DE2426964A1 - Verfahren zur herstellung von alkoxymethylenmalonsaeureestern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von alkoxymethylenmalonsaeureestern

Info

Publication number
DE2426964A1
DE2426964A1 DE19742426964 DE2426964A DE2426964A1 DE 2426964 A1 DE2426964 A1 DE 2426964A1 DE 19742426964 DE19742426964 DE 19742426964 DE 2426964 A DE2426964 A DE 2426964A DE 2426964 A1 DE2426964 A1 DE 2426964A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
reaction
malonic acid
ester
yield
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742426964
Other languages
English (en)
Other versions
DE2426964B2 (de
DE2426964C3 (de
Inventor
Otto Dipl Chem Dr Ackermann
Otto Dipl Chem Dr Bleh
Walter Rogler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to DE2426964A priority Critical patent/DE2426964C3/de
Priority to GB2199575A priority patent/GB1447351A/en
Priority to BE156840A priority patent/BE829650A/xx
Priority to US05/582,474 priority patent/US4058553A/en
Priority to CH703375A priority patent/CH605583A5/xx
Priority to CA229,137A priority patent/CA1067508A/en
Priority to FR7517177A priority patent/FR2273793A1/fr
Priority to JP50066985A priority patent/JPS514123A/ja
Priority to IT49869/75A priority patent/IT1035921B/it
Priority to ES438158A priority patent/ES438158A1/es
Priority to FI751652A priority patent/FI63214C/fi
Priority to NLAANVRAGE7506605,A priority patent/NL187159C/xx
Publication of DE2426964A1 publication Critical patent/DE2426964A1/de
Publication of DE2426964B2 publication Critical patent/DE2426964B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2426964C3 publication Critical patent/DE2426964C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/66Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety
    • C07C69/67Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety of saturated acids
    • C07C69/708Ethers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

