DE2424172A1 - Brandsichere, hochtemperaturbestaendige glasscheiben - Google Patents
Brandsichere, hochtemperaturbestaendige glasscheibenInfo
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Description
Patentanwalt
62 Wiesbaden
62 Wiesbaden
akrstodtar Ph* η Tel. W M 4t
.JENAer GLASWERK
SCHOTT & GEN.
SCHOTT & GEN.
6 500 Mainz
Hattenbergstr. 10
Hattenbergstr. 10
P 426
Brandsichere, hochtemperaturbeständige Glasscheiben
Die Erfindung betrifft brandsichere, hochtemperaturbeständige Glasscheiben, die eine so hohe thermische Festigkeit und Form-Stabilität
besitzen, daß sie als Raumabschluß einem Brandversuch nach DIN 4102 mindestens 90 min lang widerstehen, ohne zu
zerspringen oder den Raumabschluß freizugeben.
Es ist allgemein bekannt, daß. bei einem Feuerausbruch in einem
Gebäude die Verglasungen in Fenstern, Türen und Zwischenwänden durch die dabei entstehende Wärme zerspringen und die Scherben
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aus den Fassungen herausfallen. Das Zerspringen und Herausfallen
der Verglasungen bei Feuerausbruch ist aus zwei Gründen sehr gefährlich: Zum einen können die herausfallenden Scherben
zu erheblichen Verletzungen führen, und zum anderen kann das Feuer durch die dabei entstehenden Öffnungen im Gebäudeinneren
von Raum zu Raum und über die Außenwand von Stockwerk zu Stoclt
werk überschlagen. Welche Katastrophen dabei entstehen können, haben mehrere Hochhausbrände gezeigt.
Die bisher einzigen bei der Gebäudeverglasung eingesetzten Gläser, die nach DIN 4102 gegen Feuer widerstandsfähig sind,
sind das Drahtglas und die Glasbausteine.
Für viele Einsatzgebiete sind aber das Drahtglas und die bausteine ungeeignet. So kann Drahtglas aus optischen Gründen
z.B. nicht als Fensterverglasung im Wohnbereich eingesetzt werden. Das Drahtgeflecht in dem Drahtglas hat sich bisher imine· r
dann als sehr nachteilig erwiesen, wenn es darum ging, die verglaste
Öffnung als Fluchtweg oder als Raumabschluß zu benutzen. Glasbausteine können aufgrund ihres hohen Gewichtes und ihrer
stark verminderten Durchsichtigkeit nur für spezielle Zwecke eingesetzt werden.
Gegenüber dem handelsüblichen Bauglas, Kristallspiegelglas oder Floatglas, die in bezug auf ihre Wärmeausdehnung sehr ähnlich
sind, besitzt das thermisch gehärtete Bauglas nicht nur eine erhöhte
mechanische, sondern auch eine erhöhte thermische Festigkeit. Daher werden diese thermisch gehärteten Gläser auch im
Brüstungsbereich eingesetzt, in dem es zu Temperaturdifferenzen von 100 bis 120° C kommen kann.
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Bei einem Brandversuch nach DIN 4102 (Ausgabe 1970), Blatt 2,
Abschnitt 5.2.4. (7\bb. Kurve 1) oder Blatt 3, Abschnitt 4.3.2.
(Abb, Kurve 2), zerspringen die einfachen und die thermisch gehärteten Gläser aus Bauglas, Kristallspiegelglas oder Floatglas
bereits nach 2 bis 3 min, wodurch die Forderung in bezug auf Feuer und Branddurchtritt nicht mehr erfüllt ist. Das
Drahtglas und die Glasbausteine zerspringen zwar ebenfalls nach 2 bis 3 min, jedoch wird bei diesen Gläsern entweder durch
das Drahtgeflecht oder durch die Breite der Glasbausteine der Zusammenhalt gewährt und ein Durchtritt von Feuer und Rauch
mindestens 60 min lang verhindert.
Dauert aber ein Brand langer als 60 min, dann steigt die
Temperatur in der den Brandraum abschließenden Verglasung über die Erweichungstemperatur dieser Gläser, so daß die Verglasung
deformiert und dem Feuer und Rauch einen Durchtritt ermöglicht.
Es wurde gefunden, daß bei einem Brandversuch nach DIN 4102 die
Temperatur einer 7 mm dicken Einfachverglasung auf der dem
Feuer abgekehrten Seite im Verlauf von 60 min bereits auf etwa 700° C ansteigt. Bei langer andauernden Bränden steigt die
Temperatur der Glasscheibe über 700° C, so daß die Erweichungstemperatur
(10 ' Poise) des Glases schließlich erreicht und überschritten wird. Spätestens beim Erreichen der Erweichungstemperatur
des Glases deformiert aber die Glasscheibe so stark, daß sie den Durchtritt von Feuer und Rauch nicht mehr verhindert.
In zahlreichen Fällen ist es aber nötig, daß die Verglasung in Außenwandöffnungen, Zwischenwänden und Türen einem Brand langer
als 60 min standhält.
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Versuche haben ergeben, daß nach 9O, 120 bzw. 180 min bei
einem Brandtest nach DIN 4102 auf der dem Feuer abgelegenen .
Einfachverglasung, die den Brandraum abschließt, Temperaturen von etwa 800, 850 bzw. 900° C auftreten.
Ziel der vorliegenden Erfindung sind Scheiben, die eine so hohe thermische Festigkeit und Formstabilität besitzen, daß sie
als Verglasung in einem Raumabschluß einem Brandversuch nach DIN 4102 (197O), Blatt 2, Abschnitt 5.2.4. oder Blatt 3, Abschnitt
4.3.2. mindestens 90 min lang widerstehen, ohne beim Aufheizen zu zerspringen oder dem Feuer oder Rauch einen Durchtritt
zu gewähren.
