DE2259823B2 - Schaltungsanordnung zur Überwachung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Überwachung

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DE2259823B2 DE19722259823 DE2259823A DE2259823B2 DE 2259823 B2 DE2259823 B2 DE 2259823B2 DE 19722259823 DE19722259823 DE 19722259823 DE 2259823 A DE2259823 A DE 2259823A DE 2259823 B2 DE2259823 B2 DE 2259823B2
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H5/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/05Details with means for increasing reliability, e.g. redundancy arrangements

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von Einrichtungen und Anlagen, mit einem Meßsystem zur Istwert-Erfassung, dem eine Grenzwerteinheit mit zwei Meßkanälen nachgeschaltet ist, in denen je ein Meßverstärkci mit einer nachgeschalteten Kippstufe liegt, die anspricht, wenn der Istwert deren über je eine Potentiometeranoidnung unabhängig voneinander einstellbarer. Grenzwert überschreitet, sowie mit der Grenzwerteinheit nachgeschalteten, von den Kippstufen gesteuerten Warneinrichtungen und/oder die überwachte Einrichtung bzw. Anlage abschaltenden-Schaltglied. Eine solche Einrichtung ist aus dei DT-AS 1 276 812 zur Überwachung von Temperaturen in Geräten bekannt.
Derartige Schaltungsanordnungen werden überal dort benötigt, wo gefährliche Prozeßzustände zurr Schulz einer Anlage und deren Umgebung verhindert werden sollen, indem bei Störungen Sicherheitsoperationen automatisch ausgeführt werden: Dabei werden für den Betriebszustand der zu überwachender Anlage charakteristische Betriebsgrößen gemesser und deren Abweichung von einem vorbestimmter Wert als Kriterium für das Einleiten von Sicherheit^- operationen benutzt.
Schaltungsanordnungen der erfindungsgemäßer
3 4
Art sind auch von besonderer Bedeutung für das Be- gig vorgenommen, Dadurch sind alle denkbaren
treiben von Anlagen, in denen m der Entwicklung Grenzwertkombinationen mit frei wählbarer Auslö-
beflndliche Komponenten auf ihr Betriebsverhalten sebandbreite in einfacher Weise einstellbar, wobei
pd ihre Belastbarkeit untersucht werden sollen, weil die Einstellung an dem ständig angezeigten Istwert
solche Komponenten zwangsläufig nicht eindeutig 5 der kontrollierten Meßgröße der zu überwachenden
vorhersehbare Ereignisse bewirken können und Anlage orientiert werden kann. Auf diese Weise
schon allem deshalb Versuchsanlagen mit einem er- kann auch bei sich ändernden Betriebsbedingungen
, höhten Sicherheitsrjstko behaftet sind. Anlagen die- die Grenzwerteinstellung optimiert werden, so daR
ser Art müssen jedoch relativ häufig den sich ändern- die Auslösezeiten klein sein können. Fehlauslösungen
den Versuchsbedingungen angepaßt werden, damit io auch unter besonders erschwerten Betriebsbedingun-
5ie in jedem Falle ihre Aufgabe erfüllen können. Das gen werden dadurch vermieden, daß jeder Meßtrig-
erfordert jedoch eine erhebliche Flexibilität der ger der Grenzwerteinheit zum Erhöhen seiner Störsi-
Schaltungsanordnung zur Überwachung, die mit cherheit gegen kapazitive und induktive Einwirkun-
müeiichät kleinem Aufwand so modifizierbar sein gen durch eine Störschutzbeschaltung aus einem
jnuß, diß unterschiedliche spezifische Aufgaben op- 15 Widerstand und einem Kondensator gesichert ist.
