DE1627549A1 - Verfahren zur Herstellung von Schweissverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchweissverbindungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
. VfOhFRAM WATZKB · DiJPL^INö, AIiEX
ί*Αΐ £ N TAtf Wl ΐΐΕ
ÖÜSSELÜÖifF ί · CIlAHLOT1TENSTAASSiJ 58 · TELEFON (021Ϊ) 30Ö514/15
8345-a 1627S49 ßetum. Ϊ0. April 1967
Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha»
No« io, Marunouehi 2-ehome, Chiyoda-ku, Tokyo4 Japan
ssur Me^stelluns von iSchweißverbindungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren ^nt4 Herstellung
Von SehwöißvejPbindungettj durch das sowohl eine Wasserstöffversprifidung
verhindert als aueh das vollständigö
Ausglühen der Schweißverbindungen an Reaktidnsgefaften
öder Zy lind er tank s, die für den Betrieb bei hohen Tem·»
peraturen und Drücken vorgesehen sind, überflüssig wird,
öie Wände von Hoehtemperatur'· und Hochdruckgefäßen oder
«äsylindertänk» sind in ihrer Dicke natürlich entsprechend
der erforderlichen Festigkeit ausgelegt, und ihr Ausglühen muß inet Hinblick auf das Härten, die Restspan»
rtung UStTa der durch die Sehweißhitse beeinflußten Be»
reiche bei solchen Temperaturen und so lange durchgeführt
werden, wie es die verwendete Stahlsorte erfar»
dort.
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ft*t»**tkfcö«to Kein 2»iiö
Gefäße und Zylindertanks, In denen bei derartig härten
Betrieb ^bedingungen auch Reaktionen wassers tof fhal tiger
Medien durchgeführt werden, müssen aus Stahl hergestellt sein j der gegen Wasserstoffversprödung widerstandsfähig
ist. Abgesehen von einigen Ausnahmen erfahren wasserstoff vet*sprödungsfeate Stahlsorten gewöhnlich unter dem
Einfluß von Setiweißhitze eine Härtung* in den Fallen,
in denen das Härten der durch dio Hitze beeinflußten
Bereiche gefährliche Folgen haben kann, ist ein Ausgleich
unerläßlich. Behälter mit sehr großem Durchmesser und
größe*· Länge können jedoch nicht in zusammengeschweißtem
Zustand ausgeglüht werden, da es an Vorrichtungen für derartige Zwecke fehlt· Daher muß den Problemen des
Härtens, der Hestspannung und der Wasserstoffversprodung
erhöhte Aufmerksamkeit- geschenkt werden, um den AusglüHvorgang bei der Herstellung von geschweißten
Gefäßen der beschriebenen Art überflüssig zu machen*
Aufgäbe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zu schaffen, durch das die genannten Probleme gelöst und durch das das Aueglühen von Apparateeinheiten,
einschließlich ihrer Schweißzonen, in zusammengeschweißtem Zustand überflüssig wird» Diese Ausfgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß auf die Fasen der Schweißfugen von ein» oder mehrwandigen Behältern, ins-
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besondere Flüssigkeitsbehältern, zunächst eine in ihren Abmessungen dem durch Schweißhitze beeinflußten Bereich
entsprechende Metallschicht aufgetragen wird, deren Material schwerlich durch Schwoißhitze gehärtet werden
kann und gegen Wasserstoffversprödung widerstandsfähig·
ist, und daß dann, nachdem die derartig vorbereiteten Schweißfugen ausgeglüht worden sind, der innere, dem Behälterinhalt zugekehrte Teil der Schweißfugen
mit einem Metall der selben Art wie das der Metallschicht
und der restliche äußere, dem Behälterinhalt abgekehrte Teil der Schweißfugen mit einem Metall, das
nur geringfügig durch die Schweißhitze gehärtet wird, durch Schweißen ausgefüllt wird.
Druckgefäße oder -zylindertanks zur Verwendung bei hohen
Temperaturen und hohen Drücken sind zur Zeit sowohl als einwandige, geschmiedete oder auf andere, dicke Platten
verarbeitende Weise hergestellte Behälter erhältlich als auch als mehrwandige, durch spiralförmiges oder
konzentrisches Aufeinanderschichten von mehreren Metallblechen hergestellte Behälter..