2425964
Iroisdorf, don 29. Mai 1974 OZ: 74 053 ( 2346 )
DYHAMIT KOBEIi AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf, Bes. Köln
Yerfahren &ur Herstellung von Alkoxyinetbylentaalonsäureestern
Das Yerfahren "betrifft die Herstellung von A lonsäureestern durch Umsetzung von Malonsäureester^, mit Orthoameisensäureester^
Es ist "bekanntj. daß "bei der Einwirkung von Orthoemeiseiisämreestern auf Malonsäuredialky!ester unter Abspaltung von Alkohol, die Alkoxymethylenmalonester entstehen» Als Kortäensationß-.mittel verwandte L.Ciaisen ( Berichte 26, 2729 (1893), Ann, 2.975 19 (1897) Essigsäureanhydrid und wasserfreies ZnCIp als Katalysatoren. Der Reaktioiismaohaiiismus dieser Kondensation v/urv-a von Post ( J. Org. Chen 2., 260 (1937) und I'uoon ( J* Org. Chem. t 194-8 (1946) eingehend studiert.
In den oben aufgeführten "Veröffentlichungen wurden etwa 2 Mol Essigaäureanhydrid auf ;]e 1 Mol Orthoester und 0,8 - 1,35 Mol Maloneßter eingesetzt.
Nach, diesen Literaturangsben betragen die besten Ausbeuten an lthoxyiaethylenmalonsäui:ediätl'i,ylester (EHME), bezogen auf Malonsäurediäthy!ester, 78*8 jS.d.Th. und bezogen auf Orthoameisensäureester 46 d.Th. „
S09850/0952
Ferner beschreibt die US-PS 2 824 121 unter anderem auch die Darstellung von Et-IME durch Umsetzung von Malonsäure diäthylester mit Orthoameisensäuretriäthylester in Gegenwart von Essigsäure als einsigem Katalysator.
Hierbei soll Alkoxyraethyleninalonsäureester mit einer Ausbeute von 91,8 fo d.Ih. bezogen auf Malonsäureester und 73,5 d.Ih. bezogen auf Orthoameisensäureester bei allerdings nur 60 ^igojo. Umsatz der Ausgangsstoffe zu erhalten sein, was bei einer Nachprüfung nicht zu bestätigen war.
Diese bekannten Verfahren besitzen erhebliche Kschteile* Die Umsetzungen der beiden Reaktionskomponenten miteinander sind sehr unvollständig und/oder es entstehen zahlreiche JBeheiipro-dukte, die die Ausbeute beträchtlich herabsetzen. Diese sind entweder flüchtig, aber destillativ von EKME nur sehr schwer abtrennbar, wie die Dialkoxymethylmalonate oder fest, wie die durch Kondensation und Ringbildung entstehenden Pyron-Deriv&is,. Hierdurch ist die wirtschaftliche Herstellung und Isolieröl:^ der reinen Alkoxymethylenmalonester sehr erschwert l>sv;. unmöglich.
Es wurde überraschend gefunden, daß die genannten Nachteile vermeidbar sind und eine fast vollständige Umsetzung zu EI-IMS bei fast gänzlicher Unterdrückung von Nebenreaktion möglich ist. Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Her-^ stellung von Alkoxymethylenmalonsäureestern durch UBisetaung von Malonsäureestern mit Orthoameisensäuretrialkylestern welches dadurch gekennzeichnet ist>- daß man die Umsetzung der
50985Q/0952
Malonsäureester iait mehr als 1,4 Mol Orthoester je Mol Mslonester in Gegenwart von Carbonsäuren oder deren Anhydride und zusätzlich Lewis-Säuren bei 100 - 1600G gegebenenfalls unter Druck durchführt .und den während der Reaktion entstehenden Alkohol aus dem Gleichgewicht abdestilliert. Die Umsetzung des eingesetzten Halonesters ist überraschend fast' vollständig. Der eingesetzte Orthoester setzt sich bis zu 90 Gew.-$ zu EMME um.
