DE2423469A1 - Herbicid - Google Patents

Herbicid

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DE2423469A1
DE2423469A1 DE2423469A DE2423469A DE2423469A1 DE 2423469 A1 DE2423469 A1 DE 2423469A1 DE 2423469 A DE2423469 A DE 2423469A DE 2423469 A DE2423469 A DE 2423469A DE 2423469 A1 DE2423469 A1 DE 2423469A1
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DE
Germany
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mixture
active ingredient
thiadiazol
herbicides
emergence
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Pending
Application number
DE2423469A
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English (en)
Inventor
Jun William Carter Doyle
Joel Lee Kirkpatrick
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Gulf Oil Corp
Original Assignee
Gulf Oil Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D285/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
    • C07D285/01Five-membered rings
    • C07D285/02Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles
    • C07D285/04Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles not condensed with other rings
    • C07D285/121,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles
    • C07D285/1251,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles with oxygen, sulfur or nitrogen atoms, directly attached to ring carbon atoms, the nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D285/135Nitrogen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Nitrogen- Or Sulfur-Containing Heterocyclic Ring Compounds With Rings Of Six Or More Members (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

Herbicid
Für diese Anmeldung wird die Priorität vom 14. Mai 1973 aus der USA-Patentanmeldung Serial Wo. 360 204 in Anspruch genommen.
Aus der Klasse der Thiadiazolharnstoffe der allgemeinen Formel
,8+
-IT-
-C-N-R ti t 0 H
N N
sind nur wenige Vertreter als Herbioide bekannt, insbesondere Verbindungen, bei denen Y den Trifluormethyl-, Chlormethyl-, Bromäthyl- oder Chloräthylrest bedeutet. Im allgemeinen sind die bisher bekannten Verbindungen entweder in ihrer Wirkung selektiv oder, wenn sie verhältnismässig unselektiv sind, weisen sie nioht den hohen Grad-von unselektiver loxizität auf, der für die technische Verwendung als sogenannte Industrieherbicide erforderlich ist. Weniger als ein halbes Dutzend von Verbindungen wird in umfangreichem Ausmaß technisch angewandt, um Gelände frei von Pflanzenwuchs zu halten. Dies liegt daran, dass Verbindungen dieser Art einer Anzahl von Anforderungen genügen müssen. Gewöhnlich wird Wirksamkeit bei
- 1 4 09850/1133
•JL·
der Anwendung sowohl vor als auch nach, dem Auflaufen verlangt, und die Verbindung muss die Fähigkeit haben, im. Boden in solcher Konzentration an Ort und Stelle zu verbleiben, dass das betreffende Gelände nicht mehr als einmal im Jahr behandelt werden muss. Weitere für die technische Yerwertbarkeit notwendige Eigenschaften sind Widerstandsfähigkeit gegen das Auslaugen, gegen die Oxydation und gegen den Angriff durch Bodenbakterien und -fungi.
Es wurde nun gefunden, dass sich unerwünschter Pflanzenwuchs in wirksamer Weise bekämpfen lässt, indem man das Gelände, auf dem sich die unerwünschte Vegetation befindet, mit einer wirksamen Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel
Cl-CH2-C
behandelt, in der X Wasserstoff oder Chlor und R Wasserstoff oder Methyl bedeuten.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Herbicide gehören einer sehr kleinen Gruppe an, und ihre aussergewöhnliche Phytotoxizität ist auf den hochgradig verzweigtkettigen Monoch.lortert.butyl- oder Dichlortert.butylsubstituenten der Ihiadiazolstruktur zurückzuführen.
Herstellung und Verwendung der neuen Herbicide zur Bekämpfung des Pflanzenwuchses werden in der nachstehenden Beschreibung und.den Beispielen erläutert.
