DE2426578A1 - Verfahren zum aneinanderschweissen zweier metallener rohrstuecke mit ihren enden und eine nach diesem verfahren hergestellte rohrleitung - Google Patents

Verfahren zum aneinanderschweissen zweier metallener rohrstuecke mit ihren enden und eine nach diesem verfahren hergestellte rohrleitung

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Description

"Verfahren zum Aneinanderschweißen zweier metallener Rohrstücke mit ihren Enden und eine nach diesem Verfahren hergestellte Rohrleitung"
Die Erfindung bezifeht sich auf ein Verfahren zum Schweißen zweier metallener Rohrstücke mit einer verhältnismäßig starken Wand, z.B. Teile einer Rohrleitung, mit ihren Enden aneinander.
Aus solchen Rohrstücken zusammengesetzte Rohrleitungen werden unter anderem in der chemischen Industrie und zum Transport von Mineralöl und Erdgas gebraucht. Das Aneinanderschweißen von Rohrstücken erfordert viel Sorgfalt, Zeit und Faehkönnen, so daß es außerordentlich teuer ist. Besonders die Herstellung der sogenannten Grundnaht, das ist die als erste herzustellende Schweißnaht zwischen den Rohrstücken über einen ziemlich kleinen, an die Rohrinnenflächen grenzenden Teil ihrer Wandstärke, bietet Schwierigkeiten, die besonders groß sind, wenn die
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Rohrstücke im Inneren durch eine verhältnismäßig dünne Schicht · aus korrosionsfestem Metall, wie Chromstahl mit einem hohen Chromgehalt, Tantal, Titan, Zirkon und Legierungen dieser Metalle, ausgekleidet sind. Solche Metalle lassen sich schwer elektrisch oder autogen gasdicht aneinander oder an anderen Metallen schweißen, sov.däß bei Anwendung der üblichen Schvfeißverfahren der Prozentsatz leckender Schweißnähte groß ist. Bei Rohrstücken mit Innenauskleidung, d.h. bei Rohrstücken, die je aus einem metallenen Außenrohr mit verhältnismäßig starker Wand und einem gegen die Innenfläche des Außenrohres angeordneten Auskleidungsrohr aus korrosionsfestem Metall mit verhältnismäßig dünner Wand bestehen, entsteht bei einer leckenden Schweißnaht die Gefahr, daß durch das austretende Medium in der Fuge zwischen Verkleidungsrohr und Außenrohr ein hoher Druck erzeugt wird, der beim Wegfall des Druckes in der Rohrleitung das dünnwandige Auskleidungsrohr örtlich zusammendrücken kann. Um dies zu verhindern hatfman das Außenrohr in der Nähe der Schweißnaht mit Druckausgleichkanäle versehen, die die genannte Fuge mit der Umgebung verbinden. Diese Kanäle vergrößern aber die Möglichkeit, daß das Außenrohr angegriffen wird.
Die Erfindung gibt für das Miteinanderverbinden von Rohrstücken mit .oder ohne Innenauskleidung zu einer solchen Rohrleitung ein Verfahren, das einfach und verhältnismäßig preiswert alle Nachteile der bekannten Schweißverfahren beseitigt. Dieses Verfahren besteht darin, daß das eine oder erste Rohrstück mindestens an seinem einen Ende und in der Nähe desselben mit einem an seinen zylindrischen Hohlraum koaxial angeschlossenen, sich über einen Teil der Wandstärke bis zu diesem Ende erstreckenden, sich zu diesem Ende erweiternden, stumpfkegelförmigen Hohlraum versehen und von seiner Außenfläche ab zum Außenrand dieses Hohlraumes abgeschrägt, das andere oder zweite Rohrstück mindestens an seinem einen Ende und in der Nähe desselben mit einem in den kegelförmigen Hohlraum des ersten Rohrstückes passenden, sich über einen Teil seiner Wandstärke erstreckenden, koaxialen, stumpfkegelförmigen Endteil versehen
