DE2425368B2 - Tonerzuführungsvorrichtung - Google Patents
TonerzuführungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tonerzuführungsvorrichtung zum Gebrauch in einer Entwicklungsvorrichtung
eines elektrostatischen Kopiergerätes, die ein Tonergehäuse mit einem Ausgabeschlitz aufweist
Im allgemeinen wird beim photographischen Kopieren
mit xerographischen oder ahnlichen Techniken nach dem Projizieren des Lichtbildes einer Vorlage, die
kopiert werden soll, auf eine aufgeladene photoempfindliche, lichtempfangene Fläche (photoreceptor surface)
zur Formung eines elektrostatischen latenten Bildes das latente Bild in einer Entwicklungsstation mittels
eines Entwicklers entwickelt, der magnetisierbares Trägermaterial und elektroskopisches Tonerpulver
enthält, um ein elektroskopisches Tonerpulverbild als
Nachbildung des latenten Bildes auf der Pbotoempfängerfläche zu bilden zur Übertragung auf ein Blatt
ίο Kopierpapier, wodurch man die Kopie der Vorlage
erhält Nach Vollendung der Übertragung muß der verwendete Entwickler von der Entwicklerrolle bei der
Vorbereitung für das nächste Kopieren abgestreift werden und mit frischem Tonerpulver aus einer
is Tonerzuführungsvorrichtung ergänzt werden, damit
eine feststehende Tonerkonzentration beibehalten wird, weil sich sonst, wenn das Tonerpulver in dem Entwickler
nach und nach durch wiederholtes Entwickeln erschöpft ist, eine minderwertige Entwicklung auf Grund der
geringen Tonerkonzentration in dem Entwickler ergibt
vorgeschlagen worden, die ein rotierendes Glied wie eine Walze oder eine Bürste enthält, welches in der
von einem Motor angetrieben wird. In der Bodenpartie
ist ein Schlitz vor. feststehender Breite unmittelbar unterhalb des rotierenden Gliedes ausgebildet, wobei
das rotierende Glied so ausgelegt ist, daß es sich an dem Schlitz bei Rotationsgeschwindigkeiten, die entsprechend
den Anforderungen veränderbar sind, reiben kann. Die Geschwindigkeit wird über die Spannung
gesteuert, die an den Gleichstromantriebsmotor angelegt wird, wodurch es möglich wird, eine gewünschte
Menge Tonerpulver dem Entwickler durch den Schlitz zuzuführen. Wenn jedoch bei der herkömmlichen
Tonerzuführungsvorrichtung die Spannung, unter der der Motor beim Antreiben des Drehgliedes 3teht,
gesenkt wird, um die Rotationsgeschwindigkeit des Drehgliedes beispielsweise auf 5 ί is 6 Umdrehungen
pro Minute zu verringern, dann wird auch das Drehmoment des Antriebs herabgesetzt, wodurch
zusammen mit dem Umstand, daß ein Teil des Drehgliedes in Berührung mit dem Tonergehäuse
umläuft, eine gleichförmige und glatte Umdrehung des Drehgliedes behindert wird. Dies hat zur Folge, daß dem
Entwickler ungleichförmige Mengen von Tonerpulver zugeführt werden. Insbesondere wenn das Drehglied so
ausgebildet ist, daß sein größter Teil mit der Innenwand
des Tonergehäuses in Berührung steht, wird eine glatte
so Drehung des rotierenden Gliedes noch mehr in Frage
gestellt
Um diese Nachteile auszuräumen, wird bei einer herkömmlichen Tonerzuführungsvorrichtung ein Motor
mit größerer Antriebskraft verwendet, was sich aber ungünstig in den größeren Baumaßen der Einrichtung
und in den höheren Kosten ihrer Herstellung auswirkt. Auch hat man bei herkömmlichen Geräten schon
vorgesehen, daß sich das Drehglied mit konstanter Geschwindigkeit dreht und daß die Breite des Schlitzes
variabel eingerichtet wird, damit die gewünschte Tonermenge abgegeben wird; doch haben so ausgebildete
Geräte den Nachteil, daß, wenn die Breite des Schlitzes zu eng eingestellt wird, der Schlitz sich mit
Tonerpulver verstopfen kann und es unmöglich wird, eine geeignete Menge Tonerpulver gleichförmig zuzuführen,
weil die Einstellbarkeit der Schlitzbreite äußerst kompliziert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Tonerzuführungsvorrichtung zu schaffen, mit der es ohne Mühe und ohne besondere Geschicklichkeit
möglich ist, eine gleichförmige und genau geregelte Nachfüllung von Tonerpulver zu erreichen, und in der
die Menge des zuzuführenden Tonerpulvers sich leicht s einstellen läßt Dabei soll die neue Tonerzuführungsvorrichtung
möglichst klein bauen, einfach im Aufbau, kostengünstig in der Herstellung und leicht zu warten
sein.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ι ο
gegenüber dem Ausgabeschlitz des Tonergehäuses eine Schraubenfeder angeordnet ist und daB zur gleichförmigen
Ausgabe von Tonerpulver eine Ausdehnungseinrichtung vorgesehen ist, die die Feder ausdehnt und sich
wieder zusammenziehen läßt
Zum Einstellen der Spaltabstände zwischen den benachbarten Windungen der Feder, wenn diese von
der Ausdehnungseinrichtung gezogen wird, ist vorzugsweise eine Spannungseinstellvorrichtung für die Feder
vorgesehen.
in weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Ausdehnungseinrichtung vorteilhaft eine aut einer an
einer Seitenwand der Entwicklungsvorrichtung befestigten Führungsplatte hin und her verschiebbare
Gleitplatte mit einer Zahnstange aufweisen, die mit einem Getriebeteil mit einem gezahnten Bereich und
einem ungezahnten Bereich eingreifbar ist, das von einer Antriebsvorrichtung angetrieben wird.
Die Spannungseinstellvorrichtung für die Feder kann aus einer Justierplatte mit einem Langloch und einem
Knopf bestehen, der in dem Langloch verschiebbar und darin in einer gewünschten Stellung feststellbar ist
Vorzugsweise ist ein Seilzug vorgesehen, dessen eines Ende mit dem verschiebbaren Glied (der Gleitplatte
bzw. dem Knopf) und dessen anderes Ende mit der Feder fest verbunden ist
Für den Antrieb der Ausdehnungseinrichtung sind vorzugsweise ein Antriebsmotor, eine durch eine Kette
verbundene Mehrzahl von Kettenrädern und ein durch eine Mehrzanl von Rädern angetriebenes Getriebeteil
vorgesehen. Durch den Eingriff des gezahnten Bereichs des Getriebeteils an der Zahnstange ist die Gleitplatte
zum Dehnen der Feder antreibbar, während, wenn der ungezahnte Bereich des Getriebeteils die Zahnstange
erreicht, die Gleitplatte sofort in ihre Ausgangsstellung rückführbarist
Die Gleitplatte kann parallel zu ihrer Bewegungsrichtung ein Langloch zur Aufnahme eines Anhaltestiftes
aufweisen, der sich rechtwinklig von der Führungsplatte nach außen erstreckt
Aus Vorstehendem wird ersichtlich, daß die erfindungsgemaße Vorrichtung in der Lage ist Tonerpuiver
gleichförmig und zwangsläufig einfach durch das Ausdehnen oder das Zusammenziehen der Feder
zuzuführen, wobei die Menge des zuzuführenden Tonerpulvers in einfachster Weise durch Einstellen des
Spannungseinstellmittels steuerbar ist
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der anhän- so genden Zeichnung.
F ί g. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt der Tonerzuführungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig.2 zeigt eine Rückansicht teilweise aufgebrochen,
der Vorrichtung nach F i g. 1.
Fig.3 ist eine perspektivische Darstellung eines Mechanismus, der der in der Vorrichtung nach F i g. 1
verwendeten Zugeinrichtung zugeordnet ist
F i g. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht
einer in der Vorrichtung nach F i g. 3 verwendeten Zahnstangen- und Getriebeeinrichtung.
