DE2424455A1 - Verfahren zum kontinuierlichen salzen von kaese - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen salzen von kaese

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DE2424455A1
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DE
Germany
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salt
cheese
curd
paste
pellets
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Application number
DE2424455A
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English (en)
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Albert Dipl Ing Groman
Hans-Georg Dipl Ing Heym
Jersy Dr Ing Klepacki
Joachim Dipl Ing Lange
Dieter Dipl Ing Mehnert
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INST MILCHFORSCHUNG DER DEUTSC
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INST MILCHFORSCHUNG DER DEUTSC
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C19/00Cheese; Cheese preparations; Making thereof
    • A23C19/06Treating cheese curd after whey separation; Products obtained thereby
    • A23C19/064Salting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum kontinuierlichen Salzen von Käse Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Salzen von Käse.
  • Die bekannten Verfahren zur Salzung des Käses sind durch die periodisohe Zufuhrung der Gesamtsalzmenge gekennzeichnet.
  • Bei Verfahren der Trockensalzung wird die eriorderliohe Salzmenge auf die Käseoberfläche manuell derart aufgetragen, daß die für den Käse erforderliche Salzmenge an der Oberfläche haftet. Das Salz befindet sich als Schüttgut in offenen Behältnissen. Die Käse werden einzeln von Hand im Salz so gewälzt, daß die gesamte Käseoberfläche mit einer mehr oder weniger haftenden Salsschlcht bedeokt ist.
  • Es ist weiterhin bekannt, das Salzen des Käses in konzentrierten Salzlösungen vorzunehmen. Entsproohend der Käse sorte, der geometrischen Form und der Masse sowie der Trockenmasse des Produktes, der Konzentration der Salzlösung und deren Temperatur, liegen die erforderlichen Salzungszeiten zwischen einer Stunde und drei Tagen.
  • Die Käse werden einzeln oder aui speziellen Salzhorden bzw.
  • Paletten in Bassins aus salzresistenten Werkstoffen manuell oder mit Hebezeugen eingebracht. Diese Bassins sind mit Salzlösung geibllt. Die Salzlösung muß temperiert und von Zeit zu Zeit erneuert werden bzw. regeneriert werden. Dieses Grundverfahren wird in verschiedenen Varianten praktiziert, s.B.
  • Schwemmsalzbäder mit zwangsweise bewegter Lake oder Salzflachschalen gestapelt, hier wird die Salzlösung eingepumpt und dabei der Käse überspült. Nach Entnahme der Käse aus dem Salsbad ist ein gesonderter Abtropfraum erforderlich.
  • Diese Verfahren erfordern einen erheblichen räualiohen und bei der Anwendung der Salsbäder spparativen Aufwand (Transporteinrichtungen, Behälter) und gestatten keine kontinuierliche Arbeitsweise. So erfordert das Trockensalzen einen hohen Anteil an manueller Arbeit. Die an der Oberfläche der Käse haftende Salzmenge muß so grob sein, , daß das erforderliche Salz vom Käse aufgenommen werden kann, bzw. die Käse nicht übersalzen werden. Um den notwendigen Salzgehalt des Käses su erreichen, ist es, in Abhängigkeit des Oberflächenvolumenverhältnisses der Käse notwendig, diesen Arbeitsgang wiederholt durchzuführen. Eine Mechanisierung dieses Salsverfahrens atößt auf Schwierigkeiten, da das untersohiedliohe Haftvermögen der Käse und die Salzeigenschaften eine manuelle subjektive Anpassung an die Bedingungen erfordert und diese Bedingungen über Maschinen nicht zufriedenstellend zu steuern sind. Der bauliche und apparative Aufwand zur Salzung im Salzbad ist erhablich. Eine Verkürzung der Salzbadzeit für die jeweilige Käseserte kann jedoch nicht erreicht werden, da nach den Gesetzmäßigkeiten der Salzdiffusion gans bestimmte Zeiten erforderlich sind. Das Salzen im Salzbad ist das in der Käsereipraxis derzeit übliche Verfahren. Dieses Verfahren kann aufgrund der notwendigen Zeit für die Diffusionsvorgänge Mit vertretbarem Aufwand nicht kontinuierlich gestaltet werden.
  • Die Zugabe von Trockensals zu. Bruch-Molke-Gemisch bzw. sum teilentmolkten Bruch ist aus technologischen Gründen nur in geringen Mengen möglich. Wird die für den Käse erforderliche Salwmenge dem Bruch zugegeben, so verhindert diese Salzmenge aufgrund der eintretenden Oberflächenkontraktion der Bruohkörner die Entmolkung des Bruchs bis zur gewünschten Endtrockenmasse des Käse. Bei diesem Verfahren sind außerdem der Salzgehalt in der anfallenden Molke und der entsprechende Salzverlust aus Gründen der Materialökonomie nicht vertretbar.