Ba der eingesetzte M'alonester fast quantitativ mngesetst wirdund'somit praktisch vollständig verschwindet, ist die Gewinnung und Reinigung des Produktes recht einfach. Die hierdurch gegebene Wirtschaftlichkeit des Verfahrens wird noch dadurch erhöht, daß der nicht-umgesetzte Orthoester durch, einfaches Abtreiben ohne nennenswerte Verunreinigungen wiedergewonnen wird und für den nächsten Ansatz Verwendung finden kann«
Der Orthoameisensäureester soll in Mengen von mindestens 1,4 Mol je Mol Malonester am Beginn der Reaktion vorhanden sein. Darüberhlixausgehenae Mengen können auch mit Vorteil erst während der Reaktion zugesetzt werden.
Die ständige und möglichst vollständige Entfernung des gebildeten Alkohols während der Reaktion wird als wichtige Maßnahmeangesehen.
Zweckmäßig wird .unter Ausschluß von Feuchtigkeit gegebenenfalls unter Schutzgap.en.wie Stickstoff gearbeitet.
•50 9 8 50/0352
Die Durchführung des Verfahrens erfolgt in der Regel so, daß. '. das Gemisch von Malonsäureester, Orthoameisensäureester, Säureanhydrid "bzw. Carbonsäure im Mol-Yerhältnis 1 : 1,5 - 5 ί Ο,ί-0,5 unter Rühren zum Sieden erhitzt wird.
Als Katalysatoren kommen vor allem die niederen gesättigten Mono- und Dicarbonsäuren mit 1 his 5, "bevorzugt 1 bis 4 C-Atomen sowie deren Anhydride in ]?rage.
Die zusätzlich anwesenden Lewis—Säuren d.h. Elektronenacceptoren im Sinne von G.IT. lewis, sollen im allgemeinen in Mengen von 0,005 bis 0,05 Mol je Mol Garbonsäure bzw. -anhydrid anwesend sein.
Als Lewiß-Säuren werden wasserfreie Metallchloride, vor allem ZnOIp neben AlCl- und PeCl.,, bevorzugt» Durch eine Erhöhung der Katalysatormenge gegenüber den genannten läßt sich die Reaktionszeit verkürzen, doch verschlechtert sich im allgemeinen die Ausbeute. Eine Änderung des Mol-Verhältnisses beider Katalysatoren führt ebenfalls zu einer geringeren Ausbeute an Alkoxymethylenmalonsäureestern.
Die hergestellten Produkte haben im allgemeinen gleiche Alkylreste in der Alkoxygruppe und in dem Alkoholrest der Estergruppe, welche bevorzugt solche von 1 bis 4 C-Atomen, stark bevorzugt die Äthyl- bzw. Methylgruppe sind, wiewohl in Sonderfällen mit ähnlichem Erfolg auch andere Reste enthalten sein können.
5 09 8 50/095 2
Bei dem neuen Verfahren wird überraschenderweise die Bildung unerwünschter Nebenprodukte durch den Überschuß an Orthoameisensäureester und durch die kontinuierliche Abtrennung des entstehenden Alkohols fast vollkommen verhindert. Es wurde nämlich gefunden, daß der im Überschuß vorhandene Orthoester die Bildung von Nebenprodukten unterbindet und so eine der Ursachen für verminderte Ausbeuten beseitigt. Ferner ist die genaue Einhaltung der Reaktionsbedingungen, wie sie aus den Beispielen zu ersehen ist, wichtig.
Bei Temperatüren über 160°ö bilden sich übermäßige Mengen an unerwünschten, teils festen Verbindungen, die die Ausbeute stark mindern. Bei niederen Temperaturen findet nur ein geringer Umsatz statt, oder es entstehen Produkte, die die Ausbeute herabsetzen und die wirtschaftliche Isolierung der reinen Alkoxymethylenmalonsäureester sehr erschweren bzw. unmöglich machen. . ·
Durch eine Erhöhung der Katalysatormenge läßt sich l>ei schlechterer Ausbeute die Reaktionszeit verliürsen, während durch eine Minderung der KatalyDatorcienge bei gleicher Ausbeute die Reaktionszeit beträchtlich verlängert wird. Eine Änderung des Mol-Verhältnisses beider Katalysatoren führt ebenfalls zu einer geringeren Ausbeute an Alkoxymethylenmalonsäureesterru Das Verfahren kann beispielsweise in einem Reaktionckolbeij durchgeführt v/erden, der mit einer mechanischen Rührvorrichtung, einer Temperaturmessung für die Reaktionslösung, einem ' Tropftrichter und einer Fraktionierkolonne mit Kondensator,
