DE2425230C3 - Einrichtung zum Erfassen des Ausgangssignals eines In einem Alarmsystem angeordneten Gebers - Google Patents
Einrichtung zum Erfassen des Ausgangssignals eines In einem Alarmsystem angeordneten GebersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erfassen des Ausgangssignals eines Gebers, welcher in
einem Alarmsystem angeordnet ist, in dem eine Mehrzahl von Gebern zwischen von einem Empfangsgerät
zum Kurzschließen der Signalleitungen ausgehenden Signalleitungen derart parallel geschaltet sind, daß
ein Signalstrom durch die Signaileitung fließt, wenn der Geber eine vom Normalzustand abweichende Bedingung
aufspürt, mit einem Ringmagnetkern, welcher von einer zum Aufspüren eines durch die Signalleitung
fließenden Signalstroms mit der SignaUeitung verknüpften Fühlspule umwickelt ist, einem durch die in der
Fühlspule induzierte Spannung einschaltbaren Thyristor, einem zwischen die Fühlspule und den Thyristor
geschalteten programmierbaren Unijunction-Transistor zut Verstärkung des Belastungswiderstandes der
Fühlspule, wodurch der Thyristor wirksam eingeschaltet wird, und einem normalerweise von einer Gleichstromquelle
gespeisten Kondensator, welcher sich über einen die Anoden-Kathoden-Strecke des Transistors und die
Steuerelektroden-Kathoden-Strecke des Thyristors enthaltenden Entladekreis entlädt.
Eine Schaltung zum Erfassen eines Signals, welche einen ringförmigen oder geschlossenen, von einer
Fühlspule umwickelten Magnetkern, sowie eine mit dem Magnetkern verknüpfte SignaUeitung oder einen -leiter
aufweist, und bei welcher ein beim Hindurchfließen des Signalstroms durch die Signalleitung in der Fühlspule
induzierter Spannungsimpuls dazu verwendet wird, einen geeigneten Detektor, wie beispielsweise einen
Thyristor, einzuschalten, um eine Ausgangsgröße zu erzeugen, wird in großem Umfang einem Feueralarmsystem
zugeordnet, bei welchem eine Mehrzahl von Gebern in einer Mehrzahl von Gruppen angeordnet
sind, und Gruppen von Alarmeinrichtungen, Rauchabsaugeeinrichtungen, Feuerlöscheinrichtungen oder Betätigungseinrichtungen
für Feuerschutztüren werden entsprechend den von einer bestimmten Gruppe von Gebern übermittelten Signalen betätigt, oder diese
Sicherheitseinrichtungen in einem bestimmten Block werden entsprechend dem Signal von einem bestimmten
Geber gesteuert, oder diese Sicherheitseinrichtungen werden entsprechend den Kombinationen dieser
Steuersysteme gesteuert.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer derartigen bekannten Schaltung. Darin bedeutet A eine SignaUeitung,
durch welche man einen Signalstrom, beispielsweise einen von einem oben beschriebenen Geber
erzeugten Signalstrom, fließen läßt. Die Signalleitung /1 ist mit einem ringförmigen oder geschlossenen Magnetkern
AiC verknüpft, welcher von einer Fühlspule H
umwickelt ist. Eine Anschlußklemme der Fühlspule H ist mit der Steuerelektrode G eines Thyristors odei
eines siliziumgesteuerten Gleichrichters SCR über eine
Diode D und die andere Anschlußklemme ist mit dei Kathode K des Thyristors verbunden. Ein Widerstanc
Rgisi zwischen die Steuerelektrode und die Kathode de:
Thyristors geschaltet, während die Anode A und die Kathode K des Thyristors in einem geschlossenen Kreii
miteinander verbunden sind, welcher ein Anzeigerelai: L und eine Gleichstromquelle Eenthält. Das Signalemp
fangsgerät REC, welches die Versorgungsquelle E und das Relais L enthält, und der Signaltransmitter TRS,
welcher den Magnetkern MC, die Fühlspule Wund den Thyristor SCR enthält, sind gewöhnlich mit Abstand
voneinander angeordnet und durch Leiter k und h
miteinander verbunden. Das Empfangsgerät REC'ist mit
einer gewöhnlichen Eingangs-Anschlußklemme CL sowie einer Mehrzahl von Eingangs-Anschlußklemmen
Li... L\ η für die jeweiligen Geber versehen.