Es wurde nun gefunden, daß dieses Ziel mit Glasscheiben erreicht werden kann, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie im
Randbereich eine Druckspannung besitzen und aus Gläsern bestehen, deren Produkt aus Wärmedehnung (-C) und Elastizitätsmodul
(E) 1 bis 5 [_ kp χ cm χ 0C J beträgt, und die zur
Oberflächenkristallisation neigen.
Für den Brandversuch nach DIN 4102 müssen die Scheiben mit Rahmen als Raumabschluß in einen Brandofen eingebaut v/erden. Beim
raschen Aufheizen nach der Einheitstemperatur kurve (ETK) Blatt 2,
Abschnitt 5.2.4. baut sich zwischen der Scheibenmitte und dem Scheibenrand ein Temperaturgefälle auf, weil der Scheibenrand
durch die wärmeisolierende Wirkung des Rahmens zunächst langsamer hochgeheizt wird als die Scheibenmitte. Durch dieses
Temperaturgefälle entsteht im Randbereich eine Zugspannung, die zur Zerstörung der Scheibe führen kann. Die Höhe des Temperaturgefälles
ist u.a. abhängig von der Aufheizgeschwindigkeit, der
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Wärmeisolierung des Scheibenrandes durch den Rahmen und der Breite des Rahmens. Bei einem 2-3 cm breiten Rahmen liegt
die Temperaturdifferenz im allgemeinen zwischen 200 und 300° C.
Bei einem breiteren Rahmen kann die Temperaturdifferenz auch höher werden. Da sich aber oberhalb der Transformationstemperatur
(Tg) die Spannungen wieder abbauen, kann die Temperatürdifferenz, die zu Zugspannungen führt, nicht größer als ·~· Tg
werden, d.h. .für Borosilikatgläser etwa 550° C. Da im allgemeinen
zur Halterung der Scheiben mindestens ein etwa 2 cm breiter Rahmen benötigt wird, müssen die beanspruchten Glasscheiben
eine so hohe thermische Festigkeit besitzen, daß sie einem Temperaturgefälle zwischen heißerer Scheibenmitte und
kälterem Scheibenrand von etwa $> 200 <£ 550° C standhalten,
ohne zu zerspringen.
Die nach DIN 4102, Blatt 3, Abschnitt 6.3.1. (Abb. Kurve 3) geforderte Aufheizgeschwindigkeit ist deutlich langsamer als
die Aufheizgeschwindigkeit nach der ETK, so daß auch die entstehenden Temperaturdifferen^en wesentlich niedriger liegen.
Normale Glasscheiben, deren Produkt aus oC χ E
> 1 Fkp χ cm" χ °C~ ~] ist, besitzen keine ausreichende
thermische Festigkeit, um einem Brandversuch zu widerstehen, ohne zu zerspringen.
Die erfindungsgemäßen brandsicheren und hochtemperaturbeständigen
Glasscheiben sind solche, die im Randbereich oder im Randbereich und in der Oberflächenschicht der Scheibenmitte
eine Druckspannung besitzen und die aus Gläsern bestehen, deren Produkt aus cCxE.1 bis 5 £kp χ cm χ 0C j[ ist, und die so
stark zur Oberflächenkrxstallisation neigen, daß sie beim Auf-
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heizen, nach der ETK (Abbi- Kurve 1) mindestens eine etwa
bilden.
5-10 ,um dicke, geschlossene kristalline Oberflächenschicht
Dadurch, daß die Scheiben eine Druckspannung im Randbereich besitzen und das Produkt cCx E der Gläser, aus denen die Glasscheiben
bestehen, zwischen 1 und 5 [kp χ cm χ 0C J liegt,
widerstehen die Glasscheiben einer Temperaturdifferenz zwischen kälterem Scheibenrand und heißerer Scheibenmitte von 2OO bis
etwa 550° C, ohne zu zerspringen.
Je höher die Druckspannung im Scheibenrand solcher Glasscheiben ist, je höher ist deren Widerstandsfähigkeit gegen temporäre
Spannungen, die beim raschen Aufheizen zwischen Scheibenmitte und dem durch einen Rahmen eingefaßten Scheibenrand entstehen.
Es wurde gefunden, daß die Höhe der Druckspannung, die im Scheibenrand
vorhanden sein kann, durch die Zugspannung begrenzt wird, die gleichzeitig in der Scheibenmitte als Reaktionsspannung entsteht.
Bei Gläsern wird im allgemeinen mit einer Festigkeit von 200 bis
2
300 kp/cm gerechnet. Damit auch die Glasscheiben mit einer Druckspannung im Randbereich und einer Zugspannung im Mittebereich einer Belastung, wie z.B. Winddruck widerstehen, darf die Festigkeit im Mittebereich nicht zu weit herabgesetzt werden.
300 kp/cm gerechnet. Damit auch die Glasscheiben mit einer Druckspannung im Randbereich und einer Zugspannung im Mittebereich einer Belastung, wie z.B. Winddruck widerstehen, darf die Festigkeit im Mittebereich nicht zu weit herabgesetzt werden.
Die maximale Zugspannung, die im praktischen Gebrauch in der Oberfläche der Scheiben zugelassen werden kann, sollte daher im
2
allgemeinen etwa 80 - 100 kp/cm nicht überschreiten, da sonst
allgemeinen etwa 80 - 100 kp/cm nicht überschreiten, da sonst
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die mechanische Festigkeit zu weit herabgesetzt wird. Durch die int Randbereich der Glasscheiben vorhandene Druckspannung
darf daher die mechanische Festigkeit der Scheiben höchstens
2 um einen Betrag von etwa 80 - 100 kp/cm vermindert werden.
Glasscheiben/ die sowohl im Randbereich als auch in der Oberfläche
der Scheibenmitte eine Druckspannung besitzen, weisen im allgemeinen auch eine erhöhte mechanische Festigkeit auf.