50985070952
RücklaufteHer und Kolben zum Sammeln des Alkohols ausgestattet ist.
Der sich bildende Alkohol wird fortlaufend aus dein Reaktion^- gemisch über die Kolonne abdestilliert. Während der gesamten Reaktionszeit, etwa 3-12 Std. t kann nochmals die gleiche bis doppelte Menge Essigsäureanhydrid der siedenden Reaktionsmischung zugeführt werden. Das Erhitzen wird so geregelt» daß die Temperatur der Resktionsmischung bei der Herstellung des Äthoxymethyleniaalonsäurediäthylesters bevorzugt zwischen 130 und 160°G und am Kopf.des Kondensators zwischen 74 und 790O liegt. Bei der Darstellung des Methoxymethylenmalonsäuredinethylesters liegt die Reaktionstemperatur der Mischung "be- · vorzugt zwischen 110 und 1600C. Nach Beendigung der Reaktion wird der nicht umgesetzte Orthoameisensäureester durch Destillation bei vermindertem Druck entfernt und dem nächsten Ansatz wieder zugeführt. Der im Sumpf verbliebene Alkoxymethylenffiolonsäureester wird bei 0,01 - 0,2 Torr vom Rückstand abgedampft.
¥ie erkennbar, ist nur eine einfache Destillation zur Gewinnung des reinen Produkts erforderlich, was zu der günstigen und wirtschaftlichen Durchführung des Verfahrens beiträgt und eine recht einfache Apparatur möglich inecht.
Die hergestellten Alkoxymethylenmalonsäureester sind vorwiegend Zwischenprodukte, beispielsweise zur Herstellung von substituierten Methylenmalonester-Derivaten wie Methylpyridyl-
509850/0952
meftaylenaialonsaureaiatiiylester, Anllinomethylenmalonester und anderen. . -
509850../0952
Beispiel 1 ·
Der Reaktionskolben wird mit 1300 Seilen (8,8 Mol) Orthoameisensäuretriäthylester, 480 Seilen (3 Mol) Malonsäurediäthylester, 10 feilen (0,1 Mol) Essigsäureanhydrid und 0,1 Teil (0,00074 Mol) ZnCl2 beschickt. Diese Mischung wird unter kräftigem Rühren zum Sieden erhitzt. Bei 1400C Sumpftemperatur "beginnt Alkohol über Kopf der Kolonne abzudestillieren. Während des Verlaufs der Reaktion werden ea. 21 Teile (0,2 Mol) Essigsäureanhydrid kontinuierlich zugeführt und das Erhitzen der Reaktionsmischung sowie die Rückflußinenge so geregelt, daß die Temperatur am Kopf des Kondensators zwischen 75 und 79°G "beträgt. Das kondensierte Destillat wird gesammelt und "besteht im wesentlichen aus Äthanol, Essigsäureäthylester» Ameisensäureäthylester und geringer Mengen Orthoameisensäureäthylester (TEOI1). Während der Umsetzung steigt die Sumpftemperatur langsam auf 156 - 1590O. Nach 3 Stunden ist die Reak tion beendet. Der nicht umgesetzte Orthoameisensäuretriäthylester (831 Teile) wird bei 5 Torr über die Kolonne abdestilliert und dem nächsten Ansatz wieder zugeführt. Anschließend wird der vom ZnCIp befreite ÄthoxymethyleniDalonsäurediäthylester im Feinvakuum bei 0,1 Torr'vom Rückstand über eine einfache Destillationsbrücke abgedampft. Auf. diese Weise werden 608 Teile EMME gewonnen. Die Ausbeute beträgt, bezogen auf Malonsäureester 94 d.Th., bezogen auf TEOP 89 # d. Th.
509850/0952
; Beispiel 2