Wenn bei der bekannten Schaltung ein Signalstrom i
durch die Signalleitung /i fließt, wird in der Fühlspule W
eine dem abgeleiteten Wert des Signalstroms / proportionale Spannung induziert, welche auf die
Steuerelektrode G des Thyristors SCR aufgegeben wird, um diesen zu triggern. Dadurch wird ein
geschlossener Kreis durch die Versorgungsquelle E, das Relais L, die Anschlußklemme CL, den Leiter k, den
Thyristor SCR, den Leiter h und die Anschlußklemme Li aufgebaut, wodurch das Relais L erregt wird. Das
Schließen oder öffnen des Relaiskontaktes zeigt den Signalstrom/an.
Bei der bekannten Schaltung hängt jedoch die Größe der in der Fühlspule W induzierten Spannung im
großem Maße von der Größe der Eingangsimpedanz des an die Fühlspule W angeschlossenen Belastungskreises ab. Wenn insbesonders ein Signalstrom / von
rechteckiger Wellenform (Fig. 3a) fließt, wird bei hoher Belastungsimpedanz ein extrem hoher Spannungsimpuls
e erzeugt, während bei niedriger Belastungsimpedanz der Spannungsimpuls relativ klein ist
(Fig.3b). Da bei der bekannten Schaltung die Eingangsimpedanz längs der Steuerelektrode G und der
Kathode K des Thyristors SCR niedrig ist, ist es somit unmöglich, mittels der Fühlspule Weinen Spannungsimpuls
zu erzeugen, der ausziehend hoch ist, um den
Thyristor zu triggern. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, war es notwendig, ein sogenanntes
Umformerelement zu verwenden, welches den Magnetkern MCund die Fühlspule Wenthält und einen großen
Ausgangswert hat. Wenn jedoch ein Umformerelement mit einem großen Ausgangswert verwendet wird,
spricht dieses gewöhnlich auch auf den Störstrom an, welcher gleichzeitig mit dem Signalstrom in der
Signalleitung ist, wodurch Funktionsstörungen und eine Herabsetzung des 5/N-Wertes herbeigeführt werden.
Wenn auch zur Lösung dieses Problems der Thyristor SCR durch einen hochempfindlichen programmierbaren
Unijunction-Transistor PUT mit einer hohen Eingangsimpedanz ersetzt werden kann, so ist ein
solcher Unijunction-Transistor der Tatsache unterworfen, daß er durch den Störstrom der Versorgungsquelle
in seiner Funktion gestört wird, so daß die Verwendung eines derartigen Unijunction-Transistors wiederum
neue Schwierigkeiten herbeiführt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung zum Erfassen eines in einem Alarmsystem angeordneten betätigten Gebers zu schaffen, welche die
verschiedenen vorstehend beschriebenen Probleme beseitigt und die dabei insbesondere wirksam und ohne
durch Störströme aus der Signalquelle oder der elektrischen Versorgungsquelle herbeigeführte Funktionsstörungen
arbeitet, verbesserte Anordnungen zum Hindurchbefördern eines Signalstroms durch die Signalleitung
bei Betätigung eines Gefahrengebers aufweist und eine Anzeigevorrichtung für ein Alarmsystem
schafft, welche das Anzeigen lediglich einer Fehlfunktinn rles Gebers verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Signalleitung eine Schleife mit Hin- und
Rückleitern an einer Verbindungsstelle der Signalleitung mit dem Geber aufweist und die Hin- und