Fig.5 ist eine perspektivische Darstellung eines
Mechanismus, der der in der Vorrichtung nach F i g. 1
verwendeten Spannungseinstellvorrichtung zugeordnet ist
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet
In F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Tonerzuführungsvorrichtung A, wie sie bei einer Entwicklungsvorrichtung
D für ein elektrostatisches latentes Bild in einem Kopiergerät verwendet wird, dargestellt Das
Gehäuse 7 der Entwicklungsvorrichtung D erstreckt sich über die Breite einer an sich bekannten
lichtempfangenden Trommel 10, die mit herkömmlichen Mitteln angetrieben wird, und hat eine öffnung C nahe
bei der liciitempfangenden Fläche W der Trommel 10,
wo das Entwickeln eines auf der FlU'he 10' ausgebildeten
latenten Bildes durchgeführt wi_d, sowie eine weitere öffnung 7e zur Aufnahme der Tonerzuführungsvorrichtung
A, die der Ergänzung des Tonerpulvers dient das von dem Entwickler beim Entwickeln des
latente ι Bildes verbraucht wird. In einem Sumpf 7c wird
Entwickler 9, bestehend aus magnetisierbarem Trägermaterial und elektroskopischen Tonerpartikeln in der
untersten Partie des Entwicklungsgehäuses 7 gespeichert Das Entwicklungsgehäuse 7 liegt nahe bei der
lichtempfangenden Fläche W und ist in geeigneter Weise an dem (nicht dargestellten) Rahmen des
Photokopiergerätes befestigt Die Tonerpulverzuführungsvorrichtung A wird von der Kante 7/der öffnung
7e gehalten, die an der Oberwand 7c/des Entwicklungsgehäuses 7 nahe dessen hinterem Ende und entfernt von
der öffnung Causgebildet ist
Das Entwicklungsgehäuse 7 enthält eine nahe bei der lichtempfangenden Fläche IC angeordnete Maguetwalze
1, die einen äußeren Zylinder 2 aus nichtmagnetischem Material wie Aluminium oder Messing umfaßt
dei sich über die Breite des Entwicklungsgehäuses 7 erstreckt und der auf seinem Außenumfang ausgebildete
winzige konkave und konvexe Teile aufwebt die der besseren Reibung dienen. Ferner sind drei längliche
Magnetstäbe 4 in dem Zylinder 2 untergebracht und erstrecken sich fast Ober die gesamte Länge des
Zylinders. Die Magnetstäbe 4 sind fest an einer in geeigneter Weise an den (nicht dargestellten) Seitenwänden
Ta und Tb des Gehäuses 7 befestigten Stange 3 montiert und in solchen Stellungen angeordnet daß sich
ihre magnetischen Felder zur Bildung magnetischer Bürstenhaare aus Entwicklermaterial auf der Fläche des
Auße uylinders 2 überschneiden. Der Außenzylinder 2
ist aus nichtmagnetischem Material und drehbar auf der Welle 5 mittels geeigneter Lagerstellen geistert, die in
den (nicht dargestellten) Seitenrahmen des Gehäuses 7 eingebaut sind, se daß bei Drehung des Außenzylinders
2 um die stationären Magnetstftbe 4 die magnetischen
Kraftfelder sich durch die Wand des Außenzylinders 2 hindurch erstrecken und aus dem SniwickJernuteriaJ,
das in dem Gesenk Tc gespeichert ist, magnetische
Bürstenhaare an der Außenfläche des Zylinders 2 ausbilden. Die magnetischen Borstenhaare, die so
ausgebildet sind, können sich leicht an der lichtempfangenden Fläche MK reiben, wenn diese entgegen dem
Uhrzeigersinn (Fi g. 1) rotiert, wodurch das latente Bild
auf der Fläche W sichtbar gemacht wird.
ihrem GehSuse 7 unterhalb der Tonerzuführungsvorrichtung
A ein rotierendes Rohrwerk 11, das aus einer Mehrzahl von in geeigneter Weise tangential auf dem
AuOenumfang einer Welle 12 befestigten Flügeln bzw. Schaufeln 13 gebildet ist Die Welle 12 ist in den
Seitenwänden 7a und 7b in Lagern 14« und XAb (F i g. 3
und 5) drehbar gelagert Das Rührwerk U dreht in Richtung des Pfeiles in F i g. 1 und kann bei seiner
Umdrehung frisches Tonerpulver, das aus der Tonerzuführungsvorrichtung
A auf es herunterfallt, mit dem ι ο gebrauchten Entwickler geringerer Tonerkonzentration,
der von dem Zylinder 2 mittels eines Abstreifers 6 abgewischt wird, mischen, so daß die Tonerkonzentration
in dem Entwicklermaterial 9 im Sumpf Tc stets auf gleichförmigem Wert gehalten wird. ι s
Gemäß den F i g. 2 bis 5 besteht die Tonerzuführungsvorrichtung A, welche bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung oberhalb des Rührwerks Il liegt, im wcScimiCiicn aus rinciTi Gehäuse i5 in Trogform, das
auf der Kante Tf der öffnung 7e des Entwicklungsgehäuses
7 gehalten ist und ist mit einem kleinen, nach unten vorspringenden Abschnitt 16 von halbkreisförmigem
Querschnitt versehen, worin sich ein Schlitz 17 im untersten Bereich findet der dem Rührwerk 11
gegenüberliegt ferner aus einem Behälter 18 von rechteckigem Querschnitt der entnehmbar in den Rand
15' des Gehäuses 15 eingepaßt ist und mit dem Gehäuse
15 in Verbindung steht sowie weiterhin aus einer Schraubenfeder 20, deren Windungen im zusammengezogenen
Zustand einander berühren und die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb des Schlitzes
17 in dem kleinen vorspringenden Abschnitt 16 des Gehäuses 15 untergebracht ist einer Ausdehnungseinrichtung
24 zum Ziehen des einen Endes der Feder 20 mittels einer an der Seitenwand Ta des Gehäuses 7
vorgesehenen Antriebsvorrichtung 32 und einem Mittel 43 zum Einstellen der Spannung der Feder 20, das an der
gegenüberliegenden Seitenwand Tb montiert ist.
