischen den Kontakten 13 und 14 nicht mehr möglich ist, da die notwendige Überbrückung durch den Kontaktträger 8 fehlt.
  • Die beiden Kontakte 13 und 14 sind mit den Leitungen 15 bzw.
  • 16 verbunden, die vom Elektroschalter 3 zunächst durch das Innere der Lenkspindel 2 geführt sind.
  • An dem einen Ende 17 der Lenkspindel 2 ist ein Gehäuse 18 angeordnet, in das die Leitung 15 führt, von wo sie zu dem Elektroschalter 19 verlegt ist, der vom Schliesszylinder des Lenkradschlosses gesteuert wird0 Die andere Leitung 16 tritt noch im Inneren der Lenkspindel 2 in ein Rohr 20 ein, das mit einem Hohlraum 21 im Inneren des Gehäuses 18 in Verbindung steht. Das Rohr 20 und der Hohlraum 21 dienen zur Aufnahme eines unter Druck stehenden Mediums, und ferner ist in dem Hohlraum 21 ein Steuerkörper 22 angeordnet, der bei Druckänderung in dem Rohr 20 bzwo dem Hohlraum 21 seine Form verändert, Bei dem Steuerkörper 22 handelt es sich um einen Körper, der zumindest in Richtung einer Achse zusammendrückbar ist, wenn in dem Hohlraum 21 ein Druck bestimmter Grösse herrscht0 Sinkt dieser Druck ab, so dehnt sich der Steuerkörper 22 aus und verschiebt ein Steuerglied 23 in Richtung der besagten Achse Das Steuerglied 23 befindet sich am einen Ende des Steuerkörpers 22, der ein vollkommen geschlossener Balg sein kann, dessen Innendruck geringer ist als der Soll-Druck in dem Rohr 20 und dem Hohlraum 210 Die Leitung 16 tritt im Inneren des Gehäuses 18 wieder aus dem Rohr 20 aus und ist von dort zu einem Schaltmagnet 24 geführt, der zum Verschieben eines Steuerschiebers 25 dient, Der Steuerschieber 25 befindet sich in seiner eine durch das Gehäuse 18 geführte Kraftstoffleitung 26 verschlieesenden Lage, wenn der Sperrbolzen 11 den Kontaktträger 8 von den Kontakten 13 und 14 abhebt, wie dies deutlich aus den Fig.2 und 3 hervorgeht.
  • Der Steuerschieber 25 kreuzt genau die Bewegungsbahn des Steuergliedes 23 und weist eine Ausnehmung 27 auf, in die das Steuerglied 23 mit seinem freien Ende einzudringen vermag. Hierdurch wird eine Verriegelung des Steuerschiebers 25 in seiner Schliesslage erreicht. Während das freie Ende 28 des Steuerschiebers 25 die Kraftstoffleitung 26 verschliesst, wird mit Hilfe des Steuergliedes 23 sichergestellt, dass der Steuerschieber 25 nicht wieder in die geöffnete Lage zurückkehren kann0 Wie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, vermag das Steuerglied 23 nur dann den Steuerschieber 25 in der Schliesslage zu halten, wenn der Steuerkörper 22 aufgrund eines Druckabfalles in dem Hohlraum 21 das Steuerglied 23 verschiebt.
  • Solange in dem Hohlraum 21 noch der Soll-Druck herrscht, und der Steuerkörper 22 zusammengedrückt ist, beeinträchtigt das Steuerglied 23 nicht die freie Bewegbarkait des Steuerschiebers 25o Ein Druckabfall in dem Hohlraum 21 kann aber nur eintreten, wenn das Rohr 20 zerstört wird, weil der Wunsch besteht, die Leitung 16 im Inneren der Lenkspindel 2 zum Kurzschliessen des Stromkreises zu benutzen, Um einen Druckabfall im Bereich des Steuergliedes 23 zu vermeiden, kann dort eine geeignete Dichtung 29 vorgesehen sein.
  • Das in den Figuren 4 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen Ausführungsform nur bezüglich derjenigen Teile, die sich ausserhalb der Lenkspindel 2 befinden.