Herstellung der Herbicide
Die neuen Herbicide können aus im Handel erhältlichen Rohstoffen nach den nachstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Herstellung von 2-Methylamino-5-(ß-chloroc, q-dimethyläthyl) -1,3,4-thiadiazol
Eine Suspension von 125 g 4-Methylthiosemicarbazid und 165 g ß-Chlortrimethylessigsäure in 500 ml Dioxan wird unter gutem Rühren mit solcher Geschwindigkeit mit 186 g Phosphoroxy-
- 2 409850/1133
chlorid versetzt, dass die Temperatur unter 60° C bleibt. Dann wird das Reaktionsgemisch auf Rückflusstemperatur erhitzt, bis die Chlorwasserstoffentwicklung aufgehört hat (etwa 4 Stunden). Nach dem Kühlen wird die überstehende Flüssigkeit von der plastischen Masse abgegossen, und man setzt 500 ml Wasser zu. Unter Kühlen werden Natriumhydroxidkügeichen zugesetzt,, bis der pH-Wert auf 10 bleibt. Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Man erhält 216 g; F. 91-93° C; Ausbeute 87 #; Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch aus Methylenchlorid und Äther erhält man eine analytische Probe; F. 93-95 C.
Analyse
Berechnet für
C7H12ClN5S: C = 40,87 /; H = 5,88 #; N = 20,43 #; gefunden: C = 40,94./; H = "5,90 #; N =20,37 #.
Herstellung von 2-Methylamino-5-(a,oc-'bisehlormethyläthyl)-1,3,4-thiadiazol
Eine Suspension von 34 g 4-Methylthiosemicarbazid in 50 ml Dioxan wird unter Rühren mit 60 g α,α-Bis-chlormethylpropionylchlorid versetzt und dann auf Rückflusstemperatur erhitzti Nach vorsichtigem Zusatz von 50 g Phosphoroxychlorid erhitzt man, bis die Chlorwasserstoffentwicklung aufhört. Nach dem Kühlen wird die überstehende Flüssigkeit von dem zähflüssigen Material, das sich abgeschieden hat, abgegossen, Wasser zugesetzt und das Gemisch mit Natriumhydroxidkügeichen auf einen pH-Wert von 10 gebracht. Es bildet sich kein Niederschlag. Die Lösung wird mit Chloroform extrahiert und der Extrakt mit Wasser und dann mit gesättigter Kochsalzlösung geschüttelt und schliesslich über Natriumsulfat getrocknet. Das Chloroform wird unter vermindertem Druck abgetrieben und der Rückstand aus einem Gemisch aus Methylenchlorid und Petroläther umkristallisiert. Man erhält 27,8 g; F. 105-107° C; Ausbeute 36 fo. Eine analytische Probe (F. 108-109° C) wird durch Umkristallisieren aus einem Gemisch aus Methylenchlorid und Petroläther hergestellt.
— 3' — 409850/1 133
Analyse .|«
Berechnet für
C7H11Cl2N5S: C = 35,01 #; H = 4,62 f°; N = 17,50
gefunden: C = 35,31 #; H = 4,80 #; N = 17,66
Herstellung von 1.3-Bimethy 1-3-^5-( ß-chlor-α ,α-dimethyläthyl )-1,3,4-thiadiazol-2-yl7"-h
harnstoff
Eine Suspension von 6,0 g 2-Methylamino-5-(ß-chlor-oc,ocdimethyläthyl)-1, 3,4-thiadiazol in 100 ml Benzol wird unter Rühren mit 2,0 g Methylisocyanat versetzte Beim Erhitzen auf Rückflusstemperatür wird das Gemisch homogen, und man lässt das Gemisch 2 Stunden am Rückflusskühler sieden. Nach dem Kühlen wird das Benzol unter vermindertem Druck abgetrieben und der Niederschlag abfiltriert. Man erhält 7,4 g; F. 159 bis 161 C; Ausbeute 95 $. Eine durch Umkristallisieren aus einem Gemisch aus Methylenchlorid und Äther hergestellte analytische Probe schmilzt bei 160-161 C.