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und von seiner Außenfläche ab zum Rand der Grundfläche dieses kegelförmigen Endteiles abgeschrägt wird, daß im zylindrischen Hohlraum des kegelförmigen Endteiles des zweiten Rohrstückes eine explosive Ladung mit ausreichender Kraft zur Erzeugung einer Verbindung angeordnet und das zweite Rohrstück mit seinem kegelförmigen Endteil in den kegelförmigen Hohlraum des ersten Rohrstückes hineingeführt wird, daß die Rohrotücke so> ausgeführt und in Bezug aufeinander aufgestellt werden, daß zwischen den Flächen jedes Paares miteinander.zu verbindender Flächen ein enger Spalt vorhanden ists beide Rohrstücke, wenn nötig, an der Stelle der Verbindung in einen aus Teilen zusammengestellten Stützblock gefaßt werden, die Ladung gezündet, dieser Stützblock, wenn verwendet, entfernt und die durch die abgeschrägten Teile beider Rohrstücke begrenzte Umfangsnut vollgeschweißt wird. Trägt man weiter dafür Sorge, daß für das Aneinanderschweißen von im Inneren ausgekleideten Rohrstücken das eine oder erste Rohrstück mit einem sich über die ganze Stärke seines. Auskleidungsrohres und über einen Teil .der Stärke seines Außenrohres erstreckenden kegelstumpfförmigen Hohlraum und das andere oder zweite Rohrstück mit einem in den kegelförmigen Hohlraum des ersten Rohrstückes passenden, sich über einen Teil der Stärke seines Außenrohres und über die ganze Stärke seines Auskleidungsrohres erstreckenden, kegelstumpfförmigen Endteil versehen wird, so wird durch das Schwaißverfahx*en nach der Erfindung durch eine einzige Explosion bei unausgekleideten Rohrstücken eine sich über einen an die Innenfläche derselben grenzenden Teil ihrer Wandstärke erstreckende, gasdichte, spaltlose Grundnaht hergestellt und weiter entsteht bei ausgekleideten Rohrstücken nicht nur zwischen^ den Auskleidungsrohren beider Rohrstücke, sondern auch zwischen dem Endteil des Auskleidungsrohres und dem Außenrohr jedes einzelnen Rohrstückes und zwischen beiden Außenrohren eine gasdichte ,spalt lose Verbindung. Es hat sich gezeigt, daß dieser günstige Erfolg nahezu unabhängig von den verwendeten Metallen ist, so daß auch die am schwierigsten thermisch schweißbaren Metalle für die Auskleidungsrohre verwendet werden können. Die
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in der üblichen Weise elektrisch oder autogen in der Umfanganut zwischen den Rohrstücken oder den Außenrohren derselben gebildete Schweißnaht dient nicht der gasdichten Abdichtung, sondern der gegenseitigen mechanischen Verbindung der Rohrstücke. Diese Schweißnaht bietet keine Schwierigkeiten, da sich das Metall der Rohrstücke oder ihrer Außenrohre nach der Bildung der Grundnaht leicht schweißen läßt.
Eine Rohrleitung nach der Erfindung besteht daher aus aneinander geschweißten, im Innern ausgekleideten oder nicht ausgekleideten Rohrstücken, wobei an jeder Verbindungsstelle zwischen zwei aneinander grenzenden Rohrstücken das eine oder erste Rohrstück mit einem kegelstumpfförmigen Hohlraum passend um einen kegelstumpfförmigen Endteil des anderen oder zweiten Rohrstückes greift, alle die Flächen der Rohrstücke, die in dem Teil der Rohrleitung aneinander grenzen, sich zwischen den Enden dieses Hohlraumes und dieses Endteiles erstrecken, mittels einer im Hohlraum des kegelförmigen Endteiles des zweiten Rohrstückes hervorgebrachten Explosion gasdicht miteinander verbunden sind und wobei die zwischen beiden Rohrstücken gebildete, anfänglich zur zylindrischen Außenfläche der Rohrstücke offene Umfangsnut vollgeschweißt ist.
Vorzugsweise werden die Scheitelwinkel des kegelstumpfförmigen Hohlraumes des einen Rohrstückes und derjenige des in diesen Holraum hineingreifenden kegelstumpfförmigen Endteiles des anderen Rohrstückes zweier aneinander grenzender Rohrstücke der Rohrleitung spitz ausgeführt. Dadurch erhält man an jeder Verbindungsstelle eine verhältnismäßig lange Überlappung mit einer Fuge, die einen kleinen Winkfei mit der Achse der Rohrleitung einschließt, so daß der durch die Explosion erzeugte radiale Druck einen großen Effekt auf die Herstellung der Verbindung hat und dadurch weniger explosive Kraft zur gasdichten und spaltlosen Dichtung der Fuge(n) nötig ist.