In der Literatur ist eine Reihe von Verfahren bekannt, die die
Herstellung von hochfesten Glasgegenständen mit kristallinen Oberflächenschichten zum'Ziel haben. Bei allen diesen Verfahren
wird von Grundgläsern ausgegangen, die bei einer kontrollierten Wärmebehandlung entweder von sich aus an der Oberfläche
kristallisieren, oder die im Zusammenhang mit einem Ionenaustausch
eine kristalline Oberflächenschicht bilden. Bei der Oberflächenkristallisation
wachsen die Kristalle von der Oberfläche ausgehend parallel in das Glasinnere. Die oberflächenkristallisierten
Glasgegenstände erhalten dadurch je nach Dicke der kristallinen Oberflächenschicht ein mehr oder weniger stark
translucentes Aussehen. Die in der Patentliteratur beschriebenen
Verfahren gehen alle von Grundgläsern aus, die LipO, Al-O,, und
SiO2 enthalten, und die bei der Wärmebehandlung direkt oder
nach einem Ionenaustausch in der Oberfläche eine teilweise kristalline Schicht aus h-Quarz-Mischkristall bilden. Bei allen
Verfahren weist die teilweise kristalline Schicht eine niedrigere Wärmeausdehnung auf als das Glasinnere. Beim Abkühlen der oberflächenkristallisierten
Glasgegenstände baut sich in der Oberflächenschicht, aufgrund der geringen Wärmeausdehnung dieser
Schicht gegenüber dem Glasinneren, eine Druckspannung auf. Die Druckspannung in der Oberflächenschicht verleiht den Gegenständen
eine erhöhte mechanische Festigkeit und Temperaturwechselfestigkeit. Die erzeugte kristalline Oberflächenschicht ist im
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allgemeinen 30 - 100 ,um dick., um dem natürlichen Abrieb zu
widerstehen. Die bekannten Glasgegenstände mit 30 - 100 ,um dicken kristallinen Oberflächenschichten haben jedoch den
Nachteil, daß sie je nach Dicke der kristallinen Schicht ein stark getrübtes Aussehen besitzen. >
Im Gegensatz zu den bekannten Glasgegenständen mit kristallinen Oberflächenschichten besitzen die beanspruchten Glasscheiben
zunächst noch keine oder höchstens eine wenige ,um, etwa
2-5 ,um dicke kristalline Oberflächenschicht.
Vorzugsweise bestehen die erfindungsgemäßen Glasscheiben aus
Gläsern, deren Neigung zur Oberflächenkristallisaticn so groß
ist, daß sich während der Zeit, in der ein Brandraum nach der Einheitstemperaturkurve aufgeheizt wird, auf der dem Brandraum
abschließenden Glasscheibe eine geschlossene, mindestens etwa '5-10 ,um dicke, kristalline Oberflächenschicht bildet, und
die eine obere Entglasungsgrenze von über 80O° C besitzen.
Gute Aufschlüsse über das Kristallisatxonsverhalten von Glas liefert die Differential-Thermo-Analyse (DTA). Mit ihr läßt sich
leicht unterscheiden, ob ein Glas leicht kristallisiert und,
wenn ja, ob es zur Volumenkristallisation oder Oberflächenkristallisation
neigt. Um letzteres festzustellen, werden Glasproben unterschiedlicher Korngrößen nach dem gleichen Temperaturprogramm
hochgeheizt. Neigt das Glas zur Volumenkristallisation, dann liegen die bei der Kristallisation exothermen Peaks
alle bei der gleichen Temperatur.
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Findet bei dem Glas dagegen eine Oberflächenkristallisation
statt, dann liegt der exotherme Peak der feinen Körnung bei einer tieferen Temperatur als derjenige der groben Körnung.
Versuche haben überraschend ergeben, daß bereits eine wenige ,um dicke, aber geschlossene Kristallschicht dem Glaskörper
eine stark erhöhte Stabilität verleiht. Weiterhin wurde gefunden, daß zur Erzielung besonders guter Ergebnisse die
Neigung der Gläser zur Oberflächenkristallisation so groß sein
sollte, daß während des Aufheizprozesses nach der Einheitstemperaturkurve (DIN 4102) eine geschlossene, etwa 5-10 ,um
dicke, kristalline Oberflächenschicht entsteht, bevor die Erweichungstemperatur
erreicht wird. Um feststellen zu können, ob die Neigung des Glases zur Oberflächenkristallisacion ausreicht,
müssen die Kristallwachstumsgeschwindigkeit bei der Erweichungstemperatur,
die Aktivierungsenergie der Kristallwachstumsgeschwindigkeit im Temperaturbereich zwischen der Trans-■formationstemperatur
und der Erweichungstemperatur und die Aufheizgeschwindigkeit des Glases beim Brandtest nach DIN 4102 bekannt
sein.
Weitere Versuche haben gezeigt, daß die Aufheizgeschwindigkeit der Glasscheibe nach der Abb. Kurve t zwischen der 30. und
90. Minute etwa 3° C/min beträgt.
Bei stark oberflächenkristallisierenden Gläsern kann die Erweichungstemperatur
nicht direkt gemessen werden. In diesen Fällen muß die Erweichungstemperatur des Grundglases berechnet
werden. Zur Berechnung der Aktivierungsenergie der Kristallwachstumsgeschwindigkeit
nach der Arrhenius1sehen Gleichung wird
am besten die Kristallwachstumsgeschwindigkeit bei der Erwei-
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chungstemperatur und bei- einer niedrigeren Temperatur bestimmt.