Bei einwandigen Behältern wird die Auftragsschweißung
derartig vorgenommen, daß auf die Fasen der Schweißfugen von Längs- oder Umfangsnähten eine Metallschicht auf-
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gebracht wird, die dem beim Konstruktiknsschweißen durch
Sehweißhitze beeinflußten,Bereich entspricht, wobei ein
Schweißmaterial verwendet wird, das durch die Schweißhitze nur eine geringe Härtung erfährt und das außerdem
gegen Wasserstoffversprödung widerstandsfähig ist, z. B. austenitischer Stahl. Danach folgt bei geschmiedeten Gefäßen
die Wärmebehandlung, bzw. bei aus dicken Platten hergestellten Gefäßen die Warmverformung. Diese Wärmebehandlung
bzw. Warmverformung dient gleichzeitig dazu,
die Struktur und Härte der durch die bei der Auftrags-
»chweißung entstandenen Hitze beeinflußten Teile des Grundwerkstoffs zu normalisieren. Dann werden die inneren
Teile "der Längs- oder Umfange schweißfugen mit austenitischem
oder sehr chromhaltigem, nicht rostendem Stahl, die äußeren mit kaum härtbarem Material zusammengeschweißt«
Die Art der für die äußeren Schweißfugenteile- verwendete Stahlsorte richtet aich nach den für
die Gefäße vorgesehenen Betriebsbedingungen und ihren Grundwerkstoff. Durch das erfindung*gemäße Verfahren
werden die durch die Schweißhitze beeinflußten Bereiche kaum gehärtet und ihre Restspannung auf einen geringen Betrag begrenzt. Somit wird sowohl ein ganzstückiges Ausglühen überflüssig als auch eine Wasserstoffversprödung verhindert.
Bei mehrwandigen Behältern besteht der innere, die
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Flüssigkeit berührende Zylinder aus solchem Stahl Plattierstahl, wie er für die voraussichtlichen Betriebsbedingungen
geeignet ist. Auch in diesem Fall wird, wie bei den einwandigen Behältern, erfindungsgemäß auf die
Fasen der Schweißfugen zunächst eine Schicht austentisclien
oder sehr chromhaltigen oder ähnlichen;, nicht rostenden Stahls aufgetragen und sodann der innere Zylinder
für sich ausgeglüht* Schließlich werden Bleche um den inneren Zylinder gewickelt, bis er die gewünschte
Wanddi cke b e si t zt. Bei der Her st ellung mehrwandiger Behälter
werden zwar keine durch die gesamte Wandstärke
reichenden Längsverbindungen benötigt, aber es ist notwendig, hier Betrachtungen über.Umfangsschweißnähte anzustellen.
Bei der Herstellung letzterer kann von dem
selben Verfahren Gebrauch gemacht werden, das erfindungsgemäß bei der Herstellung von einwandigen Gefäßen '_'
benutzt wird. Da mehrwandige Behälter mit Abflufioffnuttgen
versehen sind, die die Behälterwand mit Ausnahme
des inneren Zylinders durchdringen, und zu dem zwischen
den einzelnen Blechschichten winzige Abstände vorhanden
sind, ist die Anwendung des erfindüngsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Schweißverbindungen bei derartigen
Behältern besonders vorteilhaft zur Verhinderung
von durch Wasserstoff hervorgerufenen Materialfehlern»
9 Λ 9 8 i, i / :i η HS
Einige bevorzugte, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Schweißverbindungen sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt,, und werden im folgenden naher
beschrieben. Es zeigen:
Fig» 1 eine nach dem erfindungsgemäßeri Verfahren
hergestellte Schweiverbindung an einem einwandigen Gefäß oder Zylindertank, im Querschnitt j
Fig. 2 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Schweißverbindung an
einem niehrwandigen Gefäß oder Zylindertank, im Querschnitt:j und
Fig. 3 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Schweißverbindung zwischen einer einwandigen Behälter- oder
Zylindertankeinheit und einer mehrwandigen Gefäß- oder"Zylindertankeinheit, im