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Auch empfiehlt sich eine Konstruktion, bei der der kegelstumpfförmige Hohlraum des einen Rohrstückes und der in diesen Hohlraum hineingreifende, kegelstumpfförmige Endteil des anderen Rohrstückes zweier aneinander grenzender, im Inneren ausgekleideter Rohrstücke der Rohrleitung sich in den Außenrohren über eine der Stärke der Auskleidungsrohre gleiche oder nahezu gleiche Stärke erstrecken. Man erhält dann ausreichend lange Verbindungsnähte zwischen dem Auskleidungsrohr und dem Außenrohr -jedes einzelnen Rohrstückes und zwischen den Außenrohren beider Rohrstücke, Macht man die Stärke, über die sich dieser Hohlraum und dieser Endteil in den Außenrohren erstreckend, größer, bo muß man zur Erreichung desselben Ergebnisses eine größere explosive Ladung anwenden, was eine Beschädigung der Rohrstücke herbeiführen kann.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Darin zeigen: ■ ■'
Fig. 1 teilweise eine Ansicht, teilweise einen Axialschnitt eines Teiles einer aus aneinander geschweißten Rohrstücken bestehenden Rohrleitung in kleinem Maßstabe,
Fig. 2 in natürlicher Größe einen Teil eines Axialschnittes zweier koaxial in Bezug zueinander angeordneter, unverkleideter Rohrstücke, gerade bevor diese im Vorfahren nach der Erfindung aneinander geschweißt werden,
Fig. 3 in natürlicher Größe den Teil des Axialschnittes nach Fig. 2, nachdem die Rphrstücke aneinander geschweißt worden sind,
Fig. 4 in natürlicher Größe einen Teil eines Axialschnittes einer Rohrleitung an der Stelle der Verbindungsnaht zwischen zwei in bekannter Weise aneinander ge-
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schweißten, innen ausgekleideten Rohrstücken dieser Leitung,
Pig. 5 in natürlicher Größe einen Teil eines Axialschnittes zweier koaxial zueinander angeordneter, im Inneren ausgekleideter Rohrstücke, gerade bevor diese erfindungsgemäß miteinander verbunden werden, und
Pig. 6 in natürlicher Größe den Teil des Axialschnittes nach Fig. 5, nachdem die Rohrstücke miteinander verbunden worden sind.
In Fig. 1 sind 1, 2, 3, bei 4, 5 aneinander geschweißte Rohrstücke einer Rohrleitung, z.B. einer Leitung für den Transport von Mineralöl von Quellen im Meer zum trockenen Land. Solche Rohrstücke bestehen je aus einem verhältnismäßig starkwandigen Rohr 6 aus Stahl (z.B. bei einer Leitung mit einem Innendurchmesser von 150 mm aus einem Rohr mit einer Wandstärke von 23 bis 25 mm). Zum Transport von Erdgas oder flüssigen oder gasförmigen Chemikalien kann das Rohr 6 im Inneren durch das gestrichelt dargestellte Auskleidungsrohr 7 mit verhältnismäßig dünner Wand, z.B. mit einer Wandstärke von 1 bis 2 mm ausgekleidet sein. Dieses Auskleidungsrohr kann ausukorrosionefestern Metall, wie Chromstahl mit hohem Chromgehalt, Tantal, Titan, Zirkon, Legierungen solcher Metalle, usw. hergestellt sein.
Für das Verbinden unausgekleideter Rohrstücke miteinander geht man in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise vor:
Das eine Rohrstück B wird an seinem einen Ende mit einem koaxialen kegelstumpfförmigen, nach außen sich erweiternden Hohlraum 9, der sich nur über einen kleinen Teil der Wandstärke des Rohrstückes erstreckt, versehen und bei 10 abgeschrägt. Das. andere Rohrstück 11 wird mit einem in diesen Hohlraum 9 passenden kegelstumpfförmigen Endteil 12 versehen und bei 13 abgeschrägt. Auch dieser Endteil 12 erstreckt sich nur über einen kleinen Teil· der Wandstärke des Rohrstückes 11.
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Nachdem eine sich auf einem ringförmigen Träger Ik befindliche ringförmige explosive Ladung 15 mit einer Zündvorrichtung 16 und einer dünnen Deckschicht 17, von welcher Ladung die Länge gleich derjenigen des kegelförmigen Hohlraumes 9. und des kegelförmigen Endteiles 12 ist, in diesen Endteil eingeführt worden ist, werden die Rohrstücke 8 und 11 in der Weise nach Pig. 2 in einen aus zwei mit Löchern 18 für Verbindungsbolzen versehenen Hälften bestehenden Stützblock 19 gefaßt. Dabei kommen die schrägen Flächen IO und 13 gegen eine Innenrippe mit dreieckigem Querschnitt des Blockes 19 zu liegen und zwar so, daß zwischen der kegelförmigen Fläche des Hohlraumes 9 und der des Endteiles 12 ein enger Spalt 21 frei bleibt.