Mit der DTA kann zu einer festgelegten Kristallwachstumsge·-
schwindigkeit die Temperatur bestimmt v/erden. Bei einer Aufheizgeschwindigkeit von 3° C/min und einer Korngröße von
40 - 6O ,um besitzt das Glas bei der DTA-Peak-Temperatur eine
Kristallwachstumsgeschwindigkeit von 1,5 ,um/min. Die Scheibendicke
(D) der kristallinen Oberflächenschicht, die bei der Erweichungstemperatur
im Brandtest auftritt, kann nach folgender Gleichung berechnet werden:
0EW = KG
a χ Α
Γ I um j
D„TT = Dicke der kristallinen Schicht bei der Ervsichungs-
temperatur in ,um
KG w = Kristallwachstumsgeschwindigkeit bei der Erweichungstemperatur
in ,um/min
R = Gaskonstante = 1,98 cal χ mol χ 0K
= absolute Temperatur der Erweichungstemperatur in 0K
= Aufheisgeschwindigkeit der Glasscheibe während eines
Brandtestes nach DIN 4102 in °C/min
= Aktivierungsenergie der Kristallwachstumsgeschwindigkeit in cal χ mol
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Bei den bekannten hochfesten Glasgegenständen mit kristallinen ■
Oberflächenschichten besitzen die kristallinen Schichten jeweils
eine niedrigere Wärmeausdehnung als das Glasinnere. Im
Gegensatz hierzu können die erfindungsgemäßcn Glasscheiben sowohl
aus Gläsern bestehen, die beim Aufheizen nach der ETK kristalline Schichten bilden, die eine kleinere Wärmedehnung
besitzen als das Glasinnere, als auch aus Gläsern, die dabei kristalline Schichten bilden, die eine größere Wärmeausdehnung
besitzen. Die Glasscheiben, welche aus Gläsern bestehen, die während des Brandversuches eine kristalline Oberflächenschicht
bilden, die eine kleinere Wärmedehnung aufweist als das Grundglas, besitzen nach dem Abkühlen eine erhöhte mechanische
Festigkeit. Wenn jedoch die kristalline Schicht so dick ist, daß die innere Festigkeit des Glases durch die gleichzeitig im
Glasinneren entstandene Zugspannung überschritten wird, kann die Festigkeit auch vermindert werden.
Die Wärmedehnung der kristallinen Schicht kann deshalb auch größer sein als die des Glasinneren, da sich im Brandfalle bei
den Temperaturen, bei denen sich die kristallinen Oberflächen- schichten
bilden, keine Spannungen ausbilden können. Erst nach Beendigung des Brandes, wenn die Glasscheiben abkühlen, kann
sich die höhere Wärmedehnung der kristallinen Oberflächenschicht insofern bemerkbar machen, als sich in der kristallinen Oberflächenschicht
eine Zugspannung ausbildet und die Glasscheiben dann zerspringen. In vielen Fällen spielt zu diesem Zeitpunkt
aber die Festigkeit der Glasscheiben keine Rolle mehr.
Die Obere Entglasungsgrenze kann entweder mit der Differential-Thermo-Analyse
(DTA) oder in einem Gradientenofen bestimmt werden. Bei der DTA entsteht bei der Auflösung der Kristalle ein
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exothermer Peak, der die Obere Entglasungsgrenze anzeigt. Mit einem Gradientenofen kann sowohl die Obere Entglasungsgrenze
als auch die maximale Kristallwaciistumsgeschwindigkeit
bestimmt werden. Hierbei werden kleine Glasstücke in bestimmten Abständen auf ein Platinblech gelegt, und das Platinblech
wird in den Gradientenofen gebracht, dessen mittlere Temperatur bei der vermuteten Temperatur der Oberen Entglasungsgrenze
liegt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können die Glasscheiben
zur Erzeugung der Druckspannung im Randbereich auf 50-15O° C oberhalb der Transformationstemperatur erhitzt
und anschließend nur solange bei diesem Temperaturbereich oberhalb der Transformationsteiuperatur belassen verden, während eier
Randbereich der Scheibe auf eine Temperatur unterhalb der Transformationstemperatur
abgekühlt wird, daß sich noch keine, die mechanische Festigkeit der Scheibe herabsetzende und/oder die
Durchsichtigkeit von klaren Glasscheiben störende Oberflächenkristallisation gebildet hat, bevor die Scheibenmitt^ ebenfalls
unterhalb der Transformationstemperatur abgekühlt ist.
Bei Temperaturen von 50 - 150° C oberhalb der Transformationstemperatur
ist die Gefahr einer Deformation noch verhältnismäßig gering. Der Randbereich der Glasscheibe kann danach schnell
oder langsam auf eine Temperatur unterhalb der Transformationstemperatur (Tg) abgekühlt werden, während dabei die Scheibenmitte
bei einer Temperatur oberhalb der Transformationstemperatur (Tg) gehalten wird. Erst nachdem der Scheibenrand auf die vorbestimmte
Temperatur unterhalb Tg abgekühlt ist, wird die gesamte Scheibe und damit -auch die Scheibenmitte abgekühlt. Der
Randbereich der Glasscheibe wird nur soweit auf eine Temperatur
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unterhalb der Transformationstemperatur abgekühlt, daß sich
beim anschließenden Abkühlen der gesamten Scheibe im Randbereich eine bestimmte Druckspannung bildet.
Die Druckspannung im Randbereich muß zwar hoch genug sein, damit sie Thermospannungen, die beim Aufheizen der Scheibe nach der
ETK zwischen dem Scheibenrand und der Scheibenmitte entstehen, kompensieren kann, andererseits darf sie nicht zu hoch,sein,
da sonst die mechanische Festikeit der Glasscheibe durch die gleichzeitig in der Scheibenmitte entstehende Zugspannung um
2
mehr als 80 kp/cm .herabgesetzt würde.
mehr als 80 kp/cm .herabgesetzt würde.