Rückleiter jeweils mit dem den einzelnen Gebern zugeordneten Magnetkern verknüpft sind, wodurch bei
Betätigung des Gebers der durch die Hin- und Rückleiter der Schleife fließender Strom unsymmetrisch
gemacht und eine Spannung längs der Fühlspule
ίο induziert wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
mehrerer in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer bekannten Vorrichtung zum Erfassen von durch
eine Signalleitung fließenden Signalströmen,
F i g. 2 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig.3a und 3b Wellenformen des Stroms und der Spannung der darin enthaltenen Fühlspule,
F i g. 4 ein Schaltbild zur Veranschaulichung der Art und Weise der Erzeugung eines Signalstroms und
Fig.5 ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Erfassen des Ausgangssignals eines in einem Alarmsystem angeordneten
Gebers soll einen Signalstrom in der Form eines Impulses oder Stufensignals, insbesondere des ansteigenden
Teils des Signals, zur Einleitung der Betätigung eines an einer entfernten Stelle befindlichen Relais über
ausschließlich zu Signalzwecken verwendete Signalleitungen erfassen. Im einzelnen enthält die Einrichtung
einen geschlossenen Ringmagnetkern, eine um den Magnetkern gewickelte Fühlspule, eine den Magnetkern
verkettende Signalleitung, Leiter zum Aufbringen der in der Fühlspule durch den die Signalleitung
durchfließenden Impuls induzierten Spannung auf einen programmierbaren Unijunction-Transistor PUT mit
einer hohen Eingangsimpedanz, um diesen zu triggern, einen Thyristor mit einer an den Ausgang des
Unijunction-Transistors angeschlossenen Steuerelektrode und einen über den Unijunction-Transistor
geschalteten Kondensator, um dessen Entladestrom durch die Steuerelektrode des Thyristors fließen zu
lassen, wodurch der Thyristor wirksam getriggert wird. Der Kondensator ist derart über eine Versorgungsquelle
geschaltet, daß Funktionsstörungen des programmierbaren Unijunction-Transistors vermieden werden,
welche durch Spannungsänderungen in der Versorgungsquelle während des Ausschaltzustandes des
Transistors entstehen. Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Fig.2 im
einzelnen beschrieben.
Die in F i g. 2 dargestellten Schaltungselemente sind mit gleichen Bezugsziffern wie die diesen entsprechenden
Schaltungselemente in F i g. 1 versehen. Wie dargestellt, ist die Fühlspule W zwischen die Anode a
und die Steuerelektrode g eines programmierbaren Unijunction-Transistors PUT geschaltet, und ein Kondensator
Ci und ein Widerstand R\ sind parallel zur Fühlspule W geschaltet. Die Kathode K ist mit der
Steuerelektrode G eines Thyristors SCR über einen Widerstand Ri verbunden. Die Anode a des Unijunction-Transistors
PUT ist über einen Widerstand Ri mit einem Leiter h verbunden, und die Anode A des
Thyristors SCR steht direkt mit dem Leiter /2 in Verbindung. Ein Kondensator Ci ist zvischen dem
Verbindungspunkt von Widerstand Ri und Anode a des
einseitig wirkenden Transistors PUT und der Kathode K des Thyristors SCR angeschlossen, und ein Widerstand
Rg ist zwischen der Steuerelektrode G und der Kathode K des Thyristors SCR geschaltet.