Wird danach die Ladung gezündet, so wird zwischen den kegelförmigen Flächen 9 und 12 eine Verbindung 22 hergestellt (Fig. 3)· Diese Verbindung ist spaltlos und gasdicht und sie bildet die mit den bekannten Schweißverfahren so schwer herzustellende Grundnaht,
Nach der Zündung der explosiven Ladung 15 wird der Stützblock 19, 20 entfernt und die durch die schrägen Flächen 10, 13 begrenzte Umfangsnut wird danach thermisch, d.h. elektrisch oder autogen, mit Schweißmaterial 23 gefüllt. Dieses Schweißmaterial dient nur der mechanischen Verbindung beider Rohrstücke 8, 11.
Für Rohrleitungen, die aus Rohrstücken mit Innenauskleidung zusammengesetzt sind, können die Auskleidungsrohre 7 (Fig. 1) in verschiedenen Weisen in den Außenrohren 6 der Rohrstücke angeordnet sein. So kann ein Auskleidungsrohr 7 mittels in seinem Inneren in einer Schraubenlinie bewegter Walzenrollen oder durch eine dadurch hindurchgezogene Kugel mit einem etwas größeren Durchmesser radial ausgedehnt und im Außenrohr festgeklemmt werden. Es ist auch möglich, mit Hilfe einer in seinem Inneren angeordneten explosiven Ladung das Auskleidungsrohr 7
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über seine ganze Außenfläche mit der Innenfläche des Außenrohi'es 6 zu verbindsn, Zur Verwirklichung einer solchen Verbindung zwischen beiden Rohren 6 und 7 kann man dann von zwei kurzen Rohrstücken mit zu großen Durchmessern und mit Wandstärken, die ein Vielfaches der erwünschten Wandstärken sind, ausgehen. Da3 kurze Rohrstück für das Auskleidungsrohr wit»ä dann in das kurze Rohrstück für das Außenrohr gesetzt, wobei dafür Sorge getragen wird, daß zur Erreichung eines engen Spaltes der Außendurchmesser des Auskleidungsrohrstückes etwas kleiner als der Innendurchmesser des Außenrohrstückes ist. Weiter wird das Auskleidungsrohrstück durch eine gezündete, in seinem Inneren angeordnete explosive Ladung mit dem Außenrohrstück fest verbunden, wonach das zusammengesetzte Rohrstück durch Strangpressung viele Male länger gemacht und auf die richtigen Durchmesser und Wandstärken gebracht wird.Dieses letztere Verfahren ist aber verw-dckelt und teuer.
Das erstgenannte Verfahren zum Verbinden des Verkleidungsrohres 7 mit dem Außenrohr 6 hat aber den Nachteil, daß zwischen beiden Rohren eine Fuge auftritt. Dies birgt die Gefahr, daß dann, wenn die Schweißverbindung zwischen den beiden Rohrstücken der Rohrleitung leckt, Flüssigkeit oder Gas unter hohem Druck in die Fuge zwischen dem Auskleidungsrohr und dem Außenrohr dringen kann, was beim Wegfall des Druckes in der Rohrleitung zu einem örtlichen radialen Einwärtsdrücken des dünnwandigen Auskleidungsrohres führen kann, so daß eine starke örtliche Verengung der Leitung auftritt und/oder das Auskleidungsrohr reißt.