tiroal mit derselben gelöst werden können. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere darin, daß durch die Ausbildung der Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Meß- Grenzwerteinheit mit zwei Meßkanäien und die unwertes zu schaffen, die ein Signal abgibt, wenn der abhängige Umschaltung der Impulsspeicher auf Meßwert einen von zwei einstellbaren oberhalb und/ 20 einen von zwei Ausgängen der Meßtrigger eine ein oder unterhalb des Sollwertes liegenden Grenzwerten fache Einstellung aller Kombinationen von Mehrerreicht und deren Betriebssicherheit durch Kon- fachgrenzwcrten mit vorbestimmter Auslösebandtrolle der Betriebsbereitschaft erhöht wird. breite ermöglicht und durch Eigenüberwachung aller
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten für die Bildung von Grenzwert- und Absuialtsigna-Schaltungsanordnung erfindungsgemäß dadurch ge- 25 len notwendigen Bauelemente eine hohe Betriebssilöst, daß der in jeden der zwei Meßkanäle der Grenz- cherheit erreicht wird. Durch analoge Istwertkonwerteinheit aus dem Meßverstärker mit der nachge- trolle und digitale Grenzwerteinstellung ist außerdem schalteten Kippstufe gebildete Meßtrigger über zwei eine optimale Grenzwerteinstellung mit hoher Anantivalente Ausgänge verfügt, daß zum Einstellen al- Sprechempfindlichkeit möglich, ler Kombinationen von Mehrfachgrenzwerten — obere 30 Ein Ausführungsbeispiel der Eiiindung ist in der oder untere Grenzwerte — die Ausgange des Meßtrig- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher gers über unabhängig voneinander betätigbare Schal- beschrieben. Es zeigt
ter mit dem Eingang je eines Impulsspeichers der F i g. 1 Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
Meßkanäle verbunden sind, daß die Ausgänge der zur Überwachung,
Impulsspeicher über weitere Kippglieder mit logi- 35 F i g. 2 Übersichtsschaltbild einer Grenzwerteinheit
sehen Signalausgängen zur Ansteuerung nachgeschal- mit Leistungsendstufe.
teter Anlagenteile für jeden Meßkanal verbunden Die zu überwachende Meßgröße der Ar'age 1, sind, daß die Betriebsbereitschaft der Grenzwertein- z. B. ein Brennelementprüfstand für natriungekühlte heit mit einem UND-Glied und einem Schaltverstär- Reaktoren, wird gemäß Fig. 1 über eine im wesentliker überwacnt ist und daß die systemeigene Betriebs- 40 chen aus Klemmleisten zum Aufnehmen aller Einspannung über potentialfreie Kontakte von Instru- und Ausgänge gebildeten Aufschalteinheit 2 geführt menten der überwachten Einrichtung bzw. Anlage und in der Meß- und Trennverstärkereinheit 3 auf auf Eingänge eines einer Leistungsendstufe vorge- einen einheitlichen vorbestimmten Signalpegel zwischalteten ODER-Gliedes zurückgeführt ist. sehen 0 und 9 Volt verstärkt und auf die Gcenzwert-
Jeder der zwei Meßkanäle der Grenzwerteinheit 45 einheit 4 geschaltet, die aus zwei gleichartigen, vonbesteht im wesentlichen aus einer Einrichtung zum einander unabhängigen Meßkanälen 5 und 6 besteht. Einstellen des Grenzwertes, einem Meßtrigger, einer Beim Erreichen eines vorbestimmten, einstellbaren Einrichtung zum Einschalten eines unteren (minima- Grenzwertes wird ein Grenzwertsignal erzeugt, das len) oder oberen (maximalen) Grenzwertes, einem über die als Impulsformer wirkenden Doppelkipp-Impulsspeicher, einem Schaltverstärker mit Signal- 50 glieder 7 und 8 zur weiteren Verarbeitung abgegeben einrichtung und einem Kippglied mit einem Signal- wird. Über ein ODER-Glied 9 steuert das Grcnzwertausgang für die Leistungsendstufe und einem ande- sigi al eine Leistungsendstufe 10, die unmittelbar auf ren Signalausgang für die Eigenüberwachung der eine Abschaltlinie 52 der Anlage 1 wirM, worunter Bauelemente des Kanals. eine Sammelschiene verstanden wird, an die alle die
Jedem Impulsspeicher ist ein weiteres Kippglied 55 Abschaltung der Anlage bewirkenden Schalter ange-