Analyse
Berechnet für C9H15ClN4OS: C = 41,14 #; H= 5,75 #; N = 21,32 #; gefunden: C = 41,04 #; H = 6,03 #; N = 21,34 #.
Herstellung von 1, 3-Mmethyl-3-^-(a,oc-bis-chlormethyläthyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl/-harnstoff
!Dieses Harnstoffderivat wird durch Umsetzung"von Methylisocyanat mit dem entsprechenden Thiadiazol nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt; F. 150-152° C. Eine durch Umkristallisieren aus einem Gemisch aus Methylenchlorid und Petroläther hergestellte analytische Probe schmilzt bei 151-153° C
Analyse
Berechnet für
C9H14Cl2N41OS: C = 36,37 fo; H = 4,75 #; N =.18,85 #j
gefunden: C = 36,60 #; H = 4,86 #; N = 18,85 £.
- 4 -4 0 9 8 5 0/1 1 33
Herstellung von 1.1,3-Tr im e thy 1-3-/5"-( ß-chlor-
cc ,a-dimethyläthyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl7"-iiarnstoff
Eine Lösung von 50,0 g 2-Methylamino-5-(ß-chlor-a,oc-dimethyläthyl)-1,3,4-thiadiazol in 300 ml Pyridin wird mit 46,0 g Dimethylcarbamylchlorid versetzt und das Reaktionsgemisch 16 Stunden auf Rückflusstemperatür gehalten. Nach dem Kühlen wird das Pyridin in einem rotierenden Verdampfer abgetrieben und zu dem Rückstand Wasser zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Äther extrahiert und der Extrakt mit Wasser und dann mit gesättigter Kochsalzlösung geschüttelt und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abgetrieben. Man erhält 60 g eines zähflüssigen Öls. Das Produkt wird aus einem Gemisch aus Äther und Petroläther umkristallisiert; Ausbeute 34,5 g (52 $); F. 80-82° C. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch aus Äther und Petroläther erhält man eine analytische Probe; J. 82-83° C.
Analys e
Berechnet für■
C10H17ClN4OS: C = 43,39 #; H = 6,19 #; N = 20,24 #; gefunden': C = 43,09 #; H = 6,07 #; N = 19,98 $,
Bekämpfung unerwünschten Pflanzenwuchses
Die Anwendung der Herbicide zur Bekämpfung unerwünschten Pflanzenwuchses nach dem Auflaufen wird nach dem folgenden Verfahren aufgezeigt:
Anwendung nach dem Auflaufen
Eine wässrige Dispersion des betreffenden Wirkstoffs wird z.B. durch Mischen von 0,24 g der Verbindung mit 2 ml eines Gemisches aus Lösungsmittel, und Emulgiermittel (3 Teile eines handelsüblichen polyoxyäthylierten pflanzlichen Öls als Emulgiermittel, 1 Teil Xylol und 1 Teil Leuchtöl) hergestellt und dann für eine Spritzdichte, entsprechend 1,12 kg/ha, unter Rühren mit Wasser auf 80 ml aufgefüllt. Für geringere Spritzdichten muss eine stärkere Verdünnung angewandt werden, um das Spritzvolumen konstanit zu halten. Die Pflanzenarten, an
- 5 4-0 9 8 5.0/1 1 3 3
denen die verschiedenen Verbindungen geprüft werden sollen, werden in nur zum einmaligen Gebrauch bestimmte.Gewächshausschalen mit einer Fläche von 30,5 cm χ 25,4 cm und einer Tiefe von 7,6 cm eingepflanzt. Zwölf Tage nach dem Auflaufen der Pflanzen wird je eine Schale, in der sich elf Pflanzenarten befinden, in einer· der betreffenden Spritzdichten mit einer nach der obigen Vorschrift hergestellten wässrigen Wirkstoffdispersion in einer Spritzdichte von 1,12, 0,56 bzw. 0,28 kg Wirkstoff Je ha. bei einem Spritzvolumen von 374 l/ha gespritzt. Zwei Wochen nach dem Spritzen werden die Pflanzen beobachtet und die Ergebnissen nach der folgenden Skala bewertet.