  • Der Zweok der Erfindung besteht in der Beseitigung der genannten Mängel, wobei die aufwendigen Verfahrensschritte zum Salzen zu vermeiden und eine kontinuierliche Salzdosierung in kürzester Zeit zu ermöglichen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem Käsebruch bzw. geformte Käsemasse in einem Arbeitsgang kontinuierlich mit der erforderlichen Salzmenge versetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß daduroh gelöst, daß dem Käsebruoh oder der geformten Käsemasse Salz, insbesondere in Form von Salzpreßlingen, vorzugsweise mit kleiner spezifischer und/oder mit einem Uberzug versehen er Oberfläche, oder dem Käsebruoh fließfähige konzentrierte Salzpaste, bestehend aus Salz und Milcheiweiß-Molke-Gemisch, zugegeben werden. Die Zuführung der Salzpreßlinge erfolgt aus Magazinen mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch.
  • Die Salzpreßlinge im Bruoh lösen sich nur zögernd in Abhängigkeit von ihrer spezifischen Oberfläche und von der Art des Überzuges auf. Dadurch kann das Bruch-Molke-Gemisch entsprechend dem sogenannten "Bruchsalzen" zur besseren Auskernung des Bruches teilgeealsen werden. Die notwendige Salzmenge befindet sich im Käse und diffundiert während der Reifung duroh die gesamte Käsemasse gleichmäßig.
  • Unter Anwendung der erfindungsgemäßen Technologie erfolgt insbesondere bei Weichkäse (Typ Camembert) sine sohnellere Schimmelemtwicklung auf der Käseoberfläche. Das resultiert daraus, daß zu. Beginn der Reifung die Oberfläche des Käses noch nicht gesalzen ist, im Gegensatz zur Salzbadbehandlung, wo die Oberfläche zu Beginn der Reifung die größte Salzkonzentration aufweist. Dadurch tritt insgesamt eine Reifezeitverkursung ein.
  • Durch dieses Verfahren wird es möglich, das Salzen ohne zusätzliche Räume für diesen technologischenSchritt, ohne Bassins für die Salzlake und ohne Hebezeuge für die Beschickung der Salzbäder auf kontinuierliche Weise durchzuführen.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Einsparung an personellem Aufwand, die Verminderung der Salzverluste besonders bei der Erneuerung der Salzbäder und Vermeidung von Infektionen durch die Salzbäder.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll nachfolgend anhand von allgemeinen Beispielen näher erläutert werden.
  • Beispiel 1 Die Salzpreßlinge werden dem Käsebruch, der teilentmolkt sein kann, in der notwendigen Menge zugesetzt und vor dem Formen durch geeignete technische Einrichtungen gleichmäßig in der Bruchmasse verteilt.
  • Beispiel 2 Die Salzpaste wird innerhalb eines Fusionsrchres dem Käse strang in der Form zudosiert, daß beim anschließenden Portionieren der Einzelkäse die erforderliche Salzmenge oder Paste enthält.
  • Beispiel 3 Die Salzpreßlinge werden mit entsprechenden Vorrichtungen in den geformten Käse an beliebiger Stelle eingebracht, wobei sich die Dosiermenge nach der Käsegröße, der Sorte und der Masse der Preßlinge richtet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Salzen von Käse, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , . daß dem Käsebruch oder der geformten Käsemasse Salz, insbesondere in Form von Salzpreßlingen, vorzugsweise mit kleiner spezifischer undXoder mit einem Uberzug versehener Oberfläche, oder dem Käsebruch fließfähige konzentrierte Salzpaste, bestehend aus Salz und Milcheiweiß-Molke-Gemisch, zugegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r o h g e k e n n -z e i o h n e t , daß die Zuführung der Salzpreßlinge aus einem oder mehreren Magazinen mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgt.
DE2424455A 1973-05-23 1974-05-20 Verfahren zum kontinuierlichen salzen von kaese Pending DE2424455A1 (de)

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DE2424455A Pending DE2424455A1 (de) 1973-05-23 1974-05-20 Verfahren zum kontinuierlichen salzen von kaese

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DE (1) DE2424455A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4443263A (en) * 1976-12-02 1984-04-17 Hoechst Aktiengesellschaft Solids dispersions which can be easily distributed in hydrophobic and hydrophilic media and are stable to flocculation, and their use

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4443263A (en) * 1976-12-02 1984-04-17 Hoechst Aktiengesellschaft Solids dispersions which can be easily distributed in hydrophobic and hydrophilic media and are stable to flocculation, and their use

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DD103801A1 (de) 1974-02-12

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