Die Feder 20 wird im vorspringenden Abschnitt 16 des Gehäuses 15 in der Weise aufgenommen, daß sie
sich darin ohne Behinderung ausdehnen oder zusammenziehen kann, wobei ein Ende mit der Ausdehnungseinrichtung 24 über einen Seilzug 21a und ihr anderes
Ende mit der Spannungseinstellvorrichtung 43 über einen Seilzug 21 £>
verbunden ist
Wenn auf die Feder 20 kein Zug ausgeübt wird, liegen
ihre benachbarten Windungen in dichter Berührung aneinander und zwischen dem Außenumfang der Feder
20 und der Innenfläche des vorspringenden Abschnitts
16 besteht kein Abstand; folglich wird verhindert, daß Tonerpulver 19 ars dem Behälter 18 durch den Schlitz
17, der parallel zur Ausdehnung der Feder 20 liegt fallen kann.
Wird die Feder 20 durch die Ausdehnungseinrichtung 24 expandiert dann kann Tonerpulver 19 durch den
Schlitz 17 und durch die sich zwischen benachbarten Windungen der Feder 20 bildenden Zwischenräume auf
den Rührer 11 herunterfallen.
Die an der Seitenwand Ta des Entwicklungsgehäuses 7 montierte Ausdehnungseinrichtung 24 besteht aus
einer Führungsplatte 25 von I-förmigem Querschnitt die an ihrer Außenfläche ein Führungsstück 26 hat und
die in geeigneter Weise an der Wand 7a mit der Basis 25' befestigt ist und einer Gleitplatte 27 mit einer in
ihrer Innenseite ausgebildeten T-förmigen Nut 27', die gleitbar in das entsprechende Führungsstück 26 von
gleichem T-Querschnitt an der Führungsplatte 25 eingepaßt ist Der Seilzug 21a ist mit einem Ende an der
Gleitplatte 27 mit einer Stellschraube 28 befestigt, während sein anderes Ende über eine auf einem an der
Wand Ta befestigten Stützarm 22« drehbar montierte
Rollen 23« mit dem einen Ende der Feder 20 verbunden ist. Die Antriebsvorrichtung mit zugehörigen Mechanismen
wird im folgenden noch beschrieben.
In die Unterfllche der Gleitplatte 27 ist eine Zahnstange 29 eingeschnitten, die mit einem Getriebeteil
41 mit gezahntem Bereich 41' und einem ungezahnten Bereich 42 im' Eingriff kommen kann. In der
Außenfläche der Gleitplatte 27 ist ein Langloch 30 parallel zu ihrer Bewegungsrichtung ausgebildet, und
ein Anhaltestift 31, der sich rechtwinklig nach außen von der Fläche des Führungsstückes 26 der Führungsplatte
25 erstreckt kann in das Langloch 30 hineinragen, so daß er die Bewegung der Platte 27 nach links auf Grund
der Spannung der Feder 210 beschränkt.