  • Die Diebstahlsicherung 30 gemäss Fig.4 umfasst einen Körper 31, durch den ein Leiter 32 führt. Bei dem Körper 31 kann es sich um die Zündspule des Fahrzeuges handeln, notwendige Voraussetzung ist dies jedoch nicht.
  • Auf dem Körper 31 sitzt eine Kappe 33, die wiederum einen Hohlraum 34 bildet. Die Kappe 33 ist druckdicht auf dem Körper 31 angebracht.
  • In dem Hohlraum 34 der Kappe 33 befindet sich ein Steuerkörper 35, der seine Form bei Druckänderung verändert.
  • Während der Steuerkörper 22 des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispieles bei der normalen Gebrauchslage kurz ist und nach Zerstörung des Rohres 20 ein grösseres Volumen annimmt und dadurch eine grössere Länge erhält, zieht sich der Steuerkörper 35 der Diebstahlsicherung 30 zusammen.
  • Um die erforderliche Kontraktion zu erzielen, ist das Rohr 36 unmittelbar mit dem Steuerkörper 35 verbunden, so dass in der normalen Betriebslage in beiden Körpern 35 und 36 der gleiche Druck herrscht, während in dem Hohlraum 34 der Kappe 33 ein niedrigerer Druck vorliegt. Wird nunmehr das Rohr 36 gemäss Fig.6 zerstört, so sinkt der Druck in dem Steuerkörper 35 und er zieht sich zusammen, wodurch das an seinem einen Ende befindliche Steuerglied 37 aus einer Fassung 38 gezogen wird, die zugleich als Kontaktstück zur Leitung des elektrischen Stromes dient. Da der Stromkreis der Leitung 16 über das Steuerglied 37 und die Fassung 38 zur Leitung 32 geschlossen wird, führt eine Verschiebung des Steuergliedes 37 zur Unterbrechung des Stromflusses, und das Fahrzeug kann nicht mehr in Gang gesetzt werden. Dieser Fall tritt zwangsläufig dann ein, wenn es sich bei dem Körper 31 um die Zündspule handelt, worauf oben bereits hingewiesen wurde.
  • Die Diebstahlsicherung 40 gemäss den Figuren 7 bis 9 macht ebenfalls von einem Rohr 41 Gebrauch, das jedoch nicht im Innern einer Lenkspindel angeordnet sein muss. Das eine Ende 42 des Rohres 41 steht mit dem Inneren eines bei Druck abfall seine Form verändernden Steuerkörpers 43 in Verbindung, so dass bei Zerstörung des Rohres 41 eine Kontraktion des Steuerkörpers 43 erfolgt, die wiederum, wie bei dem zuletzt beschriebenen Ausfürrungsbeispiel, der Stromfluss zur Leitung 44 durch das Herausgleiten des Steuergliedes 45 aus der Fassung 46 unterbrochen wird. Bezüglich der Teile 41 bis 46 besteht insoweit Übereinstimmung mit der Diebstahlsicherung 30.
  • Das zweite, geschlossene Ende 47 des Rohres 41 befindet sich unmittelbar in dem Gehäuse 48 des Zündanlass-Schalters 49.
  • Von dem einen Kontakt 50 des Zündanlass-Schalters 49 ist wiederum eine elektrische Leitung 51 durch das Rohr 41 geführt und endet erst an dem Steuerglied 45. Der zweite Kontakt 52 des Zündanlass-Schalters 49 ist mit dem einen Pol der Batterie 00 dgl. verbunden. Vom Schliesszylinder wird schliesslich ein Schaltkörper 53 bewegt, der als Träger für das Schaltstück 54 dient.
  • Solange in dem Rohr 41 der Soll-Druck herrscht, befindet sich das Steuerglied 45 in der Fassung 46 der Zündspule 55.
  • Dies ist-sowohl bei Fahrt gemäss Fig.7 als auch bei 9illstand des Fahrzeuges gemäss Fig.8 der Fall.
  • Wird jedoch das Rohr 41 @ erstört, so sinkt der in dem Rohr 41 herrschende Druck auf den Umgebungsdruck ab, und der Steuerkörper 43 zieht sich zusammen, wodurch eine~nicht wieder herstellbare Kontaktunterbrechung im Bereich der Fassung 44 erfolgt.
