DE2426964A1 - Verfahren zur herstellung von alkoxymethylenmalonsaeureestern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von alkoxymethylenmalonsaeureesternInfo
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- C07C69/67—Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety of saturated acids
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Description
2425964
Iroisdorf, don 29. Mai 1974
OZ: 74 053 ( 2346 )
DYHAMIT KOBEIi AKTIENGESELLSCHAFT
Troisdorf, Bes. Köln
Yerfahren &ur Herstellung von Alkoxyinetbylentaalonsäureestern
Das Yerfahren "betrifft die Herstellung von A
lonsäureestern durch Umsetzung von Malonsäureester^, mit Orthoameisensäureester^
Es ist "bekanntj. daß "bei der Einwirkung von Orthoemeiseiisämreestern
auf Malonsäuredialky!ester unter Abspaltung von Alkohol,
die Alkoxymethylenmalonester entstehen» Als Kortäensationß-.mittel
verwandte L.Ciaisen ( Berichte 26, 2729 (1893), Ann, 2.975
19 (1897) Essigsäureanhydrid und wasserfreies ZnCIp als Katalysatoren.
Der Reaktioiismaohaiiismus dieser Kondensation v/urv-a
von Post ( J. Org. Chen 2., 260 (1937) und I'uoon ( J* Org. Chem.
t 194-8 (1946) eingehend studiert.
In den oben aufgeführten "Veröffentlichungen wurden etwa 2 Mol
Essigaäureanhydrid auf ;]e 1 Mol Orthoester und 0,8 - 1,35 Mol
Maloneßter eingesetzt.
Nach, diesen Literaturangsben betragen die besten Ausbeuten an
lthoxyiaethylenmalonsäui:ediätl'i,ylester (EHME), bezogen auf Malonsäurediäthy!ester,
78*8 jS.d.Th. und bezogen auf Orthoameisensäureester
46 i» d.Th. „
S09850/0952
Ferner beschreibt die US-PS 2 824 121 unter anderem auch die
Darstellung von Et-IME durch Umsetzung von Malonsäure diäthylester
mit Orthoameisensäuretriäthylester in Gegenwart von Essigsäure als einsigem Katalysator.
Hierbei soll Alkoxyraethyleninalonsäureester mit einer Ausbeute
von 91,8 fo d.Ih. bezogen auf Malonsäureester und 73,5 f° d.Ih.
bezogen auf Orthoameisensäureester bei allerdings nur 60 ^igojo.
Umsatz der Ausgangsstoffe zu erhalten sein, was bei einer Nachprüfung nicht zu bestätigen war.
Diese bekannten Verfahren besitzen erhebliche Kschteile* Die
Umsetzungen der beiden Reaktionskomponenten miteinander sind
sehr unvollständig und/oder es entstehen zahlreiche JBeheiipro-dukte,
die die Ausbeute beträchtlich herabsetzen. Diese sind entweder flüchtig, aber destillativ von EKME nur sehr schwer abtrennbar,
wie die Dialkoxymethylmalonate oder fest, wie die
durch Kondensation und Ringbildung entstehenden Pyron-Deriv&is,.
Hierdurch ist die wirtschaftliche Herstellung und Isolieröl:^
der reinen Alkoxymethylenmalonester sehr erschwert l>sv;. unmöglich.
Es wurde überraschend gefunden, daß die genannten Nachteile vermeidbar
sind und eine fast vollständige Umsetzung zu EI-IMS bei
fast gänzlicher Unterdrückung von Nebenreaktion möglich ist.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Her-^
stellung von Alkoxymethylenmalonsäureestern durch UBisetaung
von Malonsäureestern mit Orthoameisensäuretrialkylestern welches dadurch gekennzeichnet ist>- daß man die Umsetzung der
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Malonsäureester iait mehr als 1,4 Mol Orthoester je Mol Mslonester
in Gegenwart von Carbonsäuren oder deren Anhydride und zusätzlich Lewis-Säuren bei 100 - 1600G gegebenenfalls unter
Druck durchführt .und den während der Reaktion entstehenden Alkohol aus dem Gleichgewicht abdestilliert.
Die Umsetzung des eingesetzten Halonesters ist überraschend
fast' vollständig. Der eingesetzte Orthoester setzt sich bis zu 90 Gew.-$ zu EMME um.
Ba der eingesetzte M'alonester fast quantitativ mngesetst wirdund'somit
praktisch vollständig verschwindet, ist die Gewinnung und Reinigung des Produktes recht einfach.