Die in F i g. 2 dargestellte erfindungsgemäße Schaltung arbeitet folgendermaßen: Wenn ein Signalstrom >
durch die Signalleitung Λ fließt, wird in der Fühlspule IV eine Spannung induziert, welche an der Anode a und der
Steuerelektrode g des programmierbaren Unijunction- ίο
Transistors PUT angelegt wird, wodurch dieser eingeschaltet wird. Gleichzeitig mit dem Einschalten des
Unijunction-Transistors wird eine Spannung
V =
R1 + R, + R1 + R11
E.
die durch einen den Widerstand Ri, die Resistanz Ri. des
Relais L und die Widerstände R2 und Rg enthaltenden
Spannungsteiler erzeugt wird, auf die Steuerelektrode G des Thyristors SCR aufgeprägt. Gleichzeitig entlädt
sich der Kondensator Ci, welcher von der Spannung der Versorgungsquelle £f durch den Widerstand Ri hindurch
aufgeladen wurde, über einen Entladekreis, der die Anoden-Kathoden-Strecke des Unijunction-Transistors
PUT den Widerstand R2 und die Steuerelektroden-Kathoden-Strecke
des Thyristors SCR enthält, wodurch dieser wirksam getriggert wird. Somit wird der
Thyristor eingeschaltet, um einen geschlossenen, die Versorgungsquelle E, das Relais L, die Anschlußklemme
CL, den Leiter /2 die Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors, den Leiter h und die Anschlußklemme Li
enthaltenden Kreis zu bilden, wodurch das Relais L erregt wird. Auf diese Weise wird der nicht dargestellte
Kontakt des Relais L geschlossen oder geöffnet, um den Signalstrom anzuzeigen.
Da wie vorstehend beschrieben die Fühlspule W erfindungsgemäß parallel zum Hochimpedanz-Eingangskreis
des programmierbaren Unijunction-Transistors PUT geschaltet ist, welcher dessen Anoden-Kathoden-Strecke
enthält, ist es möglich, längs der Fühlspule W eine hohe induzierte Spannung zu
erzeugen, wodurch es wiederum ermöglicht wird, den Thyristor SCR wirksam zu triggern. Der zwischen den
Leitern /2 und h in der Nähe des Unijunction-Transistors PUT geschaltete Kondensator Ci bildet in Zusammenarbeit
mit dem Widerstand A3 eine Siebschaltung für die Versorgungsquelle des Unijunction-Transistors PUT,
um die von der Seite der Versorgungsquelle kommende Störung zu beseitigen, wodurch der Unijunction-Transistör wirksam von Funktionsstörungen befreit wird. Der
Thyristor SCR ist gegenüber den von der Versorgungsquelle kommende Störungen weniger anfällig. Wie
bereits vorstehend erwähnt, läßt der Kondensator Q den Entladestrom durch die Steuerelektrode des
Thyristors durch, wenn der Unijunction-Transistor PUT getriggert wird, wodurch ein wirksames Triggern des
Thyristors SCR herbeigeführt wird. Darüber hinaus eliminiert der zwischen die Anode und die Steuerelektrode des Unijunction-Transistors PUT geschaltete
Kondensator Ci wirksam die durch einen durch die Signalleitung /1 fließenden Störstrom herbeigeführte
Störung. Da dieser Kondensator zu dem eine hohe Eingangsimpedanz aufweisenden Eingangskreis parallel
geschaltet ist. kann seine Kapazität klein sein. 6s
F i g. 4 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Einrichtung. Darin ist mit 1 ein Geber bezeichnet welcher einen Kontakt 2 aufweist.
mit vier Anschlußklemmen 3,4,5,6 versehen ist und mit
einer Fühlspule Weines Transmitters TRS zusammenwirkt,
welcher in der oben beschriebenen Weise über die Leiter /2 und h mit einem Empfangsgerät REC
verbunden ist. Die Signalleitung /1 eines Empfangsgerätes
R zur Anzeige der Operation des Gebers 1 ist mit der Fühlspule Wdurch die Leiter /11 und /12, welche die Hinbzw.