mit einem Signalausgang für Folgesteuerungen in der schlossen sind, welche im Falle eines gefährlichen
zu überwachenden Anlage und einem anderen Si- Fehlers die An'age durch Abschalten in einen unge-
gnalausgang für die Eigenüberwachung nachgeschal- fährlichen Zustand überführen. Die Stromversorgung
tet. An die Eingange des UND-Gliedes der Überwa- erfolgt über Netzgeräte einer Versorgungseinheit 11,
chungsstufe ist auch einer der Ausgänge jedes Im- 60 die über einen Trenntrafo 12 aus dem Netz gespeist
pulsspeichers angeschlossen, so daß Fehler in den wird. Dabei kann die systemeigene Betriebsspannung
Bauelementen und in der Schaltung jederzeit erfaßt von 12 Voll über einen Taster 13 (Notaustaster) als
werden. Notaussignal auf den Eingang der Grenzwerteinheit 4
Die Auswahl des Grenzwertes (maximal, minimal) und gleichzeitig auf einen Eingang des der Leistungs-
durch einen Umschalter zwischen Meßtrigger und 65 endstufe 10 vorgeschalteten ODER-Gliedes 9 ge-
Impülsspeicher und dw Einstellung der Trigger- schaltet werden. Der Not-Aus-Befehl steht als
schwelle durch ein Potentiometer mit Digitalantrieb Grenzwerf signal an dem Eingang jedes der zwei
wird in jedem Kanal am Grenzwerteinheit unabhän- Meßkanäle 5. 6 der Greiizwerteinheit4 an. Jeder Ka-
nal der Grenzwerteinheit wird von einer gemeinsamen Überwachungseinheit kontrolliert, die aus einem UND-Glied 14 und einem Schaltverstärker 15 besteht. Eine Signallampe 16 zeigt als Prüfsignal die Betriebsbereitschaft der Grenzwerteinheit an. Das Prüfsignal wird beim Erreichen eines Grenzwertes abgeschaltet, bis durch Betätigen einer in die Grenzwerteinheit 4 integrierten Quittungstaste 17 das anstehende Störsignal gelöscht wird. An einer Buchse 18
gistrierenden Meßinstrumenten sein, die in der zu überwachenden Anlage ohnehin installiert sind. Das Schließen solcher Kontakte 19 setzt also das Errei-
GHed9 die Leistungsendstufe 10 betätigt und die Anlage 1 abschaltet.
Bei Eingabe von Grenzwertsignalen in die Grenz-
nachgeschaltet, dessen Eingang 37 über einen Schalter 38 bzw. 44 wahlweise mit dem Ausgang 34 für obere: Grenzwerte oder mit dem Ausgang 35 für untere Grenzwerte verbunden werden kann. Wird z. B. 5 beim Überschreiten eines oberen Grenzwertes vom Ausgang 34 des Meßtriggers ein L-Signal auf den Eingang 37 des Impulsspeichers 36 gegeben, so geht das bisher am Ausgang 39 des Impulsspeichers anstehende O-Signal in ein L-Signal über und am Aus-
der Versorgungseinheit 11 kann die systemeigene Be- io gang 40 tritt ein Wechsel von L- auf O-Signal ein. triebsspannuig Ub12VoIt abgenommen und z.B. Der Ausgang 40 ist unmittelbar auf einen der Einüber potentialfreie Kontakte 19 der überwach- gänge des UND-Gliedes 14 geschaltet, an dessen ten Anlage auf mit Eingängen des ODER-Gliedes 9 Ausgang 41 bei Nichterfüllung der UND-Bedingung verbundene Steckbuchsen-Eingänge 20, 21, 22 zu- ein Wechsel von L- auf O-Signal eintritt. Der dem riickgeführt werden. Solche potentialfreien Kontakte 15 UND-Glied nachgeschaltete Schaltverstärker 15 steukönnen z. B. Kontakte von Grenzwertschaltern an re- ert eine Signallampe 16, die zwischen dem Ausgang
42 und der Betriebsspannung (t/6= 12 Volt) führenden Versorgungseingang 43 geschaltet ist. Solange alle Eingänge des UND-Gliedes 14 L-Signal führen, chen eines gefährlichen Betriebszustandes voraus, ao steh» auch am Eingang des Schaltverstärkers 15 L-Sider durch Eingabe eines L-Signals in das ODER- gnal an und dessen Ausgang 42 führt O-Signal, so
daß die Signallampe 16 an der volkn Betriebsspannung (12 Volt) liegt. Springt ein Eingang des UND-Gliedes auf O-Signal, so wechselt der Ausgang
werteinheii stehen auch am Ausgang des als Impuls- 25 42 des Schaltverstärkers 15 von 0- auf L-Signal und former wirkenden Doppelkippgliedes 8 L-Signale an. die an !er Signallampe 16 anliegende Spannung geht Diese L-Signale können über Steckbuchsen-Aus- gege:n Null.