Querschnitt»
In Figur 1 ist mit Ziffer 1 der Grundwerkstoff, aus dem
die Wand des Gefäßes, des Zylindertanks oder dergleichen-,
hergestellt ist, bezeichnet. Diese besteht aus Stahl, der für die zu erwartenden Betriebsbedingungen ^
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net ist. Ziffer 2 bezeichnet die -durch; Auftragsschweißung
hergestellte Metallschicht, deren Material durch Schweißhitze kaum härtbar und gegen. Wasserstoffversprödttttg widerstandsfähig ist. Das dem Behälterinhalt zugekehrte, ·
durch Schweißen auf gebrachte Metall 3 ist ein Stahl Λ der
gegen WasserstoffVersprödung widerstandsfähig ist und
durch Schweißen'kaum gehärtet -werden kann. Das&ußere
durch Schweißen aufgebrachte Metall 4 ist ein durch
,Schweißhitze kaum zu härtender Stahl«
Bei derHersteilung derartiger Verbindungen wird zunächst
die Dicke und die Stahlsorte des die Behälterwand bildenden Grundwerkstoffs 1 im Hinblick auf den beabsichtigten
Gebrauch des Behälters gewählt. Nach dem ■ Zuschnitt der
Platten auf ihre notwendigen Abmessungen werden deren
zusammenzuschweißende Enden mit Hilfe von Schneidbrennern mit Schwei!¥ugen versehen. Die so vorbereiteten,Fugen
werden durch Auftragsschweißung mit einer Metallschicht
2 versehen, deren Material, durch Schweißhitze kaum härtbar und widerstandsfähig,gegen WasserstoffversprSdung
ist, z. B. austenitischer oder sehr chromhaltiger nichtrostender Stahl. Dabei muß die Dicke der Metallschicht
2 dem Bereich entsprechen, der bei der herkömmlichen
Herstellung von Schweißnähten durch die Schweißhitze be~'
einflußt wird. Während das Plattenmaterial gegebenenfalls
ausgeglüht oder warmverformt oder einer anderen Verarbei-
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tung in warmem Zustand unterzogen wird, werden gleichzeitig die durch die Auftragsschweißung auf Grund der
Schweißhitze beeinflußten Bereiche des Grundwerkstoffs
in ihrer Struktur, Härte usw. normalisiert. Andernfalls werden die einzelnen Apparateeinheiten nach dem·Pormvorgang
getrennt ausgeglüht. Als nächstes wird auf die dem
Behälterinhalt zugekehrten Teile der Schweißfugen durch
ein Metall 3 derselben Art wie das der Metallschicht 2 aufgebracht. Das äußere, ebenfalls durch Schweißen aufgebrachte Metall 4 braucht nicht so widerstandsfähig gegen
Wasserstoffversprödung zu sein und wird daher unter dem Gesichtspunkt seiner Festigkeit und Härtbarkeit ausgewählt.
Z. B. kann dafür eine Stahllegierung mit niedrigem Molybdängehalt benutzt werden für den Fall, daß
nur Festigkeit bei erhöhten Temperaturen verlangt ist. Da das aufgebrachte Metall 3 widerstandsfähig gegen
Wasserstof fversprödung ist, rei.chen der Wasserstoff-Partialdruck,.die
Temperatur und andere Bedingungen im Metall k nicht aus, um irgendwelche durch Wasserstoff
hervorgerufene Materialfehler zu verursachen, obwohl das
äußere Metall h keine Widerstandsfähigkeit gegen Wasserst offversprödunfe besitzt. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren wird somit eine Schweißverbindung geschaffen, die vollkommen widerstandsfähig gegen Wasserstoffversprodung.ist.
Wenn diese Schweißverbindung irgend einem schnellen Heiuz- und Kühlzyklus ausgesetzt wird, dann
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wird sich, dieser nur auf die Metallschicht 2: auswirken,
die durch die Hitze kaum gehärtet wird, während der Grund*-
werkstoff t unbeeinflußt bleibt. Daher besteht keine Notwendigkeit
für ein ganzstiickiges Ausglühen nach Fertigstellung der Schweißnähte, und., derartige Gefäße können
an Ort und Stelle zusammengebaut und aufgestellt werden.