Rückleitung einer Schleife bilden, die Anschlußklemmen 3 und 4, einen Klemmenwiderstand r, die
Anschlußklemmen 5 und 6 und einen Leiter h verknüpft. Obgleich eine Mehrzahl von Gebern 1 zueinander
parallel geschaltet sind, ist der Einfachheit halber nur einer von ihnen zeichnerisch dargestellt. Normalerweise
ist der Kontakt 2 offen, jedoch bei Auftreten eines Gefahrenfalles, wie einer Feuergefahr, wird der
Kontakt 2 geschlossen, um die Signalleitungen /1 und h kurzzuschließen. Während der Kontakt 2 offen ist, fließt
durch die Leitung h, den Klemmenwiderstand r. die Leiter /11 und /12, die Anschlußklemmen 3 und 4 und die
Signalleilung /1 ein Strom. Wenn jedoch dieser Strom durch die Hin- bzw. Zurückleitungen /11 und /12 der mit
der Spule W verknüpften Schleife in entgegengesetzten Richtungen strömt, wird in der Fühlspule W keine
Spannung erzeugt. Wenn der Geber 1 derart arbeitet, daß sein Kontakt 2 geschlossen wird, fließt vom
Empfangsgerät R durch die Leitung h, die Anschlußklemme
5, den Kontakt 2, die Anschlußklemme 3 und die Leitung /1 ein Strom, so daß die Wirkungsweise des
Gebers 1 am Empfangsgerät R angezeigt wird. Unter diesen Bedingungen sind jedoch die durch die Leitungen
/11 und /12 fließenden Ströme nicht gleich, so daß in der
Spule IV eine Spannung erzeugt wird, welche in der oben beschriebenen Art über einen Unijunction-Transistor
in dem Transmitter TRS einen Thyristor triggert. Auf Grund dessen wird ein dem Geber 1 entsprechendes
Relais L betätigt, um dessen Wirkungsweise anzuzeigen. Wenn das Relais durch ein Widerstandselement
ersetzt wird, das einen dem zugeordneten Geber entsprechenden Wert hat, und durch Ablesen des
Wertes eines solchen Widerstandselementes durch einen unabhängigen Leiter, ist es möglich, einen
betätigten Geber in einem besonderen Block festzustellen.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Schaltung, bei welcher die induzierte Spannung, welche durch die von der
Wirkungsweise des Gebers herbeigeführte Unsymmetrie des Signalstroms erzeugt wird, aus der Fühlspule
herausgeleitet wird, ist eine höhere Anzeigeempfindlichkeit erforderlich als in dem Fall, in welchem die
Einschalt- und Ausschaltbedingungen des Signalstroms erfaßt werden. Da es jedoch gemäß der vorliegender
Erfindung möglich ist, den Signalstrom mit höherei
Genauigkeit ohne Beeinflussung durch Störströme zt erfassen, ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrich
tung, verschiedene Signaleinrichtungen ohne fehlerhaf te Arbeitsweise zu steuern.
Fig.5-zeigt ein Schaltbild einer abgewandeitel
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung Bei dieser ist mit R ein Empfangsgerät für eil
Feueralarmsystem bezeichnet, wobei das Empfangsge rät ein Alarmrelais It, eine Versorgungsquelle £2 sowii
weitere Einzelteile enthält Das Empfangsgerät R ist mi einem Geber 10 verbunden, welcher jeweils für ein
Zone oder einen Block eines Gebäudes vorgesehen is das über eine gemeinsame Leitung 12 und Leitungen 13
bis 13n (für jede einzelne Zone) überwacht werden sol Obwohl tatsächlich eine Mehrzahl von Gebern 1
vorgesehen ist ist in Fig. 5 nur einer von diese
dargestellt. Jeder Geber 10 ist mit einem von Hand oder automatisch schließbaren Kontakt zum Kurzschließen
der Leitungen 12 und 13i entsprechend wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 versehen. Die vorstehend
beschriebene Konstruktion ist an sich bekannt, und wenn der Geber 10 als Reaktion auf das Auftreten eines
Feueralarms seinen Kontakt schließt, wird das Relais 11
betätigt, um eine nicht gezeigte Alarmeinrichtung zu erregen. Wenn das Relais einmal betätigt ist, wird es in
dieser Einschaltstellung durch das Schließen seines Sclbsthaltekontakts llageheilten.