  • Allen drei Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass ein zur Funktion dcii Fahrzeuges wichtiges, stromführendes Kabel durch ein Rohr verlegt ist, in dem ein bestimmter Druck herrscht. Dieses Rohr steht in Verbindung mit einem Hohlkörper bzw. mit einem Steuerkörper, der bei einer Druckanderung in dem Rohr seine Form verändert, Je nach der gewählten Ausführungsform kann die Druckänderung zu einer Ausdehnung oder zu einer Kontraktion des Steuerkörpers führen.
  • Schliesslich ist nicht erforderlich, dass in dem Rohr ein Überdruck gegenüber dem Umgebungsdruck herrscht, denn eine Formänderung des Steuerkörpers kann sowohl dann erreicht werden, wenn in dem Rohr ein Überdruck herrscht als auch dann, wenn der Druck in dem Rohr niedriger ist als der Umgebungsdruck Schliesslich ist es auch denkbar, das Rohr 41 aus einem Werkstoff herzustellen, der stromleitend ist, so dass auf den elektrischen Leiter 51 verzichtet werden kann. Der Stromschluss erfolgt dann mit Hilfe des Schaltestückes direkt von dem Kontakt 52 zu dem stromleitenden Rohr 41.
  • Vorteilhafterweise befindet sich aber auch in einem solchen Fall im Inneren des Rohres 41 ein Metalldraht bzw. ein Stahldraht. Hierdurch wird verhindert, dass sich das Rohr 41 druckdicht abknicken oder zusammendrücken lässt, falls der Versuch unternommen wird, trotz Zerstörung des Rohres 41 den Druck in dem Hohlraum 34 der Kappe 33 aufrecht zu erhalten. Infolge des eingelegten Stahldrahtes ist es unmöglich, das Rohr 41 an einer beliebigen Stelle vollkommen druckdicht zu verschliessen, so dass jede unbefugte Einwirkung zu einer Stromunterbrechung führen muss.
  • In Fig.10 ist schliesslich noch eine elektronisch arbeitende, zusätzlich anbringbare Code-Prüfeinrichtung 60 bzw. deren Schaltung dargestellt. Die Code-Prtifeinrichtung ist in den zum Betrieb des Fahrzeuges notwendigen Stromkreis, beispielsweise zwischen den ZUndanlass-Schalter und die Zündspule eingebaut und zwingt den Benutzer zur Einstellung eines bestimmten Code. Erst wenn der richtige Code gewählt ist, wird von der Code-Prüfeinrichtung der Stromkreis zwischen dem Zündanlaßschalter und der Zündspule hergestellt, so dass das Fahrzeug in Betrieb gesetzt werden kann.
  • Die erfindungsgemässe Code-Prüfeinricktuklg 60 weist gemäss dem Schaltbild der Fig.10 mehrere Schaltelemente S1 bis S10 gemäss auf, die jeweils dem im einzelnen wiedergegebenen Schalt-Plan des Schaltelementes 51 aufgebaut sind. Die Schaltelemente S1 bis S10 besitzen je einen Berührungsschalter SE und halten nach dem Umschalten des nur zu-dem Schaltelement S1 gehörenden Schalters SA ihre jeweilige Schaltstellung selbsttätig0 Der Schalter SA wird vorzugsweise unmittelbar von dem Zündachlüssel gesteuert, doch muss dies nicht unbedingt der Fall sein.
  • Die Schaltelemente S1 bis S10 sind grundsätzlich bereits seit langem bekannte Bauelemente und enthalten jeweils drei Transie storen T1 bis T3, mehrere Widerstände R1 bis R5 sowie zwei Kondensatoren Cl und C2. Ferner gehört zu jedem Schaltelement S1 bis S10 je ein Berührungsschalter SE, mit dessen Hilfe der jeweilige Code von Hand eingestellt wird. Die Schaltelemente S1 bis 510 liegen an der Versorgungsspannung UB sowie an Masse oder Erde E. Jedes Schaltelement 51 bis S10 besitzt schliesslich einen Ausgang Al bis A10.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ausgänge A3, A5 und A8 mit dem Eingang eines Und-Gliedes U verbunden, während die übrigen Ausgänge an dem Eingang eines Kurzschlußschalters SK liegen. Dieser Kurzschlußschalter SK weist zwei Transistoren T4 und T5 sowie Widerstände R6 bis R9 gemäss dem Schaltplan in Fig.10 auf, wobei die Widerstände R6 bis R8 an Masse und der Widerstand R9 an der Versorgungsspannung UB liegen.