Es wurde gefunden, daß die Höhe der Druckspannung, die im Randbereich
einer Glasscheibe vorgegebener Größe und Glasart entsteht, davon abhängt, wie hoch die Glasscheibe, insbesondere die
Scheibenmitte, über die Transformationstemperatur bis maximal zur Erweichungstemperatur erhitzt wird, wie weit der Randbereich
der Scheibe unter die Transformationstemperatur bis maximal zur Zimmertemperatur dann abgekühlt wird, und wie breit der unter
Druckspannung gesetzte Randb^reich ist.
Während Glasscheiben aus-Gläsern, die nicht zur Oberflächenkristallisation
neigen, auch längere Zeit auf einer Temperatur oberhalb der Transformationstemperatur bis kurz unterhalb der
Erweichungstemperatur gehalten werden können, dürfen die erfindungsgemäßen Glasscheiben, welche aus Gläsern bestehen, die
zur Oberflächenkristallisation neigen, nur solange zwischen
und 150° C oberhalb der Transformationstemperatur erhitzt werden,
daß während der Temperung keine, die mechanische Festigkeit mindernde, und bei klaren. Grundgläsern die Durchsichtigkeit der
Glasscheibe herabsetzende Oberflächenkristallisation auftritt.
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Gemäß einer weiteren Ausfüh'rungsform können zur Erzeugung
einer Druckspannung im Randbereich, und einer Druckspannung in der Oberfläche der Scheibenmitte die Glasscheiben rasch
auf eine Temperatur kurz unterhalb der Erweichungstemperatur (E ) des Grundglases aufgeheizt v/erden, und kann anschließend
der Randbereich der Glasscheiben in einer Zeit, in der sich noch keine, die mechanische Festigkeit der Scheibe herabsetzende
und/oder die Durchsichtigkeit von klaren Glasscheiben störende Oberflächenkristallisation gebildet hat, soweit auf eine
Temperatur unterhalb der Transformationstemperatur abgekühlt werden, während die Scheibenmitte auf eine Temperatur kurz unterhalb
der Erweichungstemperatur gehalten wird, bis der Randbereich die vorgesehene Temperatur erreicht hat, daß beim folgenden schnellen
Abschrecken der Scheibenmitte im Randbereich der Scheiben und und in der Oberflächenschicht der Scheibenmitte nur eine so hohe
Druckspannung entsteht, daß die Scheibe beim Aufheizen nach der ETK ausreichend widerstandstähig ist.
Bei dicken Scheiben ist es günstig, diese'zunächst bei der Transformationstemperatur
einige Zext zu belassen, um sie dann rasch
auf eine Temperatur kurz unterhalb der Erweichungstemperatur zu erhitzen.
Die erfindungsgemäßen Glasscheiben, die sowohl im Randbereich
als auch in der Oberflächenschicht der Scheibenmitte eine Druckspannung
besitzen, weisen im allgemeinen eine erhöhte mechanische Festigkeit auf.
Gläser, die unterhalb der Erweichungstemperatur nur eine geringe Kristallwachstumsgeschwindigkeit aufweisen und/oder bei
denen die Keimbildung in der Oberfläche nur stark verzögert einsetzt,
können bei der Erzeugung ihrer Druckspannung vorkristallisiert werden.
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Hierzu werden die Glasscheiben aus schwächer oberflächenkristallisierenden
Gläsern etwa 10-60 min bei einer Temperatur 50 - 150° C oberhalb.der Transformationstemperatur
getempert, bis die Keimbildung eingesetzt hat und eine 1-5 /um dicke, geschlossene, kristalline Oberflächenschicht
entstanden ist. Erst wenn diese Vorkristallisation abgeschlossen ist, wird der Scheibenrand und anschließend die Scheibenmitte
abgekühlt.
Die Vorkristallisation kann noch dadurch begünstigt werden, daß auf die Oberfläche der Glasscheibe eine Paste aufgebracht
wird, die entweder die Keimbildung und/oder das Kristallwachstum,
z.B. durch Ionenaustausch, begünstigt, wie z.B. eine Paste mit Li2SO4, Lithiumaluminat oder TiO2*
Bei der Erzeugung einer. Druckspannung im Randbereich und in der Oberfläche der Scheibenmitte kann die Vorkristallisation
im Prinzip genauso erfolgen. Da jedoch die Glasscheibe sowieso in die Nähe der Erweichungstemperatur gebracht wird, braucht
die Glasscheibe in der Regel bei dieser Temperatur nur wenige Minuten langer gehalten zu werden, um eine wenige ,um dicke
kristalline Schicht zu erhalten. Nur wenn das Glas dabei keine geschlossene kristalline Oberflächenschicht bildet, weil es
so schlecht zur Keimbildung neigt, muß entweder auf die Glasscheibe eine Paste aufgebracht werden, die die Keimbildung bei
der Erweichungstemperatur begünstigt, oder die Glasscheibe muß, wie bei der Erzeugung der Druckspannung im Randbereich beschrieben,
bei einer Temperatur von 50 - 100° C oberhalb der Transformationstemperatur vorkristallisiert werden.
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Immer, wenn auf der Glasscheibe während der Erzeugung einer
Druckspannung auf der Scheibenoberfläche eine kristalline Schicht erzeugt wird, muß bei klaren Grundgläsern darauf geachtet
werden> daß die Durchsichtigkeit nicht mehr, als für den späteren Einsatz erlaubt ist, herabgesetzt wird. Eine
kristalline Oberflächenschicht von 1-5 ,um setzt die Durchsichtigkeit
einer Scheibe in den meisten Fällen nur geringfügig her-ab.
Glasscheiben aus den beanspruchten Gläsern wurden bisher nicht für Gebäudeverglasungen verwendet.
Die erfindungsgemäßen brandsicheren Glasscheiben können auch abgerundete Ecken besitzen oder vollkommen rund sein. Dadurch
wird ihre thermische Festigkeit eher erhöht als erniedrigt. Außerdem schließt die Erfindung auch leicht gewölbte oder zu
Halbkugeln geformte Glasscheiben ein, wie sie z.B. für Lichtkuppeln benutzt werden.