Werteskala für den Grad der Wirksamkeit
0 = keine Wirkung
1 = schwache Wirkung (feststellbar, aber
ohne bleibende Schädigung
2 = massige Wirkung (einige Pflanzen sterben ab)
3 = starke Wirkung (sie meisten Pflanzen
sterben ab)
4- = stärkste Wirkung (alle Pflanzen sterben ab).
Die Anwendung der Herbicide zur Bekämpfung des Pflanzenwuchses vor dem Auflaufen wird nach dem folgenden Verfahren aufgezeigt:
Anwendung vor dem Auflaufen
Von einem jeden Wirkstoff wird nach dem oben beschriebenen Verfahren eine lösung hergestellt. Nur zum einmaligen Gebrauch bestimmte Polystyrolschaumstoffschalen von 6,35 cm Tiefe und 0,093 m2 Oberfläche werden mit Erdboden gefüllt, besät und in verschiedenen Spritzdichten mit der Wirkstofflösung gespritzt. 28 Tage nach der Aussaat und Behandlung werden die Pflanzen untersucht, und die herbicide Wirksamkeit wird nach der obigen Skala beurteilt.
Die Ergebnisse der nach dem Auflaufen und vor dem Auflaufen durchgeführten Versuche finden sich in den nachstehenden Tabellen. Die Summen der Wertpunkte in der letzten Spalte
- 6 409850/1 133
der Tabellen geben ein Maß für die G-esamtwirksamkeit der Gruppe von verhältnismässig unselektiven Herbiciden an. Allgemein ist eigentlich nur ein einziger Mangel festzustellen, nämlich die geringe Wirksamkeit gegen Gyperus esculentis. Eine geringe Toxizität für Cyperus esculentis wird häufig bei hochgradig phytotoxischen und verhältnismässig unselektiven Herbiciden festgestellt und beruht, wie angenommen wird, auf den besonderen biologischen Eigenschaften von Cyperus esculentis.
- 7 — 409850/1 133
Tabelle I Ergebnisse der Anwendung von Herbiciden der allgemeinen Formel
Cl-CH2-C
X-CH2
Verbindung
X R
CD
Cl H
CH,
Anwendungsart (vor oder nach dem Auflaufen) und Spritzdichte , kg/ha >
(D S
.H-P
4
O P
ΗΕ*
nach
vor
nach
vor
nach
vor
nach
vor
nach
vor
nach
vor
nach
vor
nach
vor
nach
vor
1,12 1,12
0,56 0,56
0,28 0,28
1,12 1,12
0,56 0,56
0,28 0,28
1,12 1,12
0,56 0,56
0,28 0,28
P CQ CQ
CQ fcf
P H-
ycM
CM H-P en-H-P
y 4
P H-H P
H-CQ
H-
Ρ te)
φ 4
4 O
B B
H-P
Q) CQ
Φ O
CQ *<i
O 1O
P Φ
c+·
H-CQ
t?d 4 Ρ-&
CQ* CQ Φ
fcd
P *0
s; 1O β
O pi
H 4 Φ
H Φ Ρ
Φ P
4
CQ H-
on y ρ ο HO-
P H-CQ
CQ P M4
CM CM
Bg1
Φ Β
σ* H-O OCM Ht^ O £ 4 B
3 4
4 4
4 4
4 3
4 4
4 2
3 4
3 2
4 4
4 4
O
O
O
O
O
O
O
O
2
3
O
O
O
O
4 2
1 1
1 O
4 3
O 1
O O
3 4
1 2
O 1
4 4
4 4
4 2
4 4
4 3
4 1
4 4
4 4
4 4
4 4
4 4
4 3
4 4
3 1
4 4
4 4
4 4
4 4
O 3
3 .4
2 4
4 4
4 4
4 4
3 1
2 1
1 1
O O
3 4
3-3
4 4
4 4
2 2
1 2
O O
4 4
3 4
2 3
4 4
2 2
2 4
1 3
O O
4 4
2 4
40 35
32
34
24 23
31 37
22 2?