In der Antriebsvorrichtung 32 ist ein auf einer Antriebswelle 34 eines rviotors 33 befestigtes Kettenrad
35 mit einem in der Seitenwand 7a drehbar montierten Kettenrad 36 durch eine Kette 37 über Kettenräder
36A", 36 K und 36Z verbunden, die ebenfalls drehbar auf
der Wand 7a montiert sind. Ein an dem Kettenrand 36 einstückig befestigtes Zahnrad 38 kann über ein
Zwischenrad 39 mit einem Rad 40, das einstückig mit dem Getriebeteil 41 mit dem ungezahnten Bereich 42
ausgebildet ist einkämmen. Das Getriebeteil 41 ist ebenfal!.- drehbar an der Wand 7a montiert So wird die
Drehkraft des Motors 33 auf das Getriebeteil 41 über die Kette 37, das Kettenrad 36, die Räder 38, 39, 40
übertragen. Da andererseits der gezahnte Bereich 41'
des Getriebeteils 41 mit der Zahnstange 29 der Gleitplatte 27 einkämmen kann, gleitet die Platte 27
(F i g. 3) nach rechts, wenn das Getriebeteil 41 sich im Uhrzeigersinn dreht wodurch die Feder 20 gedreht
wird. Erreicht nun, wenn das Getriebeteil 41 rotiert, dessen ungezahnter Bereich 42 die Zahnstange 29, dann
wird der Eingriff zwischen beiden aufgehoben und die Gleitplatte 27 wird durch die Kraft der Feder 20 sofort
in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht.
Die SpannungseinstellvorrichtKng 43, die an der zu der Ausdehnungseinrichtung 24 entgegengesetzten
Seite montiert ist nämlich an der Seitenwand Tb des Entwicklungsgehäuses 7, hat einen Einstellknopf 48, der
zur Einstellung in einem in einer rechteckigen Justierplatte 44 ausgebildeten Langloch 46 verschieb-
und feststellbar ist Auf der Längskante der Justierplatte 44 ist eine Skala 45 aufgetragen. Das Ende des Seilzuges
21i>, dessen anderes Ende an dem anderen Ende der
Feder 20 befestigt ist ist an dem Einstellknopf 48 durch einen Schlitz 47 befestigt der in der SchmalseitenKante
der Platte 44 ausgebildet ist und mit dem Langloch 45 in Verbindung steht Der Zwischenteil des Seilzuges 2\b
läuft über eine Rolle 23Λ, die drehbar auf einem an der
Seitenwand Tb befestigten Stützarm 226 montiert ist Schiebt man den Einstellknopf 48 im Langloch 46 nach
rechts bzw. links, dann wird die Spannung der Feder 20
in ihrem zusammengezogenen Zustand entsprechend geändert wodurch sich die Abstände bzw. Spalte
zwischen den benachbarten Windungen der Feder 20 ändern, wenn die Gleitplatte 27 entlang dem Führungsstück 26 gleitet so daß die Abgabemenge von Toner 19
durch den Schlitz 17 regelbar ist Eine Höchstspannung, die auf die Feder in ihrem zusammengezogenen Zustand
ausgeübt wird, muß innerhalb eines solchen Bereichs liegen, daß die Feder 20 nicht mehr als notwendig
ausgedehnt wird, ohne Spalte zwischen benachbarten Windungen entstehen zu lassen, durch die Tonerpulver
hindurchtreten könnte.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann sich bei Drehen des Motors 33 die Feder 20
intermittierend ausdehnen und zusammenziehen wie vorstehend beschrieben, um Tonerpulver über den
Schlitz 17 dem Fntwickler im Gesenk Tc durch die Spalte, die sich zwischen benachbarten Windungen der
Feder ~»>bei ihrer Ausdehnung bilden, nachzufüllen. In
diesem Falle fällt das unter seinem eigenen Gewicht fallende Tonerpulver 19 auf Grund der Schwingungen
der Feder 20, die durch die Rückkehr der Gleitplatte 27 in ihre Ausgangsstellung erzeugt werden, zwangsläufiger
hindurch. Dies ist von besonderer Wirksamkeit in (•'allen, in denen das Tonerpulvcr in dem Behälter 18
unter Druck eingefüllt ist.
Die Einstellung der Menge des zuzuführenden Tonerpulvers kann sowohl durch Ändern der Drehzahl
der Antriebsvorrichtung 32 als auch durch Justieren des
heißt die Anzahl der Ausdehnungen und Zusammenziehungen
der Feder 20 pro Zeiteinheit wird erhöht oder verringert durch Änderung der Drehzahl dieser
Antriebsvorrichtung 32.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ist ersichtlich,
daß die erfindungsgemäße Toncrzuführungsvorrichtung von einfachem Aufbau ist. Die Schraubenfeder
20, deren benachbarte Windungen sich normalerweise berühren, ist im Bodenbereich 16 unmittelbar oberhalb
des Schlitzes 17 des Tonergehäuses 15 angeordnet und kann sich durch die Antriebsvorrichtung 32 intermittierend
ausdehnen und zusammenziehen, so daß das Tonerpulvcr 19 durch die Spalte, die sich zwischen
benachbarten Windungen der Feder 20 bei ihrer Ausdehnung bilden, und durch den Schlitz 17 im
Gehäuse 15,16 hindurchfallen kann.
to Wenn der Feder 20 eine konstante Spannung mitgeteilt wird, dann bilden sich Spalte in feststehenden
Intervallen intermittierend zwischen benachbarten Windungen der Feder 20. so daß es möglich wird.