Die erfindungsgemäßen brandsicheren Glasscheiben können sowohl
bei der Gebäudeverglasung im weitesten Sinne als auch dort eingesetzt werden, wo die Gefahr eines Brandausbruches besteht.
Eines der wichtigsten Einsatzgebiete für brandsichere Glasscheiben dürften die Fensterverglasungen in Hochhäusern oder in
Zwischenwänden sein. Die brandsicheren Glasscheiben können dabei sowohl als Einzelverglasung als auch als Isolier- oder
Mehrfachverglasung in Verbindung mit Float- oder Kristallspiegelglas zum Einsatz kommen.
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Durch den Einbau der neuen brandsicheren Glasscheiben kann in Zukunft ein Feuerüberschlag von Stockwerk zu Stockwerk über
die Außenwand verhindert werden.
Auch im Brüstungsbereich zwischen den beiden Fensterbereichen können die brandsicheren Glasscheiben sowohl auf der Außenwie
auch auf der Innenseite eingesetzt werden. Ein Vorteil der brandsicheren Scheiben liegt darin, daß sie beim Brandausbruch
nicht zerfallen, so daß Feuerwehrleute und sonstige Personen nicht verletzt werden können.
Im Innenausbau können die neuen brandsicheren Glasscheiben in feuerhemmende, feuerbeständige und hochfeuerbeständige Zwischen-
und Trennwände eingebaut werden, da sie mindestens 90 min lang dem Feuer widerstehen. Auch hier können die brandsicheren Scheiben
entweder als Einzelverglasung oder als.Mehrfachverglasung
eingesetzt werden, wobei im allgemeinen nur eine der Scheiben eine brandsichere Scheibe zu sein braucht, um einen Teuer- oder
Rauchdurchtritt zu verhindern. Weiterhin können die brandsicheren Glasscheiben in Kombination mit Wärmedämmschichten eingesetzt
werden. Da bei einer guten Wärmedämmung die dem Feuer zugekehrte Scheibe etwa die gleiche Temperatur' besitzt wie die
Brandraumtemperatur selbst, deformieren normale Gläser bereits nach 30 min sehr stark. In 30 min steigt nach der ETK die Brandraumtemperatur
auf etwa 825° C, während die Erweichungstemperatur der meisten Gläser unterhalb dieser Temperatur liegt.
Dadurch, daß die erfindungsgemäßen Glasscheiben beim Brand eine kristalline Oberflächenschicht bilden, überstehen die Scheiben
auch mit einer Wärmedämmschicht den Brandversuch (ETK) mindestens 60 min lang, ohne zu deformieren.
509847/1005
Ein weiteres Einsatzgebiet für die brandsicheren Glasscheiben sind die Feuerschutzabschlüsse.-
Die Forderungen, die an Verglasungen in Abschlüssen von Fahrschachtwänden
gestellt werden, sind in bezug auf die thermische Festigkeit wesentlich geringer als z.B. für feuerhemmende Trennwände.
Daher halten die beanspruchten brandsicheren Glasscheiben diesen Forderungen ebenfalls stand.
Der Einsatz der brandsicheren Glasscheiben ist aber nicht auf die direkte Gebäudeverglasung beschränkt. Die Scheiben können
überall dort eingesetzt werden, wo zwei Räume voneinander abgetrennt
werden, bei denen zu befürchten ist, daß in einem der Räume ein Feuer ausbricht. So können z.B. auch Abzugsverglasungen
aus brandsicheren Glasscheiben bestehen.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die folgenden Beispiele:
Eine Glasscheibe (500 χ 500 χ 5 mm), die aus einem Glas der
Zusammensetzung: SiO2 65,80; Α1·2Ο3 IS1OO; Li2O 4ΓΟΟ;
Na2O 2,00; MgO 1,00; ZnO 6,00; CaO 0,50; BaO 1,50;
TiO9 0,60; ZrO9 0,60 besteht und die physikalischen Eigenschäften:Wärraeausdehnung
dC (20 - 300° C) = 50,8 χ 10 [°C~ j ,
Tg (Ti -1O13'5 Poise) = 600° C; Lage des DTA-Peaks: 757° C;
Obere Entglasungsgrenze OEG: 1253° C; Aktivierungsenergie der Kristallwachstumsgeschwindigkeit: 65 kcal/mol besitzt, wird im
!Randbereich unter Druckspannung gesetzt. Hierzu wird die Glasscheibe zwischen zwei 500 χ 500 χ 50 mm große Keramikplatten gelegt
und der Verbund in einem Kammerofen auf 630° C hochgeheizt.
509847/1005
Nach Erreichen dieser Temperatur wird der Verbund in einen zweiten Kammerofen mit einer Temperatur von 400 C umgesetzt.
Der freiliegende Scheibenrand kühlt wesentlich rascher ab als die abgekühlte Scheibenmitte. Die Geschwindigkeit, mit der die
Temperatur in der Scheibenmitte absinkt, hängt sehr stark von
der Dicke und dem Material der Keramikplatten ab. Nach dem Abkühlen der Scheibenmitte hat sich im Randbereich der Glasscheibe
eine etwa 3 cm breite Druckspannungszone ausgebildet. Die Druckspannung nimmt von innen zum Scheibenrand hin zu. Die
Druckspannung unmittelbar im Scheibenrand beträgt beträgt
2
etwa 450 kp/cm .
etwa 450 kp/cm .
Auf der Oberfläche der Glasscheibe sind auch mit dem Mikroskop
keine Kristalle festzustellen. Die Glasscheibe ist weiterhin
klar durchsichtig. Die durch die Druckspannung verursachte
Festigkeitsminderung der Scheibe beträgt etwa 75 kp/cm .