Um die Gefahren einer lecken Schweißnaht bei Verwendung von Rohrstücken mit in die·Außenrohren gewalzten Auskleidungsrohren soweit wie möglich zu mindern, hat man bereits vorgeschlagen, die Rohrstücke der Rohrleitung in der aus Fig. 1J ersichtlichen Weise aneinander zu schweißen. Dazu läßt man die Auskleidungsrohre 2*1, 25 ein wenig aus den Außenrohren 26, 27 ·
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hervorspringen, wonach man die Auskleidungsrohre 21I, 25 bsi 28 aneinander schweißt. Darauf wird das Auskleidungsrohr ?A bei 29 am Außenrohr 26 und das Auskleidungsrohr 25 bei 30 am Außenrohr 27 festgeschweißt. Danach wird eine Schicht aus Auskleidungsmaterial 31 auf die vorspringenden Teilen der Auskleidungsrohre 21I, 25 aufgeschweißt und die übrigbleibende Umfangsnut wird bei 32 mit an das Metall der Außenrohre 26, angepaßtem Schweißmaterial vollgeschweißt. Diese Schweißarb ei. ten geschehen alle thermisch, d.h. elektrisch oder autogen. Da das Schweißen von für die Auskleidungsrohre 24, 25 geeigneten korrosionsfesten Metallen in dieser Weise sehr schv/ierig ist und besondere Maßnahmen und viel Sorgfalt erfordert, ist die bekannte Schweißverbindung äußerst teuer und wegen der Schwierigkeiten, die man beim Schweißen überwinden muß, doch nicht so zuverlässig, daß die Fuge zwischen den Rohren 24 und 26 bijw, 25 und 27 mit Sicherheit gasdicht vom Inneren der Rohrleitung getrennt ist. Um beim Lecken der Fugen 28, 29 und 30 das Entstehen eines hohen Druckes in den Fugen zwischen dem Auskleidungsrohr 21I, 25 und dem Außenrohr 26, 27 zu verhindern, hat man zuweilen Druckausgleichkanäle 33, 31I gemacht.
Die Nachteile der aus Fig. 1J hervorgehenden bekannten Schweißverbindung kann man im Prinzip durch das Verfahren nach Fig. 2 und 3 beseitigen. Man braucht dann in der- Verfahrensweise nach Fig. 5 nur dafür Sorge zu tragen, daß sich der kegelstumpfförmige Hohlraum 35a, 35b des aus dem Außenrohr 36 und dem Auskleidungsrohr 37 bestehenden einen Rohrstückes und der kegelstumpfförmige Endteil 38a, 38b des aus dem Außenrohr 38 und dem Auskleidungsrohr 1IO bestehenden anderen Rohrstückes über die ganze Stärke der Auskleidungsrohre 37, 1JO und über einen Teil der Stärke der Außenrohre 36, 39 erstrecken. Weiter wird empfohlen, die Außenrohre bei Ml und 42 ein wenig auszudehen, so daß an diesen Stellen Spalte zwischen den Auskleidungsrohren 37, 1IO und den Außenrohren 36, 39 entstehen. Auch in diesem Falle werden, nachdem der Träger I1I mit der explosiven Ladung 15, 16 und der Deckschicht 17 in das Rohrstück
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BAD ORIGINAL
39.^0 eingeführt worden ist, die Rohrstücke 36, 37 und 39V so in den Stützblock 19 s 20 eingesetzt, daß sich zwischen den Kegelflächen 35a, 35b und 38a, 38b ein Spalt 43a bzw. 43b befindet.
Wird danach die Ladung 15, 16 gezündet> so \d.rd zwischen beiden Auskleidungsrohren 37, 40, zwischen dem Auskleidungsrohr 37 und dem Außenrohr 36, zwischen dem AuEkleidungsrohr* 40 und dem Außenrohr 39 und zwischen beiden AuSenrohren 36, 39 eine Verbindung 44, 45, 46 bzw. 47 hergestellt (Big. 6). Diese vier durch eine einzige Explosion hergestellten Verbindungen gewährleisten eine gasdichte Trennung zwischen dem Inneren der Rohrleitung und den Fugen zwischen den Auskleidungsrohren 37, 40 und den Außenrohren 36, 39 und sie bilden gleichzeitig eine GrundVerbindung zwischen den Rohrstücken 36, 37 und 39» 40. Die durch die schrägen Flächen 48, 49 der Außenrohre 36, 39 begrenzte Umfangsnut wird wieder in thermischer V/eise mit Schweißmaterial 50 gefüllt.
Je spitzer der Scheitelwinkel des kegelförmigen Hohlraumes 9 bzw. 35a, 35b und des kegelförmigen Endteiles 12 bzw. 38a, 38b ist, um so länger ist die Überlappung bzw. sind die Überlappungen und um so leichter kann man die Verbindung 22 bzw. die Verbindungen 44, 45, 46, 47^erstellen.