gänge 23, 24 abgenommen und für Folgesteuerungen Durch Betätigen der Quittungstaste 17 kann auf
verwendet werden, die z. B. im Bereich der abzu- den Eingang 45 des Impulsspeichers 36 ein L-Signal schaltenden Anlage 1 Abschaltungen in logischer 30 gegeben werden, so daß an dessen Ausgang 40 ein Reihenfolge vornehmen oder Kühlpumpen eine vor- Wechsel von 0- auf L-Signal eintritt und bei Erfülbestimmte Zeit nach der Abschaltung in Betrieb hai- lung, der UND-Bedingung am Ausgang 41 des ten. UND-Gliedes 14 ein L-Signal und am Ausgang 42
Das in Fig. 2 dargestellte Übersichtsschaltbild des Schaltverstärkers 15 ein O-Signal ansteht und an einer Grenzwerteinheit mit Leistungsendstufe zeigt 35 der Signallampe 16 die volle Betriebsspannung anweitere Einzelheiten wesentlicher Elemente der erfin- Hegt.
dungsgemäßen Schaltungsanordnung. Jeder der Meß- Mit dem Ausgang 39 des Impulsspeichers 36 ist
kanäle 5 und 6 der Grenzwerteinheit 4 ist mit glei- eine Kippeinheit des Doppelkippglifcdes 7 verbunden, chen Bauelementen ausgestattet. Sind am Istwertein- so daß bei Grenzwertüberschreitung, also wenn am gang 25 Spannungswerte von mehr als 9 Volt zu er- 40 Eingang 37 des Inipulsspeichers 36 ein Signalwechsel warten, so wird dieser Wert mit einem Spannungstei- von, 0 auf L erfolgt, das an dessen Ausgang 39 ansteler 26 auf einen Wert < 9 Volt herabgesetzt und auf herde O-Signal in ein L-Signal wechselt und dabei den Eingang eines Meßtriggers 27 geschaltet. Zum der Ausgang 46 der Kippeinheit ebenfalls von 0- auf Einstellen der Triggerschwelle wird die an den Meß- L-Signal und der Ausgang 47 von L- auf 0-Signal tragger angelegte Betriebsspannung U1, = 12 Volt 45 springt. Der Ausgang 47 ist mit eiiem der Eingange mit einem Grenzwertpotentiometer 28 mit einem Di- des UND-Gliedes 14 verbunden und bewirkt eine gitalantrieb in Schritten von 000 bis 999 so gewählt,
daß die Triggerschwelle einen hinreichend großen,
aber möglichst kleinen Abstand von dem durch den
Istwertanzeiger 29 gemessenen Spannungswert hat. so
Jedem der Meßtrigger ist zum Linearisieren des Zusammenhanges zwischen Istwertanzeige und Triggerschwelle in einem vorbestimmten Meßbereich eine
aus den Spannungsteilern 30, 31 und 32 gebildete Linearisierungsschaltung vorgeschaltet. Dadurch ist es 55 p&ikippglied 7 übernimmt als Ausgangselement der möglich, auch bei sich ändernden Betriebsbedingun- Grenzwerteinheit 4 die Signalformung des abgehengen eine der Istwertanzeige angepaßte optimale
Grenzwerteinstellung vorzunehmen und damit kürzeste Ansprechzeiten sicherzustellen.