Als nächstes wird die Herstellung einer Schweißverbindung
für mehrbändige Behälter, Zylindertanks usw. anhand der Figur 2 beschrieben,.wobei mit Ziffer 5 ein innerer Zylinder, mit Ziff. 6 Blechschichten, mit Ziffer 7
eine auf den inneren Zylinder aufgetragene Metallschicht, mit Ziffer 8 eine auf die Blechschichten aufgetragene
Metallschicht, mit Ziffer 9 durch Schweißen auf die dem Behälter zugekehrte Seite aufgebrachtes Metall,
mit Ziffer Io durch Schweißen auf die dem Behälterinhalt
abgekehrte Seite aufgebrachtes Metall und mit Ziffer 11 Abflußöffnungen bezeichnet sind. Im vorliegenden
Fall ist der innere Zylinder 5, der einen Teil des mehrwandigen Behälters bildet, aus Stahlplatten, -rohren
oder ähnlichem hergestell-t. Die Fasen jeder Umfangsschweißfuge
werden zunächst durch Auftragsschweißung mit einer Metallschicht 7 versehen, deren Material durch
Schweißhitze kaum härtbar ist, und das gegen Fasser—
stoffversprödung widerstandsfähig ist. Dazu eignet sich
z. B. austenitischer oder sehr chromhaltiger, nicht
- -■ ■ -■ ■"■■■■.-,»* ίο -
- Io -
rostender Stahl, Die Dicke der Schicht 7 entspricht dem
durch Schweißehitze beeinflußten, Bereich. Daran schließt
sich ein Ausglühvorgang an. Durch das Ausglühen der
Metallschicht 7 wird die Struktur, die Härte usw. des
durch die bei der Auftragsschweißimg entstandenen Hitze
beeinflußten Bereichs des inneren Zylinders 5 normalisiert.
Der innere Zylinder 5 wird sodann mit Dle.ch-, schichten 6 umgeben, deren Stahlsorte lediglich unter
dem Gesichtspunkt ihrer. Festigkeit :und ihres Vermögens,
bei Schweißhitze zu härten, ausgewählt wird. Somit ist eine Zylindereinheit hergestellte Jede Zylindereinheit
wird mit mindestens einer Abflußöffnung 11 versehen, die die Behalterwand mit Ausnahme des inneren Zylinders 5
durchdringen. Da die Abflußöffnung zur Atmosphäre hin geöffnet 1st, wird der Wasserstoffe 4er durch den inneren, aus wasserstoffversprödüngsfestern Stahl hergestellten Zylinder eventuell nach außen gelangt, die Blech*-
schichten 6 in keiner Weise verspröden. Zur Herstellung
der Schweißverbindung können auch die Schweißfügenfasen
der Blechschichten 6· der ZyI Inder einheit durch Auftragsschweißung
mit einer Metallacljicht 8 versehen werden,
deren Material dem der Blechschichten entspricht, wodurch
eine kompakte Platte entsteht. Dieser Verfahrensschritt ist jedoch nicht notwendig. Andererseits besteht das
durch Schweißen auf die dem Behälterinhalt zugekehrte Seite >
aufgebrachte Metall jp. aus demselben Material, das für
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- li -
die Auf tragsschweißung der Schicht/'benutzt wird, während
das übrige durch Schweißen aufgebrachte Metall Io dem v
der Blechschichten entspricht« Während des Schweißens des
Metalls 9 ist daher der durch Hitze beeinflußte Bereich
auf die Metallschicht 7 begrenzt, die auf Grund der Materiaiwahl
keine nachteiligen Änderungen erfährt und daher auch den inneren Zylinder Vor solchen schützt. Da
das Metall 9 wasserstöffversprödungsfest istj erreicht
der durch das Metall Io hindurchdringende Hasserstoff
nicht genügend Partialdruck und Temperatur, um letzteres
zu verspröden. In Fällen, in denen der innei-e Zylinder 5
axis Pl at ti er stahlhergestellt ist, können die aufgetragene
Metallschicht 7 und das dlureh Schweißen aufgebrachte Metall 9, die beide mit der Flüssigkeit in Berührung
kommen,aus demselben Material wie der Plattierstahl
bestehen.
In Figur 3, in der eine Schweißverbindung zwischen einem
einwandigen und einem mehrwandigen Behälter dargestellt
ist, ist mit Ziffer 12 ein innerer Zylinder des mehr- '
wandigen Behälters, mit Ziffer 13 der einwandige Behälter, mit den Ziffern lA und ik* durch Auftragsschweiftung
hergestellte Metallschichten am einwandigen Behälter bzw.
am inneren Zylinder, mit Ziffer 15 Blechschichten, mit
Ziffer lö eine auf die Blechschichten aufgetragene Me-?
