DE2426295C3 - Spiralwindsichter - Google Patents
SpiralwindsichterInfo
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Description
wegen ihres rotierenden Schaufelgitters, das zusammen mit seiner Drehzahl und der Durchsatzmenge der
Sichtluft die Trenngrenze bestimm!, besonders spritz- [< irnsicher, so daß sie vor allem in Sichtermühlen Verwendung
finden. Nachteilig bei diesen Sichtern ist jedoch, daß die für eine scharfe Trennung erforderliche
Konstanz der Strömungsverhältnissc entlang der Schaufel bei hoher Beladung der Sichtluft mit Gut nicht
aufrecht erhalten werden kann, so daß bei diesen Sichtern im Verhältnis zum Spiralwindsichter nur eine geringe
Beladung der Sichtluft m;t Gut zulässig ist. Das hat zur Folge, daß die pneumatischen Anlagen und die
Abscheider für eine bestimmte Gutmenge größer und damit teurer sind als bei einer Anlage mit Spiralwindsichter.
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Durch die Hintereinanderschaltung von Spiralwindsichter und Schaufelradsichter können die Vorteile beider
Sichterarten bei Meidung ihrer Nachteile genutzt werden. Erfindungsgemäß erfolgt diese Hintereinanderschaltung
in der Weise, daß der Schaufelradsichter in radialer Richtung innerhalb des Spiralsichtraumes
und koaxial zu diesem angeordnet ist.
Zwar ist durch die DT-PS 8 34 319 ein Windsichter bekanntgeworden, bei dem ein Schaufelradsichter in
radialer Richtung innerhalb eines Spiralsichtraumes und koaxial zu diesem angeordnet ist, jedoch wird hier
das Sichtgut örtlich zwischen den beiden Sichtern zugeführt. Die Trennung in Fein- und Grobgut erfolgt in
dem innenliegenden Schaufelradsichter, während der außen liegende Spiralsichtraum die Aufgabe hat. das
bereits abgetrennte Grobgut von noch anhaftendem Feingut zu befreien. Es liegt hier also eine grundsätzlich
andere Aufgabenstellung vor als bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Spiralwindsichter.
Bei dem erfindungsgemäßen Spiralwindsichter wird dagegen erreicht, daß nach der eigentlichen Sichtung,
d. h. der Trennung des Aufgabegutes in Feingut und Grobgut durch den eine hohe Gutbeladung zulassenden
Spiralwindsichter, der Schaufelradsichter nur noch mit der mit dem Feingut beladenen Sichtluft beaufschlagt
wird, wobei wegen der in sehr gleichmäßiger Verteilung aus dem Spiralsichtraum austretenden Strömung
die erforderliche Konstanz der Strömungsgeschwindigkeit entlang den Schaufeln des Schaufelradsichters
gegeben ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Schaufeln des Schaufelradsichters zwischen den rotierenden Stirnwänden des
Spiralsichtraumes angeordnet und mit diesen unmittelbar verbunden sind, so daß ein eigener Antrieb mit dem
dabei erforderlichen hohen konstruktiven Aufwand eingespart werden kann.
Die Schaufeln des Schaufelradsichters werden in an sich bekannter Weise bevorzugt als ebene, geradlinig
begrenzte Flächen ausgebildet, im einfachsten Fall als Rechtecke; günstiger ist es jedoch, sie als Parallelogramme
oder Trapeze auszubilden, so daß ein konischer Schaufelradkorb entsteht, wobei dessen Stirnfläche
mit dem größeren Durchmesser an der Austragöffnung für das Feingut angeordnet wird. Durch diese
Maßn.ihme wird erreicht, daß die durch die Umlenkung der Sichtluft aus der radialen in die axiale Richtung bedingte
Abnahme der Radialgeschwindigkeit mit zunehmender Entfernung von der Absaugstelle durch die in
gleicher Richtung abnehmende Umfangsgeschwindigkeit des Schaufelradkorbes kompensiert wird, und so
sich etwa konstante Strömungsverhältnisse und damit gleiche Trennbedingungen entlang den Schaufeln ergehen
35
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55 Die Anordnung der Schaufeln kann in an sich bekannter Weise so getroffen werden, daß die Verschneidungslinien
einer Schaufel mit den Stirnwänden des Spiralsichtraumes radial zur Sicbterachse verlaufen,
oder daß die Verschneidungslinie einer Schaufel mit
der die Austragöffnung für das Feingut enthaltenden Stirnwand und der durch die Innenkante der Schaufel
gezogene Radius zur Sichterachse einen Winkel einschließen, der von der radialen Richung aus entgegen
der Drehrichtung der Stirnwände zu zählen ist und maximal 30° betragen kann.