Toncrptilver 19 gleichförmig und zwangsläufig zu ergänzen.
Da ferner die Menge des zuzuführenden Tonerpulvers lciclil durch Hinstellen der Sp.innungseinstellvorrichtung
43 oder durch Ändern der Drehzahl der ΛιιίιiL-usvuiιicniuiig 32 geregelt werden kann, treten
solche Unzulänglichkeiten wie Verstopfen des Schlitzes mit Tonerpulver wegen übermäßiger Drosselung des
Schlitzes nicht auf. wie man sie bei bekannten Geräten erfahren mußte, sofern nur die Breite des Schlitzes 17
von vornherein so bemessen ist. daß ein Verstopfen mit Tonerpulver nicht eintreten kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. TonerzufQhrungsvorrichtung zum Gebrauch in
einer Entwicklungsvorrichtung eines elektrostatischen Kopiergerätes, die ein Tonergehäuse mit
einem Ausgabeschlitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Schlitz (17)
eine Schraubenfeder (20) angeordnet ist und daß zur gleichförmigen Ausgabe von Tonerpulver eine
Ausdehnungseinrichtung (24) vorgesehen ist, die die Feder (20) ausdehnt und sich wieder zusammenziehen
läßt
2. Tonerzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Spannungseinstellvorrichtung
(43) für die Feder (20) zum Einstellen der Spaltabstände zwischen ihren benachbarten Windungen,
wenn die Feder (20) von der Ausdehnungseinrichtung (24) gezogen wird.
3. Tonerzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungseinrichtur.g
(24) eine auf einer an einer Seitenwand (7a) der Entwicklungsvorrichtung (D)
befestigten Führungsplatte (25) hin und her verschiebbare Gleitplatte (27) mit einer Zahnstange (29)
aufweist, die mit einem Getriebeteil (41) mit einem gezahnten Bereich (41') und einem ungezahnten
Bereich (42) eingreifbar ist, das von einer Antriebsvorrichtung (32) angetrieben wird.
4. Tonerzuführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungseinstellvorrichtung
'43) aus einer Justierplatte (44) mit einem Langloch (46) und einem Knopf (48) besteht,
der in dem Langloch (46) verschiebbar und darin in einer gewünschten Stellung feststellbar ist
5. Tonerzuführungsvorrichtup.^ nach Anspruch 3
oder 4, gekennzeichnet durch einen Seilzug (21a; 2Ib) dessen eines Ende mit dem verschiebbaren
Glied (Gleitplatte 27 bzw. Knopf 48) und dessen anderes Ende mit der Feder (20) fest verbunden ist
6. Tonerzuführungsvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Antriebsmotor (33),
eine durch eine Kette (37) verbundene Mehrzahl von Kettenrädern (36X1 36 V, 36Zj und ein durch eine
Mehrzahl von Rädern (38, 39, 40) angetriebenes Getriebeteil (41), durch dessen Eingriff mit seinem
gezahnten Bereich (41') an der Zahnstange (29) die Gleitplatte (27) zum Dehnen der Feder (20)
antreibbar und die Gleitplatte (27), wenn der ungezahnte Bereich (42) die Zahnstange (29)
erreicht, sofort in ihre Ausgangsstellung rückführbar
ist
7. Tonerzuführungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (27)
parallel zu ihrer Bewegungsrichtung ein Langloch (47) zur Aufnahme eines Anhaltestifts (31) aufweist,
der sich rechtwinklig von der Führungsplatte (25) nach außen erstreckt.
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1974
- 1974-05-20 US US471779A patent/US3888394A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-05-25 DE DE2425368A patent/DE2425368C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2425368C3 (de) | 1980-01-24 |
DE2425368A1 (de) | 1975-01-02 |
JPS5011538U (de) | 1975-02-06 |
US3888394A (en) | 1975-06-10 |
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