  • Der Ausgang des Und-Gliedes U führt zu einem Verstärker V, wobei an die Verbindungsleitung an dem Punkt P noch der Kurzschlußschalter SK angeschlossen ist. Der Verstärker V kann als Magnettreiber ausgebildet sein und dient zum Betreiben eines Releis R.
  • Die von dem Relais R beispielsweise zur Zündspule führende Leitung ist im Innern eines Mediumrohres 61 entsprechend dem Rohr 41 des in den Figuren 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispieles vorlegt und somit nicht zugänglich. Ferner befinden sich alle Schaltelemente 51 bis S10, das Und Glied U, der Kurzschluß schalter SK und der Verstärker V mit dem Relais R im Inneren eines geschlossenen Behälters 62 und sind somit nicht zugänglich.
  • Die erfindungsgemässe Code-Prüfeinrichtung 60 arbeitet folgendermassen. Mit Hilfe des Zündschlüssels, beispielsweise beim Einstecken in das Zündschloss, wird der Schalter SA geöffnet.
  • Wenn sodann der richtige Code "3 5 8" durch Drücken der Be rührungsschalter SE an den Schaltelementen S3, S5 und S8 gewählt ist, liegt an den Ausgängen A3, AS und A8 der entsprechenden Schaltelemente eine Ausgangsspannung vor, die das Und-Glied U in bekannter Weise an den Verstärker V weitergibt.
  • Da am Verstärker V die Soll-Spannung anliegt, Steuert er das Relais, welches den Zündstrom für das Fahrzeug einschaltet0 Wenn die Cöde-Ziffernfolge nur unvollständig eingeschaltet wurde, reicht die Spannung am Schaltungspunkt P nicht aus, um nach der Verstärkung durch den Verstärker V noch das Relais zu erregen wird eine falsche Code-Ziffer eingestellt, SO erhalten die Transistoren T4 und T5 eine sie leitend steuernde Spannung, was dazu führt, dass der Schaltungspunkt P nahezu auf Erdpotential gelegt wird. Der Widerstand R7 wird dabei als klein angenommen. Das Relais R wird somit nicht erregt.
  • Dieser Zuletzt beschriebene Fall tritt auch dann ein, wenn neben richtigen Code-Ziffern auch felsche gewählt werden, weil die Ausgangsspannung des Und-Gliedes U durch den Kurzschlußschalter SK unwirksam gemacht wird. Das Relais R wird folglich nur dann errregt, wenn genau die Code-Ziffern 3, 5, 8 gewählt werden Da sich jedes Schaltelement S1 bie S10 selbst hält, kann die Ausgangslage nur dadurch hergestellt werden, dass der Zündschlüssel abgezogen und erneut in das Zündschloss eingeführt wird.
  • Auf den Schalter SA kann msn gegebenenfalls verzichten, wenn ein entsprechender Schalter in den Stromkreis der Vorsorgungsspannung UB eingebaut wird, d.ho, wenn durch das Einführen des Schlüssels in das Zündschloss die Versorgungsspannung UB an die Schaltelemente S1 bis S10 gelegt wird.
  • Auch in diesem Fall werden die Ausgangsstellungen der einzelnen Schaltelemente S1 bis S10 dann erreicht, wenn durch Ziehen des Zündschlüssels die Versorgungsspannung unterbrochen wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten; Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr können Änderungen vorgenommen werden, ohne dass dadurch von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen werden iuss.

Claims (8)

  1. A n s p r ü c h e:
    iebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen (vorzugsweise mit Hilfe des Zündschlüssels steuerbaren) Elektroschalter (3), ein zur Aufnahme eines Druckmediums dienendes Rohr (20, 36, 41), durch das die eine, zum Elektroschalter (3) führende Leitung geführt ist und einen unter dem in dem Rohr (20,36,41) herrschenden Druck stehenden, bei Druckänderung in dem Rohr ein Steuerglied (23,37,46) verschiebenden Steuerkörper (22, 35, 43), wobei das Steuerglied (23,37,45) innerhalb eines geschlossenen Gehäuses (18,33) zum Unterbrechen eines für den Betrieb des Fahrzeuges funktionswichtigen Teiles (26,31,55) angeordnet ist.