Die hierdurch gegebene Wirtschaftlichkeit des Verfahrens wird
noch dadurch erhöht, daß der nicht-umgesetzte Orthoester durch,
einfaches Abtreiben ohne nennenswerte Verunreinigungen wiedergewonnen
wird und für den nächsten Ansatz Verwendung finden
kann«
Der Orthoameisensäureester soll in Mengen von mindestens 1,4
Mol je Mol Malonester am Beginn der Reaktion vorhanden sein.
Darüberhlixausgehenae Mengen können auch mit Vorteil erst
während der Reaktion zugesetzt werden.
Die ständige und möglichst vollständige Entfernung des gebildeten
Alkohols während der Reaktion wird als wichtige Maßnahmeangesehen.
Zweckmäßig wird .unter Ausschluß von Feuchtigkeit gegebenenfalls unter Schutzgap.en.wie Stickstoff gearbeitet.
•50 9 8 50/0352
Die Durchführung des Verfahrens erfolgt in der Regel so, daß. '.
das Gemisch von Malonsäureester, Orthoameisensäureester, Säureanhydrid
"bzw. Carbonsäure im Mol-Yerhältnis 1 : 1,5 - 5 ί Ο,ί-0,5
unter Rühren zum Sieden erhitzt wird.
Als Katalysatoren kommen vor allem die niederen gesättigten
Mono- und Dicarbonsäuren mit 1 his 5, "bevorzugt 1 bis 4 C-Atomen
sowie deren Anhydride in ]?rage.
Die zusätzlich anwesenden Lewis—Säuren d.h. Elektronenacceptoren
im Sinne von G.IT. lewis, sollen im allgemeinen in Mengen
von 0,005 bis 0,05 Mol je Mol Garbonsäure bzw. -anhydrid anwesend
sein.
Als Lewiß-Säuren werden wasserfreie Metallchloride, vor allem
ZnOIp neben AlCl- und PeCl.,, bevorzugt»
Durch eine Erhöhung der Katalysatormenge gegenüber den genannten läßt sich die Reaktionszeit verkürzen, doch verschlechtert
sich im allgemeinen die Ausbeute. Eine Änderung des Mol-Verhältnisses beider Katalysatoren führt ebenfalls zu
einer geringeren Ausbeute an Alkoxymethylenmalonsäureestern.
Die hergestellten Produkte haben im allgemeinen gleiche Alkylreste
in der Alkoxygruppe und in dem Alkoholrest der Estergruppe, welche bevorzugt solche von 1 bis 4 C-Atomen, stark
bevorzugt die Äthyl- bzw. Methylgruppe sind, wiewohl in Sonderfällen mit ähnlichem Erfolg auch andere Reste enthalten
sein können.
5 09 8 50/095 2
Bei dem neuen Verfahren wird überraschenderweise die Bildung
unerwünschter Nebenprodukte durch den Überschuß an Orthoameisensäureester
und durch die kontinuierliche Abtrennung des entstehenden Alkohols fast vollkommen verhindert. Es wurde
nämlich gefunden, daß der im Überschuß vorhandene Orthoester die Bildung von Nebenprodukten unterbindet und so eine der Ursachen
für verminderte Ausbeuten beseitigt. Ferner ist die genaue Einhaltung der Reaktionsbedingungen, wie sie aus den Beispielen
zu ersehen ist, wichtig.
Bei Temperatüren über 160°ö bilden sich übermäßige Mengen an
unerwünschten, teils festen Verbindungen, die die Ausbeute stark mindern. Bei niederen Temperaturen findet nur ein geringer
Umsatz statt, oder es entstehen Produkte, die die Ausbeute herabsetzen und die wirtschaftliche Isolierung der reinen
Alkoxymethylenmalonsäureester sehr erschweren bzw. unmöglich
machen. . ·
Durch eine Erhöhung der Katalysatormenge läßt sich l>ei schlechterer
Ausbeute die Reaktionszeit verliürsen, während durch eine
Minderung der KatalyDatorcienge bei gleicher Ausbeute die
Reaktionszeit beträchtlich verlängert wird. Eine Änderung des
Mol-Verhältnisses beider Katalysatoren führt ebenfalls zu
einer geringeren Ausbeute an Alkoxymethylenmalonsäureesterru
Das Verfahren kann beispielsweise in einem Reaktionckolbeij
durchgeführt v/erden, der mit einer mechanischen Rührvorrichtung, einer Temperaturmessung für die Reaktionslösung, einem
' Tropftrichter und einer Fraktionierkolonne mit Kondensator,
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RücklaufteHer und Kolben zum Sammeln des Alkohols ausgestattet
ist.