Die Glasscheibe mit der Druckspannung im Randbereich wird in einen Stahlfensterrahmen eingebaut. Der Rand der Scheibe ist
durch den Stahlrahmen etwa 20 mm abgedeckt. Der Stahlfensterrahmen
wird in eine Ziegelwand eingebaut, die als Raumabschluß eines Brandofens dient. Der .Brandraum wird nach der Einheitstemperaturkurve
DIN 4102, Blatt 2, Ausgabe 1970, aufgeheizt. Die Glasscheibe übersteht die ersten 60 min des Brandversuches
ohne zu zerspringen oder wesentlich zu deformieren. Nach etwa 70 min beginnt die Oberfläche des Glases langsam trübe zu v/erden.
Diese Trübung nimmt mit der Dauer des Brandversuches zu. Der Brandversuch nach DIN 4102 wird nach 130 min abgebrochen. Ein
Durchtritt für Feuer und Rauch ist dabei nicht festzustellen.
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2A2A172
Mehrere Glasscheiben der Größe 500 χ 500 χ 4 mm, die aus
einem Glas der Zusammensetzung SiO- 62,00; Alo°3 20,00;
B3O3 5,00; Li2O 3,50; Na3O 2,00; MgO 1,00; ZnO 5,00;
CaO 1,00; BaO 0,50 bestehen und die physikalischen Eigenschaften: oC (20 - 300° C) = 48,6 χ 1θ"7 [°C~1 ] ; Tg = 581° C;
DTA-Peak = 765° C; OEG = 1168° C; Aktivierungsenergie der Kristallwachstumsgeschwindigkeit = 62 kcal/mol besitzen, werden
nacheinander wie folgt getempert:
Je eine Glasscheibe wird mit einer Lithium-Aluminatpaste versehen
und, wie in Beispiel 1 beschrieben, so zwischen zwei 3 cm dicke Keramikplatten gelegt, daß der Rand der Glasscheibe
allseitig 5 mm übersteht. Der Verbund wird jeweils in einem Naberofen langsam auf eine Temperatur oberhalb der Transformationstemperatur
erhitzt. Nachdem der Verbund eine Stunde auf der gewünschten Temperatur getempert ist, wird er durch Um-.setzen
in einen zweiten Naberofen, der eine Temperatur unterhalb der Transformationstemperatur besitzt, abgekühlt. Da der
Randbereich der Scheibe freiliegt, wird er schneller abgekühlt
als die Scheibenmitte. Aus der nachstehenden Tabelle geht hervor, wie die im Randbereich erzeugte Druckspannung von der Aufheiztemperatur
und der Abkühlung abhängt.
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Versuch ; Hr. |
Aufheiz- teinperatur |
Abkühlung | Druck spannung im Randbereich |
max | Festigkeits verminderung |
1 2 3 k |
1 h 700° G 1 h 700° C 1 h 700° C ' 1 h 700° C . |
1 h 200° C 1 h 300° C 1 h U00° C 1 h 500° C |
900 kp/cs 650 kp/cE2 U50 kp/cE2 220 kp/cB2 |
320° C 260° C 220° C 165° C |
16O kp/cm2 120 kp/cm2 80 kp/cm2 kO kp/cm |
Je stärker die Abkühlung des Randes ist, um so höher wird die Druckspannung im Randbereich der Scheibe. Durch die im Randbe-reich
erzeugten Druckspannungen widerstehen die Scheiben beim Aufheizen einer Temperaturdifferenz (Δ T r) von 165 - 320° C je
ΓΠ. clX
nach Druckspannung. Gleichzeitig mit der Druckspannung entsteht in
der Oberfläche der Scheibenmitte eine geschlossene, etwa 2-5 ,um dicke, kristalline Oberflächenschicht, die aber die Durchsichtigkeit
der Scheibe nicht behindert.
Der Brand'test für diese Scheiben wird, wie in Beispiel 1. beschrieben,
durchgeführt. Die Scheibe von Versuch Nr. 4 ist beim Aufheizen während des Brandtestes zersprungen, während die restlichen
Scheiben dem Aufheizprozeß widerstehen. Nach 70 min beginnt die Oberfläche dieser Scheiben langsam trüb zu werden. Der
Brandversuch nach DIN 4102 wird nach 130 nun abgebrochen, ein
Durchtritt von Feuer und Rauch wird dabei nicht festgestellt.
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Eine Glasscheibe (500 χ 500 χ 6 mm), die aus einem Glas der
Zusammensetzung SiO2 64,00; A^o0B 15/00J Ρ2Ο5 2OO;
Li2O 3,00; Na3O 4,00; MgO 1,00; ZnO 2,00; CaO 5,00;
BaO 4,00 besteht und die physikalischen Eigenschaften cC(20 - 300° C) = 52,8 x 10~7 (°C~1); Tg = 550° C; DTA-Peak:
744° C; OEG = 1078° C; Aktivierungsenergie der Kristallwachstumsgeschwindigkeit
64 kcal/mol besitzt, wird sowohl im Randbereich als auch in der Oberflächenschicht der Scheibenmitte
unter Druckspannung gesetzt. Hierzu wird sie zwischen zwei Keramikplatten gepreßt, die beheizt werden können. Der Rand der
Glasscheibe steht allseitig 5 mm über die Keramikplatte hinaus. Um den überstehenden Rand der Scheibe wird ein hohler Metallrahnen
gelegt, der sowohl mit Wasser als auch mit Luft gekühlt werden kann. Die Glasscheibe zwischen den Keramikplatten wird
über diese auf 700° C hochgeheizt. Nach Erreichen dieser Temperatur wird der Rand der Scheibe auf 200° C abgekühlt, während
die Scheibenmitte weiterhin auf 700° C gehalten wird. Zur Abkühlung
des Scheibenrandes wivd Luft durch den Metallrahmen geleitet. Wenn der Scheibenrand 200° C erreicht hat, v/erden die beiden
Keramikplatten von der Scheibenmitte entfernt, und die im Stahlrahmen befindliche Scheibe wird zwischen eine Luftdusche,
wie sie herköinmlicherweise zur Härtung von Glasscheiben benutzt wird, gefahren. Nach der Härtung besitzt die Glasscheibe in der
Scheibenmitte eine etwa 2 ,um dicke kristalline Oberflächenschicht,
die die Durchsichtigkeit der Scheibe aber nicht.beeinträchtigt.