Versuche haben gezeigt, daß insbesondere die letztgenannte Ausführungsform neben ihrer Eignung, die
durch den Spiralsichtraum durchschießenden Spritzkörner am Durchtritt in den Feingutaustrag zu hindern,
als weiteren Vorteil die erhebliche Verringerung der Gefahr von Ansatzbildung an den Schaufeln durch das
Feingut aufweist.
Die Trenngrenze eines Schaufelradsichters wird sowohl durch die Umfangs- ais auch durch die Radialgeschwindigkeit
der Sichtströmung bestimmt. In der Praxis erfolgt die Einstellung einer bestimmten Trenngrenze
entweder durch Änderung der Sichtraddrehzahl, also der Umfangsgeschwindigkeit, oder durch Änderung
der Sichtluftmenge, also damit der Radialgeschwindigkeit, oder durch beide genannten Maßnahmen
gleichzeitig.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Sichter ist eine wahlweise Einstellung der Trenngrenze beim
Schaufelradsichter nicht möglich, da Umfangs- und Radialgeschwindigkeit der Sichtströmung durch den jeweiligen
Betriebspunkt des vorgeschalteten Spiralwindsichters vorgegeben sind. Eine solche Einstellbarkeit
ist jedoch nicht notwendig, da der Schaufelradsichter lediglich einzelne Spritzkörner, welche die gröbsten
Körner des Feingutes der Größe nach weit übertreffen, am Austritt in den Feingutaustrag hindern soll. Es hat
sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Schaufelradsichter für eine Trenngrenze ausgelegt wird, die oberhalb
der gröbsten, am Spiralwindsichter einstellbaren Trenngrenze liegt. Bei voller Wirksamkeit des Schaufelradsichteis
kann dann der gesamte Verstellbereich des Spiralwindsichters ausgenutzt werden.
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen achsnormalen Schnitt und
F i g. 2 einen waagrechten Axialschnitt durch den Sichter.
Durch den Aufgabeschacht 1 wird das in einem kleinen Teil der Sichtluft dispergierte Sichtgut an den Umfang
des Zylindrischen Spiralsichtraums 2 geführt und entlang der Innenflächen der Leitschaufeln 3 in Pfeilrichtung
4 geleitet. Der durch den Sichtluftkanal 5 eingesaugte Hauptteil der Sichtluft strömt nach Passieren
der Leitschaufel 3 in Form einer Wirbclsenke spiralförmig zur Austragöffnung 6 für das Feingut. Gleichzeitig
wird das eingebrachte Sichtgut durchströmt, wobei auf jedes Gutkorn zum Sichtraumumfang gerichtete
Fliehkräfte und zur Austragöffnung 6 gerichtete Schleppkräfte zur Wirkung kommen. Bei Überwiegen
der Fliehkraft bewegt sich ein Gutkorn nach außen bis es nach mindestens einem Umlauf von der Schneidkante
7 in die Austragschnecke 8 gelenkt wird. Bei überwiegen der Schleppkraft wird das Korn von der Sichtluft
mitgenommen und durch die Austragöffnung 6 als Feingut ausgetragen. Um im Spiralsichtraum 2 eine
möglichst gleichmäßige Strömung zu erhalten und um vor allem den stark störenden Einfluß der Grenz-
Schichtströmungen an den Stirnwänden 9, 10 zu beseitigen, sind diese im Gehäuse 11 um die Sichterachse 12
drehbar gelagert und werden von einem hier nicht gezeichneten Motor über die Welle 13 in Pfeilrichtung 4
angetrieben. Zur Erzeugung der Sichtluflströmung dient der ebenfalls auf der Welle 13 befestigte und mit
der Stirnwand 10 verbundene Ventilator 14. Während des Sichtvorgangs kann es vorkommen, daß Gutkörner
mit hoher kinetischer Energie, also insbesondere große Körner, von anderen Körnern oder von der Schneidkante
7 abprallen und abweichend von der Strömungsrichtung quer durch den Spiralsichtraum 2 fliegen. Damit
solche Spritzkörner. bei denen der Einfluß der Sichtströmung nicht für eine Rückführung zum Grobgutaustrag
ausreicht, nicht in das Feingut gelangen, ist dem Spiralsichtraum 2 ein Schaufelradsichter mit den
an den Stirnwänden 9, 10 befestigten Schaufeln 15 oder 16 im Bereich der Austragöffnung 6 nachgeschaltet.
Durch diese Anordnung wird der Einfluß auf den Sichtvorgang im Spiralsichtraum 2 klein gehalten; außerdem
ist Verschleiß und Ansalzgefahr hier geringer.