14 2
40 43
34 37
25 33
Ergebnisse Tabelle II F C— Il I
Ν—
Γ) . —C— -N—CH^ Baumwolle Ipomoea
purpurea
Echinochloa
crusgalli
Mais Sorghum
vulgäre
Sorghum
bicolor
Σ .
Digitaria
sanguinalis
Il
'.' O
H 4 3 3 1 3 3 φ
29
Amaranthus
retroflexus
3 Bromus
inermis
Cyperus
esoulentis
Erdnüsse O O 4 O 4 4 21
Verbindung
R'
3 2 4 O 2 4 3 2 O 1 1 24
- 9 -
409850/1 1:
H 4 3 2 1 O 4 _ 1
LO
CO
4 4 . 4 O 2
CH3 4 4 _ O
von Vergleichsversuchen mit bekannten Verbindungen der allgemeinen Formel
Anwendungsart
(vor oder nach
dem Auflaufen)
* und Spritzdich
te, kg/ha
nach 1,12
vor 1,12
nach 1,12'
vor 1,12
-P-hO GO
Die Bestimmung einer wirksamen Herbicidmenge bei dem Verfahren richtet sich zum Teil nach der beabsichtigten Wirkung, nämlich danach, ob die Vertilgung des Pflanzenwuchses für eine lange oder für eine kurze Zeitdauer gewünscht wird. Aus den obigen Tabellen ist ersichtlich, dass schon eine Spritzdichte von 1,12 kg/ha genügt, um den Pflanzenwuchs für- die allernächste Zeitspanne zu unterdrücken. In dem Ausmaß, wie die Konzentration im Laufe der Zeit unter der Einwirkung der durch Wind und Wasser verursachten Erosion und der auf verschiedene Ursachen zurückzuführenden Zersetzung abnimmt, nimmt auch die' Wirkung ab. Gewöhnlich wählt man vorzugsweise eine wirksame Menge, die erheblich grosser ist als diejenige, die nur zur Bekämpfung des Pflanzenwachstums für die allernächste Zeit ausreicht, so dass ein genügender Rückstand im Boden verbleibt und das Mittel mehrere Monate lang wirksam ist. Die erfindungsgemäss verwendeten Herbicide sind keine Bodensterilisiermittel, da sie andere Lebewesen als Pflanzen offensichtlich nicht beeinflussen.
■ - 10
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Herhicid, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff eine Verbindung der allgemeinen Formel
Cl-CH2-C
enthält, in der X Wasserstoff oder Chlor und R Wasserstoff oder Methyl bedeuten»
2. Herbicid nach Anspruch 1, ,dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 1,3-Dimethyl-3-^5-(2-chlor-1,1-dimethyläthyl )-1,3,4-thiadiazol-2-yl/r-harnstoff enthält.
3. Herbicid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 1,1,3-Trimethyl-3-£5-(2-chlor-1,1-dimethyläthyl) -1,3,4-thiadiazol-2-yl/r-^harns toff enthält.
4. Herbicid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff 1,3-Diniethyl-3-£?"-(i, 1-bis-chlormethyläthyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl7'-harnstoff enthält.
409850/1133
INSPECTSD
DE2423469A 1973-05-14 1974-05-14 Herbicid Pending DE2423469A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US05/360,204 US4097264A (en) 1973-05-14 1973-05-14 Chloro-tert.butyl-1,3,4-thiadiazoleurea herbicides and use to combat unwanted vegetation

Publications (1)

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ID=23417021

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DE2423469A Pending DE2423469A1 (de) 1973-05-14 1974-05-14 Herbicid

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FR2229350B1 (de) 1978-01-20
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GB1443388A (en) 1976-07-21
CA1017748A (en) 1977-09-20
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