Die mechanische Festigkeit der Scheibe liegt etwas höher als die Grundfestigkeit der unbehandelten Scheibe.
Die Scheibe wird zum Brandtest, ähnlich wie in Beispiel 1 beschrieben,
mit einem Stahlrahmen als Raumabschluß in einen Brandofen eingebaut. Die im Randbereich erzeugte Druckspannung reicht
509847/1005
aus, um die beim Aufheizen des Brandofens entstehende Wärirtespannung
zu kompensieren. Wie bei den Beispielen 1 und 2 wachsen auch bei dieser Scheibe die Kristalle während des ;
Brandtestes von der Oberfläche weiter ins Glasinnere und verleihen
somit der Glasscheibe eine ausreichende Stabilität, so daß im Verlauf des Brandversudhes (150 min) kein Durchtritt
von Flammen oder Rauch festgestellt werden konnte.
5098A7/1005
Claims (12)
- Patentansprüche:1 / Brandsichere und hochtemperaturbeständige Glasscheiben, die als Verglasung in einem Raumabschluß einem Brandversuch nach DIN 4102 (1970) mindestens 90 min widerstehen, dadurch gekennzeichnet, daß sieim Randbereich eine Druckspannung besitzen,aus Gläsern bestehen, deren Produkt aus Wärmedehnung (c/~) und Elastizitätsmodul (E) - 1 - 5 jjcp χ cm" χ C J beträgt, undzur Oberflächenkristallisation neigen.
- 2. Glasscheiben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine so große Neigung zur Oberflächenkristallisation besitzen, daß sie beim Aufheizen nach DIN 4102 unterhalb der Erweichungstemperatur des Grundglases eine mindestens $ -"fö ,um dicke, geschlossene, kristalline Oberflächenschicht bilden.
- 3. Glasscheiben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie
sitzen.daß sie eine Obere Entglasungsgrenze von über 800° C be- - 4. Glasscheiben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich in der Oberflächenschicht der Scheibenmitte eine Druckspannung besitzen.509847/1005
- 5. Verfahren zur Herstellung von Glasscheiben gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckspannung im Randbereich der Scheiben dadurch erzeugt wird, daß die Glasscheiben auf 50 - 150° C oberhalb der Transformationstemperatur aufgeheizt werden, und daß anschließend der Randbereich der Scheiben in einer Zeit, in der sich noch keine, die mechanische Festigkeit der Scheibe . herabsetzende und/oder die Durchsichtigkeit von klaren Glas-.scheiben störende Oberflächenkristallisation gebildet hat, soweit auf eine.Temperatur unterhalb der Transformationstemperatur abgekühlt wird, während die Scheibenmitte auf einer Temperatur oberhalb der Transformationstemperatur gehalten wird, bis der Randbereich die vorgesehene Temperatur erreicht hat, daß beim danach folgenden Abkühlen der Scheiben nur eine &o hohe Druckspannung im Randbereich der Scheiben besteht, daß die Scheiben ausreichend widerstandsfähig sind,. ohne daß die mechanische Festigkeit der Scheiben um mehr als80 kp/cm herabgesetzt wird.
- 6. Verfahren zur Herstellung von Glasscheiben gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckspannung im Randbereich der Scheibe und in der Oberflächenschicht der Scheibenmitte dadurch erzeugt wird, daß die Glasscheiben rasch auf eine Temperatur kurz unterhalb der Erweichungstemperatur (E ) aufgeheizt werden und anschließend der Randbereich der Scheiben in einer Zeit, in der sich noch keine, die mechanische Festigkeit der Scheibe herabsetzende und/oder die Durchsichtigkeit von klaren Glasscheiben störende Oberflächenkristallisation gebildet hat, soweit auf eine Temperatur unterhalb der Transformationstemperatur abgekühlt wird, während die Scheibenmitte auf einer Temperatur kurz unterhalb der Erweichungstemperatür gehalten wird, bis der Randbereich die vorgesehene509847/1005Temperatur erreicht ha-t, daß beim folgenden schnellen Abschrecken der Scheibenmitte im Randbereich der Scheiben und in der Oberflächenschicht der Scheibenmitte nur eine so hohe Druckspannung entsteht, daß die Scheibe beim Aufheizen nach der" Einheits temper aturkurve (DIN 4102) ausreichend widerstandsfähig ist.
- 7. Glasscheiben nach einem der Ansprüche 1 bis 4f dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wenige ,um dicke, geschlossene kristalline Oberflächenschicht besitzen, die ihre Durchsichtigkeit nicht beeinträchtigt und/oder ihre mechanische * Festigkeit nicht herabsetzt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Entstehen der wenige ,um dicken kristallinen Oberflächenschicht durch eine Paste gefördert wird, die auf die Glasscheibe aufgebracht wird, während der Wärmebehandlung die Keimbildung in der Oberflächenschicht begünstigt und/oder nach einem Ionenaustausch während der Wärmebehandlung die Kristallwachstumsgeschwindigkeit der Oberflächenkristalle erhöht.
- 9. Glasscheiben nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den Ecken abgerundet sind.
- 10. Glasscheiben nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie rund sind.509847/1005
- 11. Glasscheiben nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch . gekennzeichnet, daß sie gewölbt sind.
- 12. Glasscheiben nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gebäudeverglasung bestimmt sind.509847/1005ziLeerseite
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