Die Auslegung des Schaufelradsichters, also Schaufelform, Schaufelzahl und Winkel 17 zwischen der Verschneidungslinie
der Schaufelfläche mit der Stirnwand 10 und dem von eier Innenkante der Schaufel gezogenen
Radius zur Sichterachse 12 sind so gewählt, daß sich auf Grund der durch den Spiralwindsichter vorgegebenen
Drehzahl und Siehtluftmenge im Schaufelradsichter gegenüber dem Spiralwindsichter eine etwas
gröbere Trenngrenze ergibt. Bezüglich der Pfeilrichtung 4, die der Drehrichtung des Sichtrades entspricht,
sind dabei die Schaufeln 15, 16 nach rückwärts geneigt angeordnet.
Die rechte Seite der F i g. 2 zeigt die Ausführung der
Schaufeln 15 als Rechtecke. Die auf der linken Seite der F i g. 2 dargestellten Schaufeln 16 sind als Trapeze ausgeführt,
so daß ein konischer Schaufelradkorb entsteht, wobei dessen Stirnseite mit dem größeren Durchmessei"
bei der Austragöffnung 6 liegt.
Als Beispiel für die durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Sichter erzielbare Verbesserung seien
nachfolgend die Ergebnisse von Vergleichsversuchen angeführt: Verwendet wurde ein herkömmlicher Spiralwindsichier
mit einem Außendurchmesser des Sichtraums von 440 mm. Als Sichtgut diente ein Metallstaub,
dessen Kornverteilung mit 12.1 Gewichtsprozent größer als 20 μΐη, 6,5 Gewichtsprozent größer als 1 mm
und etwa 0,5 Gewichtsprozent größer als 3 mm durch Siebanalyse ermittelt worden war. Mit einer Aufgabemenge
von 1 t/h fielen bei einer bestimmten Sichtereinstellung 800 kg/h Feingut mit einem Mengenanteil von
0,2% größer 20 μιη an. Anschließend wurden 50 kg des
Feingutes mit einem Sieb mit 1 mm Maschenweite abgesiebt. Als Rückstand wurden 42 Körner auf dem Sieb
gefunden mit einem Gesamtgewicht von 2260 mg.
Nachdem der Spiralwindsichter erfindungsgemäß mit einem Schaufelradsichler mit Schaufeln 15 ausgerüstet
worden war. erbrachte eine unter völlig gleichen Bedingungen wie vorher durchgeführte Sichtung
860 kg/h Feingut mit einem nicht mehr wägbaren Anteil größer als 20 μηι. In wiederum 50 kg untersuchtem
Feingut wurden nur 2 Körner größer als 1 mm mit einem Gesamtgewicht von 4 mg gefunden. Durch den
Einbau des Schaufelradsichters konnte der gewichtsmäßige Anteil der groben Körner also auf etwa '/wo
gegenüber dem herkömmlichen Sichter verringert werden. Mit einem Schaufelradsichter mit Schaufeln 16
sind noch bessere Ergebnisse erreichbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Spiralwindsichter mit einem flach/ylindrischen
und von Einbauten freien, durch rotierende Stirnwände begrenzten Spiralsichtraum mit einer Sichtgutzuführung
am äußeren Umfang des Spiralsichtraumes und mit einer Sichtluft/ufuhr durch ein den
Spiralsichtraum koaxial umgebendes verstellbares Leitschaufelgitter, weiterhin mit einer Abtransporteinrichtung
für das mittels einer Schneidkante am äußeren Umfang des Spiralsichtraumes abgeschälte
Grobgut, sowie mit einer zentralen, mit der Saugseite eines nachgeschalteten Ventilators verbundenen
Austragöffnung in einer Stirnwand des Spiral-Sichtraumes, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Spiralsichtraum (2) ein von der gesamten in den Spiralsichtraum eingetretenen Sichtluft von
außen nach innen durchströmter Schaufelradsichter unmittelbar nachgeordnet ist.
2. Spiralwindsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelradsichter in radialer
Richtung innerhalb des Spiralsichtraumes (2) und koaxial zu diesem angeordnet ist.
3. Spiralwindsichter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaufeln (15. 16) des Schaufelradsichters /wischen den rotierenden Stirnwänden
(9, 10) angeordnet und mit diesen unmtttelbai verbunden sind.
4. Spiralwindsichter nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (15, 16)
des Schaufelradsichters in an sich bekannter Weise als ebene, geradlinig begrenzte Flächen ausgebildet
sind.
5. Spiralwindsichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (15) als Rechtekke
ausgebildet sind.
6. Spiralwindsichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (16) als Parallelogramme
oder Trapeze ausgebildet sind, wobei die den größeren Durchmesser aufweisende Stirnfläche
des so entstehenden konischen Schaufelradkorbes an der Feingutaustragöffnung (6) angeordnet sind.
7. Spiralwindsichter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschneidungslinien
der Schaufeln (15,16) mit den Stirnwänden (9,10) des Spiralsichtraumes (2) radial zur Sichterachse
(12) verlaufen.