: 370 Teile (2,5 Mol) Orthoaineisensäuretriäthylester, 197 Teile ι (1,25 Mol) Malonsäurediäthylester, 7 Teile Essigsäureanhydrid [ und 335 mg Zinkchlorid werden vorgelegt und zum Sieden erhitzt. Als Siedepunkt stellt sich zu Beginn im Sumpf 1450O und im Kopf 740C ein. ^,
Innerhalb von 3 Stunden werden 84 Teile Orthoameisensäuretriättiy!ester und 10 Teile Essigsäureanhydrid zudosiert. Y/äh~ rend in diesem Zeitpunkt die Sumpftemperatur auf 1590C ansteigt, werden 148 g Kopfprodukt abgezogen.
Die Aufarbeitung des Sumpfproduktes entspricht dem Beispiel 1, wobei 257 g Orthoameisensäuretriäthylester und 248 g EMMK erhalten werden. Das entspricht einer Ausbeute an EMME, bezogen auf den Orthoameisensäureester von 87 $, auf den Malonsäureester von 93 5& d.Th.
Beispiel 3
1300 Teile Orthoameisensäuretriäthylester, 480 Teile Malonsäurediäthylester, 10 Teile Propionsäureanhydrid und 0,2 Teile ZnCl2 werden im Kolben unter kräftigem Rühren zum Sieden gebracht. Während des Terlaufs der Reaktion werden noch ca. 24 Teile Propionsäureanhydrid zugeführt und Äthanol über Kopf der Kolonne abdestilliert, wobei die Sumpftemperatur auf 1580C ansteigt. Bach 3 1/2 Stunden ist die Reaktion beendet. -Der nicht umgesetzte Orthoameisensäuretriäthylester (835 Teile)
509850./0952
- ίο -
wird bei vermindertem Druck (5 Torr) über Kopf der Kolonne abäestilliert und dein nächsten Ansatz wieder zugeführt. Nach dem Abtrennen des ZnOl2 werden 603 Teile Äthoxymethylenmalonsäurediäthylester im Feinvakuuin bei ca. 0,1 Torr vom Rückstand (?2 Teile) abgedampft. Me Ausbeute beträgt, bezogen auf Malonsäurediäthylester 93 $, bezogen auf Orthoameisensäureester 90 $ a.Sh..
Beispiel 4
1300 Teile Orthoameisensäuretriäthylester, 480 Teile Halonsäurediäthylester, 40 Teile Bernsteinsäureanhydrid und O5 3 Teile ZnGIp werden im Kolben unter kräftigem Rühren zum Sieden gebracht. Während der Umsetzung destilliert Äthanol über Kopf der Kolonne ab, wobei die Temperatur innerhalb von 5 Stunden auf 16O0G ansteigt. Fach beendeter Reaktion erfolgt die Aufarbeitung wie in Beispiel 3 beschrieben. Im Feinvakuum werden bei ca. 0,3 Torr über eine 3)estillationsbrüoke 746 Teile Produkt, das 583 Teile Ithoxymethylenmalonsäurediäthylester enthält, abdestilliert. Das entspricht einer Ausbeute von 90 $> d.Th., bezogen auf Malonsäurediäthylester.
Beispiel 5
1300 Teile Orthoameisensäuretriäthylester, 480 Teile Malonsäurediäthylester, 10 Teile Essigsäure und 0,2 Teile ZnCl2 werden in einem Kolben unter kräftigem Rühren zum Sieden er-
50985Q/0952
hitzt. Wahrend des "Verlaufs der Umsetzung werden noch 15 Teile Essigsäure zugeführt und der "bei der Reaktion entstandene Alkohol über Kopf der Kolonne abdestilliert, wobei die Sumpftemperatur auf 1580C ansteigt. Nach 24 Stunden ist die Reak- ' tion "beendet. Der nicht umgesetzte Orthoameisensäuretriäthylester wird "bei ca. 5 Torr a"bdestilliert. Nach Abtrennen des ZnCIp werden 596 Teile Ithoxymethylenmalonsäurediäthylester im Feinvakuum bei 0,1 Torr über eine Destillationsbrücke vom Rückstand abgedampft. Die Ausbeute beträgt, bezogen auf Halon-, säurediäthylester 92 $ d.Th., bezogen auf Orthoameisensäuretriäthylester 86 $ d.Th..
Beispiel 6