Der sich bildende Alkohol wird fortlaufend aus dein Reaktion^-
gemisch über die Kolonne abdestilliert. Während der gesamten
Reaktionszeit, etwa 3-12 Std. t kann nochmals die gleiche
bis doppelte Menge Essigsäureanhydrid der siedenden Reaktionsmischung zugeführt werden. Das Erhitzen wird so geregelt» daß
die Temperatur der Resktionsmischung bei der Herstellung des
Äthoxymethyleniaalonsäurediäthylesters bevorzugt zwischen 130
und 160°G und am Kopf.des Kondensators zwischen 74 und 790O
liegt. Bei der Darstellung des Methoxymethylenmalonsäuredinethylesters
liegt die Reaktionstemperatur der Mischung "be- ·
vorzugt zwischen 110 und 1600C. Nach Beendigung der Reaktion
wird der nicht umgesetzte Orthoameisensäureester durch Destillation
bei vermindertem Druck entfernt und dem nächsten Ansatz wieder zugeführt. Der im Sumpf verbliebene Alkoxymethylenffiolonsäureester
wird bei 0,01 - 0,2 Torr vom Rückstand abgedampft.
¥ie erkennbar, ist nur eine einfache Destillation zur Gewinnung des reinen Produkts erforderlich, was zu der günstigen
und wirtschaftlichen Durchführung des Verfahrens beiträgt und eine recht einfache Apparatur möglich inecht.
Die hergestellten Alkoxymethylenmalonsäureester sind vorwiegend
Zwischenprodukte, beispielsweise zur Herstellung von substituierten Methylenmalonester-Derivaten wie Methylpyridyl-
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meftaylenaialonsaureaiatiiylester, Anllinomethylenmalonester und
anderen. . -
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Der Reaktionskolben wird mit 1300 Seilen (8,8 Mol) Orthoameisensäuretriäthylester,
480 Seilen (3 Mol) Malonsäurediäthylester, 10 feilen (0,1 Mol) Essigsäureanhydrid und 0,1 Teil
(0,00074 Mol) ZnCl2 beschickt. Diese Mischung wird unter
kräftigem Rühren zum Sieden erhitzt. Bei 1400C Sumpftemperatur
"beginnt Alkohol über Kopf der Kolonne abzudestillieren.
Während des Verlaufs der Reaktion werden ea. 21 Teile (0,2 Mol)
Essigsäureanhydrid kontinuierlich zugeführt und das Erhitzen
der Reaktionsmischung sowie die Rückflußinenge so geregelt,
daß die Temperatur am Kopf des Kondensators zwischen 75 und 79°G "beträgt. Das kondensierte Destillat wird gesammelt und
"besteht im wesentlichen aus Äthanol, Essigsäureäthylester»
Ameisensäureäthylester und geringer Mengen Orthoameisensäureäthylester
(TEOI1). Während der Umsetzung steigt die Sumpftemperatur
langsam auf 156 - 1590O. Nach 3 Stunden ist die Reak tion
beendet. Der nicht umgesetzte Orthoameisensäuretriäthylester (831 Teile) wird bei 5 Torr über die Kolonne abdestilliert
und dem nächsten Ansatz wieder zugeführt. Anschließend wird der vom ZnCIp befreite ÄthoxymethyleniDalonsäurediäthylester
im Feinvakuum bei 0,1 Torr'vom Rückstand über eine einfache
Destillationsbrücke abgedampft. Auf. diese Weise werden 608 Teile EMME gewonnen. Die Ausbeute beträgt, bezogen auf
Malonsäureester 94 1° d.Th., bezogen auf TEOP 89 # d. Th.
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; Beispiel 2
: 370 Teile (2,5 Mol) Orthoaineisensäuretriäthylester, 197 Teile
ι (1,25 Mol) Malonsäurediäthylester, 7 Teile Essigsäureanhydrid
[ und 335 mg Zinkchlorid werden vorgelegt und zum Sieden erhitzt.
Als Siedepunkt stellt sich zu Beginn im Sumpf 1450O
und im Kopf 740C ein. ^,
Innerhalb von 3 Stunden werden 84 Teile Orthoameisensäuretriättiy!ester
und 10 Teile Essigsäureanhydrid zudosiert. Y/äh~
rend in diesem Zeitpunkt die Sumpftemperatur auf 1590C ansteigt,
werden 148 g Kopfprodukt abgezogen.