^0 9RlGiNAL
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tallschicht, mit Ziffer 17 eine Abflußöffnung, mit Ziffer
18 durch Schweißen auf die dem Behälterinhalt zugekehrte
Seite aufgebrachtes Metall und mit Ziffer 19
durch Schweißen auf die dem Behälterinhalt abgekehrte
Seite aufgebrachtes Metall bezeichnet*
Diese Schweißverbindung stellt eine Kombination der in
den Figuren 1 und 2 wiedergegebenen Schweißverbindungen
dar. Wie schon zu Figur 1 ausgeführt, wird der einwandige
Behälter durch Auftragsschweißung mit einer Metallschicht
i;4 versehen, deren Material durch Schweißhitze
kaum gehärtet wird und gegen WaeserstoffversprÖdung widerstandsfähig ist, z. B. austenitischer oder sehr chromhaltiger
j nicht rostender Stahl.
Andererseits wird der mehrbändige Behälter nur im Bereich
des inneren. Zylinders 12 tnit einer durch Auftragsschweissung
hergestellten Metallschicht l4? versehen, deren Material,
(!«it'eh Schwe*ißhit»e kaum gehärtet wird und gegen
Wasserstoffversprödung widerstandsfähig ist« Danach wird
IConstruktionsteil ausgeglüht. Der innere Zylinder
wird sodann mit Blechschichten 15 umgeben, deren Material nur unter dem Gesichtspunkt ihrer Festigkeit und ihrer
Härtefähigfceit ausgewählt wird, da bei den Blechichichten
daa. problem der Wasserstoffversprödung nicht auftritt«,
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Jede Zylindereinheit is* mit einer Abflußöffnung 17
versehen. Die Metallschicht 16, falls sie überliaiipt vorgesehen wird, kann aus demselben Stahl· bestellen wie die
Blechschichten 15· Nun werden der einwandigeundder mehrwandige
Behälter durch Schweißen miteinander verbunden,
und zwar durch Aufbringen sowohl des Metalls l8, wobei
derselbe Stahl benutzt wird wie bei der Herstellungder
Me tall schicht en l4 oder l4.-' ^ als auch des Metalls 19Y
wobei derselbe Stahl benutzt wird wie bei der lierstelltuig
des einwandigen Behälters 1} oder der Blechschichten 15*
Damit is^fein Behälter bzw, Zylindertank erstellt, der
gegen Wasserstoffversprödung widerstandsfähig ist, und
bei dessen Herstellung ein ganzstückiges Ausglühen überflüssig
ist. Mit dem erfinduiigsgeraäßen Verfahren können
Schweißverbindungen von z* B* einwandigen Flansclien, Abschlußblechen und Kesselblechen mit mehrwandigett .Behältern
oder umgekehrt in einfacher Weise ausgeführt werden.
Zusammenfassend ist festzustellen, -daß durch das?i erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung von Schweiftverbindüngen
für Gefäße öder Zylindertanks vorteilhaft ermöglicht wird, die unter hohen Temperaturen und Drücken betriebsfähig sind, bei denen ein ganzstückigea Ausglühen
nach dem Zusammenschweißen überflüaisig ist, die widergegenüber
WaÄSö3^toffv:ersprödiing sindy
- .14 -.
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-■ lh - ·
nur geringe Herstellungskosten verursachen, und die an
Ort und Stelle zusammengebaut und auf*gestellt werden
können»
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Claims (2)
1) Verfahren zur HejCstesllung von Schweißverbindungen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die Fasen der, Schweißfugen
von ein— oder mehrwandigen Behältern, insbesondere Flüssigkeitsbehältern, zunächst eine in ihren
Abmessungen dem durch Schweißhitze beeinflußten Bereich
entsprechende Metallschicht (2) aufgetragen wird, deren Material schwerlich durch Schweißhitze gehärtet
werden kann und gegen Wasserstoffversprödung widerstandsfähig ist, und daß dann, nachdem die derartig
vorbereiteten Schweißfugen ausgeglüht worden sind, der innere, dem Behälterimfaalt zugekehrte Teil der Schweißfugen mit einem Metall (3) derselben'Art *iie das der
Metallschicht (2) und der restliche äußere, dem Behälterinhalt abgekehrte Teil der Schweißfugen mit
einem Metall (4), das nur geringfügig durch die Schweißhitze gehärtet wird, durch Schweißen ausgefüllt wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Schweißfugen von Umfangsschweißverbindungen für mehrwandige Behälter9 insbesondere für Behälter,
die aus einem Flüssigkeit enthaltenden inneren Zylinder (5) und aUs dessen Außenfläche umgebenden mehreren
Blechschichten (6) bestehen« auf die Fasen der
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Schweißfugen des inneren Zylinders (5) eine Metallschicht
(7) aufgetragen wird, deren Material schwerlich durch
Schweißhitze gehärtet werden kann und gegen Wasserstoff
versßrädung widerstandskfähig ist, und daß dann
nach einem sich an^schließenden Ausglühvorgang einerseits
der innere Teil der .Schweißfugen, der durch
die Faseii der Schweißfttgen des inneren Zylinders gebildet
wird \m.d dem Behält er inhalt zugekehrt ist,
mit eineiti Metall (9) derselben Art wie das der* Metallschicht
(7.) und andererseits, der restliche äußere
Teil der Sclweißfugea mit einem Metall (lo)t dajs ;
schwerlich durch die Schiveißhitze gehärtet ,we,rdea feaim,
dtireh Schweißen ausgefüllt wird.« ä!i^|.Ui ·...