  2. 2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroschalter (3) im Inneren der Lenkspindel (2) des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, dass das zur Aufnahme des Druckmediums dienende Rohr (20) in das freie Ende (17) der Lenkspindel (2) greift, dass der Steuerkörper (22) mit dem Steuerglied (23) in einem Gehäuse (18) angeordnet ist, in dem sich ferner ein Schaltmagnet (24) und ein von ihm verschiebbarer Steuerschieber (25) zum Unterbrechen der Kraftstoffleitung (26) befindet und dass die durch das Rohr (20) gefuhrte Leitung (16) an den Schaltmagnet (24) angeschlossen ist und das Steuerglied (23) des Steuerkörpers (22) zum Arretieren des Steuerschiebers (25) in der Schließstellung dient.
  3. 3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroschalter (3) im Innern der Lenkspindel (2) des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, dass das zur Aufnahme des Druckmediums dienende Rohr (36) in das freie Ende (17) der Lenkspindel (2) greift, dass das Rohr mit dem Steuerkörper (35) in einer zum Druckausgleich dienenden Verbindung steht, dass die Leitung (16)'durch das Rohr (36) und den Steuerkörper (35) bis zu dessen Steuerglied (37) geführt ist, dasi sich der Steuerkörper (35) in einem Hohlraum (34) befindet, der vorzugsweise durch eine Kappe (36) gebildet ist, die an einem Körper (31) angeordnet ist und dass in dem Körper (31) eine Leitung (32) angeordnet ist, die an einer Fassung (38) endet, aus der das Steuerglied (38) bei Druckänderung' durch Kontraktion' des Steuerkörpers (35) ziehbar ist0
  4. 4. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (31) die Zündspule des Fahrzeuges ist.
  5. 5. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Elektroschalter der Zündanlass-Schalter (49) dient, dass das zur Aufnahme des Druckes dienende Rohr (41) unmittelbar am Gehäuse (48) des Zündanlass-Schalters (49) endet und dass die durch das Rohr (41) gefuhrte Leitung (51) mit dem Steuerglied (45) eines bei Druckänderung sich zusammenziehenden Steuerkörpers (43) verbunden ist,
  6. 6. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzlich angeordnete Code-Priifeinrichtung (60).
  7. 7. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Code-Prüfeinrichtung (60) mehrere, d.h.
    vorzugsweise zehn Schaltelemente(S1 bis sio) umfasst, die je einen 3ertihrungsschalter (SE) aufweisen und die sich nach dem Umschalten eines vorzugsweise vom Zündschlüssel gesteuerten Schalters (SA) in ihrer jeweiligen Schaltstellung selbsttätig halten, dass einige Schaltelemente, vorzugsweise drei Schaltelemente mit einem Und-Glied (U) verbunden sind und dass die übrigen Schaltelemente mit einem Kurzschlußschalter (SK) verbunden sind, und dass das Und-Glied (U) und der Kurzschlußschalter (SK) parallel zueinander mit einem Verstärker (V) und einem Relais (R) in Reihe geschaltet sind, dessen Ausgangsleitung (A) durch das Mediumrohr (61) vorzugsweise bis zur ZUndspule geführt ist.
  8. 8. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Metalldraht, insbesondere ein Stahldraht im Inneren des Rohres (41,61) angeordnet ist.
DE19742427258 1974-06-06 1974-06-06 Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge Pending DE2427258A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742427258 DE2427258A1 (de) 1974-06-06 1974-06-06 Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742427258 DE2427258A1 (de) 1974-06-06 1974-06-06 Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2427258A1 true DE2427258A1 (de) 1975-12-18

Family

ID=5917436

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742427258 Pending DE2427258A1 (de) 1974-06-06 1974-06-06 Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2427258A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2520314A1 (fr) * 1982-01-28 1983-07-29 Neiman Sa Antivol de direction a blocage hydraulique pour vehicules automobiles
WO1986002051A1 (en) * 1984-09-28 1986-04-10 Francis Warwick Deuchar Vehicle steering security system
EP0224475A1 (de) * 1985-05-07 1987-06-10 AUSTCORP (No. 107) PTY. LTD. Automatisches antidiebstahlschloss
EP0614791A1 (de) * 1993-03-09 1994-09-14 Thomson-Csf Antidiebstahlvorrichtung für Kraftfahrzeuge
FR2705631A1 (fr) * 1993-05-25 1994-12-02 Thomson Csf Procédé dissuadant le vol de véhicules et dispositif de mise en Óoeuvre.