Sobald die am Eingang 33 z. B. des einen Meßtrig- 60
gers 27 anliegende Spannung einen oberen Grenzwert überschreitet, tritt am Ausgang 34 ein L-Signal
und an dem antivalenten Ausgang 35 ein 0-Signal
auf. Unterschreitet die am Eingang 33 z. B. des anderen Meßtriggers 27 anliegende Spannung einen unte- 65 L-Signal an beiden Eingängen des Thyristor-Zündren Grenzwert, so führt dessen Ausgang 34 0-Signal gliedes bewirkt Zündimpulse (etwa 5000 s-1) an und dessen Ausgang 35 L-Signal. dessen Ausgängen.
Jedem der Meßtrigger 27 ist ein Impulsspeicher 36 Der Wechselstrom-Schalter 50 wird von dem Thyri-
Umschaltung der Signallampe 16 in der gleichen Weise wie der Signalwechsel am Ausgang 40 des ImpulisspeicheTS 36.
Die Ausgänge 46 des Doppelkippgliedes 7 sind über Dioden 48 miteinander verbunden und gemeinsam auf einem der Eingänge des ODER-Gliedes 9 geschaltet, das an seinem Ausgang L-Signal führt, wenn an einem Eingang L-Signal ansteht. Das Dop-
den L-Signals, bevor es der Leistungsendstufe 10 zugeführt wird, der als Eingangsvervielfachung das ODER-Glied 9 vorgeschaltet ist.
Das Thyristor-Zündglied 49 hat zwei UND-Eingänge, von denen der eine an die Versorgungsspannuing angeschlossen ist und ständig L-Signal führt Der andere Eingang erhält L-Signal sobald an einem der Eingänge des ODER-Gliedes L-Signal ansteht.
sto wii die nu tet üb
stor-Zündglied 49 angesteuert. Auf seinen Eingang wirkende Zündimpulse öffnen den Schalter, der dann die an dessen Eingang 51 anstehende Wechselspannung von 220 VgU auf den Ausgang 52 durchschaltet, an dem z. B. ein Schütz zum Abschalten der überwachten Anlage 1 angeschlossen ist.
An die Ausgänge 39 der Impulsspeicher 36 ist parallel ."j dem Doppelkippglied 7 ein Doppelkippglied 8 angeschlossen, dessen Ausgänge mit Steckbuchsen 23 und 24 verbunden sind, an denen L-Signale für Folgesteuerungen abgenommen werden können.
Mit den unabhängig voneinander schaltbaren Umschaltern 38 und 44 für die zwei Meßkanäle 5 und 6 der Grenzwerteinheit 4 wird die Einstellung verschiedener Grenzwertkombinationen ermöglicht.
Sind die Umschalter 38 und 44 auf die Ausgänge 34 der Meßtrigger 27 geschaltet, werden Maximalwerte, durch Umschaltung auf die Ausgänge 35 Minimalwerte überwacht.
Mit den Schaltern 55 und 56, die in den Verbindungen zwischen den Ausgängen 39 der Impulsspeicher 36 und den Eingängen 57 und 58 des Doppelkippgliedes 7 angeordnet sind und bei öffnung den zugehörigen Teil des Doppelkippgliedes 7 abschalten, wird bei den Grenzwertkombinationen Maximum/ Maximum- und Minimum/Minimum ermöglicht, daß bei Unter- bzw. Überschreiten des ersten Grenzwertes r "cht sofort die Gesamtabschaltung, sondern erst ein Voralarm ausgelöst wird.
Ist z.B. der dem Meßkanal6 der Grenzwerteinheit 4 zugeordnete Umschalter 44 so geschaltet, daß der Eingang 37 des Impulsspeichers 36 mit dem Ausgang 35 des Meßtriggers 27 verbunden ist, so wird mit dem Meßkanal 6 ein unterer Grenzwert (Minimum) überwacht. Nach Unterschreiten dieses Grenzwertes findet am Eingang 58 und an den Ausgängen 46 des Doppclkippgliedes 7 ein Übergang von 0- auf L-Signal, sowie an den Ausgängen 47 von L- auf O-Signai statt, so daß über die Leistungsendstufe 10 die Abschaltung eingeleitet und gleichzeitig wegen Nichterfüllung der UND-Bedirigung die Signallampe 16 spannungslos wird. Sind die beiden Umschalter 38 und 44 so geschaltet, daß von beiden Meßkanälen 5 und 6 der Grenzwerteinheit 4 Maximalwerte oder Minimalwerte überwacht werden, so kann durch Öffnen des Schalters 55 oder 56 und damit Abschalten eines Einganges 57 oder 58 des Doppelkippgliedes? verhindert werden, daß bereits die Unter- bzw. Überschreitung des ersten Grenzwertes zu einer Abschaltung führt. Ein Grenzwert dieser Art wird lediglich als »Voralarm« signalisiert.