Um zu unterscheiden, welcher der Geber 10 betätigt ist, ist ei'.e getrennte Anzeigevorrichtung DPL vorgesehen,
und der Geber 10 ist mit einem Detektor S versehen. Die getrennte Anzeigeeinrichtung DPL
enthält eine Versorgungsquelle Ei, ein Hilfsrelais FA, eine Anzeigevorrichtung DL, ein Relais LS zur
Betätigung eines Fortschaltrelais SSIV, Relais D und Q, eine Schalteinrichtung Ai, einen Verstärker Ai, einen
Abgreifwiderstand oder regelbaren Widerstand Rn, eine Anordnung zum Stromkonstanthalten Rs, RS, einen
Filter FLT zur Beseitigung von Störungen und eine Mehrzahl von Signalleitungen CQi und CQi. Der
Verstärker A\ ist als integrierter Schaltkreis ausgeführt, und die Schalteinrichtung 42 weist einen Transistorschalter
auf.
Der Detektor S enthält einen Magnetkern MC, welcher von einen Signalleiter /1 durchsetzt ist, der die
Leitungen 12 und 13i miteinander verbindet, eine um den Magnetkern gewickelte Fühlspule W, einen
Thyristor SCR, dessen Steuerelektrode mit einer
Anschlußklemme der Fühlspule Wverbunden ist, sowie
einen Widerstand Rx. welcher einen dem betreffenden Geber 10 entsprechenden Wert hat. Ein dem in F i g. 2
gezeigten entsprechender programmierbarer Unijunction-Transistor ist mit der Steuerelektrode des Thyristors
in Reihe geschaltet, um die Endimpedanz der Fühlspule W zu erhöhen. Die Empfangseinrichtung R ist
mit einem Hilfsrelais F zur Betätigung der separaten Anzeigeinrichtung DPL versehen, wobei das Relais F
einen Kontakt Λ aufweist.
Die in F i g. 5 dargestellte Ausführungsform arbeitet wie folgt: Bei Auftreten eines Feueralarms oder einer
anderen Gefahrensituation wird der Kontakt des Gebers 10 von Hand oder automatisch geschlossen.
Dadurch fließt ein Strom durch die Leiter 12 und 13i,die Signalleitung /1 und das Relais 11, um letzteres zu
betätigen. Dieser Strom induziert längs der Fühlspule IV
eine Spannung, welche den Thyristor SCR durch den Transistor PtVTeinschaltet, wodurch der Widerstand /?.
zwischen die Leiter CQt und CQi geschaltet wird. Der
Widerstand Rt bildet eine Brückenschaltung B zusammen mit Stromkonstanthalte-Elementen Rs und Rs,
welche beispielsweise durch ein Hochwiderstand-Element gebildet werden, sowie einen Abgreifwiderstand
Rp. Wenn der Widerstand Rx zwischen die Signalleitungen CQi und CQi geschaltet wird, fließt von der
Versorgungsqueile £1 ein Strom durch eine Leitung,
welche einen Kontakt q eines Relais φ das Stromkonstanthalte-Element Rs, den Filter FLT, den Leiter CQi,
den Widerstand Rx, den Thyristor SCR und den Leiter
CQ\ enthält wodurch ein Spannungsabfall längs des Stromkonstanthalte-Elements Rs entsteht. Infolge dieses Spannungsabfalls erzeugt der Verstärker A\ einen
Ausgangswert, welcher über eine einen Widerstand Ra und einen Kondensator d enthaltende Verzögerungsschaltung auf eine Schalteinrichtung Ai aufgebracht
wird. Auf Grund dessen tritt die Schalteinrichtung A2
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen eine vorgegebene Zeitdauer später in Aktion, um das
Relais Q zu erregen.