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2520314A1 (fr) * 1982-01-28 1983-07-29 Neiman Sa Antivol de direction a blocage hydraulique pour vehicules automobiles
WO1983002592A1 (en) * 1982-01-28 1983-08-04 Lipschütz, Paul Safety device for motor vehicles with hydraulic locking of the steering
EP0085383A1 (de) * 1982-01-28 1983-08-10 Neiman S.A. Sicherungsvorrichtung mit hydraulischer Lenkungsblockierung für Kraftfahrzeuge
WO1986002051A1 (en) * 1984-09-28 1986-04-10 Francis Warwick Deuchar Vehicle steering security system
EP0224475A1 (de) * 1985-05-07 1987-06-10 AUSTCORP (No. 107) PTY. LTD. Automatisches antidiebstahlschloss
EP0224475A4 (de) * 1985-05-07 1987-09-02 Austcorp No 107 Pty Ltd Automatisches antidiebstahlschloss.
EP0614791A1 (de) * 1993-03-09 1994-09-14 Thomson-Csf Antidiebstahlvorrichtung für Kraftfahrzeuge
FR2705631A1 (fr) * 1993-05-25 1994-12-02 Thomson Csf Procédé dissuadant le vol de véhicules et dispositif de mise en Óoeuvre.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1032513A2 (de) Verriegelungseinrichtung für lenkungen von kraftfahrzeugen
DE4413691A1 (de) Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge
DE3641224A1 (de) Diebstahlsicheres elektrisches kabel
DE2756237A1 (de) System zum schutz elektrischer anlagen in einem gebaeude
WO2004040089A1 (de) Verfahren zur betätigung einer sperrklinke in einem schloss mit drehfalle für ein kraftfahrzeug
DE2427258A1 (de) Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge
EP0974491A2 (de) Bedienelement für eine Abstandsregelung für Fahrzeuge
DE102019127197A1 (de) Verfahren zur verriegelung eines an einem ladekabel angeordneten steckers mit einem gegenstecker und ladestation zur durchführung des verfahrens
DE19500682C1 (de) Verriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
EP1061212A2 (de) Elektromotorischer Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloss
DE2936821A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem pneumatischen zentralverriegelungssystem
DE19861096A1 (de) Elektromotorischer Stellantrieb für ein Kraftfahrzeugschloß
DE19921889B4 (de) Zündschloß für ein Kraftfahrzeug
WO2000017943A1 (de) Entladeschaltung für ein kapazitives stellglied
DE19847079A1 (de) Elektrisches Schloß für Kraftfahrzeuge
DE3715882A1 (de) Diebstahlsicherung fuer motorraeder
DE4221671C2 (de) Stellelement für die Entriegelung einer Schließeinrichtung
EP0132627A2 (de) Elektrisch betätigbare Schliesseinrichtung
DE102004002111A1 (de) Piezoelektrische Aktoreinheit für den Bergbau
DE3909210A1 (de) Elektrohydraulische lenkhilfe fuer kraftfahrzeuge
DE2932355C2 (de) Speicherantrieb
DE102004024624B4 (de) Mit einer Verschlüsselung arbeitendes Verfahren zum Diebstahlschutz für ein Kraftfahrzeug und entsprechende Diebstahlschutzvorrichtung
EP0311922B1 (de) Mechanische Haltevorrichtung für die Antriebsplatte in einem Cassettenrecorder
DE3103429C2 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer mit einem Rahmen versehenen Rauch- und Wärmeabzugsklappe
WO2022074693A1 (de) Schaltsystem fur eine tur mit zutrittskontrolle

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
OHJ Non-payment of the annual fee