Die Aufarbeitung des Sumpfproduktes entspricht dem Beispiel 1, wobei 257 g Orthoameisensäuretriäthylester und 248 g EMMK
erhalten werden. Das entspricht einer Ausbeute an EMME, bezogen auf den Orthoameisensäureester von 87 $, auf den Malonsäureester
von 93 5& d.Th.
1300 Teile Orthoameisensäuretriäthylester, 480 Teile Malonsäurediäthylester,
10 Teile Propionsäureanhydrid und 0,2 Teile
ZnCl2 werden im Kolben unter kräftigem Rühren zum Sieden gebracht.
Während des Terlaufs der Reaktion werden noch ca. 24 Teile Propionsäureanhydrid zugeführt und Äthanol über Kopf
der Kolonne abdestilliert, wobei die Sumpftemperatur auf
1580C ansteigt. Bach 3 1/2 Stunden ist die Reaktion beendet.
-Der nicht umgesetzte Orthoameisensäuretriäthylester (835 Teile)
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- ίο -
wird bei vermindertem Druck (5 Torr) über Kopf der Kolonne
abäestilliert und dein nächsten Ansatz wieder zugeführt. Nach
dem Abtrennen des ZnOl2 werden 603 Teile Äthoxymethylenmalonsäurediäthylester
im Feinvakuuin bei ca. 0,1 Torr vom Rückstand
(?2 Teile) abgedampft. Me Ausbeute beträgt, bezogen auf Malonsäurediäthylester 93 $, bezogen auf Orthoameisensäureester
90 $ a.Sh..
1300 Teile Orthoameisensäuretriäthylester, 480 Teile Halonsäurediäthylester,
40 Teile Bernsteinsäureanhydrid und O5 3 Teile ZnGIp werden im Kolben unter kräftigem Rühren zum Sieden gebracht. Während der Umsetzung destilliert Äthanol über
Kopf der Kolonne ab, wobei die Temperatur innerhalb von 5 Stunden auf 16O0G ansteigt. Fach beendeter Reaktion erfolgt
die Aufarbeitung wie in Beispiel 3 beschrieben. Im Feinvakuum
werden bei ca. 0,3 Torr über eine 3)estillationsbrüoke 746
Teile Produkt, das 583 Teile Ithoxymethylenmalonsäurediäthylester
enthält, abdestilliert. Das entspricht einer Ausbeute von 90 $>
d.Th., bezogen auf Malonsäurediäthylester.
1300 Teile Orthoameisensäuretriäthylester, 480 Teile Malonsäurediäthylester,
10 Teile Essigsäure und 0,2 Teile ZnCl2
werden in einem Kolben unter kräftigem Rühren zum Sieden er-
50985Q/0952
hitzt. Wahrend des "Verlaufs der Umsetzung werden noch 15 Teile
Essigsäure zugeführt und der "bei der Reaktion entstandene Alkohol
über Kopf der Kolonne abdestilliert, wobei die Sumpftemperatur auf 1580C ansteigt. Nach 24 Stunden ist die Reak- '
tion "beendet. Der nicht umgesetzte Orthoameisensäuretriäthylester
wird "bei ca. 5 Torr a"bdestilliert. Nach Abtrennen des
ZnCIp werden 596 Teile Ithoxymethylenmalonsäurediäthylester
im Feinvakuum bei 0,1 Torr über eine Destillationsbrücke vom
Rückstand abgedampft. Die Ausbeute beträgt, bezogen auf Halon-, säurediäthylester 92 $ d.Th., bezogen auf Orthoameisensäuretriäthylester
86 $ d.Th..
1300 Teile Orthoameisensäuretriäthylester, 480 Teile Malonsäurediäthylester,
15 Teile Propionsäure und 0,3 Teile ZnCl2
werden unter kräftigem Rühren zum Sieden erhitzt. Während der Umsetzung werden noch 20 Teile Propionsäure aus dem Tropftrichter
zugegeben und das bei der Reaktion entstandene Äthanol abdestilliert. Nach 4-stündiger Reaktionszeit erfolgt die Aufarbeitung
wie im Beispiel 5 beschrieben. Die Ausbeute an .,Ithoxyiüethylenmalonsäurediäthylester beträgt, bezogen auf
Malonsäurediäthylester 91 i°, bezogen auf Orthoameisensäuretriäthylester
87 # d.Th..