Wenn wie oben beschrieben der Geber 10 das Alarmrelais 11 in Funktion setzt, arbeitet die Empfangseinrichtung
R in der Weise, daß ihr Kontakt 116 geschlossen wird, wodurch das Relais Ferregt wird. Das
Relais F erregt das Relais FA in der separaten Anzeigevorrichtung durch seinen Kontakt /1. Nach
Erregung betätigt das Relais FA seine Kontakte fai und
/;r>. Wenn der Kontakt fai in der Zeichnung nach unten
betätigt wird, wird der Kondensator Ci in der Verzögerungsschaltung unterbrochen, so daß der
Verstärker A\ und die Schalteinrichtung A2 nur durch
den Widerstand /?■* miteinander verbunden werden, was
wiederum die Verzögerung eliminiert. Ferner wird der Kontakt q durch den Kontakt fai überbrückt. Das
Schließen des Kontakts fai verbindet die Relais Qund D
parallel zur Versorgungsquelle Ei, wodurch der Kontakt c/das Relais Dgeschlossen wird. Folglich wird das Relais
LS zur Betätigung des Fortschaltrelais RSVVerregt, um
dessen Hebel ARM stufenweise zu bewegen. Wenn die Bedingung /?/>.; · /?» = Rs ■ Rx erfüllt ist, wobei Rpa die
Resistanz des Abgreifwiderstandes Rp zwischen dem bewegbaren Hebel ARM und dem negativen Pol der
Versorgungsquelle Ei, RS die Resistanz des Elements
R·.' und Rx die Resistanz des Widerstandes /?» bedeutet,
ist die Brückenschaltung S abgeglichen, so daß der Hebel des Fortschaltrelais RSW in dieser Stellung
angehalten wird. Bei Erreichen einer Abgleichung verschwindet die Ausgangsgröße des Verstärkers Ai,
und die Schalteinrichtung Ai wird entregt, wodurch das Fortschalten des Fortschaltrelais RSW gestoppt wird.
Somit zeigt die Anzeigevorrichtung DL in Übereinstimmung mit der Position, in welcher das Fortschaltrelais
angehalten hat, den gerade betätigten Geber 10 an.
Trotz der Tatsache, daß der Geber 10 nicht betätigt ist, wenn der Thyristor SCR durch eine Störung
eingeschaltet wird, um den Widerstand Rx zwischen die Leitungen CQi und CQi zu schalten, wodurch vom
Verstärker Ai eine Ausgangsgröße erzeugt wird, schaltet diese Ausgangsgröße die Schalteinrichtung Ai
nach einer durch die Verzögerungsschaltung vorgegebenen Zeitdauer ein. Daraufhin wird das Relais Qerregt,
um seinen Kontakt q zu öffnen. Das Öffnen des Kontakts q unterbricht die Signalleilung CQi, wodurch
der Thyristor SCR ausgeschaltet wird. Da der Geber 10 nicht betätigt wird, werden'die Relais Fund FA nicht
erregt, so daß die Kontakte fai und fai in den in F i g. 5
gezeigten Stellungen bleiben. Da der Kontakt fai geöffnet ist, werden das Relais D und somit das Relais
LS nicht erregt, so daß das Fortschaltrelais RSVv ebenfalls nicht erregt wird. Da der Thyristor SCR wie
vorstehend beschrieben ausgeschaltet wird, wird der Verstärker Ai entregt, um das Relais Q stromlos zu
machen, damit der Kontakt q wieder geschlossen und somit das System wieder in den Wartezustand gebracht
wird.
Da die Kontakte fai und faz mechanische Kontakte
sind, welche relativ langsam betätigt werden, ist die Verzögerungsschaltung (Ra und G) vorgesehen, um eir
Schalten des Relais Q zu verhindern, bevor diese Kontakte fai und fai betätigt werden. Diese Kontakte
sind auch zu dem Zweck vorgesehen, um Feststell- unc Anzeigeoperationen des Gebers 10 zu verhindern
solange dieser nicht in Aktion gebracht wird. Mit Hilf« dieser Konstruktion ist es möglich, einen besonderei
Geber aus einer Mehrzahl von Gebern genai festzustellen und anzuzeigen.