1300 Teile Orthoameisensäuretriäthylester, 480 Teile Malonsäurediäthylester, 15 Teile Propionsäure und 0,3 Teile ZnCl2 werden unter kräftigem Rühren zum Sieden erhitzt. Während der Umsetzung werden noch 20 Teile Propionsäure aus dem Tropftrichter zugegeben und das bei der Reaktion entstandene Äthanol abdestilliert. Nach 4-stündiger Reaktionszeit erfolgt die Aufarbeitung wie im Beispiel 5 beschrieben. Die Ausbeute an .,Ithoxyiüethylenmalonsäurediäthylester beträgt, bezogen auf Malonsäurediäthylester 91 i°, bezogen auf Orthoameisensäuretriäthylester 87 # d.Th..
■509850/0952
Beispiel 7
1300 Teile Orthoaiaeisensäuretriäthylester, 480 Teile Halonsaurediäthylester, 15 Teile Essigsäureanhydrid und 0,4 Teile AlCl., werden unter kräftigem Rühren zum Sieden gebracht. Während der Reaktion v/erden noch 25 Teile Essigsäureanhydrid zugegeben und das entstandene Äthanol über Kopf der Kolonne abdostilliert«. ITach 4-stündiger Reaktionszeit ist die Umsetzung beendete Die Aufarbeitung wird -wie im Beispiel 1 beschrieben durchgeführt. 2Tach der destillativen Reinigung beträgt die Ausbeute an Äthoxymethylenmalonsäurediäthylester, bezogen auf Malonsäurediäthylester 89 #, bezogen auf Ort-hoameisensäuretriäthylester 85 cß> d.Th..
Beispiel 8
1300 Teile Orthoameisensäuretriäthylester» 480 Teile Malonsäure diäthyles te r, 15 Teile Essigsäureantrydrid und 0t5 Teile PeCl., v.'erden unter kräftigein Rühren zum Sieden gebracht. Während der Reaktion Averden noch 25 Teile Essigsäureanhydrid zugegeben und das entstandene Äthanol über Kopf der Kolonne abdestilliert. Hach 5 i/2-stündiger Reaktionszeit ist die Umsetzung beendet. Die Aufarbeitung wird wie im Beispiel 1 beschrieben durchgeführt. Die Ausbeute an Äthoxymethyleiiiaalonsäurediäthy!ester beträgt, bezogen auf Malonsäurediäthyl- ester 88 ^, bezogen auf Orthoameisensäurotx'iäthylester 84 £■ cL.Th..
609850/.09.S2
Beispiel 9
265 Teile (2,5 Mole) Orthoameisensäuretrimethylester, 132 Teile (1 Mol) Malonsäuredimethylester, 5 Teile Essigsäureanhydrid und 0,375 Teile ZnOIp werden vorgelegt und zum Sieden erhitzt. Während der Reaktion v/erden noch 7,5 Teile Sssigsäureanhydrid tropfenweise zugegeben und der bei der Umsetzung entstandene Alkohol über Kopf einer Kolonne (62 - 660C) abdestilliert, wobei die Sumpftemperatur von 104 auf 1300C ansteigt. Aus dem Sumpfprodukt werden naoh dem Abdestillieren von 148 Teilen Orthoameisensäuretrinethylester -130 Teile Methoxymethylenmalonsäuredimethylester (94 $--ig) abgedampft. Die Ausbeute beträgt 70 $, bezogen auf Malonsäuredimethylester und 68 fi bezogen auf OrthosmeiBensäuretrimethylester.
Beispiel 10 .
954 Teile (9 Mole) Orthoameisensäuretrimethylester, 318 Teile (3MoIe) Malonsäuredimethylester, 15 Teile Essigsäureanhydrid und Oy4 Teile ZnCIr, werden in einer Druckapparatur unter ca. 2 atü zum Sieden erhitzt. Während der Reaktion werden noch 25 Teile Essigsäureanhydrid zugegeben. Über Kopf der Kolonne destillieren 252 Teile Methanol und' leichtsieder mit einer Kopftemperatur von 92 - 940C ab. Die Sumpftemperatur steigt innerhalb von 4-5 Stunden von 120 auf 1450C. lach Beendigung der Reaktion werden 624 Teile Orthoameisensäuretrimethylester bei vermindertem Druck abdestilliert und nach dem Ab-
5098 50/0352
filtrieren des ZnCIp v/erden anschließend 450 !Delle Methoxymetliylerrtaalonsäuredimethylester abgedampft. Die Ausbeute, "bezogen auf den eingesetzten Kalonsäurediraethylester beträgt 86 °ßf bezogen auf den Orthosiaeisensäuretrimethylester ca. 83 f d.Eh..
509850/0952