Verfahren »aoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Schw-eißfugen yon^ UmfangsSchweißverbindungen
• zwischen· einöin einwandigeij. (13) und einem mehrwandigettj
@iis eitlem Flüssigkeit. ©JBtthaltenden iuBBren ZyttS)
uitd aus dessen AußeHfläclie umgebenden.
Bleclsschichteii Ct5) bestehenden Behälter sowohl
auf die Fase der Sehweißfuge des inneren. Zylinders (12) als auch auf die des einhändigen. Sehalters
(13) eine Metallschiehi (l4* jl4) aufgetragen wird, deren Material schwerlich dureh Schweißhitize gehärtet
werdeÄ kaiEft und gegen iiasseystoffrerspfodtaig wider-
- 17 90 9 8 k-Lf TQ-8 6 BAD ""
162754a
standsfähig ist, ctaß dann nach einem sich anschliessenden
Ausglühvorgang einerseits der innere, dem Behälterinhalt zugekehrte Teil der Schweißfuge mit
einem Metall (l8) derselben Art wie das der Metallschicht (l4·, lA) und andererseits der restliche
■ f
äußere Teil der Schweißfuge mit einem Metall (19),
das schwerlich durch die Schweißhitze gehärtet werden kann, durch Schweißen,ausgefüllt wird.
Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet,
daß auf jede Fase der Schweißfugen eine Schicht (2, 7, l'i» l^1 ) austenitischen oder sehr
chromhaltigen nicht rostenden Stahls aufgetragen wird,
und daß dann nach einem sich anschließenden Ausglühvorgang
einerseits der.innere, dem Behälterinhalt zugekehrte Teil der Schweißfugen mit austenitischem
oder sehr chromhaltigem, nicht rostendem Stahl (3, 9, l8) und andererseits der restliche äußere Teil
der Schweißfugen mit einer StahlIegierung (4, Io, 19)
niedrigen Molybdängehalts durch Schweißen ausgefüllt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2311466 | 1966-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1627549A1 true DE1627549A1 (de) | 1969-10-30 |
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ID=12101438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671627549 Pending DE1627549A1 (de) | 1966-04-12 | 1967-04-11 | Verfahren zur Herstellung von Schweissverbindungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1627549A1 (de) |
GB (1) | GB1184338A (de) |
NL (1) | NL6705183A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2704490A1 (de) * | 1976-03-04 | 1977-09-08 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren zur herstellung einer rohrleitung und eine nach diesem verfahren hergestellte rohrleitung |
FR2441487A1 (fr) * | 1978-11-16 | 1980-06-13 | Nuovo Pignone Spa | Element de paroi realise par superposition de plusieurs elements de parois constitutifs simples et son procede de fabrication |
US4604511A (en) * | 1980-10-25 | 1986-08-05 | Thyssen Aktiengesellschaft Vorm. August Thyssen-Hutte | Method for producing heavy structural elements |
DE102005035585B3 (de) * | 2005-07-29 | 2006-08-10 | Areva Np Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung sowie Verfahren zur Reparatur einer derartigen Schweißverbindung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101537542B (zh) * | 2009-04-24 | 2012-02-29 | 合肥通用机械研究院 | 低焊接残余应力的2.25Cr-1Mo钢对接接头焊接结构 |
-
1967
- 1967-04-11 DE DE19671627549 patent/DE1627549A1/de active Pending
- 1967-04-11 GB GB1663667A patent/GB1184338A/en not_active Expired
- 1967-04-12 NL NL6705183A patent/NL6705183A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6705183A (de) | 1967-10-13 |
GB1184338A (en) | 1970-03-11 |
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