Patentansprüche:
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Schweißen zweier metallener Rohrstücke mit einer verhältnismäßig starken Wand, z.B. Teile einer Rohrleitung, mit ihren Enden aneinander, dadurch gekennzeichnet, daß das eine oder erste Rohrstück mindestens an seinem einen Ende und in der Nähe desselben mit einem an seinen zylindrischen Hohlraum koaxial angeschlossenen, sich über einen Teil der Wandstärke bis zu diesem Ende erstreckenden, sich zu diesem Ende erweiternden, kegelstumpfförmigen Hohlraum versehen und von seiner Außenfläche..- ab zum Außenrand dieses Hohlraumes hin abgeschrägt, das andere oder zweite Rohrstück mindestens an seinem einen Ende und in der Nähe desselben mit einem in den kegelförmigen Hohlraum des ersten Rohrstückes passenden, sich über einen Teil seiner Wandstärke erstreckenden, koaxialen, kegelstumpfförmigen Endteil versehen und von seiner Außenfläche ab zum Rand der Grundfläche dieses kegelförmigen Endteiles hin abgeschrägt, im zylindrischen Hohlraum des kegelförmigen Endteiles des zweiten Rohrstückes eine explosive Ladung mit ausreichender Kraft zur Erzeugung einer Verbindung angeordnet und das zweite Rohrstück mit seinem kegelförmigen Endteil in den kegelförmigen Hohlraum des ersten Rohrstückes hineingeführt wird, die Rohrstücke so ausgeführt und in Bezug aufeinander aufgestellt werden, daß zwischen den Flächen jedes Paares miteinander zu verbindender Flächen ein enger Spalt vor--, handen ist, beide Rohrstücke, wenn nötig, an der Stelle der Verbindung in einen aus Teilen zusammengestellten Stützblock gefaßt werden, die Ladung gezündet, dieser Stützblock, wenn verwendet, entfernt und die durch die abgeschrägten Teile beider Rohrstücke begrenzte Umfangsnut vollgeschweißt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Schweißen zweier Rohrstücke mit ihren Enden aneinander, die je aus einem metallenen Außenrohr mit verhältnismäßig starker Wand und aus einem gegen die Innenfläche desselben angeordneten Auskleidungsrohr aus
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korrosionsfestem Metall mit verhältnismäßig dünner Wand bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine oder erste Rohrstück mit einem sich über die ganze Stärke seines Auskleidungsrohres und über einen Teil der Stärke seines Außenrohr-es erstreckenden, kegelstumpfförmigen Hohlraum und das andere oder zweite Rohrstück mit einem in den kegelförmigen Hohlraum des ersten.Rohrstückes passenden, sich über einen Teil der Stärke seines Außenrohres und über die ganze Stärke seines Auskleidungsrohres erstreckenden, kegelstumpfförmigen Endteil versehen wird.
3. Rohrleitung, bestehend aus Rohrstücken mit verhältnismäßig starker Wand, die im Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 aneinander geschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Verbindungsstelle zwischen zwei aneinander grenzenden Rohrstücken das eine oder erste Rohrstück mit einem kegelstumpfförmigen Hohlraum passend um einen kegelstumpfförmigen Endteil des anderen oder zweiten Rohrstückes greift, daß alle diejenigen Flächen der Rohrstücke, die in den sich zwischen den Enden dieses Hohlraumes und dieses Endteiles erstreckenden Teil der Rohrleitung aneinander grenzen, mittels einer Explosion im Hohlraum des kegelförmigen Endteiles des zweiten Rohrstückes gasdicht miteinander verbunden sind und daß die zwischen beiden Rohrstücken gebildete, anfänglich zur zylindrischen Außenfläche der Rohrstücke offene Umfangsnut vollgeschweißt ist.
M. Rohrleitung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelwinkel des kegelstumpfförmigen Hohlraumes des einen Rohrstückes und derjenige des in diesen Hohlraum greifenden, kegelstumpfförmigen Endteiles des anderen Rohrstückes zweier aneinander grenzender Rohrstücke der Rohrleitung spitz sind.
5. Rohrleitung nach Anspruch 3 oder 4, bestehend aus im Inneren ausgekleideten Rohrstücken, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß der kegelstumpfförmige Hohlraum des einen Rohrstückes und der in diesen Hohlraum greifende kegelstumpf fOrmige Endteil des anderen Rohrstückes zweier aneinander grenzender Rohrstücke der Rohrleitung sich in den Außenrohren über eine der Stärke der Auskleidungsrohre gleiche oder nahezu gleiche Stärke erstrecken.
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DE19742426578 1973-06-08 1974-05-31 Verfahren zum Schweissen zweier plattierten Werkstücke aneinander, wobei sowohl ein Sprengschweissverfahren als auch ein Schmelzschweissverfahren angewendet wird Expired DE2426578C3 (de)

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NL7307999 1973-06-08

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NO139255B (no) 1978-10-23
DE2426578B2 (de) 1977-06-16
NO139255C (no) 1979-01-31
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