Claims (1)

  1. Pa t.e'ntanspru. ehe
    . Verfahren zur Herstellung von Alkoxymethylenmalonsäureestern durch Umsetzung von Malonsäureestern mit Qrthoaineisensäuret3:ialkylestern, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung der Malonsäureester mit mehr als 1,4"MoI Orthoester ;je Mol Malonester in Gegenwart von Carbonsäuren oder deren Anhydride und zusätzlich Lewis-Säuren hei 100 - 160 C gegebenenfalls imter'Druck durchführt und den während der Reaktion entstehenden Alkohol ständig aus dem Gleichgewicht abdestilliert.
    2«■-Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ".den Überschuß an Orthoameisensäureester während der Eeaktion zuführt.- "
    Xo/Be
    5098Sa/0952
DE2426964A 1974-06-04 1974-06-04 Verfahren zur Herstellung von Alkoxymethylenmalonsäuredialkylestern Expired DE2426964C3 (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2426964A DE2426964C3 (de) 1974-06-04 1974-06-04 Verfahren zur Herstellung von Alkoxymethylenmalonsäuredialkylestern
GB2199575A GB1447351A (en) 1974-06-04 1975-05-21 Process for producing alkoxymethylene malonic acid esters
BE156840A BE829650A (fr) 1974-06-04 1975-05-29 Procede de preparation d'esters alcoxymethylenemaloniques
CH703375A CH605583A5 (de) 1974-06-04 1975-05-30
US05/582,474 US4058553A (en) 1974-06-04 1975-05-30 Method of preparing alkoxymethylenemalonic acid esters
FR7517177A FR2273793A1 (fr) 1974-06-04 1975-06-02 Procede de preparation d'esters alcoxymethylenemaloniques
CA229,137A CA1067508A (en) 1974-06-04 1975-06-02 Process for producing alkoxymethylene malonic acid esters
JP50066985A JPS514123A (en) 1974-06-04 1975-06-03 Arukokishimechirenmaronsanesuterunoseiho
IT49869/75A IT1035921B (it) 1974-06-04 1975-06-03 Procedimento per la produzione di esteri di acidi alcossi metilen malonici
ES438158A ES438158A1 (es) 1974-06-04 1975-06-03 Procedimiento para la preparacion de esteres de acidos alco-ximetilenmalonicos.
FI751652A FI63214C (fi) 1974-06-04 1975-06-04 Foerfarande foer framstaellning av alkoximetylenmalonsyraestrar
NLAANVRAGE7506605,A NL187159C (nl) 1974-06-04 1975-06-04 Werkwijze voor de bereiding van alkoxymethyleenmalonzuurdialkylesters.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2426964A DE2426964C3 (de) 1974-06-04 1974-06-04 Verfahren zur Herstellung von Alkoxymethylenmalonsäuredialkylestern