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1300 Teile Orthoaiaeisensäuretriäthylester, 480 Teile Halonsaurediäthylester,
15 Teile Essigsäureanhydrid und 0,4 Teile AlCl., werden unter kräftigem Rühren zum Sieden gebracht.
Während der Reaktion v/erden noch 25 Teile Essigsäureanhydrid
zugegeben und das entstandene Äthanol über Kopf der Kolonne abdostilliert«. ITach 4-stündiger Reaktionszeit ist die Umsetzung
beendete Die Aufarbeitung wird -wie im Beispiel 1 beschrieben
durchgeführt. 2Tach der destillativen Reinigung beträgt die
Ausbeute an Äthoxymethylenmalonsäurediäthylester, bezogen
auf Malonsäurediäthylester 89 #, bezogen auf Ort-hoameisensäuretriäthylester
85 cß> d.Th..
1300 Teile Orthoameisensäuretriäthylester» 480 Teile Malonsäure
diäthyles te r, 15 Teile Essigsäureantrydrid und 0t5 Teile
PeCl., v.'erden unter kräftigein Rühren zum Sieden gebracht. Während
der Reaktion Averden noch 25 Teile Essigsäureanhydrid zugegeben
und das entstandene Äthanol über Kopf der Kolonne abdestilliert. Hach 5 i/2-stündiger Reaktionszeit ist die Umsetzung
beendet. Die Aufarbeitung wird wie im Beispiel 1 beschrieben durchgeführt. Die Ausbeute an Äthoxymethyleiiiaalonsäurediäthy!ester
beträgt, bezogen auf Malonsäurediäthyl- ester 88 ^, bezogen auf Orthoameisensäurotx'iäthylester 84 £■
cL.Th..
609850/.09.S2
265 Teile (2,5 Mole) Orthoameisensäuretrimethylester, 132 Teile
(1 Mol) Malonsäuredimethylester, 5 Teile Essigsäureanhydrid
und 0,375 Teile ZnOIp werden vorgelegt und zum Sieden erhitzt.
Während der Reaktion v/erden noch 7,5 Teile Sssigsäureanhydrid
tropfenweise zugegeben und der bei der Umsetzung entstandene Alkohol über Kopf einer Kolonne (62 - 660C) abdestilliert,
wobei die Sumpftemperatur von 104 auf 1300C ansteigt. Aus dem
Sumpfprodukt werden naoh dem Abdestillieren von 148 Teilen
Orthoameisensäuretrinethylester -130 Teile Methoxymethylenmalonsäuredimethylester
(94 $--ig) abgedampft. Die Ausbeute
beträgt 70 $, bezogen auf Malonsäuredimethylester und 68 fi
bezogen auf OrthosmeiBensäuretrimethylester.
Beispiel 10 .
954 Teile (9 Mole) Orthoameisensäuretrimethylester, 318 Teile
(3MoIe) Malonsäuredimethylester, 15 Teile Essigsäureanhydrid
und Oy4 Teile ZnCIr, werden in einer Druckapparatur unter ca.
2 atü zum Sieden erhitzt. Während der Reaktion werden noch 25 Teile Essigsäureanhydrid zugegeben. Über Kopf der Kolonne
destillieren 252 Teile Methanol und' leichtsieder mit einer
Kopftemperatur von 92 - 940C ab. Die Sumpftemperatur steigt
innerhalb von 4-5 Stunden von 120 auf 1450C. lach Beendigung
der Reaktion werden 624 Teile Orthoameisensäuretrimethylester bei vermindertem Druck abdestilliert und nach dem Ab-
5098 50/0352
filtrieren des ZnCIp v/erden anschließend 450 !Delle Methoxymetliylerrtaalonsäuredimethylester
abgedampft. Die Ausbeute, "bezogen auf den eingesetzten Kalonsäurediraethylester beträgt
86 °ßf bezogen auf den Orthosiaeisensäuretrimethylester ca.
83 f d.Eh..
509850/0952
Claims (1)
- Pa t.e'ntanspru. ehe. Verfahren zur Herstellung von Alkoxymethylenmalonsäureestern durch Umsetzung von Malonsäureestern mit Qrthoaineisensäuret3:ialkylestern, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung der Malonsäureester mit mehr als 1,4"MoI Orthoester ;je Mol Malonester in Gegenwart von Carbonsäuren oder deren Anhydride und zusätzlich Lewis-Säuren hei 100 - 160 C gegebenenfalls imter'Druck durchführt und den während der Reaktion entstehenden Alkohol ständig aus dem Gleichgewicht abdestilliert.2«■-Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ".den Überschuß an Orthoameisensäureester während der Eeaktion zuführt.- "Xo/Be5098Sa/0952
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