8. Spiralwindsichter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise die Verschneidungslinie einer Schaufel (15, 16) mit der Stirnwand (10) und der durch die
Innenkante der Schaufel gezogene Radius zur Sichterachse (12) einen von der radialen Richtung aus
entgegen der Drehrichtung (4) zu zählenden Winkel (17) einschließen.
9. Spiralwindsichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (17) maximal 30°
beträgt.
10. Verfahren zum Betrieb eines Spiralwindsichters nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaufelradsichler bei einer Trenngrenze betrieben wird, welche oberhalb der
gröbsten, mit dem Spiralwindsichter einstellbaren Trenngrenze liegt.
Die Erfindung geht aus von einem Spiralwindsichter mit einem flachzylindrischen und von Einbauten freien,
durch rotierende Stirnwände begrenzten Spiralsichiraum,
mit einer Sichtgut/uführung am äußeren Umfang des Spiralsichtraumes und mit einer Sichtluft/ufuhr
durch ein den Spiralsichtraum koaxial umgebendes ver stellbares Leitschaufelgitter, weiterhin mit einer Abtransporteinrichtung
für das mittels einer Schneidkante am äußeren Umfang des Spiralsichtraumes abgeschähe
Grobgut sowie mit einer zentralen, mit der Saugseite eines nachgeschalteten Ventilators verbundenen Austragsoffnung
in einer Stirnwand des Spiralsichtraumes Sie betrifft eine verbesserte Ausbildung eines solchen
Sichters, durch die ein Übertreten von Spritzkörnern in das Feingut wirkungsvoll verhindert wird.
Ein Spiralwindsichter der vorausgesetzten Art ist bekannt
(DT-PS 9 73 572). Er zeichnet sich durch exakte Strömungsverhältnisse und damit gute Trennschärfe
mit vorausbestimmbarer Trenngren/e, sowie durch hohe Beladbarkeit der Sichtluft mit Gut und damit
durch eine wirtschaftliche Betriebsweise aus. Der von Einbauten freie Sichtraum gestattet die Verarbeitung
auch ansatzbildender und schleißender Stoffe.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei bestimmten Auf
gabegütern. insbesondere bei solchen, in deren Kornverteilungsspektrum
Körner mit einer die Korngröße bei der Trenngrenze weil — z. B. um drei Zehnerpotenzen
— übertreffenden Größe enthalten sind, auch einige dieser groben Körner unerwünschterweise im Feingut
zu finden sind. Ursache dafür ist die den groben Körnern beim Sichtvorgang aufgeprägte hohe kinetische
Γ ;rgie, die es ihnen nach Zusammenprall mit anderen Körnern oder Abprallen von der Schneidkante
zum Abschälen des Grobgutes ermöglicht, wie ein Geschoß quer durch die Spiralsichtströmung ohne ausreichende
Beeinflussung durch diese bis zum Feingutaustrag zu fliegen und mit dem Feingut ausgetragen zu
werden.
Praktische Erfahrungen haben gezeigt, daß diese als Spritzkorner bezeichneten Abpraller bei den üblichen
Feinheitsbestimmungen, bei denen nur geringe Mengen — meist nur wenige Gramm — des Feingutes geprüft
werden, in der Regel nicht gefunden werden. Erst bei der Wei· ^verarbeitung eines nach den üblichen Methoden
a.., gut bewerteten Feingutes treten Schwierigkeiten
und Ausschuß durch die Spritzkorner auf: In einer sonst glatten Glasur oder Lackschicht wird jedes
gröbere Korn als störende Erhebung sichtbar; oder ein grobes Korn in einer Polierpaste, z. B. für optische Linsen,
verursacht Kratzer. Die bisher getroffenen Maßnahmen zur Verringerung des Spritzkornanteils, nämlich
zusätzliche Absiebung des erhaltenen Feingutes oder Sichtung bei einer kleineren als für den vorgesehenen
Anwendungsfall notwendigen Trenngrenze, erfordern höheren Aufwand und verursachen größere
Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Spiralwindsichter dahingehend zu verbessern, daß das den
Sichter verlassende Feingut frei von noch verbliebenen oder hineingeschossenen Grobguiteilen aus dem Sichter
austritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den eingangs beschriebenen Spiralwindsichter
so auszubilden, daß dem Spiralsichtraum ein von der gesamten, in den Spiralsichtraum eingetretenen
Sichtluft von außen nach innen durchströmler Schaufelradsichter unmittelbar nachgeordnet ist.
Jahusie- oder Schaufelradsichter sind bekanntlich
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742426295 DE2426295C3 (de) | 1974-05-29 | Spiralwindsichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742426295 DE2426295C3 (de) | 1974-05-29 | Spiralwindsichter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2426295A1 DE2426295A1 (de) | 1975-12-04 |
DE2426295B2 DE2426295B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2426295C3 true DE2426295C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
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