609 636/30'
Claims (4)
1. Einrichtung zum Erfassen des Ausgangssignals eines Gebers, welcher in einem Alarmsystem
angeordnet ist, in dem eine Mehrzahl von Gebern zwischen von einem Empfangsgerät zum Kurzschließen
der Signalleitungen ausgehenden Signalleitungen derart parallel geschaltet sind, daß ein
Signalstrom durch die Signalleitung fließt, wenn der Geber eine vom Normalzustand abweichende
Bedingung aufspürt, mit einem Ringmagnetkern, welcher von einer zum Aufspüren eines durch die
Signalleitung fließenden Signalstroms mit der SignaUeitung verknüpften Fühlspule umwickelt ist,
einem durch die in der Fühlspule induzierte Spannung einschaltbaren Thyristor, einem zwischen
die Fühlspule und den Thyristor geschalteten programmierbaren Unijunction-Transistor zur Verstärkung
des Belastungswiderstandes der Fühispule, wodurch der Thyristor wirksam eingeschaltet wird,
und einem normalerweise von einer Gleichstromquelle gespeisten Kondensator, welcher sich über
einen die Anoden-Kathoden-Strecke des Transistors und die Steuerelektroden-Kathoden-Strecke des
Thyristors enthaltenden Entladekreis entlädt, d a durch gekennzeichnet, daß die SignaUeitung
(A, /1) eine Schleife mit Hin- und Rückleitern (/11,
A 2) an einer Verbindungsstelle der SignaUeitung (A, A) mit dem Geber (1) aufweist und die Hin- und
Rückleiter (Ai, /12) jeweils mit dem den einzelnen Gebern (1) zugeordneten Magnetkern (MC) verknüpft
sind, wodurch bei Betätigung des Gebers (1) der durch die Hin- und Rückleiter (Ai, A2) der
Schleife fließende Strom unsymmetrisch gemacht und eine Spannung längs der Fühlspule (W) induziert
wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen die Anode (a) und die
Steuerelektrode (g)des programmierbaren Unijunction-Transistors
(PUT) geschalteten Kondensator (G).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife über einen
Widerstand (r) an das Empfangsgerät (R) augeschlossen
ist, wobei bei Nichtbetätigung des Gebers (1) der gleiche Strom durch die Hin- und Rückleiter
(Ai, /12) der Schleife fließt, so daß in der Fühlspule (W) keine Spannung induziert wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Widerstand (Rx), welcher
einen den einzelnen Gebern (10) entsprechenden Wert hat und in Reihe mit dem Thyristor (SCR)
zwischen zwei Signalleiter (CQi, CQi)geschaltet ist,
eine Brückenschaltung, welche den Widerstand (Rx) als ein Brückenglied enthält, eine über eine
Verzögerungsschaltung (/?4, Cs) von der Ausgangsgröße der Brückenschaltung (B) betätigte Schalteinrichtung
(A2), ein auf die Schalteinrichtung (A2) ansprechendes Rückstellrelais (Q) zum Abschalten
des Thyristors (SCR) wodurch der Widerstand (Rx) von den Signalleitern (C(Ti1 CQi) getrennt wird,
einen Abgreifwiderstand (Rp), ein Fortschaltrelais (RSW), welches in Funktion tritt, wenn die
Schalteinrichtung (A2) betätigt wird und wenn der Geber (10) zur Veränderung des Abgreifwiderstandes
(Rp) in Aktion tritt, wobei über ein Abgleichen der Brückenschaltung (B) der Widerstandswert
abgelesen wird, sowie ein Anzeigegerät (DL) zum Anzeigen der Betätigung des Gebers (10) nach
Maßgabe des Ausgleichszustandes der Brückenschaltung (B).
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