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2426964A1 true DE2426964A1 (de) 1975-12-11
DE2426964B2 DE2426964B2 (de) 1978-10-12
DE2426964C3 DE2426964C3 (de) 1979-06-07

Family

ID=5917297

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2426964A Expired DE2426964C3 (de) 1974-06-04 1974-06-04 Verfahren zur Herstellung von Alkoxymethylenmalonsäuredialkylestern

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4058553A (de)
JP (1) JPS514123A (de)
BE (1) BE829650A (de)
CA (1) CA1067508A (de)
CH (1) CH605583A5 (de)
DE (1) DE2426964C3 (de)
ES (1) ES438158A1 (de)
FI (1) FI63214C (de)
FR (1) FR2273793A1 (de)
GB (1) GB1447351A (de)
IT (1) IT1035921B (de)
NL (1) NL187159C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2361355A1 (fr) * 1976-08-10 1978-03-10 Dynamit Nobel Ag Procede pour l'obtention de nitriles d'acides alcoxymethylene-maloniques
DE3927761A1 (de) * 1989-08-23 1991-02-28 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur herstellung von alkoxyalkylidenmalonsaeureestern

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2559147B1 (fr) * 1984-02-07 1986-06-13 Rhone Poulenc Spec Chim Procede d'obtention de composes organiques a groupe alkoxyalkylidene
FR2566395B1 (fr) * 1984-06-25 1986-11-21 Rhone Poulenc Spec Chim Procede d'obtention de composes organiques a groupe alkoxyalkylidene
FR2589466B1 (fr) * 1985-11-04 1988-10-14 Rhone Poulenc Spec Chim Procede de preparation de composes porteurs de motifs alkoxyalkylidenes
CN104860818A (zh) * 2015-04-20 2015-08-26 浙江新和成股份有限公司 一种乙氧基甲叉丙二酸二乙酯的合成方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3637812A (en) * 1967-10-02 1972-01-25 Merck & Co Inc Acylation of reactive organic acid esters

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2361355A1 (fr) * 1976-08-10 1978-03-10 Dynamit Nobel Ag Procede pour l'obtention de nitriles d'acides alcoxymethylene-maloniques
US4468353A (en) * 1976-08-10 1984-08-28 Dynamit Nobel Ag Method of preparing alkoxymethylene compounds
DE3927761A1 (de) * 1989-08-23 1991-02-28 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur herstellung von alkoxyalkylidenmalonsaeureestern

Also Published As

Publication number Publication date
FI751652A (de) 1975-12-05
FI63214B (fi) 1983-01-31
CH605583A5 (de) 1978-09-29
FR2273793B1 (de) 1980-05-30
FR2273793A1 (fr) 1976-01-02
CA1067508A (en) 1979-12-04
NL187159B (nl) 1991-01-16
IT1035921B (it) 1979-10-20
ES438158A1 (es) 1977-02-01
JPS5735822B2 (de) 1982-07-31
DE2426964B2 (de) 1978-10-12
NL7506605A (nl) 1975-12-08
FI63214C (fi) 1983-05-10
GB1447351A (en) 1976-08-25
BE829650A (fr) 1975-09-15
NL187159C (nl) 1991-06-17
JPS514123A (en) 1976-01-14
DE2426964C3 (de) 1979-06-07
US4058553A (en) 1977-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2552987A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung aetherfreier acrylsaeurealkylester
DE2426964A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkoxymethylenmalonsaeureestern
DE1200281B (de) Verfahren zur Herstellung von Acetessigsaeureestern
DE2635841A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkoxymethylenverbindungen
DE3927761C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkoxyalkylidenmalonsäureestern
EP0087585A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Alkoxi-acrylnitrilen
EP0024611B1 (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzaldehyden
EP1316546B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Beta-Ketonitrilen
DE2008618A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäureestern oder Methacrylsäureester)! höherer Alkohole
EP0011855B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylestern ungesättigter alpha-Hydroxycarbonsäuren
DE3211679A1 (de) Verfahren zur herstellung von acetalen und enolaethern aus acyloxymethylenverbindungen
DE69914520T2 (de) Herstellung von ungesättigten Aldehyden aus Propargylalcohol und konjugierten Diolefinen
DE1173454B (de) Verfahren zur Herstellung von N-Vinyl-carbaminsaeureestern
DE2921220C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2.3.4.4.-Tetrachlor-3-butensäurealkylestern
DE3107108C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Trichloracetanhydrid
EP0795538B1 (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Alkylacetessigsäurealkylestern
EP0287004A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Trifluoracrylsäureestern
DE2265299C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Dicyanbutenen
EP0005472B1 (de) Verfahren zur Herstellung substituierter gamma-Halogencarbonsäureester
EP0043088B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Acetessigsäurealkylestern
EP0411456A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Imidazolinen
DE3111848A1 (de) Verfahren zur herstellung von substituierten (alpha)-halogen-propionsaeuren und ihren derivaten
DE2109266B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclopenta-, hepta- bzw. -undekamethylenketenen
DE2310824C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Dimethylterephthalat und dessen Zwischenprodukten
DE1024961B (de) Verfahren zur Herstellung von í¸-Cyclohexen-4-carbonsaeuren

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HUELS TROISDORF AG, 5210 TROISDORF, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HUELS AG, 4370 MARL, DE