Zu diesem Zweck ist an dem Ausgang 39 jedes der beiden Impulsspeicher 36 ein Schaltverstärker 59 angeschlossen, zwischen dessen Ausgang und dessen Speisespannungseingang eine Signallampe 60 geschaltet ist. Das Ausgangspotential des Schaltverstärkers springt bei Grenzwertüberschreitung von L auf 0, so daß die volle Betriebsspannung an der Signallampe 60 anliegt und diese rot leuchtet. Es ist selbstverständlich auch möglich, z. B. ein akustisches Signal auszulösen oder eventuell mit zusätzlichen Mitteln bei einem Grenzwertsignal in die zu überwachende Anlage 1 hineinwirkende Operationen auszulösen
Die Signallampe 61 liegt ständig an der Speisespannung des ODER-Gliedes 9 und zeigt die Betriebsbereitschaft der Leistungsendstufe 10 an.
Auf den Eingang 33 der Meßtrigger 27 mit dem Istwert der Meßgröße aus der zu überwachenden Anlage 1 eingespeiste Störspannungen höherer Frequenz können zum Ansprechen der Meßtrigger führen und Fehlabschaltungen verursachen. Das wird durch eine Störschutzbeschaltung vermieden, die aus einem Kondensator 62 und einem ohmschen Widerstand 63 besteht. Der Kondensator 62 liegt zwischen dem Eingang 33 des Meßtriggers 27 und dem Ausgang 39 des Impulsspeichers 36 und leitet die Wechselspannungsanteile der Störspannung am Meßtrigger vorbei. Der ohmsche Widerstand 63 ist zwischen den Eingang 33 des Meßtriggers 27 und Masse geschaltet und leitet die Gleichspannungsanteile an Masse ab.
Die Spannungsversorgung mit 12 Volt Gleichspannung erfolgt über drei getrennte Netzgeräte einer Versorgungseinheit 11 für Normalversorgung, Sicherheitsversorgung und Steuerungen. Die Normalversorgung umfaßt die Grenzwerteinheit 4 vom Istwcrteingang bis zu den Ausgängen der Doppelkippglieder 7 und 8, die Sicherheitsversorgung, die Leistungsendstufe 10 mit dem vorgeschalteten ODER-Glied 9, den zur Grenzwerteinheit gehörenden Schaltverstärker 15 mit dem vorgeschalteten UND-Glied 14 und der Notaus-Taster 13. An das Netzgerät für Steuerspannungen ist die Buchse 18 für Steuerungen über potentialfreie Kontakte innerhalb der überwachten Anlage angeschlossen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409585/230

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    1, Schaltungsanordnung zur Überwachung von Einrichtungen und Anlagen, mit einem Meßsystem zur Istwert-Erfassung, dem eine Grenzwerteinheit mit zwei Meßkanälen nacbgeschaltet ist, in denen je ein Meßverstärker mit einer nachgeschalteten Kippstufe liegt, die anspricht, wenn der Istwert deren über je eine Potentiometeran- »o Ordnung unabhängig voneinander einstellbaren Grenzwert überschreitet, sowie mit der Grenzwerteinheit nachgeschalteten, von den Kippstufen gesteuerten Warneinrichtungen und/oder die überwachte Einrichtung bzw. Anlage abschaltendem Schaltglied, dadurch gekennzeichnet, daß der in jedem der zwei Meßkanäle (5, 6) der Grenzwerteinheit (4) aus dem Meßverstärker mit der nachgeschalteten Kippstufe gebildete Meßtrigger (27) über zwei antivalente Ausgänge (34, 35) verfügt, daß zum Einstellen aller Kombinationen von Mehrfachgrenzwerten — obere oder untere Grenzwerte — die Ausgänge (34, 35) des Meßtriggers (27) über unabhängig voneinander betätigbare Schalter (38, 44) mit dem Eingang (37) je eines Impulsspeichers (36) der Meßkanäle (5, 6) verbunden sind, daß die Ausgänge (39) der Impulsspeicher (36) über weitere Kippglieder (i>) mit logischen Signalausgängen (23, 24) zur Ansteuerung nachgeschalteter Anlagenteile für jeden Meßkanal (5, 6) verbunden sind, daß die Betriebsbereitscha: der Grenzwerteinheit (4) mit einem UND-Glied (Ϊ4) und einem Schaltverstärker (15) überwacht ist und daß die systemeigene Betriebsspannung über potentialfreie Kontakte (19) von Instrumenten der überwachten Einrichtung (1) bzw. Anlage auf Eingänge (20, 21, 22) eines einer Leistungsendstufe (10) vorgeschalteten ODER-Gliedes (9) zurückgeführt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Überwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu überwachenden Meßgrößen über Meßverstärker (3) oder Spannungsteiler (26) auf einen einheitlichen Signalpegel zwischen 0 und 9 Volt eingestellt und mit einem an den beiden Meßkanälen (5, 6) gemeinsamen Istwerteingang (25) angeschlossenen Istwertinstrument (29) angezeigt werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Überwachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- 5» net, daß die Einrichtung (28) zum Einstellen der den Grenzwert bildenden Triggerschwelle aus einem Potentiometer mit Digitalantrieb besteht.
  4. 4. Schaltungsanordnung zur Überwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Meßtrigger (27) zum Linearisieren des Zusammenhanges zwischen Istwertanzeige und Triggerschwelle eine aus mehreren Spannungsteilern (30, 31, 32) gebildete Linearisierungsschaltung vorgeschaltet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung zur Überwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (57, 58) des Doppelkippgliedes (7) mit einem Schalter (55, 56) abschaltbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung zur Überwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den in jedem der Kanäle (5, 6) der Grenzwerteinheit (4) angeordneten Schaltverstärker (59) eine Signallampe (60) angeschlossen ist, die bei einer Grenzwertiiberschreitung an Spannung Ijßpt
  7. 7. Schaltungsanordnung zur Überwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang (40) jedes der beiden Impulsspeicher (36) und ein Ausgang (47) jedes der beiden zu einem Doppelkippglied (7) vereinigten Kippglieder der Grenzwerteinheit (4) so mit den Eingängen des UND-Gliedes (14) der Überwachungsstufe verbunden ist, daß bei Ausfall eines der Bauelemente der Grenzwerteinheit (4) ode: bei Unterbrechung z.B. durch Drahtbruch ir einer die Bauelemente verbindenden Leitung eine an den Schaltverstärker (15) der Überwachungsstufe angeschlossene Signallampe (16) spannungslos wird und/oder eine Abscbaltur« der zu überwachenden Anlage (1) eingeleitet wird.
  8. 8. Schaltungsanordnung zur Überwachung nnch Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der vier Ausgänge des Doppelkippgliedes (S) auf Eingänge des UND-Gliedes (14) der Überwachungsstufe zurückgeführt sind.
  9. 9. Schaltungsanordnung zur Überwachung nach Anspruch 1, dadurch feekennzeichne;, daC der mit dem Schaltverstärker (59) verbundene Ausgang (39) jedes Impulsspeichers (36) auf den Eingang (57, 58) je eines Kippgliedes (7) dei Ausgangsstufe geschaltet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung zur Überwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Ausgang (46) der zu einem Doppelkippglied (7) zusammengefaßten Kippglieder der Grenzwerteinheit (4) über eine Diode (48) zusammengeschaltet und gemeinsam auf einen Eingang des der Leistungsendstufe (10) vorgeschalteter ODER-Gliedes (9) geschaltet ist.
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ATE124817T1 (de) * 1990-07-26 1995-07-15 Dorma Gmbh & Co Kg Begrenzung der schliesskraft an der schliesskante eines beweglichen elementes.

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